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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradfelge. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kappe für eine Speichenzugriffsöffnung,
die in einer Fahrradfelge angeordnet werden kann.
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob das Fahrrad zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Mitunter wurden Fahrrad-Räder, insbesondere
Fahrradfelgen-/Fahrradfelgenkomponenten intensiv umgestaltet.
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Fahrrad-Räder umfassen üblicherweise
eine Nabe, eine Vielzahl von Speichen, eine ringförmige Felge
und einen Schlauch- oder schlauchlosen Reifen. Die Nabe ist drehbar
an einen Fahrradrahmen montierbar. Das innere Ende jeder Speiche
ist mit der Nabe verbunden. Dazu umfasst die Nabe an ihren beiden
Enden üblicherweise
zwei umlaufende Flansche mit Speichenbefestigungsöffnungen.
Die Speichen, die in der Regel dünne
Drahtspeichen sind, erstrecken sich von den Flaschen radial nach
außen zur
ringförmigen
Felge. Die ringförmige
Felge umfasst im Wesentlichen einen inneren und einen äußeren ringförmigen Abschnitt.
Das äußere Ende
der Speichen ist üblicherweise
mit einem Speichennippeleingriffsgewinde versehen, wodurch das äußere Ende
an einer Öffnung
im inneren ringförmigen
Abschnitt der Felge befestigt wird. Der äußere ringförmige Abschnitt der Felge ist
zur Anbringung eines Reifens vorgesehen, wobei zwischen Felgen zur
Anbringung von Schlauchreifen und Felgen zur Anbringung von schlauchlosen
Reifen unterschieden werden kann. Zur Festlegung der Speichen, auch
beim Ersatz defekter Speichen, ist ein Zugriff auf die Öffnungen
im inneren ringförmigen
Abschnitt der Felge und/oder den Speichennippel erforderlich. Zu
diesem Zweck weist der äußere ringförmige Abschnitt
entsprechend ausgerichtete Speichenzugriffsöffnungen auf.
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Diese Öffnungen
im äußeren ringförmigen Abschnitt
sind insbesondere zum Schutz eines Schlauches zu bedecken. Dies
erfolgt entweder durch ein umlaufendes Felgenband oder Kappen, die die
Löcher
im äußeren ringförmigen Abschnitt
bedecken.
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Dokument
US 2004/0262982 beschreibt eine
Felge mit einem inneren und einem äußeren ringförmigen Abschnitt. Der äußere ringförmige Abschnitt
umfasst eine Öffnung,
um einen Zugriff auf eine Öffnung
im inneren ringförmigen
Abschnitt zu gewährleisten.
Die Öffnung
im äußeren ringförmigen Abschnitt
ist durch eine Kappe schließbar,
die in der Öffnung
mittels eines Schnappverschlusses fixiert wird. Sobald die Kappe
in der Öffnung
im äußeren ringförmigen Abschnitt
fixiert ist, kann sie nur noch beschwerlich von der Öffnung entfernt
werden, was beispielsweise erforderlich ist, wenn eine defekte Speiche
durch eine neue ersetzt werden muss.
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In
Anbetracht des vorstehend Genannten wird es Fachleuten anhand dieser
Offenbarung ersichtlich, dass ein Bedarf an einer verbesserten Kappe
für eine
Speichenzugriffsöffnung
einer Fahrradfelge besteht. Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf
des Stands der Technik sowie auf andere Bedürfnisse, die Fachleuten anhand
dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Kappe
für eine
Speichenzugriffsöffnung
einer Fahrradfelge bereitzustellen. Die Kappe sollte auf einfache
Art und Weise fest und sicher an der Speichenzugriffsöffnung fixierbar
sein und dennoch auf leichte Art und Weise von dieser entfernt werden
können.
Des Weiteren sollte die Kappe von einfachem Aufbau sein.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben werden im Wesentlichen gelöst durch
Bereitstellung einer Kappe für
eine Speichenzugriffs- bzw. Speichenzugangsöffnung einer Fahrradfelge gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Kappe umfasst einen ersten Teil und einen zweiten
Teil. Der zweite Teil ragt von dem ersten Teil vor und ist konfiguriert
und angeordnet, um in der Speichenzugriffsöffnung aufgenommen und gehalten
zu werden. Erfindungsgemäß ist zumindest
eine Diskontinuität
in Umfangsrichtung des ersten Teils bereitgestellt.
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Die
zumindest eine Diskontinuität
ist konfiguriert und angeordnet, um die Kappe leichter aus der Speichenzugriffsöffnung entfernen
zu können.
Die zumindest eine Diskontinuität
kann dabei als Werkzeugeingriffsmittel verwendet werden. Ferner
kann die zumindest eine Diskontinuität leicht mittels Daumen und
Zeigefinger ergriffen werden. Außerdem kann die Diskontinuität vorteilhaft
dazu dienen, die Installationsausrichtung der Kappe anzuzeigen,
das heißt,
die Kappe mit der Umfangsrichtung der Felge auszurichten.
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Bisher
bestand ein Vorurteil dahingehend, die Kappenbereiche, die einem
Reifen bzw. Schlauch zugewandt sind, mit einer Diskontinuität zu versehen. Ungünstige Diskontinuitäten können zu
einer Beeinträchtigung
von Schläuchen
führen.
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Vorzugsweise
umfasst die zumindest eine Diskontinuität zwei vorragende Abschnitte,
die von dem ersten Teil in entgegengesetzte Richtungen vorragen.
Es ist auch möglich,
mehr als zwei vorragende Abschnitte bereitzustellen.
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Vorzugsweise
ist die zumindest eine Diskontinuität im Wesentlichen in der Form
einer halbkreisförmigen
Platte bereitgestellt.
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Vorzugsweise
umfasst der zweite Teil zumindest einen Klemmabschnitt, der von
dem zweiten Teil radial nach außen
vorragt. Dabei ist der Klemmabschnitt konfiguriert und angeordnet,
um die Kappe in der Speichenzugriffsöffnung zu sichern bzw. festzulegen.
Insbesondere ist der Klemmabschnitt vorgesehen, um zumindest einen
Teil der die Speichenzugriffsöffnung
bildenden Bereiche so zu kontaktieren, dass die Kappe festgelegt
wird. Vorzugsweise erstreckt sich der zumindest eine Klemmabschnitt
in Längsrichtung
des zweiten Teils.
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Vorzugsweise
ist der zweite Teil im Wesentlichen in Form einer Röhre bzw.
eines Zylinders angeordnet. Dabei umfasst das Merkmal „im Wesentlichen
in Form einer Röhre
bzw. Zylinders" auch
kegelstumpfartige Gebilde.
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Vorzugsweise
umfasst der zweite Teil bzw. die Röhre Aussparungen, vorzugsweise
vier Aussparungen, die in Umfangsrichtung des zweiten Teils bzw.
der Röhre
gleichmäßig beabstandet
sind. Die Aussparungen erstrecken sich in Längsrichtung des zweiten Teils
bzw. der Röhre.
Somit kann die Elastizität
des zweiten Teils bzw. der Röhre
in dessen radialer Richtung vergrößert werden. Die Kappe kann aufgrund
der Elastizität
des zweiten Teils bzw. der Röhre
leichter in der Speichenzugriffsöffnung
angeordnet und dort sicherer festgelegt werden.
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Vorzugsweise
ist der erste Teil plattenförmig, insbesondere
eine im Wesentlichen kreisförmige oder
elliptische Platte.
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Vorzugsweise
ist der erste und/oder der zweite Teil aus Polypropylen ausgebildet.
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Vorzugsweise
sind der erste Teil und der zweite Teil integral ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist der zumindest eine Klemmabschnitt aus Polypropylen ausgebildet.
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Der
Kappe kann gemäß einer
oder mehreren der obigen Ausführungsformen
ausgebildet und modifiziert werden. Die obigen Aspekte, Merkmale
und Ausführungsformen
können,
sofern Sinn gebend, beliebig miteinander kombiniert werden.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kappe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
eine Unteransicht der Kappe;
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3 ist
eine Schnittansicht der Kappe entlang der Linie A-A in 2;
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4 ist
eine Schnittansicht der Kappe entlang der Linie B-B in 2;
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5 ist
eine Seitenansicht der Kappe;
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6 ist
eine Draufsicht der Kappe;
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7 ist
eine Schnittansicht einer Felge, wobei die Kappe an einer Speichenzugriffsöffnung in der
Felge angebracht ist;
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8 ist
eine perspektivische Schnittansicht der Kappe und der Felge, wobei
die Kappe an der Speichenzugriffsöffnung in der Felge angebracht
ist; und
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9 ist
eine Draufsicht einer Kappe gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. Fachleuten
wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration zur Verfügung gestellt
sind, und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie diese
durch die beigefügten Ansprüche und
ihrer Äquivalente
definiert ist.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kappe 1 für eine Speichenzugriffsöffnung 21 einer Fahrradfelge 20 (gezeigt
in 7 und 8) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Kappe 1 umfasst einen ersten
Teil 2 und einen zweiten Teil 3. Der erste Teil 2 ist
ein plattenförmiges
Element, vorzugsweise eine im Wesentlichen kreisförmige oder
elliptische Platte. Wie insbesondere in den 3-5, 7 und 8 gesehen
werden kann, sind die Ränder
bzw. Kanten des ersten Teils 2 abgeschrägt oder abgerundet, so dass bei
Anbringung der Kappe 1 in der Speichenzugriffsöffnung 21 einem
Schlauch eine im Wesentlichen gleichförmige, ruhige Fläche gegenübersteht.
Somit führt
die Abschrägung
oder Abrundung der Ränder bzw.
Kanten des ersten Teils 2 dazu, dass ein gleichförmiger,
ruhiger Übergang
zwischen Felge 20 und Kappe 1 gewährleistet
ist (siehe 7 und 8).
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Der
zweite Teil 3 ragt im Wesentlichen rechtwinklig von dem
ersten Teil 2 vor und ist konfiguriert und angeordnet,
um in der Speichenzugriffsöffnung 21 aufgenommen
und gehalten zu werden. Der zweite Teil 3 ist im Wesentlichen
koaxial zum ersten Teil 2 angeordnet.
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Zumindest
eine Diskontinuität 4 ist
in Umfangsrichtung des ersten Teils 2 bereitgestellt. Vorzugsweise
ist die zumindest eine Diskontinuität 4 integral mit dem
ersten Teil 2 oder dem zweiten Teil 3 ausgebildet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst die zumindest eine Diskontinuität 4 zwei vorragende
Abschnitte 4a und 4b. Die vorragenden Abschnitte 4a und 4b ragen
von dem ersten Teil 2 in entgegengesetzte Richtungen vor.
Die vorragenden Abschnitte 4a und 4b sind im Wesentlichen
rechtwinklig zum zweiten Teil 3 angeordnet.
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Die
zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b dienen insbesondere
zur leichten Entfernung der Kappe 1 aus der Speichenzugriffsöffnung 21.
Die zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b sind
als Werkzeugeingriffsmittel konfiguriert und angeordnet. Ferner
können
die zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b leicht
mittels Daum und Zeigefinger ergriffen werden. Folglich kann die
Kappe 1 leicht und schnell aus der Speichenzugriffsöffnung 21 gezogen
werden. Außerdem
dienen die zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b dazu,
die Installationsausrichtung der Kappe 1 anzuzeigen, das
heißt,
die Kappe 1 mit der Umfangsrichtung der Felge 20 auszurichten.
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Ferner
könnte
jeweils eine Sollknickstelle zwischen dem ersten Teil 2 und
der zumindest einen Diskontinuität 4 angeordnet
werden. Somit kann die zumindest eine Diskontinuität 4 laschenartig
nach außen
geklappt werden.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 1 sind die
zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b jeweils
im Wesentlichen in der Form einer halbkreisförmigen Platte bereitgestellt.
Die Ränder
bzw. Kanten des ersten Teils 2 und der zwei vorragenden
Abschnitte 4a und 4b gehen vorzugsweise kontinuierlich,
kurvenartig in einander über.
Die Ränder
bzw. Kanten im Übergangsbereich
zwischen dem ersten Teil 2 und den zwei vorragenden Abschnitten 4a und 4b sind
somit gekrümmte
Abschnitte.
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Wie
insbesondere in den 3 und 5 gesehen
werden kann, ist der mittige Bereich des ersten Teils 2 etwas
nach außen
gekrümmt.
Die Krümmung
erstreckt sich vom mittigen Bereich des ersten Teils 2 zu
den zwei vorragenden Abschnitten 4a und 4b. Der
Krümmungsverlauf
ist im Wesentlichen gausskurvenartig.
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1 zeigt
ferner, dass der zweite Teil 3 mit Klemmabschnitten 6 versehen
ist, die von dem zweiten Teil 3 radial nach außen vorragen.
Zur Wahrung der Übersichtlichkeit
ist in den Figu ren jeweils nur ein Klemmabschnitt mit dem Bezugszeichen 6 versehen (anstatt
beispielsweise Verwendung von 6a, 6b, 6c, 6d).
Die Klemmabschnitte 6 sind konfiguriert und angeordnet,
um die Kappe 1 in der Speichenzugriffsöffnung 21 zu sichern
bzw. festzulegen. Die Klemmabschnitte 6 sind vorgesehen,
um zumindest einen Teil der die Speichenzugriffsöffnung 21 bildenden
Bereiche in der Felge 20 zur Festlegung der Kappe 1 zu kontaktieren.
Vorzugsweise erstrecken sich die Klemmabschnitte 6 in Längsrichtung
des zweiten Teils 3. Die Klemmabschnitte 6 können in
Längsrichtung
des zweiten Teils 3 durchgängig (wie in den Figuren dargestellt)
oder aber mit Unterbrechungen angeordnet sein (nicht dargestellt).
Die Klemmabschnitte 6 am zweiten Teil 3 sind konfiguriert
und angeordnet, um die Kappe 1 press-sitzend in der Speichenzugriffsöffnung 21 zu
sichern. Jeder der Klemmabschnitte 6 ist vorzugsweise im
Wesentlichen in Form eines halbkreisförmigen Zylinders bereitgestellt,
der sich in Längsrichtung
des zweiten Teils 3 erstreckt. Die untersten Bereiche des
zweiten Teils 3 und/oder die untersten Bereiche der Klemmabschnitte 6 (die
Bereiche, die einer Nabe zugewandt sind) sind vorzugsweise abgeschrägt oder
abgerundet. Somit kann die Kappe 1 leichter in die Speichenzugriffsöffnung 21 eingeführt werden.
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Wie
in den 1-5, 7 und 8 gesehen
werden kann, ist der zweite Teil 3 ein im Wesentlichen
röhrenförmiges Element,
wobei auch die Form eines Kegelstumpfs umfasst ist. Der zweite Teil 3 umfasst
vier Aussparungen 5, die sich in Längsrichtung des ersten Teils 2 erstrecken
und in dessen Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind. Zur Wahrung
der Übersichtlichkeit
ist in den 1-5 und 7 jeweils
nur eine Aussparung mit dem Bezugszeichen 5 versehen (anstatt
beispielsweise Verwendung von 5a, 5b, 5c, 5d).
Vorzugsweise erstrecken sich die Aussparungen 5 vom untersten
Bereich des zweiten Teils 3 (der Bereich, der einer Nabe
zugewandt ist) bis maximal zum ersten Teil 2.
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Durch
die vier Aussparungen 5 im zweiten Teil 3, d.h.
in der Röhre
bzw. dem Kegelstumpf, entstehen vier kragarmförmige Elemente 3a, 3b, 3c, 3d. Die
kragarmförmigen
Elemente 3a, 3b, 3c, 3d sind vorzugsweise
im Kopplungsbereich zum ersten Teil 2 stärker ausgeführt (d.h.
bezüglich
der radialen Richtung des zweiten Teils 3 dicker) als am
Kragarmende. Insofern nehmen die kragarmförmigen Elemente 3a, 3b, 3c, 3d jeweils
eine im Wesentlichen keilartige Form ein.
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Die
Aussparungen 5 dienen einerseits der Gewichtsreduzierung
der Kappe 1 und andererseits dazu, dem zweiten Teil 3 Elastizität bzw. verbesserte Elastizität zur Verfügung zu
stellen.
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Der
zweite Teil 3, d.h. bei der vorliegenden Ausführungsform
die kragarmförmigen
Elemente 3a, 3b, 3c, 3d, wird
beim Einsetzen der Kappe 1 in die Speichenzugriffsöffnung 21 etwas
nach radial innen gedrückt.
Aufgrund der Elastizität
drückt
das zweite Teil 3, sobald in der Speichenzugriffsöffnung 21 eingesetzt,
nach radial außen,
wobei die Kappe 1 somit in der Speichenzugriffsöffnung 21 gesichert
ist.
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Die
elastische Ausbildung des zweiten Teils ist nicht unbedingt erforderlich.
Der zweite Teil kann auch im Wesentlichen nicht elastisch ausgebildet sind.
Dann sind die Klemmabschnitte aus einem elastischen bzw. elastischeren
Material bereitzustellen, welches beim Einsetzen der Kappe nach
radial innen gedrückt
wird. Aufgrund der Elastizität
drücken dann
die Klemmabschnitte, sobald in der Speichenzugriffsöffnung eingesetzt,
nach radial außen,
wobei die Kappe somit in der Speichenzugriffsöffnung gesichert wird.
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Fachleuten
ist ersichtlich, dass sowohl der zweite Teil als auch die Klemmabschnitte
elastisch ausgebildet bzw. aus einem elastischen Material sein können. Ferner
ist Fachleuten ersichtlich, dass die Kappe alternativ auch mittels
einer Schnapppassung in der Speichenzugriffsöffnung gesichert werden kann.
Dazu könnte
ein radial vorragender Klemmabschnitt in Umfangsrichtung (anstatt
in Längsrichtung)
erstreckend an dem zweiten Teil ausgebildet werden.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind der erste Teil 2, umfassend die zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b,
und der zweite Teil 3 integral ausgebildet und aus Polypropylen
gemacht. Die Klemmabschnitte 6 sind vorzugsweise ebenfalls
aus Polypropylen gemacht und integral mit dem zweiten Teil 3 ausgebildet.
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2 ist
eine Unteransicht der Kappe 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 2 zeigt den
ersten Teil 2, den zweiten Teil 3 (die Röhre/der Kegelstumpf
bzw. die kragarmförmigen
Elemente 3a, 3b, 3c, 3d), die
zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b, die Aussparungen 5 und
die Klemmabschnitte 6.
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3 ist
eine Schnittansicht der Kappe 1 entlang der Linie A-A in 2. 3 zeigt
den ersten Teil 2, den zweiten Teil 3 (die Röhre/der
Kegelstumpf bzw. die kragarmförmigen
Elemente 3b, 3c, 3d), die zwei vorragenden
Abschnitte 4a und 4b, die Aussparungen 5 und
die Klemmabschnitte 6. Ferner ist der gausskurvenartige
Verlauf, der sich vom vorragenden Abschnitt 4a, zum mittleren
Abschnitt des ersten Teils 2 und weiter zum vorragenden
Abschnitt 4b erstreckt, zu sehen. Dabei befindet sich der
Hochpunkt des gausskurvenartigen Verlaufs im Bereich des mittleren
Abschnitts des ersten Teils 2.
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4 ist
eine Schnittansicht der Kappe 1 entlang der Linie B-B in 2. 4 zeigt
den ersten Teil 2, den zweiten Teil 3 (die Röhre/der
Kegelstumpf bzw. die kragarmförmigen
Elemente 3a, 3c, 3d), die Aussparungen 5 und
die Klemmabschnitte 6.
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5 ist
eine Seitenansicht der Kappe 1. 5 zeigt
den ersten Teil 2, den zweiten Teil 3 (die Röhre/der
Kegelstumpf bzw. die kragarmförmigen Elemente 3a, 3b, 3d),
die zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b, die
Aussparungen 5 und die Klemmabschnitte 6. Ferner
ist der gausskurvenartige Verlauf zu sehen, der sich vom vorragenden
Abschnitt 4a, zum mittleren Abschnitt des ersten Teils 2 und
weiter zum vorragenden Abschnitt 4b erstreckt, mit Höhepunkt
im mittleren Bereich des mittleren Abschnitts des ersten Teils 2.
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6 ist
eine Draufsicht der Kappe 1. 6 zeigt
den ersten Teil 2 sowie die zwei vorragenden Abschnitte 4a und 4b.
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7 ist
eine Schnittansicht durch die Felge 20 mit in der Speichenzugriffsöffnung 21 eingesetzter Kappe 1 (nicht
im Schnitt dargestellt).
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Ferner
zeigt 7 ein Speichenbefestigungsloch 22 zur
Aufnahme eines (nicht gezeigten) äußeren Endbereichs einer Speiche
bzw. eines Speichenanbringmittels, wie beispielsweise eines Nippels.
Die Kappe 1 ist vorzugsweise bezüglich einer Achse C koaxial
mit dem Speichenbefestigungsloch 22 ausrichtbar.
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Die
Felge 20 umfasst einen Innenabschnitt 23, zwei
Seitenabschnitte 24, einen Brückenabschnitt 25 und
zwei Seitenflanschabschnitte 26, die sich in Umfangsrichtung
der Felge 20 erstrecken. Der Innenabschnitt 23,
die zwei Seitenabschnitte 24 und der Brückenabschnitt 25 bilden
einen Innenraum A. Der Brückenabschnitt 25 befindet
sich radial außerhalb
des Innenabschnitts 23 und ist nach radial innen gekrümmt. Die
zwei Seitenflanschabschnitte 26 befinden sich radial außerhalb
des Brückenabschnitts 25.
Der Brückenabschnitt 25 und
die zwei Seitenflanschabschnitte 26 bilden einen nach radial
außen
offenen Raum B zur Aufnahme eines Schlauchs bzw. Reifens.
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Die
Speichenzugriffsöffnung 21 ist
vorzugsweise nicht mittig im Brückenabschnitt 25 angeordnet.
Das heißt,
die Kappe 1 ist nicht koaxial mit einer Trennlinie D-D
ausgerichtet, die den Raum B in zwei gleiche Teile teilt, wie dies
insbesondere in der 7 gesehen werden kann.
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8 ist
eine perspektivische Schnittansicht der Kappe 1 und der
Felge 20, wobei die Kappe 1 an der Speichenzugriffsöffnung 21 in
der Felge 20 angebracht ist. 7 zeigt
den ersten Teil 2, den zweiten Teil 3 (die Röhre/der
Kegelstumpf bzw. die kragarmförmigen
Elemente 3a, 3c, 3d), den ersten vorragenden
Abschnitt 4a, die Aussparungen 5 und die Klemmabschnitte 6.
Ferner zeigt die 8 das Speichenbefestigungsloch 22.
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Wie
unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben worden ist, ist
die Kappe 1 vorzugsweise bezüglich der Achse C koaxial mit
dem Speichenbefestigungsloch 22 ausgerichtet. Ferner zeigt
die 8 den Innenabschnitt 23, die zwei Seitenabschnitte 24,
den Brückenabschnitt 25,
die zwei Seitenflanschabschnitte 26, die sich in Umfangsrichtung der
Felge 20 erstrecken, den Innenraum A und den Raum B. Pfeil
E gibt die Umfangsrichtung der Felge 20 bzw. eines Fahrrad-Rads
an.
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9 ist
eine Draufsicht auf eine Kappe 1' gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Kappe 1' entspricht im Wesentlichen der
Kappe 1, mit Ausnahme der Ausbildung des ersten Teils und
der zumindest einen Diskontinuität.
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Der
erste Teil 2' der
Kappe 1' ist
im Wesentlichen in der Form einer elliptischen Platte bereitgestellt.
An den Längsenden
des ersten Teils 2' ist
jeweils eine im Wesentlichen halbkreisförmige Aussparung 30' angeordnet.
Somit umfasst die zumindest eine Diskontinuität 4' der Kappe 1' vier vorragende Abschnitte 4a', 4b', 4c' und 4d', die in Umfangsrichtung
des ersten Teils 2' bereitgestellt
sind.
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Die
Kappe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf einfache Art und Weise fest und sicher an einer
Speichenzugriffsöffnung
festlegbar und mit Leichtigkeit von dieser entfernbar. Dennoch ist
die Kappe von einfachem Aufbau.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Außerdem sind
die vorherigen Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Darstellung zur Verfügung gestellt, und nicht zum
Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.