DE29718855U1 - Hufeisen mit Stollenloch und Verschlußkörper - Google Patents
Hufeisen mit Stollenloch und VerschlußkörperInfo
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-
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- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
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Description
-1 -
Hufeisen mit Stolienloch und Verschlußkörper
Die Erfindung betrifft ein Hufeisen mit Stollenloch mit Innengewinde und
Verschlußkörper für das Stollenloch mit korrespondierendem Außengewinde.
Seit jeher werden Pferde beschlagen, insbesondere wenn sie häufig auf
harten Böden, wie beispielsweise Asphalt, bewegt werden. Damit das Pferd besseren Halt findet und auch auf rutschigen Böden nicht ausgleitet,
&iacgr;&ogr; werden oft Stollen verwendet, die in Gewinde an beiden Schenkeienden
der Hufeisen eingeschraubt werden. Um die Hufstellung nicht auf Dauer zu beeinträchtigen und Verletzungen vorzubeugen müssen die Stollen
nach dem Einsatz wieder entfernt werden.
Herkömmliche Stollen haben einen zylindrisch geformten Bereich mit
einem Außengewinde, der in das Gewinde im Hufeisen eingeschraubt werden kann. Der Stollen selbst hat einen meist viereckigen Querschnitt.
Mit einem Schraubenschlüssel kann der Stollen montiert werden.
Solange keine Stollen in das Hufeisen eingeschraubt sind, ist das Gewinde
Verschmutzungen und Beschädigungen, insbesondere durch kleine Steine, ausgesetzt, die sich im Gewinde festsetzen und nur schwer entfernt
werden können. Um dies zu verhindern werden seit einiger Zeit Verschlußkörper in die Stollenlöcher im Hufeisen eingesetzt, solange die
Stollen nicht benötigt werden. Beispielsweise die DE 44 18 169 A1 zeigt einen Verschlußkörper, der paßgenau in das Stolienloch eingeschraubt
werden kann. Der Verschlußkörper ist zylindrisch und weist einen Schlitz zum Ansetzen eines Schraubenziehers auf.
Nachteil dieses Verschlußkörpers ist, daß sich im Schraubschlitz ebenfalls
kleine Steine festsetzen können, die den Schlitz beschädigen und guten Kraftschluß beim Ein- oder Ausschrauben des Verschlußkörpers verhindern.
Der im Schlitz befindliche Schmutz muß sorgfältig beseitigt werden, bevor der Verschlußkörper entfernt werden kann.
lnsbesondere wenn der Verschlußkörper längere Zeit im Hufeisen
eingeschraubt war, ist er durch Korrosion nur schwer zu lösen. Defekte Schraubschlitze in Verbindung mit Korrosion können dazu führen, daß der
Verschlußkörper nicht mehr entfernt werden kann.
Außerdem nutzen die Hufeisen und natürlich auch die darin eingeschraubten
Verschlußkörper ab. Die Stärke der Hufeisen reduziert sich im Laufe der Zeit spürbar. Die Schraubschlitze im Verschlußkörper befinden
&iacgr;&ogr; sich im Abnutzungsbereich, so daß sie immer flacher werden, bis ein
Schraubendreher nicht mehr kraftschlüssig eingreifen kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Hufeisen mit Stollenlöchern
und darin verschraubbaren Verschlußkörpern derart fortzubilden, daß die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll der
Verschlußkörper eine gute Angriffsfläche für Werkzeuge aufweisen, die leicht von Verunreinigen zu befreien ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Hufeisen mit Stollenloch
mit innengewinde und Verschlußkörper für das Stollenloch mit korrespondierendem Außengewinde gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Verschlußkörper eine durchgehende Öffnung aufweist, in die ein Schraubwerkzeug formschlüssig einsetzbar ist.
Diese Öffnung ist vorzugsweise polygonal, insbesondere drei-, vier-,
sechs- oder achteckig. Sie kann im Verschlußkörper gesenkt angeordnet sein. In die Öffnung kann ein korrespondierend ausgebildetes Werkzeug
eingeführt werden. Dadurch, daß die Öffnung durchgehend ausgebildet ist, wird sämtlicher Schmutz, der sich in der Öffnung befindet, durch das
Werkzeug nach hinten aus der Öffnung hinausgeschoben. Das Werkzeug kann in der Öffnung formschlüssig angreifen. Da Beschädigungen der
Angriffsfläche vermieden werden, kann mit einem entsprechend ausgebildeten Werkzeug ohne weiteres eine erhebliche Kraft auf den Verschluß-
körper ausgeübt werden. Der Verschlußkörper kann ohne Probleme aus
dem Hufeisen herausgeschraubt werden.
Die Angriffsfläche für das Werkzeug im Verschlußkörper kann auch nicht
durch Steine, die beim Gehen in die Öffnung eindringen, beschädigt werden. Durch die nach oben offene Öffnung werden kleine Steine nach
oben durchgedrückt und fallen wieder heraus. Sie können sich nicht
verkeilen und zu Beschädigungen der Angriffsfläche führen.
&iacgr;&ogr; Auch bei Abnutzung des Verschlußkörpers kann das Ausschraubwerkzeug
noch erfolgreich angesetzt werden.
Der Verschlußkörper hat vorzugsweise eine geringere Dicke als das Hufeisen. Dadurch entsteht bei plan zur Hufeisenunterseite eingeschraubtem
Verschlußkörper eine Kammer hinter dem Verschlußkörper, in die die in der durchgehenden Öffnung befindlichen Verschmutzungen
hineingedrückt und so aus der Angriffsfläche des Werkzeugs entfernt werden können.
Um das plane Einschrauben des Verschlußkörpers zu gewährleisten verfügt entweder das Hufeisen oder der Verschlußkörper über einen
Anschlag.
Vorzugsweise wird der Verschlußkörper aus Messing hergestellt. Damit
besteht nicht die Gefahr, daß es zwischen dem in der Regel aus Stahl bestehenden Hufeisen und dem Verschlußkörper zu Korrosion kommt,
oder der Verschlußkörper mit dem Hufeisen eine Adhäsionsverbindung eingeht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert:
Fig.1 zeigt ein Hufeisen mit Stollenlöchern in Draufsicht;
-4-
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Verschlußkörper in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Verschiußkörper im Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Verschiußkörper im Schnitt.
Das Hufeisen 1 gemäß Figur 1 verfügt über jeweils ein Stollenloch 2 in
jedem Schenkelende 3. Das Stollenloch verfügt über ein Innengewinde.
Der erfindungsgemäße Verschlußkörper 4 ist in den Figuren 2 und 3
vergrößert dargestellt. Er besteht aus Messing und verfügt über ein
&iacgr;&ogr; Außengewinde 5, das korrespondierend zu dem Innengewinde des
Stollenloches 2 gemäß Fig. 1 ausbildet ist. Mittig befindet sich eine durchgehende Öffnung 6, die einen sechseckigen Umriß hat. Dieser
Innensechskant ist gesenkt angeordnet. Dadurch existieren keine rechtwinkligen Kanten, die beschädigt werden könnten, und das Einführen
eines Werkzeugs in den innensechskant 6 wird erleichtert. Beim Einführen des Werkzeugs werden etwa in der Öffnung 6 befindliche Erde oder
Steine nach hinten herausgedrückt.
Der Verschlußkörper 4 hat, wie Figur 3 zu entnehmen ist, einen im
Verhältnis zu seiner Dicke d größeren Durchmesser. Die Dicke ist so gewählt, daß sie geringer als die Dicke des Hufeisens ist. Dadurch bildet
sich bei eben mit der Hufeisenunterseite verschraubtem Verschlußkörper ein Hohlraum hinter dem Verschlußkörper, in den die in der Öffnung 6
befindlichen Verschmutzungen gedruckt werden können. Um beim Einsetzen des Verschlußkörpers 4 zu gewährleisten, daß die richtige
Einschraubtiefe nicht überschritten wird, verfügt der Verschlußkörper 4 über einen Anschlag 7.
Auch nach längerer Benutzung des erfindungsgemäßen Verschlußkörpers
4 ist die unverändert gute Handhabung gewährleistet, da ein Innensechskantschlüssel
auch bei durch Abnutzung reduzierter Dicke des Verschlußkörpers angesetzt werden kann.
Claims (7)
1. Hufeisen (1) mit Stollenloch (2) mit innengewinde und Verschlußkörper
(4) für das Stollenloch (2) mit korrespondierendem Außengewinde (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper
(4) eine durchgehende öffnung (6) aufweist, in die ein Schraubwerkzeug formschlüssig einsetzbar ist.
2. Hufeisen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die &iacgr;&ogr; Öffnung (6) im Verschlußkörper (4) polygonal, insbesondere drei-,
vier-, sechs- oder achteckig ist.
3. Hufeisen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (6) im Verschlußkörper (4) gesenkt angeordnet ist.
4. Hufeisen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) eine geringere Dicke
(d) als das Hufeisen (1) hat.
5. Hufeisen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) eine im Verhältnis zu
seinem Durchmesser geringere Dicke (d) hat.
6. Hufeisen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) und/oder das Hufeisen
(1) über einen Anschlag (7) verfügt.
7. Hufeisen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) aus Messing besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29718855U DE29718855U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Hufeisen mit Stollenloch und Verschlußkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29718855U DE29718855U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Hufeisen mit Stollenloch und Verschlußkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29718855U1 true DE29718855U1 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=8047652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29718855U Expired - Lifetime DE29718855U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Hufeisen mit Stollenloch und Verschlußkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29718855U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007406U1 (de) | 2008-06-03 | 2008-08-07 | Ertl, Jakob | Gewindeschutz für Hufeisen |
DE102015101113B3 (de) * | 2015-01-27 | 2016-05-12 | Martin Treitinger | Gewindeschutz für Hufeisen, Vorrichtung zum Anbringen und Entfernen eines Gewindeschutzes für Hufeisen und Verfahren hierfür |
-
1997
- 1997-10-23 DE DE29718855U patent/DE29718855U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007406U1 (de) | 2008-06-03 | 2008-08-07 | Ertl, Jakob | Gewindeschutz für Hufeisen |
DE102015101113B3 (de) * | 2015-01-27 | 2016-05-12 | Martin Treitinger | Gewindeschutz für Hufeisen, Vorrichtung zum Anbringen und Entfernen eines Gewindeschutzes für Hufeisen und Verfahren hierfür |
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