DE202007007213U1 - Schneidkopf für selbstfahrende Häckselmaschinen zum Abscheren hochstämmiger Pflanzen - Google Patents

Schneidkopf für selbstfahrende Häckselmaschinen zum Abscheren hochstämmiger Pflanzen Download PDF

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Abstract

Schneidkopf (1) für hochstämmige Pflanzen (P), der an selbstfahrende Häckselmaschinen (T) anbaubar ist und einen Rahmen (2) mit Kuppelorganen (3) für die Verbindung mit der selbstfahrenden Häckselmaschine (T) aufweist, der eine Schereinheit (4) für die Pflanzen (P) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsrichtung hinter der Schereinheit (4) eine Fördereinheit (5) mit zwei oder mehr rotierenden Elementen (5a, 5b, 5c) vorgesehen ist, die zusammenwirken, um die abgeschnittenen Stämme in eine im wesentliche horizontale Lage zu bringen und sie einem Häckselwerk (6) zuzuführen, das Teil der Häckselmaschine (T) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für hochstämmige Pflanzen, der an eine selbstfahrende Häckselmaschine angebaut werden kann und insbesondere dazu geeignet ist, Pappeln eines kurzen, zweijährigen Anbauzyklus abzuschneiden.
  • Das Bedürfnis ist bekannt, über Schnitzelholz zu verfügen, um damit Spanplatten herzustellen oder Heizungen zu beschicken.
  • Es ist ferner bekannt, dass unter den am meisten benutzten Bäumen zur Herstellung von Schnitzelholz die Pappel an erster Stelle steht. Wenn diese noch jung ist, wird sie abgeschnitten und gehäckselt, um das gewünschte Schnitzelholz zur Verfügung zu stellen.
  • Nach dem herkömmlichen Stand der Technik trennt ein Arbeiter die Pflanze mit entsprechenden Geräten manuell ab und beschickt damit eine Häckselmaschine, an deren Ausgang das klein geschnittene Pappelholz aufgefangen wird.
  • Es ist ersichtlich, dass dieses Verfahren eine Reihe bekannter Nachteile aufweist. Ein erster Nachteil besteht darin, dass aufgrund der manuellen Vorgangsweise zum Abschneiden der Pappel und zum Einführen in die Häckselmaschine die Bearbeitungszeiten sehr lang sind. Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist darin zu sehen, dass das genannte Verfahren für den Arbeiter sehr ermüdend ist. Nicht zuletzt ist bei dem Stand der Technik von Nachteil, dass sich das Verfahren als besonders teuer erweist, da zahlreiche Arbeiter notwendig sind, um die Bearbeitung zu beschleunigen und eine angemessene Produktqualität während des Arbeitstages zu erzielen.
  • Um die genannten Nachteile zu vermeiden, wird schon ein Schneidkopf zum Abtrennen von hochstämmigen Pflanzen eingesetzt, der an selbstfahrende Häckselmaschinen angebaut werden kann und einen Rahmen mit Kuppelorganen zum Anbau an die Häckselmaschine aufweist, dem eine Schereinheit zum Abtrennen der Pflanzen in Bodennähe zugeordnet ist.
  • Diese Schereinheit besteht aus zwei rotierenden Schneidmessern, über denen mehrere Hubelemente angeordnet sind, die dazu dienen, die abgeschnittene Pappel anzuheben und in Richtung auf ein Häckselwerk zu befördern, das Teil der Häckselmaschine ist.
  • Obwohl mit dieser Lösung die eingangs erwähnten Nachteile vermieden werden, hat sie dennoch weitere Nachteile. Ein erster Nachteil besteht darin, dass der Schneidkopf ausschließlich für Pflanzen geeignet ist, die besonders jung sind und einen Stammdurchmesser von nicht mehr als 7 bis 8 cm haben. Das bedeutet, dass im Fall von Pappeln der Schneidkopf nur zum Abtrennen von Pflanzen verwendet werden kann, die nicht älter als ein Jahr sind. Dieser Nachteil beruht darauf, dass im Fall eines zu großen Durchmessers der Stamm der abgetrennten Pflanze beim Eintritt in das Häckselwerk der selbstfahrenden Häckselmaschine aufgrund seiner nicht ausreichenden Elastizität nicht in der Lage ist, sich durchzubiegen, so dass er nicht korrekt gehäckselt wird. So kommt in den meisten Fällen der Stamm in diagonalen Eingriff mit dem Inneren des Häckselwerks, wodurch dieses blockiert und damit der Betrieb der Maschine unterbrochen wird.
  • Ein weiterer Nachteil des oben erläuterten Schneidkopfes besteht darin, dass dieser hydraulische Übertragungselemente hat, so dass die selbstfahrende Häckselmaschine mit hydraulischen Pumpen ausgerüstet werden muss, um die Antriebsorgane zu versorgen. Daraus ergibt sich der weitere Nachteil, dass der Schneidkopf sehr teuer ist.
  • Weitere Nachteile des Schneidkopfes liegen in der sehr komplizierten Konstruktion und der schwierigen Wartung, ganz abgesehen von der bereits genannten Tatsache, dass ein Einsatz zum Abschneiden von Pappeln, die älter als ein Jahr sind, nicht möglich ist. Dies führt zu einer wesentlichen Einschränkung, da in bekannter Weise zur Herstellung von Spanplatten und von Schnitzelholz für Heizzwecke Pappeln am besten geeignet sind, die älter sind, beispielsweise etwa zwei Jahre alt. Diese haben nämlich Holzeigenschaften, die sich gut zur Energieerzeugung in thermoelektrischen Verfahren und zur Herstellung von Holzfaserplatten eignen.
  • Nicht zuletzt ist es evident, dass derartige Pappeln eine Schnitzelqualität liefern, die besser ist als diejenige von einjährigen Pflanzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. So besteht insbesondere eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Schneidkopf zum Abtrennen von hochstämmigen Pflanzen zur Verfügung zu stellen, der an selbstfahrenden Häckselmaschinen angebaut werden kann und zum Abtrennen von hochstämmigen Pflanzen mit einem Durchmesser auch über 7 bis 10 cm geeignet ist, beispielsweise von Pappeln eines kurzen, zweijährigen Anbauzyklus.
  • Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll der Schneidkopf im Vergleich zu äquivalenten Schneidköpfen des Standes der Technik einfacher ausgeführt sein. Darüber hinaus soll der Schneidkopf gemäß der Erfindung weniger Wartung als bekannte Schneidköpfe erfordern.
  • Nicht zuletzt ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schneidkopf zur Verfügung zu stellen, der weniger kostspielig als ein Schneidkopf des Standes der Technik ist und nicht mit der Notwendigkeit verbunden ist, wesentliche Abänderungen und Anpassungen an der selbstfahrenden Häckselmaschine vornehmen zu müssen.
  • Bei einem Schneidkopf für hochstämmige Pflanzen, der an selbstfahrende Häckselmaschinen angebracht werden kann und einen Rahmen mit Kuppelorganen für den Anbau an die selbstfahrende Häckselmaschine hat, der eine Schereinheit für die Pflanzen zugeordnet ist, wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches der Erfindung dadurch gelöst, dass hinter der Schereinheit eine Fördereinheit mit zwei oder mehr rotierenden Elementen vorgesehen ist, die miteinander kooperieren, um die abgetrennten Stämme in eine im wesentlichen horizontale Lage zu bringen und einem Häckselwerk zuführen, das Teil der Häckselmaschine ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die Bauteile des Schneidkopfes über mechanische Getriebe in Bewegung gesetzt.
  • Der Schneidkopf gemäß der Erfindung hat insbesondere ein erstes Transmissionsorgan für den Antrieb der Schereinheit und ein zweites Transmissionsorgan für den Antrieb der Fördereinheit. Diese besteht aus drei rotierenden Walzen, die am Umfang mit Vorschubklingen bestückt sind.
  • In vorteilhafter Weise sorgt die Fördereinheit dafür, die abgetrennten Pappeln in Richtung auf das Häckselwerk der selbstfahrenden Häckselmaschine mit der richtigen Neigung vorzuschieben, um zu verhindern, dass sich diese diagonal einfädeln und die Maschine blockieren können.
  • Da die Fördereinheit aus drei rotierenden Walzen besteht, die auf einem Dreieck liegen und von denen jede eine Mehrzahl von Vorschubklingen hat, gelingt es, die abgetrennten Pappeln mit im wesentlichen horizontal liegendem Stamm zuzuführen.
  • Da die Antriebe für den Schneidkopf der Erfindung mechanischer Bauart sind, ist der Schneidkopf besonders einfach herzustellen und verlangt weniger Wartungsaufwand.
  • Es ist ferner von Vorteil, dass die mechanischen Transmissionsorgane lediglich mit der Antriebseinheit der selbstfahrenden Häckselmaschine verbunden werden müssen, um diese Transmissionsorgane in Bewegung zu setzen, ohne dass hydraulische Pumpen oder andere, kostenintensive Bauteile benötigt werden.
  • Da zwei mechanische Transmissionsorgane vorgesehen sind, um unabhängig voneinander die Fördereinheit und die Schereinheit anzutreiben, ist es von Vorteil, dass die notwendige mechanische Leistung von getrennten Punkten der selbstfahrenden Häckselmaschine abgenommen werden kann, wodurch die Konstruktion des Schneidkopfes der Erfindung nochmals vereinfacht wird.
  • Da insbesondere die rotierenden Elemente der Fördereinheit mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die kleiner als diejenige der Schereinheit ist, gestattet die Wahl ihres Anschlusses an zwei unterschiedlichen Punkten der selbstfahrenden Häckselmaschine einen exakten Antrieb der entsprechenden Einheiten über Transmissionen beschränkter Abmessungen und weniger komplexer Struktur.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in der Zeichnung in nicht einschränkender Weise dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine axonometrische Ansicht eines Schneidkopfes gemäß der Erfindung,
  • 2 einen Querschnitt durch den Schneidkopf gemäß der Erfindung,
  • 3 bis 5 einige Einzelheiten des Schneidkopfes gemäß der Erfindung,
  • 6 eine weitere axonometrische Ansicht des Schneidkopfes gemäß der Erfindung und
  • 7 den Schneidkopf gemäß der Erfindung im Einsatz.
  • 1 zeigt den insgesamt mit 1 bezeichneten Schneidkopf gemäß der Erfindung, der einer selbstfahrenden Häckselmaschine T zugeordnet ist.
  • Der Schneidkopf 1 hat einen Rahmen 2 mit Kuppelorganen 3 zum Anbau an die selbstfahrende Häckselmaschine T, der eine Schereinheit 4 zum Abtrennen der Pflanzen in Bodennähe zugeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung hat der Schneidkopf 1 eine Fördereinheit 5 mit, wie 2 zeigt, drei rotierenden Elementen 5a, 5b, 5c, die miteinander zusammenwirken, um die abgeschnittenen Stämme im wesentlichen horizontal anzuordnen und in Richtung auf ein Häckselwerk 6 vorzuschieben, das Teil der selbstfahrenden Häckselmaschine T ist.
  • Die rotierenden Elemente 5a, 5b, 5c sind damit in Förderrichtung im Anschluss an die Schereinheit 4 und vor dem Häckselwerk 6 angeordnet. Gemäß der beschriebenen und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht jedes der rotierenden Elemente 5a, 5b, 5c, wie 3 zeigt, aus einer Walze 7, die an ihrem Umfang mit Vorschubklingen 8 bestückt ist.
  • Aus 2 ergibt sich, dass die drei rotierenden Elemente 5a, 5b, 5c so angeordnet sind, dass ihre Mittelachsen 10, 11 und 12 im Querschnitt an den Spitzen eines Dreieckes liegen, das gemäß der erläuterten und bevorzugten Ausführungsform ein ungleichseitiges Dreieck ist, dessen Basis auf einer Geraden Y liegt, die die Bodenoberfläche schneidet, auf dem sich der Schneidkopf 1 abstützt.
  • Bei anderen, hier jedoch nicht gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Dreieck ein gleichschenkliges oder gleichseitiges Dreieck.
  • Wie 4 zeigt, hat die Schereinheit 4 zwei Hebegruppen 15, von denen jede eine Reihe von Hebearmen 16 aufweist, die entlang der Radien eines Kreisumfangs liegen, der durch das Gehäuse 17 der Hebegruppe 15 definiert ist. Die Schereinheit 4 hat ferner zwei rotierende Schneidmesser 18, von denen jedes mechanisch mit der zugehörigen Hebegruppe 15 verbunden ist. Jedes rotierende Schneidmesser 18 ist unterhalb der zugehörigen Hebegruppe 15 angebracht und hat eine Drehachse, die koaxial zum Mittelpunkt des durch das Gehäuse 17 der entsprechenden Hebegruppe 15 definierten Kreisumfang liegt.
  • Die mechanische Verbindung zwischen den rotierenden Schneidmessern 18 und der Hebegruppe 15 erlaubt es, dass beide mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen können.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsform nur als Beispiel dient und nicht einschränkend ist. Es sind daher andere Ausführungsformen möglich, bei denen beispielsweise die rotierenden Schneidmesser und die Hebegruppe nicht in der Anzahl 2 vorgesehen sind oder die rotierenden Schneidmesser bezüglich der zugehörigen Hebegruppen anders angeordnet sein können.
  • Der Bewegungsantrieb für die Schereinheit 4 und die Fördereinheit 5 erfolgt über zwei voneinander unabhängige Transmissionsorgane.
  • So verbindet ein erstes Transmissionsorgan 19 den Antriebsmotor der Häckselmaschine T mechanisch mit der Schereinheit 4, während ein zweites Transmissionsorgan 20 den Antriebsmotor T mechanisch mit der Fördereinheit 5 verbindet.
  • Das erste Transmissionorgan 19 hat ein Getriebe 21 mit Zahnrädern, das mit der genannten Antriebsmotoreinheit über ein Getriebe verbunden ist, das aus zwei Riemenscheiben 2 besteht, die miteinander durch Riemen 23 gekoppelt sind.
  • Das zweite Transmissionsorgan 20 hat ein Getriebe 24 mit Zahnrädern, die mit dem Hauptantrieb über ein aus einem Kardangelenk 25 bestehenden Kinematikorgan verbunden ist.
  • Wie 6 zeigt, bestehen die einzigen Komponenten, die der Häckselmaschine T für den Betrieb des Schneidkopfes 1 gemäß der Erfindung hinzugefügt sind, vorzugsweise nur aus dem Kardangelenk 25 und der Riemenscheibe 22.
  • Diese Ausführungsform mit zwei unterschiedlichen Transmissionsorganen ist nicht die einzig mögliche für eine andere Ausführungsform, die weder beschrieben noch dargestellt und bei der nur ein einziges Transmissionsorgan vorgesehen ist.
  • Wie schließlich 1 zeigt, hat der Schneidkopf 1 gemäß der Erfindung eine ausfahrbare Gabel 26 zur Abstützung und Führung der abgeschnittenen Stämme während ihrer Fallbewegung.
  • Für den Einsatz der gesamten Vorrichtung koppelt der Arbeiter den Schneidkopf 1 über die Kuppelorgane 3, die am Schneidkopf 1 vorhanden sind, mit der selbstfahrenden Häckselmaschine T. Anschließend verbindet der Arbeiter die Riemenscheibe 22 und das Kardangelenk 25, die beide am Häckselwerk 6 der Häckselmaschine T angebracht sind, mit dem Schneidkopf 1. Damit wird die mechanische Bewegungsübertragung von dem Antriebsmotor der Häckselmaschine T auf die Schereinheit 4 und auf die Fördereinheit 5 des Schneidkopfes 1 bewerkstelligt.
  • Nachdem die selbstfahrende Häckselmaschine T angelassen ist, treibt sie das Häckselwerk 6, die Fördereinheit 5 und die Schereinheit 4 an.
  • Während sich, wie 7 zeigt, die selbstfahrende Häckselmaschine T vorwärts bewegt, schneidet die Schereinheit 4 des Schneidkopfes 1 die Pflanzen P in Bodennähe ab, d. h. auf einer Höhe von etwa 7 und 8 cm über den Boden. Die abgeschnittenen Pflanzen werden von der Hebegruppe 15 in Richtung auf die Fördereinheit 5 geleitet; wenn sich der Stamm auf den rotierenden Elementen 5a, 5b, 5c abstützt, ziehen die Vorschubklingen 8 die Pflanze P in das Innere der Fördereinheit 5, wobei sie diese in eine im wesentlichen horizontale Lage über dem Boden bringen. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, dass die Pflanzen in optimaler Weise in das Häckselwerk 6 gelangen, ohne dieses zu blockieren.
  • Aus der obigen Erläuterung ergibt sich, dass der Schneidkopf gemäß der Erfindung alle gesteckten Ziele erreicht.
  • So ist insbesondere die Aufgabe gelöst, einen Schneidkopf für hochstämmige Pflanzen zur Verfügung zu stellen, der zum Durchtrennen von Pflanzen mit einem Stammdurchmesser geeignet ist, der auch über 7 bis 10 cm Durchmesser liegt, beispielsweise im Fall von Pappeln einer kurzen, zweijährigen Wachstumsperiode.
  • Ferner ist das Ziel erreicht, den Schneidkopf so auszubilden, dass er im Vergleich mit bekannten Schneidköpfen wesentlich einfacher herzustellen ist. Wie sich nämlich aus der Beschreibung ergibt, hat er für den Antrieb der Fördereinheit und der Schereinheit ausschließlich mechanische Transmissionsorgane, die bekanntlich wesentlich einfacher sind als hydraulische Transmissionsorgane. Damit hat der Schneidkopf den Vorzug, dass er im Vergleich zu bekannten Schneidköpfen wesentlich seltener gewartet werden muss.
  • Schließlich ist auch das Ziel verwirklicht, einen gegenüber dem Stand der Technik billigeren Schneidkopf aufzuzeigen, da er nur aus mechanischen Elementen für die mechanische Bewegungsübertragung und nicht aus hydraulischen Bauteilen besteht, so dass für den Anbau an die selbstfahrende Häckselmaschine lediglich ein Kardangelenk und eine Riemenscheibe erforderlich sind, was einen wesentlicher Unterschied zu den bekannten Schneidköpfen darstellt, die hydraulisch angetrieben werden und damit hydraulische Pumpen benötigen.
  • Für die Realisierung des Schneidkopfes gemäß der Erfindung können zahlreiche Ausführungsvarianten vorgesehen sein, die hier weder beschrieben noch dargestellt sind, sofern sie in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, die den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung definieren.

Claims (15)

  1. Schneidkopf (1) für hochstämmige Pflanzen (P), der an selbstfahrende Häckselmaschinen (T) anbaubar ist und einen Rahmen (2) mit Kuppelorganen (3) für die Verbindung mit der selbstfahrenden Häckselmaschine (T) aufweist, der eine Schereinheit (4) für die Pflanzen (P) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsrichtung hinter der Schereinheit (4) eine Fördereinheit (5) mit zwei oder mehr rotierenden Elementen (5a, 5b, 5c) vorgesehen ist, die zusammenwirken, um die abgeschnittenen Stämme in eine im wesentliche horizontale Lage zu bringen und sie einem Häckselwerk (6) zuzuführen, das Teil der Häckselmaschine (T) ist.
  2. Schneidkopf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der drei rotierenden Elemente (5a, 5b, 5c) eine Walze (7) ist, die am Umfang mit Vorschubklingen (8) bestückt ist.
  3. Schneidkopf (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachsen (10, 11, 12) bezüglich des Kreisumfangs der Walzen (7) im Querschnitt auf den Spitzen eines Dreiecks liegen.
  4. Schneidkopf (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck ein ungleichseitiges Dreieck ist.
  5. Schneidkopf (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck ein gleichschenkliges Dreieck ist.
  6. Schneidkopf (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Dreiecks auf einer Geraden (Y) liegt, die die Oberfläche des Bodens schneidet, auf dem sich der Schneidkopf (1) abstützt.
  7. Schneidkopf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schereinheit (4) wenigstens eine Hebegruppe (15) hat.
  8. Schneidkopf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebegruppe (15) eine Reihe von Hebearmen (16) hat, die auf Radien eines Kreisumfangs liegen, der durch das Gehäuse (17) der Hebegruppe (15) definiert ist.
  9. Schneidkopf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schereinheit (4) wenigstens ein rotierendes Schneidmesser (18) hat, das unterhalb der zugeordneten Hebegruppe (15) liegt.
  10. Schneidkopf (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Schneidmesser (18) und die Hebegruppe (15) mechanisch miteinander gekoppelt sind.
  11. Schneidkopf (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schereinheit (4) zwei der genannten, rotierenden Schneidmesser (18) und zwei entsprechende Hebegruppen (15) aufweist.
  12. Schneidkopf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein erstes Transmissionsorgan (19) zur mechanischen Verbindung der Antriebseinheit der Häckselmaschine (T) mit der Schereinheit (4) sowie ein zweites Transmissionsorgan (20) zur mechanischen Verbindung der Antriebseinheit der Häckselmaschine (T) mit der Fördereinheit (5) aufweist.
  13. Schneidkopf (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Transmissionsorgan (19) ein Zahnradgetriebe (21) hat, das mit der Antriebseinheit über ein Getriebe verbunden ist, das wenigstens zwei über Riemen (23) verbundene Riemenscheiben (22) hat.
  14. Schneidkopf (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Transmissionsorgan (20) ein Zahnradgetriebe (24) hat, das mit der Antriebseinheit über ein Getriebe verbunden ist, welches wenigstens ein Kardangelenk (25) aufweist.
  15. Schneidkopf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten und Führen der abgetrennten Pflanzen (P) während ihrer Fallbewegung eine ausziehbare Gabel (26) vorgesehen ist.
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