DE10261085B4 - Verrastbare Stollen für Hufeisen - Google Patents

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Abstract

Stollen (2) für ein Hufeisen, wobei der Stollen (2) einen zylindrischen Zapfen (4) aufweist, welcher in eine in dem Hufeisen vorgesehene Bohrung axial einsetzbar und in der Bohrung verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Zapfen (4) eine im Wesentlichen senkrecht zu seiner Längsachse (7) verlaufende Querbohrung (5) aufweist, in welcher zwei Rastelemente aus Metall mit einem zwischen diesen vorgesehenen Federelement (6) aus Gummi angeordnet sind, wobei die Rastelemente als Kugeln (10, 11) oder als Raststifte, die an ihren aus der Querbohrung (5) herausragenden Enden abgerundet ausgebildet sind, ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stollen für ein Hufeisen, wobei der Stollen einen zylindrischen Zapfen aufweist, welcher in eine in dem Hufeisen vorgesehene Bohrung axial einsetzbar und in der Bohrung verrastbar ist.
  • Bekanntlich werden Pferde in regelmäßigen Abständen mit Hufeisen beschlagen. Bei Hufeisen für Pferde, die überwiegend auf weichem Boden laufen, sind zudem an der Unterseite der Hufeisen Stollen vorgesehen, um den Pferden auch auf nicht ausreichende Stabilität verleihenden Untergründen den notwendigen Halt zu gewährleisten. Gängigerweise werden die Stollen über Schraubverbindungen mit den Hufeisen verbunden, was gleich in mehrerer Hinsicht von Nahteil ist. So müssen sowohl die Hufe ein Innen- als auch die Stollen ein Außengewinde aufweisen, um beide miteinander verschrauben zu können. Gewöhnlich werden Hufe von Schmieden gefertigt und installiert, in den Zuständigkeitsbereich des Schmieds fällt auch das Fixieren der Stollen. Für jeden einzelnen Stollen muss der Schmied nicht nur spezielle Bohrungen fertigen, sondern diese auch noch mit einem Gewinde ausstatten. Hinzu kommt, dass diese Arbeiten, zumal wenn es sich um das Wiedereinsetzen eines Stollens in ein Hufeisen handelt, am Tier vorgenommen werden müssen, was naturgemäß mit gesundheitlichen Gefahren für Mensch und Tier verbunden ist. Ein weiterer Nachteil von Schraubverbindungen in diesem Bereich besteht natürlich darin, dass es zu enormen Verschmutzungen kommen kann, die nicht nur die Funktionsfähigkeit der Stollen beeinträchtigen, sondern beispielsweise auch das Wechseln der Stollen unnötig erschweren oder gar unmöglich machen.
  • US 1 041 450 A offenbart ein Verbindungssystem bei welchem die Stollen an einem Hufeisen über sogenannte Schwalbenschwanz-Verbindungen fixiert werden. Hierzu sind in dem Hufeisen entsprechende Quernuten vorgesehen, die eine Schwalbenschwanzform besitzen, die an den beiden freien Enden der Hufeisenschenkel positioniert sind und sich dort über die gesamte Hufeisenbreite erstrecken. Des Weiteren ist eine längere Quernut am vorderen Verbindungsbereich der beiden Hufeisenschenkel vorgesehen. In diese Quernuten ist jeweils ein Stollen eingeschoben, der an seinem einen Ende eine Spitze aufweist und an seinem gegenüberliegenden Endbereich einen korrespondierend zu der Schwalbenschwanzform der Quernuten schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Basisbereich aufweist. Die Verbindung zwischen dem Stollen und dem Hufeisen wird hergestellt, indem der schwalbenschwanzförmige Basisbereich des Stollens in die korrespondierende Quernut eingetrieben wird, so dass sie darin fest sitzt.
  • Zur zusätzlichen Sicherung dieser formschlüssigen Verbindung zwischen Stollen und Hufeisen ist ein Rastmechanismus vorgesehen. Dieser umfasst zwei Rastelemente mit einem dazwischen angeordneten Federelement, die in einer Querbohrung des Basisbereichs des Stollens gehalten sind. Die Rastelemente kommen, wie die 2 und 3 erkennen lassen, mit entsprechenden Bohrungen des Hufeisens in Eingriff, um den Stollen gegen eine ungewollte Querverschiebung innerhalb der Schwalbenschwanznuten zu sichern.
  • Zum Einsetzen der Stollen in die Schwalbenschwanznuten müssen die Rastzapfen zunächst mit den Fingern oder durch andere geeignete Mittel nach innen gedrückt werden, bis das Basiselement des Stollens in die Schwalbenschwanznuten eingeschoben werden können. Wenn die Rastzapfen die Öffnungen des Hufeisens erreichen, werden sie in die Öffnungen gedrückt, um den Stollen an einer weiteren Querverschiebung zu hindern.
  • Zum Entfernen der Stollen müssen zunächst die Schrauben, welche die Öffnungen außenseitig verschließen, entfernt werden, um die Rastzapfen mit einem Nagel oder dergleichen nach innen zu drücken, so dass sie außer Eingriff von den Öffnungen kommen und der Stollen seitlich aus der Schwalbenschwanznut geschoben werden kann. Damit kann zumindest die Demontage kaum von einer Person allein vorgenommen werden, da gleichzeitig die beiden Rastzapfen nach innen gedrückt und der Stollen aus der Schwalbenschwanznut getrieben werden muss. Man benötigt schon zwei Hände, um den Rastzapfen nach innen zu drücken, ebenso wird man beide Hände benötigen, um den Stollen aus der Schwalbenschwanznut zu treiben, in welcher er festsitzt, so dass auch ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Eine alternative Verbindungsmöglichkeit besteht daher in einer Verrastung zwischen Hufeisen und Stollen, wie Sie beispielsweise aus der DE 42 00 074 A1 bekannt ist. Diese lehrt einen einsteckbaren Hufstollen mit selbsttätiger Haltevorrichtung zur werkzeuglosen Befestigung an besonders dafür vorbereiteten Hufeisen, wobei der letztgenannte Punkt mit ein Grund dafür ist, warum sich diese Technik bisher nicht behaupten konnte. In den zylindrischen Zapfen ist ein durch eine Feder beaufschlagter Rastbolzen eingelassen, welche in einer im Hufeisen besonders vorbereiteten Rastkerbe einrastet. Zur Verwirklichung dieser Technik ist es also notwendig, eine spezielle Rastkerbe im Hufeisen vorzusehen, in die der Rastbolzen einrasten kann. Dies wäre selbst bei industrieller Herstellung der Hufeisen ein nicht zu vertretender Aufwand. Unter den gegebenen Umständen, wonach der Schmied die Hufeisen fertigt, macht eine solche Lösung sogar noch weniger Sinn.
  • Aus der DE 502 712 A ist ein ähnlicher Stollen bekannt. Dieser besitzt einen Zapfen, welcher mit einer korrespondierenden Öffnung im Hufeisen in Eingriff gebracht werden kann. Der Zapfen ist hier allerdings nicht zylindrisch ausgebildet. Vielmehr verjüngt er sich nach oben und hat einen halbrunden Durchmesser, um eine Drehung des Stollens zu vermeiden. In dem Zapfen ist eine zylindrische Sackbohrung ausgebildet, in welcher eine Spiralfeder und ein Rastelement in Form einer Kugel gehalten sind. Die Kugel kommt mit einer ausgefrästen, sich nach oben etwas vertiefenden Laufbahn am Rand des Stollenlochs in Eingriff, um den Stollen in dem Stollenloch zu sichern.
  • Der aus der DE 502 712 A bekannte Sicherungsmechanismus stellt strenggenommen keinen Rastmechanismus dar, da die Kugel in der eingeschobenen Position des Stollens keine Rastkante an dem Hufeisen hintergreift. Ferner ist die gesamte Anordnung sehr aufwendig und daher unpraktikabel, da sowohl der Stollenzapfen, als auch das korrespondierende Stollenloch in der Längsrichtung konisch zulaufend ausgebildet sind und zudem einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen. Zudem muss an das Stollenloch auch noch die Nut für die Kugel angearbeitet werden. Damit gestaltet sich die Herstellung extrem aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung stellt sich damit die Aufgabe, einen über eine Rastverbindung mit einem Hufeisen verbindbaren Stollen zu schaffen, der ohne gesonderten Arbeitsaufwand am Hufeisen verrastet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zylindrische Zapfen eine im Wesentlichen senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Querbohrung aufweist, in welcher zwei Rastelemente aus Metall mit einem zwischen diesen vorgesehenen Federelement aus Gummi angeordnet sind, wobei die Rastelemente als Kugeln oder als Raststifte, die an ihren aus der Querbohrung herausragenden Enden abgerundet ausgebildet sind, ausgebildet sind.
  • Der Bolzen, genauer gesagt, der zylindrische Zapfen, mit dem dieser in der dem Hufeisen zugeordneten Bohrung verrastet wird, weist eine Querbohrung auf, an deren beiden Enden jeweils ein Rastelement angeordnet ist. Diese beiden Rastelemente stehen leicht über den Umfang des zylindrischen Zapfens über. Zwischen den Rastelementen ist ein Federelement aus Gummi angeordnet, so dass die beiden Rastelemente gegen die Kraft des Federelementes sehr schwach nachgiebig gelagert sind. Entsprechend schwer ist der Widerstand beim Einsetzen der Stollen in das Hufeisen zu überwinden, was dazu führt, dass der sich beim Einschlagen selbst positionierende Stollen ausreichend, auch dauerhaft sicher, in dem Hufeisen sitzt.
  • Um eine besonders geeignete Rastverbindung zwischen Stollen und Hufeisen erreichen zu können, ist vorgesehen, dass die Rastelemente als Kugeln ausgebildet sind. Kugeln sind besonders geeignet, da sie eine Art gleitendes Verrasten ermöglichen, gleichzeitig bieten sie aber einen ausreichend hohen Widerstand gegen Herausziehen und lassen sich einfach in die Querbohrung einsetzen und fixieren. Dabei wird in ein im Bereich seines zylindrischen Zapfens eine Querbohrung aufweisenden Stollen zunächst das Federelement eingesetzt, woraufhin die Rastelemente auf die Enden der Bohrung gesetzt und beispielsweise mit einem kurzen Hammerschlag in die Querbohrung eingetrieben und dort fixiert werden.
  • Alternativ zur Ausbildung der Kugeln können die Rastelemente als Raststifte ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die aus der Querbohrung herausragenden Enden der Raststifte entsprechend abgerundet ausgebildet sein sollten, um ein optimales Verrasten zu ermöglichen.
  • In Abhängigkeit davon, ob Rastkugeln oder -stifte Einsatz finden, kann das Federelement kürzer oder länger bemessen sein. Das Federelement sollte in jedem Fall eine längliche Form aufweisen und den Raum in der Querbohrung zwischen den beiden Rastelementen ausfüllen, um eine optimale und auch berechenbare Rastverbindung gewährleisten zu können. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass das Federelement aus Hartgummi hergestellt ist. Es wurde bereits angedeutet, dass die Nachgiebigkeit in Bezug auf die Rastverbindung nur äußerst schwach zu sein braucht. Letztlich geht es ja darum, den Bolzen mit einem oder wenigen Hammerschlägen oder einer vergleichbaren handwerklichen Maßnahme in dem Hufeisen fixieren zu können, und zwar gegebenenfalls auch dann, wenn dieses verschmutzt sein sollte. Dies wird mit der erfindungsgemäßen, sich selbst positionierenden Verrastung erreicht.
  • Um wiederum eine optimale Positionierung der Rastelemente in der Querbohrung zu gewährleisten, die ein Herausrutschen der Rastelemente aus der Bohrung verhindert, ist vorgesehen, dass die Querbohrung an ihren Enden einen eine Rastverbindung zwischen dem zylindrischen Zapfen und dem Hufeisen ermöglichenden verkleinerten Durchmesser aufweist. Hierdurch wird verhindert, dass die Rastelemente aus der Querbohrung herausrutschen können. Gegen einen geringen Widerstand werden die Rastelemente in die Querbohrung eingeschlagen, weswegen die Querbohrung zumindest an ihren äußeren Enden einen gegenüber dem Rastelement leicht verkleinerten Durchmesser aufweisen sollte.
  • Eine Möglichkeit dazu besteht darin, dass die Querbohrung an ihren Enden konusartig ausgebildet ist, wobei sie sich nach außen verjüngt. Dabei gilt es diesen Widerstand beim Einschlagen des Rastelementes zu überwinden, bis das Rastelement an einem Ende am Konus anliegt und an seinem anderen Ende gegen das in der Querbohrung angeordnete Federelement aus Gummi gelagert ist.
  • Ein solcher Stollen kann in ein Hufeisen eingesetzt werden, ohne dass hierfür an Letzterem gesonderte Vorbereitungsmaßnahmen notwendig wären. In die in dem zylindrischen Zapfen des Bolzens vorgesehene Querbohrung wird einfach ein Federelement aus Hartgummi eingesetzt, gegenüber welchem an den beiderseitigen Enden der Querbohrung jeweils ein Rastelement in Form einer Kugel oder eines Stiftes fixiert wird. Ein Herausrutschen der Rastelemente aus der Querbohrung wird verhindert, da der Durchmesser der Bohrung an den äußeren Enden leicht verkleinert ist. Der diesbezügliche Widerstand kann aber leicht überwunden werden, wenn die Rastelemente gegen die Kraft des Federelementes in die Bohrung eingeschlagen werden. Die Stollen können vorgefertigt oder auch vom Schmied vor Ort hergestellt werden, was ein weiterer Vorteil der Erfindung ist. Beim Ausrüsten der Hufeisen mit Stollen kann der Schmied diese gegen den Widerstand der beiden Rastelemente an den Enden der Querbohrung in die Bohrungen des Hufeisens einschlagen. Hierzu ist vorgesehen, dass das Federelement relativ hart eingestellt ist, dass also das Federelement nur schwach nachgiebig ist, damit letztlich eine gute Rastverbindung gewährleistet ist, die verhindert, dass sich die Stollen auch bei noch so hoher Belastung vorzeitig aus den Bohrungen des Hufeisens lösen könnten.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Stollen geschaffen wird, mit dem eine besonders stabile und zugleich unempfindliche Verbindung zwischen Stollen und Hufeisen geschaffen ist. Diese kann nicht nur hohen Belastungen standhalten, sondern ist auch bei verschmutzten Hufeisen sicher. Es handelt sich nämlich bei der Rastverbindung um eine besonders gut abgestimmte Verbindung mit zwei gegen die Kraft einer Gummifeder gelagerten Rastelementen in einer Querbohrung des zylindrischen Zapfens des Bolzens, die nur schwach nachgiebig ausgebildet ist und die vor Ort von einem Hufschmied ausgeführt werden kann, ohne dass gesonderte Arbeiten an dem Hufeisen selbst nötig würden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Hufeisen in Draufsicht,
  • 2 einen Stollen in Seitenansicht und
  • 3 einen Stollen in einer teilweise geschnittenen Frontansicht.
  • 1 zeigt ein Hufeisen 1 mit insgesamt vier Bohrungen zur Aufnahme von Stollen 2, 3. Beispielhaft sind hier zwei Stollen 2, 3 in die verdeckten Bohrungen eingesetzt. Hierbei kann es sich sowohl um Stollen handeln, welche mit dem Stollenkopf 16 auf dem Hufeisen 1 aufsitzen oder in die Bohrung versenkt werden. Der Stollen ist an seinem äußeren Ende mit einem länglichen Stollensteg 17 ausgerüstet, welcher den eigentlichen Halt auf instabilem Erdreich vermittelt. Die beiden Bohrungen 14 und 18 sind hingegen ohne eingesetzten Stollen abgebildet, wobei zu erkennen ist, dass die Bohrungen 14 und 18 Versenkungen 15 bzw. 19 aufweisen. Das Hufeisen 1 weist ansonsten keinerlei bauliche Veränderungen auf, die die Rastwirkung begünstigen würden und die als gesonderte Arbeiten an diesem Hufeisen 1 durchgeführt werden müssten. Solche Maßnahmen könnten nur gegebenenfalls zweckmäßig sein, wenn beispielsweise gesonderte Ausnehmungen, Riefelungen oder Kerbungen an dem Hufeisen auszubilden sind, um eine noch weitergehende Verrastung ermöglichen zu können.
  • 2 zeigt den Stollen 2, bestehend aus dem Stollensteg 17, dem Stollenkopf 16 und dem zylindrischen Zapfen 4. Letzterer weist in seiner hier verdeckten Querbohrung ein als Kugel 10 ausgebildetes Rastelement 8 auf. Die Querbohrung ist hier senkrecht zur Längsachse 7 des zylindrischen Stiftes 4 angeordnet. Die Kugel 8 ragt soweit aus der Querbohrung heraus, wie es für die optimale Verrastung gegenüber dem Hufeisen zweckmäßig ist.
  • In 3 ist dieser Stollen 2 in Frontansicht dargestellt, wobei der zylindrische Zapfen 4 teilweise geschnitten dargestellt ist. An den beiden konusartig ausgebildeten Enden 12, 13 der Querbohrung 5 sind jeweils als Kugeln 10, 11 ausgebildete Rastelemente 8, 9 angeordnet, die den Außenumfang des Zapfens 4 leicht überragen, um eine Rastverbindung beim Einsetzen in das Hufeisen herstellen zu können. Die Rastelemente 8, 9 sind in der Querbohrung 5 gegen die Kraft des länglichen Federelementes 6 gelagert und entsprechend schwach nachgiebig angeordnet. Beim Einsetzen des Zapfens 4 in eine Bohrung des Hufeisens werden die Rastelemente 8, 9 somit gegen die Kraft des Federelementes 6 zusammengedrückt und bilden dann aufgrund der Federwirkung im einsetzten Zustand eine optimale Rastverbindung, die praktisch nur gelöst werden kann, wenn dies auch beabsichtigt ist.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (4)

  1. Stollen (2) für ein Hufeisen, wobei der Stollen (2) einen zylindrischen Zapfen (4) aufweist, welcher in eine in dem Hufeisen vorgesehene Bohrung axial einsetzbar und in der Bohrung verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Zapfen (4) eine im Wesentlichen senkrecht zu seiner Längsachse (7) verlaufende Querbohrung (5) aufweist, in welcher zwei Rastelemente aus Metall mit einem zwischen diesen vorgesehenen Federelement (6) aus Gummi angeordnet sind, wobei die Rastelemente als Kugeln (10, 11) oder als Raststifte, die an ihren aus der Querbohrung (5) herausragenden Enden abgerundet ausgebildet sind, ausgebildet sind.
  2. Stollen (2) nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) aus Hartgummi hergestellt ist.
  3. Stollen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrung (5) an ihren Enden (12, 13) einen eine Rastverbindung zwischen dem zylindrischen Zapfen (4) und dem Hufeisen (1) ermöglichenden verkleinerten Durchmesser aufweist.
  4. Stollen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrung (5) an ihren Enden (12, 13) konusartig ausgebildet ist, wobei sie sich nach außen verjüngt.
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