DE202007004541U1 - Stufen-Anlegeleiter zum Abstieg in Aufzugschachtgruben - Google Patents

Stufen-Anlegeleiter zum Abstieg in Aufzugschachtgruben Download PDF

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Abstract

Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben, bestehend aus
– zwei Seitenholmen (1, 2),
– zwischen den beiden Seitenholmen angebrachten Stufen (3), die in der für ihre Begehbarkeit vorgesehenen Anlegestellung eine im wesentlichen waagerecht ausgerichtete Trittfläche haben, und
– einer am oberen Leiterende angebrachten Sicherungseinrichtung (4; 4'; 4'') zum Sichern der Leiter in ihrer Anlegestellung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (3) mit ihren beiden Enden an den Seitenholmen (1, 2) angelenkt sind derart, dass die Seitenholme (1, 2) durch relativ zueinander aufeinander zu bzw. voneinander weg verstellbar sind.

Description

  • Im Zuge der Harmonisierung der Aufzugnormen wurde im Jahre 1998 die europäische Norm EN 81-1: Feb. 1998 und EN 81-2: Feb. 1998 verabschiedet.
  • Um Unfälle bei der Begehung von Aufzuggruben zu vermeiden, ist eine Abstiegsvorrichtung nach EN 81 5.7.3 bzw. EN 81 5.7.2 erforderlich.
  • Stand der Technik
  • Sämtliche zur Zeit für diesen Zweck eingesetzten Leitern haben mindestens einen Nachteil, der verhindert, dass diese Leitern universell in jeder Aufzuganlage benutz werden können. So werden beispielsweise häufig Sprossenleitern eingesetzt, die fest mit der Schachtwand verbunden sind, die aber in der Verwahrstellung gem. EN 131 mindestens 340 mm breit sind. Aufgrund der Architektenforderung nach immer engeren Aufzug-Schachtkonstruktionen sind diese Leitern in vielen Fällen nicht einsetzbar. Ein zweiter Nachteil ist, dass diese Leitern häufig nicht normkonform eingesetzt werden können, da eine Selbstbefreiung aus der Schachtgrube nicht möglich ist, weil die Türentriegelung der untersten Schachttüre aufgrund der aus Platzgründen beschränkten Einbaulage von der Leiter aus nicht erreichbar ist.
  • Auch haben Sprossenleitern den Nachteil, dass diese gem. EN 131 mindestens 1 m über die Austrittstelle hinausragen müssen, da die Sprossen wesentlich schmaler sind als Leiterstufen und im aufgestellten Zustand die Auftrittsfläche auch nicht waagerecht ist. Somit ist bei Sprossenleitern ohne die Haltemöglichkeiten an den überstehenden Holmen kein sicherer Abstieg in die Schachtgrube gewährleistet.
  • Alternativ werden deshalb häufig abnehmbare Wandleitern eingesetzt, die an die Türschwelle angelehnt werden. Auch diese Leitern haben den Nachteil, dass die Verwahrstellen im Schacht mindestens 340 mm breit sein müssen. Dieser Platz ist häufig nicht vorhanden.
  • Eine zweite Alternative sind Bodenklappleitern. Auch diese benötigen jedoch eine Mindestbreite von 340 mm in der Verwahrstellung auf dem Fußboden des Schachtes. Auch haben die Leitern den Nachteil, dass sie den Schutzraum in der Grube verkleinern, die Leitern umständlich am Boden angedübelt werden müssen und der Klappmechanismus über Zugschnüre oder Gestänge aufwendig ist.
  • Die EP 1 609 943 A1 behandelt z. B. eine Klappleiter für Aufzugschachtgruben mit zwei um eine parallel zu den Leitersprossen liegende Schwenkachse verschwenkbaren Leiterabschnitten. Am oberen Leiterende sind Sicherungselemente vorgesehen, mit deren Hilfe die Leiter in einer aufrechten Position an der Schachtgrube gegen Verkippen sicherbar ist.
  • Eine in der FR 2 725 971 beschriebene Sprossenleiter für Aufzugschachtgruben ist zum Deponieren der Leiter auf der Schachtsohle am Boden der Schachtsohle schwenkbar gelagert. Diese Leiter ist teleskopierbar, so dass sie nach dem Aufstellen auf die gewünschte Schachtgrubenhöhe verlängert werden kann. Eine weitere in dieser Druckschrift beschriebene Aufzug-Schachtleiter ist der Länge nach geteilt, wobei die beiden Teile über ein Gelenk verbunden sind, wobei der untere Teil der Leiter fest mit der Schachtsohle verbunden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine demgegenüber verbesserte Leiter zu schaffen, wobei es insbesondere darum geht, die Leiter so zu gestalten, dass sie bei Nichtbenutzung nur einen sehr geringen Raumbedarf hat, um sie in der Schachtgrube zu verstauen.
  • Andere bekannte, festmontierte Schachtgrubenleitern, die sich für einen senkrechten Abstieg eignen, haben den Nachteil, dass sie entsprechend der EN 131 einen Mindestabstand von 150 mm zwischen Sprossenmitte und Wand benötigen und ebenfalls mindestens 340 mm breit sind. Dieser Platz ist ebenfalls bei vielen Aufzuganlagen nicht vorhanden.
  • Auch wird in einigen Fällen eine Abstiegslösung gewählt, die eine Leiterverwahrung außererhalb des Aufzugschachtes in unmittelbarer Nähe zur untersten Schachttüre vorsieht. Aufgrund der aufwendigen Vorkehrung vor Diebstahl und Beschädigung wird diese Variante nur selten eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Leiter zu schaffen, wobei es insbesondere darum geht, die Leiter so zu gestalten, dass sie bei Nichtbenutzung nur einen sehr geringen Raumbedarf hat, um sie in der Schachtgrube zu verstauen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Stufen-Anlegeleiter für Aufzug-Schachtgruben vorgeschlagen, bestehend aus
    • – zwei Seitenholmen,
    • – zwischen den beiden Seitenholmen angebrachten Stufen, die in der für ihre Begehbarkeit vorgesehenen Anlegestellung eine im wesentlichen waagerecht ausgerichtete Trittfläche haben, und
    • – einer am oberen Leiterende angebrachten Sicherungseinrichtung zum Sichern der Leiter in ihrer Anlegestellung,
    die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stufen mit ihren beiden Enden an den Seitenholmen angelenkt sind, derart, dass die Seitenholme relativ zueinander aufeinander zu bzw. voneinander weg verstellbar sind.
  • Die beiden Seitenholme sind auf diese Weise aneinander anliegend zu einem sehr kompakten Paket zusammenfaltbar, dessen Querschnitt durch die Querschnitte der beiden gegeneinander liegenden Seitenholme bestimmt ist. Die zu einem Paket „zusammengefaltete" Leiter benötigt damit in der Aufzugschachtgrube nur einen sehr geringen Speicherraum, was in Anbetracht des sehr beengten Raumes einer Aufzugschachtgrube besonders vorteilhaft ist. Bevorzugt werden für die Seitenholme U-Profile mit nach innen, d. h. aufeinander zu gerichteten Schenkeln verwendet, wobei in Abhängigkeit von den Abmessungen der einzelnen Stufe die Schenkel des einen Seitenholms, in den die Stufen hauptsächlich eingeklappt werden, eine größere Höhe haben als die Schenkel des zweiten Seitenholms.
  • Unter der Voraussetzung, dass die Leiter entsprechend der europäischen Leiternorm EN 131 eine Stufenbreite zwischen den Seitenholmen von mindestens 280 mm und einen maximalen Stufenabstand von 300 mm hat und außerdem ein mittlerer Leiter-Anlegewinkel von 70° angenommen wird, entsteht das Problem, dass die Trittfläche einer Stufe beim Zusammenklappen in den Raum der Längsachse der nächsthöheren Stufe ragt. Ein weiteres Problem ist die nicht unerhebliche Finger-Abschergefahr beim Ausklappen der Leiter zwischen der Stufe und dem von oben nach unten schwenkenden Leiterholm.
  • Die Probleme werden bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch spezielle Aussparungen bzw. Ausschnitte in der Stufe gelöst.
  • Die Abmessungen der Ausschnitte sind abhängig von den Abmessungen der Stufen und von der Art der Drehachsenlagerung der Stufen an den Holmen. Eine bevorzugte Lösung besteht in einer durchgängigen Drehachsenlagerung.
  • Die oben angegebenen Maße beziehen sich auf die oben angegebenen europäischen Normen. Es versteht sich, dass bei Zugrundelegung anderer Normen entsprechende Maßanpassungen zu berücksichtigen sind.
  • Vorteil der Erfindung
  • Durch den Einsatz der neuen Stufenanlegeleiter mit einklappbaren Stufen ergeben sich folgende Vorteile:
    Der benötigte Platz für die Leiter-Verwahrstellung im Aufzugschacht beträgt lediglich den zweifachen Holmumfang zuzüglich der Anlege- und Sicherungseinrichtung.
  • Die Sicherungseinrichtung kann gemäß den Unteransprüchen in verschiedenen bevorzugten Ausführungen hergestellt sein.
  • Damit die Anlege- und Sicherungsvorrichtung universell an Schachtzugänge mit unterschiedlicher Grubentiefe passt, sind in den Leiterholmen eine ausreichende Anzahl Vorbohrungen vorhanden. Die Vorrichtung wird hierbei im Zuge der Montage an der entsprechenden Stelle montiert. Alternativ ist es auch möglich, eine zusätzliche Schiene an den Holmen zu befestigen, mit der die Anlege- oder Einhängevorrichtung stufenlos eingestellt werden kann.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Anlege- und Sicherungseinrichtungen möglich.
  • Sicherungseinrichtung 1
  • Klappbares Anlegeblech.
  • Das Anlegeblech ist mit beiden Holmen beweglich verbunden und klappt zusammen mit den Stufen aus. Optional ist es vorteilhaft, an der Anlegestelle zusätzlich einen rutschfesten Kunststoff- oder Gummibelag auf das Anlegeblech aufzukleben.
  • Sicherungseinrichtung 2
  • Klappbares Anlegeblech mit Sicherungsstift.
  • Ein Anlegeblech mit Sicherungsstift verhindert sowohl ein seitliches Verrutschen, wie auch ein Nachhintenfallen. Diese Variante ist universell geeignet für alle Arten von Türschwellen, auch z. B. für Drehtüren, die keine Führungsnut in der Türschwelle haben. Die Arretierung der Leiter an der Ausstiegsstelle erfolgt hierbei durch eine Bohrung im Anlegeblech und eine zweite Bohrung in der Türschwelle. Hierbei ist ebenfalls vorteilhaft, dass die Einbringung der Bohrung in der Türschwelle die anschließende Aufstellposition festlegt, so dass beispielsweise die Türzarge vom Anwender als Haltegriff definiert werden kann.
  • Sicherungseinrichtung 3
  • Einhängehaken: Diese werden in der Nut von Schachtschiebetürschwellen eingehangen. Eine optionale Verbesserung ist es, die Haken einklappbar auszuführen. Hierdurch wird der benötigte Platz in der Verwahrstellung nochmals verkleinert.
  • Sicherungseinrichtung 4
  • Klappbares Einhängeblech: Das Anlegeblech ist mit beiden Holmen beweglich verbunden und klappt zusammen mit den Stufen aus.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher beschrieben:
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben im Benutzungszustand;
  • 2 zeigt die Leiter in teilweise zusammengefaltetem bzw. zusammengeklapptem Zustand;
  • 3 zeigt die Leiter in dem zusammengeklappten Zustand;
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Leiterstufe;
  • die 5 bis 8 zeigen ausschnittsweise die bevorzugt am oberen Leiterende angebrachte Sicherungs-einrichtungen;
  • 9 zeigt eine Schnittansicht einer Stufe;
  • 10 zeigt eine Abwicklung der in 9 dargestellten Stufe in zwei Seitenansichten und einer Unteransicht;
  • 11 zeigt bei einer Schachthöhe h die Leiter im angelegten Zustand mit einem Anlegewinkel γ.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Leiter hat zwei Seitenholme 1, 2 in Form von U-Profilen. An den beiden Seitenholmen 1, 2 sind Stufen 3 derart angelenkt, dass die Seitenholme 1, 2 durch Verschwenken um die Schwenkachse zwischen den Stufen und den Seitenholmen relativ zueinander aufeinander zu bzw. voneinander weg verstellbar, d. h. zusammenklappbar bzw. auseinanderklappbar sind. Die Schenkel 1.1 des Seitenholmes 1 haben eine geringere Höhe als die Schenkel 2.1 des zweiten Seitenholmes 2. In einem der beiden Seitenholme 1, 2 ist bevorzugt im oberen Holmbereich ein Loch 12, bevorzugt in Form eines normalen Schlüssellochs, zum Anhängen der zusammengeklappten Leiter an einem in der Schachtwand anzubringenden Haken angeordnet.
  • Die Stufen 3 haben gemäß 9 die Form von U-Profilen mit gegenüber der Basisfläche 3.1 unter dem Winkel β parallel zueinander schräg gestellten Schenkeln 3.2 bzw. 3.3. Der Winkel β hat entsprechend einem z. B. vorgesehenen Anlegewinkel γ im Bereich von etwa 70° einen entsprechenden Wert, um bei in dem Schacht aufgestellter Leiter eine nahezu horizontale Trittfläche zu erhalten; die die Stufentiefe bestimmende Länge a1 der U-Profilbasis 3.1 liegt in der Größenordnung von etwa 80 mm; die Höhe c1 des Schenkels 3.2 beträgt beispielsweise etwa 18 mm und die Höhe b1 des Schenkels 3.3 beträgt beispielsweise etwa 44 mm. Es versteht sich, dass diese Abmessungen nur als Beispiele gelten und in Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen und den zu beachtenden Normen von den angegebenen Werten abweichen können.
  • Die Abmessungen der die Seitenholme 1, 2 bildenden U-Profile sind auf die Abmessungen der Stufen abgestimmt, derart, dass die Stufen unter Berücksichtigung ihrer eigenen Abmessungen und der Anlenkpunkte an den Seitenholmen in diese Seitenholme einklappbar sind, und zwar hauptsächlich in den Seitenholm 1 mit den gegenüber den Schenkeln 2.1 des Seitenholms 2 höheren U-Profilschenkeln 1.1. Als Anlenkpunkte im Bereich der Seitenholme 1, 2 dienen Bohrungen 6 in den U-Profilschenkeln der beiden Seitenholme. Diese Bohrungen 6 definieren im wesentlichen die Anlenkpunkte der Stufen 3 an den Seitenholmen 1, 2.
  • Die U-Profilschenkel 3.1 und 3.3 sind mit Bohrungen 5 (Durchmesser z. B. 8 mm) versehen. Die Anlenkpunkte 5 im Bereich der an die vorderen Stufenseite angrenzenden U-Profilschenkel 3.2 haben einen kleineren Abstand von der Stufentrittfläche 3.1 als die Gelenkpunkte 5 im Bereich der an die hintere Stufenseite angrenzenden U-Profilschenkel 3.3, um in Abhängigkeit von der Schrägstellung der U-Profilschenkel 3.2; 3.3 das Auseinanderklappen bzw. Zusammenklappen der Leiter zu ermöglichen.
  • Zum Anlenken der Stufe 3 an den Seitenholmen 1, 2 können entweder relativ kurze Gelenkbolzen 7 oder eine durchgehende Gelenkachse 7.1 vorgesehen sein.
  • Gemäß den 4 und 10 sind die Stufen 3 jeweils an den Enden U-Profilbasis, d. h. der Trittfläche 3.1 sowie des U-Profilschenkels 3.3 mit zum Teil ineinander übergehenden Aussparungen 3.11; 3.12; 3.31; 3.32 versehen. In Abhängigkeit von den Abmessungen der die Seitenholme 1, 2 und die Stufen 3 bildenden U-Profile, dem angenommenen bzw. geforderten Leiter-Anlegewinkel und der örtlichen Lage der durch die Bohrungen 5; 6 bestimmten Lage der Gelenkbolzen 7 bzw. Gelenkachsen 7.1 besteht beim Zusammenklappen der Leiter das Problem, dass die Trittfläche einer Stufe in den Raum der nächsthöheren Stufe und in den Raum der Gelenkachse derselben hineinragt. Dieses Problem wird auch hinsichtlich einer möglichen Finger-Abschergefahr durch die Anordnung und Abmessung der einzelnen Aussparungen gelöst, wobei insbesondere die Aussparung 3.11 in der Trittfläche 3.1 und die Aussparung 3.31 in dem U-Profilschenkel 3.3 als „Fingerschutzelemente" ausreichend dimensioniert sein müssen.
  • Diese Aussparungen liegen hauptsächlich im Bereich der Enden der die Stufen bildenden U-Profile. Hinsichtlich der Anordnung und Größe der Aussparungen ist ein Kompromiss zu schließen unter Berücksichtigung dessen, dass die Aussparungen einerseits ausreichend groß sind, um die Leiter zusammenklappen zu können und die Finger-Abschergefahr auszuschalten, und andererseits die Stabilität der einzelnen Stufen nicht durch übermäßig große Aussparungen gefährdet bzw. beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform haben die in dem die Stufen 3 bildenden U-Profil angebrachten Aussparungen beispielsweise folgende Abmessungen: (1) An den U-Profilschenkel 3.3 angrenzende Aussparung 3.11 in der Basisfläche 3.1:
    Länge in Profillängsrichtung – a4 etwa 40–45 mm
    Tiefe senkrecht zur Profillangsrichtung – a5 etwa 30–32 mm
    (2) Aussparung 3.12:
    Länge in Profillängssrichtung – b4 etwa 20 mm
    Tiefe senkrecht zur Profillängsrichtung Abschrägung im mittleren Bereich – a2 + a3 etwa 50 mm mit eventueller
    (3) Aussparung 3.31 im Schenkel 3.3:
    Länge in Profillängsrichtung – b5 etwa 40–45 mm
    Tiefe ab Schenkelinnenseite senkrecht zur Profillängsrichtung – b6 etwa 25 mm
    (4) Ausparung 3.32:
    Länge in Schenkellängsrichtung – b4 etwa 20 mm
    Tiefe senkrecht zur Schenkellängsrichtung – b2 etwa 12 mm.
  • Die Materialdicke des Stufenprofils liegt bevorzugt in der Größenordnung von etwa 2–3 mm Die Materialdicke der Seitenholmprofile 1, 2 liegt bevorzugt in der Größenordnung von etwa 2–3 mm.
  • 5 zeigt eine Sicherungseinrichtung, die durch ein im wesentlichen L-förmiges Winkelprofil 4 gebildet ist, dessen einer Schenkel mit seinen Enden an den Seitenholmen 1,2 angelenkt ist und dessen zweiter Schenkel nach hinten von den Seitenholmen 1,2 weggerichtet ist, wobei an die freie Längsseite des zweiten Schenkels eine nach unten abgewinkelte Sicherungsleiste 4.1 anschließt. Gemäß 6 ist in dem zweiten Schenkel eine Bohrung 4.2 zum Durchstecken eines vorzugsweise an dem Winkelprofil angehängten Sicherungsstiftes 8 angebracht.
  • Gemäß den 7 und 8 ist die Sicherungseinrichtung mindestens durch einen an einem Seitenholm angelenkten Klapphaken 4' gebildet, wobei gemäß 8 eine mit einer Führungsnut 9.1 versehene Schiene 9 für den Klapphaken 4' angebracht ist. Gemäß 7 ist an dem Klapphaken 4' eines Führungsanschlags 10 vorgesehen, um die Sicherungsposition des Klapphakens 4' zu gewährleisten.
  • Zum Anbringen der Sicherungseinrichtung in unterschiedlichen, von den jeweiligen Gegebenheiten abhängigen Stellungen sind in den oberen Bereichen der Seitenholme 1, 2 Bohrungen 11 angebracht, deren Abstand 1 vom Leiterfuß bei unter einem Anlegewinkel γ aufgestellter Leiter in Abhängigkeit von der Schachtgrubentiefe h wie folgt ist:
    Figure 00090001
  • Die Differenz von 20 mm ergibt sich aus dem Abstand der Bohrung im Sicherungsblech und der Distanz zum Sicherungsblech-Anlegeschenkel.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1609943 A1 [0007]
    • - FR 2725971 [0008]

Claims (16)

  1. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben, bestehend aus – zwei Seitenholmen (1, 2), – zwischen den beiden Seitenholmen angebrachten Stufen (3), die in der für ihre Begehbarkeit vorgesehenen Anlegestellung eine im wesentlichen waagerecht ausgerichtete Trittfläche haben, und – einer am oberen Leiterende angebrachten Sicherungseinrichtung (4; 4'; 4'') zum Sichern der Leiter in ihrer Anlegestellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (3) mit ihren beiden Enden an den Seitenholmen (1, 2) angelenkt sind derart, dass die Seitenholme (1, 2) durch relativ zueinander aufeinander zu bzw. voneinander weg verstellbar sind.
  2. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenholme (1,2) U-Profile mit nach innen, d. h. aufeinander zugerichteten Schenkeln (1.1; 2.1) sind.
  3. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (1.1) des einen Seitenholms (1) eine von den Schenkeln (2.1) des anderen Seitenholms (2) unterschiedliche Höhe haben.
  4. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (3) mindestens im Bereich ihrer Enden im wesentlichen die Form von U-Profilen mit gegenüber ihrer Basisfläche (3.1) parallel unter einem gleichen Winkel schräg gestellten Schenkeln (3.2; 3.3) haben.
  5. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkpunkte (5) der Stufen an den Seitenholmen (1, 2) im Bereich von nach außen vorspringenden Ver-längerungen der U-Profilschenkel (3.2; 3.3) liegen.
  6. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkpunkte (5) im Bereich der an die vordere Stufenseite an grenzenden U-Profilschenkel (3.2) einen kleineren Abstand von der Stufentrittfläche (3.1) haben als die Anlenkpunkte (5) im Bereich der an die hintere Stufenseite angrenzenden U-Profil-Schenkel (3.3).
  7. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkpunkte (6) im Bereich der Seitenholme (1, 2) und die Anlenkpunkte (5) im Bereich der Stufen (3) durch Bohrungen und durch die Bohrungen hindurchgesteckte Gelenkbolzen (7) oder eine durchgehende Gelenkachse (7.1) gebildet sind.
  8. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profile der Stufen (3) angrenzend an die Stufenenden mit Aussparungen (3.11; 3.12; 3.31; 3.32) versehen sind, die eine gegenseitige Beeinträchtigung der Stufenenden bei zusammengeklappter, d. h. gegeneinander anliegender Stellung der Seitenholme (1, 2) ausschalten und außerdem Fingerquetschungen beim Ausklappen verhindern.
  9. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenholme im oberen Bereich mit einer Vielzahl von Bohrungen (11) versehen sind, um die Sicherungseinrichtung in Abhängigkeit von der Grubentiefe in unterschiedlichen Höhenstellungen an der Ausstiegsstelle anlegen und/oder befestigen zu können.
  10. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung durch ein im wesentlichen L-förmiges Winkelprofil (4) gebildet ist, dessen einer Schenkel mit seinen Enden an den Seitenholmen angelenkt ist und dessen zweiter Schenkel nach hinten von den Seitenholmen weggerichtet ist.
  11. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine an die freie Längsseite des zweiten Schenkels angrenzende, nach unten abgewinkelte Sicherungsleiste (4.1).
  12. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine in dem zweiten Schenkel angebrachte Bohrung (4.2) zum Durchstecken eines vorzugsweise an dem Winkelprofil angehängten Sicherungsstiftes (8).
  13. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung mindestens durch einen an einem Seitenholm angelenkten Klapphaken (4') gebildet ist.
  14. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Seitenholm eine mit einer Führungsnut (9.1) versehene Schiene (9) in unterschiedlichen Höhenstellungen angebracht ist.
  15. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Sicherungsanschlag (10) an dem Klapphaken (4'), um die Sicherungsposition desselben zu gewährleisten.
  16. Stufen-Anlegeleiter für Aufzugschachtgruben nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch ein in einem der beiden Leiterholme (1, 2) angebrachtes Loch (12), bevorzugt in Schlüssellochform, um die Leiter im zusammengeklappten Zustand zur Verwahrung an einem Haken an der Schachtwand aufhängen zu können.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2725971A1 (fr) 1994-10-06 1996-04-26 Hognon Sa Dispositif d'acces au fonds de cuvette des ascenseurs
EP1609943A1 (de) 2004-06-25 2005-12-28 Stingl Systems GmbH Leiter

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FR2725971A1 (fr) 1994-10-06 1996-04-26 Hognon Sa Dispositif d'acces au fonds de cuvette des ascenseurs
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