DE102020122972A1 - Atemschutzmaske - Google Patents

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DE102020122972A1
DE102020122972A1 DE102020122972.0A DE102020122972A DE102020122972A1 DE 102020122972 A1 DE102020122972 A1 DE 102020122972A1 DE 102020122972 A DE102020122972 A DE 102020122972A DE 102020122972 A1 DE102020122972 A1 DE 102020122972A1
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Inventor
Sebastian CAMERER
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KOB GmbH
Original Assignee
Pedilay Care GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks
    • A62B18/025Halfmasks

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske, mit einem Rahmenteil zur Einfassung des Mund- und Nasenbereichs eines Benutzers, wobei der Rahmenteil eine zentrale Filtereinsetzöffnung zum Einsetzen eines auswechselbaren Filterteils und einen umlaufenden Dichtungsrand zur Anlage an dem Gesicht des Benutzers aufweist, und zumindest einem Schürzenteil, der schwenkbar an dem Dichtungsrand des Rahmenteils so angeordnet ist, dass ein eingesetztes Filterteil durch Umklappen des Schürzenteils von dem Rahmenteil und dem Schürzenteil umgriffen und eingeklemmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Mund- und Nasenschutzvorrichtung, insbesondere eine wiederverwendbare Atemschutzmaske zur Abdeckung von Mund und Nase. Ferner betrifft die Erfindung ein auswechselbares Filterteil für eine solche Atemschutzmaske.
  • Aus dem Stand der Technik sind Einweg-Atemschutzmasken bekannt, welche sich zu einer mehrfachen Verwendung nicht eignen. Durch die andauernde, weltweite Coronavirus-Pandemie sind die Nachfrage und der Bedarf an Atemschutzmasken sprunghaft angestiegen.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske vorzusehen, welche sich zu einer mehrfachen und/oder dauerhaften Verwendung bei einfacher Bedienbarkeit und bei gleichzeitiger Sicherstellung der Anforderungen für persönliche Schutzausrüstung, insbesondere die Typen FFP1, FFP2 und FFP3, sowie der Anforderungen für medizinische Gesichtsmasken, insbesondere des Typs 1 und II, als auch der Anforderungen von Alltagsmasken eignet. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein auswechselbares Filterteil für eine solche Atemschutzmaske vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Atemschutzmaske nach Anspruch 1 sowie durch das auswechselbare Filterteil nach Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Atemschutzmaske vorgesehen, mit einem Rahmenteil zur Einfassung des Mund- und Nasenbereichs eines Benutzers, wobei der Rahmenteil eine zentrale Filtereinsetzöffnung zum Einsetzen eines auswechselbaren Filterteils und einen umlaufenden Dichtungsrand zur Anlage an dem Gesicht des Benutzers aufweist. Ferner weist die Atemschutzmaske zumindest einen Schürzenteil auf, der schwenkbar an dem Dichtungsrand des Rahmenteils so angeordnet ist, dass ein eingesetztes Filterteil durch Umklappen des Schürzenteils von dem Rahmenteil und dem Schürzenteil umgriffen und eingeklemmt wird. Dadurch kann eine Atemschutzmaske mit einem wiederverwendbaren Rahmenteil bereitgestellt werden, welche gleichzeitig den marktüblichen Produktanforderungen der verschiedenen Atemschutzmaskentypen nachkommt, wobei ein auswechselbares Filterteil, trotz der Produktanforderungen, einfach und schnell eingesetzt bzw. ausgewechselt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Atemschutzmaske vorgesehen, bei der ein schalenförmiges, konisches Filterteil in einen umlaufenden bandförmigen, sich konisch verjüngenden, kleinflächigen Rahmenteil eingesetzt werden kann und durch Einklappen eines vom Rahmenteil durch ein Filmscharnier getrennten elastischen Schürzenteils zwischen dem Rahmenteil und dem Schürzenteil eingeklemmt und fixiert werden kann.
  • Bei bestimmungsgemäßer Nutzung der Atemschutzmaske können eine Außenfläche des eingesetzten Filterteils von einem dem Gesicht eines Benutzers zugewandten Flächenbereich des Rahmenteils und eine Innenfläche des eingesetzten Filterteils von einem von dem Gesicht eines Benutzers abgewandten Flächenbereich des Schürzenteils zangenartig und reibschlüssig gehalten werden. Dadurch ist eine sichere Halterung des Filterteils in der Atemschutzmaske gewährleistet.
  • Bei der Atemschutzmaske können bei bestimmungsgemäßer Nutzung der dem Gesicht eines Benutzers zugewandte Flächenbereich des Rahmenteils, also die Innenseite des Rahmenteils und/oder der von dem Gesicht eines Benutzers abgewandte Flächenbereich des Schürzenteils, also die der Innenseite des Rahmenteils zugewandte Seite des Schürzenteils, Haftzähne aufweisen. Dadurch wird die Halterung des Filterteils in der Atemschutzmaske erheblich verbessert.
  • Bei der Atemschutzmaske kann der Dichtungsrand des Rahmenteils als Filmscharnier ausgebildet sein, welches den Schürzenteil und den Rahmenteil schwenkbar miteinander verbindet. Dadurch werden ein einfaches und zuverlässiges Umklappen des Schürzenteils und ein sicheres Befestigen des Filterteils in der Atemschutzmaske ermöglicht.
  • Bei der Atemschutzmaske kann der Dichtungsrand als gekrümmtes Filmscharnier so ausgebildet sein, dass der Schürzenteil in einem eingeklappten Zustand gegen den Rahmenteil gedrückt und in einem eingeschnappten Zustand gehalten wird.
  • Bei der Atemschutzmaske kann der Dichtungsrand ferner so ausgebildet sein, dass ein eingesetztes Filterteil durch die aus dem Rahmenteil, dem Dichtungsrand und dem Schürzenteil gebildete Zange formschlüssig gehalten wird. Dadurch wird die Halterung des Filterteils zwischen dem Rahmenteil und dem Schürzenteil gesichert.
  • Bei der Atemschutzmaske kann der Rahmenteil so konisch verjüngend ausgebildet sein, dass die Umfangslänge des Dichtungsrandes länger als die Umfangslänge des Randes der Filtereinsetzöffnung ist, wodurch bei einem Einsetzen eines konischen Filterteils in den Rahmenteil der Filterteil in der Filtereinsetzöffnung formschlüssig gehalten wird.
  • Bei der Atemschutzmaske können ferner der Rahmenteil und/oder der Schürzenteil aus einem flexiblen oder elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sein. Dadurch wird ein sicheres, bequemes und dichtes Anliegen der Atemschutzmaske am Gesicht des Benutzers ermöglicht.
  • Bei der Atemschutzmaske kann der Schürzenteil eine an die Nasenform angepasste Nasendichtungslippe aufweisen, die im eingeklappten Zustand des Schürzenteils dazu geeignet ist, an dem Nasenbereich des Benutzers abdichtend anzuliegen und einen Atemluftstrom in Richtung eines Augenbereichs zu verhindern oder zumindest zu verringern. Hierdurch wird die Dichtigkeit und somit die intendierte Schutzwirkung der Maske erheblich verbessert, da die Dichtigkeit und entsprechend eine bequeme Passform auch über die Kante des Rahmenteils selbst erzeugt wird. Ferner wird hierdurch ein Beschlagen einer Brille des Benutzers verhindert oder zumindest erschwert.
  • Die Atemschutzmaske kann so faltbar sein, dass sie nach dem Zusammenfalten eine flache Gestalt aufweist. Hierdurch kann die Atemschutzmaske nach und/oder vor einer Benutzung einfach verstaut und transportiert werden.
  • Bei der Atemschutzmaske kann der Rahmenteil zumindest zwei Rahmenunterteile umfassen, die mittels zumindest zweier Verbindungsteile miteinander verbindbar sind. Dadurch wird die Herstellung des Rahmenteils vereinfacht. Der Rahmenteil kann also in sich aus zerlegbaren Einzelteilen zusammengesetzt, er kann aber auch aus einem Stück gefertigt sein.
  • Bei der Atemschutzmaske können die Verbindungsteile am Kopf des Benutzers anzulegende Tragebänder aufweisen. So kann die Atemschutzmaske am Kopf des Benutzers befestigt und getragen werden.
  • Die Atemschutzmaske kann ferner ein auswechselbares Filterteil aufweisen, das in die Filtereinsetzöffnung des Rahmenteils einsetzbar und lösbar befestigbar ist.
  • Bei der Atemschutzmaske kann das Filterteil ein Atemventil zum vereinfachten Ein- oder Ausatmen der Atemluft aufweisen.
  • Bei der Atemschutzmaske kann das Filterteil ferner einen transparenten Bereich aufweisen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1A, 1B jeweils eine schematische perspektivische Ansicht einer geöffneten Atemschutzmaske und eines nicht eingesetzten Filterteils gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2A, 2B jeweils eine schematische perspektivische Ansicht einer benutzungsfertigen Atemschutzmaske mit einem eingesetzten und eingeklemmten Filterteil gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 3A, 3B jeweils eine schematische perspektivische Explosionsansicht des Rahmenteils der Atemschutzmaske mit Rahmenunterteilen und Verbindungsteilen,
    • 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer Atemschutzmaske mit alternativen Tragebändern gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer Atemschutzmaske mit einem einstückigen Rahmenteil gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer Atemschutzmaske mit einem im Filterteil integrierten Atemventil gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 7 eine schematische perspektivische Ansicht einer Atemschutzmaske mit einem im Rahmenteil integrierten Atemventil gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind einander entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1A und 1B zeigen jeweils eine schematische und vereinfachte perspektivische Ansicht einer Atemschutzmaske 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Atemschutzmaske 10 weist einen Rahmenteil 12 zur Einfassung des Mund- und Nasenbereichs eines Benutzers auf. Der flächig ausgebildete Rahmenteil 12 weist die Gestalt eines umlaufenden, geschlossenen Bandes auf, mit einer ovalen Öffnung 14, die als zentrale Filtereinsetzöffnung 14 zum Einsetzen eines auswechselbaren Filterteils 16 dient. Der Rahmenteil 12 weist ferner einen umlaufenden Dichtungsrand 18 zur Anlage an dem Gesicht des Benutzers auf. Die Atemschutzmaske 10 weist ferner einen Schürzenteil 20 auf, der schwenkbar an dem Dichtungsrand 18 des Rahmenteils 12 so angeordnet ist, dass ein eingesetztes Filterteil 16 durch Umklappen des Schürzenteils 20 von dem Rahmenteil 12 und dem Schürzenteil 20 umgriffen und eingeklemmt wird.
  • Dadurch kann eine Atemschutzmaske 10 mit einem wiederverwendbaren Rahmenteil 12 bereitgestellt werden, die einen Produktstandardkonformen Schutz bietet, wobei ein auswechselbares Filterteil 16, trotz der Produktanforderungen, einfach und schnell eingesetzt bzw. ausgewechselt werden kann. Der Rahmenteil 12 umfasst vorzugsweise ein weiches und flexibles thermoplastisches Elastomer (TPE)-Material oder besteht aus diesem. Die Maske oder Atemschutzmaske 10 sorgt so jederzeit für einen dichten Sitz, bei relativ hohem Tragekomfort. Gleichzeitig erleichtert die Elastizität des Rahmens oder Rahmenteils 12 die Kieferbewegungen beim Sprechen.
  • Das auswechselbare Filterteil 16 kann mehrlagig aus verschiedenen Schichten aufgebaut sein (nicht gezeigt). So kann das Filterteil 16 beispielsweise dreilagig ausgestaltet sein, beispielsweise mit einer Lage sogenannten „melt-blown“-Vlies (Polypropolen) in der Mitte und jeweils einer Lage Vlies innen und außen. Das Filterteil 16 kann auch drei- oder vierlagig in einer anderen Kombination aus Vlies- oder anderen Filtermaterialien aufgebaut sein, wie beispielsweise einer inneren Polypropylen (PP)-Lage, einem ersten Filtervlies, einem zweiten Filtervlies, einer Aktivkohlefilter-Lage, und einer äußeren Polypropylen (PP)-Lage.
  • Alternativ können auch andere Filtermaterialien eingesetzt werden, wie beispielsweise faserbasierte Materialien wie Papier, biologisch abbaubare Materialien oder Materialien mit organischen Anteilen (Mischmaterialien), insofern die Materialien eine den Produktanforderungen ausreichende Schutzwirkung entfalten. Optional kann, wie in 6 gezeigt, der Filter oder das Filterteil 16 auch mit einem Atemventil 16a (engl. Valve), der jeweiligen Norm bzw. dem Produkttyp entsprechenden Anforderungen, ausgestattet werden, das die Atemluft vereinfacht zu- oder abführt. Der Filtereinsatz oder das Filterteil 16 kann (wie gezeigt) eine taschenförmige dreidimensionale Geometrie aufweisen, es kann aber auch aus einem flachen zweidimensionalen Stanzteil bestehen.
  • 2A und 2B zeigen jeweils eine schematische perspektivische Ansicht einer benutzungsfertigen Atemschutzmaske 10 aus 1A und 1B, bei der das Filterteil 16 eingesetzt und eingeklemmt wurde. Wie aus den 2A und 2B ersichtlich, kann die Atemschutzmaske 10 ferner Tragebänder 22 aufweisen, die in bekannter Weise am Kopf des Benutzers angelegt werden können, etwa am Hinterkopf oder hinter den Ohren.
  • Wie aus den 1A bis 2B ersichtlich, können bei bestimmungsgemäßer Nutzung der Atemschutzmaske 10 eine Außenfläche 24 des eingesetzten Filterteils 16 von einem dem Gesicht eines Benutzers zugewandten Flächenbereich 26 des Rahmenteils 12 und eine Innenfläche 28 des eingesetzten Filterteils 16 von einem von dem Gesicht eines Benutzers abgewandten Flächenbereich 30 des Schürzenteils 20 im eingeklappten Zustand zangenartig und reibschlüssig gehalten werden.
  • Das Filterteil 16 wird also durch das Einklappen des Schürzenteils 20 so zwischen dem Schürzenteil 20 und dem Rahmenteil 12 eingeklemmt, dass eine Art „Sandwich“ aus dem eingeklappten Schürzenteil 20, dem Filterteil 16 und dem Rahmenteil 12 entsteht, so dass das Filterteil 16 weder nach oben, noch nach unten, noch seitlich ausweichen oder wegrutschen kann. Auf diese Weise wird das Filterteil 16 sicher und schnell am Rahmenteil 12 befestigt und kann einfach eingesetzt und wieder ausgetauscht werden.
  • Der bei bestimmungsgemäßer Nutzung dem Gesicht eines Benutzers zugewandte Flächenbereich 26 des Rahmenteils 12 und/oder der von dem Gesicht eines Benutzers abgewandte Flächenbereich 30 des Schürzenteils 20 können jeweils punktförmige Vorsprünge oder Haftzähne 32 aufweisen, wie aus den 1A und 1B ersichtlich. So wird die Haftung des zwischen dem Rahmenteil 12 und dem Schürzenteil 20 eingeklemmten Filterteils 16 erheblich verbessert.
  • Der bei bestimmungsgemäßer Nutzung dem Gesicht eines Benutzers zugewandte Flächenbereich 26 des Rahmenteils 12 (oder Innenseite des Rahmenteils 12) und/oder der von dem Gesicht eines Benutzers abgewandte Flächenbereich 30 des Schürzenteils 20 (oder die im eingeklappten Zustand des Schürzenteils 20 der Innenseite des Rahmenteils 12 zugewandte Seite des Schürzenteils 20) kann mit zusätzlichen Strukturen versehen sein, die die korrekte Positionierung, Befestigung und Abdichtung des Filterteils 16 am Rahmenteil 12 und/oder am Schürzenteil 20 unterstützen. Diese kann beispielsweise aus zylindrischen Formen (Pilzköpfen/Knöpfe) bestehen, mit einem dazu passenden Lochmuster im Filterteil 16 (Männchen-Weibchen-Prinzip), Aussparungen im Rahmenteil 12 (wie die Ausnehmung 12b), die beim Einsetzen des Filterteils 16 als Führungen dienen, Verzahnungsstrukturen (wie die Riffelstruktur oder die Haftzähne 32 auf Innenseite des Rahmenteils 12, wie abgebildet, oder sich verschränkende Rahmenkanten), die das Filterteil 16 nach dem Zuklappen entlang der Kante des Rahmenteils 12 einklemmen und abdichten.
  • Wie aus den 1A und 1B weiter zu sehen ist, kann der Dichtungsrand 18 des Rahmenteils 12 als Filmscharnier 18a ausgebildet sein. Dabei sind der Schürzenteil 20 und der Rahmenteil 12 einstückig miteinander verbunden, wobei die Fläche entlang des Dichtungsrandes 18 gedünnt ist, also eine geringere Dicke als außerhalb des Dichtungsrandes 18 aufweist. Dadurch wird der Schürzenteil 20 gegenüber dem Rahmenteil 12 verschwenkbar. Der Dichtungsrand 18 und somit das Filmscharnier 18 können dabei gekrümmt sein.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Schürzenteil 20 aus einem flexiblen oder elastischen Material, bspw. einem Kunststoffmaterial oder einem Gummimaterial hergestellt ist. Dadurch verformt sich der Schürzenteil 20 beim Einklappen und wird in einem eingeklappten Zustand gegen den Rahmenteil 12 gedrückt und in einem eingeschnappten Zustand gehalten. Durch das Vorsehen eines gekrümmten elastischen Filmscharniers 18a kann also ein Einschnappen des Schürzenteils 20 dadurch erreicht werden, dass bei einem ausgeklappten Zustand des Schürzenteils 20 sowie bei einem eingeklappten Zustand des Schürzenteils 20 der Rahmenteil 12 und das Schürzenteil 20 in einer gleichen gekrümmten zylindrischen Fläche liegen, wohingegen während eines Klappvorgangs der Schürzenteil 20 gewinkelt zu dem Rahmenteil 12 ist, wodurch Scherkräfte auftreten, die den Schürzenteil 20 wieder in eine parallele Ausrichtung zu dem Rahmenteil 12 zwingen.
  • Diese Rückstellkraft bewirkt einerseits ein Halten des Filterteils 16 in seinem eingesetzten Zustand und verhindert andererseits ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schürzenteils 20, verbunden mit einem Verlust des Filterteils 16. Ferner kann der Dichtungsrand 18 so ausgebildet sein, dass ein eingesetztes Filterteil 16 durch die aus dem Rahmenteil 12, dem Dichtungsrand 18 oder dem Filmscharnier 18a, und dem Schürzenteil 20 gebildete Zange formschlüssig gehalten wird, wodurch ein Lösen des Filterteils 16 vom Rahmenteil 12 in eine zum Gesicht des Benutzers hin weisende Richtung verhindert wird.
  • Wie aus den 1A bis 2B ersichtlich, kann der Rahmenteil 12 so konisch verjüngend ausgebildet sein, dass die Umfangslänge des Dichtungsrandes 18 länger als die Umfangslänge des Randes 34 der Filtereinsetzöffnung 14 ist. Dadurch wird bei einem Einsetzen eines konischen Filterteils 16 in den Rahmenteil 12 der Filterteil 16 in der Filtereinsetzöffnung 14 bereits formschlüssig gehalten. Ferner wird hierdurch der Rahmenteil 12 an die Gesichtsform angepasst. Gleichzeitig wird dadurch ein Lösen des Filterteils 16 vom Rahmenteil 12 in eine vom Gesicht des Benutzers weg weisende Richtung verhindert.
  • Die Querschnittsform des Rahmenteils 12 im aufgeklappten Zustand (Winkel zwischen Unter- und Oberseite ausgehend vom Filmscharnier 18a) kann jedoch beliebig sein. Diese kann, wie gezeigt, konisch zulaufend sein, jedoch auch rautenförmig sein, oder andere Winkel und Radien aufweisen.
  • Nicht nur der Schürzenteil 20, sondern auch der Rahmenteil 12 kann aus einem flexiblen oder elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sein. Der Schürzenteil 20 umfasst also vorzugsweise auch ein weiches und flexibles thermoplastisches Elastomer (TPE)-Material oder besteht aus diesem. Dadurch wird ein sicheres, bequemes und dichtes Anliegen der Atemschutzmaske am Gesicht des Benutzers ermöglicht. Für eine kostengünstige Herstellung sind der Schürzenteil 20, der Rahmenteil 12 und das Filmscharnier 18a einstückig aus einem flexiblen oder elastischen Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Wie aus den 1A, 1B, 2B, 3A und 3B ersichtlich, kann der Schürzenteil 20 ferner an dem bei bestimmungsgemäßer Benutzung dem Gesicht eines Benutzers zugewandten Flächenbereich des Schürzenteils 20, also bei Benutzung auf der dem von dem Gesicht eines Benutzers abgewandten Flächenbereich 30 des Schürzenteils 20 gegenüberliegenden Fläche des Schürzenteils 20, eine an die Nasenform angepasste Nasendichtungslippe 36 aufweisen. Die Nasendichtungslippe 36 kann einstückig mit dem Schürzenteil 36 ausgebildet sein. Die Nasendichtungslippe 36 oder auch Nasenrückendichtungslippe ist als eine flexible Finne oder Flosse oder Rückenflosse ausgebildet, die T-förmig auf dem bei bestimmungsgemäßer Benutzung dem Gesicht eines Benutzers zugewandten Flächenbereich des Schürzenteils 20 angeordnet ist oder sitzt und/oder im Wesentlichen senkrecht von dem Schürzenteil 20 aufragt oder von diesem weg ragt.
  • Die Nasendichtungslippe 36 ist also als längliches und flächiges Teil oder Finne oder als bandartige Flosse oder als flächiges Band oder als Streifen ausgebildet, welches an seinem bodenseitigen Rand in Längsrichtung an dem Schürzenteil 20 angebracht oder einstückig damit verbunden ist und mit seinem gegenüberliegenden Rand (der in diesem Bereich den Dichtungsrand 18 bildet) am Gesicht des Benutzers, insbesondere an dem linken und rechten Wangenknochen und dem Nasenrücken eines Benutzers, anliegt.
  • Die Form der Nasendichtungslippe 36 im Bereich des am Gesicht des Benutzers anliegenden Randes ist zu der Form des Nasenrückens und der anliegenden Gesichtspartien (Wangenknochen, Backen) komplementär. Somit dichtet die Nasendichtungslippe 36 nicht nur das Maskeninnere von dem Maskenäußeren bei einem Tragen der Maske im Gesichtsbereich der Wangen/Nase ab, sondern hält den Rahmenteil 12 / den Schürzenteil 20 im Bereich des Nasenrückens beabstandet von der Nasenrückenfläche, so dass ein Zirkulationsraum entsteht, in welchem die Atemluft zirkulieren kann. Wie in der 1A zu sehen, kann die Nasendichtungslippe 36 im ausgeklappten Zustand des Schürzenteils 20 eine Hasenohrenähnliche Gestalt oder eine Gestalt ähnlich einer Haifischflosse mit zwei Höckern aufweisen.
  • Die Nasendichtungslippe 36 kann in der Mitte also eine Ausnehmung 36a aufweisen, so dass die Nasendichtungslippe 36 im eingeklappten Zustand des Schürzenteils 20 dazu geeignet ist, an dem Nasenbereich des Benutzers abdichtend anzuliegen (siehe 2B) und somit einen Atemluftstrom in Richtung eines Augenbereichs zu verhindern oder zumindest zu verringern. Hierdurch wird die Dichtigkeit und somit die Schutzwirkung der Maske erheblich verbessert. Ferner wird hierdurch ein Beschlagen einer Brille des Benutzers verhindert oder zumindest erschwert.
  • Die in das Schürzenteil 20 oder auch in das Rahmenteil 12 (nicht gezeigt) integrierte Dichtungslippe 36 zum Abdichten verschiedener Gesichtskonturen kann den Rahmenteil 12 teilweise (nur im Nasenbereich eines Benutzers) oder auch komplett umlaufen (Nasenbereich, Wangenbereich, Kinnbereich eines Benutzers). Der dichte Abschluss des flexiblen umlaufenden Rands unterbindet also das Entweichen von warmer, feuchter Atemluft und verhindert das Beschlagen der Brille. Dieser Effekt wird erfindungsgemäß nicht nur durch ein Abdichten der Nasenrückenpartie durch eine komplementär geformte Nasendichtungslippe 36 erreicht, sondern auch durch das Bilden einer Wand oder eines Wandabschnitts durch die Nasendichtungslippe 36, die den Rahmenteil 12 im Nasenrückenbereich eines Benutzers auf gleichem Abstand zu dem Nasenrücken/Wangenbereich eines Benutzers hält, wodurch der oben beschriebene Zirkulationsraum entsteht.
  • Somit muss der Rahmenteil 12 nicht, wie bei bekannten Masken üblich, an die Nasenrückenform angepasst werden, sondern ist lediglich leicht gekrümmt, wobei die Abdichtwirkung nicht durch das Anliegen des Rahmenteils 12 am Gesicht, sondern durch die Nasendichtungslippe 36 erreicht wird. Die Breite der Nasendichtungslippe 36 im Bereich eines Höckers 36b neben der Ausnehmung 36a für den Nasenrücken, also die maximale Breite der Nasendichtungslippe 36 liegt hierbei im Bereich von 2 mm bis 20 mm, oder im Bereich von 5 mm bis 15 mm, oder im Bereich von 5 mm bis 12 mm, oder im Bereich von 8 mm bis 10 mm.
  • Hierdurch bildet also die Nasendichtungslippe 36 eine Abdichtwand mit der oben genannten maximalen Breite zwischen Mundbereich und Augenbereich, die nicht nur sehr gut an dem Nasenrücken anliegt, sondern auch durch eine Verwirbelung der feuchten Atemluft von dem Mundbereich zurück zu dem Filterteil 16, aus welchem der Atemstrom austritt, den Atemluftstrom umlenkt und zurücklenkt. Durch das Umlenken der Atemluft wird also in erfindungsgemäßer Weise ein Beschlagen einer Brille eines Benutzers vermieden. Die Atemschutzmaske 10 ist also für Brillenträger besonders gut geeignet.
  • Wie aus den 1A bis 2B ersichtlich, weist die Atemschutzmaske 10 eine vertikale Symmetrieebene auf, bezüglich der die die Atemschutzmaske 10 so zusammenklappbar oder zusammenfaltbar ist, dass sie nach dem Zusammenklappen oder Zusammenfalten eine flache Gestalt aufweist. Hierdurch kann die Atemschutzmaske nach und/oder vor einer Benutzung einfach verstaut und transportiert werden.
  • Der Rahmenteil 12 kann einstückig ausgebildet sein. Der Rahmenteil kann aber auch mehrstückig sein. 3A und 3B zeigen jeweils eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines mehrstückigen Rahmenteils 12. Wie aus den 3A und 3B ersichtlich, kann der Rahmenteil 12 zumindest zwei Rahmenunterteile 38a, 38b und zumindest zwei Adapter oder Verbindungsteile 40a, 40b umfassen, wobei die Rahmenunterteile 38, 38b mittels der Verbindungsteile 40a, 40b miteinander verbindbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedes der Verbindungsteile 40a, 40b mit jedem der Rahmenunterteile 38a, 38b mittels Steckverbindungen oder Verbindungsmitteln 42 verbunden werden.
  • Mit den Verbindungsteilen 40a, 40b können die Tragebänder 22, welche ihrerseits hierzu geeignete Schlaufenverbinder oder Verbindungsmittel 22a aufweisen können (siehe 2A, 2B und 4, bspw. in Form von Steckern 22a), verbunden werden. Hierdurch können unterschiedliche Tragebänder 22 oder auch andere Tragemittel, bspw. Brillenbügel, flexibel eingesetzt werden. Die Verbindungsmittel 42 umfassen jeweils rastenartige Elemente 39 in den Verbindungsteilen 40a, 40b und zugehörige Öffnungen 41 an den Rahmenunterteilen 38a, 38b, die ineinander gesteckt und verrastet werden können. Die Rahmenunterteile 38a, 38b und/oder die Verbindungsteile 40a, 40b umfassen vorzugsweise ein weiches und flexibles thermoplastisches Elastomer (TPE)-Material oder bestehen aus diesem.
  • Die Rahmenunterteile 38a, 38b können im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet sein, beispielsweise spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine horizontale Ebene (bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Maske bei einer vertikal stehenden Person und horizontaler Augenlinie). Ähnlich dazu können auch die Verbindungsteile 40a, 40b symmetrisch zueinander ausgebildet sein. Hierdurch kann die Herstellung des Rahmenteils 12 bzw. seiner Komponenten vereinfacht werden.
  • Wie aus den 1A bis 2B ersichtlich, ist das auswechselbare Filterteil 16 in die zentrale Filtereinsetzöffnung 14 des zur Einfassung des Mund- und Nasenbereichs eines Benutzers der Atemschutzmaske 10 geeigneten und einen umlaufenden Dichtungsrand 18 zur Anlage an dem Gesicht des Benutzers aufweisenden Rahmenteils 12 einsetzbar. Das eingesetzte Filterteil 16 kann durch Umklappen des Schürzenteils 20, der schwenkbar an dem Dichtungsrand 18 des Rahmenteils 12 angeordnet ist, von dem Rahmenteil 12 und dem Schürzenteil 20 umgriffen und eingeklemmt werden.
  • Wie aus 1A und 2A ferner ersichtlich, kann der Rahmenteil 12 eine Ausnehmung 12b aufweisen, während das eingesetzte Filterteil 16 eine Rippe 16a aufweisen kann, so dass beim Einsetzen des Filterteils 16 die Rippe 16a von der Ausnehmung 12b aufgenommen werden kann. Hierdurch kann das Filterteil 16 besser im Rahmen 12 gehalten werden. Ferner wird hierdurch das korrekte Einsetzen des Filterteils 16, welches eine Vorzugsrichtung aufweisen kann, gewährleistet.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Atemschutzmaske 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie aus 4 ersichtlich, kann die Atemschutzmaske 10 auf der vom Gesicht des Benutzers abgewandten Oberfläche des Rahmenteils 12 eine Griffzone 44 aufweisen. Die Griffzone 44 kann bspw. in Form von Riffeln in der Außenfläche des Rahmenteils 12 ausgebildet sein. Durch das Vorsehen der Griffzone 44 wird das Handhaben der Atemschutzmaske 10 erleichtert. Ferner sind die Tragebänder 22 als Ohrenschlaufen ausgebildet, wobei zusätzlich zur Zugentlastung an den Ohrenschlaufen ein Hinterkopfband 23 angebracht sein kann. Der Rahmenteil 12 oder auch TPE-Rahmen bildet eine nur geringe Kontaktfläche zur Haut, ist reibungsarm und weich. Durch die Griffzone 44 auf der Außenseite kann die Maske an-/abgesetzt und positioniert werden ohne das Filterteil 16 zu berühren.
  • Ferner kann das Rahmenteil 12 mit zusätzlichen Verbindungsstegen, Gitterstrukturen (halb geschlossen) ausgestattet sein (nicht gezeigt), um das Filterteil 16 im Gebrauch zu schützen. Das Rahmenteil 12 kann ferner auf der Außenseite mit Strukturen und Ausformungen (wie bei der Griffzone 44) versehen sein, die die Handhabung und Positionierung der Maske im angelegten Zustand unterstützen. Diese Strukturen können beispielsweise Riffelstrukturen, Einwölbungen oder Auswölbungen sein, die das Greifen mit den Fingern verbessern.
  • Wie in 5 gezeigt, kann der Rahmenteil 12 einstückig ausgebildet sein. In diesem Falle sind keine Verbindungsteile 40a, 40b vorgesehen, sondern die Tragebänder 22 werden durch die Schlaufenverbinder oder Verbindungsmittel 22a direkt am einstückigen Rahmenteil 12 befestigt.
  • Wie in 6 oder 7 gezeigt, kann die Atemschutzmaske 10 mit einem Atemventil 16a oder 12a ausgestattet sein. Die Anzahl und Position der verwendeten Atemventile 16a, 12a (Vorderseite mittig, Seitlich links und rechts, Unterkante) ist hierbei frei wählbar. Es ist jedoch bevorzugt, wenn das Atemventil 16a, 12a auf Mundhöhe eines Benutzers angeordnet ist.
  • Wie in 6 gezeigt, kann das Atemventil 16a in dem Filterteil 16 integriert sein. Das Filterteil 16 kann also ein Atemventil 16a zum vereinfachten Ein- oder Ausatmen der Atemluft des Benutzers aufweisen. Das Filterteil 16 kann ferner neben dem Atemventil 16a einen transparenten Bereich aufweisen. Dies ist beispielsweise bei einem Einsatz der Atemschutzmaske 10 durch einen Lehrer in einer Schule von großem Vorteil.
  • Wie in 7 gezeigt, kann der Rahmenteil 12 an der Vorderseite zumindest ein integriertes Atemventil 12a aufweisen, welches als Ein-/Ausatemventil ausgestaltet sein kann. In diesem Falle ist es bevorzugt, wenn das Rahmenteil 12 einstückig ausgebildet ist und das Atemventil 12a neben den Schlaufenverbindern oder Verbindungsmitteln 22a der Tragebänder 22, die direkt mit dem Rahmenteil 12 verbunden sind, angeordnet ist.
  • Im folgenden wird nun noch das Einsetzen eines Filterteils 16 in den Rahmenteil 12 beschrieben. Zunächst wird der TPE-Rahmenteil 12 mit dem TPE-Schürzenteil 20 um das Filmscharnier 18a aufgeklappt und der Filter oder das auswechselbare Filterteil 16 wird eingesetzt. Die Führung durch die Rippe 16a und Ausnehmung 12a stellt einen korrekten Sitz im Rahmenteil 12 sicher. Die Laschen oder Schürzenteile 20 schnappen bei leichtem Druck nach innen und fixieren sich von allein. Der Filter oder das Filterteil 16 sitzt dicht und sicher im Rahmenteil 12, die Maske oder Atemschutzmaske 10 kann nun benutzt werden.
  • Im folgenden wird nun noch das Entnehmen eines Filterteils 16 aus dem Rahmenteil 12 beschrieben. Zunächst werden die Laschen oder Schürzenteile 20 mit zwei Fingern angehoben, diese schnappen anschließend von allein nach außen. Der Filter oder das Filterteil 16 kann jetzt mit zwei Fingern an der (noch sauberen) Innenkante oder Flächenbereichen 30 und 32 herausgenommen werden. Der Rahmenteil 12 (und die Hände des Benutzers) können jetzt desinfiziert werden, bevor ein neuer Filter oder ein Filterteil 16 eingesetzt wird.

Claims (15)

  1. Atemschutzmaske (10), mit einem Rahmenteil (12) zur Einfassung des Mund- und Nasenbereichs eines Benutzers, wobei der Rahmenteil (12) eine zentrale Filtereinsetzöffnung (14) zum Einsetzen eines auswechselbaren Filterteils (16) und einen umlaufenden Dichtungsrand (18) zur Anlage an dem Gesicht des Benutzers aufweist, und zumindest einem Schürzenteil (20), der schwenkbar an dem Dichtungsrand (18) des Rahmenteils (12) so angeordnet ist, dass ein eingesetztes Filterteil (16) durch Umklappen des Schürzenteils (20) von dem Rahmenteil (12) und dem Schürzenteil (20) umgriffen und eingeklemmt wird.
  2. Atemschutzmaske (10) nach Anspruch 1, wobei bei bestimmungsgemäßer Nutzung eine Außenfläche (24) des eingesetzten Filterteils (16) von einem dem Gesicht eines Benutzers zugewandten Flächenbereich (26) des Rahmenteils und eine Innenfläche (28) des eingesetzten Filterteils (16) von einem von dem Gesicht eines Benutzers abgewandten Flächenbereich (30) des Schürzenteils (20) zangenartig und reibschlüssig gehalten wird.
  3. Atemschutzmaske (10) nach Anspruch 2, wobei der dem Gesicht eines Benutzers zugewandte Flächenbereich (26) des Rahmenteils (12) und/oder der von dem Gesicht eines Benutzers abgewandte Flächenbereich (30) des Schürzenteils (20) Haftzähne (32) aufweist.
  4. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dichtungsrand (18) des Rahmenteils (12) als Filmscharnier (18) ausgebildet ist, welches den Schürzenteil (20) und den Rahmenteil (12) schwenkbar miteinander verbindet.
  5. Atemschutzmaske (10) nach Anspruch 4, wobei der Dichtungsrand (18) als gekrümmtes Filmscharnier (18) so ausgebildet ist, dass der Schürzenteil (20) in einem eingeklappten Zustand gegen den Rahmenteil (12) gedrückt und in einem eingeschnappten Zustand gehalten wird.
  6. Atemschutzmaske (10) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Dichtungsrand (18) so ausgebildet ist, dass ein eingesetztes Filterteil (16) durch die aus dem Rahmenteil (12), dem Dichtungsrand (18) und dem Schürzenteil (20) gebildete Zange formschlüssig gehalten wird.
  7. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmenteil (12) so konisch verjüngend ausgebildet ist, dass die Umfangslänge des Dichtungsrandes (18) länger als die Umfangslänge des Randes (34) der Filtereinsetzöffnung (14) ist, wodurch bei einem Einsetzen eines konischen Filterteils (16) in den Rahmenteil (12) der Filterteil (16) in der Filtereinsetzöffnung (14) formschlüssig gehalten wird.
  8. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmenteil (12) und/oder der Schürzenteil (20) aus einem flexiblen oder elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  9. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schürzenteil (20) eine an die Nasenform angepasste Nasendichtungslippe (36) aufweist, die im eingeklappten Zustand des Schürzenteils (20) dazu geeignet ist, an dem Nasenbereich des Benutzers abdichtend anzuliegen und einen Atemluftstrom in Richtung eines Augenbereichs zu verhindern oder zumindest zu verringern.
  10. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske so faltbar ist, dass sie nach dem Zusammenfalten eine flache Gestalt aufweist.
  11. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmenteil (12) zumindest zwei Rahmenunterteile (38a, 38b) umfasst, die mittels zumindest zweier Verbindungsteile (40a, 40b) miteinander verbindbar sind.
  12. Atemschutzmaske (10) nach Anspruch 11, wobei die Verbindungsteile (40a, 40b) am Kopf des Benutzers anzulegende Tragebänder (22) aufweisen.
  13. Atemschutzmaske (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem auswechselbaren Filterteil (16), das in die Filtereinsetzöffnung (14) des Rahmenteils (12) einsetzbar und lösbar befestigbar ist.
  14. Atemschutzmaske (10) nach Anspruch 13, wobei das Filterteil (16) ein Atemventil (16a) zum vereinfachten Ein- und Ausatmen der Atemluft des Benutzers aufweist.
  15. Auswechselbares Filterteil (16) für eine Atemschutzmaske (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das auswechselbare Filterteil (16) in eine zentrale Filtereinsetzöffnung (14) eines zur Einfassung des Mund- und Nasenbereichs eines Benutzers der Atemschutzmaske (10) geeigneten und einen umlaufenden Dichtungsrand (18) zur Anlage an dem Gesicht des Benutzers aufweisenden Rahmenteils (12) einsetzbar ist, und das eingesetzte Filterteil (16) durch Umklappen des zumindest einen Schürzenteils (20), der schwenkbar an dem Dichtungsrand (18) des Rahmenteils (12) angeordnet ist, von dem Rahmenteil (12) und dem Schürzenteil (20) umgreifbar und einklemmbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202020102269U1 (de) 2020-04-23 2020-05-06 Kevin Bavendiek Klemmbügelkörper für eine Schutzmaske
DE202020103896U1 (de) 2020-07-06 2020-07-13 KET Kunststoff- und Elasttechnik GmbH Liegau Augustusbad Mund-Nasenbedeckung und deren Verwendung

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