DE202007005414U1 - Anschlusssystem mit einem Steckverbinder - Google Patents

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Abstract

Anschlusssystem mit einem Steckverbinder (1) mit einem Klemmengehäuse (19), das mindestens einen sich in Gehäuselängsrichtung (4) erstreckenden Aufnahmekanal (21) aufweist, in den ein Klemmenkontakt (20) einbringbar ist, wobei ein in den Aufnahmekanal (21) hineinragender und von der Außenseite (25) des Klemmengehäuses (19) betätigbarer Klemmhebel (24) zum Klemmfixieren des Klemmenkontakts (20) in seinem Aufnahmekanal (21) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlusssystem mit einem Steckverbinder.
  • Ein derartiger Steckverbinder weist ein Gehäuseteil auf, das zur Aufnahme eines Klemmengehäuses eingerichtet ist. Mittels dieses Klemmengehäuses, das aus einem Isolierstoff gefertigt ist, wird zumindest ein elektrischer Leiter durch Verklemmen kontaktiert. Weiterhin ist der Steckverbinder zum Anschluss an ein Verbindungselement eingerichtet. Dieses Verbindungselement ist beispielsweise als weiterer Steckverbinder ausgestaltet. In diesem Fall kommt ein Anschluss der beiden Steckverbinder aneinander über eine Stecker-Buchsen-Verbindung zustande.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlusssystem anzugeben, das ein einfaches Klemmkontaktieren elektrischer Leiter in einem Klemmengehäuse gewährleistet. Weiterhin soll das Anschlusssystem mit seinen Komponenten einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Anschlusssystem nach Anspruch 1. Hierzu weist das Klemmengehäuse des Steckverbinders mindestens einen sich in Gehäuselängsrichtung erstreckenden Aufnahmekanal auf. In diesen Aufnahmekanal ist ein Klemmenkontakt einbringbar. In den Aufnahmekanal ragt ein Klemmhebel hinein, der von der Außenseite des Klemmengehäuses betätigbar ist und der den Klemmenkontakt in seinem Aufnahmekanal klemmfixiert.
  • Der Klemmenkontakt wiederum ist zur Aufnahme des elektrischen Leiters ausgestaltet. Er besteht aus einem leitfähigen Material, insbesondere aus einem metallischen Werkstoff. Da der Klemmenkontakt eine vorgegebene Geometrie aufweist, ist er mittels des Klemmhebels in immer der gleichen Weise reproduzierbar klemmfixierbar. Die Klemmfixierung erfolgt hierbei durch einen Formschluss und/oder Reibschluss des Klemmhebels mit dem Klemmenkontakt. Das Klemmengehäuse weist eine vergleichsweise einfache Geometrie auf und ist beispielsweise als Kunststoffspritzteil herstellbar. Ein derartiger Kunststoff weist zudem die für ein derartiges Klemmengehäuse notwendigen isolierenden Eigenschaften auf. Mittels des Klemmhebels ist auch im Feldeinsatz ein einfaches Klemmfixieren des Klemmenkontaktes in seinem Aufnahmekanal ermöglicht. Beim Einschieben des Klemmenkontaktes in den Klemmkanal wird der Klemmhebel ausgelöst und fixiert den Klemmenkontakt ohne ein weiteres Zutun. Weiterhin ist der Klemmhebel derart betätigbar, dass er den Klemmenkontakt wieder freigibt. Auf diese Weise ist auch ein Umverdrahten oder Ersetzen von Kontakten problemlos möglich.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung verläuft der Klemmhebel in Querrichtung quer zur Gehäuselängsrichtung und ragt in den Aufnahmekanal hinein. Somit lässt sich dem Klemmenkontakt ein größtmöglicher Widerstand gegen ein Herausziehen des Klemmenkontakes entgegensetzen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Klemmhebel am Klemmengehäuse angeformt. Somit lässt sich das Klemmengehäuse mit dem Klemmhebel als ein Bauteil fertigen. Ist das Gehäuse als Kunststoffspritzteil gefertigt, so weist es eine Restelastizität auf, die ein Betätigen des Klemmhebels zum Klemmfixieren des Klemmenkontaktes oder zu seiner Freigabe ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist am Klemmengehäuse ein Betätigungsraum als Ausnehmung eingeformt, der den Klemmhebel bei dessen Betätigung aufnimmt. Auf diese Weise ist eine Bewegung des Klemmhebels in den Betätigungsraum hinein relativ zum Klemmengehäuse möglich. Insbesondere bei der Fertigung des Klemmengehäuses als Kunststoffspritzteil ist der Betätigungsraum als Teil der Spritzform in einfacher Weise bereitstellbar.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist der Klemmenkontakt eine Kontur zum Eingreifen des Klemmhebels auf. Auf diese Weise ist ein definierter Formschluss des Klemmhebels mit dem Klemmenkontakt gewährleistet. Im Gegensatz zu einer Klemmfixierung lediglich über einen Reibschluss ist somit eine definierte Fixierung des Klemmenkontaktes in seinem Aufnahmekanal in jedem Fall gegeben.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist diese Kontur am Klemmenkontakt als Ringnut ausgebildet. Die Ringnut weist eine Rotationssymmetrie in der Axialrichtung des Klemmenkontaktes auf. Daher kann der Klemmenkontakt hinsichtlich seiner Querrichtung in einer beliebigen Lage in seinen Aufnahmekanal eingeschoben werden. Es ist in jedem Fall gewährleistet, dass der Klemmhebel mit der Ringnut zum Eingriff kommt und dass er den Klemmenkontakt in seinem Aufnahmekanal klemmfixiert.
  • Zweckmäßig weist der Klemmenkontakt einen Anschlag auf. Weiterhin weist sein Aufnahmekanal einen Gegenanschlag zur Festlegung der Position des Klemmenkontakts im Klemmengehäuse auf. Mit anderen Worten legen der Anschlag und sein Gegenanschlag die Endposition des Klemmenkontaktes beim Einschieben in den Aufnahmekanal definiert fest. Der Anschlag und sein Gegenanschlag werden dabei so positioniert, dass in jedem Fall eine Klemmfixierung des Klemmenkontaktes durch den Klemmhebel zustande kommt. Beispielsweise kann bei einem formschlüssig in eine Ringnut des Klemmenkontaktes eingreifenden Klemmhebels vorgesehen sein, dass bei einem vollständigen Einschieben des Klemmenkontakts bis zu seinem Anschlag der Klemmhebel überdruckt wird und in der Endposition des Klemmenkontaktes definiert in die Ringnut am Klemmenkontakt eingreift. Somit ist die Klemmfixierung des Klemmenkontaktes im Hinblick auf eine reproduzierbare Klemmfixierung im Aufnahmekanal weiter verbessert.
  • In einer zweckmäßigen Variante ist der Klemmhebel nur mittels eines Werkzeugs betätigbar. Hierzu ist der Klemmhebel beispielsweise gegenüber der Mantelseite des Klemmengehäuses nach innen versetzt. Dies gewährleistet, dass ein versehentliches Entrasten des Klemmhebels und eine daraus resultierende versehentliche Freigabe des Klemmenkontakts sicher vermieden ist. Auch eine Manipulation durch einen Unbefugten ist dadurch erschwert. Als ein derartiges Werkzeug eig net sich insbesondere der Schaft eines Schraubendrehers. Ein derartiger Schraubendreher wird auch im Feldeinsatz von einem Elektriker üblicherweise immer mitgeführt. Somit ist kein Spezialwerkzeug erforderlich, um den Klemmenkontakt zu entriegeln.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist am Klemmengehäuse eine Aufnahmekontur für das Ansetzen des Werkzeuges vorgesehen. Auch diese Aufnahmekontur ist in ein als Kunststoffspritzteil ausgeführtes Gehäuse in einfacher Weise integrierbar. Beispielsweise lässt sich diese Aufnahmekontur derart gestalten, dass sie das Schaftende eines Schraubendrehers aufnimmt und der der Schaft des Schraubendrehers flächig am Klemmhebel anliegt. Auf diese Weise ist ein einfaches Aufhebeln des Klemmhebels möglich, wobei die Aufnahmekontur für das Ende des Schraubenschaftes als Drehpunkt dient.
  • Der Klemmenkontakt ist insbesondere als Schraub-Klemmenkontakt, als Crimp-Klemmenkontakt oder als Feder-Klemmenkontakt ausführbar.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Anschlusssystem, umfassend einen Steckverbinder und einen in einer Wandöffnung eines Gerätegehäuses montierten Anschraubflansch,
  • 2 ein Klemmengehäuse und einen Klemmenkontakt vor dem Fixieren des Klemmenkontaktes im Klemmengehäuse in einer dreidimensionalen Ansicht,
  • 3 den Klemmenkontakt aus 2 in einer in Längsrichtung geschnittenen Seitenansicht,
  • 4 das Klemmengehäuse aus 2 in einer geschnittenen Seitenansicht mit teilweise eingeschobenem Klemmenkontakt,
  • 5 einen Ausschnitt aus 4,
  • 6 den Klemmenkontakt aus 4 und 5 im klemmfixierten Zustand.
  • 7 das Klemmengehäuse in einer dreidimensionalen Ansicht mit einem Werkzeug zum Entriegeln des klemmfixierten Klemmenkontakts, sowie
  • 8 einen Ausschnitt aus 7 in einer geschnittenen Seitenansicht.
  • 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel ein Anschlusssystem, das einen Steckverbinder 1 und ein Verbindungselement 2 umfasst. Der Steckverbinder 1 weist ein hohlzylindrisches Gehäuseteil 3 auf, das zur Aufnahme eines für die Kontaktierung von zumindest einem elektrischen Leiter vorgesehenen Klemmengehäuses ausgebildet ist. Das Klemmengehäuse ist in den Figuren nicht gezeigt. Dem Gehäuseteil 3 ist eine in Längsrichtung 4 verschiebbare und in Umfangsrichtung 5 verdrehbare Drehhülse 6 zugeordnet. Das Gehäuseteil 3 weist ein Verriegelungsende 7 auf, an dem ein Aufnahmering 8 angeordnet ist. Der Aufnahmering 8 weist mehrere, in der Figur nicht zu sehende Hakenaufnahmen auf, die von jeweils einem an einem Verriegelungsrand 9 der Drehhülse angeordneten Verriegelungshaken 10 durchgriffen sind. Die Hakenaufnahmen sind insbesondere in den 3 bis 7 zu entnehmen. An dem seinem Verriegelungsende 7 abgewandten Ende weist das Gehäuseteil 3 ein Anschraubgewinde 11 und einen Schraubanschlag 12 auf.
  • Das Verbindungselement 2 umfasst einen Anschraubflansch 13, der einen Flanschkragen 14 und einen Gewindeschaft 15 aufweist. Der Gewindeschaft 15 durchgreift eine vom Flanschkragen 14 verdeckte Wandöffnung eines Gerätegehäuses 16, von dem nur ein Wandabschnitt dargestellt ist. Der Flanschkragen 14 weist ein dem Verriegelungsende 7 des Steckverbinders 1 zugewandtes Verriegelungsende 17 auf. An diesem Verriegelungsende 17 sind Verriegelungshaken 18 angeordnet. Das Verriegeln des Steckverbinders 1 mit dem Verbindungselement 2 erfolgt, indem der Steckverbinder 1 mit seinem Verriegelungsende 7 an das Verriegelungsende 17 des Verbindungselements 2 angesetzt wird. Hierzu wird die Drehhülse 6 zunächst in Längsrichtung 5 verschoben. Bei einem anschließenden Verdrehen der Drehhülse 6 in Umfangsrichtung 5 greifen die Verriegelungshaken 10 der Drehhülse 6 in die korrespondierenden Verriegelungshaken 18 am Flanschkragen 14. Mittels eines Eingreifens der Verriegelungshaken 10, 18 ist ein Formschluss erreicht, und das Gehäuseteil 3 ist mit dem Verbindungselement 2 verriegelt.
  • Die Kontaktierung von zumindest einem in der Figur nicht dargestellten elektrischen Leiter erfolgt, indem der oder jeder elektrische Leiter einzeln von der Wandseite her, auf die der Gewindeschaft 15 weist, durch die Wandöffnung des Gerätegehäuses 16 geführt wird und mit seinem Ende im Klemmengehäuse des Gehäuseteils 3 klemmkontaktiert wird. Hierdurch ist eine Durchführung der elektrischen Leiter durch die Wand des Gerätegehäuses 16 erreicht. Mittels des Anschraubgewindes 11 lässt sich ein mehrere im Klemmengehäuse kontaktierte Leiter umfassendes und in der Figur nicht dargestelltes Kabel mit einer ebenfalls nicht dargestellten Überwurfmutter am Gehäuseteil 3 des Steckverbinders 1 fixieren. An den Gewindeschaft lässt sich beispielsweise ein zur Aufnahme eines Klemmengehäuses ausgebildetes Anschlussgehäuse anschrauben.
  • Wie bereits für die 1 beschrieben, ist das Gehäuseteil 3 des Steckverbinders 1 für die Aufnahme eines in der 2 dargestellten Klemmengehäuses 19 eingerichtet. Weiterhin zeigt die 2 einen Klemmenkontakt 20, der als Crimp-Kontakt ausgeführt ist. Das Klemmengehäuse 19 ist als Kunststoffspritzteil aus einem isolierenden Kunststoff gefertigt und weist im wesentlichen eine Zylindergeometrie auf. In Längsrichtung 4 sind mehrere durchgängige Aufnahmekanäle 21 vorgesehen. Diese Aufnahmekanäle 21 erstrecken sich von der ersten als Einführseite 22 ausgebildeten Stirnseite des Klemmengehäuses 19 zu dessen zweiter als Anschlussseite 23 ausgestalteten Stirnseite. Die Anschlussseite 23 weist im montierten Zustand des Klemmengehäuses 19 auf das Verriegelungsende 7 des Gehäuseteils 3. An der Anschlussseite sind Buchsenaufnahmen 23' angeformt. Der Klemmenkontakt 20 wird von der Einführseite 22 her in seinen Aufnahmekanal 21 eingeschoben. Dabei wird er mittels eines Klemmhebels 24 in seinem Aufnahmekanal 21 klemmfixiert. Dieser Klemmhebel 24 ist als eine Ge häusekontur des Klemmengehäuses 19 ausgebildet. Seine Funktionsweise und Geometrie sind in den folgenden Figuren eingehend beschrieben. Die Zugängigkeit des Klemmhebels 24 erfolgt über die als Mantelfläche ausgebildete Außenseite 25 des Klemmengehäuses. In den klemmfixierten Klemmenkontakt wird ein elektrischer Leiter zur Klemmkontaktierung eingeschoben. Dieser elektrische Leiter wird durch ein Vercrimpen oder durch ein Verschrauben im Klemmenkontakt 20 fixiert. Es ist ein in Querrichtung 26 quer zur Längsrichtung 4 verlaufender und von der Außenseite 25 des Klemmengehäuses zugänglicher Verriegelungskanal 27 vorgesehen. Für ein Verschrauben eines in der Figur nicht dargestellten, als Schraubkontakt ausgebildeten Klemmenkontaktes ist ein Schraubkanal 28 vorgesehen. Auch der Schraubkanal 28 verläuft in Querrichtung 26 und ist von der Außenseite 25 her zugänglich. In der Figur erkennt man den Schraubkanal 28 an einer eingesetzten Fixierschraube 29. Für die Aufnahme des Klemmengehäuses 19 im Gehäuseteil 3 des Steckverbinders 1 ist eine Haltekontur 30 an der Außenseite 25 des Klemmengehäuses 19 in Längsrichtung 4 angeformt. Weiterhin ist ein federelastisches Verriegelungselement 31 zum Verrasten in einer korrespondierenden Aufnahmekontur an der Innenseite des Gehäuseteils 3 vorgesehen.
  • 3 zeigt den Klemmenkontakt 20 aus 2 in einer in Längsrichtung 4 geschnittenen Seitenansicht. Der Klemmenkontakt 20 weist eine in Längsrichtung 4 rotationssymmetrische Zylindergeometrie auf. Von der Längsrichtung her gesehen ist sein eines Ende als Einführende 32 ausgeführt. Über dieses Einführende 32 ist eine im wesentlichen zylinderförmige und sich in Längsrichtung 4 erstreckende Leiteraufnahme 33 zugänglich. Die die Leiteraufnahme 33 umgebende Wandung 34 weist von der Längsrichtung her gesehen in ihrem Mittelbereich eine Materialschwächung 35 auf. Diese Materialschwächung 35 wird später beim Vercrimpen des elektrischen Leiters in der Leiteraufnahme 33 eingedrückt und verklemmt den Leiter in der Leiteraufnahme 33. Dem Einführende 32 in Längsrichtung 4 gegenüber ist eine im montierten Zustand des Klemmenkontaktes in die Buchsenaufnahme 23' ragende Buchse 36 vorgesehen. Diese Buchse 36 umfasst wiederum eine zylindrische Ausnehmung, die in Längsrichtung 4 mit Schlitzen 37 versehen ist. Ein in die Buchse 36 eingeführter und in den Figuren nicht dargestellter Ste cker weist gegenüber der Buchse 36 in leichtes Übermaß auf, so dass der Stecker mittels der Längsschlitze 37 federelastisch in der Buchse 36 gehalten ist. Zwischen der Leiteraufnahme 33 und der Buchse 36 besteht der Klemmenkontakt aus einem Vollmaterial. Gegenüber dem Ende der Leiteraufnahme 33 in Längsrichtung leicht auf die Buchse 36 hin versetzt ist im Zylindermantel des Klemmenkontakts 20 eine Ringnut 38 eingebracht. An die Ringnut 38 schließt sich in Längsrichtung 3 auf die Buchse 36 hin eine als Anschlag 39 ausgebildete Schulter an.
  • 4 zeigt das Klemmengehäuse 19 aus 2 mit teilweise in Längsrichtung 4 eingeschobenem Klemmenkontakt 20. Dabei entspricht die Außenkontur des Klemmenkontaktes 20 im wesentlichen der Innenkontur des Aufnahmekanals 21. In der 4 wird die Geometrie des seitlich geschnittenen Klemmhebels 24 deutlich. Der Klemmhebel 24 ist am Gehäuseteil 19 angeformt. Dabei ist er in der zweiten Querrichtung 40, die senkrecht zur ersten Querrichtung 26 und zur Längsrichtung 4 orientiert ist, fest mit der Wandung des Klemmengehäuses 19 verbunden. Der Klemmhebel 24 erstreckt sich im wesentlichen zungenartig in der Querrichtung 26 und ragt mit einem Klemmende 41 in Querrichtung 26 in den Aufnahmekanal 21 hinein. In Querrichtung 26 zur Außenseite 25 des Klemmengehäuses 19 hin ist ein Betätigungsende 42 mit einer Betätigungsschräge 43 ausgebildet. In Längsrichtung 4 ist beidseitig des Klemmhebels 24 ein Betätigungsraum 44 eingeformt.
  • 5 zeigt als Ausschnitt aus 4 einen Teil des Klemmengehäuses 19 und den Teil des Klemmenkontaktes 20 mit dem Einführende 32 und der Ringnut 38. Beim Einschieben des Klemmenkontaktes 20 in seinen Aufnahmekanal 21 stößt der Klemmenkontakt 20 mit seinem Anschlag 39 gegen das Klemmende 41 des Klemmhebels 24. Dieses Anstoßen geschieht nicht abrupt, sondern mittels einer am Anschlag 39 angeformten Schräge 45 und einer korrespondierenden Schräge 46 am Klemmende 41. Auf diese Weise wird beim Einschieben des Klemmenkontaktes 20 in den Aufnahmekanal 21 der Druck in Längsrichtung 4 auf das Klemmende 41 sukzessive erhöht. Da das Klemmengehäuse aus einem Kunst stoff gefertigt ist, der leicht federelastisch wirkt, gibt der Klemmhebel 24 dem auf ihn ausgeübten Druck nach, indem er in den Betätigungsraum 44 ausweicht. Mit anderen Worten wird das Klemmende 41 des Klemmhebels 24 überdruckt.
  • 6 zeigt denselben Bildausschnitt wie 5 bei klemmfixiertem Klemmenkontakt 20. Sobald das Klemmende 41 des Klemmhebels 24 in Längsrichtung überdruckt ist, greift das Klemmende 41 in die Ringnut 38 des Klemmenkontaktes 20 ein. Dabei weist auch die Ringnut 38 eine zum Einführende 32 des Klemmenkontaktes 20 orientierte Schräge 47 auf. Dieses Schräge 47 korrespondiert mit der Schräge 46 des Klemmendes 41. Nach dem Überdrücken des Klemmendes 41 stößt der Klemmenkontakt mit seinem Anschlag 39 an einen im Aufnahmekanal 21 angeformten Gegenanschlag. Somit ist die Position des Klemmenkontaktes 20 in Längsrichtung genau festgelegt. Dabei ist der Anschlag 48 derart bemessen, dass der Klemmhebel 24 mit seinem Klemmhebel 41 exakt und formschlüssig in die Ringnut 38 eingreift und die beiden Schrägen 46 und 47 von Klemmende 41 und Ringnut 38 formschlüssig aneinander anliegen. Da auf den Klemmhebel 24 in Längsrichtung 4 nunmehr keine Kraft mehr wirkt, federt er aus dem Betätigungsraum 44 in seine Ausgangsstellung zurück und ist wieder spannungsfrei. Der Klemmenkontakt 20 ist nunmehr im Aufnahmekanal 21 formschlüssig fixiert. Soll ein elektrischer Leiter in der Leiteraufnahme 33 klemmfixiert werden, so wird er in diese Leiteraufnahme 33 eingeführt. Am der Außenseite 25 gegenüberliegenden Ende des Verriegelungskanals 27 ist ein Klemmbolzen 49 angeordnet. Dieser Klemmbolzen 49 ist nur teilweise mit der Wandung des Verriegelungskanals 27 verbunden. Er wird mittels eines Werkzeuges in Querrichtung 26 in den Aufnahmekanal 21 hineingetrieben. Dabei übt er einen Druck auf den Teil der Wandung 34 des Klemmenkontaktes 20 aus, der mit einer Materialschwächung 35 versehen ist. Die Wandung 34 verformt sich im Bereich ihrer Materialschwächung und verklemmt somit den in der Figur nicht dargestellten Leiter in der Leiteraufnahme 33 fest.
  • 7 zeigt das Aufhebeln eines klemmfixierten Klemmenkontaktes 20 mittels eines Werkzeuges 50. Das Werkzeug 50 ist als Schraubendreher ausgebildet, dessen Schaft 51 in dem Betätigungsraum 44 eingreift.
  • 8 zeigt dieses Eingreifen in einem Ausschnitt aus 7 in einer geschnittenen Seitenansicht. Der Schaft 51 des Schraubendrehers liegt am Betätigungsende an. Dabei greift das Schaftende 52 in eine im Klemmengehäuse eingeformte Aufnahmekontur 53 ein. Mittels des Schafts 51 wird ein im wesentlichen in Querrichtung 26 wirkender Druck auf die Betätigungsschräge 43 ausgeübt. Das Eingreifen des Schaftendes 52 in die Aufnahmekontur 53 wirkt dabei als Widerlager, so dass der Druck auf das Betätigungsende 42 und die Betätigungsschräge 43 definiert ausgeübt ist. Auf diese Weise weicht der leicht elastisch ausgebildete Klemmhebel 24 in seinen Betätigungsraum 44 aus. Dabei gibt das Klemmende 41 des Klemmhebels 24 die Ringnut 38 des Klemmenkontaktes 20 frei. Der Klemmenkontakt 20 kann nunmehr mühelos aus seinem Aufnahmekanal 21 gezogen werden. Ein erneutes Verklemmen des Klemmenkontaktes 20 in seinem Aufnahmekanal 21 ist nach der in den 4 bis 6 beschriebenen Weise jederzeit wieder möglich.
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Verbindungselement
    3
    Gehäuseteil
    4
    Längsrichtung
    5
    Umfangsrichtung
    6
    Drehhülse
    7
    Verriegelungsende
    8
    Aufnahmering
    9
    Verriegelungsrand
    10
    Verriegelungshaken
    11
    Anschraubgewinde
    12
    Schraubanschlag
    13
    Anschraubflansch
    14
    Flanschkragen
    15
    Gewindeschaft
    16
    Gerätegehäuse
    17
    Verriegelungsende
    18
    Verriegelungshaken
    19
    Klemmengehäuse
    20
    Klemmenkontakt
    21
    Aufnahmekanal
    22
    Einführseite
    23
    Anschlussseite
    23'
    Buchsenaufnahme
    24
    Klemmhebel
    25
    Außenseite
    26
    Querrichtung
    27
    Verriegelungskanal
    28
    Schraubkanal
    29
    Fixierschraube
    30
    Haltekontur
    31
    federelastisches Verriegelungselement
    32
    Einführende
    33
    Leiteraufnahme
    34
    Wandung
    35
    Materialschwächung
    36
    Buchse
    37
    Schlitz
    38
    Ringnut
    39
    Anschlag
    40
    zweite Querrichtung
    41
    Klemmende
    42
    Betätigungsende
    43
    Betätigungsschräge
    44
    Betätigungsraum
    45
    Schräge
    46
    Schräge
    47
    Schräge
    48
    Anschlag
    49
    Klemmbolzen
    50
    Werkzeug
    51
    Schaft
    52
    Schaftende
    53
    Aufnahmekontur

Claims (10)

  1. Anschlusssystem mit einem Steckverbinder (1) mit einem Klemmengehäuse (19), das mindestens einen sich in Gehäuselängsrichtung (4) erstreckenden Aufnahmekanal (21) aufweist, in den ein Klemmenkontakt (20) einbringbar ist, wobei ein in den Aufnahmekanal (21) hineinragender und von der Außenseite (25) des Klemmengehäuses (19) betätigbarer Klemmhebel (24) zum Klemmfixieren des Klemmenkontakts (20) in seinem Aufnahmekanal (21) vorgesehen ist.
  2. Anschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhebel (24) in Querrichtung (26) verläuft und in den Aufnahmekanal (21) hineinragt.
  3. Anschlusssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhebel (24) am Klemmengehäuse (19) angeformt ist.
  4. Anschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen als Ausnehmung am Klemmengehäuse (19) eingeformten Betätigungsraum (44) zur Aufnahme des Klemmhebels (24) bei dessen Betätigung.
  5. Anschlusssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenkontakt (20) eine Kontur (38) zum Eingreifen des Klemmhebels (24) aufweist.
  6. Anschlusssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (38) am Klemmenkontakt als Ringnut ausgebildet ist.
  7. Anschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenkontakt (20) einen Anschlag (39) und der Aufnahmekanal (21) einen Gegenanschlag (48) zur Festlegung der Position des Klemmenkontakts (20) im Klemmengehäuse (19) aufweisen.
  8. Anschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhebel (24) nur mittels eines Werkzeuges (50) betätigbar ist.
  9. Anschlusssystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Aufnahmekontur (53) am Klemmengehäuse (19) für das Ansetzen des Werkzeuges (50).
  10. Anschlusssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmenkontakt (20) als Schraub-Klemmenkontakt oder als Crimp-Klemmenkontakt oder als Feder-Klemmenkontakt ausgeführt ist.
DE202007005414U 2007-04-05 2007-04-13 Anschlusssystem mit einem Steckverbinder Expired - Lifetime DE202007005414U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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