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Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fensters, einer Klappe oder dergleichen nach Anspruch 1.
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Die
DE 200 10 610 U1 offenbart eine Vorrichtung zum fernbetätigten Öffnen und Schließen von in einem Rahmen schwenkbar angeordneten Teilen, wie Fenstern, Türen, Lüftungsklappen, Lichtkuppeln, Rauchabzügen oder dergleichen. Die Vorrichtung weist einen Antrieb auf, dessen Gehäuse mit einem Ende mit dem Rahmen schwenkbar verbunden ist, und welcher über ein gegenüber dem Gehäuse des Antriebs verschiebbar angetriebenes Element mit dem schwenkbaren Teil gelenkig verbunden ist. Der Antrieb besteht aus einer motorisch angetriebenen Spindel, wobei das angetriebene Element durch eine mit dem schwenkbaren Teil verbundene Spindelmutter gebildet ist.
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Die Vorrichtung weist keine Verriegelungsmöglichkeit für ein schwenkbar angeordnetes Teil, z. B. eines Fensters, auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, dass diese eine zuverlässige Verriegelung ermöglicht und eine unauffällige Anordnung aufweist.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
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An einem Fenster, einer Klappe oder dergl. sind zum Öffnen und Schließen dessen bzw. deren Flügels eine Betätigungsvorrichtung mit einem Antrieb und eine Verriegelungseinrichtung auf dem Flügel aufliegend angeordnet. In der Geschlos senstellung ist der Flügel durch die Verriegelungseinrichtung verriegelt, wobei sich der Antrieb mit der Verriegelungseinrichtung im Wesentlichen in gestreckter Anordnung befindet. Vorteilhaft wird eine sichere Verriegelung und eine unauffällige Anordnung der Betätigungsvorrichtung am Fenster oder der Klappe oder dergl. erzielt.
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Der Antrieb ist vorzugsweise als elektromotorischer Spindelantrieb ausgebildet und kann eine Abdeckblende aufweisen, die zusammen mit der Verriegelungseinrichtung in Geschlossenstellung des Flügels eine optische unauffällige Einheit und einen Schutz gegen Verschmutzung bildet. Dabei kann die Abdeckblende nur den Antrieb mit dessen Betätigungselement abdecken und an die Verriegelungseinrichtung anschließen oder die Verriegelungseinrichtung mit abdecken. Die Abdeckblende kann dabei beispielsweise auf den Antrieb aufgesteckt sein.
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Die Betätigungsvorrichtung greift zur Verriegelung des Flügels in ein am Flügel in an sich bekannter Weise verschiebbar angeordnetes Verriegelungsgestänge ein. Das Verriegelungsgestänge kann dazu mehrere Zapfen aufweisen, die in am Rahmen angeordnete Aufnahmen eingreifen können. Zum Verschieben des Verriegelungsgestänges weist die Verriegelungseinrichtung einen Mitnehmer auf, der einen der Zapfen umgreift oder an diesem festgelegt ist. Der Mitnehmer kann aber auch unabhängig von einem Zapfen an dem Verriegelungsgestänge festgelegt sein.
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Die Verriegelungseinrichtung weist zwei als Hohlprofil ausgebildete Gehäuseprofile auf, wobei ein Gehäuseprofil auf dem Flügel festgelegt ist. Die beiden Gehäuseprofile sind gelenkig miteinander verbunden, wobei in jedem Gehäuseprofil ein Drehlager vorgesehen sein kann. Das andere, äußere Gehäuseprofil ist mit dem Betätigungselement des Antriebs gelenkig mittels eines Drehlagers verbunden.
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Im ersten Gehäuseprofil ist ein längsverschiebbares Führungselement, an welchem der Mitnehmer angeordnet oder ausgebildet sein kann, auf einer Feder abgestützt, wobei ein Hebel drehgelenkig zwischen dem Mitnehmer und dem Gehäuseprofil angeordnet ist, wodurch eine Scherenanordnung gebildet ist.
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Es ist eine Arretierungseinrichtung vorgesehen, welche ein Verschieben des Führungselements bei geöffnetem Flügel verhindert, wie es durch eine manuelle Betätigung des geöffneten Flügels oder durch Winddruck erfolgen könnte. Dies schützt den Flügel und die Verriegelungseinrichtung vor Beschädigung.
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Ausgehend von der Geschlossenstellung des Flügels, wobei der Flügel durch die Verriegelungseinrichtung verriegelt und der Antrieb sich mit der Verriegelungseinrichtung im Wesentlichen in gestreckter Anordnung befindet, wird der Flügel durch Ansteuerung des Antriebs geöffnet. Durch das Ausfahren des Betätigungselements des Antriebs schwenkt das äußere Gehäuseprofil der Verriegelungseinrichtung aus der zumindest weitgehend gestreckten Lage des Antriebs mit der Verriegelungseinrichtung aus.
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Dies ist vorteilhaft dadurch möglich, dass die gestreckte Anordnung des Antriebs mit dem Betätigungselement und dem äußeren Gehäuseprofil der Verriegelungseinrichtung vom Flügel weg um wenige Winkelgrade eingeknickt ist. Dies erfolgt durch die versetzte Anordnung der Lagerung des Antriebs in Bezug auf das äußere Gehäuseprofil der Verriegelungseinrichtung. Diese wenigen Winkelgrade genügen, um eine Schwenkbewegung des Gehäuseprofils zur Entriegelung zu gewährleisten, da zusätzlich eine Beaufschlagung des äußeren Gehäuseprofils durch die Feder der Verriegelungseinrichtung gegeben ist. Die geringe Abweichung von der gestreckten Anordnung ist kaum wahrnehmbar, so dass die Betätigungsvorrichtung optisch unauffällig am Rahmen anliegt, was durch die Abdeckblende noch weiter verbessert ist.
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Alternativ ist auch eine Kulissenführung im äußeren Gehäuseprofil für das Betätigungselement möglich, wodurch in Geschlossenstellung eine vollständig gestreckte Anordnung erreicht wird. Dabei kann das Betätigungselement in den Wandungen des Gehäuseprofils ausgebildet sein. Beim Öffnen wird zunächst das Betätigungselement in der gegenüber der gestreckten Anordnung schräg angeordneten Kulisse verschoben, wodurch eine Winkelstellung zwischen Antrieb und Verriegelungseinrichtung erreicht wird, welche das Ausschwenken des Gehäuseprofils der Verrieglungseinrichtung zur Öffnungsunterstützung bewirkt.
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Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung anhand der Figuren näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 eine an einem Fenster angeordnete Betätigungsvorrichtung in einer teilweise geschnittenen Darstellung, wobei der Flügel des Fensters in Geschlossenstellung verriegelt ist;
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2a die Verriegelungseinrichtung der Betätigungsvorrichtung gemäß 1 im Ausschnitt in vergrößerter Darstellung;
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2b ein Ausschnitt der Verriegelungseinrichtung gemäß 2a in einer weiteren Ausführung, in einer ersten Stellung mit Ansicht auf das Gehäuseprofil;
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2c der Ausschnitt gemäß 2b in einer zweiten Stellung, ebenfalls mit Ansicht auf das Gehäuseprofil;
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3 das Fenster gemäß 1 in einer ersten Stellung, wobei der Flügel des Fensters entriegelt ist;
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4 die Verriegelungseinrichtung der Betätigungsvorrichtung gemäß 3 im Ausschnitt in vergrößerter Darstellung;
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5 das Fenster mit Betätigungsvorrichtung in einer weiteren Stellung, in welcher der Flügel des Fensters in eine Offenstelllung geschwenkt ist;
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6a das Fenster im Ausschnitt in Geschlossenstellung mit teilweise abgedeckter Betätigungsvorrichtung in der Draufsicht;
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6b die Anordnung gemäß 6a in der Seitenansicht;
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6c die Anordnung gemäß 6b, jedoch in entriegelter Stellung des Flügels;
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7a das Fenster im Ausschnitt in Geschlossenstellung mit vollständig abgedeckter Betätigungsvorrichtung in der Draufsicht;
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7b die Anordnung gemäß 7a in der Seitenansicht;
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7c die Anordnung gemäß 7b, jedoch in entriegelter Stellung des Flügels.
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In 1 ist eine Seitenansicht eines Fensters mit einem Rahmen 2 und einem in einem Scharnier 3 schwenkbar gelagerten Flügel 4 gezeigt, wobei der Rahmen 2 und Flügel 4 teilweise geschnitten dargestellt sind. Das Fenster befindet sich in geschlossenem Zustand, wobei der Flügel 4 sich in Anlage mit dem Rahmen 2 befindet. Am Fenster ist zum Öffnen und Schließen des Flügels 4 eine Betätigungsvorrichtung 1 mit einem Antrieb 5 mit einem Betätigungselement 6 und einer Verriegelungseinrichtung 7 angeordnet. Das Betätigungselement 6 wirkt mit der Verriegelungseinrichtung 7 zusammen, die auf dem Flügel 4 aufliegend angeordnet ist. Die Verriegelungseinrichtung 7 ist ohne seitliche Gehäusewandungen dargestellt, um deren Elemente zu zeigen. Der Antrieb 5 ist vorzugsweise als elektromotorischer Spindelantrieb ausgebildet.
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In der in 1 dargestellten Geschlossenstellung ist der Flügel 4 durch die Verriegelungseinrichtung 7 verriegelt. Der Antrieb 5 befindet sich mit der Verriegelungseinrichtung 7 im Wesentlichen in gestreckter Anordnung, wodurch vorteilhaft eine sichere Verriegelung und eine unauffällige Anordnung der Betätigungsvorrichtung 1 am Fenster erzielt ist.
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Die Betätigungsvorrichtung 1 greift zur Verriegelung des Flügels 4 in eine am Flügel 4 in an sich bekannter Weise verschiebbar angeordnetes Verriegelungsgestänge 8 ein, wozu im Flügel eine entsprechende Aussparung vorgesehen ist. Das Verriegelungsgestänge 8 kann dazu mehrere Zapfen 9 aufweisen, die in – in der Figur nicht weiter dargestellte – am Rahmen 2 angeordnete Aufnahmen eingreifen können. Zum Verschieben des Verriegelungsgestänges 8 weist die Verriegelungseinrichtung 7 einen Mitnehmer 10 auf, der in einen der Zapfen 9 eingreift oder an diesem festgelegt ist. Der Mitnehmer 10 kann aber auch unabhängig von einem Zapfen 9 an dem Verriegelungsgestänge 8, beispielsweise mittels einer Schraube, festgelegt sein.
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In der 2a ist die Verriegelungseinrichtung 7 vergrößert dargestellt. Die Verriegelungseinrichtung 7 weist zwei als Hohlprofil ausgebildete Gehäuseprofile 11.1, 11.2 auf. Das Gehäuseprofil 11.1 ist auf dem Flügel 4 festgelegt. Die Gehäuseprofile 11.1, 11.2 sind mittels eines Gelenkelements 12 gelenkig miteinander verbunden, wobei in jedem Gehäuseprofil 11.1, 11.2 ein Drehlager 13 vorgesehen ist. Das äußere Gehäuseprofil 11.2 ist mit dem Betätigungselement 6 des Antriebs 5 gelenkig mittels eines Drehlagers 13 verbunden.
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Im Gehäuseprofil 11.1 ist ein längsverschiebbares Führungselement 14 angeordnet, an welchem der Mitnehmer 10 angeordnet ist. Der Mitnehmer 10 und das Führungselement 14 können auch einstückig ausgebildet sein. Das Führungselement 14 stützt sich auf einer Feder 15 ab, die sich wiederum an der Innenwandung des Gehäuseprofils 11.1 abstützt. Am Führungselement 14 ist ein Hebel 16 in einem Drehlager 13 drehgelenkig festgelegt, der andernends in einem weiteren Drehlager 13 am Gehäuseprofil 11.2 drehgelenkig festgelegt ist, wodurch eine Scherenanordnung gebildet ist.
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Weiterhin ist eine Arretierungseinrichtung 17 vorgesehen, die ein Verschieben des Führungselements 14 bei geöffnetem Flügel 4 verhindert. Die Arretierungseinrichtung 17 weist einen Auslöser 18 auf, der in einer Hülse 19 geführt ist und mit dem Rahmen 2 zusammenwirkt. Der Auslöser 18 ist in Richtung auf den Rahmen 2 federbelastet, wobei die hier nicht weiter dargestellte Feder in der Hülse 19 angeordnet oder gegen die – in der Figur rechte – Wandung des Gehäuseprofils 11.1 abgestützt sein kann.
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In der 2a ist die durch den Rahmen 2 des geschlossenen Flügels 4 beaufschlagte Stellung des Auslösers 18 gemäß 1 gezeigt. Der Auslöser 18 kann zur Feststellung des Führungselements 14 in einen Rasthaken 20, eingreifen.
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In der Ausgangslage gemäß 1, wobei sich der Flügel in geschlossener und verriegelter Stellung befindet, liegt der Auslöser 18 am Rahmen 2 an. Das Führungselement 14 mit dem Mitnehmer 10 und dem Rasthaken 20 ist gegen die Feder 15 verschoben, wodurch diese beaufschlagt ist. Diese Beaufschlagung der Feder 15 erfolgt durch die in Geschlossenstellung parallele Lage der Gehäuseprofile 11.1 und 11.2 zueinander, wobei der Hebel 16, welcher einerends drehgelenkig am Gehäuseprofil 11.2 und andernends drehgelenkig jeweils in Drehlagern 13 am Führungselement 14 festgelegt ist, die Feder 15 komprimiert.
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Ausgehend von dieser verriegelten Geschlossenstellung des Flügels 4, wobei der Antrieb 5 sich mit der Verriegelungseinrichtung 7 im Wesentlichen in gestreckter Anordnung befindet, wird durch Ansteuerung des Antriebs 5 der Flügel 4 geöffnet. Durch das Ausfahren des Betätigungselements 6 schwenkt das drehgelenkig am Gelenkelement 12 gelagerte Gehäuseprofil 11.2 aus der zum Flügel 4 annähernd parallelen Lage weg, wie es in der 3 gezeigt ist. Diese Schwenkbewegung aus der gestreckten Anordnung des Antriebs 5 mit dem Betätigungselement 6 und der Verriegelungseinrichtung 7, insbesondere dem Gehäuseprofil 11.2 ist vorteilhaft dadurch möglich, dass deren gestreckte Anordnung im Drehlager 13 zwischen Betätigungselement 6 und Gehäuseprofil 11.2 vom Flügel 4 weg um wenige Winkelgrade, z. B. 3 bis 5 Grad, eingeknickt angeordnet ist. Diese wenigen Winkelgrade genügen, um ein Schwenken des äußeren Gehäuseprofils 11.2 zur Entriegelung zu gewährleisten, da eine Beaufschlagung des Gehäuseprofils 11.2 durch die Feder 15 über den Hebel 16 vom Flügel 4 weg, gegeben ist. Die geringe Abweichung von der gestreckten Anordnung ist kaum wahrnehmbar, so dass die Betätigungsvorrichtung 1 optisch unauffällig am Rahmen 2 anliegt. Es kann am Antrieb 5 auch eine Abdeckblende 21 vorgesehen sein, die in Schließlage die Verriegelungseinrichtung 7 mit abdeckt oder an diese anschließt und die unauffällige Anordnung weiter begünstigt.
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Alternativ ist die Schwenkbewegung aus der gestreckten Anordnung des Antriebs 5 mit dem Betätigungselement 6 und der Verriegelungseinrichtung 7, insbesondere dem Gehäuseprofil 11.2, vorteilhaft auch dadurch möglich, dass im Gehäuseprofil 11.2 oder in dessen Wandungen eine schräg angeordnete Kulisse 22 ausgebildet ist, in der ein beidseitig überstehender Querbolzen im Betätigungselement 6, der das Drehlager 13 bildet, geführt ist, wie es in den 2b und 2c gezeigt ist.
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Im Unterschied zur 2a ist in den 2b und 2c jedoch nicht der Einblick in das Profilgehäuse 11.2 sondern die Ansicht auf das Gehäuse dargestellt, um die Führung des Betätigungselements 6 in der Kulisse 22 zu zeigen.
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Die 2b zeigt die Geschlossenstellung, wobei die Anordnung vollständig gestreckt ist. Die 2c zeigt den Öffnungsbeginn, wobei das Betätigungselement 6 bereits etwas ausgefahren ist und in den unteren Bereich der schräg angeordneten Kulisse 22 verschoben ist, wodurch eine Abweichung von der gestreckten Anordnung, ebenfalls um wenige Winkelgrade, erfolgt ist und das Schwenken des äußeren Gehäuseprofils 11.2 zur Entriegelung in Richtung des Pfeils in 2c unterstützt.
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Die 3 und 4 zeigen die entriegelte Stellung der Verriegelungseinrichtung 7, wobei die 4 die Verriegelungseinrichtung gemäß 3 vergrößert darstellt.
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Der Mitnehmer 10 ist durch das Verschwenken des Gehäuseprofils 11.2 über den Hebel 16 unter Krafteinwirkung der Feder 15, in den Figuren nach unten, verschoben, wodurch das Verriegelungsgestänges 8 ebenfalls verschoben und die Verriegelung des Flügels 4 aufgehoben ist. Das Führungselement 14 mit dem Mitnehmer 10 ist durch die Arretierungseinrichtung 17 freigegeben, da der Auslöser 18 am Rahmen 2 anliegt.
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Das weitere Ausfahren des Betätigungselements 6 des Antriebs 5 bewirkt nun – durch die konstruktive Anlenkung des Hebels 16 – das Öffnen des Flügels 4. Ein weiteres Aufklappen der Verriegelungseinrichtung 7 wird auch durch den Rasthaken 20 verhindert, der in Anlage mit dem Auslöser 18 gelangt. Der federbelastete Auslöser 18 löst sich vom Rahmen 2, wodurch dieser mit seinem hakenförmigen Ende in den Rasthaken 20 eingreift und das Führungselement 17 mit dem Mitnehmer 10 festsetzt. Dies verhindert, dass bei geöffnetem Flügel 4 das Verriegelungsgestänge 8 verschoben werden kann, wie es sonst beispielsweise durch Winddruck oder durch manuelles Drücken gegen den Flügel 4 erfolgen könnte. Damit ist der Flügel 4 und die Verriegelungseinrichtung 7 vor Beschädigung geschützt.
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Beim Schließen des Flügels 4 bleibt die Verriegelungseinrichtung 7 zunächst in der in der in 5 gezeigten Stellung, bis der Flügel 4 in Anlage mit dem Rahmen 2 gelangt, wie es in 3 gezeigt ist. Dadurch wird der Auslöser 18 verschoben und der Rasthaken 20 wird frei. Erst in dieser definierten Schließlage, in der das Verriegelungsgesänge 8 sicher ausfahren und in die zugeordneten Aufnahmen am Rahmen 2 zur Verriegelung des Flügels 4 eingreifen kann, kann nun der Mitnehmer 10 – durch das weitere Einziehen des Betätigungselements 6 in den Antrieb 5 hinein – das Verriegelungsgesänge 8 verschieben.
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Dabei schwenkt das Gehäuseprofil 11.2 wieder in seine annähernd parallele Ausgangslage zum Gehäuseprofil 11.1 bzw. zum Flügel 4 zurück, und der Hebel 16 verschiebt das Führungselement 14 mit Mitnehmer 10 gegen die Feder 15. Die nun gespannte Feder 15 steht bei erneutem Öffnen zur Unterstützung der Auslenkung des Gehäuseprofils 11.2 aus der im Wesentlichen gestreckten Position von Antrieb 5 und Verriegelungseinrichtung 7 heraus wieder zur Verfügung.
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Die 6a bis 6c und 7a bis 7c zeigen die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung 1, welche mit der Abdeckblende 21 versehen ist. Die 6a bis 6c zeigen eine Anordnung mit einer die Antriebsvorrichtung 1 teilweise abdeckenden Abdeckblende 21. Dabei ist die Verriegelungseinrichtung 7 so ausgebildet, dass sich die Abdeckblende 21 optisch an diese anschließt und somit die Abdeckblende 21 und die Verriegelungseinrichtung 7 eine Einheit bilden.
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Besonders vorteilhaft ist die Anordnung gemäß den 7a bis 7c, wobei die Abdeckblende 21 die Verriegelungseinrichtung 7 in verriegelter Geschlossenstellung des Flügels 4 vollständig mit abdeckt. Damit ist nicht nur eine optisch unauffällige Anordnung erreicht, sondern auch zusätzlich ein Schutz der gesamten Verriegelungsvorrichtung 1 gegen Verschmutzung gegeben.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Betätigungsvorrichtung
- 2
- Rahmen
- 3
- Scharnier
- 4
- Flügel
- 5
- Antrieb
- 6
- Betätigungselement
- 7
- Verriegelungseinrichtung
- 8
- Verriegelungsgestänge
- 9
- Zapfen
- 10
- Mitnehmer
- 11.1, 11.2
- Gehäuseprofil
- 12
- Gelenkelement
- 13
- Drehlager
- 14
- Führungselement
- 15
- Feder
- 16
- Hebel
- 17
- Arretierungseinrichtung
- 18
- Auslöser
- 19
- Hülse
- 20
- Rasthaken
- 21
- Abdeckblende
- 22
- Kulisse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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