DE202006021176U1 - System zur Bereitstellung von gültigen Antworten auf Aufforderungen zur Abgabe von Preisangeboten - Google Patents

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q40/00Finance; Insurance; Tax strategies; Processing of corporate or income taxes
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Abstract

Server-System umfassend eine Server-Speichervorrichtung und einen mit der Server-Speichervorrichtung verbundenen Server-Prozessor, wobei die Server-Speichervorrichtung ein Server-Programm zur Steuerung des Server-Prozessors speichert, wobei das Server-Programm umfasst: Mittel um eine Aufforderung von einem auffordernden Teilnehmer nach einem im Markt validierten Auftrag für einen Posten zu empfangen; Mittel um einen Auftrag von zumindest einem antwortenden Teilnehmer auf die Aufforderung hin zu empfangen, wobei der Auftrag einen ersten Preis umfasst; Mittel um einen Gegen-Auftrag mit einem zweiten Preis zu erzeugen, der unterschiedlich zu dem ersten Preis ist; Mittel um den Gegen-Auftrag in einem elektronischen Markt so zu platzieren, dass der Gegen-Auftrag zum Handeln zur Verfügung steht; Mittel um Festzustellen dass der Gegen-Auftrag in dem elektronischen Markt von einem Dritten zum zweiten Preis akzeptiert ist; Mittel um es dem auffordernden Teilnehmer zu ermöglichen eine Transaktion mit dem Dritten für den Posten zum zweiten Preis einzugehen, falls der Dritte das Gegen-Angebot für den zweiten Preis akzeptiert; Mittel um Festzustellen, dass der Gegen-Auftrag in dem elektronischen Markt zum Handeln zu Verfügung stand und nicht akzeptiert wurde; und Mittel um eine Transaktion für den Posten zwischen dem auffordernden Teilnehmer und dem antwortenden Teilnehmer für den ersten Preis durchzuführen, falls festgestellt wurde, dass der Gegen-Auftrag nicht akzeptiert wurde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Handelssysteme. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf elektronische Handelssysteme, die auf einem Handelsverfahren mit einer Aufforderung zur Abgabe eines Preisangebots (RFQ) basieren.
  • Ein RFQ-Verfahren wird in typischer Weise durch einen ersten Teilnehmer initiiert, der eine Aufforderung an eine Mehrzahl von Teilnehmern zur Abgabe eines Preisangebots (entweder einer Aufforderung für ein Gebot oder eine Aufforderung für ein Angebot) in einem bestimmten Markt überträgt. Ein erster Teilnehmer kann beispielsweise auffordern, dass eine Auswahlgruppe von Teilnehmern dem ersten Teilnehmer ein Gebot über 50 Millionen Dollar im Nennwert (hier nachstehend durch ”m” bezeichnet, das sind 50 Millionen = 50 m) von 5-Jahres-US-Schatzanweisungen bzw. -scheinen bereitstellt. Jeder der Gruppe von antwortenden Teilnehmern kann mit einem Preisangebot antworten, für das der jeweilige Teilnehmer die 50 m 5-Jahres-Scheine erwerben würde. Sodann kann der erste Teilnehmer auswählen, mit dem besten Preisangebot aus den zurückgeleiteten Preisangeboten zu handeln.
  • Das Aufkommen des RFQ-basierten elektronischen Handels hat das Handelsvolumen in gewissen Sektoren des Marktes von festverzinslichen Wertpapieren nennenswert gesteigert. Darüber hinaus hat das RFQ-basierte elektronische Handeln zum Teil auf Grund des gesteigerten Volumens des Marktes, was eine größere Transparenz hervorrief, außerdem die Transaktionskosten – beispielsweise Spannen – für die Teilnehmer erheblich verringert, die Preisangebote anforderten.
  • Die verringerten Spannen sind im Wesentlichen durch verringerte Händlerkosten beim RFQ-basierten elektronischen Handeln hervorgerufen worden. Darüber hinaus hat das RFQ-basierte elektronische Handeln außerdem die Bedeutung der Anleihepapier-Händler-/Anleihepapier-Kunden-Beziehung minimiert, da der bedeutendste Bestimmungsfaktor bei der Auswahl eines der antwortenden Teilnehmer beim RFQ-basierten elektronischen Handeln im Einzelhandels-Finanzmarkt der Preis geworden ist (im US-Finanzmarkt fordern die Kunden in typischer Weise Preisangebote an, und die Händler antworten in typischer Weise auf die Preisangebote). Diese Minimierung der Bedeutung der Anleihepapier-Händler/Anleihepapier-Kunden-Beziehung hat den Preiswettbewerb unter Händlern erhöht und dadurch die Händler-Profitabilität negativ beeinflusst. Die im Wesentlichen negative Auswirkung auf die Händler-Profitabilität hat zu einer allgemeinen Verschlechterung der Einzelhandels-Anleihepapierindustrie geführt und kann in der Tat sämtliche bis auf wenige der Teilnehmer aus der Industrie ausschalten. Dies verringert den Wettbewerb und gefährdet folglich das öffentliche Interesse, über einen stark konkurrierenden Einzelhandel-Anleihepapiermarkt zu verfügen.
  • Es ist daher wünschenswert für die Bewahrung der Einzelhandels-Anleihepapierindustrie, Systeme und Verfahren bereitzustellen, die die Anleihepapier-Händler-/Anleihepapier-Kunden-Beziehung beim RFQ-basierten elektronischen Handeln wiederherstellen, während die Preisvorteile bewahrt werden, die in der jüngsten Vergangenheit erzielt worden sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Server-System und ein übergeordnetes System bereitzustellen, welche die Anleihepapier-Händler-/Anleihepapier-Kunden-Beziehung beim RFQ-basierten elektronischen Handeln wiederherstellen, während die Preisvorteile bewahrt werden, die in der jüngeren Vergangenheit erzielt worden sind.
  • Die Aufgabe wird bezüglich des Server-Systems durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 und bezüglich des übergeordneten Systems durch die Merkmale des Schutzanspruchs 10 gelöst. Die davon abhängigen Schutzansprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen.
  • Diese und andere Ziele bzw. Aufgaben werden gemäß den Prinzipien der Erfindung beispielsweise durch Bereitstellung von Systemen zur Anzeige von Marktinformationen erreicht für und unter Ermöglichung eines elektronischen Handels von Posten durch ein Nutzerinterface. Beispielsweise stellen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung eine Dialogbox zur Nutzung mit einem elektronischen Handelssystem bereit, welches im Markt validierte Gebote und/oder Angebote verarbeitet. Ein oder mehrere Aufforderungen für ein derartiges Gebot (oder Angebot) bezüglich eines Postens kann durch das System von einem anfragenden bzw. auffordernden Teilnehmer empfangen werden. Auf die Aufforderung hin kann ein Gebot (oder Angebot) von einem antwortenden Teilnehmer empfangen werden, und ein Angebot (oder Gebot), welches einen höheren (oder niedrigeren) Preis umfasst, kann durch den antwortenden Teilnehmer oder irgendeinen anderen geeigneten Beteiligten in einem elektronischen Markt erfolgen. Ein derartiger elektronischer Markt kann beispielsweise der elektronische 2-Jahres-US-Schatzbriefe-Markt der eSpeed-Inc., New York, NY, oder irgendein anderer geeigneter elektronischer Markt sein. (Bei gewissen Ausführungsbeispielen der Erfindung können ”Schnelltasten” verwendet werden, die bestimmte Märkte spezifizieren, wie eine ”eSpeed-Taste” zur Absicherung). Falls das Angebot (oder Gebot) in dem Markt akzeptiert wird, wird beispielsweise der Posten im Namen bzw. Auftrag des auffordernden Teilnehmers zu dem Angebotspreis verkauft (oder zu dem Gebotspreis gekauft). Außerdem kann der antwortende Teilnehmer mit einer Provision ausgestattet sein, um das erfolgreiche Angebot im Markt zu machen. Falls andererseits das Angebot (oder Gebot) in dem Markt nicht akzeptiert wird, kann beispielsweise eine Transaktion bezüglich des Postens zwischen dem auffordernden Teilnehmer und dem antwortenden Teilnehmer zu dem Gebots-(oder Angebots-)-Preis ausgeführt werden, der von dem antwortenden Teilnehmer empfangen wird. Demgemäß kann der auffordernde Teilnehmer mit einem bevorzugten Beteiligten anstatt mit vielen handeln, während dennoch sichergestellt ist, dass er oder sie ein konkurrierendes Gebot erhält.
  • Vorzugsweise wird ein System zur Bereitstellung von gültigen Antworten auf Aufforderungen zur Abgabe von Preisangeboten bereitgestellt. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein System gemäß der Erfindung vorzugsweise einen Server. Der Server enthält eine Server-Speichervorrichtung und einen mit der Server-Speichervorrichtung verbundenen Server-Prozessor. Die Server-Speichervorrichtung speichert vorzugsweise ein Serverprogramm zur Steuerung des Server-Prozessors. Der Server-Prozessor wird vorzugsweise betrieben, um eine Aufforderung von einem auffordernden Teilnehmer für ein im Markt validiertes Angebot zum Verkaufen eines Postens aufzunehmen; um einen Angebotspreis von einem antwortenden Teilnehmer auf die Aufforderung hin zu empfangen; und um ein Gebot für einen elektronischen Markt bereitzustellen, wobei das Gebot einen Preis enthält, der niedriger ist als der empfangene Angebotspreis. Falls das Gebot im Markt akzeptiert wird, wird der Server-Prozessor betrieben, um den Posten bei dem niedrigeren Preis des Gebots im Auftrag des auffordernden Teilnehmers zu kaufen. Falls das Gebot im Markt nicht akzeptiert wird, wird der Server-Prozessor betrieben, um eine Transaktion bezüglich des Postens zwischen dem auffordernden Teilnehmer und dem antwortenden Teilnehmer bei dem Angebotspreis auszuführen, der von dem antwortenden Teilnehmer empfangen wurde.
  • Die obigen und andere Ziele bzw. Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, in denen entsprechende Bezugszeichen sich durchwegs auf entsprechende Einzelteile beziehen und in denen:
  • 1 eine Darstellung einer Dialogbox ist, die für Nutzer entsprechend gewissen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung angezeigt werden kann;
  • 2 eine Darstellung eines Ablaufdiagramms ist, welches einen Prozess veranschaulicht, der herangezogen werden kann, um die Funktionen von gewissen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung auszuführen; und
  • 3 eine Darstellung eines beispielhaften Systems ist, welches zur Realisierung der Prozesse und Funktionen von gewissen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung herangezogen werden kann.
  • Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung stellen vorzugsweise eine validierte Antwort auf eine RFQ-Aufforderung bereit, die es Teilnehmern ermöglicht, den Vorteil einer Preiskonkurrenz unter Preisangebots-Anbietern zu nutzen, während Elemente der Anleihepapier-Händler-/Anleihepapier-Kunden-Beziehung wieder zurück in das Anleihepapier-Einzelhandelsgeschäft eingeführt werden.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird ein Auftragstyp bereitgestellt, der es dem Teilnehmer ermöglicht, die zurückgeleiteten Preisangebote eines oder mehrere antwortenden Teilnehmer bevorzugt zu gewichten. Wenn beispielsweise ein Teilnehmer ein validiertes Gebot gemäß der Erfindung über 50 m 5-Jahres-Noten bzw. -Scheinen anfordert (die Aufforderung kann von einem oder mehreren Teilnehmern vorgenommen werden), können die antwortenden Teilnehmer mit einem Gebot bei einem Preis von 100.16+ antworten (diese Terminologie gibt an, dass die antwortenden Teilnehmer eine Absicht gezeigt haben, 50 m 5-Jahres-Scheine zu einem Preis von $1,005,156 pro Millionen Dollar Nennbetrag des Scheines zu kaufen). Dieses Gebot kann gemäß der Erfindung vorzugsweise in der Form eines Stopp-Auftrags vorliegen – das heißt, dass der antwortende Teilnehmer garantiert, dass er die 50 m für zumindest 100.16+ kaufen wird, und in Abhängigkeit von Marktbedingungen, wie erläutert wird, die 50 m zu einem höheren Preis kaufen kann. Nachdem der auffordernde Teilnehmer durch Zugreifen auf das Gebot antwortet – das heißt durch Akzeptieren, die 50 m an den Bieter zu verkaufen – gibt der antwortende Teilnehmer (oder das elektronische Handelssystem im Auftrag des auffordernden Teilnehmers) sodann ein Angebot ab, das für dasselbe Volumen oder ein unterschiedliches Volumen sein kann wie das akzeptierte Gebot, vorzugsweise in einem geeigneten liquiden, vorzugsweise elektronischen Markt. Das auf- bzw. abgegebene Angebot kann einen Preis enthalten, der irgendwie durch den Nutzer festgelegt vorbestimmt ist oder der durch das System vorkonfiguriert zunehmend höher ist als das akzeptierte Gebot. Alternativ kann der antwortende Teilnehmer (oder das elektronische Handelssystem) das Angebot vor oder im Wesentlichen gleichzeitig mit seinem Präsentieren des Gebots an die auffordernde Partei abgeben.
  • Falls das abgegebene Angebot (welches wiederholt bevorzugt höher ist als das akzeptierte Gebot) durch einen dritten Beteiligten im Markt angehoben wird – das heißt akzeptiert wird –, dann verkauft der antwortende Beteiligte, der im Wesentlichen als Agent für den auffordernden Beteiligten wirkt, die 50 m Schatzscheine des auffordernden Beteiligten zu dem höheren Preis (als der antwortende Teilnehmer bereit war zu zahlen) des abgegebenen Angebots im Namen bzw. im Auftrag des auffordernden Beteiligten. Der antwortende Beteiligte kann eine Provision auf eine derartige Transaktion hin erhalten, da der antwortende Beteiligte sich festgelegt hatte, für den Posten zu bieten und als Ergebnis seines Gebots ein höherer Preis vom Markt erzielt wurde. Da jedoch am Ende des Handels das Gebot des antwortenden Beteiligten durch ein höheres Gebot ersetzt wurde, welches vom Markt erhalten wurde, ist der antwortende Beteiligte vorzugsweise nicht ein Auftraggeber im Handel.
  • Alternativ kann der antwortende Beteiligte in der Tat ein Auftraggeber im Handel werden und dadurch tatsächlich die 50 m im Markt verkaufen, vorzugsweise lediglich, um die 50 m von dem auffordernden Beteiligten zurückzukaufen.
  • Wenn das abgegebene Angebot nicht angehoben wird, kauft der antwortende Beteiligte sodann die 50 m Schatzscheine von dem auffordernden Beteiligten zum Preis des akzeptierten Gebots. In diesem Fall ist der antwortende Beteiligte der Auftraggeber im Handel. Das System kann fordern, dass das abgegebene Angebot verfügbar ist, um in einem geeigneten elektronischen Handelssystem während einer bestimmten Zeitspanne gehandelt zu werden. Diese Zeitspanne kann vorkonfiguriert oder durch einen Anwender festlegbar sein.
  • Einer der Vorteile der Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei bestimmten Ausführungsbeispielen der auffordernde Beteiligte mit einem bevorzugten Händler anstatt mit vielen handeln kann, während dennoch sichergestellt ist, dass er oder sie ein konkurrierendes Gebot erhält. Als solche kann die Händler-Kundenbeziehung wiederhergestellt werden, da der mit der Antwort verbundene Preis im Markt getestet ist. Bei einer Ausführungsform dieses Aspekts der Erfindung kann das System dem auffordernden Beteiligten auf eine bestimmte Anzahl von Händlern in einem Monat einschränken. Durch Auswählen eines Händlers hat der auffordernde Beteiligte somit eine bestimmte erkennbare Präferenz für den Händler gezeigt, der ausgewählt worden ist.
  • Bei einem anderen Aspekt der Erfindung können die von diesen Handelsvorgängen gewonnenen Daten entweder als verschlüsselte (oder codierte) Daten gesteuert und verbreitet werden, die dann durch einen autorisierten Endnutzer unverschlüsselt (oder uncodiert) werden können. Diese Marktdaten können an interessierte Parteien verkauft oder anderweitig in einer selektiven Weise verteilt werden.
  • Die relative Gültigkeit der Antwort kann durch Einstellen von gewissen Parametern modifiziert werden, um entweder in Bezug auf Marktbedingungen höhere Gültigkeit zu bekommen oder um in Bezug auf Marktbedingungen weniger gültig zu werden. Beispielsweise wird (unter Bezugnahme auf das oben ausgeführte Ausführungsbeispiel) durch Erhöhen der Größe der Steigerung zwischen dem antwortenden Gebot und dem abgegebenen Angebot die Chance eines dritten Beteiligten verringert, das abgegebene Angebot anzuheben. Daher verringert eine größere Steigerung die relative Gültigkeit des antwortenden Gebots, da das abgegebene Angebot (welches zum Testen des Markts herangezogen wird) weit genug entfernt ist von dem vorgeschlagenen Gebot, so dass das Gebot durch Aufdeckung für den Markt nicht validiert wird. Vielmehr wird in den meisten Fällen das abgegebene Angebot nicht akzeptiert, und das Gebot führt zu einem Handel.
  • Umgekehrt wird dann, wenn die Steigerung zwischen dem antwortenden Gebot und dem abgegebenen Angebot relativ gering ist, die Gültigkeit des abgegebenen Gebots erhöht. Wenn das abgegebene Angebot relativ nahe bei dem antwortenden Gebot liegt, ist es wahrscheinlicher, dass die dritten Partei-Marktteilnehmer das abgegebene Angebot akzeptieren, da der Preis niedriger ist, und daher ist es wahrscheinlicher, dass die dritten Partei-Marktteilnehmer bieten. Mit anderen Worten weist der Preis des antwortenden Gebots eine relativ höhere Gültigkeit auf, da in diesem Fall gesagt werden kann, dass das vorgeschlagene Gebot näher bei dem tatsächlichen Marktpreis liegt.
  • Wie oben beschrieben, ist ein weiterer Parameter, der eingestellt werden kann, der Zeitbetrag, der erforderlich ist, um das abgegebene Angebot in einem verfügbaren Zustand zu halten – das heißt, dass anderen Teilnehmern ermöglicht ist, das abgegebene Angebot anzunehmen – der elektronische Markt. Je länger das abgegebene Angebot im Markt freizugeben erforderlich ist, umso höher wird die Gültigkeit des antwortenden Gebots sein. Dieses Prinzip folgt der einfachen Begründung, dass es wahrscheinlicher ist, dass ein weiterer Teilnehmer existieren wird, der bereit ist, mehr als die antwortende Partei zu irgendeinem Zeitpunkt während der längeren Zeitspanne zu bieten. Somit ist es wahrscheinlicher, dass der Auffordernde einen gesteigert höheren Preis für die 50 m Schatzscheine erhält.
  • Ein noch weiterer modifizierbarer Parameter, der eingestellt werden kann, ist die Provision, welche von dem auffordernden Teilnehmer an den antwortenden Teilnehmer bezahlt wird, wenn ein dritter Beteiligter das abgegebene Angebot akzeptiert. Obwohl dieser Parameter eingestellt werden kann, beeinflusst er nicht direkt die Gültigkeit des Angebots, sondern richtet sich vielmehr an die Beziehung zwischen dem Händler und dem Kunden.
  • Durch Modifizieren von Parametern, wie der Steigerung des antwortenden Gebots/abgegebenen Angebots, der Freigabezeit und der Provision für eine Markt-Transaktion eines dritten Beteiligten (oder von anderen geeigneten modifizierbaren Parametern), können der Händler und der Kunde effektiv in eine Beziehung ähnlich der Beziehung eintreten, die vor Beginn des elektronischen Handelns bereitgestellt war. Überdies ist der Kunde durch Ausnutzen der Vorteile der verfügbaren elektronischen Märkte davor geschützt, auf einen einzigen Händler beschränkt zu sein, da der Händler gezwungen ist, einen Preis, der besser ist als der Gebotspreis des Händlers, für den Wettbewerb des Marktes freizugeben, um das Gebot des Händlers zu validieren.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann jeder der Parameter, welche die Gültigkeit eines Gebots oder Angebots beeinflussen, vorzugsweise durch irgendeinen gewichteten Algorithmus kombiniert werden, um einen einzelnen Gültigkeits- bzw. Validierungs-Quotienten zu bilden. Durch Präsentieren einer einzigen modifizierbaren Zahl für einen Kunden und Händler kann der Händler eine bevorzugte Behandlung für einen Händler gegenüber einem anderen Händler durch Einstellen des niedrigeren Validierungs-Quotienten für den bevorzugten Händler bereitstellen. Obwohl ein derartiger niedrigerer Validierungs-Quotient die Gültigkeit des Gebots verringern kann, welches durch den bevorzugten Händler bereitstellt wird, kann der bevorzugte Händler den Kunden mit anderen Vorteilen versorgen, die die bevorzugte Behandlung kompensieren. In jedem Fall stellen Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Plattform für den Kunden und den Händler bereit, um ihre Beziehung ohne Ablehnung der Vorteile wieder herzustellen, die durch den Wettbewerb im elektronischen Handel bereitgestellt werden. In der Tat nutzen Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung den elektronischen Markt, um die Vorteile der konkurrierenden Preisgestaltung und des hohen Volumenhandelns zu ernten, ohne dass die Teilnehmer den konkurrierenden Drücken einer hoch-liquiden Handelsumgebung ausgesetzt sind, in der Preisdrücke enorm sind.
  • 1 veranschaulicht eine Auftragseingabe-Dialogbox (hier nachstehend ”OEDB”) 100 zur Abgabe eines RFQ-Angebots gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die OEDB 100 kann einem auffordernden Teilnehmer mit verschiedenen Optionen und Eintrag- bzw. Eingabefeldern versorgen. Unter Heranziehung eines oder mehrerer dieser Optionen und Eingabefelder kann ein Teilnehmer Nicht-RFQ-Handelsbefehle (das heißt Standard-Handelsbefehle), wie einen Gebotsbefehl, einen Angebotsbefehl, einen Kaufbefehl oder einen Verkaufsbefehl für irgendein geeignetes Handelspapier abgeben. Wenn die OEDB 100 aktiviert wird, werden die Felder in der OEDB 100 vorzugsweise mit Informationen gefüllt, die sich auf das ausgewählte Handelspapier beziehen. Beispielsweise kann der gegenwärtige Marktpreis für das Handelspapier in das Preisfeld eingesetzt werden.
  • Eine numerische Tastatur 102 kann in der Mitte der OEDB 100 untergebracht sein. Die numerische Tastatur 102 kann Tasten für Zahlen Null bis Neun bereitstellen, und sie kann Tasten für Zahlen 10, 25, 50 und 100 oder für irgendwelche anderen geeigneten oder erwünschten Werte bereitstellen. Die numerische Tastatur kann außerdem eine Plus-Taste (”+”), eine Minus-Taste (”–”), eine Dezimalkomma- bzw. Dezimalpunkt-Taste (”.”), eine Rücktaste (”BKS”) und eine Löschtaste (”DEL”) enthalten.
  • Die OEDB 100 kann einem Teilnehmer eine Kaufoption 104, eine Verkaufsoption 106, eine Storno- bzw. Stornierungs-Kaufoption 108, eine Storno- bzw. Stornierungs-Verkaufsoption 110, eine Gebotsoption 112, eine Angebotsoption 114, eine Storno- bzw. Stornierungs-Gebotsoption 116, eine Storno- bzw. Stornierungs-Angebotsoption 118, eine Option 120 Storno-alle-Gebote, eine Option 122 Storno-alle-Angebote, eine Option 124 Storno-alles, eine Option 126 Storno-alles-für-dieses-Handelspapier, ein Preiseingabefeld 128 und ein Größen-Eingabefeld 130 bereitstellen.
  • Die OEDB 100 kann ein RFQ-Präferenzfeld 144 bereitstellen. Das RFQ-Präferenzfeld 144 kann verfügbar gemacht werden, wenn der auffordernde Teilnehmer die RFQ-Option 145 aus der OEDC 100 auswählt. In entsprechender Weise kann das RFQ-Präferenzfeld 144 aus der OEDB 100 entfernt werden bzw. sein, wenn die RFQ-Option 145 wieder ausgewählt wird. Das Feld 144 kann einem Teilnehmer die RFQ-Kaufoption 146, die RFQ-Verkaufsoption 148, die RFVQ-Kaufoption 150 und den RFVQ-Verkauf 152 bereitstellen. Die RFQ-Kaufoption 146 und die RFQ-Verkaufsoption 148 versorgen den auffordernden Teilnehmer mit der Fähigkeit, eine RFQ-Aufforderung von einer Käuferposition bzw. eine RFQ-Aufforderung von einer Verkäuferposition abzugeben. Die Optionen 150 und 152 versorgen den auffordernden Teilnehmer mit einer Gelegenheit, eine RFQ-Aufforderung abzugeben, die ein gültiges Preisangebot entweder von einer Käuferposition oder von einer Verkäuferposition erfordert.
  • Das Minimalgröße-Feld 154, das Zeitgrenze-Feld 156, das RFVQ-Quotienten-Feld 158 und das Feld 160 der Minimalzahl von Preisen sind Felder, die in das RFQ-Präferenzfeld 144 einbezogen sein können. Der auffordernde Teilnehmer kann eine minimale Größe für ein Handelspapier, das er bereit ist zu kaufen oder zu verkaufen, in dem Feld 154 spezifizieren. Durch Belegen des Feldes 156 kann der auffordernde Teilnehmer eine Zeitgrenze spezifizieren, wie lang sein RFQ-Preisangebot offen ist von einem Marktteilnehmer zu empfangen. Falls der auffordernde Teilnehmer wünscht, einen RFVQ-Quotienten zu spezifizieren, wie oben detaillierter beschrieben, kann der auffordernde Teilnehmer den Wert im Feld 158 spezifizieren und die Option 150 auswählen. Alternativ kann eine weitere Reihe von Feldern vorgesehen sein, die insbesondere die Faktoren aufzählen, welche zu dem RFVQ-Quotienten beitragen. Diese Faktoren können beispielsweise die Steigerung zwischen dem antwortenden Preis-Angebot und dem Gegen-Preisangebot, das der antwortende Teilnehmer in dem geeigneten elektronischen Markt platzieren muss, die Zeitgröße, während der das Gegen-Preisangebot abgegeben werden muss, und jegliche anderen geeigneten Faktoren enthalten.
  • Das Feld 160 liefert dann, wenn es belegt ist, dem auffordernden Teilnehmer eine Gelegenheit, die minimale Zahl von von einem Marktteilnehmer auf seine Aufforderung hin zu erhaltenden Preisangeboten zu spezifizieren.
  • Die OEDB 100 kann außerdem ein Handelspräferenzfeld 132 bereitstellen. Das Präferenzfeld 132 kann herangezogen werden, um den bevorzugten Handelstyp des Teilnehmers anzugeben, und es kann dem auffordernden Teilnehmer ermöglichen, irgendeinen Handelstyp auszuwählen, den ein bestimmtes Tausch- oder Handelssystem unterstützt. Obwohl 1 spezifische Beispiele von Handelstypen (beispielsweise bis auf Widerruf (gültiger Auftrag) (GTC), Limitiert, Alles oder Nichts (Aon), Stopp und Market-if-touched bzw. ein Wertpapier handeln, wenn es einen bestimmten Kurs erreicht (Mit)) bereitstellt, kann die vorliegende Erfindung mit irgendeinem Typ von geeignetem Handel realisiert werden.
  • Die OEDB 100 kann außerdem ein Auto-Ausführungsmerkmal für ein RFQ bereitstellen. Das Auto-Ausführungsmerkmal kann, wenn es ausgewählt ist, herangezogen werden, um automatisch auf ein Marktteilnehmer-Preisangebot zu antworten. Falls beispielsweise ein Preisangebot empfangen wird, welches den Kriterien des auffordernden Teilnehmers für ein Akzeptieren des Preisangebots genügt, kann eine Akzeptierungsbestätigung automatisch von dem auffordernden Teilnehmer übertragen werden, und der Handel kann ausgeführt werden. Verschiedene andere Merkmale zur Verwaltung von Preisangeboten, die auf ein RFQ hin empfangen wurden, können in die OEDB 100 einbezogen sein.
  • In der OEDB 100 bereitgestellte Optionen und Felder können re-konfiguriert werden, um an Bedürfnisse und Präferenzen jeglichen auffordernden Teilnehmers angepasst zu werden. Eine Konfiguration der Tastatur-Option 136 kann den auffordernden Teilnehmer mit der Fähigkeit versehen, die OEDB 100 zu re-konfigurieren. Eine Abschließen-der-Aktion-Box 134 kann die OEDB 100 dann, wenn sie ausgewählt ist, veranlassen, automatisch geschlossen zu werden, nachdem spezifizierte Aktionen ausgeführt sind. Die Schließungsoption 138 ermöglicht dem auffordernden Teilnehmer, die OEDB 100 auf Aufforderung hin zu schließen. Zusätzlich kann ein zuordenbares Ausgabetastenfeld 140 vorgesehen sein, um dem auffordernden Teilnehmer zu ermöglichen, über einen spezifischen Satz von Befehlen zu verfügen, die durch Drücken einer einzigen Taste ausgeführt werden. Ausgabetasten im Feld 140 können entsprechend durch die Zuordnungstasten-Option 142 konfiguriert werden bzw. sein.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren entsprechend einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Kästchen 202 zeigt einen Teilnehmer, der ein validiertes Gebot entsprechend der vorliegenden Erfindung für 50 m 5-Jahres-Scheine anfordert.
  • Nachdem der auffordernde Teilnehmer durch Eingehen auf das Gebot antwortet, wie im Kästchen 204 dargestellt, gibt der antwortende Teilnehmer sodann ein Angebot (vorzugsweise von irgendeinem bestimmten Zeitpunkt) in einem geeigneten elektronischen Markt ab, wie im Kästchen 206 dargestellt. Das Angebot kann für dasselbe Volumen oder ein unterschiedliches Volumen als das akzeptierte Gebot sein. Das abgegebene Angebot kann um einige bestimmte Steigerung höher sein als das akzeptierte Gebot. Es sollte angemerkt werden, dass der auffordernde Teilnehmer nicht verpflichtet zu sein braucht, das Gebot des antwortenden Teilnehmers (oder Angebots je nach Fall) zu akzeptieren. Vielmehr kann der auffordernde Teilnehmer das Gebot zurückweisen und auf die Marktantwort für das abgegebene Angebot warten.
  • Das Kästchen 208 fragt, ob das abgegebene Angebot im Markt akzeptiert wird (üblicherweise bezeichnet, wenn das Angebot, ”angehoben” ist). Das Kästchen 210 zeigt, dass der antwortende Teilnehmer die 50 m Schatzscheine des auffordernden Teilnehmers zu dem höheren Preis des abgegebenen Angebots im Auftrag des auffordernden Teilnehmers verkauft und eine Provision dafür erhält.
  • Das Kästchen 212 zeigt, dass der antwortende Teilnehmer die 50 m Schatzscheine von dem auffordernden Teilnehmer zu dem Preis des Gebots kauft.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Sichtbarkeit des Validierungsversuchs bezüglich eines bestimmten Gebots oder Angebots für den auffordernden Teilnehmer besonders angezeigt werden. Falls beispielsweise ein Teilnehmer x ein validiertes Gebot für einen Posten von dem Teilnehmer y anfordert, dann muss y einen Versuch unternehmen, den Posten auf einem geeigneten Markt anzubieten. Gemäß der Erfindung kann y sodann in einem zuvor ausgewählten Markt anbieten. Die Erfindung offenbart ferner, dass das Angebot von y für x angezeigt werden kann, unter der Annahme, dass x oder ein Vertreter von x den Markt beobachtet, indem das Angebot von y in einer unterschiedlichen Farbe oder mit irgendeinem anderen geeigneten Sichtanzeiger in x's Computerdisplay in irgendeiner anderen geeigneten Weise angezeigt wird. Dieses Merkmal ”vertraulich” bzw. ”lediglich für Ihre Augen” ermöglicht eine selektive Anzeige des validierten Preisangebots für einen zuvor ausgewählten Teilnehmer.
  • Bezugnehmend auf 3 ist ein exemplarisches System 300 zur Implementierung bzw. Realisierung der Erfindung dargestellt. Wie veranschaulicht, kann das System 300 eine oder mehrere Arbeitsplätze 310 enthalten. Die Arbeitsplätze 310 können lokal oder fernliegend sein und sie sind durch eine oder mehrere Kommunikationsverbindungen 302 mit einem Kommunikationsnetz 303 verbunden, das durch eine Kommunikationsverbindung 305 mit einem Server 320 verbunden ist. Der Server 320 kann über eine Kommunikationsverbindung 307 mit einer Hintergrundbüro- bzw. Abwicklungs-Abrechnungsstelle 330 verbunden sein.
  • Der Server 320 kann irgendein geeigneter Server, Prozessor, Computer, Datenverarbeitungsgerät oder eine Kombination derselben sein. Der Server 320 kann dazu herangezogen werden, die Steuerungslogik zu realisieren, welche RFQ-Aufträge, Gebote/Angebote und Handelsvorgänge verarbeitet und ausführt und Handel- und Marktinformationen verteilt, enthaltend Preis- und Größeninformationen für die Arbeitsplätze 310. Das Kommunikationsnetz 303 enthält vorzugsweise das Internet, kann jedoch aus irgendeinem geeigneten Computernetz, wie einem Intranet, einem Weitbereichsnetzwerk (WAN), einem lokalen Bereichsnetzwerk (LAN), einem drahtlosen Netz, einem digitalen Teilnehmerleitungs-(DSL)-Netz, einem Frame-Relay-Netz, einem ATM-Netz für asynchronen Transfermodus, einem virtuellen Privatnetz (VPN) oder aus irgendeiner Kombination derselben bestehen. Die Kommunikationsverbindungen 302 und 305 können irgendwelche Kommunikationsverbindungen sein, die für die Übertragung von Daten zwischen den Arbeitsplätzen 310 und dem Server 320 geeignet sind, wie Netzverbindungen, Wählverbindungen, drahtlose Verbindungen, fest verdrahtete Verbindungen, etc.
  • Die Arbeitsplätze 310 können persönliche Computer, Laptop-Computer, Mainframe-Computer, unintelligente Datenstationen, Datendisplays, Internet-Browser, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Zwei-Wege-Funkempfänger, drahtlose Terminals, tragbare Telefone, etc. oder irgendeine Kombination derselben sein. Die Arbeitsplätze 310 können von Teilnehmern genutzt werden, um ein RFQ-Angebot oder andere Aufträge und andere Gebote, Nachfragen, Kauf- und Verkaufsaufträge für die Posten, die gehandelt werden, einzugeben, zu modifizieren oder zu stornieren und um die Marktaktivität entsprechend diesen Posten zu beobachten.
  • Ein typischer Arbeitsplatz 310 kann einen Prozessor enthalten, der höher (oder niedriger) ist als das empfangene Gebot (oder der Angebotspreis 311), ein Display 312, eine Eingabevorrichtung 313 und einen Speicher 314, die verbunden sein können. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält der Speicher 314 eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Arbeitsplatzprogramms zur Steuerung des Prozessors 311. Das Arbeitsplatzprogramm kann eine Handelsanwendung für den Ablauf der Schnittstelle enthalten, die in 1 gezeigt ist, und die im Display 312 angezeigt wird. Die Handelsanwendung kann auch den in 2 gezeigten Prozess ablaufen lassen. Die Eingabevorrichtung 313 kann in Verbindung mit dem Display 312 von Anwendern genutzt werden, um RFQ-Aufträge und andere Gebote/Angebote zu gewünschten Posten einzugeben, um Gebote/Angebote zu unterschiedlichen Preisen, wie oben beschrieben, bereitzustellen und um Handelsvorgänge auf der Grundlage davon auszuführen und zu überwachen. Der Prozessor 311 kann das Arbeitsplatzprogramm nutzen, um Handelsinformationen bezüglich der Posten zu erhalten, die von einer Mehrzahl von Nutzern des Systems 300 oder anderen Nutzern gehandelt werden, und um solche Informationen im Display 312 anzuzeigen oder um solche Informationen zu dem Server 320 zu übertragen.
  • Der Server 320 kann einen Prozessor 321, ein Display 322, eine Eingabevorrichtung 323 und einen Speicher 324 enthalten, die miteinander verbunden sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält der Speicher 324 eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Serverprogramms, welches die Steuerungslogik zur Steuerung des Prozessors 321 bereitstellt. Der Prozessor 321 kann das Serverprogramm dazu heranziehen, Aufträge zu verarbeiten und Geschäfte bzw. Handelsvorgänge auszuführen, die von verschiedenen Arbeitsplätzen kommuniziert werden, welche von einer Mehrzahl von Anwendern des Systems 300 oder anderen Anwendern betrieben werden, und Handels- bzw. Geschäftsinformationen sowie Gebots- und Nachfrageinformationen zu Arbeitsplätzen 310 und der Abwicklungs- bzw. Hintergrundbüro-Abrechnungsstelle 330 zu übertragen. Genauer gesagt kann der Prozessor 321 das Serverprogramm dazu heranziehen, das RFQ-Angebot und andere Aufträge zu verarbeiten, die von Anwendern platziert werden, sowie andere Aufträge abzugeben, die höhere Angebotspreise oder niedrigere Gebotspreise aufweisen, und Geschäfte auf der Grundlage der Antwort auf derartige Aufträge hin auszuführen. Der Prozessor 321 kann außerdem zumindest einige der Funktionen des Prozessors 311 ausführen.
  • Die Abwicklungs-Abrechnungsstelle bzw. das Abwicklungs-Abrechnungszentrum 330 kann irgendeine geeignete Anlage sein, wie ein Computer, ein Laptop-Computer, ein Mainframe-Computer, etc. oder irgendeine Kombination derselben, um zu veranlassen, dass Geschäfte abgewickelt werden und/oder um zu verifizieren, dass Geschäfte abgewickelt werden bzw. sind. Die Kommunikationsverbindung 307 kann irgendwelche Kommunikationsverbindungen sein, die für die Übertragung von Daten zwischen dem Server 320 und der Abwicklungs-Abrechnungsstelle 330 geeignet sind, wie Netzverbindungen, Wählverbindungen, drahtlose Verbindungen, fest verdrahtete Verbindungen, etc.
  • Im Hinblick auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in 3 beschrieben ist, treffen die folgenden Anmerkungen ebenfalls zu. Es wird für einen Durchschnittsfachmann leicht ersichtlich sein, dass die hier beschriebenen verschiedenen Prozesse beispielsweise durch geeignet programmierte Allzweck-Computer und Rechenvorrichtungen realisiert werden können. In typischer Weise wird ein Prozessor (beispielsweise ein oder mehrere Mikroprozessoren, ein oder mehrere Mikrocontroller, ein oder mehrere digitale Signalprozessoren) Befehle (beispielsweise aus einem Speicher oder einer entsprechenden Vorrichtung) erhalten und jene Befehle ausführen, wodurch ein oder mehrere Prozesse ausgeführt werden, die durch jene Befehle festgelegt sind.
  • Ein ”Prozessor” bedeutet einen oder mehrere Mikroprozessoren, Zentraleinheiten (CPUs), Rechenvorrichtungen, Mikrocontroller, digitale Signalprozessoren oder dergleichen Vorrichtungen oder irgendeine Kombination daraus.
  • Somit ist eine Beschreibung eines Prozesses in entsprechender Weise eine Beschreibung einer Vorrichtung zur Ausführung des Prozesses. Die Vorrichtung kann beispielsweise einen Prozessor und solche Eingabevorrichtungen und Ausgabevorrichtungen enthalten, die geeignet sind, das Verfahren auszuführen.
  • Ferner können Programme, die solche Verfahren realisieren, (sowie andere Arten von Daten), unter Heranziehung einer Vielzahl von Medien (beispielsweise von mittels eines Computers lesbaren Medien) in einer Anzahl von Weisen gespeichert und übertragen werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann fest verdrahtete Schaltungs- oder kundenspezifische Hardware anstelle von oder in Kombination mit einigen oder sämtlichen der Software-Befehle verwendet werden, welche die Prozesse von verschiedenen Ausführungsbeispielen realisieren können. Somit können verschiedene Kombinationen von Hardware und Software anstelle von lediglich Software angewandt werden.
  • Die Bezeichnung ”durch einen Computer lesbares Medium” bezieht sich auf jegliches Medium, welches sich beteiligt an der Bereitstellung von Daten (beispielsweise Befehlen, Datenstrukturen), die mittels eines Computers, Prozessors oder eine entsprechende Vorrichtung gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich, jedoch nicht beschränkend auf nicht flüchtige Medien, flüchtige Medien und Übertragungsmedien. Nicht flüchtige Medien enthalten beispielsweise optische oder magnetische Platten bzw. Disks und einen anderen Dauerspeicher. Flüchtige Medien enthalten einen dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM), der in typischer Weise den Hauptspeicher bildet. Übertragungsmedien enthalten Koaxialkabel, Kupferleiter und Faseroptiken, einschließlich der Leiter, die einen mit dem Prozessor verbundenen Systembus umfassen. Übertragungsmedien können Schallwellen, Lichtwellen und elektromagnetische Emissionen enthalten oder übertragen, wie jene, die während Funkfrequenz-(RF)- und Infrarot-(IR)-Datenkommunikationen erzeugt werden. Übliche Formen von mittels Computer lesbarer Medien enthalten beispielsweise eine Floppy-Disk, eine flexible Disk, eine Festplatte, ein Magnetband oder irgendein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, irgendein anderes optisches Medium, Lochkarten, Papierband, irgendein anderes physikalisches Medium mit Mustern von Löchern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen Flash-EEPROM, irgendeinen anderen Speicherchip oder eine Kassette, eine Trägerwelle, wie nachstehend beschrieben, oder irgendein anderes Medium, von dem ein Computer lesen kann.
  • Verschiedene Formen von mittels eines Computers lesbaren Medien können in die Übertragung von Daten (beispielsweise Folgen von Befehlen) zu einem Prozessor einbezogen sein. So können beispielsweise Daten (i) von einem RAM zu einem Prozessor abgegeben werden; (ii) über ein drahtloses Übertragungsmedium übertragen werden; (iii) entsprechend zahlreichen Formaten, Normen oder Protokollen, wie dem Ethernet (oder IEEE 802.3), SAP, ATP, Bluetooth und TCP/IP, TDMA, CDMA und 3G formatiert und/oder übertragen werden; und/oder (iv) in irgendeiner Vielzahl von im Stand bekannten Weisen verschlüsselt werden, um die Geheimhaltung zu gewährleisten oder um Betrug zu verhindern.
  • Somit ist eine Beschreibung eines Prozesses in gleicher Weise eine Beschreibung eines mittels eines Computers lesbaren Mediums, welches ein Programm zur Ausführung des Prozesses speichert. Das mittels eines Computers lesbare Medium kann (in irgendeinem geeigneten Format) jene Programmelemente speichern, die zur Ausführung des Verfahrens geeignet sind.
  • Gerade so wie die Beschreibung von verschiedenen Schritten in einem Prozess nicht angibt, dass sämtliche der beschriebenen Schritte erforderlich sind, enthalten Ausführungsformen einer Vorrichtung einen Computer/eine Rechenvorrichtung, der bzw. die betreibbar ist, um einen Teil (jedoch nicht notwendiger Weise die Gesamtheit) des beschriebenen Prozesses auszuführen.
  • Gerade so wie die Beschreibung von verschiedenen Schritten in einem Prozess nicht angibt, dass sämtliche der beschriebenen Schritte erforderlich sind, enthalten Ausführungsformen eines mittels eines Computer lesbaren Mediums, welches ein Programm oder eine Datenstruktur speichert, ebenso ein mittels eines Computer lesbares Medium, welches ein Programm speichert, welches dann, wenn es ausgeführt wird, einen Prozessor veranlassen kann, einen Teil (jedoch nicht notwendigerweise die Gesamtheit) des beschriebenen Prozesses auszuführen.
  • Dort, wo Datenbanken beschrieben sind, wird es von einem Durchschnittsfachmann einzusehen sein, dass (i) Datenbankstrukturen, die alternativ zu jenen beschriebenen sind, ohne weiteres angewandt werden können, und dass (ii) neben Datenbanken andere Speicherstrukturen ohne weiteres angewandt werden können. Jegliche Veranschaulichungen oder Beschreibungen von jeglichen hier dargestellten Proben-Datenbanken sind veranschaulichende Anordnungen für gespeicherte Darstellungen von Informationen. Jegliche Zahl von anderen Anordnungen kann neben jenen vorgeschlagenen angewandt werden, beispielsweise Tabellen, die in Zeichnungen oder sonst wo veranschaulicht sind. In ähnlicher Weise stellen jegliche veranschaulichten Eingaben bzw. Einträge der Datenbanken lediglich exemplarische Informationen dar; ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass die Zahl und der Inhalt der Eingaben bzw. Einträge von jenen hier beschriebenen verschieden sein können. Trotz jeglicher Beschreibung der Datenbanken als Tabellen könnten ferner andere Formate (einschließlich relationaler Datenbanken, Objekt-basierter Modelle und/oder verteilte Datenbanken) verwendet werden, um die hier beschriebenen Datenarten zu speichern und zu behandeln. Ebenso können Objektverfahren oder -verhalten einer Datenbank zur Realisierung von verschiedenen Prozessen, wie der hier beschriebenen, herangezogen werden. Darüber hinaus können die Datenbanken in einer bekannten Weise lokal oder von einer Vorrichtung entfernt gespeichert sein, die auf Daten in einer solchen Datenbank zugreift.
  • Verschiedene Ausführungsformen können konfiguriert werden, um in einer Netzwerkumgebung zu arbeiten, die einen Computer enthält, der mit einer oder mehreren Vorrichtungen (beispielsweise über ein Kommunikationsnetz) in Verbindung steht. Der Computer kann mit den Vorrichtungen direkt oder indirekt über irgendein drahtgebundenes oder drahtloses Medium (beispielsweise das Internet, LAN, WAN oder Ethernet, Tokenring, eine Telefonleitung, eine Kabelleitung, einen Funkkanal, eine optische Übertragungsleitung, kommerzielle Online-Serviceanbieter, Bulletinboard-Systeme, eine Satelliten-Übertragungsverbindung, eine Kombination von jeglichen der obigen) kommunizieren. Jede der Vorrichtungen kann selbst Computer und/oder Rechenvorrichtungen umfassen, wie jene, die auf dem Prozessor Intel®-Pentium® oder -CentrinoTM basieren, welche geeignet sind, mit dem Computer zu kommunizieren. Jede Zahl und Art von Vorrichtungen kann mit dem Computer in Verbindung sein.
  • Bei einer Ausführungsform kann ein Server-Computer oder eine zentralisierte Dienststelle nicht notwendig oder erwünscht sein. Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise bei einer Ausführungsform in einer oder mehreren Vorrichtungen praktisch ausgeführt sein, ohne in einer Zentral-Dienststelle realisiert zu sein, wie dann, wenn das System praktisch in einem Arbeitsplatz ausgeführt ist, der einem Händler-Teilnehmer zugehörig ist, wie Goldman Sachs. (Trotzdem können bei einer Ausführungsform die Preise zur Validierung verfügbar gemacht werden, um in einem zentralen System, wie dem Zwei-Jahres-US-Markt für Schatzanweisungen für eSpeed oder alternativ lediglich innerhalb von Goldman Sachs zu handeln). Bei einer derartigen Ausführungsform können jegliche hier beschriebenen Funktionen, die durch den Server-Computer ausgeführt werden oder Daten, die als im Server-Computer gespeichert beschrieben sind, stattdessen in einer oder mehreren derartiger Vorrichtungen ausgeführt oder gespeichert sein. Alternativ kann die vorliegende Erfindung durch eine im Wesentlichen zentralisierte Dienststelle praktisch ausgeführt werden, die als ein externes System konfiguriert ist, wie das oben beschriebene eSpeed-Handelssystem.
  • Es wird einzusehen sein, dass das Vorstehende lediglich die Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichend ist und dass die Erfindung durch andere als die beschriebenen Ausführungsbeispiele praktisch ausgeführt werden kann, die für Zwecke der Veranschaulichung und nicht einer Beschränkung aufgezeigt worden sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.3 [0052]

Claims (11)

  1. Server-System umfassend eine Server-Speichervorrichtung und einen mit der Server-Speichervorrichtung verbundenen Server-Prozessor, wobei die Server-Speichervorrichtung ein Server-Programm zur Steuerung des Server-Prozessors speichert, wobei das Server-Programm umfasst: Mittel um eine Aufforderung von einem auffordernden Teilnehmer nach einem im Markt validierten Auftrag für einen Posten zu empfangen; Mittel um einen Auftrag von zumindest einem antwortenden Teilnehmer auf die Aufforderung hin zu empfangen, wobei der Auftrag einen ersten Preis umfasst; Mittel um einen Gegen-Auftrag mit einem zweiten Preis zu erzeugen, der unterschiedlich zu dem ersten Preis ist; Mittel um den Gegen-Auftrag in einem elektronischen Markt so zu platzieren, dass der Gegen-Auftrag zum Handeln zur Verfügung steht; Mittel um Festzustellen dass der Gegen-Auftrag in dem elektronischen Markt von einem Dritten zum zweiten Preis akzeptiert ist; Mittel um es dem auffordernden Teilnehmer zu ermöglichen eine Transaktion mit dem Dritten für den Posten zum zweiten Preis einzugehen, falls der Dritte das Gegen-Angebot für den zweiten Preis akzeptiert; Mittel um Festzustellen, dass der Gegen-Auftrag in dem elektronischen Markt zum Handeln zu Verfügung stand und nicht akzeptiert wurde; und Mittel um eine Transaktion für den Posten zwischen dem auffordernden Teilnehmer und dem antwortenden Teilnehmer für den ersten Preis durchzuführen, falls festgestellt wurde, dass der Gegen-Auftrag nicht akzeptiert wurde.
  2. Das Server-System gemäß Anspruch 1, wobei das Server-Programm weiterhin umfasst: Mittel um eine Auswahl des elektronischen Markts von einer Vielzahl von elektronischen Märkten von dem auffordernden Teilnehmer zu erhalten; und Mittel um den Gegen-Auftrag in dem elektronischen Markt zu platzieren, der zumindest zum Teil auf der Auswahl des elektronischen Markts durch den auffordernden Teilnehmer beruht.
  3. Das Server-System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Server-Programm weiterhin die besagten Mittel zum Erzeugten des Gegen-Auftrags umfasst, wobei der zweite Preis von dem ersten Preis durch einen bestimmten und/oder voreingestellten Wert abweicht.
  4. Das Server-System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Server-Programm weiterhin umfasst: Mittel um den Gegen-Auftrag in einem verfügbaren Zustand für eine bestimmte Zeitspanne in dem elektronischen Markt zu halten; wobei die besagten Mittel um Festzustellen, dass der Gegen-Auftrag akzeptiert ist, Mittel zur Bestimmung umfassen, dass der Gegen-Auftrag innerhalb der bestimmten Zeitspanne akzeptiert wurde; und wobei die besagten Mittel um Festzustellen, dass der Gegen-Auftrag nicht akzeptiert ist, Mittel zur Bestimmung umfassen, dass der Gegen-Auftrag in dem elektronischen Markt für die bestimmte Zeitspanne zum Handeln zu Verfügung stand und nicht akzeptiert wurde.
  5. Das Server-System gemäß Anspruch 4, wobei das Server-Programm weiterhin Mittel zum Empfang der bestimmten Zeitspanne von dem auffordernden Teilnehmer umfasst.
  6. Das Server-System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Server-Programm weiterhin Mittel zum Empfang des Werts von dem auffordernden Teilnehmer umfasst, um wieviel der zweite Preis von dem ersten Preis abweicht.
  7. Das Server-System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Server-Programm weiterhin Mittel zum Platzieren des Gegen-Auftrags in dem elektronischen Markt aufweist, die zumindest teilweise auf den Empfang des Auftrags von dem antwortenden Teilnehmer basieren.
  8. Das Server-System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Server-Programm außerdem umfasst: Mittel zum Empfang eines Handelsbefehls von dem auffordernden Teilnehmer gegen den Auftrag von dem antwortenden Teilnehmer; und Mittel zum Platzieren des Gegen-Auftrags in dem elektronischen Markt der zumindest zum Teil auf dem Empfang des Handelsbefehls des auffordernden Teilnehmers basiert.
  9. Das Server-System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Server-Programm weiterhin Mittel umfasst, die beim Akzeptieren des Gegen-Auftrags durch den Dritten zum zweiten Preis dazu führen, dass der auffordernde Teilnehmer und der Dritte eine Transaktion für den Posten zum zweiten Preis beginnen.
  10. Ein System umfassend: Server-System nach einem der vorherigen Ansprüche; und eine Vielzahl von Arbeitsplatzrechnern, wobei ein erster Arbeitsplatzrechner Mittel aufweist damit der auffordernde Teilnehmer mit dem Server-System über ein Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann und wobei ein zweiter Arbeitsplatzrechner Mittel aufweist, damit der antwortenden Teilnehmer mit dem Server-System über das Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann.
  11. Das System gemäß Anspruch 10, wobei der erste Arbeitsplatzrechner außerdem umfasst: Mittel zum Anzeigen einer Vielzahl von Aufträgen des Postens im elektronischen Markt, einschließlich des platzierten Gegen-Auftrags; und Mittel, damit der platzierte Gegen-Auftrag unterschiedlich zu den anderen Aufträgen angezeigt wird.
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