DE202009010867U1 - Fersen-Schutzpolster - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings

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Abstract

Fersen-Schutzpolster, nachfolgend Polster genannt, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem ovalförmigen Kautschuk-Element besteht, dessen Mittelpunkt über eine Aussparung verfügt sowie mit einer in das Polster integrierten Befestigungsvorrichtung versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fersen-Schutzpolster zur Wundprophylaxe und -therapie, insbesondere für im Fersenbereich an Dekubitus erkrankte Patienten, um die betroffene Körperstelle vor Druckbelastung und Berührung zu schützen.
  • Stand der Technik:
  • Bei bettlägerigen Patienten besteht in starkern Maße insbesondere die Gefahr des Aufliegens im Fersenbereich (Dekubitus).
  • In diesen Fällen ist es von Vorteil, die betroffene/n Körperstelle/n vom Druck des eigenen Körpergewichtes zu entlasten und Berührungen mit Unterlagen, wie Matratzen, Auflagen etc. zu vermeiden. Als vorteilhaft wird aus medizinischer Sicht weiterhin neben einer guten Belüftung auch die Vermeidung von Scher- und Zugkräften des betroffenen Hautbereichs angesehen.
  • Nach heutigem Stand der Technik werden unterschiedliche Hilfsmittel angeboten, bei denen es sich im wesentlichen um schuhähnliche Vorrichtungen handelt, die vorrangig eine Druckverteilung oder -reduzierung zum Ziel haben.
  • Diese bestehen aus gepolsterten Vorrichtungen – ähnlich einem Halbstiefel – wie z. B. aus G 94 15 796.0 bekannt oder handelsüblichen, halbschalenförmigen Polstern, die große Teile des Fußes fest umschließen.
  • Problemstellung:
  • Derartige Vorrichtungen haben u. a. die Aufgabe, den Fuß so zu fixieren, dass die Ferse möglichst weich gelagert wird und nicht mit der Matratze in Berührung kommt. Deshalb sind sie bei bestehendem Dekubitus nicht oder nur bedingt verwendbar und werden deshalb vorzugsweise zur Vorsorge eingesetzt.
  • Da es sich bei solchen Vorrichtungen i. d. R. nicht um eine passgenaue Maßanfertigung handelt, kann ähnlich, wie bei einem zu großen Schuh, der Fuß u. U. keinen optimalen Halt finden, so dass die Ferse in der Vorrichtung verrutschen kann, was das Einwirken von Scherkräften verstärkt und die Abheilung des Dekubitus erschwert. Zudem setzen derartige Systeme voraus, dass sich der Fuß im rechten Winkel zum Bein befindet. Im Bett nimmt dieser aber einen wesentlich stumpfere Winkel ein, was den Sitz und die Passform solcher schuhähnlichen Vorrichtungen ungünstig beeinflusst.
  • Zudem müssen dem Patienten eine oder zwei voluminöse, stiefelähnliche Vorrichtungen angelegt werden, die über lange Zeiträume – oft Jahre – im Bett zu tragen sind. Trotz ihrer Flexibilität ist davon auszugehen, das derartige Teile am Körper zumindest bei längerer Verwendung als unangenehm empfunden werden. Das Volumen solcher Teile erschwert in vielen Fällen auch die Umlagerung des Patienten, welche die Aufgabe hat, ihn vor Dekubitus an anderen Körperpartien zu schützen.
  • Eine von Medizinern und Pflegern gestellte Forderung bei der Pflege von Dekubituspatienten stellt weiterhin die Belüftung und Vermeidung von Feuchtigkeit im Wundbereich dar, weil diese ursächlich für die Entstehung eines Dekubitus mit angesehen werden. Hilfsmittel, die große Teile des Fußes umschließen und in Kontakt zur Hautoberfläche stehen, können diese Forderung nur begrenzt erfüllen.
  • Problemlösung:
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Probleme weitgehend gelöst.
  • Die Erfindung betrifft ein speziell geformtes Polster, das aus einem Kautschukelement mit mittig angeordneter Aussparung verfügt, das so im Fersenbereich anzuordnen ist, dass sich die Aussparung zentral über dem Dekubitus befindet und eine Berührung des betroffenen Hautbereiches mit der Unterlage – Bettlaken, Matratze – vermeidet.
  • Das Polster besteht aus einem stark rutschhemmenden, künstlichen Kautschukmaterial, das sich der Körperoberfläche optimal anpasst und keinen Druck auf den Wundbereich ausübt. Seine Rückseite ist mit einer gleitaktiven Textilkaschierung versehen. Diese bietet stark gleitende Eigenschaften und verhindert/vermindert bei Körperbewegungen, z. B. beim Umbetten und/oder bei Änderungen der Körperhaltung, das Auftreten von Scher- und Zugkräften.
  • Die in die ovalartige Ausformung integrierten Befestigungsbänder ermöglichen, dass das Polster direkt an der Ferse angebracht werden kann.
  • Durch seine geringe Dimensionierung gewährleistet das Polster eine optimale Belüftung des Fuß- und Fersenbereiches. In einer speziellen Ausführungsvariante lässt sich das Polster derart ausformen, dass sich auf der hautzugewandten Seite mittels einer Wellen- und/oder Noppenstruktur eine Zwangsbelüftung erzielen lässt, welche auch die Bildung von Hautfeuchtigkeit im Wundbereich vermeiden hilft.
  • Mittels seines Klettverschlusses lässt sich das Polster schnell entfernen und wieder befestigen, wodurch sich für die Pflegenden Zeitvorteile ergeben.
  • Einen weiteren Vorteil bietet diese Befestigungstechnik, weil sie sich allen üblichen Erwachsenen-Fußgrößen stufenlos – unabhäbgig von der Fußhaltung – anpassen lässt. Für Kleinkinder und Jugendliche können Polster in entsprechen-den Größen zur Verfügung gestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Zeichnungen, 14, dargestellt und zeigen:
  • 1 Darstellung eines Fersen-Schutzpolsters in ovaler Grundform am Fuß
  • 2 Aufsicht auf ein Fersen-Schutzpolster mit Klettverschluss
  • 3 Querschnitt eines Fersen-Schutzpolsters mit Klettverschluss
  • 4 Aufsicht auf ein Fersenschutzpolster mit druckentlastenden Einschnitten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9415796 U [0005]

Claims (11)

  1. Fersen-Schutzpolster, nachfolgend Polster genannt, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem ovalförmigen Kautschuk-Element besteht, dessen Mittelpunkt über eine Aussparung verfügt sowie mit einer in das Polster integrierten Befestigungsvorrichtung versehen ist.
  2. Fersen-Schutzpolster nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass seine Grundform variabel bestimmbar ist.
  3. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Polstergröße, -form, -höhe und -aussparung in beliebigen Formaten und/oder entsprechend speziellen medizinischen und/oder pflegerischen sowie patientenspezifischen Anforderungen ausführbar sind.
  4. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Körper zugewandte Seite aus einem rutschhemmenden Material besteht und dass die der Körper abgewandten Seite mit einer gleitfähigen, insbesondere mit einer textilen Beschichtung versehen ist.
  5. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster über eine einstellbare Befestigung verfügt, mittels derer sich das Polster an allen üblichen Fersen- und Fußgrößen befestigen lässt.
  6. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Haut zugewandte Polsterseite über eine Struktur verfügen kann, mittels derer eine Belüftung zwischen Haut und Polster ermöglicht wird.
  7. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster in einer Variante mittels einer Beschichtung selbstklebend auf der Haut befestigt werden kann.
  8. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kautschuk-Material gegen Salzwasser und viele Chemikalien beständig ist.
  9. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kautschuk-Material gegen Pilz- und Bakterienbefall resistent ist.
  10. Fersen-Schutzpolster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster ebenso als Berührungs- und Druckschutz für geschädigte oder empfindliche andere Körperpartien, z. B. Ellenbogenbereich, Kniebereich etc. verwendbar ist.
  11. Fersenschutzpolster nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermittelteil, ausgehend von seiner mittig angeordneten Öffnung, über strahlenförmig angeordnete Einschnitte verfügen kann, die eine zusätzliche Druckentlastung ermöglichen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105626A1 (de) * 2012-06-27 2014-01-02 Ofa Bamberg Gmbh Pelotte für eine Bandage, insbesondere für eine Kniebandage
DE102019115005A1 (de) * 2019-06-04 2020-12-10 Carl Freudenberg Kg Hautauflage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9415796U1 (de) 1994-09-30 1994-11-17 Klett, Hans, 72144 Dußlingen Waschbares Dekubitusschutzsystem für Fersen oder Ellbogen zur Verwendung bei dekubitusgefährdeten Personen zur Dekubitusprophylaxe oder als Hilfsmittel bei der Dekubitustherapie

Patent Citations (1)

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