DE202007013040U1 - Laborgerät - Google Patents

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Abstract

Laborgerät, d.h. das durch ein Steuersystem gesteuerte und aus einer Rahmenkonstruktion und in dieser gelagertem Streifenplattenträger, Pumpen und Schläuchen zur Reagenzienzuführung und Absaugung des Streifeninhalts bestehende Laborgerät zur automatischen Western-Blot-Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich (2) die Pumpen (3) zur Zuführung der Reagenzien und im Klappdeckel (1) die Bedienelemente (4) angeordnet sind, wobei im Arbeitsbereich (5) des Klappdeckels (1) gleichzeitig der schwenkbare Träger (6) der Streifenplatte (7) und der fahrbare Ausleger (8) zur Reagenziendistribution gelagert sind.

Description

  • Die technische Lösung betrifft ein Laborgerät, konkret ein Laborgerät für die automatische Western-Blot-Untersuchung, das von einem Steuersystem gesteuert wird und aus einer Rahmenkonstruktion und einem in dieser befindlichen Träger mit Streifenplatte, Pumpe und Schläuchen für die Zuleitung von Reagenzien und die Absaugung des Streifeninhaltes besteht.
  • Gegenwärtig sind zahlreiche verschiedene konstruktive Ausführungen von Laborgeräten bekannt, die sich insbesondere durch den Verwendungszweck des jeweiligen Laborgeräts voneinander unterscheiden.
  • Zu den bekannten Geräten gehört beispielsweise das in EP 0895087 beschriebene Universalgerät für klinische Untersuchungen. Das Gerät umfasst eine Trägerplatte mit drei Hauptebenen. Die erste Ebene trägt die Enden der Messgeber und Proben mit einer Vorrichtung für das zyklische Schütteln der einzelnen Phiolen sowie Vorrichtungen zum Erkennen äußerer graphischer Kennzeichnungen an Phiolen und Flaschen sowie deren innerer Merkmale wie Füllstand. In die zweite Ebene der Trägerplatte ist außerdem ein Block mit Thermostat integriert, der über zahlreiche Rillen verfügt, die sowohl Streifen kleiner Einmal-Analysegefäße als auch analytische Karten aufnehmen können, sowie weiterhin ein Lesegerät für Agglutinationen. Die dritte Ebene der Trägerplatte umfasst eine Zentrifuge, die sowohl Streifen als auch Karten aufnehmen kann, die vom Sammelkopf, der einen einzigen Greifer zum Sammeln, Befördern und Positionieren der Streifen und Karten besitzt, zugeführt werden.
  • Sehr ähnlich ist ein Gerät zur gleichzeitigen automatischen Durchführung mehrerer Laboranalysen, das in EP 0918221 beschrieben wird. Das Gerät besitzt zwei Hauptteile mit Gliedern, deren Funktion automatisch gesteuert wird, wobei der erste Teil, auf den der Anwender interaktiven Zugriff hat, das Einführen von Proben, Steuerelementen, Kalibratoren, Lösungsmitteln und anderen Vorrichtungen zur Entnahme der Proben und Verdünnung und Aufnahme der Probenplatte ermöglicht, auf denen die Analysen durchgeführt werden. Der zweite Teil auf den der Anwender nur gelegentlich Zugriff hat umfasst Stationen, die die übrigen Teile des Prozesses abwickeln, zu denen Inkubation, Wäsche, Lesevorgang und andere Funktionen gehören, wobei sich mehrere Probenplatten in verschiedenen Stadien des Prozesses befinden können.
  • Das Gerät verfügt über eine Vorrichtung, die aus einem Wagen und einer Platte für die automatische Bewegung der Probenplatten in den drei Koordinatenachsen X, Y und Z zum Transport der Reagenzien und Probenplatten zum Zwecke der Prozessausführung besteht, wobei mehrere Prüfungen gleichzeitig an einer Gruppe von Proben auf einer oder mehreren Probenplatten durchgeführt werden können sowie eine neue Aufgabenserie mit der gleichen oder einer anderen Probengruppe begonnen werden kann, auch wenn die vorangegangenen Aufgaben noch nicht abgeschlossen sind. Das Gerät umfasst im Rahmen seiner zwei Hauptteile eine Reihe von EK-Reagenzgefäßen zur Aufbewahrung von Prozess-Hilfsflüssigkeiten sowie zum Sammeln von Spülresten und Abfällen.
  • In DE 198 07 177 werden weiterhin ein Analysesystem, ein Analysegerät und ein Reagenzien-Systemträger beschrieben, der vor allem für dieses Analysesystem bestimmt ist. Das Analysesystem zur Durchführung klinisch-chemischer und immunologischer Analysen im Bereich der Medizinanalytik umfasst in gegenseitiger Kombination ein Analysegerät und mindestens einen Reagenzien-Systemträger. Das Analysegerät umfasst mindestens einen Drehrotor für die regulierte Bewegung der Reagenzien, eine Aufnahmevorrichtung für die Reagenzien-Küvetten, eine zweite Aufnahmevorrichtung für Probengefäße, eine mit Pipettiervorrichtung versehene Hebe- und Kippvorrichtung, die geregelt angetrieben wird und entlang der Kreisbahn beweglich in Richtung vom Rotor weg und auf diesen hin gelagert ist, eine Spüleinrichtung für die Pipettiervorrichtung, eine Detektionseinrichtung und Regeleinrichtung für die Steuerung des Antriebs des Reagenzienrotors, des Hebe- und Kippantriebs der Hebe- und Kippvorrichtung, sowie zur Steuerung des Betriebs der Pipettier- und Detektionseinrichtung. Auf der Kreisbahn der Auslenkung der Pipettiervorrichtung kann mindestens ein Probengefäß angeordnet werden. Am Reagenzienrotor befindet sich Aufnahmevorrichtungen, die für die Aufnahme von Messküvetten ausgelegt sind, wobei die Detektionseinrichtung in einer bestimmten Winkellage zum Reagenzienrotor angeordnet ist, so dass die Analyse in einer der im Reagenzienrotor angeordneten Messküvetten erfolgt. Der Reagenzien-Systemträger umfasst mindestens eine, für den Test vorab mit einer spezifischen, zuvor zubereiteten chemischen flüssigen Systemreagenz gefüllte Küvette sowie eine Messküvette.
  • Ein Gerät zur Immunchromatographie ist aus CZ 297475 bekannt. Das Gerät besitzt einen oder mehrere chromatographische Streifen, die an einem Träger mit Plattenform angebracht werden, wobei jeder chromatographische Streifen so abgedichtet wird, dass ein Teil des Trägers der jeden chromatographischen Streifen umgibt, sich dicht mit einem auf dem chromatographischen Streifen befindlichen Isolationsfilm verbindet und der Isolationsfilm und/oder der Träger mit einem ein Trocknungsmittel enthaltenden Film und/oder mit einem ein Sauerstoff absorbierendes Mittel enthaltenden Film versehen ist.
  • Die oben genannten Geräte sind stets für konkrete Laboranwendungen, insbesondere zum Einsatz im Zusammenhang mit der Untersuchung biologischer Proben und hier vorrangig von medizinischen Proben, bestimmt.
  • Es ist auch eine ganze Reihe von Geräten zum Testen von Streifen bekannt, die normal in einer Platte angeordnet werden, die ein Teil labortechnischer Testgeräte ist.
  • Zu diesen bekannten Laborgeräten gehört auch ein Laborgerät, bei dem sich im vorderen Teil ein Bereich zur Anbringung der Streifenplatte befindet. Über diesem Bereich sind die Bedienelemente angeordnet und hinter diesen ein Gefäß zur Absaugung der verbrauchten Reagenzien von der Streifenplatte. Hinter diesem Gefäß befindet sich eine Reihe von Pumpen, wobei sich hinter diesen die Reagenzienbehälter befinden. Der Arbeitsbereich wird durch eine klappbare Abdeckung geschützt, deren Position während der Handhabung der Streifenplatte oder des Gefäßes für Abfallreagenzien oder den Reagenzienbehältern mittels eines Teleskopdämpfers stabil gehalten wird. Die klappbare Abdeckung besitzt in der Oberfläche eine Öffnung, durch die die Bedienelemente erreichbar sind. Ein Nachteil dieses Geräts ist dessen Konstruktion, die eher für die Untersuchung konkreter Proben ausgelegt ist. Seine konstruktive Ausführung erlaubt keinen universellen Einsatz. Damit im Zusammenhang steht auch, dass die einzelnen konstruktiven Elemente ergonomisch nicht ganz optimal angeordnet sind.
  • Bekannt ist auch ein Laborgerät, bei dem im Vorderteil eine Reihe von Reagenzienbehältern angeordnet ist. Über den Behältern befindet sich die Streifenplatte, wobei die Bedienelemente am Seitenteil angeordnet sind. Auch dieses Gerät ist nicht universell einsetzbar und ist vor allem für die langfristige Untersuchung eines Probentyps ausgelegt. Nachteil ist insbesondere das kleine Bediendisplay.
  • Einen zu kleinen Bereich für Bedienelemente weist auch ein anderes bekanntes Laborgerät auf, bei dem diese, ähnlich wie beim zuvor genannten, zusammen mit einem kleinen Display an der Seitenwand angeordnet sind. Im vorderen Teil des Ge räts befindet sich die Streifenplatte, die mit einer durchsichtigen Abdeckung abgedeckt wird. Hinter dem Gerät befinden sich die Behälter für Reagenzien und der Behälter für die Absaugung der benutzten Reagenzien. Auf Grund dessen, dass häufig Arbeiten am Gerät, insbesondere die Handhabung der Behälter zu erwarten sind, ist diese Anordnung ergonomisch ungünstig, was wiederum auf eine Auslegung des Geräts auf eine langfristige Untersuchung eines Probentyps hinweist.
  • Aus den oben genannten Dokumenten ist eine ganze Reihe von Nachteilen des gegenwärtigen Stands der Technik ersichtlich. Hauptnachteil der zur Streifenuntersuchung verwendeten Geräte ist deren Ausrichtung auf eine einseitige Anwendung, die in der langfristigen Untersuchung eines Probentyps besteht.
  • Damit im Zusammenhang steht auch die ergonomische Gestaltung, die einen universellen Einsatz dieser bekannten Laborgeräte erschwert.
  • Das Ziel der technischen Lösung ist eine einfache Konstruktion des Laborgeräts, die eine universelle Verwendung mit häufigem Wechsel der Proben ermöglicht, wobei die Konstruktion nicht nur eine einfache Bedienung des Geräts, sondern auch dessen einfache Wartung ermöglichen soll.
  • Die Abstellung der genannten Nachteile in erheblichem Umfang sowie die Erfüllung der Ziele der technischen Lösung ermöglicht ein Laborgerät, insbesondere ein durch ein Steuersystem gesteuertes Laborgerät zur automatischen Western-Blot-Untersuchung, das aus einer Rahmenkonstruktion besteht, in der sich Streifenplattenträger, Pumpen und Schläuche zur Zuführung der Reagenzien und Absaugung des Streifeninhalts befinden, laut dieser technischen Lösung, deren Wesen darin besteht, dass im vorderen Teil die Reagenzienpumpen und auf dem klappbaren Deckel die Bedienelemente angeordnet sind, wobei im Arbeitsbereich des Klappdeckels gleichzeitig der schwenkbare Streifenplattenträger und der verfahrbare Ausleger zur Reagenziendistribution gelagert sind.
  • Diese Anordnung ermöglicht eine übersichtliche Bedienung und einfachen Zugang zu den Serviceteilen des Gerätes. Für den Transport der Reagenzien werden Peristaltikpumpen verwendet, die eine genaue Dosierung der Reagenzien ermöglichen, wobei nach erfolgter Dosierung nicht verwendete Reagenzien durch Rückwärtslauf in die Vorratsbehälter zurückgefördert werden können. Bedienelemente sind Tasten, LEDs und ein großflächiges Display, die dem Start des Programms dienen und Möglichkeiten zur Kontrolle der laufenden Programmschritte bieten und eventuell zum Auffüllen der Reagenzien auffordern.
  • Der Transport der Reagenzien auf die Streifenplatte erfolgt mithilfe eines verfahrbaren Auslegers, der sich parallel über der Streifenplatte bewegt. An dem verfahrbaren Ausleger sind die Enden der an die Pumpen angeschlossenen Schläuche befestigt.
  • Es erweist sich als günstig, wenn der fahrbare Ausleger für die Distribution der Reagenzien weiterhin mit einen klappbaren Ausleger zur Absaugung des Streifenplatteninhalts ausgestattet ist. Diese Konstruktion ermöglicht das gleichzeitige Befüllen und Absaugen der Streifen bei einer Fahrbewegung des Auslegers über die Platte hinweg. In der günstigsten Ausführung ist der klappbare Ausleger an einem auf der Führungsstange gelagerten Mitnehmer befestigt, wobei an dem Mitnehmer auch der fahrbare Ausleger drehbar gelagert ist, der gleichzeitig mit einem Zahnriemen mit dem Antrieb verbunden und in einer Linearführung gelagert ist.
  • Bei günstiger Ausführung ist der Streifenplattenträger so schwenkbar gelagert, dass die Punkte, an denen der Streifenplatteninhalt abgesaugt wird, auf der Schwenkachse des Auslegers liegen, was eine Verringerung des Hubs des Absaugauslegers ermöglicht. Der Absaugschlauch ist an eine Unterdruckflasche angeschlossen, aus der die Luft durch eine Absaugpumpe abgesaugt wird.
  • Das Schwenken des Streifenträgers erfolgt durch einen auf eine an der Streifenträgerplatte gelagerte Schelle wirkenden Exzenter, der mit dem Antrieb verbunden ist.
  • Es ist günstig, wenn der Antrieb aus einem in Silentblöcken am Boden des Arbeitsbereichs gelagerter Schrittmotor besteht, wobei der Antrieb ebenfalls durch einen Silentblock mit dem Exzenter verbunden ist. Diese Lagerung des Schrittmotors minimiert die auf die Gerätekonstruktion übertragenen Vibrationen.
  • Es zeigt sich als günstig, wenn in dem Klappdeckel eine klappbare Abdeckung angeordnet wird, wobei die Kontaktflächen von Deckel und klappbarer Abdeckung mit einer Dichtung versehen sind. Die klappbare Abdeckung verhindert beim Betrieb des Gerätes mögliche Kontaminationen der untersuchten Proben, bzw. die eventuelle Kontamination der Umgebung.
  • Der Boden des Arbeitsbereichs ist so geneigt, dass eventuell entweichende Flüssigkeit zu einer Stelle abläuft, die an eine Entwässerungsleitung angeschlossen ist, über die die entwichene Flüssigkeit aus dem Inneren des Gerätes nach Außen abgeleitet wird, wodurch dessen Schutz gewährleistet ist.
  • Die Universalität des Gerätes ist durch die Ausführung des Streifenträgers für Platten unterschiedlicher Größe sichergestellt, wodurch sich erhebliche wirtschaftliche Einsparungen ergeben.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich die freie Lagerung der Schläuche zur Reagenzzuführung an einem am Ausleger befestigten Halter. Die freie Lagerung der Schläuche ermöglicht deren schnelle und einfache Wartung.
  • Das Laborgerät wird von einem mit einer Programmiereinrichtung verbundenen Steuersystem gesteuert. Das Steuersystem ermöglicht einen einfachen Programmwechsel, Variabilität bei der Wahl der Gruppierung der zu untersuchenden Proben sowie die gleichzeitige Durchführung unterschiedlicher Testtypen. Diese Gestaltung ermöglicht das Einsetzen von Proben eines Patienten für verschiedene Untersuchungen in einzelnen Gruppen oder die Zusammenfassung einzelner Untersuchungstypen zu Gruppen.
  • Die ergonomische Anordnung der Bauteile sowie die technische Lösung des Laborgeräts ermöglichen eine übersichtliche Programmauswahl und damit eine effektive Arbeit, einfache Wartung und eventuell einen problemlosen Zugang zum Geräteinneren.
  • Die konstruktive Gestaltung des Labor-Testgeräts ist laut technischer Lösung produktionstechnisch einfach, funktionell und langfristig zuverlässig.
  • Die technische Lösung wird mit einer Zeichnung näher erläutert, die in 1 die Gesamtgestaltung des Laborgeräts mit geöffnetem Klappdeckel in axonometrischer Ansicht darstellt. 2 zeigt den teilweisen Schnitt durch den Arbeitsbereich des Laborgeräts in der Draufsicht. 3 stellt den Schnitt durch den Arbeitsbereich des Laborgeräts in Seitenansicht dar.
  • Ausführungsbeispiel der technischen Lösung
  • Das durch ein Steuersystem gesteuertes Laborgerät zur Western-Blot-Untersuchung besteht aus (1) einer Rahmenkonstruktion 30 auf der der Klappdeckel 1 gelagert ist, der die Bedienelemente 4 enthält, die ein Display 27, LEDs 28, und Tasten 24 umfassen. Im Klappdeckel 1 ist der Träger 6 mit Streifenplatte 7 gelagert, wobei das Laborgerät weiterhin Pumpen 3 und Schläuche 22, 29 für die Zuführung der Reagenzien und Absaugung des Streifeninhalts umfasst. Die Rahmenkonstruktion 30 besteht aus Blech.
  • Im Vorderteil 2 des Geräts sind im Klappdeckel 1 die Bedienelemente 4 angeordnet, wobei unter diesen in der Rahmenkonstruktion 30 sechs Reagenzienpumpen 3 angeordnet sind. Die Reagenzienpumpen 3 sind Peristaltikpumpen. Im Arbeitsbereich 5 des Klappdeckels 1 befinden sich außerdem der verfahrbare Ausleger 8 zur Reagenziendistribution und der schwenkbar gelagerte Träger 6 der Streifenplatte 7. Der Klappdeckel 1 ist mit zwei Bolzen 31 in der Rahmenkonstruktion 30 gelagert. Im Arbeitsbereich 5 ist weiterhin eine Abtropfwanne 34 untergebracht, die zum Auffangen eventuell von den Reagenzienschläuchen 22 und dem Schlauch 29 zum Absaugen des Streifeninhalts abtropfender Flüssigkeit dient, wenn sich diese nicht in Arbeitsposition befinden.
  • Teil des fahrbaren Auslegers 8 zur Reagenziendistribution (3) ist der klappbare Ausleger 9 zum Absaugen des Inhalts der Streifenplatte 7, der so eingestellt ist, dass die Positionen 25 zum Absaugen des Inhalts der Streifenplatte 7 auf der Schwenkachse 10 des Trägers 6 der Streifenplatte 7 liegen. Der Träger 6 der Streifenplatte 7 ist mit den Bolzen 33 gelagert.
  • Der klappbare Ausleger 9 (3) ist am Mitnehmer 11 befestigt, der mit einer Führungsbuchse auf der drehbaren Führungsstange 12 mit Sechskantquerschnitt gelagert ist, wobei am Mitnehmer 11 ebenfalls der verfahrbare Ausleger 8 drehbar gelagert ist, der gleichzeitig mit dem Zahnriemen 35 mit dem Antrieb 32 verbunden und in einer Linearführung 26 gelagert ist. Der verfahrbare Ausleger 8 führt somit nur eine axiale Bewegung aus, während der klappbare Ausleger 9 sowohl gemeinsam mit dem verfahrbaren Ausleger 8 axiale Bewegungen als auch Schwenkbewegungen ausführen kann, die durch Verdrehen der Führungsstange 12 herbeigeführt werden, die mittels eines nicht dargestellten Zahnriemens mit einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb verbunden ist.
  • Der Träger 6 der Streifenplatte 7 (3) besitzt eine Schelle 13, die sich auf einen Exzenter 14 stützt, der mit Antrieb 15 verbunden ist und aus einem in Silentblöcken 23 am Boden des Arbeitsbereichs 5 gelagerten Schrittmotor besteht, wobei der Antrieb 15 gleichzeitig mit einem nicht dargestellten Silentblock mit dem Exzenter 14 verbunden ist. Auf dem Klappdeckel 1 (1) befindet sich eine klappbare Abdeckung 16, die auf den gleichen Bolzen 31 wie die Klappdeckel 1 gelagert ist. Im Kontaktbereich von Klappdeckel 1 und klappbarer Abdeckung 16 befindet sich eine Dichtung 17.
  • Der Boden (18) des Arbeitsbereichs 5 ist geneigt und enthält die Einmündung 19 einer Entwässerungsleitung.
  • Der Träger 6 der Streifenplatte 7 (2) enthält Vorrichtungen 20 zur Aufnahme von Streifenplatten 7 unterschiedlicher Größe. Die Vorrichtungen bestehen aus im Träger 6 befindlichen Rillen.
  • Am fahrbaren Ausleger 8 (2) ist der Halter 21 befestigt, an dem die Schläuche 22 zur Reagenzienzuführung frei gelagert sind.
  • Das Steuersystem des Laborgeräts zur automatischen Western-Blot-Untersuchung wird mit Hilfe eines USB-Ports an eine Programmiereinrichtung angeschlossen. Das Gerät beinhaltet außerdem ein nicht dargestelltes Unterdruckgefäß für Abfälle, an das der Schlauch 29 zum Absaugen der Streifen sowie eine nicht dargestellte Unterdruck-Membranpumpe angeschlossen sind.
  • 1
    Klappdeckel
    2
    Vorderteil
    3
    Pumpe
    4
    Bedienelemente
    5
    Arbeitsbereich
    6
    Träger
    7
    Streifenplatte
    8
    fahrbarer Ausleger
    9
    klappbarer Ausleger
    10
    Schwenkachse des Trägers
    11
    Mitnehmer
    12
    drehbare Führungsstange
    13
    Schelle
    14
    Exzenter
    15
    Antrieb I
    16
    klappbare Abdeckung
    17
    Dichtung
    18
    Boden
    19
    Einmündung der Entwässerungsleitung
    20
    Vorrichtung zur Aufnahme der Streifenplatte
    21
    Halter
    22
    Schlauch zur Reagenzienzuführung
    23
    Silentblock
    24
    Tasten
    25
    Absaugpositionen
    26
    Linearführung
    27
    Display
    28
    Leuchtdioden
    29
    Schlauch für Streifenabsaugung
    30
    Rahmenkonstruktion
    31
    Bolzen I
    23
    Antrieb II
    33
    Bolzen II
    34
    Abtropfwanne
    35
    Zahnriemen

Claims (12)

  1. Laborgerät, d.h. das durch ein Steuersystem gesteuerte und aus einer Rahmenkonstruktion und in dieser gelagertem Streifenplattenträger, Pumpen und Schläuchen zur Reagenzienzuführung und Absaugung des Streifeninhalts bestehende Laborgerät zur automatischen Western-Blot-Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich (2) die Pumpen (3) zur Zuführung der Reagenzien und im Klappdeckel (1) die Bedienelemente (4) angeordnet sind, wobei im Arbeitsbereich (5) des Klappdeckels (1) gleichzeitig der schwenkbare Träger (6) der Streifenplatte (7) und der fahrbare Ausleger (8) zur Reagenziendistribution gelagert sind.
  2. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrbare Ausleger (8) zur Reagenziendistribution außerdem einen klappbaren Ausleger (9) zum Absaugen des Inhalts der Streifenplatte (7) umfasst.
  3. Laborgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen (25) zum Absaugen des Inhalts der Streifenplatte (7) auf der Achse (10) des schwenkbaren Trägers (6) der Streifenplatte (7) liegen.
  4. Laborgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der klappbare Ausleger (9) am Mitnehmer (11) befestigt ist, der auf einer drehbaren Führungsstange (12) gelagert ist, wobei am Mitnehmer (11) auch der fahrbare Ausleger (8) drehbar gelagert ist, der gleichzeitig mit einem Zahnriemen (35) mit Antrieb (32) verbunden und in einer Linearführung (26) gelagert ist.
  5. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) der Streifenplatte (7) eine Schelle (13) besitzt, die sich auf einen mit Antrieb (15) verbundenen Exzenter (14) stützt.
  6. Laborgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (15) ein auf Silentblöcken (23) am Boden (18) des Arbeitsbereichs (5) gelagerter Schrittmotor ist, wobei der Antrieb (15) gleichzeitig mit einem Silentblock mit dem Exzenter (14) verbunden ist.
  7. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem Klappdeckel (1) eine klappbare Abdeckung (16) befindet, wobei sich im Kontaktbereich von Klappdeckel (1) und klappbarer Abdeckung (16) eine Dichtung (17) befindet.
  8. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (18) des Arbeitsbereichs (5) geneigt ist und die Einmündung (19) einer Entwässerungsleitung enthält.
  9. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) der Streifenplatte (7) Vorrichtungen (20) zur Aufnahme von Streifenplatten (7) unterschiedlicher Größe enthält.
  10. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am fahrbaren Ausleger (8) ein Halter (21) befestigt ist, an dem die Schläuche (22) zur Reagenzienzuführung frei gelagert sind.
  11. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät außerdem ein Unterdruckgefäß für Abfälle umfasst.
  12. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem mit der Programmiereinrichtung verbunden ist.
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CN113617406A (zh) * 2021-07-29 2021-11-09 中润油新能源股份有限公司 一种生物基甲醇汽油乳化融水剂制备系统

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