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Die
Erfindung betrifft einen Verschlussstopfen, insbesondere zum verschließen von
Stollenlöchern
in Hufeisen sowie eine Verschlussvorrichtung, umfassend einen Verschlussstopfen
und eine Handhabungsvorrichtung zur Handhabung des Verschlussstopfens,
wobei am Verschlussstopfen ein Außengewinde zum Eingriff in
ein korrespondierendes Innengewinde eines Stollenlochs ausgebildet
ist und an einer Stirnseite des Verschlussstopfens zumindest eine
Ausnehmung einer Demontageeinrichtung zum Anschluss einer Handhabungsvorrichtung ausgebildet
ist.
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Es
ist bekannt Hufeisen mit auswechselbaren Stollen zu versehen, um
Pferden einen verbesserten Halt auf rutschigen Untergründen zu
ermöglichen.
Derartige Stollen werden regelmäßig in Gewinde
oder Steckvorrichtungen in Hufeisen eingeschraubt bzw. eingesteckt
und nach einer Verwendung vom Hufeisen demontiert, um das Risiko
einer Verletzung für
das Pferd zu verringern. Sind keine Stollen in Stollenlöcher eingesetzt,
verschmutzen die offenen Stollenlöcher im Hufeisen relativ leicht.
So ist vor einem Widereinsetzen eines Stollens in ein Stollenloch
dieses regelmäßig von
sich darin befindlichen Schmutz zu befreien. Dies gestaltet sich
insbesondere dann als besonders aufwendig, wenn der Stollen in ein
Gewinde im Hufeisen eingeschraubt wird. Um derartige Verschmutzungen
eines Stollenlochs zu vermeiden, werden Stollenlöcher nach Entfernen der Stollen
mit so genannten Verschlussstopfen verschlossen. Verschlussstopfen
verhindern ein Eindringen von Schmutz in das Stollenloch sowie in Gewindegänge des
Stollenlochs und schützen
das Gewinde vor Beschädigungen
durch zum Beispiel kleine Steinchen.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine Reihe von Verschlussstopfen bekannt.
So zeigt die
DE 297 18
855 U1 einen Verschlussstopfen für Stollenlöcher in Hufeisen mit einer
durchgehenden Öffnung
zum Einsetzen eines Schraubwerkzeugs. Dieser Verschlussstopfen schützt ein
Gewinde des Stollenlochs vor Verschmutzung, jedoch kann sich die
Demontage des Verschlussstopfens aus dem Stollenloch als schwierig
erweisen, wenn die Öffnung
für das Schraubwerkzeug
verschmutzt ist. Aufgrund einer sechseckigen Ausbildung der Öffnung können sich darin
beispielsweise kleine Steinchen verklemmen, die nur umständlich zu
entfernen sind.
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Einen
Verschlussstopfen für
Stollenlöcher mit
einer schlitzförmigen
Ausnehmung zum Ansatz eines Schraubwerkzeugs zeigt die
DE 203 05 724 U1 . Um den
Verschlussstopfen aus dem Stollenloch zu entfernen ist es zunächst notwendig,
die schlitzförmige
Ausnehmung mit beispielsweise einem schlitzschraubendreherartigen
Werkzeug von Verschmutzungen zu befreien, um dann nachfolgend das
Werkzeug in der Ausnehmung in Angriff zu bringen. Auch kann für einen
sicheren Werkzeugangriff eine Trennwand am Boden der schlitzförmigen Ausnehmung hin
zu einem Hohlraum mit dem Werkzeug durchstoßen werden, was jedoch zu einer
Zerstörung
des Verschlussstopfens führt.
Feinmotorische Arbeiten dieser Art an einem an einem Pferdehuf befindlichen Hufeisen
gestalten sich regelmäßig als
schwierig und zeitaufwendig.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung einen Verschlussstopfen und
eine Verschlussvorrichtung vorzuschlagen, der bzw. die eine einfache
Handhabung bei Verschmutzungen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Verschlussstopfen mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und einer Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
9 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Verschlussstopfen, insbesondere
zum verschließen
von Stollenlöchern in
Hufeisen, weist am Verschlussstopfen ein Außengewinde zum Eingriff in
ein korrespondierendes Innengewinde eines Stollenlochs auf und an
einer Stirnseite des Verschlusstopfens ist zumindest eine Ausnehmung
einer Demontageeinrichtung zum Anschluss einer Handhabungsvorrichtung
ausgebildet. Die Demontageeinrichtung ist mit zumindest einer von
der Stirnseite des Verschlussstopfens ausgehenden, zu einer Längsachse
des Verschlussstopfens bogenförmigen
Eingriffsrampe mit einer zu einer Unterseite des Verschlussstopfens
geneigt verlaufenden Rampenfläche,
die an ihrem der Unterseite zugewandten Ende durch eine Anschlagfläche begrenzt
ist, ausgebildet. Eine derartige Demontageeinrichtung ermöglicht ein
einfaches Entfernen des Verschlussstopfens aus dem Stollenloch mit
einer einzigen Rotationsbewegung eines Werkzeugs ohne das zusätzliche,
zur Reinigung der Ausnehmung notwendige Vorarbeiten notwendig wären. So
wird eine Handhabungsvorrichtung auf der Stirnseite des Verschlussstopfens
in Eingriff gebracht und mit einer Rotationsbewegung entlang der
bogenförmig
verlaufenden Rampenfläche
bis zur Anschlagfläche
um die Längsachse
gedreht, wobei eventuell in der Ausnehmung befindliche Verschmutzungen
aus der Ausnehmung ausgeworfen werden. Gelangt die Handhabungsvorrichtung
an der Anschlagfläche
zur Anlage, wird in einer Fortführung
der Rotationsbewegung der Verschlussstopfen aus dem Stollenloch
herausgedreht.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
eines Verschlussstopfens ist die Demontageeinrichtung mit zwei koaxialen
Rampenflächen
ausgebildet, deren Steigung gegenläufig zur Steigung des Gewindes
ist. So ist eine gleichmäßige Kraftverteilung
zur Ausbildung eines Drehmoments bezogen auf die Anschlagflächen sichergestellt
und ein Verkannten des Verschlussstopfens bzw. der Handhabungsvorrichtung kann
vermieden werden.
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Weiter
erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn zwischen dem der
Unterseite zugewandten Ende der Rampenfläche und der Anschlagfläche eine
Ausnehmung ausgebildet ist. Die Ausnehmung kann zur Aufnahme einer
Handhabungsvorrichtung bzw. eines Montagewerkzeugs dienen, mit der
bzw. dem eine einfache Montage des Verschlussstopfens im Stollenloch
möglich
ist.
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Als
besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn ein Außengewinde
eines Verschlussstopfens zumindest bereichsweise axial verlaufende
Ausnehmungen aufweist. So kann sowohl bei einer Montage des Verschlussstopfens
als auch bei einer Demontage eine Reinigung eines Innengewindes
eines Stollenlochs erfolgen. In den Gewindegängen des Innengewindes eventuell
befindliche Schmutzpartikel können
sich leicht in den axial verlaufenden Ausnehmungen ablagern.
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In
einer Ausführungsform
kann an einem Außengewinde
eines Verschlussstopfens stirnseitig ein Bund ausgebildet sein.
Der Bund begrenzt die Einschraubtiefe des Verschlussstopfens im
Stollenloch derart, dass in einer Endmontageposition des Verschlussstopfens
eine Stirnseite des Verschlussstopfens und eine Unterseite eines
Hufeisens im Wesentlichen in einer Ebene liegen und so eine insgesamt relativ
flächige
Hufeisenunterseite bilden. Ein zu tiefes Einschrauben des Verschlussstopfens
in das Stollenloch und ein somit Verschmutzungen zugängliches
Innengewinde kann so vermieden werden.
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Als
besonders vorteilhaft erweist es sich wenn der Verschlussstopfen
im Wesentlichen massiv ausgebildet ist. Beschädigungen des Verschluss stopfens,
wie zum Beispiel ein Auseinanderbrechen bei der Handhabung, können so
verhindert werden.
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Besteht
der Verschlussstopfen aus Kunststoff, ist eine besonders einfache
und billige Herstellung des Verschlussstopfens, beispielsweise in
einem Spritzgussverfahren möglich.
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Eine
besonders einfache Montage eines Verschlussstopfens in einem Stollenloch
wird ermöglicht,
wenn der Verschlussstopfen in das Stollenloch vermittels eines Rastgewindes
axial einsteckbar ist. Ein Rastgewinde, welches über weitestgehend flexible
Flanken verfügt,
erlaubt ein Eindrücken
des Verschlussstopfens in das Stollenloch ohne die Verwendung zusätzlicher
Montagewerkzeuge.
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Die
erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung,
insbesondere zum Verschließen
von Stollenlöcher
in Hufeisen, umfasst einen Verschlussstopfen und eine Handhabungsvorrichtung
zur Handhabung des Verschlussstopfens, wobei die Handhabungsvorrichtung
zumindest zwei koaxial korrespondierende Eingriffsorgane aufweist
und jeweils ein Eingriffsorgan in einer Ausnehmung einer Demontageeinrichtung
einsetzbar sowie mit radialem Spiel auf einer Rampenfläche beweglich
ist, derart, dass eine Anlagefläche
des Eingriffsorgans an eine Anschlagfläche der Demontageeinrichtung
zur Anlage gelangt und der Verschlusstopfen aus einem Stollenloch
herausdrehbar ist. Das radiale Spiel des Eingriffsorgans auf der
Rampenfläche
ermöglicht
in besonders vorteilhafter Weise die Beseitigung von Verschmutzungen aus
der Ausnehmung der Demontageeinrichtung durch eine einzige Rotationsbewegung
der Handhabungsvorrichtung, wobei während der Rotationsbewegung
die Eingriffsorgane an den Anschlagflächen zur Anlage gelangen.
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In
einer Ausführungsform
einer Verschlussvorrichtung kann an einem äußeren Ende von Eingriffsorganen
einer Handhabungsvorrichtung jeweils eine Schneide ausgebildet sein,
wobei ein Freiwinkel der Schneide einem Steigungswinkel eines Gewindes
entgegengesetzt ist. Die Ausbildung einer derartigen Schneide erleichtert
eine Reinigung der Ausnehmung bzw. der Demontageeinrichtung erheblich, da
auf einer Rampenfläche
befindliche Verschmutzungen von dieser besonders einfach mit der
Handhabungsvorrichtung abgetragen werden können.
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Als
besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Eingriffsorgane
radial voneinander beabstandet sind. Weist darüber hinaus ein Verschlussstopfen
auf seiner Längsachse
einen Führungskörper auf,
können
die Eingriffsorgane während
eines Eingriffs in einer Ausnehmung einer Demontageeinrichtung des
Verschlussstopfens den Führungskörper umfahren,
so dass eine besonders gute radiale Führung der Eingriffsorgane in
der Ausnehmung möglich
ist. Ein Abgleiten der Handhabungsvorrichtung von der Demontageeinrichtung
kann so in besonders vorteilhafter Weise vermieden werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
einer Verschlussvorrichtung ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen
der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
eines Verschlussstopfens in einer räumlichen Darstellung;
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2 eine
Schnittansicht der ersten Ausführungsform
des Verschlussstopfens entlang einer Linie II-II aus 3;
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3 eine
Draufsicht der ersten Ausführungsform
des Verschlussstopfens;
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4 eine
Schnittansicht der ersten Ausführungsform
des Verschlussstopfens entlang einer Linie IV-IV aus 3;
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5 eine
Teilschnittansicht einer Handhabungsvorrichtung entlang einer Linie
V-V aus 7;
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6 eine
Draufsicht der Handhabungsvorrichtung;
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7 eine
Teilschnittansicht der Handhabungsvorrichtung entlang einer Linie
VII-VII aus 6;
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8 eine
Teilschnittansicht der Handhabungsvorrichtung entlang einer Linie
VIII-VIII aus 7;
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9 eine
Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines Verschlussstopfens;
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10 eine
Draufsicht einer dritten Ausführungsform
eines Verschlussstopfens;
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11 eine
Draufsicht einer vierten Ausführungsform
eines Verschlussstopfens;
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12 eine
Längsschnittansicht
einer fünften
Ausführungsform
eines Verschlussstopfens.
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Eine
Zusammenschau der 1 bis 4 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Verschlussstopfens 10. Der Verschlussstopfen 10 weist
auf seinem Umfang ein Außengewinde 11 sowie
an einer Stirnseite 12 eine als Ausnehmung 13 ausgebildete Demontageeinrichtung
auf. Ausgehend von einer mit der Stirnseite 12 bündigen Eingriffskante 14,
erstreckt sich eine zu einer Längsachse 15 geneigt
verlaufende bogenförmige
Eingriffsrampe 16, die eine Rampenfläche 17 ausbildet.
Eine Endkante 18 der Eingriffsrampe 16 ist somit
einer Unterseite 19 des Verschlussstopfens 10 zugewandt
und begrenzt die Rampenfläche 17.
An die Endkante 18 anschließend ist eine Montageausnehmung 20 zur
Aufnahme eines hier nicht dargestellten Eingriffsorgans ausgebildet.
Gegenüberliegend
der Endkante 18 ist eine Eingriffskante 14' ausgebildet,
von der ausgehend sich eine Eingriffsrampe 16' mit einer Rampenfläche 17' zu einer End kante 18' hin erstreckt
und in einer Montageausnehmung 20' mündet. Zwischen Bodenflächen 21 und 21' der Montageausnehmungen 20 bzw. 20' und den Eingriffskanten 14 bzw. 14' erstreckt sich jeweils
eine Anschlagfläche 22 bzw. 22' an der die hier
nicht dargestellten Eingriffsorgane bei einem Demontagevorgang zur
Anlage gelangen. Auf der Längsachse 15 des
Verschlussstopfens 10 ist weiter ein bolzenartiges Führungselement 23 zur
Führung der
Eingriffsorgane ausgebildet.
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Eine
Zusammenschau der 5 bis 8 zeigt
einen Teilausschnitt einer Ausführungsform
einer Handhabungsvorrichtung 24. Ein Schaftende 25 der
Handhabungsvorrichtung 24 ist mit einem sechskantförmigen Schaftkörper 26 mit
einem teilweise zylinderförmigen
Eingriffsende 27 zum Eingriff in eine hier nicht dargestellte
Demontageeinrichtung eines Verschlussstopfens ausgebildet. Im Eingriffsende 27 ist
eine zentrische Bohrung 28 ausgebildet, die zur Aufnahme
eines Führungselements
der Demontagevorrichtung dient. Zwei zu einer Längsachse 29 parallele
Eckausnehmungen 30 und 30' bilden zusammen mit der Bohrung 28 zwei
stabförmige
Eingriffsorgane 31 und 31' des Eingriffsendes 27 aus.
Die Eingriffsorgane 31 und 31' verfügen jeweils über eine Schneide 32 bzw. 32' und eine der
jeweiligen Schneide 32 bzw. 32' zugehörigen Freifläche 33 bzw. 33'. Bezogen auf
die Längsachse 29 sind
die Eingriffsorgane 31 und 31' koaxial und spiegelbildlich ausgebildet.
Zur Demontage eines hier nicht dargestellten Verschlussstopfens
werden die Eingriffsorgane 31 und 31' jeweils an
einer Endkante einer Rampenfläche
mit ihrer Schneide 32 bzw. 32' in Eingriff gebracht und durch
eine Rotation um die Längsachse 29 in
einer schraubenförmigen
Bewegung auf einer Rampenfläche,
ein Führungselement
umgreifend, verfahren, so dass Anlageflächen 34 und 34' der Eingriffsorgane 31 und 31' an Anschlagflächen einer
Demontageeinrichtung zur Anlage gelangen. In einer Fortführung der
Rotationsbewegung wird dann der hier nicht gezeigte Verschlussstopfen
mitgenommen und aus einem Stollenloch herausgedreht. Weiter ist die
Handhabungsvorrichtung 24 auch zur Montage eines Verschlussstopfens
nutzbar, wenn die Eingriffsorgane 31 und 31' in dafür vorgesehene
Ausnehmungen eines Verschlussstopfens eingesetzt werden.
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9 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines Verschlussstopfens 35 im Längsschnitt, bei dem ein Außengewinde 36 an
einer Stirnseite 37 des Verschlussstopfens 35 von
einem, den Verschlussstopfen 35 umgebenden Bund 38 begrenzt
ist. Der Bund 38 bewirkt bei einem Einschrauben des Verschlussstopfens 35 in
ein hier nicht dargestelltes Stollenloch eine Fixierung des Verschlussstopfens 35,
derart, dass die Stirnseite 37 des Verschlussstopfens 35 im Wesentlichen
in einer Ebene mit einer Unterseite eines Hufeisens abschließt. So wird
vermieden, dass der Verschlussstopfen 35 zu tief in ein
Stollenloch eingeschraubt wird und Gewindegänge des Stollenlochs einer
Verschmutzung ausgesetzt sind. Der Verschlussstopfen 35 besteht
aus einem unter Krafteinwirkung verformbaren Kunststoff, so dass
der Bund 38 in einen ersten Gewindegang eines Stollenlochs bei
der Montage des Verschlussstopfens 35 einformbar ist, was
eine besonders gute Abdichtung des Stollenlochs und eine beständige Fixierung
des Verschlussstopfens 35 im Stollenloch bewirkt.
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Eine
dritte Ausführungsform
eines Verschlussstopfens 39 in einer Draufsicht ist in 10 dargestellt.
An dem Verschlussstopfen 39 sind Ausnehmungen 40 und 40' mit von Eingriffskanten 41 und 41' ausgehenden
Eingriffsrampen 42 und 42' ausgebildet, wobei die Eingriffsrampen 42 und 42' Anschlagflächen 43 bzw. 43' begrenzen.
Zwischen den Ausnehmungen 40 und 40' ist eine im Wesentlichen rechteckige
Montageausnehmung 44 zur Aufnahme eines hier nicht abgebildeten
Montagewerkzeuges, wie zum Beispiel eines Schlitzschraubendrehers
oder einer in den 5 bis 8 beschriebenen
Handhabungsvorrichtung 24 ausgebildet.
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Eine
vierte Ausführungsform
eines Verschlussstopfens 45 in einer Draufsicht zeigt 11 mit
einer als Ausnehmungen 46 und 46' ausgebildeten Demontageeinrichtung.
Die Ausnehmungen 46 und 46' bilden jeweils Eingriffsrampen 47 bzw. 47' mit Eingriffskanten 48 bzw. 48' und Anschlagflächen 49 bzw. 49' aus. Eine Montageausnehmung 50 ist
zur Aufnahme eines Sechskantschlüssels
mittig ausgebildet. Ein Außengewinde 51 weist
axial verlaufende Ausnehmungen 52 auf, die geeignet sind
bei einem Demontage- oder Montagevorgang eventuelle zwischen den
Gewindegängen
befindliche Verschmutzungen aufzunehmen.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
eines Verschlussstopfens 53 in einem Längsschnitt zeigt 12.
Ein Außengewinde 54 des
Verschlussstopfens 53 ist mit flexiblen Gewindeflanken 55 ausgebildet.
Die Gewindeflanken 55 weisen auf einer, einer Stirnseite 56 des
Verschlussstopfens 53 zugewandten Seite eine Ausnehmung 57 auf,
so dass die Gewindeflanken 55 in Richtung der Stirnseite 56 relativ biegbar
sind, da der Verschlussstopfen 53 aus einem verformbaren
Kunststoff besteht. Der Verschlussstopfen 53 ist so einfach
in ein Stollenloch eindrückbar,
wobei die Gewindeflanken 55 mit den hier nicht dargestellten
Gewindeflanken des Stollenlochs verrasten. Eine einfache und schnelle
Montage des Verschlussstopfens 53 in einem Stollenloch
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ist so möglich.