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Die
Erfindung betrifft eine Parkanlage für Kraftfahrzeuge mit nebeneinander
angeordneten festen Stellplätzen,
die jeweils eine Führung
für eine längs der
Führung
verschiebliche Palette aufweisen, und mit einem neben den festen
Stellplätzen
angeordneten, ebenfalls eine Führung
für eine
längs dieser
Führung
verschiebliche Palette aufweisenden Aufzug, mit einer mit den festen
Stellplätzen
verbundenen Stützfläche, auf
die das einem anzufahrenden Stellplatz zugewandte Ende der Führung des
Aufzuges aufsetzbar ist, um die Führungen des Aufzuges und des
anzufahrenden Stellplatzes zum Verschieben einer Palette zwischen
diesen Führungen
auszurichten, und mit einer Steuerung zum Betrieb des Aufzuges und
zum Verschieben der Paletten.
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Bei
derartigen Parkanlagen werden Kraftfahrzeuge in einer Einfahrstation
auf eine Palette gefahren, und diese Palette wird zusammen mit dem darauf
stehenden Kraftfahrzeug in den Aufzug verschoben, der die Palette
mit dem Kraftfahrzeug dann einmal anhebt oder absenkt und zum anderen
gegebenenfalls auch noch seitlich verschiebt, so dass die auf dem
Aufzug angeordnete Palette gegenüber
einem festen Stellplatz positioniert werden kann, in den die Palette
zusammen mit dem darauf stehenden Kraftfahrzeug eingeschoben werden
soll.
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Auf
diese Weise kann jeder Stellplatz der regalartigen Stellplatzanordnung
erreicht werden, so dass die das Kraftfahrzeug tragende Palette
zusammen mit diesem nach der Ausrichtung mit dem Stellplatz in diesen
eingeschoben werden kann.
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Schwierig
ist dabei das zuverlässige
Ausrichten der Führung
für die
Palette auf dem Aufzug einerseits und der Führung für die Palette im festen Stellplatz
andererseits. Zwar kann man diese Ausrichten dadurch verbessern,
dass man die Führung des
Aufzuges mit ihrem dem Stellplatz zugewandten Ende auf eine fest
mit dem Stellplatz verbundene Stützfläche auflegt,
dann ergeben sich aber Schwierigkeiten, wenn der Aufzug nicht exakt
die notwendige Höhe
neben einem anzufahrenden Stellplatz erreicht. Derartige Ungenauigkeiten
der Positionierung des Aufzuges können ohne weiteres auftreten,
einmal durch unterschiedliche Belastung des Aufzuges mit verschiedenen
Kraftfahrzeugen, zum anderen auch durch die hohen Hubgeschwindigkeiten und/oder
durch Verschleißerscheinungen
des Aufzuges, die zur Herabsetzung der Förderzeiten üblicherweise angewandt werden.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Parkanlage der gattungsgemäßen Art
so auszubilden, dass die Ausrichten der Führungen auf dem Aufzug und
in einem anzufahrenden Stellplatz verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Parkanlage der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Führung
des Aufzuges nach deren Aufsetzen auf die Stützfläche eine quer zur Verschieberichtung
verlaufende, horizontale, stellplatzseitige Schwenkachse ausbildet,
die durch die Auflagestelle der Führung des Aufzuges auf der Stützfläche definiert
wird, und dass die Steuerung über
einen Antrieb die Führung
des Aufzuges nach dem Aufsetzen auf der Stützfläche um die stellplatzseitige
Schwenkachse verschwenkt, bis die Führung des Aufzuges horizontal
steht.
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Durch
das Aufsetzen der Führung
des Aufzuges auf die Stützfläche ergibt
sich eine Schwenklagerung, das heißt die Führung kann auf der Stützfläche um eine
horizontale Schwenkachse verschwenkt werden, so dass durch eine
solche Verschwenkung auch eine Führung
auf dem Aufzug exakt horizontal gestellt werden kann, wenn sie beim
Aufsetzen selber oder beim nachfolgenden Anhalten des Aufzuges nicht
exakt horizontal steht und damit nicht exakt zur Führung des
Stellplatzes ausgerichtet ist.
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Es
ist dabei vorteilhaft, wenn die Führung des Aufzuges an diesem
um eine parallel zu der stellplatzseitigen Schwenkachse verlaufende
Neigungsachse schwenkbar gelagert ist. Dadurch kann allein durch
Anheben und Absenken des Aufzuges die Führung des Aufzuges so verschwenkt
werden, dass sie schließlich
exakt horizontal steht, auch wenn dies beim anfänglichen schnellen Anfahren
des Aufzuges an den anzufahrenden Stellplatz nicht der Fall sein sollte.
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Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Antrieb zur Verschwenkung der Führung des
Aufzuges durch den Aufzug gebildet wird und die Steuerung zur Verschwenkung
der Führung
des Aufzuges den Aufzug anhebt oder absenkt.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass
der Antrieb zur Verschwenkung der Führung des Aufzuges durch eine auf
dem Aufzug angeordnete Hubeinrichtung ausgebildet wird und dass
die Steuerung zur Verschwenkung der Führung des Aufzuges die Hubeinrichtung anhebt
oder absenkt. Es kann sich dabei beispielsweise um einen Hydraulikzylinder
handeln oder um einen Elektroantrieb.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Steuerung die Führung des Aufzuges gegenüber diesem vor
dem Aufsetzen auf der Stützfläche eines
Stellplatzes um eine parallel zur stellplatzseitigen Schwenkachse
verlaufende Neigungsachse zum Stellplatz hin abfallend verschwenkt
und sie nach dem Aufsetzen in die horizontale Stellung verschwenkt.
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Es
kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Führung auf dem Aufzug in horizontaler
Richtung durch eine Verschiebeeinrichtung parallel zur Verschieberichtung
der Führung
verschiebbar ist und dass die Steuerung die Verschiebeeinrichtung
derart aktiviert, dass sie die Führung
des Aufzuges zum Aufsetzen auf eine Stützfläche eines anzufahrenden Stellplatzes
aus einer Hubstellung, in der die Führung bei dem Verfahren des
Aufzuges zwischen verschiedenen Stellplätzen derart steht, dass sie
von den Stützflächen der
Stellplätze
einen Abstand aufweist, in eine Aufsetzstellung verschoben wird,
in der die Enden der Führung
des Aufzuges oberhalb der Stützfläche des
anzufahrenden Stellplatzes stehen.
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Insbesondere
können
Getriebemittel vorgesehen sein, die bei der horizontalen Verschiebung der
Führung
des Aufzuges aus der Hubstellung in die Aufsetzstellung die Führung des
Aufzuges gleichzeitig um die Neigungsachse so verschwenken, dass
ihr dem anzufahrenden Stellplatz zugewandtes Ende gegenüber dem
gegenüberliegenden
Ende abgesenkt ist.
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Die
Getriebemittel können
beispielsweise eine Laufbahn für
die horizontale Verschiebung der Führung des Aufzuges umfassen,
die sich an dem dem an zufahrenden Stellplatz zugewandten Ende absenkt
und/oder an dem dem anzufahrenden Stellplatz abgewandten Ende ansteigt.
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In
einer besonders günstigen
Ausgestaltung kann die Laufbahn durch eine Nockenbahn und an dieser
bei der Horizontalverschiebung der Führung anliegenden Nocken gebildet
werden.
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Der
Nocken kann von der Nockenbahn nach oben hin abhebbar sein, so dass
dadurch eine Horizontalstellung der Führung auf dem Aufzug erreichbar
ist.
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Es
ist günstig,
wenn Nockenbahn und Nocken an zwei in Längsrichtung der Führung im
Abstand zueinander angeordneten Stützstellen angeordnet sind.
Auf diese Weise kann ein Abheben der Nocke von der Nockenbahn an
der einen oder an der anderen Stützstelle
erfolgen, dies ist günstig,
wenn ein symmetrischer Aufbau der Parkanlage verwendet wird und
der Aufzug die Führung
wahlweise an einen Stellplatz auf der einen oder auf der gegenüberliegenden
Seite des Aufzuges anschließen
soll.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Führung am
Aufzug in der Mitte von deren Längsausdehnung
um die Neigungsachse verschwenkbar gelagert ist. Dadurch ergibt
sich ein sehr einfacher Aufbau für
die Verschwenkbarkeit der Führung
des Aufzuges um eine Neigungsachse.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Neigungsachse an der dem anzufahrenden
Stellplatz abgewandten Seite des Aufzuges angeordnet ist, so dass
sich ein großer Abstand
der Neigungsachse von dem anzufahrenden Stellplatz ergibt und damit
eine sehr geringe Verschiebung des Endes der Führung auf dem Aufzug bei deren
Verschwenkung.
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Die
Parkanlage kann einseitig aufgebaut sein, es ist aber auch vorzusehen,
dass die Parkanlage symmetrisch aufgebaut ist, so dass auf gegenüberliegenden
Seiten des Aufzuges gleich ausgebildete Stellplätze angeordnet sind und dass
die an ihren gegenüberliegenden
Seiten gleich ausgebildete Führung
wahlweise mit einem anzufahrenden Stellplatz auf der einen oder
auf der gegenüberliegenden
Seite ausrichtbar ist.
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In
diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Führung am
Aufzug um zwei in Längsrichtung
im Abstand zueinander angeordnete Neigungsachsen verschwenkbar gelagert
ist. Dadurch kann die Verschwenkung der Führung am Aufzug immer um die
Neigungsachse erfolgen, die von dem anzufahrenden Stellplatz den
größeren Abstand
hat, das heißt
es wird wahlweise die eine oder die andere Neigungsachse wirksam.
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Bei
einer speziellen Ausgestaltung kann dabei vorgesehen sein, dass
zwischen dem Aufzug und der Führung
am Aufzug ein Lenker angeordnet ist, dessen eines Ende an der einen
Lagerstelle um die eine Neigungsachse verschwenkbar mit dem Aufzug und
an der anderen Lagerstelle um die andere Neigungsachse verschwenkbar
mit der Führung
verbunden ist. Nach Art einer Pendeltür ist somit die Führung mit
dem Aufzug verbunden und kann wahlweise in der einen oder in der
anderen Richtung verschwenkt werden, wobei für jede Verschwenkbewegung eine
der beiden Neigungsachsen als Schwenkachse dient.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Führung auf
dem Aufzug um eine vertikale Achse drehbar ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Parkanlage ist vorgesehen, dass die Führungen des Aufzuges, der Stellplätze und
gegebenenfalls einer Einfahrstation, in der ein Kraftfahrzeug auf
eine Palette auffährt,
oder in einer Ausfahrstation, in der ein auf einer Palette stehendes
Kraftfahrzeug diese verläßt, zwei
jeweils übereinander
angeordnete Führungsbahnen
aufweisen und dass die Steuerung bei jeder Verschiebung einer Palette
in der oberen Führungsbahn
zwischen Aufzug und angefahrenem Stellplatz einerseits oder Aufzug
und Einfahr- oder Ausfahrstation andererseits eine Palette in der
unteren Führungsbahn
in entgegengesetzter Richtung verschiebt, so dass sich vor und nach
der Verschiebung der Paletten immer eine Palette in der Führung des
Aufzuges und eine Palette in der Führung des angefahrenen Stellplatzes
sowie in der Führung
der Einfahrstation oder der Ausfahrstation befindet.
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Die
Steuerung kann dabei so ausgestaltet sein, dass sie in der Ausfahrstation
die Palette aus der oberen Führungsbahn
in die untere Führungsbahn
absenkt, nachdem das Kraftfahrzeug die obere Palette verlassen hat.
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Weiterhin
kann die Steuerung so ausgestaltet sein, dass sie in der Einfahrstation
eine Palette aus der unteren Führungsbahn
in die obere Führungsbahn
anhebt, bevor ein Kraftfahrzeug in die Einfahrstation auf eine obere
Palette einfährt.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Teilansicht einer Parkanlage mit einem Aufzug
mit um eine Vertikalachse drehbarer Führung und mit übereinander,
hintereinander und nebeneinander angeordneten Stellplätzen;
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2:
eine Draufsicht auf eine Parkanlage ähnlich 1 mit Stellplätzen auf
gegenüberliegenden
Seiten eines Aufzugsschachtes;
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3:
eine Seitenansicht der Parkanlage der 2;
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4:
eine schematische Seitenansicht eines Aufzuges in Ausrichtung mit
einem Stellplatz bei der Übergabe
einer mit einem Kraftfahrzeug beladenen Palette an den Stellplatz
und einer leeren Palette an den Aufzug;
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5:
eine Ansicht ähnlich 4 bei
zwei hintereinander angeordneten Stellplätzen;
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6:
eine schematische Vorderansicht eine Einfahr- oder Ausfahrstation
mit zwei übereinander
angeordneten Fahrbahnen für
Paletten mit einer Palette in der oberen Fahrbahn;
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7:
eine Ansicht ähnlich 6 mit
ausgeschwenkten oberen Fahrbahnen;
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8:
eine Detail-Seitenansicht des Aufzuges beim Vorbeifahren an einem
Stellplatz;
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9:
eine Ansicht ähnlich 8 beim
Anfahren des Aufzuges an einen Stellplatz mit zum Stellplatz hin
abgesenkter Führung
des Aufzuges und mit auf eine Stützfläche des
Stellplatzes aufgesetzter Führung;
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10:
eine Seitenansicht einer mit einem Stellplatz ausgerichteten, zum
Stellplatz hin abfallend geneigten Führung mit einer Hubeinrichtung zum
Anheben und Absenken der Führung
relativ zum Aufzug;
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11:
ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Führung
in einer ähnlichen
Stellung wie in 10 mit einer mittigen Schwenklagerung
der Führung
am Aufzug;
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12:
eine Ansicht ähnlich 11 mit
horizontal ausgerichteter Führung
durch Höhenverstellung
des Aufzuges;
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13:
eine Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels einer Lagerung
einer Führung
am Aufzug mit einem zwischen Führung
und Aufzug angeordneten Lenker und zwei Neigungsachsen;
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14:
eine Ansicht ähnlich 13 mit
der Führung
in horizontaler Ausrichtung;
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15:
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer über
zwei Nockenbahnen am Aufzug gelagerten Führung in der Mittelstellung
auf dem Aufzug;
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16:
eine Ansicht ähnlich 15 mit
der Führung
in einer seitlich an den anzufahrenden Stellplatz anschließenden Position
und in einer zu dem anzufahrenden Stellplatz hin abgesenkten Schrägstellung
und
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17:
eine Ansicht ähnlich 16 mit
der Führung
in ausgerichteter Horizontalstellung.
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Die
Erfindung wird nachstehend an einer Parkanlage 1 erörtert, bei
der zu beiden Seiten eines Aufzugsschachtes 2 jeweils eine
Vielzahl von Stellplätzen 3 regalartig übereinander
und nebeneinander ortsfest angeordnet sind, zu diesem Zweck ist
zu beiden Seiten des Aufzugsschachtes 2 ein Gerüst 4 aus senkrechten
Trägern 5 und
horizontalen Trägern 6 angeordnet,
dieses regalförmige
Gerüst
bildet einzelne Fächer
für die
Stellplätze 3 aus.
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Der
Aufzugsschacht 2 erstreckt sich zwischen den beiden einander
gegenüberliegenden
Gerüsten 4 über die
gesamte Breite dieser Gerüste 4, und
in diesem Aufzugsschacht 2 ist über die gesamte Länge des
Aufzugsschachtes 2 verfahr bar ein Aufzug 7 untergebracht,
der über
die gesamte Höhe
des Gerüstes 4 verfahrbar
ist. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Aufzug 7 an einem sich über die gesamte Höhe des Gerüstes 4 erstreckenden
Portal 8 höhenverschieblich
gelagert, das Portal 8 seinerseits kann auf Schienen 9 verfahren werden,
die sich längs
des Aufzugsschachtes 2 erstrecken.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt das Gerüst 4 jeweils
zwei hintereinander angeordnete Stellplätze 3 auf, hat also
eine Tiefe, die der doppelten Stellplatzlänge entspricht. Bei den Ausführungsbeispielen
der 2 und 3 dagegen ist zu beiden Seiten
des Aufzugsschachtes 2 in den einander gegenüberliegenden
Gerüsten 4 jeweils
nur ein Stellplatz vorgesehen, diese Gerüste 4 haben also eine
geringere Tiefe als im Ausführungsbeispiel
der 1.
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Der
Aufzug 7 kann auch in beliebig anderer Weise ausgebildet
sein, beispielsweise kann er an Seilen hängen, wesentlich ist lediglich,
dass der Aufzug über
die gesamte Länge
des Aufzugsschachtes 2 und über die gesamte Höhe der Gerüste 4 verfahren
werden kann. Zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass der Aufzug um eine senkrechte Achse drehbar gelagert
ist, wie dies in der Darstellung der 1 deutlich
wird. Dadurch können
auf dem Aufzug gelagerte Kraftfahrzeuge gedreht und dadurch in beliebiger
Fahrtrichtung in die Stellplätze
eingebracht werden.
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In
den Stellplätzen 3 sind
an den beiden quer zur Längsrichtung
des Aufzugsschachtes 2 verlaufenden gegenüberliegenden
Seiten jeweils am unteren Ende eines Stellplatzes 3 zwei
parallel zueinander und dicht übereinander
verlaufende horizontale Laufschienen 10, 11 angeordnet,
in diese Laufschienen 10, 11 können Paletten 12 eingeschoben
und in Längsrichtung
verschoben werden, die der Aufnahme von Kraftfahrzeugen 13 dienen.
Die Paletten 12 weisen dazu an ihren Längsseiten Laufrollen 14 auf, die
in den Laufschienen 10, 11 laufen.
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In
gleicher Weise sind auf dem Aufzug 7 übereinander zwei Laufschienen 15, 16 angeordnet, die
ebenso wie die Laufschienen 10, 11 in den Stellplätzen 3 der
verschieblichen Aufnahme von Paletten 12 dienen.
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Zwei
der Stellplätze 3 des
Gerüstes 4,
beispielsweise zwei Stellplätze
im unteren Geschoss des Gerüstes 4,
sind ersetzt durch eine Einfahrstation beziehungsweise Ausfahrstation.
In 3 ist eine solche Ausfahrstation 17 schematisch
am unteren Ende des rechten Gerüstes 4 dargestellt.
Eine Einfahrstation ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie eine
Ausfahrstation 17. Die Einfahrstation und die Ausfahrstation
weisen beide jeweils ebenso wie die Stellplätze 3 und der Aufzug 7 übereinander
liegende Laufschienen 18, 19 auf, sie sind jedoch
beidseitig für ein
Kraftfahrzeug befahrbar, also einmal von der Seite des Aufzuges 7 her
und zum anderen von der Seite einer Einfahrt beziehungsweise Ausfahrt 20 her.
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Während die
Laufschienen 10, 11 der Stellplätze 3 und 15, 16 des
Aufzuges 7 fest angeordnet sind, ist dies nur bei den unteren
Laufschienen 19 der Einfahrstation und der Ausfahrstation
der Fall, während
die oberen Laufschienen 18 an einem Träger 21 gehalten sind,
der an der Einfahrstation beziehungsweise Ausfahrstation um einen
unteren Schwenkpunkt nach außen
verschwenkbar gelagert ist, so dass die oberen Laufschienen 18 seitlich
ausgeschwenkt werden können,
wie dies in 7 dargestellt ist. Sowohl in
der Einfahrstation als auch in der Ausfahrstation ist eine Hubeinrichtung 22 ange ordnet,
die an der Unterseite einer Palette 12 angreift, die in
einer der Laufschienen 18 oder 19 gelagert ist. Diese
Hubeinrichtung 22 kann die Palette 12 anheben
und absenken, beispielsweise kann es sich dabei um eine hydraulische
Hubeinrichtung handeln, die mit mehreren Druckzylindern an verschiedenen Stellen
einer Palette 12 angreift, um diese gleichmäßig und
parallel zu sich selbst anzuheben und abzusenken. Es ist dadurch
möglich,
die Paletten aus der unteren Laufschiene 19 nach oben anzuheben,
wenn die Träger 21 mit
den oberen Laufschienen 18 seitlich ausgeschwenkt sind,
da auf diese Weise der Raum oberhalb der unteren Laufschienen 19 freigegeben wird.
Die Palette 12 kann dabei soweit angehoben werden, dass
die Träger 21 mit
den oberen Laufschienen 18 unterhalb der Palette wieder
eingeschwenkt werden können,
so dass bei einem nachfolgenden Absenken der Palette diese in den
oberen Laufschienen 18 aufgenommen und dort verschieblich
gelagert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Lage der Palette 12 sowohl
in der Einfahrstation als auch in der Ausfahrstation zwischen den
oberen Laufschienen 18 und den unteren Laufschienen 19 zu
wechseln. In 6 ist eine Palette in den oberen Laufschienen 18 dargestellt,
dabei sind die Träger 21 eingeschwenkt.
In 7 sind die Träger 21 ausgeschwenkt
und die Palette 12 wird von der Hubeinrichtung 22 in
die unteren Laufschienen 19 abgesenkt. Selbstverständlich ist
dieser Vorgang umkehrbar.
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Im
Normalbetrieb sind vor dem Einstellen von Kraftfahrzeugen in die
Parkanlage 1 die Einfahrstation, die Ausfahrstation, der
Aufzug und alle Stellplätze
jeweils mit einer Palette 12 bestückt. Die Paletten befinden
sich dabei in den Stellplätzen
jeweils in den unteren Laufschienen 11, dies gilt ebenso
für den
Aufzug 7 und für
die Ausfahrstation, in der Einfahrstation dagegen befindet sich
die Palette 12 in der oberen Laufschiene 18.
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Eine
Steuerung 23 ist vorgesehen, welche über geeignete Antriebe die
Bewegungen des Aufzuges 7, die Verschiebung der Paletten 12 längs der Laufschienen
sowie das Anheben und Absenken der Paletten mittels der Hubeinrichtung 22 kontrolliert,
so dass der gesamte Einstellvorgang für ein Kraftfahrzeug von dieser
Steuerung 23 automatisch gesteuert wird.
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Zum
Einstellen eines Kraftfahrzeuges 13 fährt dieses in die Einfahrstation
ein, auf die Palette 12 der Einfahrstation, die dort in
der oberen Laufschiene 18 gelagert ist. Wenn das Kraftfahrzeug
vollständig
in die Einfahrstation eingefahren ist und wenn der Benutzer die
Einfahrstation verlassen hat, wird diese einfahrseitig verschlossen
und die Steuerung verschiebt die Palette 12 mit dem darauf
stehenden Kraftfahrzeug 13 in den mit der Einfahrstation
ausgerichteten Aufzug 7, dort wird die Palette in die freie, obere
Laufschiene 15 des Aufzuges 7 eingeschoben. Gleichzeitig
wird die Palette 12 in der unteren Laufschiene 16 des
Aufzuges in die Einfahrstation geschoben, und zwar dort in deren
untere Laufschiene 19. Auf diese Weise wechseln also die
Paletten der Einfahrstation und des Aufzuges ihre Stellung gleichzeitig,
so dass nach diesem Vorgang in der Einfahrstation und im Aufzug
jeweils nur eine Palette angeordnet ist, im Aufzug die mit dem Kraftfahrzeug 13 beladene
Palette 12, in der Einfahrstation eine leere Palette 12 in
der unteren Laufschiene 19. Durch die Hubeinrichtung 22 wird
diese untere Palette 12 in der Einfahrstation in die obere
Laufschiene 18 verlagert, so dass die Einfahrstation für die Aufnahme
des nächsten
Kraftfahrzeuges bereit ist.
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Der
Aufzug fährt
durch Verschiebung des Portals 8 und durch eine entsprechende
Hubbewegung den Stellplatz 3 an, in dem das Kraftfahrzeug abgestellt werden
soll. Nach Ausrichtung des Aufzuges mit dem entsprechenden Stellplatz
wird die mit dem Kraftfahrzeug beladene Palette in die oberen Laufschienen 19 dieses
Stellplatzes eingeschoben, und gleichzeitig wird die in der unteren
Laufschiene 11 dieses Stellplatzes angeordnete Palette 12 in
die untere Laufschiene 16 des Aufzuges geschoben, so dass
auch in diesem Falle ein gleichzeitiger Austausch der Positionen
der Paletten erfolgt mit dem Ergebnis, dass nach diesem Austausch
wieder sowohl im Stellplatz als auch im Aufzug jeweils nur eine
Palette angeordnet ist, im Stellplatz die mit dem Kraftfahrzeug
beladene Palette, im Aufzug die leere Palette, und zwar in der unteren
Laufschiene 16.
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In
der 4 ist das Einfahren einer mit einem Kraftfahrzeug 13 besetzten
Palette 12 in einen Stellplatz 3 dargestellt mit
gleichzeitiger Überführung einer
leeren Palette aus dem Stellplatz 3 auf den Aufzug 7.
Bei der Anordnung der 4 hat das Gerüst 4 eine
Tiefe, die nur einem Stellplatz entspricht, während bei dem Ausführungsbeispiel
der 5 das Gerüst
eine doppelte Tiefe hat, so dass zwei Stellplätze hintereinander angeordnet
sind. In 5 wird der gleiche Wechselvorgang
für diesen
Fall dargestellt.
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Falls
wie in 1 dargestellt das Gerüst 4 zwei hintereinander
angeordnete Stellplätze 3 aufweist,
kann die beladene Palette unmittelbar neben dem Aufzugsschacht 2 verbleiben
oder aber auch vollständig
nach hinten eingeschoben werden, ebenso kann dann die diesen beiden
Stellplätzen
zugeordnete eine untere Palette entweder unter dem hinteren oder
dem vorderen Stellplatz verbleiben. Wesentlich ist lediglich, dass
für jeden
Stellplatz im Gerüst,
der nicht mit einem Kraftfahrzeug belegt ist, eine Palette in den
unteren Laufschienen des entsprechenden Stellplatzes vorhanden ist.
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In
der Ausfahrstation erfolgt ein Vorgang, der dem der Einfahrstation
umgekehrt ist. Zum Ausfahren bringt der Aufzug eine mit einem Kraftfahrzeug 13 beladene
Palette 12 in Ausrichtung mit der Ausfahrstation, in der
in der unteren Laufschiene 19 eine freie Palette ruht,
so dass der Aufzug die Palette mit dem Kraftfahrzeug in die obere
Laufschiene 18 verschieben kann. Sobald dies erfolgt ist,
kann das Kraftfahrzeug durch die Ausfahrt 20 die Ausfahrstation
verlassen. Die Hubeinrichtung 22 senkt dann die leere Palette 12 in
die untere Laufschiene 19 ab, so dass die obere Laufschiene
für die
Aufnahme der nächsten
besetzten Palette zur Verfügung
steht.
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Für die Ausrichtung
des Aufzuges 7 mit den Stellplätzen 3 sind besondere
Maßnahmen
getroffen, damit sichergestellt ist, dass die Laufschienen 15, 16 des
Aufzuges 7 mit den Laufschienen 10, 11 der Stellplätze 3 für die Übergabe
der Paletten 12 genau ausgerichtet sind und genau horizontal
verlaufen.
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Zum
Verfahren des Aufzuges 7 im Aufzugsschacht 2 und
zum Anheben und Absenken des Aufzuges ist es notwendig, dass zwischen
den Stellplätzen 3 einerseits
und dem Aufzug 7 andererseits ein Zwischenraum verbleibt,
damit der Aufzug 7 ohne weiteres an den Stellplätzen vorbeigefahren
werden kann. Dieser Zwischenraum kann relativ groß ausfallen,
insbesondere dann, wenn der Aufzug 7 zusätzlich um
eine senkrechte Achse drehbar ist, da dann für die Drehbewegung zusätzlicher
Raumbedarf besteht. Bei der Übergabe
der Paletten vom Aufzug an einen Stellplatz und umgekehrt sollten
die Laufschienen des Aufzuges und des Stellplatzes dagegen unmittelbar
aneinander anschließen,
damit diese Laufschienen des Aufzuges und des Stellplatzes ge meinsam
eine möglichst
unterbrechungsfreie, durchgehende Laufbahn für die Paletten ausbilden.
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Um
dies zu erreichen, werden die beiden Laufschienen 15, 16 des
Aufzuges 7, die nachfolgend mit dem Sammelbegriff "Führung" bezeichnet werden, am Aufzug 7 in
horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck kann
beispielsweise der Aufzug 7 einen Antrieb tragen, der die
Führung
gegenüber
dem Aufzug in horizontaler Richtung verschiebt, und zwar wahlweise
nach der einen und nach der gegenüberliegenden Seite, je nachdem,
an welchen Stellplatz die Führung
angeschlossen werden soll.
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Damit
ist zwar in horizontaler Richtung ein Anschluß an die Stellplätze zu erreichen,
nicht jedoch ist dadurch sichergestellt, dass die Laufschienen der Führung in
der Höhe
an die Laufschienen des Stellplatzes angeschlossen werden.
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Um
dies zusätzlich
zu erreichen, tragen die einzelnen Stellplätze 3 an ihrem dem
Aufzugsschacht 2 zugewandten Ende in den Aufzugsschacht 2 vorstehende
Stützflächen 24,
beispielsweise in Form von an den beiden Laufschienen 15, 16 unterseitig
angeordneten Vorsprüngen,
wie dies aus den 8 bis 17 deutlich
wird. Auch die Laufschienen 15, 16 des Aufzuges 7 sind
an ihrer Unterseite mit derartigen Vorsprüngen 25 ausgerüstet, die Stützflächen 24 und
die Vorsprünge 25 sind
dabei so angeordnet, dass sich beim Absenken des Aufzuges 7 und
damit der Laufschienen 15, 16 der Führung die Vorsprünge 25 der
Laufschienen 15, 16 auf die Stützflächen 24 der Stellplätze 3 auflegen,
wenn die Führung
am Aufzug seitlich dicht an eines der beiden Gerüste 4 herangeschoben
worden ist.
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In 8 ist
der Fall dargestellt, bei dem die Führung am Aufzug 7 von
dem Gerüst
entfernt ist, so dass der Aufzug ohne weiteres am Gerüst 4 vorbeifahren
kann.
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In 9 dagegen
ist der Fall dargestellt, bei dem die Führung horizontal an ein Gerüst 4 herangefahren
ist, so dass beim Absenken des Aufzuges 7 sich die Vorsprünge 25 auf
die Stützflächen 24 auflegen
und dadurch in diesem Bereich die Laufschienen 15, 16 des
Aufzuges mit den Laufschienen 10, 11 des Stellplatzes 3 höhenmäßig ausrichten.
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Voraussetzung
für eine
korrekte Ausrichtung der Laufschienen 15, 16 des
Aufzuges 7 mit den Laufschienen 10, 11 des
Stellplatzes 3 ist aber außerdem, dass der Aufzug 7 in
der exakt richtigen Position anhält,
in der diese Laufschienen gerade mit dem Vorsprung 25 auf
den Stützflächen 24 aufliegen. Das
ist in der Praxis nur sehr schwer zu erreichen.
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Aus
diesem Grunde ist weiterhin vorgesehen, dass die Führung um
eine horizontale, quer zur Längsrichtung
der Laufschienen 15, 16 verlaufende Neigungsachse
verschwenkbar am Aufzug 7 gelagert ist. Diese Lagerung
kann in einem einfachen Fall durch eine Schwenklagerung erfolgen,
die in der Mitte der Längserstreckung
der Laufschienen 15, 16 vorgesehen ist, wie dies
in 12 dargestellt ist. Dort ist an einer mittigen
Lagerstelle die gesamte Führung verschwenkbar
am Aufzug 7 gelagert, die Verschwenkbewegung wird begrenzt
durch Anschläge 27, 28,
so dass nur relativ geringe Schwenkwinkel möglich sind.
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Bei
einer solchen Anordnung kann der Aufzug 7 beim Absenken
auf jeden Fall so weit abgesenkt werden, bis die Vorsprünge 25 auf
den Stützflächen 24 aufsitzen.
Wenn der Aufzug dann nicht sofort angehalten wird, sondern noch
geringfügig
weiter abgesenkt wird, führt
dies nur zu einer Verschwenkung der Führung, die Auflage der Vorsprünge 25 auf
der Stützfläche 24 dagegen
bleibt erhalten. Die Steuerung kann anschließend eine Korrekturbewegung des
Aufzuges 7 durchführen
und diesen wieder geringfügig
anheben, bis die Laufschienen 15, 16 der Führung exakt
horizontal stehen. Auf diese Weise ist beim ersten Anfahren eines
Stellplatzes 3 nicht notwendig, den Aufzug exakt halten
zu lassen, sondern es genügt,
wenn er anhält,
nachdem die Vorsprünge 25 sich
auf die Stützfläche 24 aufgelegt
haben, durch eine Korrekturbewegung kann anschließend die
exakt horizontale Ausrichtung erzielt werden.
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Bei
der mittigen Lagerung der Führung,
wie sie in 12 dargestellt ist, führen Verschwenkungen
zu einer relativ großen
Verschiebung der Enden der Laufschienen 15, 16 in
horizontaler Richtung, da der Abstand zwischen Neigungsachse und
dem Ende der Laufschienen nur durch die halbe Länge der Laufschienen bestimmt
wird. Es ist daher günstiger,
die Neigungsachse in einem größeren Abstand von
den Enden der Laufschienen vorzusehen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 13 und 14 ist
dazu am Aufzug 7 ein Lenker 29 vorgesehen, der
mit seinem einen Ende am Aufzug 7 um eine horizontale,
quer zur Längsrichtung
der Laufschienen verlaufende erste Schwenkachse 30 verschwenkbar
gelagert ist, während
das andere Ende des Lenkers 29 um eine parallel dazu verlaufende zweite
Schwenkachse 31 an der Führung gelagert ist. Die beiden
Schwenkachsen befinden sich dabei jeweils an gegenüberliegenden
Enden des Aufzuges 7 und damit in der Nähe des Endes der Laufschienen 15, 16,
so dass die Führung
in beiden Richtungen um Neigungsachsen verschwenkt werden kann,
die von dem auf die Stützflächen 24 aufgesetzten
Ende der Laufschienen 15, 16 fast um die gesamte
Länge der Laufschienen
entfernt ist. Durch den Lenker 29 wird die Führung am
Aufzug nach Art einer Pendeltüre
gelagert, und dadurch erfolgt eine Verschwenkung in der einen Richtung
um eine der beiden Neigungsachsen und in der anderen Richtung um
die andere der beiden Neigungsachsen. Beim Absenken des Aufzuges
und beim Aufsitzen der Vorsprünge 25 auf
einer Stützfläche 24 wird
die Führung
immer um die Neigungsachse verschwenkt, die von der Stützstelle
entfernt ist, so dass die Horizontalverschiebung der aufgestützten Laufschienenenden
dadurch minimiert wird unabhängig
davon, auf welcher Seite die Führung
auf den Stützflächen 24 des
jeweiligen Gerüstes 4 aufruht.
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Eine
Ausrichtung der Führung
mit den Laufschienen der Stellplätze
läßt sich
auch ohne eine Bewegungsumkehr des Aufzuges dann erreichen, wenn die
Führung
vor dem Aufsetzen der Vorsprünge 25 auf
den Stützflächen 24 so
geneigt wird, dass die Führung
an der dem Stellplatz zugewandten Seite gegenüber dem dem Stellplatzes abgewandten
Ende abgesenkt wird. In diesem Falle treffen die Vorsprünge 25 einer
geringfügig
schräg
stehenden Führung auf
die Stützfläche 24,
und diese Schrägstellung kann
beim weiteren Absenken des Aufzuges – gegebenenfalls mit geringer
Fahrgeschwindigkeit – dadurch
ausgeglichen werden, dass der Aufzug erst angehalten wird, wenn
die Führung
exakt horizontal steht.
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Um
diese Absenken der Führung
an der dem anzufahrenden Stellplatz zugewandten Seite zu ermöglichen,
kann am Aufzug 7 eine geeignete Hubeinrichtung 32 angeordnet
werden, beispielsweise ein hydraulisches Kolben-Zylinder- Aggregat, welches
die Führung
um die Neigungsachse verschwenken kann. Es können auch mehrere derartige
Hubeinrichtungen vorgesehen sein, so dass wahlweise nach der einen
oder anderen Seite abgesenkt werden kann und die Neigungsachse dadurch
möglichst weit
von der Aufsetzstelle entfernt angeordnet ist. Eine solche Anordnung
ist in 10 dargestellt. Eine solche
Hubeinrichtung 32 könnte
auch bei den Ausführungsformen
der 11 bis 14 eingesetzt werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist in den 15 bis 17 dargestellt.
Dabei wird die Horizontalbewegung der Führung ausgenutzt, die vorgesehen
ist, um den Abstand zwischen den Laufschienen 15, 16 des
Aufzuges 7 einerseits und den Laufschienen 10, 11 des
anzufahrenden Stellplatzes 3 andererseits zu verkleinern.
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Zu
diesem Zweck trägt
die Führung
seitliche Nockenbahnen 33, 34, die auf am Aufzug 7 gelagerten
Nockenrollen 35 aufruhen. Die Nockenbahnen 33, 34 haben
zwei Endabschnitte, nämlich
einen jeweils außen
liegenden Endabschnitt 36, der von der Führung weiter
nach unten absteht als ein weiterer, innen liegender Endabschnitt 37,
der gegenüber
dem Endabschnitt 36 also nach oben versetzt ist. Die beiden
Endabschnitte 36, 37 werden durch einen ansteigenden
Mittelabschnitt 38 verbunden.
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Der
Abstand der Nockenrollen 35 ist so gewählt, dass sie an den Mittelabschnitten 38 stehen, wenn
sich die Führung
in ihrer Mittelstellung befindet, wenn also die Führung weder
an das eine noch an das gegenüberliegende
andere Gerüst
herangefahren ist. Bei der Horizontalverschiebung gelangen die Nockenrollen 35 dann
an einer Seite der Führung
an den außen
liegenden End abschnitt 36 und an der anderen Seite an den
innen liegenden Endabschnitt 37, so dass dadurch die Führung an
der Seite abgesenkt wird, an der sie an einen Stellplatz horizontal
herangefahren wird. Dies führt
zu einer Neigung der Führung,
die ohne eigenen Antrieb allein durch die Horizontalverschiebung
der Führung
hervorgerufen wird.
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Sobald
die Führung
mit ihren Vorsprüngen 25 auf
den Stützflächen 24 des
anzufahrenden Stellplatzes 3 aufsetzt, wird bei der weiteren
Absenkbewegung des Aufzuges die Führung um eine Neigungsachse
verschwenkt, die durch die von der Stützstelle entfernte Nockenrolle 35 gebildet
wird. Von der anderen Nockenrolle 35, die der Stützstelle nahe
liegt, wird die entsprechende Nockenbahn dabei abgehoben, so dass
dadurch beim weiteren Absenken eine Horizontalstellung der Führung erreicht werden
kann.