DE202007012762U1

DE202007012762U1 - Elektrischer Hängewasserhitzer

Info

Publication number: DE202007012762U1
Application number: DE200720012762
Authority: DE
Original assignee: Tsai Hua-Hsin Linnei; Tsai Hua Hsin
Current assignee: Tsai Hua-Hsin Linnei; Tsai Hua Hsin
Priority date: 2007-09-12
Filing date: 2007-09-12
Publication date: 2007-11-08
Anticipated expiration: 2017-09-13

Abstract

Ein Hängewasserhitzer, umfassend eine Entspannung (15) mit einem Sicherheitsventil (151), und einen Grundkorper (1) mit einer Zuführungsleitung (13) und einer Abführungsleitung (14), in dem mindestens ein Heizelement (2) mit Quarzwandung angeordnet ist, das auf einem tiefen Niveau mindestens eine Eintrittsöffnung (212) und auf einem hohen Niveau mindestens eine Austrittsöffnung (213) für Wasserdampf aufweist, die über ein Austrittsrohr (4) an ein Dampfrohr (3) angeschlossen ist, das in die Abführungsleitung (14) mündet und das eine Anzahl von Durchbohrungen (31) aufweist, über die es mit dem Inneren des Grundkörpers (1) kommuniziert.

Description

[Technisches Gebiet]
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Wand- oder Hängewasserhitzer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[Stand der Technik]
Bei den bekannten elektrischen Wasserhitzern ist als Heizelement eine Schlangenrohr aus Metall mit einem darin isolierend geführten Widerstandwendel eingesetzt.
Nachteilig ist bei den bekannten Wasserhitzern, daß infolge der elektrischer Leitfähigkeit des mit Wasser in direkter Berührung stehenden Schlangenrohrs eine Polarisation und damit eine Korrosion/Oxydation desselben auf seiner Oberfläche entstehen kann. Zudem neigt Verunreinigungen insbesondere in einem kalkhaltigen Wasser auf der Oberfläche des Schlagenrohrs niederzuschlagen (Zunder oder der sogenannte "Stein"), was zum schlechten Wärmeübergang zwischen dem Heizelemement und dem zu erwärmenden Wasser führt.
Darüber hinaus wird das zu erwärmende Wasser im wesentlichen quer zum Heizelement vorbeigeführt. Deshalb durchfließt das Wasser das Schlagenrohr nicht entlang dieses über seine gesamte Länge. Mit anderen Worten weist das Wasser im wirksamen Heizbereich des Schlangenrohrs nur eine kurze Verweilzeit für seine Aufwärmung auf. Dies hat eine schlechte Wirksamkeit der Heizung zur Folge.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Wasserhitzer bereitzustellen, mit dem die o.g. Nachteile vermieden werden.
Da die Nachteile der bekannten Wasserhitzer auf die guten Leitfähigkeit und schlechte Korrosionsfestigkeit des metallischen Mantels des Heizelements zurückzuführen sind, ist erfindungsgemäß die sämtlichen mit dem fließenden Wasser in Kontakt stehenden Oberflächen aus einem elektrisch nichtleitfähigen, sehr korrosionsfesten Material, nämlich Quarz besteht.
Vorzugsweise ist zur Erhöhung der Wirksamkeit der Erwärmung wird als Heizelement ein doppelwandiger Rohrsatz Heizrohr aus einem Außenrohr aus Quarz und einem darin liegenden Innenrohr ebenfalls aus Quarz eingesetzt, wobei das zu erwärmende Wasser im Zwischenraum zwischen den beiden Rohren über die gesamte Länge des Heizrohrs (hier des Innenrohrs) zwangsgeführt wird. Als Heizkörper ist ein Ferninfrarot-Strahler in Form eines Widerstandwendels aus Kohlenstoffaser eingesetzt, der im Innenrohr geschützt geführt ist. Zur Durchfuhrung des Wassers über die gesamten Länge des Heizkörpers weist das Außenrohr auf einem tiefen Niveau mindestens eine Eintrittsöffnung zum Einleiten des zu erwärmenden Wassers und auf einem hohen Niveau eine Austrittsöffnung zum Ableiten desselben auf. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das Wasser im Zwischenraum in wesentlichen parallel zum Heizkörper über die gesamte Länge seines Widerstandwendels strömt und damit die maximale Erwärmung erhält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
[Zeichnung]
1 eine geschnitte Seitenansicht eines hangewasserhitzers nach der Erfindung,
2 und 3 jeweils eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Hängewasserhitzers in Verwendung.
[Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen]
1 illustriert einen erfindungsgemäßen Hängewasserhitzer, der wie beim Stand der Technik einen Grundkörper 1 mit einer thermisch isolierenden Verbundwand 11, eine Anzahl (hier drei) Heizelemente 2, die jeweils zwischen zwei Haterungen 12 gehalten und mit einem Heizkörper 23 mit Elektroden 221 versehen sind, eine Zuführungsleitung 13, eine Abführungsleitung 14, eine Druckentspannung 15 mit einem Sicherheitsventil 151, einen Wasserpegelzeiger 16, einen Druckmesser 17, und einen Temperaturmesser 18 aufweist.
Die Besonderheit der Erfindung besthet in den Heizelementen 2, die jeweils als ein doppelwandiger Rohrsatz aus einem Quarzaußenrohr 21 und einem darin liegenden Quarzinnenrohr 22 mit einem darin geführten Widerstandwendel 23 ausgebildet sind. Wasser wird auf einem tiefen Niveau in den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren 21, 22 eingeleitet und tritt in Form eines Wasserdampfes aus einem Austrittsrohr 4 auf einem hohen Niveau aus. Zu diesem Zweck weist jedes Heizelement 2 an seinem Außenrohr 21 mindestens eine Eintrittsöffnung 212 und eine Austrittsöffnung 213 auf. Die Austrittsrohre 4 münden in ein gemeinsames Dampfrohr 3, das mit einer Anzahl von Durchbohrungen 31 versehen und an die Abführungsleitung 14 angeschlossen ist.
Das Wasserteil, das nicht in die Heizelemente 2 fließt, wird zuerst durch die Ferninfrarot-Strahlung aus dem Heizkörper 23 auf eine mehr oder weniger hohe Temperatur gebracht und nach seinem Eintritt in das Dampfrohr 3 in den darin fließenden Wasserdampf zu einem Heißwasser eingemischt und tritt aus der Abführungsleitung 14 aus. Da die Erwärmung das Wasser im Zwischenraum 211 und in dem Inneren des Grundkörpers 1 erfolgt im wesentlichen nicht durch die thermische Berührung zwischen dem Wasser und der Oberfläche, sondern durch die Strahlung, wird eine Ablagerung von Steinen auf den Oberflächen vermieden.
Wenn nur Wasserdampf gewünscht wird, kann das Innere des Grundkörper 1 nur auf ein Niveau unterhalb des Dampfrohrs 3 mit Wasser gefüllt werden. (2)

Claims

Ein Hängewasserhitzer, umfassend eine Entspannung (15) mit einem Sicherheitsventil (151), und einen Grundkorper (1) mit einer Zuführungsleitung (13) und einer Abführungsleitung (14), in dem mindestens ein Heizelement (2) mit Quarzwandung angeordnet ist, das auf einem tiefen Niveau mindestens eine Eintrittsöffnung (212) und auf einem hohen Niveau mindestens eine Austrittsöffnung (213) für Wasserdampf aufweist, die über ein Austrittsrohr (4) an ein Dampfrohr (3) angeschlossen ist, das in die Abführungsleitung (14) mündet und das eine Anzahl von Durchbohrungen (31) aufweist, über die es mit dem Inneren des Grundkörpers (1) kommuniziert.
Hängewasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine thermisch isolierende Verbundwand (11) aufweist.
Hängewasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (1) für jedes Heizelement (2) jeweils eine obere und eine untere Halterung (12) vorgesehen sind.
Hängewasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) aus einem Quarzaußenrohr (21), einem darin liegenden Quarzinnenrohr (22) und einem in diesem aufgenommenen Heizkörper (23) in Form eines Ferninfrarot-Strahlers mit Elektroden (221) besteht.
Hängewasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) ein Wasserpegelzeiger (16) angeordnet ist.
Hängewasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) ein Druckmesser (17) angeordnet ist.
Hängewasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) ein Temperaturmesser (18) angeordnet ist.