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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen CNC-Drehbank-Werkzeugständer und
im Besonderen auf einen Werkzeugständer, welcher in der Lage ist,
zwei Reihen von Schneidwerkzeugen zu halten und auf- sowie abwärts zu bewegen.
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2. Stand der
Technik
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Eine
CNC-Drehbank ist eine kraftvolle Maschine zur Durchführung verschiedener
Arbeitsvorgänge,
wie etwa Schneiden, Schleifen oder mit hoher Präzision zu bohren. Die CNC-Drehbank
setzt verschiedene Schneidwerkzeuge ein, wie etwa ein Drehwerkzeug,
ein Bearbeitungsschneidwerkzeug, einen Gewindeschneider usw., um
das Werkzeug spanabhebend zu bearbeiten, wobei eine Computersteuerung
Instruktionen liest und die Maschinenwerkzeuge antreibt, um die
Komponenten herzustellen durch selektive Entfernung von Metall oder
anderen Materialien.
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Ein
herkömmlicher
CNC-Drehbankwerkzeugständer 10a (entsprechend
der Darstellung in 5) umfasst jedoch nur eine Reihe
von Schneidwerkzeugen 11a. Ein Werkzeugständer 10a und
die Schneidwerkzeuge 11a sind stationär, und der Computercode der
CNC-Drehbank treibt eine Spindel 20a zur Bewegung an. Ein
Werkzeug, welches von der Spindel 20a gehalten wird, wird
gegen die Schneidwerkzeuge 11a geführt, die an dem Werkzeugständer 10a montiert
sind, wodurch das Werkstück
bearbeitet wird. Obwohl die herkömmliche
Drehbank das Werkstück
zu bearbeiten vermag, ist dies nicht praktisch. Im praktischen Einsatz
liegt der Nachteil vor, dass der Werkzeugständer 10a sich nicht
aufwärts und
abwärts
zu bewegen vermag entsprechend verschiedenen Anforderungen, um das
Werkstück
zu bearbeiten, welches von der Spindel 20a eingeklemmt
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen CNC-Drehbank-Werkzeugständer bereitzustellen,
welcher die Nachteile des herkömmlichen
Drehbank-Werkzeugständers
löst, der
sich nicht aufwärts
oder abwärts
zu bewegen vermag.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen CNC-Drehbank-Werkzeugständer bereitzustellen,
welcher eine zusätzliche
Reihe von Schneidwerkzeugen aufweist, verglichen mit dem herkömmlichen
Werkzeugständer.
Dementsprechend vermag der Drehbank-Werkzeugständer gemäß der vorliegenden Erfindung
den Bearbeitungsvorgang auszuführen
mit unterschiedlichen Schneidwerkzeugen entsprechend den verschiedenen
Anforderungen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale,
wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung auf
die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen wird. Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ist der Werkzeugständer mit Zapfen, einem Zapfenloch,
einem Ständer
sowie einer Schaftöffnung
versehen, um eine Werkzeugständerbasis
mit einem Werkzeuständerhauptkörper zu verbinden.
Der Hautkörper
umfasst zwei Reihen von Werkzeugdurchgangsöffnungen und jede obere Oberfläche und
die rückseitige
Oberfläche
des Hauptkörpers
umfasst eine Düse.
Jede Düse
stellt eine Verbindung mit einem hydraulischen Hebesystem her. Öldruck,
welcher der Düse
zugeführt
wird, treibt den Hauptkörper
an, so dass sich dieser nach oben und nach unten zu bewegen vermag
entlang des Zapfenloches der Basis, und dementsprechend vermögen die
Schneidwerkzeuge, die in den Werkzeugdurchgriffsöffnungen montiert sind, das
Werkstück
zu bearbeiten, welches von der Spindel eingeklemmt ist.
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Der
Drehbank-Werkzeugständer
gemäß der vorliegenden
Erfindung bietet die nachfolgenden Vorteile:
Zunächst ist
der Hauptkörper
auf der Basis montiert. Die Basis umfasst das Zapfenloch und den
Ständer entsprechend
den Zapfen bzw. der Schaftöffnung des
Hauptkörpers.
Die Zapfen, das Zapfenloch, der Ständer und die Schaftöffnung verbinden
den Hauptkörper
mit der Basis. Der Öldruck,
der den Düsen
zugeführt
wird, treibt den Hauptkörper
an, so dass sich dieser aufwärts
und abwärts
zu bewegen vermag entlang des Zapfenloches und des Ständers der
Basis, wodurch der Werkzeugständer
mit einer Bewegungsfunktion versehen wird.
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Zum
Zweiten umfasst der Hauptkörper
zwei Reihen von Werkzeugöffnungen.
Eine von diesen umfasst Werkzeugzahnräder sowie einen Motor, so dass
die Schneidwerkzeuge, die in dieser Reihe montiert sind, zur Drehung
angetrieben werden können
durch den Motor und die Werkzeugzahnräder. Dementsprechend besitzen
diese Schneidwerkzeuge unterschiedliche Bearbeitungsfunktionen und
die beiden Reihen von Schneidwerkzeugen können den direkten Bearbeitungsvorgang
ausführen
oder den versetzten Bearbeitungsvorgang an dem Werkstück, welches
durch die Spindel eingeklemmt ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird dem Sachverständigen auf diesem Gebiet deutlich
durch das Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei sind:
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1 eine
Explosionsansicht unter Wiedergabe eines CNC-Drehbank-Werkzeugständers, welcher
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist.
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2 eine
Montageansicht unter Wiedergabe des CNC-Drehbank-Werkzeugständers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 eine
Montageansicht unter Wiedergabe des CNC-Drehbank-Werkzeugständers, wenn sich der Hauptkörper des
Werkzeugständers
nach unten bewegt;
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4 eine
Montageansicht unter Wiedergabe des CNC-Drehbank-Werkzeugständers, wenn sich der Hauptkörper des
Werkzeugständers
nach oben bewegt, und
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5 eine
perspektivische Ansicht unter Wiedergabe eines herkömmlichen
CNC-Drehbank-Werkzeugständers.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst
der Werkzeugständer
A einen Hauptkörper 10 sowie
eine Basis 20.
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Eine
Rückseite
des Hauptkörpers 10 erstreckt
sich als vorspringender Block 11. Sowohl der Hauptkörper 10 als
auch der vorspringende Block 11 umfasst einen Zapfen 12 an
der Seite. Der Hauptkörper 10 umfasst
eine Reihe von ersten Werkzeuglöchern 13 sowie
eine Reihe von zweiten Werkzeuglöchern 14,
wobei die ersten und die zweiten Werkzeuglöcher Durchgangsöffnungen
sind. Die Rückseite des
Hauptkörpers 10 umfasst
eine Getriebekammer 15. Die zweiten Werkzeuglöcher befinden
sich in der Getriebekammer 15 und umfassen Werkzeugzahnräder 151,
die mit einem Motorzahnrad des Motors 152 in Eingriff stehen.
Sowohl die obere Oberfläche
als auch die rückwärtige Oberfläche des
Hauptkörpers 10 umfasst
eine Düse 16.
Darüber
hinaus umfasst der Boden des Hauptkörpers 10 eine Schaftöffnung 17.
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Die
obere Oberfläche
der Basis 20 trägt
einen rechteckförmigen
Block 21 mit einem Zapfenloch 22 und schließt eine
Ausnehmung 23 ein. Ein Ständer 24, welcher der
Schaftöffnung
entspricht, greift durch einen Positionierblock 25 hindurch
und ist in die Ausnehmung 23 eingesteckt. Der Ständer 24 und der
Positionierblock 25 werden dann an der Basis 20 befestigt.
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Wenn
unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 der
Werkzeugständer
gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert wird, werden die Zapfen 12 des Hauptkörpers 10 und
der vorspringende Block 11 in das Zapfenloch 22 an
dem rechteckförmigen
Block 21 der Basis 12 eingesteckt. Zur gleichen
Zeit wird der Ständer 24,
welcher auf der Basis 20 fixiert ist in die Schaftöffnung 17 des
Hauptkörpers 10 eingesteckt.
Dann werden die Schneidwerkzeuge (in den Fig. nicht dargestellt)
in den ersten und zweiten Werkzeuglöchern 13, 14 montiert
und das hydraulische Hebesystem (in den Fig. nicht dargestellt) wird
jeweils mit den Düsen
verbunden, die auf der oberen und rückwärtigen Oberfläche des
Hauptkörpers 10 angeordnet
sind. Somit ist der Werkzeugständer
montiert.
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Wenn
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 Öldruck den
Düsen 16 zugeführt wird,
welche sich auf der oberen Oberseite des Hauptkörpers 10 befinden,
bewegen sich die Zapfen 12 und die Schaftöffnung 17 des
Hauptkörpers 10 nach
unten entlang des Zapfenloches 22 und des Ständers 24 der
Basis 20. Dementsprechend bewegt sich der Hauptkörper 10 nach
unten relativ zur Basis 20. Wenn andererseits der Öldruck der
Düse 16 zugeführt wird,
welche sich auf der rückwärtigen Oberfläche des
Hauptkörpers 10 befindet,
bewegen sich die Zapfen 12 und die Schaftöffnung 17 des
Hauptkörpers 10 nach
oben entlang des Zapfenloches 22 und des Ständers 24 der
Basis 20. Dementsprechend bewegt sich der Hauptkörper 10 nach
oben relativ zur Basis 20. Damit ist die vertikale Position
des Hauptkörpers 10 relativ zur
Basis 20 einstellbar, so dass die Schneidwerkzeuge (in
den Fig. nicht dargestellt), die in den ersten Werkzeuglöchern 13 und
den zweiten Werkzeuglöchern 14 des
Hauptkörpers 10 montiert
sind, das Werkstück
bearbeiten können,
welches durch die Spindel eingeklemmt ist. Darüber hinaus kann der Motor 152 die
Zahnräder 151 in
der Getriebekammer 15 antreiben, so dass sie die Schneidwerkzeuge, welche
in den zweiten Werkzeuglöchern 14 montiert sind,
drehen und hierdurch das Werkstück,
welches von der Spindel gehalten wird, bearbeiten.
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Zusammenfassend
umfasst ein CNC-Drehbank-Werkzeugständer eine Basis und einen Hauptkörper. Zapfen
und eine Schaftöffnung
des Hauptkörpers
sind an ein Zapfenloch bzw. einen Ständer der Basis angeschlossen.
Der Hauptkörper
ist mit zwei Reihen von Werkzeuglöchern versehen und zwei Düsen befinden
sich auf der oberen Oberfläche
und der rückseitigen
Oberfläche.
Wenn Öldruck
der Düse
zugeführt
wird, wird der Hauptkörper
angetrieben, so dass er sich nach oben und nach unten bewegt entlang
des Zapfenloches des Trägers
der Basis. Dementsprechend sind die Schneidwerkzeuge, die in den Werkzeuglöchern montiert
sind in der Lage, das Werkstück,
welches durch die Spindel eingeklemmt ist, zu bearbeiten.
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Es
soll an dieser Stelle nochmals ausdrücklich angegeben werden, dass
es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften
Charakters handelt und nur anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert
wurde, wobei es dem Sachverständigen
auf diesem Gebiet einleuchtet, dass verschiedene Modifikationen
und Änderungen
möglich
sind, ohne dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
gesteckt ist.