DE202007012972U1 - Aufstehender elektrischer Wasserhitzer - Google Patents

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Abstract

Standwasserhitzer, umfassend einen Grundkörper (1), umfassend eine Entspannung (19) mit einem Sicherheitsventil (191), und einen Grundkorper (1) mit einer Zuführungsleitung (14) und einer Abführungsleitung (17), in dem mindestens ein Heizelement (2) mit Quarzwandung angeordnet ist, das auf einem tiefen Niveau mindestens eine Eintrittsöffnung (212) und auf einem hohen Niveau mindestens eine Austrittsöffnung (213) für Wasserdampf aufweist.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die Erfindung betrifft einen aufstehenden elektrischen Wasserhitzer (Standwasserhitzer) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • [Stand der Technik]
  • Bei den bekannten elektrischen Wasserhitzern ist als Heizelement eine Schlangenrohr aus Metall mit einem darin isolierend geführten Widerstandwendel eingesetzt.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Wasserhitzern, daß infolge der elektrischer Leitfähigkeit des mit Wasser in direkter Berührung stehenden Schlangenrohrs eine Polarisation und damit eine Korrosion/Oxydation desselben auf seiner Oberfläche entstehen kann. Zudem neigt Verunreinigungen insbesondere in einem kalkhaltigen Wasser auf der Oberfläche des Schlagenrohrs niederzuschlagen (Zunder oder der so-genannte "Stein"), was zum schlechten Wärmeübergang zwischen dem Heizelemement und dem zu erwärmenden Wasser führt.
  • Darüber hinaus wird das zu erwärmende Wasser im wesentlichen quer zum Heizelement vorbeigeführt. Deshalb durchfließt das Wasser das Schlagenrohr nicht entlang dieses über seine gesamte Länge. Mit anderen Worten weist das Wasser im wirksamen Heizbereich des Schlangenrohrs nur eine kurze Verweilzeit für seine Aufwärmung auf. Dies hat eine schlechte Wirksamkeit der Heizung zur Folge.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrische Wasserhitzer bereitzustellen, mit dem die o.g. Nachteile vermieden werden.
  • Da die Nachteile der bekannten Wasserhitzer auf die guten Leitfähigkeit und schlechte Korrosionsfestigkeit des metallischen Mantels des Heizelements zurückzuführen sind, ist erfindungsgemäß die sämtlichen mit dem fließenden Wasser in Kontakt stehenden Oberflächen aus einem elektrisch nichtleitfähigen, sehr korrosionsfesten Material, nämlich Quarz besteht.
  • Vorzugsweise ist zur Erhöhung der Wirksamkeit der Erwärmung wird als Heizelement ein doppelwandiger Rohrsatz Heizrohr aus einem Außenrohr aus Quarz und einem darin liegenden Innenrohr ebenfalls aus Quarz eingesetzt, wobei das zu erwärmende Wasser im Zwischenraum zwischen den beiden Rohren über die gesamte Länge des Heizrohrs (hier des Innenrohrs) zwangsgeführt wird. Als Heizkörper ist ein Ferninfrarot-Strahler in Form eines Widerstandwendels aus Kohlenstoffaser eingesetzt, der im Innenrohr geschützt geführt ist. Zur Durchfuhrung des Wassers über die gesamten Länge des Heizkörpers weist das Außenrohr auf einem tiefen Niveau mindestens eine Eintrittsöffnung zum Einleiten des zu erwärmenden Wassers und auf einem hohen Niveau eine Austrittsöffnung zum Ableiten desselben auf. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß das Wasser im Zwischenraum in wesentlichen parallel zum Heizkörper über die gesamte Länge seines Widerstandwendels strömt und damit die maximale Erwärmung erhält.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • [Zeichnung]
  • 1 eine geschnitte Seitenansicht eines Standwasserhitzers nach der Erfindung,
  • 2 in vergrößertem Maßstab ein erfindungsgemäßes heizelement, und
  • 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Standwasserhitzers in Verwendung.
  • [Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen]
  • 1 illustriert einen erfindungsgemäßen Standwasserhitzer, der wie beim Stand der Technik einen Grundkörper 1 mit Ständern 3 und einer thermisch isolierenden Verbundwand 11, eine Anzahl (hier drei) Heizelemente 2, die jeweils zwischen zwei Haterungen 13 unter einer Stütze 12 gehalten und mit einem Heizkörper 23 mit Elektroden 221 versehen sind, eine Eintrittsöffnung 14 mit einer Zuführungsleitung 15, eine Austrittsöffnung 17 mit einer Abführungsleitung 18, eine Druckentspannung 19 mit einem Sicherheitsventil 191, einen Wasserpegelzeiger 5, einen Druckmesser 4, und einen Temperaturmesser 6 aufweist.
  • Die Besonderheit der Erfindung besthet in den Heizelementen 2, die jeweils als ein doppelwandiger Rohrsatz aus einem Quarzaußenrohr 21 und einem darin liegenden Quarzinnenrohr 22 mit einem darin geführten Widerstandwendel 23 ausgebildet sind. (siehe insbesondere 2) Wasser wird in einem tiefen Niveau in den Zwischenraum 211 zwischen den beiden Rohren 21, 22 eingeleitet und tritt in Form eines Wasserdampfes aus einem hohen Niveau aus. Zu diesem Zweck weist jedes Heizelement 2 an seinem Außenrohr 21 mindestens eine Eintrittsöffnung 212 und mindestena eine Austrittsöffnung 213 auf. Oberhalb der Heizelemente 2 ist ein Querrohr 16 mit drei Sprühköpfen 161 angeordnet, das über ein nach unten gerichtetes Zweigrohr über eine Erweiterung 151 mit der Zuführungsleitung 15 verbunden ist. Die Erweiterung 151 weist auf ihrer Oberfläche eine Vielzahl von Perforationen 151 auf.
  • Wasser wird von der Zuführungsleitung 15 eingeleitet und einweder tritt durch die Perforationen 152 aus der Erweiterung 151 in das Innere des Grundkörpers 1 ein oder wird aus den Sprühköpfen 161 in das Innere des Grundkörpers 1 ausgesprüht. Ein Teil des Wassers im Inneren des Grundkörpers 1 tritts durch die Eintrittsöffnungen 212 in den Zwischenraum 211 und durch den Heizkörper 21 zu einem Wasserdampf beheizt und tritt aus den Austrittsöffnung aus. Dort wird der Wasserdampf mit dem herabgesprühten Wasser zu einem Heißwasser gemischt. Gleichzeitig erhält das Wasser in dem Inneren des Grundkörpers 1 eine gewiße Erwärmung durch die Strahlung aus den Heizkörpern 23.
  • Die Wasserabführungsleitung 18 weist einen sich konisch nach unten verjüngenden Abschnitt mit einer Vielzahl von Perforationen 181 auf, durch die das Wasser im Inneren des Grundkörpers 1 in die Wasserabführungsleitung 18 fließt und aus der Austrittsöffnung austritt.
  • Da die Erwärmung das Wasser im Zwischenraum 211 und in dem Inneren des Grundkörpers 1 erfolgt im wesentlichen nicht durch die direkte thermische Berührung zwischen dem Wasser und der Oberfläche, sondern durch Strahlung, wird eine Ablagerung von Steinen auf den Oberflachen vermieden.

Claims (8)

  1. Standwasserhitzer, umfassend einen Grundkörper (1), umfassend eine Entspannung (19) mit einem Sicherheitsventil (191), und einen Grundkorper (1) mit einer Zuführungsleitung (14) und einer Abführungsleitung (17), in dem mindestens ein Heizelement (2) mit Quarzwandung angeordnet ist, das auf einem tiefen Niveau mindestens eine Eintrittsöffnung (212) und auf einem hohen Niveau mindestens eine Austrittsöffnung (213) für Wasserdampf aufweist.
  2. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine thermisch isolierende Verbundwand (11) aufweist.
  3. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (1) für jedes Heizelement (2) jeweils eine obere und eine untere Halterung (13) vorgesehen sind.
  4. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) aus einem Quarzaußenrohr (21), einem darin liegenden Quarzinnenrohr (22) und einem in diesem aufgenommenen Heizkörper (23) in Form eines Ferninfrarot-Strahlers mit Elektroden (221) besteht.
  5. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper 91) unten mit Ständern (3) versehen ist.
  6. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) ein Wasserpegelzeiger (5), ein Druckmesser (4) und ein Temperaturmesser (6) angeordnet sind.
  7. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (15) eine Erweiterung (151) mit einer Vielzahl von Perforationen (152) aufweist, und daß ein mit der Zuführungsleitung (15) kommunizierende Querrohr (16) mit Sprühköpfen (161) vorgesehen ist.
  8. Standwasserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungsleitung (18) einen sich konisch nach unten verjüngenden Abschnitt mit Perforationen (181) aufweist.
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