DE202007005136U1 - Stalleinteilung - Google Patents

Stalleinteilung Download PDF

Info

Publication number
DE202007005136U1
DE202007005136U1 DE200720005136 DE202007005136U DE202007005136U1 DE 202007005136 U1 DE202007005136 U1 DE 202007005136U1 DE 200720005136 DE200720005136 DE 200720005136 DE 202007005136 U DE202007005136 U DE 202007005136U DE 202007005136 U1 DE202007005136 U1 DE 202007005136U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
limiting device
stable
area
displaceable
livestock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200720005136
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZWERGER JOSEPH
Original Assignee
ZWERGER JOSEPH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZWERGER JOSEPH filed Critical ZWERGER JOSEPH
Priority to DE200720005136 priority Critical patent/DE202007005136U1/de
Publication of DE202007005136U1 publication Critical patent/DE202007005136U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions
    • A01K1/0011Cubicle partitions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Abstract

Begrenzungseinrichtung für die Aufenthaltsfläche von Nutzvieh wie Rinder, Schweine oder Schafe, wobei die Begrenzungseinrichtung von einer ersten in eine zweite Stellung bringbar ist, womit sich die Aufenthaltsfläche zwischen den beiden Stellungen verändert und die Aufenthaltsfläche in beiden Stellungen der Begrenzungseinrichtung abgeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Begrenzungseinrichtung für die Aufenthaltsfläche von Nutzvieh, wie Rinder, Schweine oder Schafe.
  • Es wird immer beliebter Nutzvieh in sogenannten Laufställen zu halten, wobei in großen Ställen in Abhängigkeit der Größe der Tiere bzw. deren Anzahl Unterteilungen angeordnet sind, so dass sich das Vieh innerhalb eines bestimmten Areals frei bewegen kann.
  • Um die Tiere versorgen zu können, ist zwischen den jeweiligen Stalleinteilungen beziehungsweise der Stalleinteilung und der Aussenwand des Stalles ein Gang vorgesehen. Da dieser Gang jedoch nicht ständig benutzt wird, ist diese Fläche als verlorene Nutzfläche zu betrachten.
  • Im Stand der Technik sind Begrenzungseinrichtungen wie z. B. zum Öffnen geeignete Gatter oder Zäune bekannt, mit denen die Stallfläche entsprechend unterteilbar ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Begrenzungseinrichtung, insbesondere für Stalleinteilungen zur Verfügung zu stellen, die eine optimalere Ausnutzung der Stallfläche erlaubt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Begrenzungseinrichtung von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bringbar ist und die Aufenthaltsfläche zwischen den beiden Stellungen der Begrenzungseinrichtung verändert ist, während gleichzeitig die Aufenthaltsfläche in beiden Stellungen der Begrenzungseinrichtung abgeschlossen ist.
  • Der Vorteil einer derartigen Begrenzungseinrichtung besteht darin, daß es möglich ist die Größe der Aufenthaltsfläche zu verändern, ohne daß das Vieh aus dem Bereich der Aufenthaltsfläche entweichen kann. Soll die Fläche verkleinert werden, muss nur die Begrenzungseinrichtung wieder zurückgeschoben werden. Das Vieh weicht zurück. Es muss nicht erst in die Stallung zurückgetrieben werden, was immer mit Stress für die Tiere verbunden ist. Auch wird durch die erfindungsgemäße Begrenzungseinrichtung vermieden, daß sich Tiere verletzen, da sie nirgendwo eingeklemmt werden können oder in Panik irgendwo ziellos dagegenrennen oder sich gegenseitig stoßen. Auch ist es möglich mit dieser Begrenzungseinrichtung Tiere einzufangen oder ruhig zu stellen. Solle ein Tier bespielsweise medizinisch behandelt werden, kann es mit der erfindungsgemäßen Begrenzungseinrichtung beispielsweise zwischen der der Begrenzungs einrichtung gegenüberliegenden Wand und der in ihrer Lage veränderlichen Begrenzungseinrichtung eingeklemmt werden. Die Bewegungsfreiheit des Tieres ist eingeschränkt und kann zur Behandlung des Tieres genutzt werden. Gegebenenfalls können kleinere Tiere über die Begrenzungseinrichtung aus dem Aufenthaltsbereich herausgehoben und abgesondert werden. Größere Tiere können beispielsweise leichter mit einem Halfter versehen werden und es ist möglich diese, wenn die Aufenthaltsfläche wieder vergrößert wird, aus dem Bereich herauszuführen.
  • Der größte Vorteil liegt jedoch darin, die Aufenthaltsfläche optimal zu nutzen. Bereiche des Stalles, die nur zeitweise genutzt werden, wie z. B. Gänge, können mit der variablen Begrenzungseinrichtung sowohl für die Tiere als auch als Durchgang für den Bauer genutzt werden. Wenn die Ernte frisch eingefahren ist kann auch ein Teil des Stalles vorübergehend als Lagerfläche für Futter vorgesehen sein. Ist das Futter verbraucht, ist wieder mehr Platz für das Vieh vorhanden.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass beim Vergrößern oder Verkleinern der Aufenthaltsfläche für das Vieh, die Begrenzung ständig geschlossen bleibt. Es besteht somit keine Gefahr, dass Tiere aus dem Areal ausbrechen können.
  • Eine derartige Begrenzungseinrichtung ist insbesondere für eine feste Montage in einem Stall vorgesehen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, eine derartige Begrenzungseinrichtung auch im Freien zu verwenden, beispielsweise auf der Weide oder bei Ställen mit Freilauf im Anschluss an den Stall.
  • Die Vergrößerung der Aufenthaltsfläche kann nach einem ersten Ausführungsbeispiel dadurch erzielt werden, dass die in ihrer Lage veränderliche Begrenzungseinrichtung aus zwei torförmigen Teilen besteht, die einander gegenüber an Begrenzungswänden des Stalles oder eines Geheges angeordnet sind. Die Breite der Türen ist derart bemessen, dass sie einander überlappen. Um die Aufenthaltsfläche der Tiere zu vergrößern, werden beide Türen um ihre Achse geschwenkt bis ihre freien Kanten aufeinander zu liegen kommen und so ein Dreieck gebildet ist. Auf diese Weise ist die Aufenthaltsfläche vergrößert. Jedoch verbleibt trotzdem noch viel Raum ungenutzt, der nach einer weiteren Ausführungsform, bei der die Lage der Begrenzungseinrichtung durch eine lineare Bewegung veränderbar ist, optimaler ausgenutzt werden kann.
  • Deshalb ist nach einer weiteren Ausführung der Erfindung, die Begrenzungseinrichtung durch eine lineare Bewegung veränderbar ausgeführt. Diese Begrenzungseinrichtung kann zwischen zwei seitlichen Wänden beziehungsweise seitlichen Raumbegrenzungen, sei es Raumbegrenzungen, die in einem Stall die Größe des Stalles unterteilen oder Zäune bei einem Gehege oder Freilauf oder der Stallwand hin und her verschoben werden.
  • Es ist möglich, verschiedene Raststellungen vorzusehen, bei denen die Begrenzungseinrichtung in verschiedenen Stellungen an der Raumbegrenzung beispielsweise einhängbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausführung ist es möglich, die Begrenzungseinrichtung zwischen den Raumbegrenzungen verschiebbar zu lagern, beispielsweise ist die Begrenzungseinrichtung mit ihren Enden in oder auf Schienen, die an der Raumbegrenzung angeordnet sind, gelagert. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass die Größe der Aufenthaltsfläche seitlich von den Raumbegrenzungen eingegrenzt ist. Es ist also nicht möglich, wenn die Aufenthaltsfläche verkleinert ist, an der Außenseite der Begrenzungseinrichtung vorbeizugehen, da der Durchgang durch die Raumbegrenzungen versperrt ist. Ein Durchgang ist erst im Anschluss an die Raumbegrenzungen möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Begrenzungseinrichtung über den Bereich der Aufenthaltsfläche hinaus, der von den Raumbegrenzungen seitlich begrenzt ist, zu verschieben. Auf diese Weise kann auch die Fläche genutzt werden, die im Anschluss an die Raumbegrenzungen vorhanden ist. Der Zwischenraum zwischen der Begrenzungseinrichtung und den Raumbegrenzungen wird durch weitere Begrenzungen, die beispielsweise an der Begrenzungseinrichtung verschwenkbar angeordnet sind, verschlossen. Wird die Begrenzungseinrichtung über den Bereich der Raumbegrenzung hinaus verschoben, werden die Begrenzungen bis beispielsweise zu einem Winkel von 90° aufgeschwenkt. Der Bauer, der das Vieh versorgt, kann diese Begrenzungen als Türen verwenden und in den Bereich der Stallbegrenzung eintreten. Er kann auf der gegenüberliegenden Seite die zweite Begrenzung als weitere Tür verwenden und dort wieder aus dem Bereich heraustreten. Wird der Durchgang jedoch ständig benutzt, ist es möglich die Begrenzungseinrichtung zusammen mit den Begrenzungsteilen derart weit zurückzuschieben, dass der Durchgang frei ist. Die Tiere werden dabei auf eine kleinere Fläche zurückgedrängt, was sie jedoch nicht allzu sehr beeinträchtigt, da die Einschränkung nur von kurzer Dauer ist und sobald der Durchgang nicht mehr genutzt wird, die Fläche wieder vergrößert wird.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Begrenzungseinrichtung U-förmig ausgebildet. Die Begrenzungseinrichtung bildet dabei den Quersteg des Us und die beiden Begrenzungen die beiden Schenkel. Nach dieser Ausführung sind die beiden Schenkel beispielsweise fest mit dem Quersteg verbunden, sodass der Winkel zwischen den Schenkeln und dem Quersteg unveränderlich ist.
  • Dies hat den weiteren Vorteil, dass diese U-förmige Begrenzungseinrichtung selbstständig steht, das heißt sie kann am Boden stehend in jeder Lage zwischen den Raumbegrenzungen und über diese hinaus auf den Boden gestellt werden. Eine zusätz liche Führung für diese U-förmige Raumbegrenzung ist nicht notwendig. Um diese Begrenzungseinrichtung leichter verstellen zu können, ist es möglich, an den Füßen der Begrenzungseinrichtung Rollen vorzusehen, sodass die Begrenzungseinrichtung mit diesen Rollen leichter verschoben werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Schenkel oder auch der Quersteg des Us aus einzelnen Abschnitten. Beispielsweise sind die Schenkel jeweils aus zwei Abschnitten gebildet, die miteinander und der erste Abschnitt mit der Raumbegrenzung und der zweite Abschnitt mit der Begrenzungseinrichtung über weitere Gelenke verbunden ist. Auf diese Weise ist die Begrenzungseinrichtung ziehharmonikaartig ausfaltbar und es kann die Aufenthaltsfläche für das Vieh vergrößert werden ohne die Stalleinteilung zu öffnen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Abschnitte gegeneinander teleskopisch ausziehbar, das heißt mit nur kurzen Abschnitten kann eine große Weglänge der Begrenzungseinrichtung bewirkt werden. Die Begrenzungseinrichtung ist beispielsweise an ihrem oberen und unteren Ende mit der Raumbegrenzung verbunden, was eine frei hängende Anordnung der Begrenzungseinrichtung ermöglicht. Auf diese Weise ist der Bereich unterhalb der Begrenzungseinrichtung leichter zu säubern.
  • Um die hängende Lagerung zu verbessern sind an der Raumbegrenzung beispielsweise Schienen vorgesehen, in denen die Begrenzungseinrichtung geführt ist. Zur leichteren Bewegung der Begrenzungseinrichtung können an der Begrenzungseinrichtung Rollen vorgesehen sein, die in den Schienen gelagert sind. Des Weiteren kann an der Raumbegrenzung eine Schiene angeordnet sein, die von jeweils einem Rollenpaar umgriffen wird, wobei an der Begrenzungseinrichtung mehrere Rollenpaare vorgesehen sind, sodass die Begrenzungseinrichtung gegen ein Verkippen in vertikaler Richtung gesichert ist.
  • In der einfachsten Ausführungsform besteht die Begrenzungseinrichtung aus einer einfachen Stange, die zwischen den Raumbegrenzungen verschoben wird. Die Begrenzungseinrichtung kann jedoch auch aus einem Rahmen bestehen, wobei der Innenraum des Rahmens von Gitternetz oder dergleichen ausgefüllt ist, sodass das Vieh durch den Rahmen nicht entweichen kann. Nach einer weiteren Ausführungsform besteht die Begrenzungseinrichtung aus einem Gatter, wobei hier horizontale und/oder vertikale oder auch diagonal angeordnete Verstrebungen dieses Gatter bilden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Begrenzungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung aus Holz gefertigt ist. Holz ist ein Material, das auf einem Bauernhof leicht erhältlich ist. Die Teile dieser Begrenzungseinrichtung können leicht ausgewechselt werden und bieten doch ausreichend Halt zur Einzäunung von Vieh. Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Begrenzungseinrichtung jedoch aus Metall z. B. Eisen oder Stahl gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass Metall sich leichter reinigen lässt und auch die Stabilität der Begrenzungseinrichtung erhöht ist.
  • Mit der Erfindung ist nicht nur eine Begrenzungseinrichtung beansprucht, sondern auch ein Stall für Nutzvieh, bei dem eine Begrenzungseinrichtung angeordnet ist oder der Stall mit Stalleinteilungen versehen ist, wobei hier zumindest eine Stalleinteilung mit einer Begrenzungseinrichtung, wie beschrieben, ausgestattet ist.
  • Die Begrenzungseinrichtung kann hierbei zwischen den Stallwänden angeordnet sein. Auch hier ist eine U-förmige Ausführungsform der Begrenzungseinrichtung möglich, sodass bei Herausschieben der Begrenzungseinrichtung über dem Bereich der seitlichen Stallwände, der Zwischenraum zwischen dem Quersteg des U's und den Stallwänden oder den Raumbegrenzungen der Zwischenraum weiterhin verschlossen bleibt. Auch hier kann die Begren zungseinrichtung auf dem Boden abgestellt sein, seitliche Lagerungen an den Stallwänden oder den Raumbegrenzungen erleichtern jedoch die Schiebebewegung für die Begrenzungseinrichtung. Des Weiteren ist vorgesehen, die Lagerung der Begrenzungseinrichtung nicht nur an den seitlichen Wänden vorzusehen, sondern die Begrenzungseinrichtung kann auch an Schienen an der Stalldecke angeordnet sein, wobei die Stallbegrenzung entlang der Schienen verschoben wird.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in Draufsicht den Ausschnitt einer Stalleinteilung eines Stalles mit der erfindungsgemäßen Begrenzungseinrichtung
  • 2 eine Seitenansicht der Stalleinteilung nach 1
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines Stalles zu sehen, wobei der Stall mittels Raumbegrenzungen 2 in einzelne Stalleinteilungen unterteilt ist. Die Aufenthaltsfläche 3 für das Vieh befindet sich zwischen den Raumbegrenzungen 2. Diese Raumbegrenzungen 2 erstrecken sich beispielsweise zwischen einer Futterrinne 10, die entlang der Stallaußenwand angeordnet sein kann und ragt in den Stall hinein. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Stalleinteilung durch eine Stallbegrenzung verschlossen, sodass das Vieh rundherum eingeschlossen ist. In dieser Stalleinteilung kann das Vieh sich frei bewegen. Hier werden beispielsweise kleinere Tiere wie Schafe oder Schweine gehalten, jedoch auch Kälber und in einigen Fällen sogar erwachsene Rinder. Auf der der Futterrinne gegenüberliegenden Seite ist ein Durchgang 11 vorgesehen. Dieser Durchgang 11 wird jedoch nur einige Male am Tag benutzt, sodass in der übrigen Zeit dieser Raum ungenutzt ist und eigentlich den Tieren zur Verfügung gestellt werden könnte.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Begrenzungseinrichtung 1, 1' derart auszugestalten, dass sie in einer ersten Stellung die Aufenthaltsfläche 3 für das Vieh verkleinert und in einer zweiten Stellung durch Verbringen der Begrenzungseinrichtung 1, 1' in Längsrichtung A in eine zweite Stellung (die Bezugsziffern sind in der zweiten Stellung mit einem Apostroph versehen) verstellt werden kann. Die Aufenthaltsfläche 3 für das Vieh ist damit vergrößert. Muss der Durchgang 11 benutzt werden, ist es einfach möglich, die Begrenzungseinrichtung 1, 1' in die erste Stellung zu verschieben. Das Vieh wird zurückgedrängt, ohne dass es getrieben werden muss und so gegebenenfalls panikartig reagiert. Es ist auch nicht möglich, auf diese Weise die Tiere zu verletzen, da die Bewegungsgeschwindigkeit, um die Begrenzungseinrichtung 1, 1' in ihre erste Stellung zu stellen, individuell an die Bewegung der Tiere angepasst werden kann.
  • Nach der in der 1 dargestellten Ausführungsform ist die Begrenzungseinrichtung 1, 1' U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Quersteg 4a, 4a' und daran rechtwinklig angeformten Schenkeln 4b, 4b'. Wie aus der Figur zu erkennen ist, ist die Begrenzungseinrichtung 1, 1' an den Raumbegrenzungen 2 gelagert. Hierzu sind an der Raumbegrenzung 2 Schienen 7 vorgesehen. An den Schenkeln 4b, 4b' der Begrenzungseinrichtung 1, 1' sind entsprechende Lagerrollen 6 angeordnet. Diese Lagerrollen 6 stehen jeweils paarweise einander gegenüber und umgreifen die Schiene 7, sodass die Begrenzungseinrichtung 1, 1' nicht nach oben oder unten verkippt. Es sind jedoch auch viele andere Lagermöglichkeiten für die Begrenzungseinrichtung möglich. Beispielsweise reicht es aus, die U-förmige Begrenzungseinrichtung 1, 1' direkt auf den Boden abzustellen. Eine Schiebebewegung der Begrenzungseinrichtung 1, 1' in Richtung A ist dadurch leicht gegeben. Da die Reibkraft jedoch relativ hoch ist, sind nach einer weiteren Möglichkeit zur Vereinfachung der Bewegung Rollen vorgesehen. Es ist jedoch auch eine hängende Lagerung der Begrenzungseinrichtung von der Stalldecke aus möglich, entlang der die Begrenzungseinrichtung verschoben werden kann.
  • In 2 ist die Stalleinteilung mit der erfindungsgemäßen Begrenzungseinrichtung 1, 1' in Seitenansicht dargestellt. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in 1 versehen. Es gilt die gleiche Beschreibung wie nach 1.
  • Bevorzugterweise ist die Schiene 7 bezüglich der Aufenthaltsfläche 3 außerhalb angeordnet und von dem Schenkel 4b verdeckt. Somit sind auch die Führungsmittel für das Führen der Begrenzungseinrichtung 1 dem Vieh abgewandt und die sich bewegenden oder quetschenden Teile stellen keine Gefahr für das Vieh dar. Gegebenenfalls werden entsprechende Schutzblenden usw. angeordnet.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (21)

  1. Begrenzungseinrichtung für die Aufenthaltsfläche von Nutzvieh wie Rinder, Schweine oder Schafe, wobei die Begrenzungseinrichtung von einer ersten in eine zweite Stellung bringbar ist, womit sich die Aufenthaltsfläche zwischen den beiden Stellungen verändert und die Aufenthaltsfläche in beiden Stellungen der Begrenzungseinrichtung abgeschlossen ist.
  2. Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feste Montage in einem Stall.
  3. Begrenzungseinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Lage veränderliche Begrenzungseinrichtung (1) durch eine linerare Bewegung verschiebbar ist.
  4. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) zwischen zwei im Wesentlichen senkrecht zu dieser Begrenzungseinrichtung (1) angeordneten seitlichen Raumbegrenzungen (2) verschiebbar ist.
  5. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) über den Bereich der Aufenthaltsfläche (3) hinaus, der von den Raumbegrenzungen (2) seitlich begrenzt ist, verschiebbar ist.
  6. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) U-förmig ausgebildet ist.
  7. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4) und/oder der Quersteg ( ) des U's aus einem oder mehreren Abschnitten gebildet sind.
  8. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4) fest oder über ein Scharnier oder Gelenk mit dem Quersteg ( ) des U's verbunden ist.
  9. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte gegeneinander verschiebbar, insbesondere teleskopisch verschiebbar zueinander angeordnet sind.
  10. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte miteinander gelenkig verbunden sind.
  11. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) gegen einen Boden abgestützt ist.
  12. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) auf Rollen gelagert ist.
  13. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) hängend gelagert ist.
  14. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) direkt oder indirekt an der Raumbegrenzungen (2) gelagert ist.
  15. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Begrenzungseinrichtung (1) Lagermittel (5) vorgesehen sind.
  16. Begrenzungseinrichtung nach einem oder meheren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagermittel (5) Lagerrollen (6) und Schienen (7) vorgesehen sind.
  17. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) aus einer oder mehreren Stangen, einem Rahmen oder einem Gatter besteht.
  18. Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Begrenzungseinrichtung (1) aus Holz oder Metall besteht.
  19. Stall für Nutzvieh, insbesondere Nutzvieh das in einem Laufstall gehalten wird, mit wenigstens einer Stalleinteilung bestehend aus einer Begrenzungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  20. Stall nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung (1) zwischen den Stallwänden und/oder zwischen im Stall eingerichteten Raumbegrenzungen (2) derart in seiner Lage veränderlich angeordnet ist, daß Größe der Aufenthaltsfläche (3) zwischen den beiden Stellungen der Begrenzungseinrichtung (1) unterschiedlich ist und die Aufenthaltsfläche (3) in beiden Stellungen der Begrenzungseinrichtung (1) abgeschlossen ist.
  21. Stall nach einem oder beiden der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Begrenzungseinrichtung (1) an der Stallwand und/oder der Raumbegrenzung (2) und/oder an der Stalldecke vorgesehen ist.
DE200720005136 2007-04-04 2007-04-04 Stalleinteilung Expired - Lifetime DE202007005136U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720005136 DE202007005136U1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Stalleinteilung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200720005136 DE202007005136U1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Stalleinteilung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007005136U1 true DE202007005136U1 (de) 2008-08-14

Family

ID=39688559

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200720005136 Expired - Lifetime DE202007005136U1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Stalleinteilung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007005136U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104247668A (zh) * 2014-09-25 2014-12-31 孙自富 组合式妊娠母羊定位栏
CN107873527A (zh) * 2017-11-22 2018-04-06 南宁市生润科技有限公司 一种活动阉猪隔离装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5218925A (en) * 1992-07-16 1993-06-15 Regents Of The Unversity Of Minnesota Animal shelter and enclosure
DE69601199T3 (de) * 1995-07-12 2003-11-27 Maasland Nv Verfahren zum Melken von Tieren
DE60105340T2 (de) * 2000-03-09 2005-11-10 Cornelis Van Dal Tierunterkunft und Zaun für eine solche Tierunterkunft

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5218925A (en) * 1992-07-16 1993-06-15 Regents Of The Unversity Of Minnesota Animal shelter and enclosure
DE69601199T3 (de) * 1995-07-12 2003-11-27 Maasland Nv Verfahren zum Melken von Tieren
DE60105340T2 (de) * 2000-03-09 2005-11-10 Cornelis Van Dal Tierunterkunft und Zaun für eine solche Tierunterkunft

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104247668A (zh) * 2014-09-25 2014-12-31 孙自富 组合式妊娠母羊定位栏
CN107873527A (zh) * 2017-11-22 2018-04-06 南宁市生润科技有限公司 一种活动阉猪隔离装置
CN107873527B (zh) * 2017-11-22 2020-12-01 桐乡市隆源纺织有限公司 一种活动阉猪隔离装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2852777C2 (de)
EP2399453B1 (de) Tierunterkunft, insbesondere Kälberiglu für ein Kalb
DE202007005136U1 (de) Stalleinteilung
EP2306809B1 (de) Behandlungsstand für tiere
DE102008014114B4 (de) Behandlungsstand für Tiere
EP0620968A2 (de) Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange
DE102011057174B4 (de) Geflügelkäfig mit beweglicher Tür
DE102017103436B3 (de) Verstellbare Trennwand für Nutztierboxen insbesondere Schweineboxen
DE202017100921U1 (de) Verstellbare Trennwand für Nutztierboxen insbesondere Schweineboxen
DE60303082T2 (de) Vorrichtung zur Behandlung eines Hinterbeines eines vierbeinigen Tieres
DE102012203799B3 (de) Entmistungsanlage
AT383722B (de) Einzelfressstand mit selbsteinsperrvorrichtung fuer schweine
DE2541368C2 (de) Tierstall
DE2542913A1 (de) Absperrvorrichtung fuer insbesondere kurzstaende
DE202009008083U1 (de) Trainingsvorrichtung für vierbeinige Tiere
DE2518643A1 (de) Anbindungsfreie kurzstandboxenanordnung
DE10246445B4 (de) Pflege- und Behandlungsstand für Großtiere, insbesondere zur Klauenpflege
EP1240928A1 (de) Halterung für Hindernisstange im Pferdespringsport
DE202015101669U1 (de) Räumschieber zur Stallentmistung, insbesondere Faltschieber
WO2023088654A1 (de) Gangbegrenzung für einen gelenkten tierverkehr
DE202009001151U1 (de) Vorrichtung zum Tragen und Bewegen von Gestellen für Käfige von Versuchstieren
DE202006011121U1 (de) Voliere mit Schiebegitter
DE2416223C3 (de) Einsperrgitter für Rinderauf stallung, insbesondere für eine Lockfutter darbietende sog. Fischgrät-Melkstand-Anlage
EP2984925B1 (de) Freilaufbox
DE10015567A1 (de) Kleintierhaltungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A01K0015040000

Ipc: A01K0001000000

R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20080918

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20101103