DE202007013345U1

DE202007013345U1 - Schutzvorrichtung

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Publication number: DE202007013345U1
Application number: DE202007013345U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-05-09
Filing date: 2007-09-22
Publication date: 2008-04-17
Anticipated expiration: 2017-09-23

Abstract

Schutzvorrichtungen bei Hochwasser von Gewässern, insbesondere Flüssen, wobei die Schutzvorrichtungen auf dem Boden platziert sind. dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzvorrichtung ein luftdichtes oder wasserdichtes schlauchförmiges- oder halbschlauchförmiges Gebilde vorgesehen ist, welches mit Luft oder Wasser gefüllt ist.

Description

Eine Schutzvorrichtung besteht aus reißfesten und wasserdichten Planen., die zu beliebigen Längen verbunden werden können. Auf einen im Boden verankerten Balken werden die Planen so befestigt, dass es ein schlauchförmiges Gebilde gibt, das vorzugsweise mit Wasser gefüllt wird.
Bei einer etwas abgewandelte Ausführung sind die Planen an ihrer unteren Längsseite auch am Balken befestigt, die oberseitige Längskante an einer Haltevorrichtung aufgehängt, so, dass es ein halbschlauchförmiges Gebilde gibt.
Wenn Gebäude direkt am Fluss stehen wird ebenfalls die untere Längsseite am Balken befestigt und die obere Längskante an der Hauswand aufgehängt.
Vor Beschädigung der Schutzvorrichtungen schützt ein vorgelagerter Treibgutabweiser.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigt die:
1 die Schutzvorrichtung als schlauchförmiges Gebilde mit Befestigungsbalken und Treibgutabweiser
2 die Stossverbindung der Planen
3 die Verbindung der Planen in der Drauufsicht
4 eine Schutzvorrichtung als halbschlauchförmigen Gebilde mit Haltevorrichtung
5 die 4 in der Draufsicht
6 die Schutzvorrichtung an einer Hauswand
1 zeigt einen Uferbereich mit einer wassergefüllten schlauchförmigen Schutzvorrichtung (1) im Schnitt. Die Planen (1) sind in ihrer Längsseite zusammengelegt und über einen Klemmbalken (2.4) mit Schrauben () am Balken (2) befestigt. Gummistreifen (2.2 und 2.3) dichten das schlauchförmige Gebilde ab. Bei Bedarf kann ein kleiner Zusatzschlauch (1.6) angebracht werden. Vor Beschädigung der Anlage schützt ein vorgelagerter endlos zusammengesetzter Treibgutabweiser (6) dessen Oberteil (6.1) aus einem schaumstoffgefüllten Rohr besteht und sein veschleißfestes schwereres Unterteil (6.2) mit einem Seil (6.3) so verankert ist, daß er sich dem jeweiligen Wasserspiegel anpasst.
2 zeigt die Stoßverbindungen der Planen im Schnitt, die sowohl mit Überdeckungsstreifen (1.1 und 1.2) mit einvulkanisierten Schrauben (1.3) ausgeführt sein können, oder in überlappter Ausführung (1.7) oder in jeder anderen zweckdienlichen Verbindung ausgeführt sein können.
3 zeigt die Stoßverbindung der Planen in der Draufsicht, wobei bei Bedarf tropfenförmige Stege (1.4 und 1.5) oder Ähnliches eingesetzt sein können. Die Füllpumpen (1.8) dienen zum füllen und aufrechterhalten des Innendruckes der Schutzvorrichtung.
4 zeigt eine Schutzvorrichtung (3) die der Schutzvorrichtung (1) sehr ähnlich ist und den gleichen Zweck erfüllt, jedoch als halbschlauchförmiges Gebilde ausgeführt ist. Die Planen (3 und 4) sind an ihren unteren Längsseiten genau so befestigt wie bei der Schutzvorrichtung (1), die oberen Längskanten sind in einer Haltevorrichtung (3.1 oder 4.1) eingehängt. Die Haltevorrichtung (4.1) ist schwimmend ausgebildet und mit einem Seil (3.4) am Boden befestigt. Die Haltevorrichtung (3.1) ist auch mit einem Seil (3.4) am Boden befestigt und zusätzlich mit Stützen (3.3) versehen, die sich am Klemmbalken (2.4) abstützen und dort befestigt sind.
5 zeigt die 4 in der Draufsicht.
6 zeigt eine Schutzvorrichtung (5) an einer Hauswand in Flussnähe wobei die unteren Längsseiten der Planen (5) genau so befestigt sind wie bei Schutzvorrichtung (1 und 3). Die oberseitige Längskante wird an der Hauswand befestigt. Alle Fenster- und Türöffnungen müssen zusätzlich verschlossen werden und die Hauswand muß dem Wasserdruck standhalten, sonst muß die Schutzvorrichtung (3) eingesetzt werden.

Claims

Schutzvorrichtungen bei Hochwasser von Gewässern, insbesondere Flüssen, wobei die Schutzvorrichtungen auf dem Boden platziert sind. dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzvorrichtung ein luftdichtes oder wasserdichtes schlauchförmiges- oder halbschlauchförmiges Gebilde vorgesehen ist, welches mit Luft oder Wasser gefüllt ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Gebilde durch einen Schlauch gebildet ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Gebilde durch eine längliche Plane gebildet ist, deren Längsseiten übereinander gelegt und luftdicht oder wasserdicht miteinander verbunden sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten der Planen zwischen Leisten festgeklemmt sind.
Schutzvorrichtung nach einen der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, auf dem dass das schlauchförmige Gebilde Boden zusätzlich verankert ist
Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich im dem Böden Balken befinden, an welchen das schlauchförmige Gebilde befestigbar ist.
Schutzvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere schlauchförmige Gebilde hintereinander aneinandergefügt sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die schlauchförmigen Gebilde auf Stoß miteinander verbunden sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schlauchförmigen Gebilde überlappen.
Schutzvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dem schlauchförmigen Gebilde Treibgutabweiser zugeordnet sind, welche vor Beschädigung schützen.
Schutzvorrichtung bei Hochwasser von Gewässern, insbesondere Flüssen, wobei die Schutzvorrichtung auf dem Boden platziert wird dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzvorrichtung ein halbschlauchförmiges, wannenförmiges Gebilde vorgesehen ist, welches sich mit Wasser füllt.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 11 dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzvorrichtung ein halbschlauchförmiges Gebilde aus länglichen Planen gebildet ist, die an ihren oberen Längskanten an einer Haltevorrichtung aufgehängt sind.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Boden Balken befinden, an welchem das halbschlauchförmige Gebilde unterseitig befestigbar ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das halbschlauchförmige, wannenförmige Gebilde in Richtung Flutwelle offen ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das halbschlauchförmige Gebilde auf dem Boden zusätzlich verankert ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung am Boden abgestützt, insbesondere verankert oder schwimmend ausgebildet ist.
Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen in beiden Fällen am Boden verankert sind.
Schutzvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung durch eine Wand, beispielsweise eine Hauswand gebildet ist.