DE202007012795U1 - Dentalinstrument - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor

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Abstract

Dentalinstrument mit einem mit zumindest einer Schneide versehenen, an einem Schaft (2) befestigten Arbeitsbereich (1), dessen Oberfläche zumindest zum Teil mit einem verschleißfesten Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material gleichfarbig mit dem Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dentalinstrument gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Dentalinstrument mit einem mit zumindest einer Schneide versehenen, an einem Schaft befestigten Arbeitsbereich, dessen Oberfläche zumindest zum Teil mit einem verschleißfesten Material versehen ist.
  • Ein derartiges Dentalinstrument, welches bevorzugterweise in Form eines Wurzelkanalinstruments ausgebildet ist, ist beispielsweise aus der DE 198 25 299 C1 vorbekannt.
  • Bei den bekannten Dentalinstrumenten sind Hartschichten aufgetragen, welche sich in ihrer Farbe und in ihrer Oberflächenwirkung vom Grundwerkstoff unterscheiden. Hierbei lag die Grundidee zugrunde, die verschleißfeste Schicht oder Hartschicht deutlich hervorzuheben. Zum einen sollte dies ein Verkaufsargument für derartige Dentalinstrumente sein, zum anderen soll nach dem Stand der Technik ein Indikator geschaffen werden, aus welchem sich nach dem Abarbeiten der verschleißfesten Schicht für den Zahnarzt erkennen lässt, dass das Dentalinstrument seine Lebensdauer erreicht hat und ausgetauscht werden muss.
  • Es erweist sich bei derartigen mehrfarbigen Hartschichten oder Schichten aus verschleißfestem Material als sehr unangenehm, wenn diese unterschiedliche Färbungen aufweisen. Dieser farbliche Unterschied führt insbesondere unter Arbeitsbedingungen des Zahnarztes, bei welchem dieser mit einer Lupe arbeitet, zu Lichtreflektionen, zu Blendeffekten und zu Irritierungen. Aus diesem Grunde sind derartige Dentalinstrumente für einige Anwendungszwecke nicht vorteilhaft und wünschenswert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dentalinstrument der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und sich durch eine funktionelle Oberflächengestaltung auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass das verschleißfeste Material gleichfarbig mit dem Grundwerkstoff des Arbeitsbereiches ist.
  • Das erfindungsgemäße Dentalinstrument zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Zum einen ergibt sich eine gute Funktionalität bei der Verwendung des Dentalinstruments. Die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile werden vermieden. Insbesondere wird der Zahnarzt nicht dadurch irritiert, dass bestimmte Bereiche des Dentalinstruments, beispielsweise des Wurzelkanalinstruments, anders gefärbt sind. Auch das zahnärztliche Personal wird nicht abgelenkt oder irritiert durch unterschiedliche Farbbereiche.
  • Hinsichtlich der Einsatzbedingungen des erfindungsgemäßen Dentalinstruments kann sich somit der Zahnarzt auf seine Aufgabe konzentrieren, ohne von bestimmten, vorgegebenen, farblich abgehobenen Bereichen der aus dem Stand der Technik bekannten Dentalinstrumente abgelenkt zu werden. Dies betrifft insbesondere auch die Tatsache, dass durch die axiale Länge der farblich unterschiedlichen Beschichtungen der fälschliche Eindruck einer Axialmarkierung oder Ähnliches geschaffen wird. Erfindungsgemäß ist somit ausgeschlossen, dass der Zahnarzt unwillentlich das Dentalinstrument zu tief einführt oder zu wenig in die Tiefe einarbeitet.
  • Erfindungsgemäß ist die verschleißfeste Schicht oder das verschleißfeste Material bevorzugterweise in Form einer Hartschicht ausgebildet. Als besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn die Schicht aus Chrom-Nitrid gefertigt ist. Es sind jedoch auch andere Beschichtungstypen oder chemische Zusammensetzungen möglich.
  • Erfindungsgemäß kann das verschleißfeste Material mittels eines PVD- oder mittels eines CVD-Verfahrens aufgebracht werden. In allen Fällen ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Niedertemperaturverfahren angewandt wird, welches eine Arbeitstemperatur von max. 200°C vorsieht.
  • Hinsichtlich des Grundwerkstoffs des Arbeitsbereichs können unterschiedliche Materialien verwendet werden, beispielsweise Titan, Nickel-Titan, eine Titanlegierung, Stahl oder eine Memorylegierung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dentalinstruments.
  • Das in 1 gezeigte Dentalinstrument ist in Form eines Wurzelkanalinstruments ausgebildet. Es umfasst einen mit zumindest einer Schneide versehenen Arbeitsteil 1, welcher einstückig mit einem Schaft 2 verbunden ist, an dessen freiem Ende ein Griffelement 3 befestigt ist.
  • Zumindest der Arbeitsbereich 1 ist an zumindest einem Teil seiner Oberfläche mit einem verschleißfesten Material bzw. einer Hartschicht versehen. Diese ist mittels eines CVD-Verfahrens (chemical vapour deposition, chemische Gasphasenabscheidung) oder eines PVD-Verfahrens (physical vapour deposition, physikalische Gasphasenabscheidung) angebracht. Bei der Hartschicht handelt es sich um eine Chrom-Nitrid- oder Niob-Nitrid-Schicht, welche dieselbe Oberflächenfarbe aufweist, wie der restliche Bereich des Arbeitsbereichs 1 und des Schafts 2, so dass sich keine farbliche Unterscheidung ergibt.

Claims (14)

  1. Dentalinstrument mit einem mit zumindest einer Schneide versehenen, an einem Schaft (2) befestigten Arbeitsbereich (1), dessen Oberfläche zumindest zum Teil mit einem verschleißfesten Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material gleichfarbig mit dem Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) ist.
  2. Dentalinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses in Form eines Wurzelkanalinstruments ausgebildet ist.
  3. Dentalinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material in Form einer Hartschicht ausgebildet ist.
  4. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) aus Titan besteht.
  5. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) aus Nickel-Titan besteht.
  6. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) aus einer Titanlegierung besteht.
  7. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) aus Stahl besteht.
  8. Dentalinstrument nach einem de Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundwerkstoff des Arbeitsbereichs (1) aus einer Memorylegierung besteht.
  9. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material Chrom-Nitrid umfasst.
  10. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material Niob-Nitrid umfasst.
  11. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material mittels eines PVD-Verfahrens aufgebracht ist.
  12. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material mittels eines CVD-Verfahrens aufgebracht ist.
  13. Dentalinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Material mittels eines Niedertemperaturverfahrens aufgebracht ist.
  14. Dentalinstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Niedertemperaturverfahren mit einer Arbeitstemperatur von max. 200°C verwendet wird.
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