DE10211750B4 - Profilsystem - Google Patents

Profilsystem Download PDF

Info

Publication number
DE10211750B4
DE10211750B4 DE2002111750 DE10211750A DE10211750B4 DE 10211750 B4 DE10211750 B4 DE 10211750B4 DE 2002111750 DE2002111750 DE 2002111750 DE 10211750 A DE10211750 A DE 10211750A DE 10211750 B4 DE10211750 B4 DE 10211750B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
cage
screw
plug
screw head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002111750
Other languages
English (en)
Other versions
DE10211750A1 (de
Inventor
Richard Malcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002111750 priority Critical patent/DE10211750B4/de
Publication of DE10211750A1 publication Critical patent/DE10211750A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10211750B4 publication Critical patent/DE10211750B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/06Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
    • E04F19/065Finishing profiles with a T-shaped cross-section or the like
    • E04F19/068Finishing profiles with a T-shaped cross-section or the like with means allowing a tipping movement
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0437Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting
    • A47G27/045Gripper strips; Seaming strips; Edge retainers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/06Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Profilsystem zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier insbesondere ungleich hoher Fußbodenoberflächen umfassend ein langgestrecktes Profil (11) und eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln,
wobei das langgestreckte Profil (11) einen flächigen Grundkörper (13) mit einer Sichtseite (14) und einer der Sichtseite gegenüber liegenden Befestigungsseite (15) aufweist, wobei das langgestreckte Profil (11) an seiner Befestigungsseite (15) mit einem langgestreckten kastenförmigen Käfigprofil (16) versehen ist, das eine zur Befestigungsseite (14) des Grundkörpers (13) proximale Basis (17) und zwei zur Befestigungsseite (15) distale, durch einen Schlitz (18) getrennte und gegenüber der Basis (17) durch Verbindungsflanken (36, 37) beabstandete Haltestege (19, 20) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmittel als Steckschrauben (12) mit einem in dem kastenförmigen Käfigprofil (16) aufnehmbaren Schraubenkopf (21) und einen durch den Schlitz (18) geführten Schraubenschaft (22) ausgebildet sind,
wobei der Schraubenkopf (21) eine rotationssymmetrische Außenkontur (23) aufweist und Außenkontur (23) des Schraubenkopfes (21) und Innenquerschnitt des Käfigprofils (16) so aufeinander...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilsystem zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier insbesondere ungleich hoher Fußbodenoberflächen umfassend ein langgestrecktes Profil und eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln, wobei das langgestreckte Profil einen flächigen Grundkörper mit einer Sichtseite und einer der Sichtseite gegenüberliegenden Befestigungsseite aufweist, wobei das langgestreckte Profil an seiner Befestigungsseite mit einem langgestreckten kastenförmigen Profil versehen ist, das eine zur Befestigungsseite des Grundkörpers proximale Basis und zwei zur Befestigungsseite distale, durch einen Schlitz getrennte und gegenüber der Basis durch Verbindungsflanken beabstandete Haltestege aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Profilsystem ist bereits aus der EP 0 588 734 B1 , dort ebenfalls als Stand der Technik gewürdigt, bekannt. Dieses Profil wird dort als nachteilig angesehen, da es zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier ungleich hoher Fußbodenbeläge nicht geeignet erscheint. In der genannten Schrift wird dann ein Profilsystem vorgeschlagen, welches auch zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier insbesondere ungleich hoher Fußbodenbeläge geeignet sein soll.
  • Dies wird dadurch gewährleistet, dass für die Befestigungsmittel, die dort als Nagelköpfe ausgebildet sind, am Grundkörper des Profils ein Schwenklager definiert wird. In dem Schwenklager ist der Kopf eines Nagelkopfes durch komplementäre Profilabschnitte sehr genau geführt, so dass eine exakte Schwenkausrichtung erzielbar ist.
  • Die dort vorgeschlagene Lösung löst das Problem aber nur teilweise, da durch die exakte Schwenkführung parallel zur Längserstreckung des Profils die für die Aufnahme des Nagelkopfes vorgesehenen Bohrlöcher sehr exakt gesetzt werden müssen.
  • Weitere Profilsysteme sind aus BE 1 007 798 A , DE 2001524441 und EP 0 801 187 B1 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profilsystem zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier insbesondere ungleich hoher Fußbodenbeläge vorzuschlagen, das sich wesentlich einfacher montieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Profilsystem nach den Merkmalen des Anspruches 1. Ein Kerngedanke besteht bei dem vorgeschlagenen Profilsystem zunächst darin, dass handelsübliche Steckschrauben in einem kastenförmigen Käfigprofil an der Befestigungsseite des Grundkörpers mit Spiel aufgenommen sind, wobei der Schraubenkopf eine rotationssymmetrische Außenkontur aufweist und Außenkontur des Schraubenkopfes und Innenquerschnitt des Käfigprofils so aufeinander abgestimmt sind, dass sich eine Verschwenkbarkeit des Schraubenschaftes senkrecht zur Profillängsrichtung um mindestens 10° und parallel zur Profillängsrichtung um mindestens 1° ergibt.
  • Unabhängig davon, ob das Profilsystem zur Abdeckung einer Verbindungskante zwischen gleich hohen oder ungleich hohen Fußbodenbelägen vorgesehen ist, kommt es aufgrund des vorgegebenen Spiels der Steckschraube innerhalb des Käfigprofils nicht auf eine exakt genaue Ausrichtung der die Steckschraube aufnehmenden Bohrlöcher an, vielmehr können sowohl bei einem Profil zur Abdeckung einer Verbindungskante zwischen im wesentlichen gleich hohen Fußbodenbelägen als auch bei Verbindungsprofilen, welche zur Abdeckung eine Verbindungskante zwischen ungleich hohen Fußbodenbelägen vorgesehen sind, leichte Fehlausrichtungen beim Setzen der Bohrlöcher ohne weiteres ausgeglichen werden. Es hat sich in praktischen Versuchen gezeigt, dass das anfängliche Spiel beim Ansetzen des Profils mit den Befestigungsmitteln beim Einsetzen erheblich verringert wird und dadurch, dass sich das Profilssystem aufgrund der Steckschrauben mit jeder Belastung selbst nachspannt, ein Spiel im montierten Zustand nicht mehr auftritt.
  • Des Weiteren ist bei dem vorgeschlagenen Profilsystem die proximale Basis des Käfigprofils mit einem Ausgleichswinkel α ≠ 0 mit der Tangentialfläche des Grundkörpers am Grundkörper angeschlossen. Dieses Merkmal erscheint vor allem bei Ausgleichsprofilen, d.h. Profilen zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier ungleich hoher Fußbodenbeläge sinnvoll. Der Ausgleichswinkel α wird dabei zweckmäßiger Weise so gewählt, dass die Basis im montierten Zustand des Profilsystems im wesentlichen parallel zur Fußbodenoberfläche des niedrigeren Fußbodenbelages, der zur Montage dient, ausgerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Käfigprofil als zunächst lose Halterung der Steckschraube im wesentlichen parallel zur Oberfläche der unteren Fußbodenoberfläche verläuft. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass eine schwenkbare Lagerung, wie sie im Stand der Technik vorgeschlagen wird, an sich zum Ausgleich bei einem Stufenprofil nicht notwendig ist. Die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene Lagerung dient vielmehr zur leichteren Montage, d.h. zum Ausgleich geringfügiger Abweichungen beim Setzen der Bohrlöcher.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Käfigprofil einstückig am Grundkörper angeschlossen. Das Profil wird vorzugsweise aus Metall im Strangpressverfahren hergestellt, so dass Grundkörper und Käfigprofile in einem Herstellungsschritt stranggepresst werden können.
  • Gemäß einem weiteren zweckmäßigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei einem Stufenprofil, das einen parallel zur Längserstreckung des Profils veränderlichen Krümmungsradius aufweist, wobei der Krümmungsradius an einer ersten Längskante des Profils größer und zu einer zweiten Längskante hin auf einen kleineren Krümmungsradius hin abnimmt, vorgesehen, dass das Käfigprofil näher an der zweiten Längskante im Bereich des geringeren Krümmungsradius vorgesehen ist. Die zweite Längskante ist in Montageposition diejenige, welche auf der höher liegende Fußbodenoberfläche aufliegt. Dadurch ergibt sich eine insgesamt bessere Kräfteverteilung bei Belastung des Profils, da Kräfte im oberen Bereich aufgenommen und über die Befestigungsmittel in den Fußboden eingeleitet werden. Gleichzeitig wird bei Verwendung der als vorteilhaft angesehenen Steckdübel im Zusammenhang mit den Steckschrauben ein selbständiges Nachspannen des Profils erzielt.
  • Um dieses Nachspannen noch zu begünstigen, ist vorzugsweise an der Sichtseite wenigstens abschnittsweise eine Antirutschriffelung, vorzugsweise im Bereich über dem Käfigprofil vorgesehen. Hierdurch wird eine durch Auftreten gegebene Belastung in noch günstigere Weise auf die Befestigungsmittel übertragen und die Steckschraube bedarfsweise noch tiefer in einen zugeordneten Steckdübel innerhalb einer Bohrung eingedrückt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist innerhalb des Käfigprofils an der Basis eine längsverlaufende Kraftübertragungsnase vorgesehen, wobei die Querschnittsform des Käfigprofils und der Kraftübertragungsnase zunächst sowie die Außenkontur des Schraubenkopfes andererseits so aufeinander abgestimmt sind, dass eine punktförmige Anlage zwischen Profil und Steckschraube in höchstens vier, vorzugsweise höchstens drei Anlagepunkten gegeben ist. Hierdurch wird zunächst eine vergleichsweise freie Beweglichkeit zwischen Befestigungsmitteln und Profil vor und bei der Montage gewährleistet. Nach Eindrücken der Befestigungsmittel in hierfür vorgesehene Bohrlöcher bzw. Steckdübel wird eine definierte Kraftübertragung auf die Befestigungsmittel in hierfür vorgesehenen Anlagepunkten gewährleistet.
  • Um eine möglichst definierte Kraftübertragung zu erzielen, ist die zweckmäßigerweise vorgesehene Kraftübertragungsnase gemäß einem vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung in etwa in einer halbkreisförmigen Querschnittsform ausgebildet. Hierdurch sind die Kontaktverhältnisse zwischen Kraftübertragungsnase und Steckschraube in verschiedenen Winkelpositionen relativ zu einer parallel zur Längserstreckung des Profils verlaufenden Achse im wesentlichen gleich.
  • In einer konkret bevorzugten Ausgestaltung weist der Schraubenkopf der Steckschraube ein tellerförmiges Oberteil mit einer leicht konvexen oberen Anlagefläche und ein gegenüber dem tellerförmigen Oberteil zurückgesetztes, sich zum Schraubenschaft hin konisch verjüngendes Unterteil auf. Bei dieser Geometrie ergeben sich besonders günstige Verhältnisse vor und bei der Montage sowie ein sehr definierter, fester Sitz nach Montage des Profils.
  • Wie bereits angedeutet, wird es als bevorzugt angesehen, für jede Steckschraube einen mit diesem zusammenwirkender Steckdübel vorzusehen, der sich entweder separat oder mit der teilweise eingesteckten Steckschraube in einem entsprechend vorbereitetes Bohrloch eindrücken lässt und vorzugsweise weiterhin so ausgestaltet ist, dass ein tieferes Einrasten der Steckschraube bei Belastung des Profils jederzeit möglich ist, so dass ein selbsttätiges Nachspannen erreicht wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines Profilsystems in einer perspektivischen Ansicht in schematischer Darstellung;
  • 2 eine Ausführungsform eines langgestreckten Profils als Bestandteil eines Profilsystems nach der Erfindung in einer schematischen, perspektivischen Ansicht;
  • 3 eine schematische Schnittansicht durch ein Profilsystem nach 1;
  • 4 eine an sich bekannte, herkömmliche Steckschraube zur Verwendung bei einem Profilsystem nach einer der 1 bis 3.
  • In 1 ist eine Ausführungsform eines Profilsystems in perspektivischer Ansicht schematisch dargestellt. Das Profilsystem umfasst zunächst ein langgestrecktes Profil 11, mehrere als Steckschraube 12 ausgebildete Befestigungsmittel, wobei vorliegend nur eine Steckschraube 12 darstellt ist, sowie einen Steckdübel 35, in welchen die Steckschraube 12 zumindest teilweise eingedrückt ist. Das langgestreckte Profil umfasst einen langgestreckten flächigen Grundkörper 13 mit einer nach oben weisenden Sichtseite 14 und einer gegenüberliegenden, nach unten weisenden Befestigungsseite 15. Seitlich wird das Profil durch eine erste Längskante 24 sowie eine zweite Längskante 25 begrenzt.
  • An der Befestigungsseite 15 des Grundkörpers 13 ist einstückig ein entlang des Grundkörpers 13 längsverlaufendes Käfigprofil 16 angeformt, das eine im wesentlichen rechteckförmige Querschnittsform aufweist. Das Käfigprofil 16 umfasst zwei hier im wesentlichen orthogonal über dem Grundkörper 13 vorstehende Verbindungsflanken 36, 37, die an ihren distalen Enden im rechten Winkel anschließend zwei aufeinander zugerichtete Haltestege 19, 20 aufweisen, die durch einen Schlitz 18 begrenzt sind. Der Schlitz 18 bildet eine Öffnung des entlang des Grundkörpers 13 längsverlaufenden Käfigprofils 16.
  • Der bei der vorliegenden Ausführungsform mit der Befestigungsseite 15 des Grundkörpers 13 plan ausgerichtete, dem Schlitz 18 gegenüberliegende Abschnitt des Käfigprofils 16 wird als Basis 17 bezeichnet. An der Basis 17 ist bei allen hier dargestellten Ausführungsformen eine im wesentlichen mittig ausgerichtete, längsverlaufende Kraftübertragungsnase 27 vorgesehen.
  • In dem Käfigprofil 16 kann ein Schraubenkopf 21 der Steckschraube 12 mit Spiel beweglich gehalten sein, wobei ein sich am Schraubenkopf 21 anschließender Schraubenschaft 22 durch den bereits erwähnten Schlitz 18 hindurch tritt. Die Breite des Schlitzes 18 ist gegenüber der Stärke des Schraubenschaftes 22 geringfügig verbreitert, so dass auch für den Schraubenschaft 22 ein vorbestimmtes Spiel, bevorzugtermaßen von mindestens 0,5 mm, weiter vorzugsweise von mindestens 1,0 mm, verbleibt.
  • Auf der Sichtseite 14 kann, wie auch in den 1 bis 3 veranschaulicht, vorzugsweise im Bereich oberhalb des Käfigprofils 16 eine Antirutschriffelung 26 vorgesehen sein, die bei den hier dargestellten Ausführungsformen aus einer Mehrzahl äquidistant beabstandeter, in die Oberfläche der Sichtseite 14 eingeformter, längsverlaufende Rippen besteht. Eine Antirutschriffelung 26 kann aber auch durch jede andere geeignete Art einer Oberflächenunebenheit bzw. andere gleitreibungserhöhende Maßnahmen getroffen sein.
  • In 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines langgestreckten Profils zur Verwendung bei einem Profilsystem nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dem in 2 dargestellten U-Profil 11 handelt es sich um den Typus eines Stufenprofils, das bevorzugtermaßen zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier ungleich hoher Fußbodenoberflächen geeignet ist. Das in 2 dargestellte Profil 11 unterscheidet sich in dem von 1 dargestellten Profil im wesentlichen dadurch, dass der Grundkörper 13 eine andere Querschnittsform aufweist, insbesondere an der ersten Längskante 24 eine stärkere Krümmung aufweist als an der zweiten Längskante 25.
  • Darüber hinaus ist das Käfigprofil 16 bzw. die proximale Basis 17 des Käfigprofils 16 mit einem Ausgleichswinkel α von hier ca. 10°, an den Grundkörper 13 des Profils 11 angeschlossen. Die Ausrichtung des Käfigprofils 16 mit einem Ausgleichswinkel α ≠ 0 mit der Tangentialfläche des Grundkörpers 13 bewirkt, dass eine wie beim Stand der Technik vorgeschlagene Schwenkbewegung zumindest nicht in dem dort vorgeschlagenen Ausmaß vorgesehen werden muss. Die Befestigung des Profilsystems gerade zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier ungleich hoher Fußbodenoberflächen wird dadurch wesentlich unkomplizierter und gleichzeitig stabiler.
  • In 3 ist in einer Schnittansicht durch ein Profil nach 1 das Schwenkspiel der Steckschraube 12 relativ zu einer in Längserstreckung des Profils 11 verlaufenden Achse schematisch veranschaulicht. Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass aufgrund des zwischen Schraubenkopf 21 und Käfigprofil 16 definierten Spiels auch eine Verschwenkung des Schraubenschaftes 22 in Längsrichtung des langgestreckten Profils 11 ermöglicht wird, was insbesondere bei leicht fehlausgerichteten Bohrungen äußerst hilfreich ist.
  • Zunächst wird die Ausgestaltung der bei der vorliegenden Ausführungsform zum Einsatz kommenden herkömmlichen Steckschraube anhand von 4 näher erläutert. Die anhand von 4 veranschaulichte – an sich bekannte – Steckschraube 12 weist, wie bereits erwähnt, einen Schraubenkopf 21 sowie einen Schraubenschaft 22 auf. Der mit einer im wesentlichen rotationssymmetischen Außenkontur 23 versehene Schraubenkopf 21 umfasst ein in etwa tellerförmiges Oberteil 32 mit einer oberen Anlagenfläche 33 sowie ein an das tellerförmige Oberteil anschließendes, jedoch etwas zurückgesetztes und sich zum Schraubenschaft 22 hin verjüngendes konisches Unterteil 34.
  • Das konische Unterteil 34 ist, wie aus 3 erkennbar, zur Anlage an die Haltestege 19, 20 vorgesehen, wobei die konische Formgebung des Unterteils 34 bewirkt, dass in Montageposition aufgrund der selbstspannenden Eigenschaften des einen Steckdübel 35 sowie eine Steckschraube 12 umfassenden Profilsystems das Profil letztendlich unter Vorspannung an einer Bodenfläche gehalten wird und aufgrund dieser Vorspannung die Haltestege 19, 20 am konischen Unterteil 34 in aller Regel zur Anlage kommen. Bei und während der Montage sowie bei Belastung oder bei gemäß der Erfindung möglicher Schrägausrichtung der Steckschraube relativ zum Käfigprofil 16 können weitere bzw. alternative Anlagepunkte wirksam werden. Bei einer schematisch dargestellten, nach rechts verschwenkten Position des Schraubenschaftes 22 beispielsweise liegt das tellerförmige Oberteil 32 mit seiner Anlagefläche 33 in einem ersten Anlagepunkt 28 an der Kraftübertragungsnase 27. Mit einem Randabschnitt der Anlagefläche 33 liegt das tellerförmige Oberteil 32 weiterhin an der Basis 17 in einem Bereich in Nähe der Verbindungsflanke 37 in einem zweiten Anlagepunkt 29 an. Distal beabstandet in einem gegenüberliegendem Bereich des Käfigprofils 16 liegt das tellerförmige Oberteil 32 der Steckschraube 12 mit einer Unterseite an einer Innenfläche des Haltesteges 19 in einem dritten Anlagepunkt 30 an. Ein vierter Anlagepunkt 31 ist schließlich dadurch definiert, dass der Schraubenschaft 22 an dem gegenüber liegenden Haltesteg 20 zur Anlage kommt.
  • Das erfindungsgemäße Profilsystem zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass handelsübliche Steckschrauben sowie handelsübliche Steckdübel zum Einsatz gelangen können. Eine Befestigung, auch bei Fehlausrichtung von Bohrungen wird wesentlich erleichtert. Die handlesüblichen Steckschrauben sind mit hohen Kräften belastbar, so dass bei Stufenprofilen anteilsmäßig durch entsprechende Positionierung des gemäß der Erfindung vorgesehenen Käfigprofils mehr im Bereich des höher liegenden Fußbodenbelages der Anteil der von den Befestigungsmitteln aufgenommenen Kräfte entsprechend höher und der Anteil der direkt durch das Profil über die Längskanten 24, 25 übertragenen Kräfte entsprechend niedriger vorgesehen werden kann.
  • 11
    langgestrecktes Profil
    12
    Befestigungsmittel, Steckschraube
    13
    Grundkörper (Profil)
    14
    Sichtseite
    15
    Befestigungsseite
    16
    Käfigprofil
    17
    Basis (Käfigprofil)
    18
    Schlitz
    19, 20
    Haltestege
    21
    Schraubenkopf
    22
    Schraubenschaft
    23
    Außenkontur
    24
    erste Längskante
    25
    zweite Längskante
    26
    Antirutschriffelung
    27
    Kraftübertragungsnase
    28 bis 31
    Anlagepunkte
    32
    (tellerförmiges) Oberteil
    33
    Anlagefläche
    34
    (konisches) Unterteil
    35
    Steckdübel
    36, 37
    Verbindungsflanken

Claims (8)

  1. Profilsystem zur Abdeckung einer Verbindungskante zweier insbesondere ungleich hoher Fußbodenoberflächen umfassend ein langgestrecktes Profil (11) und eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln, wobei das langgestreckte Profil (11) einen flächigen Grundkörper (13) mit einer Sichtseite (14) und einer der Sichtseite gegenüber liegenden Befestigungsseite (15) aufweist, wobei das langgestreckte Profil (11) an seiner Befestigungsseite (15) mit einem langgestreckten kastenförmigen Käfigprofil (16) versehen ist, das eine zur Befestigungsseite (14) des Grundkörpers (13) proximale Basis (17) und zwei zur Befestigungsseite (15) distale, durch einen Schlitz (18) getrennte und gegenüber der Basis (17) durch Verbindungsflanken (36, 37) beabstandete Haltestege (19, 20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Steckschrauben (12) mit einem in dem kastenförmigen Käfigprofil (16) aufnehmbaren Schraubenkopf (21) und einen durch den Schlitz (18) geführten Schraubenschaft (22) ausgebildet sind, wobei der Schraubenkopf (21) eine rotationssymmetrische Außenkontur (23) aufweist und Außenkontur (23) des Schraubenkopfes (21) und Innenquerschnitt des Käfigprofils (16) so aufeinander abgestimmt sind, dass sich eine Verschwenkbarkeit des Schraubenschaftes (22) senkrecht zur Profillängsrichtung um mindestens 10° und parallel zur Profillängsrichtung um mindestens 1° ergibt, und dass die proximale Basis (17) des Käfigprofils (16) mit einem Ausgleichswinkel α ≠ 0 mit der Tangentialfläche des Grundkörpers (13) am Grundkörper (13) angeschlossen ist.
  2. Profilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Käfigprofil (16) einstückig am Grundkörper (13) angeschlossen ist.
  3. Profilsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) um eine parallel zur Längserstreckung des Profils (11) verlaufende Achse mit einem veränderlichen Krümmungsradius gebogen ausgebildet ist, wobei der Krümmungsradius an einer ersten Längskante (24) des Profils (11) größer und zu einer zweiten Längskante (25) hin auf einen kleineren Krümmungsradius abnimmt, wobei das Käfigprofil (16) näher an der zweiten Längskante (25) im Bereich des geringeren Krümmungsradius vorgesehen ist.
  4. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sichtseite (14) wenigstens abschnittsweise eine Antirutschriffelung (26), vorzugsweise im Bereich über dem Käfigprofil (16) vorgesehen ist.
  5. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basis (17) eine im Käfigprofil (16) längsverlaufende Kraftübertragungsnase (27) vorgesehen ist, wobei die Querschnittsform des Käfigprofils (16) und der Kraftübertragungsnase (27) einerseits und die Außenkontur (23) des Schraubenkopfes (21) andererseits, so aufeinander abgestimmt sind, dass eine punktförmige Anlage zwischen Profil (11) und Steckschraube (12) in höchstens vier, vorzugsweise höchstens drei Anlagepunkten (28 bis 31) gegeben ist.
  6. Profilsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsnase (27) einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (21) der Steckschraube (12) ein tellerförmiges Oberteil (32) mit einer leicht konvexen oberen Anlagefläche (33) und ein gegenüber dem tellerförmigen Oberteil (32) zurückgesetztes, sich zum Schraubenschaft (22) hin konisch verjüngendes Unterteil (34) aufweist.
  8. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin für jede Steckschraube (12) ein mit dieser zusammenwirkender Steckdübel (35) vorgesehen ist, der sich separat oder mit der teilweise eingesteckten Steckschraube (12) in ein entsprechend vorbereitetes Bohrloch eindrücken lässt.
DE2002111750 2002-03-18 2002-03-18 Profilsystem Expired - Fee Related DE10211750B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002111750 DE10211750B4 (de) 2002-03-18 2002-03-18 Profilsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002111750 DE10211750B4 (de) 2002-03-18 2002-03-18 Profilsystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10211750A1 DE10211750A1 (de) 2003-10-16
DE10211750B4 true DE10211750B4 (de) 2007-01-04

Family

ID=28050692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002111750 Expired - Fee Related DE10211750B4 (de) 2002-03-18 2002-03-18 Profilsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10211750B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009015219U1 (de) 2009-11-10 2010-05-27 Fiedler, Karl-Heinz Profilschienenbausatz

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1007798A6 (fr) * 1995-06-01 1995-10-24 Vanroy Guillaume Werkhuizen Couvre-joint pour revetement de sol et procede pour sa mise en oeuvre.
EP0588734B1 (de) * 1992-09-16 1996-05-15 Dinac Profinition S.A. Leicht montierbare Schwelle
DE20015244U1 (de) * 2000-09-01 2001-02-22 Prinz Carl Metallwaren Profilschienensystem für Bodenbeläge
EP0801187B1 (de) * 1996-04-12 2001-10-24 "S.A. Ateliers Guillaume Vanroy Werkhuizen N.V." en abrégé" Roy Products" Fugenabdeckung für Oberflächenbeschichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0588734B1 (de) * 1992-09-16 1996-05-15 Dinac Profinition S.A. Leicht montierbare Schwelle
BE1007798A6 (fr) * 1995-06-01 1995-10-24 Vanroy Guillaume Werkhuizen Couvre-joint pour revetement de sol et procede pour sa mise en oeuvre.
EP0801187B1 (de) * 1996-04-12 2001-10-24 "S.A. Ateliers Guillaume Vanroy Werkhuizen N.V." en abrégé" Roy Products" Fugenabdeckung für Oberflächenbeschichtung
DE20015244U1 (de) * 2000-09-01 2001-02-22 Prinz Carl Metallwaren Profilschienensystem für Bodenbeläge

Also Published As

Publication number Publication date
DE10211750A1 (de) 2003-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1135616B1 (de) T-verbindung zweier profilstäbe
EP3877610B1 (de) Paneel
EP0786602B1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von mindestens zwei Bauteilen, insbesondere von Bauteilen in einem Flugzeug
EP0278252A2 (de) Ankerschiene
WO1980001709A1 (fr) Element de couplage pour supports ayant une rainure longitudinale a contre-depouille
EP0415394B1 (de) Eckverbinder für Tür- oder Fensterrahmen
EP1568838A2 (de) Führungsschiene für Schiebe- oder Faltschiebetüren
EP1915539B1 (de) Kippverbinder
DE102005060817B4 (de) Nutenstein, Ankerstein, Profilverbindersystem und Profilverbund
EP4063669B1 (de) Toleranzausgleichsvorrichtung
WO2010102735A1 (de) Paneele
WO1995035050A1 (de) Beschlag zum verbinden von bauteilen
DE8323365U1 (de) Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl.
DE10211750B4 (de) Profilsystem
EP1873340B1 (de) Türanlage
EP0824173A1 (de) Befestigungselement zur Anbringung einer Firstlatte sowie Befestigungsbolzen hierzu
DE19859546A1 (de) Schieberstangenbefestigungs- und -führungselement
EP2088335B1 (de) Profilverbinder
EP2594704B1 (de) Riemenanordnung
DE102022205376B4 (de) Gleitschiene für einen Türantrieb
DE19942821B4 (de) Treibstangensystem für Fenster, Türen und dergleichen
EP0382081B1 (de) Bolzen zum Verbinden von Bauteilen mit Wandflächen
WO2018082728A1 (de) Sammelschienenhalter und eine entsprechende anordnung
DE2801961A1 (de) Befestigungselement
DE102007009667A1 (de) Profilkonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee