DE202007009354U1 - Polstermaske zur Vermeidung von Druckstellen im Bereich des Kopfes bei in Narkose befindlichen Patienten - Google Patents

Polstermaske zur Vermeidung von Druckstellen im Bereich des Kopfes bei in Narkose befindlichen Patienten Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks

Abstract

Polstermaske zur Vermeidung von Druckstellen im Bereich des Kopfes bei in Narkose befindlichen Patienten, bestehend aus einem der Abwicklung eines menschlichen Kopfes entsprechenden Materialstreifen (11) mit einer Ausnehmung (12) für die Nasen-Mund-Partie und mit seitlichen, Ohraussparungen (17, 18) aufweisenden Laschen (15, 16), wobei der Materialstreifen (11) aus einem elastomeren weichen Schaumstoff besteht und die Laschen (15, 16) längeneinstellbare Schnellverbindungselemente (21, 22) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Polstermaske zur Vermeidung von Druckstellen im Bereich des Kopfes von Patienten, die unter Narkose stehen und/oder operiert werden, wobei sie insbesondere eine Bauchlage einnehmen.
  • Der Lagerung des Kopfes bei Operationen in Bauchlage kommt besondere Bedeutung zu, da es gilt, Druckstellen und Unannehmlichkeiten auch nach der Operation zu vermeiden. Da der Patient unter Narkose ein etwaiges Unwohlsein aufgrund falscher Lagerung nicht äußern kann, ist dafür Sorge zu tragen, dass eine angebrachte Polsterung gegen Verrutschen gesichert ist und auch bei gegebenenfalls notwendigen Positionswechseln ihre Funktion beibehalten kann.
  • Im Bereich der Physiotherapie gibt es zwar Behandlungsbänke mit gepolsterten Aussparungen für das Gesicht, jedoch sind diese zum einen nicht im Bereich der klinischen Operationen vorgesehen und zum anderen bliebt zumindest für den regungslosen und reaktionslosen Patienten das Risiko von Folgeschäden durch eine versehentliche Positionsveränderung auch bei einer solchen Lösung bestehen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Polstermaske der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass dieses Risiko von Folgeschäden ausgeschlossen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Polstermaske der eingangs beschriebenen Art einen der Abwicklung eines menschlichen Kopfes entsprechenden Materialstreifen mit einer Ausnehmung für die Nasen-Mundpartie und mit seitlichen, Ohraussparungen aufweisenden Laschen auf, wobei der Materialstreifen aus einem elastomeren weichen Schaumstoff besteht und die Laschen längeneinstellbare Schnellverbindungselemente aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Polstermaske in der vorstehenden Ausgestaltung lässt sich auf einfache Weise am Kopf so festlegen, dass auch leichte passive Bewegungen oder bewusste Umlagerungen problemlos von ihr abgefangen werden, so dass sich keine Folgeschäden, wie Hämatome, insbesondere im Augenbereich, bilden können.
  • Der Schaumstoff ist zweckmäßigerweise ein körperkompatibler geschlossenzelliger Schaumstoff, der abwaschbar und desinfizierbar ist.
  • Der Materialstreifen aus elastomerem Schaumstoff kann mit einer körperkompatiblen Deckfolie versehen werden. In diesem Fall muss der Schaumstoff nicht körperkompatibel sein und kann auch aus einem offenzelligen Schaumstoff bestehen.
  • Im Hinblick auf Sterilität und Elastizität sind zweckmäßige Schaumstoffe solche auf Nitrilkautschuk- und/oder Ethylen-Propylen-Terpolymer-Basis (EPDM).
  • Der Materialstreifen aus Schaumstoff hat vorteilhafterweise eine Dicke von 15 bis 30 mm.
  • Die Schnellverbindungselemente können Teile der Laschen oder an den Laschen befestigte Haftverbindungsstreifen, wie Kreppklebebänder oder Klettverschlussstreifen, sein. Sie können auch Teil oder Verlängerungen der Deckfolie sein.
  • Die erfindungsgemäße Polstermaske ist ein anatomisch vorgeformter Zuschnitt aus einem mechanisch abfedernden Material, der so gestaltet ist, dass Mund, Nase und Ohren frei zugänglich bleiben, vor allem aber die Stirnpartie und auch die Kinnpartie einen besonderen Polsterungsschutz erfahren, wobei der die Polstermaske bildende Zuschnitt mit den Laschen nach Herumlegen um den Hinterkopf entweder direkt oder über Verbindungselemente fixiert werden kann, wobei bei dieser Fixierung eine Anpassung an den jeweiligen Kopfumfang möglich ist.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Ausführungsform einer Polstermaske in einer Abwicklung und
  • 2 in einer Seitenansicht eine gegenüber 1 modifizierte Polstermaske.
  • 1 und 2 zeigen eine Polstermaske, die aus einem Materialstreifen 11 aus einem elastomeren geschlossenzelligen Schaumstoff besteht. Der Materialstreifen hat eine zentrale, der Mund/Nasenpartie eines Menschen angepasste Ausnehmung 12, wodurch sich ein oberer Stirnabschnitt 3 und ein unterer Kinnabschnitt 14 ergeben, die in seitlichen Laschen 15 und 16 auslaufen, an deren Übergang zu dem Kinnabschnitt 14 Ohrenaussparungen 17 und 18 ausgebildet sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind an den Laschen 15 und 16 jeweils Klettverschlusselemente 21 und 22 angebracht.
  • Der die Polstermaske bildende Materialstreifen 11 besteht aus einem körperkompatiblen elastomeren geschlossenzelligen Schaumstoff, der gute Polstereigenschaften hat, also relativ weich ist. Der Materialstreifen 11 wird um den Kopf eines für eine Narkose oder Operation vorzubereitenden Patienten so herumgelegt, dass die Ausnehmung 12 zumindest Nase und Mund freilässt, die Ohraussparungen 17 und 18 die Ohren freilassen und der Stirnabschnitt 3 und der Kinnabschnitt 14 diese Kopfteile abdecken.
  • Die sich am Hinterkopf befindlichen Laschen 15 und 16 werden miteinander durch die Klettverschlusselemente 21 und 22 lösbar so verbunden, dass die Polstermaske straff aber nicht mit zu hohem Druck am Kopf des Patienten fixiert ist. Der Patient kann während der Operation und unter Narkose passive Bewegungen ausführen oder auch umgelagert werden, wobei immer eine ausreichende Polsterung des Kopfes gewährleistet ist, so dass die Bildung von Hämatomen oder andere Schäden aufgrund von Fehllagerungen ausgeschlossen sind.
  • Anstelle der Klettverschlussstreifen 21, 22 kann auch eine direkte Fixierung der Laschen 15 und 16 aneinander oder mit Hilfe einer Verklebung erfolgen.
  • Bei der modifizierten Ausführungsform der Polstermaske von 2 ist der Materialstreifen 11 aus elastomerem Schaumstoff patientenseitig mit einer körperkompatiblen Deckfolie 20 versehen.

Claims (8)

  1. Polstermaske zur Vermeidung von Druckstellen im Bereich des Kopfes bei in Narkose befindlichen Patienten, bestehend aus einem der Abwicklung eines menschlichen Kopfes entsprechenden Materialstreifen (11) mit einer Ausnehmung (12) für die Nasen-Mund-Partie und mit seitlichen, Ohraussparungen (17, 18) aufweisenden Laschen (15, 16), wobei der Materialstreifen (11) aus einem elastomeren weichen Schaumstoff besteht und die Laschen (15, 16) längeneinstellbare Schnellverbindungselemente (21, 22) aufweisen.
  2. Polstermaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein körperkompatibler geschlossenzelliger Schaumstoff ist.
  3. Polstermaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (11) aus Schaumstoff mit einer körperkompatiblen Deckfolie (20) versehen ist.
  4. Polstermaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein Schaumstoff auf Nitrilkautschuk- und/oder Ethylen-Propylen-Terpolymer-Basis ist.
  5. Polstermaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (11) aus Schaumstoff eine Dicke von 15 bis 30 mm hat.
  6. Polstermaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverbindungselemente (21, 22) Teile der Laschen (15, 16) sind.
  7. Polstermaske nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverbindungselemente (21, 22) an den Laschen (15, 16) befestigte Haftverbindungsstreifen sind.
  8. Polstermaske nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftverbindungsstreifen (21, 22) Klettverschlussstreifen sind.
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CN107952153A (zh) * 2016-10-14 2018-04-24 吴远政 一种面罩
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DE69730866T2 (de) * 1996-07-26 2005-11-17 Resmed Ltd., North Ryde Nasenmaske und polsterung dafür

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