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Die
Erfindung betrifft ein Dekoelement zur Anbringung an einem im Wesentlichen
flächigen
Untergrund, insbesondere einer Wand oder Decke, wobei das Dekoelement
ein flächiges
Gebilde mit einer Vorderseite und einer dem Untergrund zugewandeten
Rückseite
umfasst.
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Aus
der Praxis sind Dekoelemente bzw. Dekorationselemente bekannt, die
vor einem Untergrund montiert sind und auf der Vorderseite eine
gewünschte
Ausgestaltung ausweisen. Nachteilig ist, dass sich das Dekoelement
von dem Hintergrund, insbesondere bei gleicher oder zumindest sehr ähnlicher
Farbe von Untergrund und Dekoelement, nicht hinreichend abhebt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und
ein Dekoelement. anzugeben, das sich besser von dem Untergrund abhebt.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Dekoelement zur Anbringung an einem im Wesentlichen flächigen Untergrund,
insbesondere einer Wand oder Decke, wobei das Dekoelement ein flächiges Gebilde mit
einer Vorderseite und einer dem Untergrund zugewandeten Rückseite
umfasst, wobei ferner das Dekoelement im an dem Untergrund montierten
Zustand zumindest im Bereich eines Randes seiner Fläche, vorzugsweise über die
gesamte Rückseite,
von dem Untergrund beabstandet ist und wobei das Dekoelement auf
der Rückseite
zumindest in einem beabstandeten Bereich, vorzugsweise auf der gesamten
Rückseite,
das seitlich einfallende Licht, insbesondere farbig, reflektierend
ausgebildet ist. In dem beabstandeten Bereich tritt das Licht zwischen
die Rückseite
des Dekoelementes und dem Untergrund ein und wird aufgrund der reflektierenden
Ausbildung reflektiert. Hierdurch wird der Untergrund benachbart zu
dem Rand in Abhängigkeit
von dem Reflektionsgrad mehr oder weniger ausgeleuchtet, so dass
sich das Dekoelement stärker
von dem Untergrund absetzt. Sofern eine farbige reflektierende Ausbildung rückseitig
auf dem Dekoelement vorgesehen ist, wird der Untergrund entsprechend
farbig ausgeleuchtet. Besonders hohe Reflektionsgrade werden u.
a. mit neonfarbiger Ausbildung oder mit Leuchtfarben erzielt.
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Die
reflektierende Ausbildung kann auf der gesamten Rückseite
vorgesehen sein. Es ist aber auch durchaus möglich, dass nur auf der Rückseite im
Bereich des Randes oder eines Teilstückes eines Randes eine reflektierende
Ausbildung vorgesehen ist. Unter dem Rand wird nicht nur der "Aussenrand" des Dekoelementes,
sondern auch der Rand eventueller in dem Dekoelement vorgesehener
Ausnehmungen verstanden.
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Auf
der Rückseite
kann zumindest eine reflektierende Beschichtung vorgesehen sein.
Selbstverständlich
können
auch mehrere Beschichtungen übereinander
bzw. nebeneinander angeordnet sein. Auch kann die Beschichtung besonders
stark reflektierende Partikel, wie z.B. Glitzer- oder Metallpartikel, beinhalten.
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Die
Beschichtung kann zumindest eine reflektierende Folie umfassen.
Selbstverständlich
kann die Beschichtung aber auch aus einer aufgebrachten Farbe bestehen.
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Die
Vorderseite und die Rückseite
bzw. die Beschichtung können
unterschiedliche Farben haben.
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Für eine gute
Ausleuchtung des Untergrundes bietet sich an, wenn die Rückseite
bzw. die Beschichtung vorzugsweise eine helle Farbe haben.
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Das
flächige
Gebilde kann aus Edelstahl, vorzugsweise gebürstetem Edelstahl, bestehen.
In diesem Fall kann beispielsweise eine reflektierende Beschichtung
rückseitig
aufgebracht sein. Selbstverständlich
sind auch andere Materialien denkbar.
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Auf
der dem Untergrund zugewandten Seite kann zumindest ein Abstandshalter
zur Beabstandung des Dekoelementes von dem Untergrund vorgesehen
sein. Vorzugsweise sind mehrere, verteilt über die Erstreckung des Dekoelementes
auf der Rückseite
angebrachte Abstandshalter vorgesehen.
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Zumindest
ein Abstandshalter kann aus einem eine im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildete Aufnahmeöffnung
aufweisenden Aufnahmeelement und aus einem einen in der Aufnahmeöffnung fixierbaren
Einführstift
aufweisenden Einführelement
bestehen. Die Anordnung von Einführelement
und Aufnahmeelement ist beliebig. Zur Fixierung eignet sich beispielsweise
eine Schraube.
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Das
Dekoelement kann zumindest einen partiell gegenüber den umgebenden Bereichen
des Dekoelementes vorspringenden Teilbereich zum An- bzw. Aufhängen von
Gegenständen,
wie z. B. Ketten, Taschen usw., aufweisen. Zumindest ein vorspringender
Teilbereich kann beispielsweise in der Ebene liegen und beispielsweise
als gezackter Randbereich ausgebildet sein. Der(die) vorspringende(n)
Teilbereich(e) kann(können)
in diesem Fall Teil des Dekors oder der Ausgestaltung des flächigen Gebildes
sein, so dass "nicht
benutzte" Teilbereiche
den optischen Gesamteindruck des Dekoelementes nicht negativ beeinflussen.
Sofern zumindest ein Teilbereich aus der Ebene hervorsteht, handelt
es sich beispielsweise um einen Stift.
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Im
Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
vor einem Untergrund montiertes erfindungsgemäßes Dekoelement,
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2 eine
Seitenansicht auf einen Teilbereich des Dekoelementes im noch nicht
mit dem Untergrund montierten Zustand und
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3 eine
rückseitige
Ansicht auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dekoelementes.
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In
allen Figuren werden für
gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
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Die
Figuren zeigen je ein Dekoelement 1, das vor einem im Wesentlichen
flächigen
Untergrund 2, beispielsweise einer Wand, montiert sind.
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Das
Dekoelement 1 ist als flächiges Gebilde ausgebildet,
das eine Vorderseite 3 und eine dem Untergrund 2 zuge wandte
Rückseite 4 umfasst.
Das flächige
Gebilde besteht in dem dargestellten Fall aus mehreren Schmetterlingen.
Andere Dekore oder Ausgestaltungen sind selbstverständlich möglich. In dem
dargestellten Ausführungsbeispielen
ist das Dekoelement 1 im montierten Zustand über die
gesamte Rückseite 4 von
dem Untergrund 2 beabstandet. Hierzu sind Abstandshalter 5 vorgesehen,
die aus einem eine im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Aufnahmeöffnung 6 aufweisenden
Aufnahmeelement 7 und aus einem einen in der Aufnahmeöffnung 6 fixierbaren
Einführstift 8 aufweisenden
Einführelement 9 bestehen.
Das Einführelement 9 ist
auf der Rückseite 4 des
Dekoelementes 1 montiert. Das Aufnahmeelement 7 ist
mit einer Schraube 10 an dem Untergrund 2 befestigt.
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Zur
Montage wird das Einführelement 9,
wie in 2 durch den Pfeil 11 dargestellt, in
die Aufnahmeöffnung 6 des
Aufnahmeelementes 7 eingeführt und mit einer angedeuteten
Schraube 12 fixiert.
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Wie
insbesondere aus den 2 und 3 hervorgeht,
ist auf der Rückseite 4 des
Dekoelementes 1 eine reflektierende Beschichtung 13 vorgesehen.
Aufgrund des Abstandes zwischen der Rückseite 4 des Dekoelementes 1 und
dem Untergrund 2 wird das seitlich in den Zwischenraum
von Dekoelement 1 und Untergrund 2 einfallende
Licht, beispielsweise Tageslicht, von der reflektierenden Beschichtung 13 reflektiert
und auf diese Weise der Untergrund 2 abhängig vom
Reflektionsgrad bereichsweise ausgeleuchtet, was in 1 durch
eine Schraffur angedeutet ist.
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Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die reflektierende
Beschichtung 13 nicht auf der kompletten Rückseite 4,
sondern nur einerseits im Bereich des um laufenden (Außen)-Randes 14 und
andererseits im Bereich des Randes 15 einer in diesem Fall
dreieckförmigen
Ausnehmung 16 vorgesehen. Hierdurch wird nicht nur der
das Dekoelement umgebende Untergrund 2, sondern auch der Untergrund 2 im
Bereich der dreieckförmigen
Ausnehmung 16 ausgeleuchtet. Selbstverständlich ist
es auch durchaus möglich,
dass das Dekoelement 1 flächig auf der Rückseite 4 reflektierend
ausgebildet ist.
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In 1 und 2 ist
beispielhaft auf der Vorderseite 3 je ein Stift 17 zum
Aufhängen
von Gegenständen 18,
wie z. B. Taschen, dargestellt. Gleichzeitig weist das Dekoelement 1 noch
vorspringende Teilbereiche 19 auf, die sich so in der Ebene des
Dekoelementes 1 befinden, dass sie gleichermaßen zum
Aufhängen
von Gegenständen 18 dienen.