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Die
Erfindung betrifft einen Schwenkhebelverschluss zum Verriegeln von
vorzugsweise Schaltschranktüren
oder ähnlichen
Türen oder
Klappen mit einer auf der Außenseite
des Türblattes
oder der Klappe befestigten Grundplatte und mit einem in eine in
der Grundplatte ausgebildete Muldung einklappbaren, zur Betätigung einer
Schließvorrichtung
eingerichteten Handhebel, wobei der mit einem kalottenförmig ausgebildeten
und in der Grundplatte drehbar und klappbar gelagerten Lagerkopf
versehene Handhebel mit einer eine Zunge tragenden Betätigungswelle
verbunden ist und durch die Drehung des aus der Grundplatte herausgeklappten
Handhebels die Zunge zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Öffnungsstellung
für die
Tür oder
Klappe bewegbar ist.
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Ein
Schwenkhebelverschluss mit den vorgenannten Merkmalen ist in der
DE 94 06 576 U1 beschrieben.
Die Grundplatte des Schwenkhebelverschlusses weist an ihrem oberen
und unteren Ende jeweils einen das Türblatt oder die Klappe in zwei
zugeordneten Durchbrüchen
oder auch in einem einzigen Durchbruch durchgreifenden Ansatz auf.
In dem oberen Ansatz ist das Lager für den mit einem Lagerkopf in
der Grundplatte drehbar und klappbar gelagerten Handhebel ausgebildet,
während
der untere Ansatz zur Aufnahme einer Schließeinrichtung zum Festlegen
des Handhebels in seiner in die Grundplatte eingeklappten Stellung
eingerichtet ist. Zur Befestigung der auf die Außenseite des Türblatts
oder der Klappe aufsetzbaren Grundplatte ist eine innenseitig aufsetzbare
Befestigungsplatte vorgesehen, die sich mit umgebogenen Außenrändern gegen
die Innenfläche
der Tür
oder der Klappe abstützt
und die von der Grundplatte ausgehenden Ansätze übergreift. Die Befestigungsplatte
ist mit der Grundplatte bei gleichzeitigem Einklemmen des dazwischen
liegenden Türblatts
oder der Klappe verschraubt.
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Der
Lagerkopf des Handhebels ist mit einer Betätigungswelle verbunden, die über den
oberen Ansatz der Grundplatte nach innen hervorsteht und eine formschlüssig mit
ihr verbundene Zunge als Schließorgan
im Sinne eines bekannten Vorreibers trägt. Zur Drehbetätigung der
Zunge wird der Handhebel aus der Grundplatte herausgeklappt und
in der herausgeklappten Stellung verdreht, so dass über die
Drehung der Betätigungswelle
die Zunge zwischen ihrer Verriegelungsstellung und der Öffnungsstellung
bewegbar ist.
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Mit
dem bekannten Schwenkhebelverschluss ist der Nachteil verbunden,
dass die Anordnung der von der Betätigungswelle getragenen Zunge
gegenüber
dem von ihr in der Verriegelungsstellung hintergriffenen Schrankteil
festliegt, so dass die beim Schließen des Verschlusses erforderliche Schließkraft zu
groß sein
kann und die Handhabung des Verschlusses erschwert.
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Es
sind ferner Drehriegelverschlüsse
bekannt, die eine Zugeinrichtung für die Zunge aufweisen, so dass
im Anschluss an das Verbringen der Zunge in deren Verriegelungsstellung
mittels einer ersten Drehung der Betätigungswelle durch ein zusätzliches
Weiterdrehen der Betätigungswelle
die Zunge axial verschoben wird. Ein solcher Drehriegelverschluss
ist in der
DE 298
20 711 U1 beschrieben. Abgesehen davon, dass die in der
vorgenannten Druckschrift beschriebene Ausgestaltung des Antriebs
für die
Zugbewegung der Zunge kompliziert aufgebaut ist, steht der erforderliche
Drehweg zur Ausübung
der Zugbewegung bei einem Schwenkhebelverschluss nicht zur Verfügung.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkhebelverschluss
mit den gattungsgemäßen Merkmalen
so einzurichten, dass unter Beibehaltung der Dreh- und Klappbewegung
des Handhebels die Zunge zunächst
leichtgängig
in ihre Verriegelungsstellung gedreht und anschließend die erforderliche
Schließkraft
aufgebracht werden kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche
dieser Beschreibung nachgestellt sind.
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Die
Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die Betätigungswelle
gegen die Wirkung einer Feder längsverschieblich
zwischen einer Schließstellung
mit einer Anlage der Zunge an einem Schrankteil und einer Lösestellung
mit einer von dem Schrankteil abgehobenen Zunge angeordnet ist und dass
der Lagerkopf des Handhebels in der durch das Hinein- und Herausklappen
des Handhebels definierten Bewegungsebene mit einem in Axialrichtung
der Betätigungswelle
ausgerichteten axialen Versatz angeordnete Abstützvorsprünge aufweist derart, dass in
der in die Grundplatte eingeklappten Stellung des Handhebels die
in die Verriegelungsstellung für
die Zunge gedrehte Betätigungswelle
axial in deren Schließstellung
gezogen ist und durch das Herausklappen des Schwenkhebels aus der
Grundplatte in die Lösestellung überführt wird.
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Mit
der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass zunächst einmal
die dem Fachmann vertraute Dreh- beziehungsweise Schwenkbewegung
des Handhebels zum Öffnen
beziehungsweise zum Verriegeln des Verschlusses beibehalten ist.
In der zur Betätigung
der Drehbewegung der Zunge herausgeklappten Position des Handhebels
befindet sich die Betätigungswelle
in ihrer hinteren Löseposition,
in welcher der Abstand der Zunge zu der Grundplatte beziehungsweise
zu dem von der Zunge zu hintergreifenden Schrankteil am größten ist.
Somit kann die Zunge in die Verriegelungsstellung gedreht werden,
ohne bereits in Kontakt mit dem Schrankteil zu kommen. Erst durch
das Einklappen der in die Verriegelungsstellung gedrehten Zunge
wird die Betätigungswelle
nach vorne in ihre Schließstellung
gezogen, so dass sich der Abstand zwischen der Zunge und der Grundplatte
verkürzt.
Dadurch legt sich die Zunge gegen das Schrankteil an; diese Bewegung geschieht
entgegen der Wirkung einer Feder, die durch die Bewegung der Betätigungswelle
in ihre Schließstellung
gespannt wird, so dass die gespannte Feder beim Herausklappen des
Handhebels aus der Grundplatte die damit verbundene Bewegung der Betätigungswelle
in die hintere Lösestellung
unterstützt
und somit auch das Herausklappen des Handhebels aus der Grundplatte
antreibt.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Grundplatte ein die Betätigungswelle
bei deren Längsverschiebung
führendes
Führungsgehäuse eingesetzt
ist und dass sich der Handhebel mit seinen Abstützvorsprüngen gegen die außenseitige
Stirnwand des Führungsgehäuses abstützt.
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Zur
Herbeiführung
der Axialbewegung der Betätigungswelle
kann dabei vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen dem Lagerkopf
des Handhebels und der Betätigungswelle
einen größeren Abstand
zur äußeren Stirnwand
des Führungsgehäuses aufweist
als die Endfläche
jedes Abstützvorsprunges in
den zugeordneten Arbeitsstellungen des Handhebels.
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Hinsichtlich
der Axialverschiebung der Betätigungswelle
in den Verschluss ist vorgesehen, dass die das Führungsgehäuse durchgreifende Betätigungswelle
einen radial abstehenden Ringbund aufweist, der von dem Führungsgehäuse führend aufgenommen
und im Inneren des Führungsgehäuses bei der
Axialverschiebung der Betätigungswelle
verschiebbar ist.
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Im
Hinblick auf eine ausreichende Abdichtung des Schwenkhebelverschlusses
ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zunächst
vorgesehen, dass zwischen dem Ringbund der Betätigungswelle und der außenseitigen
Stirnwand des Führungsgehäuses eine
die Durchtrittsöffnung
der Betätigungswelle
durch die Stirnwand abdichtende Dichtung angeordnet ist. Somit können aus
dem Inneren eines mit dem Verschluss verschlossenen Schrankes oder
anderen Behältnisses
keine Feuchtigkeit oder Staub von außen über den Durchtritt der Betätigungswelle
durch die Grundplatte und durch das Führungsgehäuse in den Schrank gelangen.
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Zusätzlich kann
im Hinblick auf eine verbesserte Abdichtung vorgesehen sein, dass
auf der Außenseite
des Führungsgehäuses eine
das Führungsgehäuse gegen
die dieses umschließende
Wandung der Grundplatte abdichtende Dichtung angeordnet ist.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Endflächen der Abstützvorsprünge des
Lagerkopfes bezüglich
des Führungsgehäuses derart
ausgerichtet sind, dass die Abstützvorsprünge in den
beiden Endstellungen des Handhebels flächig auf der außenseitigen
Stirnwand des Führungsgehäuses aufliegen
und so eine Raststellung des Handhebels in der Grundplatte bewirken;
aufgrund der durch die Zuordnung der aufeinander liegenden Flächen erreichten
Raststellungen des Handhebels in dessen beiden Arbeitsstellungen
ist die Handhabung des Verschlusses verbessert.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass die auf die Betätigungswelle
aufgeschobene Feder als Druckfeder ausgebildet ist und sich zwischen
der Grundplatte und der formschlüssig
mit der Betätigungswelle
verbundenen Zunge abstützt
und die Betätigungswelle
in deren Lösestellung
vorspannt. Hierbei kann zur Verwirklichung einer besonders einfachen
Befestigung der Zunge an der Betätigungswelle
vorgesehen sein, dass die Betätigungswelle
an ihrem die Zunge aufnehmenden Ende als Vierkant ausgebildet und
die Zunge mit einer passenden Vierkant-Ausnehmung auf das Ende der Betätigungswelle
aufgesteckt und durch eine axial in die Betätigungswelle eingeschraubte
Halteschraube an der Betätigungswelle festgelegt
ist.
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Zur
Stabilisierung der Stellung der Zunge in der Schließstellung
der Betätigungswelle
ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, dass die Feder von einem auf die Betätigungswelle formschlüssig aufgeschobenen
Anschlaggehäuse umschlossen
ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Anschlaggehäuse eine
ein Widerlager für
die Feder bildende und gegen die Grundplatte anliegende Stirnwand
aufweist.
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Soweit
wie aus der gattungsbildenden
DE 94 06 576 U1 bekannt eine Drehbegrenzung
für die Drehbewegung
des Handhebels in der herausgeklappten Stellung gegenüber der
Grundplatte einzurichten ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, dass das Anschlaggehäuse mit axial zur Grundplatte
vorstehenden Anschlagnasen zwischen an der Grundplatte entsprechend
dem für
die Drehung des Handhebels gegenüber
der Grundplatte vorgesehenen Drehwinkel angeordnete Anschlagkanten
greift.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
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1 einen
Schwenkhebelverschluss in einer Perspektivansicht mit auseinander
gezogen dargestellten Funktionsteilen,
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2 den
Schwenkhebelverschluss gemäß 1 im
Zusammenbau in einer geschnittenen Seitenansicht bei herausgeklapptem
Handhebel und in der Lösestellung
befindlicher Betätigungswelle,
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3 eine
vergrößerte Darstellung
des Lagerkopfes mit angeschlossener Betätigungswelle entsprechend 2,
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4 den
Schwenkhebelverschluss in einer Darstellung gemäß 2 bei eingeklapptem
Handhebel und in der Schließstellung
befindlicher Betätigungswelle,
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5 eine
vergrößerte Darstellung
des Lagerkopfes mit angeschlossener Betätigungswelle entsprechend 4.
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Wie
sich aus der Zusammenschau der Zeichnungsfiguren ergibt, weist der
Schwenkhebelverschluss eine Grundplatte 10 auf, die auf
die Außenseite
eines nicht weiter dargestellten Türblattes oder einer Klappe
aufsetzbar ist; von der Grundplatte 10 gehen ein oberer
Ansatz 11 und ein unterer Ansatz 12 aus, die das
nicht dargestellte Türblatt
oder die Klappe in mehreren Durchbrüchen oder einem Durchbruch
durchgreifen und innenseitig über
das Türblatt
oder die Klappe vorstehen. Die Befestigung der Grundplatte 10 an
dem Türblatt
oder der Klappe erfolgt mittels einer rückwärtigen Befestigungsplatte 13,
die mit umgebogenen Seitenrändern
von Innen gegen das Türblatt
oder die Klappe gesetzt wird und dabei die Ansätze 11, 12 übergreift.
Die Befestigungsplatte 13 wird mit einer Schraube 14 an
der Grundplatte 10 befestigt, so dass das Türblatt oder die
Klappe zwischen Grundplatte 10 und Befestigungsplatte 13 eingeklemmt
ist.
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Die
Grundplatte 10 weist auf ihrer Außenseite eine Muldung 45 zur
Aufnahme eines in die Grundplatte 10 einsetzbaren Handhebels 15 auf,
der an seinem oberen Ende einen Lagerkopf 16 aufweist,
der in den oberen Ansatz 11 der Grundplatte 10 hineinragt. An
dem gegenüberliegenden,
unteren Ende hat der Handhebel 15 ein Aufnahmegehäuse 17,
in welches ein mit einem Schlüssel 19 betätigbares
Zylinderschloss 18 einsetzbar ist. Das Zylinderschloss 18 dient
zur Betätigung
einer in dem Aufnahmegehäuse 17 verschiebbar
angeordneten Riegelplatte 20, mittels der das Aufnahmegehäuse 17 bei
in die Muldung 45 eingeklapptem Handhebel 15 in
dem unteren Ansatz 12 verriegelt werden kann.
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Der
Lagerkopf 16 des Handhebels 15 ist mit einer durch
den oberen Ansatz 11 geführten Betätigungswelle 21 fest
verbunden, indem ein Querbolzen 22 durch entsprechend in
eine Flucht gebrachte Bohrungen von Betätigungswelle 21 und
Lagerkopf 16 hindurch gesteckt wird. Zur Führung der
Betätigungswelle 21 bei
deren noch zu beschreibender Axialverschiebung ist in die Grundplatte 10,
und zwar in deren oberen Ansatz 11, ein Führungsgehäuse 23 eingesetzt,
welches eine außenseitige
Stirnwand 24 zum Lagerkopf 16 hin aufweist. Die
Betätigungswelle 21 hat
einen im Inneren des Führungsgehäuses 23 liegenden
Ringbund 25 derart, dass der Ringbund 25 bei der
Axialverschiebung der Betätigungswelle
zwischen deren Lösestellung
und deren Schließstellung durch
das Führungsgehäuse 23 geführt ist,
wie dies aus einer Zusammenschau der 3 und 5 ersichtlich
ist. Zur Abdichtung des Durchtritts der Betätigungswelle durch das Führungsgehäuse ist
an der Innenseite der Stirnwand 24 zwischen dieser und dem
Ringbund 25 ein O-Ring 26 angeordnet.
Weiterhin ist auf der Außenseite
des Führungsgehäuses 23 ein äußerer O-Ring 27 in
einer in der Außenwand
des Führungsgehäuses 23 ausgebildete
Nut eingesetzt, der das Führungsgehäuse gegen
die das Führungsgehäuse umschließende Wandung
der Grundplatte 10 abdichtet.
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Die
Betätigungswelle 21 weist
an ihrem über den
oberen Ansatz 11 der Grundplatte hervorstehenden Ende einen
Vierkantbereich 28 auf, auf dessen Ende eine Zunge 29 formschlüssig, dass
heißt
mit einer entsprechenden Vierkantausnehmung aufgesetzt ist. Zur
Halterung der Zunge 29 auf der Betätigungswelle 21 ist
axial in die Betätigungswelle 21 eine
Halteschraube 30 eingeschraubt, die mit einem die Betätigungswelle 21 überragenden
Bund ein Widerlager für
die Zunge 29 bildet, so dass die Zunge 29 dadurch
an der Betätigungswelle 21 festgelegt
ist.
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Zwischen
der Zunge 29 und dem oberen Ansatz 11 der Grundplatte 10 ist
ein Anschlaggehäuse 32 mit
einer gegen den Ansatz 11 anliegenden Stirnwand 33 angeordnet
und formschlüssig
auf den Vierkantbereich 28 der Betätigungswelle 21 aufgeschoben,
so dass sich das Anschlaggehäuse 32 jeweils gemeinsam
mit der Betätigungswelle 21 dreht.
Im Inneren des Anschlaggehäuses 32 ist
eine als Druckfeder ausgebildete Feder 31 angeordnet, die
sich einerseits an der Stirnwand 33 des Anschlaggehäuses 32 und
andererseits gegen die Zunge 29 abstützt und diese in Anlage an
dem Bund der Halteschraube 30 drückt, so dass die Zunge 29 auch
durch die Federwirkung an der Betätigungswelle 21 festgelegt
ist. Zur Begrenzung der Verdrehung der Betätigungswelle 21 gegenüber der
Grundplatte 10 weist das Anschlaggehäuse 32 zum oberen
Ansatz 11 weisende axiale Anschlagnasen 34 auf,
die zwischen an dem Ansatz 11 ausgebildete Anschlagkanten 35 greifen.
Wird also bei herausgeklapptem Handhebel 15 die Betätigungswelle 21 verdreht,
so wird die Verdrehung durch den Anschlag der Anschlagnasen 34 des
Anschlaggehäuses 32 an
den Anschlagkanten 35 des Ansatzes 11 der Grundplatte 10 begrenzt.
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Wie
sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 3 und 5 ergibt,
die die jeweilige Konfiguration der Teile des Schwenkhebelverschlusses
in der Schließstellung
beziehungsweise der Lösestellung
der Betätigungswelle 21 zeigen, wird
die axiale Verschiebung der Betätigungswelle 21 durch
die Klappbewegung des Handhebels 15 dadurch vorgenommen,
dass an dem Lagerkopf 16 des Handhebels 15 Abstützvorsprünge 40 ausgebildet sind,
die in der durch das Hinein- und das Herausklappen des Handhebels 15 definierten
Bewegungsebene mit einem in Axialrichtung der Betätigungswelle 21 ausgerichteten
axialen Versatz angeordnet sind derart, dass die Endflächen 41 der
Abstützvorsprünge 40 jeweils
in den beiden Endpositionen des Handhebels 15 (3 beziehungsweise 5)
flächig
auf der außenseitigen
Stirnwand 24 des Führungsgehäuses 23 aufliegen,
wodurch in den beiden Endstellungen jeweils eine Verrastung des
Handhebels 15 in der Grundplatte 10 bewirkt wird.
Geht man insoweit von der gemäß den
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2 und 3 herausgeklappten
Stellung des Handhebels 15 aus, in welcher sich die Betätigungswelle 21 in
der nach hinten, dass heißt
in der Zeichnung nach rechts verschobenen Lösestellung befindet, so liegt
die Endfläche 41 des
oberen Abstützvorsprunges 40 gegen
die Stirnwand 24 des Führungsgehäuses 23 an.
Wird nun der Handhebel 15 in Richtung der Grundplatte 10 gedrückt, so
stützt sich
der untere Abstützvorsprung 40 zunächst an
der zugeordneten Wand 42 der Grundplatte ab und zieht dabei
die Betätigungswelle 21 in
der Zeichnung nach links, bis die in 5 dargestellte
einklappte Endstellung des Handhebels 15 in der Grundplatte 10 erreicht
ist. Hierbei wird aufgrund der Axialbewegung der Betätigungswelle 21 die
Zunge 29 bei gleichzeitiger Spannung der Feder 31 ebenfalls
nach links verschoben und führt
dabei den mit 43 bezeichneten Hub aus. In der in 5 dargestellten
Endstellung stützt
sich die Zunge 29 an dem Anschlaggehäuse 34 ab, so dass
die Zunge 29 in ihrer Verriegelungsstellung und Schließlage bei
entsprechend auftretenden Beanspruchungen stabilisiert ist.
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Wird
ausgehend von der in 5 dargestellten Position des
Handhebels 15 der Handhebel wiederum aus der Grundplatte 10 in
Richtung der in 3 dargestellten Position herausgeklappt,
so unterstützt
die sich entspannende Feder 31 die Bewegung der Betätigungswelle 21 nach
rechts in deren Lösestellung,
damit gleichzeitig aber auch die Klappbewegung des Handhebels 15 in
dessen herausgeklappte Endstellung (3).
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können
einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.