DE202007006029U1 - Vorrichtung für die Feinbearbeitung von Futterteilen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung für die Feinbearbeitung von Futterteilen, insbesondere vertikale Rundschleifvorrichtung zum Finish-Innen- und Aussenbearbeiten von Werkstücken (4) mit einem integrierten Werkstückhandling, mit einer Werkstückhaltevorrichtung, insbesondere Werkstückspindel (2) und Spannmittel (3), und mindestens einem in einer gemeinsamen vertikalen Ebene der Werkstückhaltevorrichtung zugeordneten Bearbeitungswerkzeug, insbesondere mindestens eine Innen- und/oder Aussenschleifspindel (6, 8), und ein Werkstückträger (13, 13'), wobei die Werkstückhaltevorrichtung auf einem ersten einachsig beweglichen Linearschlitten (5, 5') und die Bearbeitungswerkzeuge und der Werkstückträger auf mindestens einem zweiten einachsig beweglichen Linearschlitten (14, 14', 14'') in T-Achsenanordnung unterhalb der Werkstückhaltevorrichtung vorgesehen sind, mit denen das Werkstück (4) zum Spannmittel und in den Bearbeitungseingriff gebracht wird, wobei die Werkstückspindel (2) mit dem Spannmittel (3) senkrecht nach unten orientiert und die Bearbeitungswerkzeuge (7, 10, 11) nebeneinander stehend senkrecht nach oben orientiert sind und der Linearschlitten (14, 14') einen Werkstückträger (13, 13') aufweist, der als Einfach- oder Doppel-Werkstückträger ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Feinbearbeitung von Futterteilen, insbesondere vertikale Rundschleifvorrichtung zum Finish-Innen- und Aussenbearbeiten von Werkstücken, mit einem integrierten Werkstückhandling, mit einer Werkstückhaltevorrichtung, insbesondere Werkstückspindel und Spannmittel, und mindestens einem in einer gemeinsamen vertikalen Ebene der Werkstückhaltevorrichtung zugeordneten Bearbeitungswerkzeug, insbesondere mindestens eine Innen- und/oder Aussenschleifspindel, wobei die Werkstück haltevorrichtung auf einem ersten einachsig beweglichen Linearschlitten, und die Werkzeuge und ein Werkstückträger auf mindestens einem zweiten einachsig beweglichen Linearschlitten angeordnet sind, mit denen das Werkstück zum Spannmittel und in den Bearbeitungseingriff gebracht wird.
  • Bei bekannten vertikalen Feinbearbeitungsmaschinen erfolgt die Werkstückbearbeitung und ein Pick-up Werkstückhandling mit einer auf einem Kreuzschlitten in zwei Hauptachsen (X-/Z-Achse) verfahrbaren Werkstückhaltevorrichtung oberhalb ortsfest angeordneten Werkzeugen. Diese Lösung ist sehr aufwändig und voluminös und für die heute erforderliche Kombi-Hartfeinbearbeitung wie hartdrehen, fräsen, bohren und Finish-schleifen zu ungenau, da die Kreuzschlitten eine weniger gute Achsbewegungspräzision als einachsige Linearschlitten aufweisen und auch schwerer sind, und deshalb erhöhte Massenkräfte bewirken, was wiederum keine schnellen Oszillationsbewegungen beim Innenschleifen zulässt. Weiter ist auch die Genauigkeit bei schwenkbaren Revolvern mit gemeinsam integrierten Hartdrehwerkzeugen und Schleifspindeln für das Bearbeiten von Präzisionsteilen oft nicht genügend und die Energiezuleitungen für die Elektrik-, Pneumatik- und Kühlwasser -Ausrüstungen sind sehr aufwändig. Ein weiterer Nachteil des oben genannten Handlingskonzeptes liegt darin, dass sich relativ grosse Nebenzeiten ergeben.
  • Eine Schleifmaschine ähnlich der eingangs erwähnten Schleifvorrichtung mit vertikaler Bearbeitungsebene und integriertem Pick-up Werkstückhandling ist aus dem EP 1 524 076 B1 bekannt. Mit diesem Maschinenkonzept kann jedoch keine Werkstückbearbeitung mit hängendem Werkstück von unten realisiert werden, was für einen optimalen Spänefall bei der Kombi-Hartfeinbearbeitung mit Hartdrehen opti mal wäre, da das Werkstück mit der Werkstückhaltevorrichtung auf einem senkrecht beweglichen Linearschlitten von einem direkt darunter angeordneten Taktband oder einer Taktkette aufgenommen und darauf wieder zurückgelegt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie die oben genannten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll die Vorrichtung ein kostenoptimiertes Werkstückhandling mit kurzen Nebenzeiten und platzsparendem Aufbau aufweisen, insbesondere auch gehärtete Werkstücke vertikal von unten in den Bohrungen hartdrehen und/oder hochgenau innen- und aussen schleifen können und in konstruktiv einfacher Weise einen vielseitigen Einsatz ermöglichen, damit das herkömmliche Innen- und Aussenschleifen oder die Kombi-Hartfeinbearbeitungstechnologie effizient und wirtschaftlich angewendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein integriertes Werkstückhandling und die Werkstückbearbeitung mit einachsigen und kurzhubigen Linearschlitten mit einer darauf aufgebauten Werkstückhaltevorrichtung, Bearbeitungswerkzeugen und einem Werkstückträger ausgeführt wird. Deshalb ist für die Überführung des Werkstücks zur Werkstückhaltevorrichtung ein Einfach- oder Doppel-Werkstückträger auf einem horizontal beweglichen Längsschlitten (Z1-Achse) oder als Variante auf einem vertikal beweglichen Querschlitten (X1-Achse) angeordnet. Das Werkstück kann manuell oder automatisiert mit stehender Achse auf dem Werkstückträger seitlich im Maschinenraum eingelegt werden. Von hier wird es mit dem Längsschlitten (Z1-/Z-Achse) in der Achsmitte der Werkstückhaltevorrichtung respektive des Spannmittels zentriert, wonach das Werkstück mit dem senkrecht beweglichen Queschlitten (X-/X1-Achse) automatisch eingefuttert wird (Pick-up System).
  • Das automatisierte Einlegen des Werkstücks auf den Werkstückträger kann mit sehr schnellen Hebelbewegungen und kostengünstig zum Beispiel mit einem 2-Achsen-Roboter mit Einfach- oder Doppelgreifer ab Taktband-/kette/Drehteller oder Palettenstapler erfolgen.
  • Im Anschluss an das Einfuttern des Werkstücks verfährt der horizontale Längsschlitten (Z1-/Z-Achse) in die gewünschte Werkzeugstellung für die Innen- oder Aussenbearbeitung, worauf das Werkstück mit den zusätzlichen Bewegungen des vertikalen Querschlittens (X-/X1-/X2-Achse) in den Bearbeitungseingriff gebracht wird. Nach Abschluss der Bearbeitung übergibt die Werkstückhaltevorrichtung das Werkstück wieder stehend auf den Werkstückträger.
  • Alternativ ist es auch möglich, das integrierte Werkstückhandling auf einem Linearschlitten ohne Bestückung von Bearbeitungswerkzeugen vorzusehen.
  • Eine andere Lösung des oben genannten integrierten Werkstückhandlings besteht darin, das Überführen des Werkstücks in die senkrecht ausgerichtete Werkstückhaltevorrrichtung mit den zwei Linear-Bewegungsachsen eines Kreuzschlittens auszubilden, insbesondere wenn die Werkstückhaltevorrichtung ortsfest in einer vertikalen Ebene angeordnet ist. Als weitere Variante kann das Be- und Entladen der Werkstücke an Stelle eines integrierten Werkstückhandlings auch mit einer externen, jedoch aufwändigeren Handlingsvorrichtung direkt am Spannmittel der Werkstückhaltevorrichtung realisiert werden.
  • Auf dem Längsschlitten (Z1-Achse) oder auf dem Querschlitten (X1-/X2-Achse) sind je nach Bedarf einzelne fix, oder schwenkbare, wie auch auf Revolver angeordnete Werkzeuge zum Innen- und Aussenschleifen oder zum Hartdrehen, Fräsen, Bohren vorgesehen. Beim vertikalen Innenschleifen ist es empfehlenswert, einen zusätzlichen Kurzhub-Oszillationsschlitten vorzusehen, damit spezielle schleiftechnologische Ansprüche erfüllt werden können.
  • Zur Erzielung einer funktionell optimierten Werkzeuganordnung kann auch mehr als nur ein Längsschlitten (Z1-Achse) oder Querschlitten (X1-Achse) eingesetzt werden, so dass z.B. die Innenschleifspindeln auf einem zweiten Schlitten zur Massenreduktion und wegen dem Spänefall abseits der Hartdrehwerkzeuge angeordnet sind.
  • Beim Einsatz von zwei mit Werkzeugen bestückten Schlitten (X1-/X2-Achse) gemäss Zeichnung 2 ist ein Doppel-Werkstückträger zwecks Erzielung einer noch kürzeren Werkstück-Wechselzeit vorgesehen, wobei der Querschlitten (X1-Achse) mit dem Doppel-Werkstückträger den Werkstückwechsel z.B. in Kombination mit einem 2-Achsen-Roboter durchführt, während dem der zweite Schlitten (X2-Achse) mit Schleif- oder Hartdrehwerkzeugen noch im Bearbeitungseingriff ist.
  • Für ein präzises und Oberflächengüte optimiertes Innenschleifen von Konen in Bohrungen ist es vorteilhaft, wenn die Werkstückhaltevorrichtung entsprechend dem Konuswinkel in der Bearbeitungsebene automatisch geschwenkt wird (B-Achse). Wenn nicht hochpräzise Konen geschliffen werden müssen, ist es nicht erforderlich eine Schwenkachse vorzusehen, was sich optimal auf die Taktzeit, auf die Gewährleistung der absoluten Winkeltoleranz und schlussendlich auch positiv auf die Herstellkosten auswirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Zugänglichkeit zum Einrichten und Umrüsten an der Vorderwand eines vertikalen Maschinenständers sehr gut ist und die Späne direkt nach unten in eine Wanne fallen können.
  • Auf Grund des sehr einfachen Konzeptes der erfindungsgemässen Vorrichtung, kann bei Bedarf, speziell bei Gross-Serienproduktion, daraus auch eine Duo-Feinbearbeitungsmaschine mit zwei Bearbeitungs- und Handlingsvorrichtungen für die simultane Bearbeitung von zwei Werkstücken in einem gemeinsamen Maschinenständer realisiert werden.
  • Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Vorderansicht einer ersten Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung für die Feinbearbeitung von Futterteilen mit einem horizontal beweglichen Werkzeugschlitten.
  • 2 eine Vorderansicht einer zweiten Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung für die Feinbearbeitung von Futterteilen mit zwei vertikal beweglichen Werkzeugschlitten.
  • Die in 1 dargestellte erste Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung weist eine senkrecht nach unten orientierte Werkstückspindel 2 und einen darunter horizontal ausgerichteten Längsschlitten 14 mit senkrecht nach oben orientierten Bearbeitungswerkzeugen auf, welche in einer gemeinsamen vertikalen Bearbeitungsebene an der Vorderwand eines Maschinenständers 1 angeordnet sind.
  • Die Werkstückspindel 2 mit dem Spannmittel 3 ist fix, oder als Variante mit einer NC-Schwenkachse (B-Achse) in der Bearbeitungsebene schwenkbar, an einem senkrecht beweglichen Querschlitten 5 angebracht.
  • Am Längsschlitten 14 sind frontseitig nebeneinander eine unter 30° zur X-Achse schrägstehende Aussenschleifspindel 6 mit mindestens einer Aussenschleifscheibe 7, mindestens eine Innenschleifspindel 8 mit Innenschleifscheibe 10 und ein Werkzeugrevolver 12 mit Innenschleifspindel 8 und Hartdrehwekzeugen 11 angeordnet. Als erweiterte Ausgestaltung der Erfindung weist die dargestellte Aussenschleif spindel 6 zwei Aussenschleifscheiben 7 auf und ist schwenkbar und die eine Innenschleifspindel 8 ist auf einem Kurzhub-Oszillationsschlitten 9 vorgesehen.
  • Durch Bewegen der Werkstückspindel 2 in der X-Achse und der Bearbeitungswerkzeuge 7, 10, 11 in der Z1-Achse wird der Bearbeitungseingriff sowohl für Linear- wie für Interpolationsbewegungen realisiert. Durch Schwenken der Werkstückspindel 2 wird eine geradlinige Konusbearbeitung ohne Interpolation ermöglicht.
  • Zum Einfuttern des Werkstücks 4 in das Spannmittel 3 ist auf dem Längsschlitten 14 ein Werkstückträger 13 angebracht, der in einem programmierbaren Zyklusablauf mit dem Schlitten horizontal in die senkrechte Achsmitte der Werkstückspindel 2 verfahren wird, von wo das Werkstück mit senkrechter Achse mit dem Spannmittel 3 aufgenommen wird (Pick-up). Nach Abschluss der Werkstückbearbeitung stellt die Werkstückhaltevorrichtung das Werkstück wieder auf den Werkstückträger (13) zurück, der wiederum seitlich aus dem Bearbeitungsraum heraus fährt.
  • Das Be- und Entladen der Werkstücke auf den Werkstückträger 13 kann seitlich oder frontseitig der Maschine automatisiert wie auch manuell ausgeführt werden.
  • In 2 wird die zweite Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung mit folgenden Änderungen gegenüber der in 1 dargestellten gezeigt:
    Die senkrecht nach unten orientierte Werkstückspindel 2 ist auf einem horizontal beweglichen Längsschlitten 5' am vertikalen Maschinenständer 1 vorgesehen, und die unterhalb dieses Schlittens in der gemeinsamen Bearbeitungsebene senkrecht nach oben orientierten Bearbeitungswerkzeuge sind auf mindestens einem vertikal beweglichen Querschlitten 14', 14'' vorgesehen.
  • Auf dem Längsschlitten 5' ist neben der Werkstückspindel 2 eine Abrichtvorrichtung 15 dargestellt, welche auch in Variante 1 (1) eingesetzt werden kann.
  • Die Bearbeitungswerkzeuge sind auf 2 Querschlitten 14', 14'' aufgeteilt angebracht. Auf dem Querschlitten 14' befinden sich nebeneinander angeordnet 2 Innenschleifspindeln 8 und ein Werkstückträger 13 oder ein Doppel-Werkstückträger 13'.
  • Der zweite Querschlitten 14'' befindet sich parallel neben dem Querschlitten 14' und ist mit einer unter 30° zur X-Achse schräg stehenden, nicht schwenkbaren Aussenschleifspindel 6 und einem Werkzeugrevolver 12 bestückt.
  • Das Einfuttern der Werkstücke in das Spannmittel 3 der Werkstückspindel 2 erfolgt mit dem Werkstückträger 13, 13' auch über je eine vertikale und horizontale Linearschlittenbewegung (X1-/Z-Achsen).
  • Die zwei Lösungskonzepte gemäss 1 wie 2 sind sehr kompakt und zeichnen sich durch eine grosse Variantenvielfalt, Universalität und Produktivität aus. Beide Konzepte eignen sich für die Klein- wie für die Gross-Serienfertigung.
  • 1
    Maschinenständer
    2
    Werkstückspindel
    3
    Spannmittel
    4
    Werkstück
    5
    Querschlitten (X-Achse)
    5'
    Längsschlitten (Z-Achse)
    6
    Aussenschleifspindel
    7
    Aussenschleifscheibe
    8
    Innenschleifspindel
    9
    Kurzhub-Oszillationsschlitten
    10
    Innenschleifscheibe
    11
    Hartdrehwerkzeug
    12
    Werkzeugrevolver
    13
    Werkstückträger
    13'
    Doppel-Werkstückträger (Variante)
    14
    Längsschlitten (Z1-Achse)
    14'
    Querschlitten (X1-Achse)
    14''
    Querschlitten (X2-Achse)
    15
    Abrichtvorrichtung
    B
    Schwenkachse von 2
    I
    Beschickungsposition
    I'
    Beschickungsposition (Variante)
    II
    Bearbeitungsposition

Claims (7)

  1. Vorrichtung für die Feinbearbeitung von Futterteilen, insbesondere vertikale Rundschleifvorrichtung zum Finish-Innen- und Aussenbearbeiten von Werkstücken (4) mit einem integrierten Werkstückhandling, mit einer Werkstückhaltevorrichtung, insbesondere Werkstückspindel (2) und Spannmittel (3), und mindestens einem in einer gemeinsamen vertikalen Ebene der Werkstückhaltevorrichtung zugeordneten Bearbeitungswerkzeug, insbesondere mindestens eine Innen- und/oder Aussenschleifspindel (6, 8), und ein Werkstückträger (13, 13'), wobei die Werkstückhaltevorrichtung auf einem ersten einachsig beweglichen Linearschlitten (5, 5') und die Bearbeitungswerkzeuge und der Werkstückträger auf mindestens einem zweiten einachsig beweglichen Linearschlitten (14, 14', 14'') in T-Achsenanordnung unterhalb der Werkstückhaltevorrichtung vorgesehen sind, mit denen das Werkstück (4) zum Spannmittel und in den Bearbeitungseingriff gebracht wird, wobei die Werkstückspindel (2) mit dem Spannmittel (3) senkrecht nach unten orientiert und die Bearbeitungswerkzeuge (7, 10, 11) nebeneinander stehend senkrecht nach oben orientiert sind und der Linearschlitten (14, 14') einen Werkstückträger (13, 13') aufweist, der als Einfach- oder Doppel-Werkstückträger ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhaltevorrichtung, insbesondere die Werkstückspindel (2) und das Spannmittel (3), fix, oder alternativ in der Bearbeitungsebene schwenkbar mit einer Schwenkachse (B) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein Hartdrehwerkzeug (11) und/oder ein Werkzeugrevolver (12) und/oder mindestens ein Honwerkzeug vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Linearschlitten neben dem Linearschlitten (14, 14') gleichachsig angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abrichtvorrichtung (15) auf dem Linearschlitten (5, 5') und/oder auf der Werkstückspindel (2) angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschleifvorrichtung (6) fix, oder alternativ in der Bearbeitungsebene schwenkbar angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschleifspindeln (8) fix, schwenkbar oder mit einem Kurzhub-Oszillationsschlitten (9), oder mit einem Werkzeugrevolver (12) vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011052976A1 (de) 2011-08-25 2013-02-28 Feinmechanik Michael Deckel Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Beschicken einer Schleifmaschine
WO2021181066A1 (en) * 2020-03-11 2021-09-16 Effective Cnc Solutions Ltd Multi-purpose apparatus

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