DE202006021079U1

DE202006021079U1 - Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung und zugehöriges System

Info

Publication number: DE202006021079U1
Application number: DE202006021079U
Authority: DE
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2005-11-25
Filing date: 2006-11-17
Publication date: 2012-05-08
Anticipated expiration: 2016-11-18
Also published as: EP3454200B1; KR101351585B1; EP3239830B1; USRE46302E1; KR20070055312A; EP2629191B1; US20170163930A1; USRE49766E1; EP3239830A1; EP3454200A1; EP2629191A1

Abstract

Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung umfassend: eine Speichereinheit zum Speichern digitaler Daten, die in einem vorbestimmten Format codiert sind; eine Decodiereinheit, die ausgebildet ist, die digitalen Daten, die in der Speichereinheit gespeichert sind, zu decodieren; eine universelle serielle Bus-(USB-)Gerätesteuerung, die ausgebildet ist, eine USB-Steuerschnittstelle zur Kommunikation mit einem Audiosystem, das eine USB-Host-Steuerung aufweist, zu unterstützen; eine Steion von dem Audiosystem über die USB-Gerätesteuerung zu empfangen, die Decodiereinheit zu veranlassen, die gespeicherten digitalen Daten, die der empfangenen Steuerinformation entsprechen, zu decodieren, und die decodierten digitalen Daten, die der empfangenen Steuerinformation entsprechen, zu dem Audiosystem zu übertragen; eine Digital/Analog-Wandlereinheit, die ausgebildet ist, die decodierten digitalen Daten in analoge Daten umzuwandeln; und eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben der analogen Daten.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung bzw. zur Kopplung eines Audio/Video-(A/V-)Systems und einer portablen (im Folgenden „ortsveränderlichen”) Einrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Kopplung eines A/V-Systems und einer Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder zum Wiedergeben bzw. Reproduzieren digitaler Daten bzw. einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, wobei eine Übertragung und ein Empfang eines Steuersignals und eines digitalen Datenstromes erfolgen.
Die Verwendung von ortsveränderlichen Multimediaeinrichtungen, etwa von MP3-Abspielgeräten, hat sich in der jüngeren Vergangenheit verbreitet. Daher besteht ein Bedarf für eine Technik, die in der Lage ist, eine Multimediadatei, die in einem ortsveränderlichen Gerät bzw. einem Mobilgerät gespeichert ist, auf einer A/V-Einrichtung, etwa einem Personalcomputer (PC) und einem Fahrzeugaudiosystem zu reproduzieren bzw. wiederzugeben, oder es besteht Bedarf für eine Technik zum Steuern der ortsveränderlichen Einrichtung. Ein Anwender bzw. Nutzer kann einen größeren Vorteil erlangen, wenn ein Audiosignal einer ortsveränderlichen Einrichtung über einen Verstärker (AUX) einer nicht-ortsveränderlichen Einrichtung oder mit einem digitalen Raumklang-(DSP) Effekt angehört wird, oder wenn eine auf einem MP3-Abspielgerät gespeicherte Datei abgespielt und der Vorgang durch ein Fahrzeugaudiosystem gesteuert wird, während der Anwender ein Fahrzeug steuert. Bislang ist keine Technik in einem A/V-System und einem damit verbundenen Datenstrom verfügbar, um die Funktion einer ortsveränderlichen Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Multimediadateien zu steuern.
1 ist eine Blockansicht, in der ein Beispiel gezeigt ist, in welchem konventionelle Multimediaaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte 114 bis 118, die als ortsveränderliche Geräte bzw. Mobilgeräte mit universalem seriellen Bus (USB) betrieben werden, mit einem A/V-System 100 verbunden sind.
Gemäß 1 umfasst das konventionelle A/V-System 100 eine Tasteneingabeeinheit 101, eine Steuereinheit 102, einen MPEG-Codierer/Decodierer 104, ein DVD-Modul (106), eine Videoausgabeeinheit 108, eine Audioausgabeeinheit 110 und eine USB-Verbindungseinheit 112. Wenn Multimedia-Aufzeichnungs- und/oder Abspielgeräte, etwa eine Festplatte (HDD) 114, eine Digitalkamera 116 und ein kabelloses Endgerät 118 mit der USB-Verbindungseinheit 112 verbunden werden, werden diese Geräte als ortsveränderliche Speichereinrichtungen erkannt und die Steuereinheit 102 erzeugt eine Liste aus Dateien, die abgespielt werden können, und gibt die Liste an die Ausgabeeinheit 108 aus, so dass ein Anwender Multimediadateien, die ausgegeben werden können, erkennen kann.
Wenn der Anwender wünscht, dass eine spezielle Datei wiedergegeben werden soll, wird die Datei aus dem Gerät 114, 116 oder 118 ausgelesen, die Datei wird decodiert in dem MPEG-Codierer/Decodierer 104, und anschließend wird das decodierte Signal der Videoausgabeeinheit 108 und der Audioausgabeeinheit 110 zugeleitet.
In der jüngeren Vergangenheit ist eine Vielzahl von Dateien mit Multimediainhalt als Inhaltsdateien käuflich verfügbar. Viele Inhaltsdateien werden verkauft und geschützt durch das digitale Rechte-Management bzw. Verwaltung (DRM). Die Wiedergabe des Inhalts, auf den die DRM-Technik angewendet ist, ist so beschränkt, dass lediglich ein einzelnes Gerät den Inhalt wiedergeben kann. Gemäß der konventionellen Technik kann eine Datei, die für die Wiedergabe in den Geräten 114 bis 118 erworben wurde, nicht in dem A/V-System 100 abgespielt werden, selbst wenn die Geräte 114 bis 118 über die USB-Verbindungseinheit 112 mit dem A/V-System 100 verbunden sind.
Das A/V-System 100 sollte einen Codierer/Decodierer besitzen, der in der Lage ist, die Formate zu decodieren, um erfolgreich Inhaltsdateien mit einer Vielzahl von Formaten zu unterstützen. D. h., im Falle einer Inhaltsdatei in einem Format, das in den externen Geräten 114 bis 118 wiedergegeben werden kann, das aber nicht von der MPEG Codierer/Decodierer-Einheit 104 unterstützt wird, kann die Inhaltsdatei nicht in dem A/V-System 100 wiedergegeben werden.
2 ist eine Blockansicht, die Daten einer ortsveränderlichen Einrichtung 220 zeigt, die in einem nicht-ortsveränderlichen Gerät 210 gemäß einer konventionellen Technik reproduziert bzw. wiedergegeben werden.
Gemäß 2 wird zum Anhören eines Audiosignals des ortsveränderlichen Geräts 200 über einen Verstärker oder den DSP-Effekt des nicht ortsveränderlichen Geräts 210 der analoge Ausgang des ortsveränderlichen Geräts 220 mit einem Verstärker (AUX) des nicht ortsveränderlichen Geräts 210 verbunden. Diese Konfiguration ist jedoch unbequem, da das nicht ortsveränderliche Gerät 210 und das ortsveränderliche Gerät 220 separat betrieben werden sollten. Da ferner lediglich ein analoges Audiosignal von dem ortsveränderlichen Gerät 220 übertragen werden kann, ist die Qualität des Klanges beeinträchtigt.
3 ist eine Blockansicht, in der ein ortsveränderliches Gerät 220 gezeigt ist, das von einer nicht ortsveränderlichen Einrichtung bzw. einer stationären Einrichtung (210) gemäß einer konventionellen Technik gesteuert ist.
Gemäß 3 wird zur Steuerung des artsveränderliches Gerät 210 ein Betriebsbefehl, der von dem nicht ortsveränderlichen Gerät 210 ausgesendet wird, in einer separaten Steuerungseinheit 300 umgewandelt und dem ortsveränderlichen Gerät 220 zugeführt. Es wird eine RS232C-Verbindung zwischen jedem Modul verwendet. Jedoch ist diese Konfiguration nachteilig dahingehend, dass sie ein separates Gerät benötigt.
4 ist eine Blockansicht, in der Daten eines ortsveränderlichen Geräts 410 gezeigt sind, wenn sie in einem Fahrzeugaudio/Video-(A/V-)System 420 gemäß einer konventionellen Technik wiedergegeben werden.
Dies ist ein Verfahren, in welchem die Verwendung eines konventionellen Fahrzeug-(A/V) Systems erweitert wird, indem eine in dem ortsveränderlichen Gerät 410 gespeicherte Multimediadatei in einem Fahrzeug-(A/V) Systems 420 wiedergegeben wird. Dies macht es möglich, dass ein Anwender größere Vorteile erfährt, wenn Multimediadaten mit verschiedenen Formaten über einen Verstärker (AUX) oder mit einem DSP-Effekt des Fahrzeug-A/V-Systems 420, das ein nicht ortsveränderliches Gerät ist, abgehört werden können, oder wenn eine in einem MP3-Abspielgerät gespeicherte Datei abgespielt wird und der Ablauf durch das Fahrzeug-AV-System gesteuert ist, während der Anwender das Fahrzeug fährt.
Gemäß 4 wird ein analoger Ausgang des ortsveränderlichen Geräts 410 mit einem Verstärker (AUX) des Fahrzeug-A/V-Systems 420 verbunden. Diese Konfiguration ist unbequem, da das Fahrzeug-A/V-System 420 und das ortsveränderliche Gerät 410 separat betrieben werden sollten. D. h., wenn eine in dem MP3-Abspielgerät gespeicherte Datei über ein Fahrzeugaudiosystem angehört wird, wird die Lautstärke über das Fahrzeugaudiosystem gesteuert, und die Liedauswahl erfolgt unbequemer Weise in dem MP3-Abspielgerät. Auf Grund der Batteriestandzeitbeschränkungen des ortsveränderlichen Gerätes ist es ferner nicht möglich, dieses über eine unbeschränkte Zeitdauer hinweg zu nutzen.
Es gibt daher einen Bedarf für ein verbessertes System zur Kopplung eines audio-visuellen (A/V) Systems und einer Digitaldaten-Aufnahme- und/oder Abspieleinrichtung zum Übertragen und Empfang eines Steuersignals und eines digitalen Stroms.
Ein Aspekt beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht darin, zumindest die obigen Probleme und/oder Nachteile zu behandeln und zumindest die nachfolgend beschriebenen Vorteile bereitzustellen. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Steuern eines Betriebs einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung bereitzustellen lediglich durch Manipulation eines Audio/Video-(A/V) Systems, ohne zusätzliche Gerätekomponenten zu erfordern, wobei die Vorrichtung in der Lage ist, eine Multimediainhaltsdatei, die in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gespeichert ist, in dem A/V-System wiederzugeben.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung zum Steuern einer ortsveränderlichen Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung unter Anwendung eines unveränderten konventionellen A/V-Systems bereit. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Vorrichtung die Speicherung von Daten in der ortsveränderlichen Vorrichtung, so dass diese über einen Verstärker des A/V-Systems wiedergegeben werden können.
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung zum Wiedergeben einer Datei einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung in einem A/V-System bereit, unabhängig davon, ob das A/V-System einen Codierer/Decodierer unterstützt.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden eine Vorrichtung bereitgestellt, um eine Datei einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, die mit einer digitalen Rechteverwaltungs-(DRM) Technologie geschützt ist, in einem A/V-System wiederzugeben.
Gemäß einem Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben bzw. Reproduzieren digitaler Daten bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Speichereinheit, eine Decodiereinheit, eine Schnittstelleneinheit und eine Steuereinheit. Die Speichereinheit speichert digitale Daten, die in einem vorbestimmten Format decodiert sind. Die Decodiereinheit decodiert in der Speichereinheit gespeicherte digitale Daten. Die Schnittstelleneinheit überträgt die decodierten Daten zu einer externen Einrichtung und die Steuereinheit steuert die Speichereinheit, die Decodiereinheit und die Schnittstelleneinheit.
Die Schnittstelleneinheit kann eine universelle serielle Bus-(USB) Gerätesteuerung umfassen.
Die Steuereinheit kann die Decodiereinheit so steuern, dass die digitalen Daten in vorbestimmten Einheiten entsprechend einem Steuersignal von der externen Einrichtung decodiert werden, und die USB-Gerätesteuerung kann eine erste Bulkschnittstelle (oder auch „Volumenschnittstelle”) umfassen, die die in vorbestimmten Einheiten decodierten Daten sequenziell überträgt.
Die USB-Gerätesteuerung kann ferner eine zweite Bulkschnittstelle aufweisen, um das Steuersignal und Steuerungsinformation, die Information über die digitalen Daten enthält, zu/von der externen Einrichtung zu senden/zu empfangen. Ferner kann die USB-Gerätesteuerung über die erste Bulkschnittstelle bzw. Bulkschnittstelle ein Steuersignal von der externen Einrichtung empfangen und kann Information über digitale Daten, die von der externen Einrichtung angefordert sind, übertragen.
Die USB-Gerätesteuerung kann ferner auch eine isochrone Schnittstelle zur Übertragung der decodierten Daten in Reaktion auf ein Steuersignal von der externen Einrichtung aufweisen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann die USB-Gerätesteuerung ferner eine Bulkschnittstelle aufweisen, die das Steuersignal und Steuerinformation, die das Ergebnis des Ausführens des Steuersignals beinhaltet, zu/von der externen Einrichtung überträgt/empfängt.
Ferner kann die USB-Gerätesteuerung einen digitalen Strom bzw. Datenstrom von der externen Einrichtung über die isochrone Schnittstelle empfangen, und die Steuereinheit kann den empfangenen digitalen Strom codieren und den codierten digitalen Strom in der Speichereinheit speichern.
Wenn die digitalen Daten verschlüsselte Daten sind, kann die Steuereinheit die verschlüsselten Daten entschlüsseln und anschließend die entschlüsselten Daten zu der externen Einrichtung übertragen. Die Steuereinheit kann die decodierten Daten zu der externen Einrichtung unter Anwendung eines Verschlüsselungsverfahrens übertragen.
Die Vorrichtung kann ferner eine Eingangseinheit aufweisen, die ein Eingangssignal eines Geräts bzw. einer Einrichtung empfängt, wobei das Verfahren angewendet wird. Wenn ein Befehl zur Verwendung eines konventionellen USB-Protokolls über die Eingangseinheit eingespeist wird, kann die Steuerung die USB-Gerätesteuerung so steuern, dass die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung entsprechend dem konventionellen USB-Protokoll arbeitet.
Die Vorrichtung kann ferner eine Digital/Analog-Wandlereinheit aufweisen, um die decodierten Daten in analoge Daten umzuwandeln. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform steuert die Steuereinheit das Übertragen der Daten derart, dass die decodierten Daten wahlweise zu der D/A-Wandlereinheit oder zu der Schnittstelleneinheit übertragen werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Audio/Video-(A/V-)System bereitgestellt. Das A/V-System umfasst eine Schnittstelleneinheit, eine D/A-Wandlereinheit und eine Steuereinheit. Die Schnittstelleneinheit empfängt decodierte Daten von einem externen Gerät, die D/A-Wandlereinheit wandelt die empfangenen decodierten Daten in analoge Daten um und die Steuereinheit steuert die Schnittstelleneinheit und die D/A-Wandlereinheit.
Die Schnittstelleinheit kann ferner eine USB-Host-Steuerung enthalten.
Wenn eine wiederzugebende Multimediadatei aus einer externen Einrichtung empfangen werden soll, kann die Steuereinheit ein Zeitintervall, das zum Empfang einer Einheit aus decodierten Daten von dem externen Gerät erforderlich ist, und die Anzahl der Einheiten an decodierten Daten bestimmen, die empfangen werden müssen, indem auf Information über die Multimediadatei Bezug genommen wird. Gemäß dem bestimmten Zeitintervall kann die Steuereinheit in sequenzieller Weise ein Steuersignal zum Anfordern von Daten über die USB-Host-Steuerung mit einer Häufigkeit übertragen, die der Anzahl an bestimmten Einheiten entspricht, und die USB-Host-Steuerung kann eine erste Bulkschnittstelle umfassen, um in sequenzieller Weise Daten in vorbestimmten Empfangseinheiten zu empfangen.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann die USB-Host-Steuerung ferner eine zweite Bulkschnittstelle umfassen, die das Steuersignal und Steuerinformation über die Multimediadatei zu/von dem externen Gerät überträgt/empfängt.
Die USB-Host-Steuerung kann ferner das Steuersignal und die Steuerinformation über die Multimediadatei zu/von dem externen Gerät durch die erste Bulkschnittstelle senden/empfangen.
Die USB-Host-Steuerung kann ferner eine isochrone Schnittstelle aufweisen, die die decodierten Daten empfängt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann die USB-Host-Steuerung ferner eine Bulkschnittstelle aufweisen, die das Steuersignal und Steuerinformation, die das Ergebnis das Ausführens des Steuersignals enthält, zu/von dem externen Gerät überträgt/empfängt. Ferner kann über die isochrone Schnittstelle die USB-Hoststeuerung einen digitalen Strom senden, der in dem externen Gerät zu speichern ist.
Gemäß einen weiteren Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Wiedergabe einer Multimediadatei, die in einer Multimediadateiaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gespeichert ist, über eine externe Einrichtung bereitgestellt. Es wird ein Steuersignal von der externen Einrichtung empfangen, eine angeforderte Multimediadatei wird decodiert, wenn das Steuersignal ein Wiedergabebefehl ist, und die decodierten Daten werden zu der externen Einrichtung übertragen.
Gemäß einem weiteren Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Technik zum Wiedergeben einer Multimediadatei, die in einer externen Einrichtung gespeichert ist, über ein A/V-System bereitgestellt. Ein Steuersignal wird zu der externen Einrichtung übertragen, um anzuweisen, dass die Multimediadatei wiederzugeben ist. Es werden decodierte Daten aus der externen Einrichtung in Reaktion auf das Steuersignal empfangen und die decodierten Daten werden in analoge Daten umgewandelt und die analogen Daten werden ausgegeben.
Gemäß einem weiteren Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Schnittstellenvorrichtung zwischen einem A/V-System und einer ortsveränderlichen Einrichtung bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine erste Verbindungseinheit, eine zweite Verbindungseinheit und eine Schnittstellenverarbeitungseinheit. Die erste Verbindungseinheit stellt eine Verbindung zu der ortsveränderlichen Einrichtung her und die zweite Verbindungseinheit stellt eine Verbindung zu dem A/V-System her. Die Schnittstellenverarbeitungseinheit wandelt das Datenformat der ersten Verbindungseinheit in ein Datenformat der zweiten Verbindungseinheit um, oder wandelt ein Datenformat der zweiten Verbindungseinheit in ein Datenformat der ersten Verbindungseinheit um.
Die erste Verbindungseinheit kann eine USB-Verbindungseinheit sein.
Die zweite Verbindungseinheit kann eine erste serielle Verbindungseinheit sein.
Die Schnittstellenverarbeitungseinheit kann ferner eine USB-Host-Steuerung, eine serielle Steuerung, eine Mikrosteuerung und eine D/A-Wandlereinheit aufweisen. Die USB-Host-Steuerung steuert den Datenverkehr mit der ortsveränderlichen Einrichtung über die USB-Verbindungseinheit. Die serielle Steuerung steuert den Datenverkehr mit dem A/V-System über die erste serielle Verbindungseinheit und die Mikrosteuerung wandelt ein Steuersignal, das von der seriellen Steuerung eingespeist wird, in einen USB-Befehl um und gibt den USB-Befehl an die USB-Host-Steuerung aus. Die Mikrosteuerung wandelt ferner die Wiedergabeinformation, die von der USB-Host-Steuerung eingespeist wird, in Daten um, die in Übereinstimmung mit einem Protokoll für die Verbindung zu dem A/V-System sind, und gibt die umgewandelten Daten an die serielle Steuerung aus. Die D/A-Wandlereinheit wandelt einen digitalen Datenstrom, der über die USB-Host-Steuerung eingespeist wird, in analoge Daten um, und gibt die analogen Daten an die serielle Steuerung aus.
Die Vorrichtung kann ferner eine Wandlereinheit aufweisen, die mit einem Eingangsbereich der ersten seriellen Verbindungseinheit verbunden ist, und die einen Eingangsanschluss des A/V-Systems anpasst, so dass dieser der Anschlussanordnung der ersten seriellen Verbindungseinheit entspricht.
Die Vorrichtung kann ferner eine Umgehungseinheit und eine Eingangseinheit aufweisen. Die Umgehungseinheit ist direkt mit der ersten seriellen Verbindungseinheit und einer zweiten seriellen Verbindungseinheit verbunden. Die Eingangseinheit empfängt Information über eine zu verwendende Einrichtung bzw. ein Gerät, wobei, wenn die zu verwendende Einrichtung, die über die Eingangseinheit eingegeben wird, ein CD-Wechsler ist, steuert die Mikrosteuerung die Umgehungseinheit derart, dass eine Datenkommunikation zwischen dem A/V-System und dem CD-Wechsler möglich ist.
Die USB-Host-Steuerung kann ferner eine Bulkschnittstelle und eine isochrone Schnittstelle aufweisen. Die Bulkschnittstelle sendet und empfängt den USB-Befehl und die Wiedergabeinformation. Die isochrone Schnittstelle oder eine Bulkschnittstellen empfängt den digitalen Strom.
Gemäß einem weiteren Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Kopplung zwischen einem A/V-System und einer ortsveränderlichen Einrichtung bereitgestellt. Ein Signalformat des A/V-Systems wird in ein Signalformat der ortsveränderlichen Einrichtung umgewandelt und das umgewandelte Signal wird dann ausgegeben. Ein Signalformat der ortsveränderlichen Einrichtung wird in ein Signalformat des A/V-Systems umgewandelt und das umgewandelte Signal wird ausgegeben.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kopplung zwischen einem A/V-System und einer ortsveränderlichen Einrichtung bereitgestellt. Es wird ein Steuersignal aus dem A/V-System über eine zweite Verbindungseinheit empfangen. Das Steuersignal wird dann in ein Datenformat einer ersten Verbindungseinheit umgewandelt und das umgewandelte Signal wird der ortsveränderlichen Einrichtung über die erste Verbindungseinheit zugeleitet. Ein digitaler Strom wird aus der ortsveränderlichen Einrichtung über die erste Verbindungseinheit in Reaktion auf das Steuersignal empfangen. Der empfangene digitale Strom wird in ein analoges Signal umgewandelt und das analoge Signal wird an das A/V-System über die zweite Verbindungseinheit übertragen.
Weitere Aufgaben, Vorteile und spezifische Merkmale der Erfindung werden für den Fachmann angesichts der folgenden Beschreibung ersichtlich, die, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen studiert wird, beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung offenbart.
1 ist eine Blockansicht, in der ein Beispiel dargestellt ist, in welchem eine konventionelle Multimediaaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, die als ortsveränderliches USB-Gerät arbeitet, mit einem A/V-System verbunden ist;
2 ist eine Blockansicht, in der Daten eines ortsveränderlichen Geräts gezeigt sind, die in einem nicht ortsveränderlichen Gerät gemäß einer konventionellen Technik wiedergegeben werden;
3 ist eine Blockansicht, in der ein ortsveränderliches Gerät gezeigt ist, das von einem nicht-ortsveränderlichen Gerät gemäß einer konventionellen Technik gesteuert ist;
4 ist eine Blockansicht, in der die Wiedergabe von Daten eines ortsveränderlichen Geräts in einem Fahrzeug-Audio/Video-(A/V-)System gemäß einer konventionellen Technik gezeigt ist;
5 ist eine Blockansicht, in der ein Beispiel des Steuerns einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung in einem A/V-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
6 ist eine Blockansicht, in der eine Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
7 ist eine Blockansicht, in der ein A/V-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
8 ist eine Blockansicht, in der eine universelle serielle Bus-(USB) Schnittstelle gezeigt ist, die zur Steuerung einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung in einem A/V-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ist;
9 ist eine Blockansicht, in der detaillierte interne Strukturen des A/V-Systems und der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung aus 8 und der Datenfluss gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
10 ist eine Blockansicht, in der eine Schnittstellenstruktur zwischen einem USB-Host und einem USB-Gerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
11 ist eine Blockansicht, in der eine Schnittstellenstruktur zwischen einem USB-Host und einem USB-Gerät gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
12 ist eine Blockansicht, in der ein Prinzip der Wiedergabe einer Multimediadatei über eine USB-Schnittstelle, wie sie in 10 gezeigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
13 ist ein Flussdiagramm, das eine Wiedergabe einer Multimediadatei über ein externes Gerät in einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
14 ist ein Flussdiagramm, das ein Betreiben einer Digitalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung als eine Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oder als eine Vorrichtung einer anderen Art gemäß einer externen Eingabe zeigt;
15 ist ein Flussdiagramm, das eine Wiedergabe einer Multimediadatei eines externen Geräts in dem A/V-System aus 12 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
16 ist ein Flussdiagramm, das eine Wiedergabe einer Multimediadatei eines externen Geräts in dem A/V-System aus 12 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
17 ist ein Flussdiagramm, das ein Ausführen eines Betriebsbefehls einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung durch das A/V-System aus 12 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
18 ist ein Flussdiagramm, das eine Schnittstellenvorrichtung zeigt, die zum Steuern einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung durch ein A/V-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
19 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Schnittstellevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
20 und 21 sind Darstellungen, die Anschlussanordnungen serieller Kabel zeigen, die in einem Fahrzeug-AV-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet sind;
22 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Struktur der Schnittstellenvorrichtung aus 19 und einer zugehörigen Verbindung zu einem A/V-System und einem ortsveränderlichen Gerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
23 ist ein Flussdiagramm, das eine Kopplung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
24 ist ein Flussdiagramm, das ein Verbinden eines A/V-Systems und eines Geräts unter Anwendung einer Schnittstellenvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
25 ist ein Flussdiagramm, das eine Wiedergabe von Daten eines ortsveränderlichen Geräts in einem A/V-System unter Anwendung einer Schnittstellenvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
26 zeigt einen Aufbau einer konventionellen MP3-Wiedergabevorrichtung und eines Datenwiedergabepfades;
27 zeigt einen Pfad, über welchen eine verschlüsselte MP3-Datei von einem Personalcomputer (PC) in einer konventionellen MP3-Wiedergabevorrichtung empfangen wird;
28A und 28B zeigen Diagramme, die ein konventionelles Verschlüsselungsverfahren zeigen;
29 ist ein Diagramm, das einen Datenpfad zeigt, über welchen eine in einer konventionellen MP3-Wiedergabevorrichtung verschlüsselte Datei wiedergegeben wird;
30 ist ein Diagramm, in dem ein Beispiel gezeigt wird, in welchem eine MP3-Wiedergabevorrichtung so angeschlossen wird, dass die Vorrichtung als ein konventionelles ortsveränderliches Gerät fungiert;
31 ist ein Diagramm, in dem ein Pfad zum Übertragen einer angeforderten MP3-Datei in der Anordnung aus 30 gezeigt ist;
32 ist ein Diagramm, in dem ein Aufbau einer MP3-Wiedergabevorrichtung, die mit einer USB-Host-Einrichtung verbunden ist, und ein Pfad zum Wiedergeben einer Dateien gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
33 ist ein Diagramm, in dem ein Pfad zum Übertragen eines Sprachsignals, das aus einer MP3-Datei in der Anordnung aus 32 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
34 ist ein Diagramm, in dem ein Schaltprinzip zum Umschalten einer Datenübertragungsrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
35 ist eine Ansicht, in der ein Beispiel von Daten, die in einem RAM in 33 gespeichert sind, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist; und
36 ist eine Ansicht, in der ein Beispiel einer Analyse von Daten gezeigt ist, die zwischen Geräten übertragen und empfangen werden, wenn ein Kopplungsverfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingerichtet ist.
In den Zeichnungen bezeichnen durchwegs gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente, Merkmale und Strukturen.
Die in der Beschreibung definierten Gegenstände, etwa ein detaillierter Aufbau und Elemente, sind vorgesehen, um zu einem gründlichen Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung beizutragen. Folglich erkennt der Fachmann, dass diverse Änderungen und Modifizierungen der hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Ferner sind gut bekannte Funktionen und Strukturen zum Zwecke der Klarheit und Kürze weggelassen.
5 ist eine Blockansicht, in der Beispiel der Steuerung einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 in einem A/V-System 510 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Gemäß 5 kann die Übertragung und der Empfang eines Steuersignals und eines digitalen Datenstroms zwischen dem nicht ortsveränderlichen A/V-System 510 und der ortsveränderlichen Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 ohne Zusatz einer weiteren Einrichtung ausgeführt werden.
6 ist eine Blockansicht, in der eine Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Gemäß 6 umfasst die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Speichereinheit 620, eine Decodiereinheit 650, eine Schnittstelleneinheit 630 und eine Steuereinheit 610. Die Speichereinheit 620 speichert digitale Daten, die in einem vorbestimmten Format codiert sind, und die Decodiereinheit 650 decodiert die in der Speichereinheit 620 gespeicherten digitalen Daten. Die Schnittstelleneinheit 630 überträgt die decodierten Daten an ein A/V-System, das eine externe Einrichtung bzw. ein externes Gerät ist, und überträgt Steuerinformation zu dem A/V-System und empfängt Steuerinformation von dem A/V-System. Die Steuereinheit 610 steuert andere Module. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann auch eine D/A-Wandlereinheit 640, die die decodierten Daten umwandelt und die umgewandelten Daten ausgibt, vorgesehen sein. Die Vorrichtung reproduziert digitale Daten bzw. gibt diese wieder über das A/V-System oder über die D/A-Wandlereinheit 640, die in einer Vorrichtung entsprechend der Wahl des Anwenders oder entsprechend einer vorgegebenen Geräteausstattung angeordnet ist. Somit wird die Übertragungsrichtung für Daten entsprechend einer internen Umschaltung, die auf Software beruht, geändert. Die Schnittstelleneinheit 630 für die Kommunikation mit dem A/V-System ist nicht auf eine Schnittstelle beschränkt, die ein vorbestimmtes Protokoll unterstützt.
Wenn digitale Daten in Form einer verschlüsselten Datei vorliegen, auf die eine DRM-Technik oder dergleichen angewendet wird, entschlüsselt die Steuereinheit 610 die Datei, und die entschlüsselte Datei wird anschließend durch die Decodiereinheit 650 decodiert. Die Steuereinheit 610 kann ein Verschlüsselungsverfahren anwenden, wenn die decodierte Datei übertragen wird, falls der Schutz der Datei bewahrt werden muss, wenn die Datei wiedergegeben und dann übertragen wird. Dabei entschlüsselt das A/V-System die empfangene Datei und gibt die Datei aus.
7 ist eine Blockansicht, in der ein A/V-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das A/V-System aus 7 eine Schnittstelleneinheit 720, eine D/A-Wandlereinheit 730 und eine Steuereinheit 710. Die Schnittstelleneinheit 720 empfängt einen digitalen Strom und empfängt/sendet Steuerinformation von/zu einer externen Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung. Die D/A-Wandlereinheit 730 wandelt die empfangenen decodierten Daten in analoge Daten um und gibt die analogen Daten aus. Die Steuereinheit 710 steuert die Schnittstelleneinheit 720 und die D/A-Wandlereinheit 730. Die Schnittstelleneinheit 720 kommuniziert mit der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung und ist nicht auf eine Schnittstelle für ein vorbestimmtes Protokoll beschränkt.
8 ist eine Blockansicht, in der eine universelle serielle Bus-(USB) Schnittstelle gezeigt ist, die zum Steuern einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 in einem A/V-System 510 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Gemäß 8 sind das A/V-System 510 und die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 über ein USB-Kabel 400 miteinander verbunden. Das A/V-System 510 besitzt eine eingebettete USB-Host-Steuerung 810, die eine USB-Steuerschnittstelle gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterstützt. Die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 besitzt eine eingebettete USB-Gerätesteuerung 820, die eine USB-Steuerschnittstelle gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterstützt.
9 ist eine Blockansicht, die detaillierte interne Strukturen des A/V-Systems 510 und der Digitalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 aus 8 und einen darin erfolgenden Datenfluss gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 zeigt ferner ein Beispiel der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520, die als eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben bzw. Reproduzieren einer Audio-Datei gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. In 9 ist der Datenfluss durch dicke Pfeile gekennzeichnet, die einen Pfad eines digitalen Datenstroms zeigen. Der Datenfluss, der durch dünne Pfeile gekennzeichnet ist, stellt einen Pfad für Steuerinformation dar.
Gemäß 9 empfängt die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 ein Steuersignal, etwa einen Wiedergabebefehl, von dem A/V-System 510 über die USB-Gerätesteuerung 820. Eine Mikrosteuerung 953 (im Weiteren als „MCU” bezeichnet), die für das Steuern der Vorrichtung 520 verantwortlich ist, liest digitale Daten, für die eine Wiedergabe angefordert ist, von einer Speichereinheit 851 aus. Die Mikrosteuerung 953 decodiert die ausgelesene Datei über einen digitalen Signalprozessor 955 (DSP, der im Weiteren auch als „Codierer/Decodierer” bezeichnet ist), der einer Wiedergabeeinheit entspricht. Die decodierten Daten werden in einen Speicher 957 (der im Weiteren als ein RAM bezeichnet ist) eingeladen und werden zu dem A/V-System 510 über die USB-Gerätesteuerung 820 übertragen. Wenn die Datei in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 wiedergegeben wird, wird die Datei in ein analoges Signal umgewandelt und über eine Audioausgabeeinheit 959 ausgegeben.
Gemäß 9 empfängt das A/V-System 510 als Datenstrom wandernde Daten über die USB-Host-Steuerung 510 und lädt die Daten in einen RAM 903. Eine MCU 901 steuert das A/V-System 510 derart, dass die empfangenen Daten in ein analoges Signal umgewandelt und über eine Ausgabeeinheit 909 ausgegeben werden. Das A/V-System 510 kann ein Fahrzeug- A/V-System oder ein Heim-A/V-System sein und kann ferner eine Speichereinrichtung 901 und einen Codierer/Decodierer 911 aufweisen. Ferner kann das A/V-System eine Eingabeeinheit 913 zum Empfang einer Eingabe von einem Anwender aufweisen. Der Anwender kann eine wiederzugebende Multimediadatei auswählen und einen Wiedergabebefehl über die Eingabeeinheit 913 senden. Das A/V-System 510 kann ferner eine Videoausgabeeinheit 907 aufweisen, um eine Wiedergabeliste oder einen Wiedergabestatus auszugeben.
10 ist eine Blockansicht, in der eine Schnittstellenstruktur zwischen einer USB-Host-Steuerung 810 und einer USB-Gerätesteuerung 820 der 8 und 9 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. 10 zeigt eine logische Verbindungsstruktur zwischen der USB-Host-Steuerung 810 und der USB-Gerätesteuerung 820. Wenn eine USB-Verbindung hergestellt wird, werden der USB-Host 810 und das USB-Gerät 820, die physikalische Objekte sind, miteinander über 5 logische Datenleitungen verbunden, wie dies in 10 gezeigt ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden diese Datenleitungen zwischen Installationsanschlüssen 1002 und 1008, zwischen Datenstromanschlüssen 1004 und 1010 und zwischen Schnittstellenanschlüssen 1006 und 1012 verbunden. Gemäß einem USB-Standard wird eine Datenleitung zwischen einem USB-Host, etwa der USB-Host-Steuerung 810, und einem USB-Gerät, etwa der USB-Gerätesteuerung 810, für die Datenübertragung und den Datenempfang als ein Endpunkt bezeichnet. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schnittstellensteuerung einen Steuerungsendpunkt 1050, eine erste Bulkschnittstelle enthält einen Bulkeingangsendpunkt 1051 und/oder einen Bulkausgangsendpunkt 1052, und eine zweite Bulkschnittstelle enthält einen Bulkeingangsendpunkt 1053 und/oder einen Bulkausgangsendpunkt 1054.
Der Steuerungsendpunkt 1050 aus 10 verbindet die Installationsanschlüsse 1002 und 1008. Der Steuerungsendpunkt 1050 ist ebenfalls eine Datenleitung zum Übertragen und Empfangen von Information, die zum Einrichten der Datenstromanschlüsse 1004 und 1010 und der Schnittstellenanschlüsse 1006 und 1012 erforderlich ist. Wenn ein USB-Kabel angeschlossen ist, fordert der USB-Host 810 einen Standard-Deskriptor des USB-Geräts 820 über den Steuerungsendpunkt 1050 an. Danach empfängt der USB-Host 810 den Deskriptor in Bezug auf eine Konfiguration aus Endpunkten als Antwort von dem USG-Gerät 820 und bildet die verbleibenden Endpunkte. In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 10 gezeigt ist, sind die durch den Steuerungsendpunkt 1050 eingerichteten Endpunkte der Bulkeingangsendpunkt 1051 und der Bulkeingangsendpunkt 1052 der Datenstromanschlüsse 1004 und 1010, und der Bulkeingangsendpunkt 1053 und der Bulkausgangsendpunkt 1054 der Schnittstellenanschlüsse 1006 und 1012. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sind die Richtungen für den Eingang und den Ausgang so beschrieben, wie sie vom Standpunkt des USB-Hosts 810 aus gesehen werden.
Der Bulkeingangsendpunkt 1051 der Datenstromanschlüsse 1004 und 1010 ist eine Datenleitung zum Übertragen von im Datenstrom fließenden Daten bzw. eines Datenstroms von dem USB-Gerät 820 zu dem USB-Host 810, und zum Übertragen eines Audio/Videosignals, das in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 decodiert ist. Der Bulkausgangsendpunkt 1052 wird ebenfalls verwendet, um ein Synchronisiersignal zu übertragen. Wenn der Bulkausgangsendpunkt 1052 als eine Schnittstelle für eine Abwärtsverbindung zu der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 verwendet wird, ist es auch möglich, eine Funktion einzurichten, um Multimediadaten, die in dem A/V-System 510 decodiert sind, in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 zu speichern. Beispielsweise ist es möglich, ein Ausgangssignal eines Fahrzeugaudiosystems zu einem MP3-Abspielgerät zu übertragen, um das Signal aufzuzeichnen. In diesem Falle codiert die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 die über den Bulkausgangsendpunkt 1052 übertragenen Daten und speichert diese.
Die Schnittstellenanschlüsse 1006 und 1012 dienen der Übertragung und des Empfangs eines Steuersignals zwischen dem USB-Host 810 und dem USB-Gerät 820. Ein Steuersignal, etwa ein Wiedergabebefehl, wird über den Bulkausgangsendpunkt 1054 zu dem USB-Gerät 820 übertragen und Steuerinformation, etwa Information über eine Multimediadatei, von der Digitaldatenaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 520 wird über den Bulkeingangsendpunkt 1053 empfangen.
Die erste Bulkschnittstelle 1051 und 1052 der Datenstromanschlüsse 1004 und 1010 und die zweite Bulkschnittstelle 1052 und 1054 der Schnittstellenanschlüsse 1006 und 1012 können als eine einzelne Schnittstelle eingerichtet sein. D. h. lediglich ein einzelner Bulkeingangsendpunkt und ein einzelner Ausgangsendpunkt können daher bereitgestellt werden. Die Übertragung und der Empfang sowohl der Steuerinformation als auch der Datenströme können über diese Endpunkte erfolgen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird Information zur Unterscheidung der Art der Daten in die zu übertragenden und empfangenden Daten eingefügt.
11 ist eine Blockansicht, in der eine Schnittstellenstruktur zwischen einem USB-Host und einem USB-Gerät gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Ähnlich zu der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 10 gezeigt ist, sind Installationsanschlüsse 1102 und 1108 vorgesehen und enthalten einen Steuerungsendpunkt 1151. Der Steuerungsendpunkt 1151 ist eine Datenleitung zum Übertragen und Empfangen von Information, die für einen Vorgang des Installierens von Datenstromanschlüssen 1104 und 1110 und von Schnittstellenanschlüssen 1106 und 1112 erforderlich ist. Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in 11 gezeigt ist, sind Schnittstellen, die durch den Steuerungsendpunkt 1151 festgelegt sind, eine isochrone Schnittstelle mit einem isochronen Eingangsendpunkt 1152 der Datenstromanschlüsse 1104 und 1110, eine Interruptschnittstelle bzw. Unterbrechnungsschnittstelle, die mit einem Interruptendpunkt 1153 der Schnittstellenanschlüsse 1106 und 1112 gebildet ist, und eine Bulkschnittstelle, die mit einem Bulkeingangsendpunkt 1154 und einem Bulkausgangsendpunkt 1155 gebildet ist.
Der isochrone Eingangsendpunkt 1152 der Datenstromanschlüsse 1104 und 1110 ist eine Datenleitung zum Übertragen eines Datenstroms zu einer USB-Host-Steuerung 810 von einer USB-Gerätesteuerung 820, und zum Übertragen eines Audio- und/oder Videosignals, das in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 decodiert wird. Wenn ein isochroner Ausgangsendpunkt für die Abwärtsdatenübertragung zu dem USB-Gerät ferner vorgesehen ist, ist es möglich, eine Speicherfunktion in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 einzurichten. Beispielsweise ist es möglich, ein Ausgangssignal eines Fahrzeugaudiosystems zu einem MP3-Abspielgerät über den isochronen Ausgangspunkt zum Aufzeichnen des Ausgangssignals zu übertragen.
Die Schnittstellenanschlüsse 1106 und 1112 übertragen und empfangen Steuerinformation zwischen dem USB-Host 810 und dem USB-Gerät 820. Ein Steuersignal, etwa ein Wiedergabebefehl, wird dem USB-Gerät 820 über den Bulkausgangsendpunkt 1155 zugeleitet. Wiedergabestatusinformation wird zu der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 übertragen oder Zustandsinformation wird nach dem Ausführen anderer Steuersignale übertragen und über den Bulkeingangsendpunkt 1154 empfangen. Der Interruptendpunkt 1153 ist eine Datenleitung zum Übertragen zeitbezogener Daten, die in einer vorbestimmten Zeit verarbeitet werden sollten, etwa eine Zeitinformation, die während der Wiedergabe dargestellt wird, und zum Übertragen zeitabhängiger Daten, etwa lyrischer Information, zu dem USB-Host 810. Bei Bedarf kann der Interruptendpunkt 1153 in einer Eingangsrichtung oder Ausgangsrichtung definiert und anschließend verwendet werden.
12 ist eine Blockansicht, in der ein Prinzip der Wiedergabe einer Multimediadatei über eine USB-Schnittstelle gezeigt ist, die unter Anwendung der USB-Schnittstellenstruktur aufgebaut ist, die in 10 gezeigt ist, wobei dies gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt. Ein Ablaufpfad für einen Datenstrom für die A/V-Datenwiedergabe ist mit schwarzen Pfeilen angegeben.
Mit Bezug zu 12 umfasst eine Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 eine Speichereinheit 1204, eine MCU 1205, einen RAM 1206, eine D/A-Wandlereinheit (DAC) 1207 und eine USB-Gerätesteuerung 820. Die Speichereinheit 1204 ist eine Speichervorrichtung, etwa ein Flash-Speicher, und speichert eine Multimediadatei, die in einem vorbestimmten Format codiert ist. Die MCU 1205, die eine Steuereinheit ist, liest wiederzugebende Daten aus der Speichereinheit 1204 aus, decodiert die Daten mittels der Decodiereinheit 1208, erzeugt rohe Daten, etwa PCM- und BMP-Daten, und lädt dann die Daten in den RAM 1206. In diesem Prozess wird eine Datei, die entsprechend der DRM-Verarbeitung verschlüsselt ist, vor der Decodierung entschlüsselt. Die USB-Gerätesteuerung 820 besitzt logische Datenleitungen, wozu ein Installationsanschluss gehört, wie dies zuvor beschrieben ist und führt eine Aufwärtsbündelung der Rohdaten, die in dem RAM 1206 gespeichert sind, über eine Bulkschnittstelle eines Datenstromanschlusses aus. Wenn die in den RAM 1206 eingeladenen Daten Audiodaten sind, werden die Daten zu dem DAC 1207 übertragen und werden ausgegeben, wenn die Daten in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 wiedergegeben werden. Wenn die Daten Videodaten sind, werden die Daten an eine LCD-Steuerung (nicht gezeigt) übertragen und in analoge Daten umgewandelt, und werden dann ausgegeben, wenn die Daten in der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden. Wenn Daten jedoch über das A/V-System 510 wiedergegeben werden, wird die Aufwärtsleitung der Daten zu dem A/V-System 510 über die USB-Steuerschnittstelle 810 und 820 ausgeführt. Die in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erwähnten Rohdaten sind nicht auf Daten mit vorbestimmten Formaten beschränkt, etwa PCT oder BMP, und diese Daten können in einer Vielzahl an Formaten erzeugt werden.
Gemäß 12 umfasst das A/V-System eine MCU 1201, einen RAM 1202, einen DAC 1203, eine Decodiereinheit (DSP) 1209 und eine USB-Host-Steuerung 810. Die USB-Host-Steuerung 810 empfängt einen Datenstrom von der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 über eine Bulkschnittstelle des Datenstromanschlusses und lädt die Daten in den RAM 1202 ein. Wenn die eingeladenen Daten Audiodaten sind, wandelt der DAC 1203 die Daten in analoge Daten um, und wenn die eingeladenen Daten Videodaten sind, wandelt die LCD-Steuerung (nicht gezeigt) die Daten in analoge Daten um und gibt die umgewandelten Daten anschließend aus.
Ferner kann Information über eine Datei, die erzeugt wird, angefordert und über eine Bulkschnittstelle des Schnittstellenanschluss empfangen werden und kann an eine Anzeige (nicht gezeigt) des A/V-Systems 510 ausgegeben werden. Betriebsbefehle, die nicht der Wiedergabebefehl sind, und die Ergebnisse des Ausführens der Befehle können ebenfalls über eine Bulkschnittstelle des Schnittstellenanschlusses übertragen und empfangen werden, und das Ergebnis kann bei Bedarf angezeigt werden.
Unterdessen kann der Bulkausgangsendpunkt des Datenstromanschlusses verwendet werden zur Abwärtsbündelung ausgehend von dem A/V-System 510. Die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 codiert den Datenstrom, der über den Bulkausgangsendpunkt empfangen wird, und speichert die Daten in der Speicherreinheit 1204.
13 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Wiedergabe einer Multimediadatei über ein externes Gerät zeigt, wobei die Multimediadatei in einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gespeichert ist.
Gemäß 13 wird im Schritt 1302 ein Steuersignal von einer externen Einrichtung bzw. einem externen Gerät (A/V-System) empfangen. Wenn das empfangene Steuersignal ein Wiedergabebefehl ist, wird im Schritt 1304 die angeforderte Multimediadatei codiert.
Die decodierten Daten werden im Schritt 1306 zu der externen Einrichtung übertragen.
Die Datenkommunikation mit der externen Einrichtung kann über eine USB-Gerätesteuerung erfolgen. Die USB-Gerätesteuerung ist, wie zuvor beschrieben ist, so aufgebaut, dass sie eine erste Bulkschnittstelle oder eine isochrone Schnittstelle zum Übertragen und zum Empfangen eines Synchronisiersignals und eines Datenstromes aufweist, und so dass sie eine zweite Bulkschnittstelle und/oder eine Interruptschnittstelle zum Übertragen und Empfangen von Steuerinformation aufweist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann eine gleiche Bulkschnittstelle verwendet werden, um Steuerinformation und den Datenstrom zu übertragen und zu empfangen.
14 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung als eine Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oder als eine Vorrichtung einer anderen Art gemäß einem externen Eingangssignal zeigt.
Gemäß 14 wird zunächst eine USB-Steuerung im Schritt 1402 initialisiert. Ein Anwender schließt ein USB-Kabel zwischen einem A/V-System und einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung im Schritt 1404 an. Im Schritt 1406 erkennt, wenn ein VBUS-HW-Signal der USB-Steuerung als logisch hochpegeliges Signal erkannt wird, die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, dass die USB-Gerätesteuerung mit einer USB-Host-Steuerung verbunden ist. Im Schritt 1408 stellt die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung eine Schnittstelle für den Anwender zum Eingeben eines Geräteverwendungsverfahrens. Diese Schnittstelle ermöglicht es, dass der Anwender auswählt, ob die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung unter Anwendung eines konventionellen standardisierten USB-Protokolls erfolgt, oder als ein Gerät arbeitet, das entsprechend der vorliegenden Erfindung in einzigartiger Weise funktioniert. Beispielsweise kann der Anwender auswählen, ob die Vorrichtung als eine konventionelle ortsveränderliche Einrichtung verwendet wird, oder ob die Vorrichtung verwendet wird, um DRM-verschlüsselte Rohdaten in einem vorbestimmten Format gemäß der vorliegenden Erfindung zu übertragen. Wenn der Anwender im Schritt 1408 ein Geräteverwendungsverfahren eingibt, wird im Schritt 1410 entschieden, ob das Gerät bzw. die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu betreiben ist. Beim Vorgang des Auswählens eines Funktionstyps kann der Anwender Knöpfe benutzen oder kann die Funktionsart über eine GUI, etwa über einen Menübildschirm eingeben. Die Funktionsart bzw. Betriebsart kann so gestaltet sein, dass sie automatisch wechselt, wenn die Vorrichtung angeschlossen wird.
Um die Einrichtung in einzigartiger Weise gemäß der vorliegenden Erfindung zu betreiben, ist ein vorbestimmtes Protokoll, das für die Übertragung von Rohdaten geeignet ist, nicht notwendiger Weise ein konventionelles USB-Protokoll. In einem A/V-System kann das Protokoll über ein Aufzeichnungsmedium, etwa eine CD oder einen ortsveränderlichen Speicher aktualisiert werden. Wenn eine Änderung der Betriebsart erforderlich ist, kann die Protokolldatei aus dem ROM oder einem Speichermedium eingeladen werden, um das Protokoll zu ändern, nachdem das Protokoll in einem ROM eines ortsveränderlichen Gerätes oder in einem Speichermedium gespeichert worden ist.
Wenn die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung als das Gerät betrieben wird, das entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wird ein VBUS-Interrupt im Schritt 1412 aktiviert, der VBUS-Interrupt wird im Schritt 1414 erkannt und die Deskriptorinformation für die Erkennung des Gerätes, das einzigartig entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, wird zu dem Installationsanschluss der USB-Host-Steuerung über einen Steuerungsendpunkt im Schritt 1416 übertragen. Die USB-Hoststeuerung führt eine Nummerierungsprozedur aus, die Endpunkte für das Übertragen und Daten erzeugt, und beendet die Erkennung des Geräts im Schritt 1418. Als Ergebnis der Erkennung wird eine USB-Schnittstelle, wie sie in 11 oder 12 gezeigt ist, gebildet und die Vorbereitung für die Kommunikation sind beendet. Ab diesem Zeitpunkt arbeitet die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung in einzigartiger Weise gemäß der vorliegenden Erfindung, nicht als ortsveränderliche Einrichtung, so dass eine Multimediadatei über das A/V-System im Schritt 1420 wiedergegeben werden kann.
Wenn die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung als eine ortsveränderliche Einrichtung gemäß der Massenspeicherklasse arbeitet, wird ein VBUS-Interrupt im Schritt 1422 aktiviert, der VBUS-Interrupt wird im Schritt 1424 erkannt, eine Deskriptorinformation für die Erkennung des ortsveränderlichen Gerätes wird im Schritt 1426 übertragen, und die Erkennung des Gerätes wird im Schritt 1428 abgeschlossen. Als Folge der Erkennung wird eine USB-Schnittstelle zur Verwendung der Vorrichtung als die ortsveränderliche Einrichtung gebildet und die Vorbereitung für die Kommunikation ist abgeschlossen. Von diesem Zeitpunkt an arbeitet die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung als eine ortsveränderliche Einrichtung im Schritt 1430.
15 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Wiedergeben einer Multimediadatei der externen Einrichtung 520 in dem A/V-System 510 aus 12 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Gemäß 15 überträgt das A/V-System 510 ein Steuersignal zur Steuerung einer Digitalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 510 über eine erste oder eine zweite Bulkschnittstelle. Das übertragene Steuersignal wird einer MCU über eine USB-Gerätesteuerung und einen RAM zugeleitet. Wenn ein Wiedergabestartbefehl an die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 im Schritt 1502 übertragen wird, befindet sich die Digitalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung in einem Zustand, in welchem die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung eine Datei wiedergeben kann.
Wenn das A/V-System 510 Information über die Multimediadatei, die wiedergegeben werden soll, über die erste oder die zweite Bulkschnittstelle im Schritt 1504 anfordert, überträgt die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 Information über die Multimediadatei über die erste oder die zweite Bulkschnittstelle als eine Antwort auf die Anforderung. Unter Bezugnahme auf die empfangene Dateiinformation bestimmt das A/V-System 510 im Schritt 1506 die Anzahl an Einheiten des Datenempfangs, eine Empfangseinheit und ein Zeitintervall. Gemäß dem bestimmten Zeitintervall überträgt das A/V-System 510 ein Steuersignal, das Daten anfordert, zu der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520, wobei dies im Schritt 1508 erfolgt.
Wenn beispielsweise die zu empfangenden und wiederzugebenden Daten eine MP3-Datei sind, beträgt die Größe der PCM-Daten eines Blocks 4608 Bytes und ein Wiedergabeintervall beträgt 26 ms. Folglich wird jede Anforderung für einen Datenstrom mit einem Intervall von 26 ms übertragen. Zusätzlich zu den Audiokomprimierungsdateien, etwa WMA- und OGG-Dateien, können auch Videokomprimierungsdateien unterschiedliche Datengrößen und Intervalle besitzen.
Die MCU, die eine Steuereinheit der Digitaldatenaufzeichnungs- und/der Wiedergabevorrichtung 520 ist, decodiert jede vorbestimmte Einheit der Multimediadatei in sequenzieller Weise unter Anwendung eines Decodierers gemäß einem sequenziellen Blockwiedergabebefehl aus dem A/V-System 510. Die MCU überträgt ebenfalls die decodierte Datei über die erste Bulkschnittstelle. Die MCU des A/V-Systems 510 empfängt im Schnitt 1510 Daten in Empfangseinheiten. Die Schritte 1508 und 1510 werden wiederholt ausgeführt, bis die Anzahl an Empfangsvorgängen von wiedergegebenen Daten gleich der Anzahl aus Empfangsvorgängen ist, die als erforderlich bestimmt wurde unter Bezugnahme auf die Größe von Daten, die im Schritt 1512 zu empfangen sind. Danach werden die empfangenen Daten in analoge Daten umgewandelt und anschließend im Schritt 1514 ausgegeben. Wenn die Daten verschlüsselte Daten sind, werden die Daten verschlüsselt und anschließend ausgegeben. Wenn in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bulkschnittstelle für die Übertragung von Datenströmen im Hinblick auf die Größe einer Multimediadatei verwendet wird, kann das A/V-System einen Synchronisierungsprozess, der zwischen den beiden Geräten erforderlich ist, weglassen. Dies unterscheidet sich wesentlich von einer Ausführungsform, in der eine isochrone Schnittstelle verwendet wird.
16 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Wiedergabe einer Multimediadatei der externen Einrichtung 520 in dem A/V-System 510 aus 12 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Gemäß 16 wird, wenn der Anwender einen Wiedergabeknopf des A/V-Systems 510 betätigt, ein Wiedergabebefehl über eine Bulkschnittstelle im Schritt 1602 übermittelt. Gewisse beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können so realisiert werden, dass der Wiedergabebefehl des Anwenders über eine Eingangseinheit der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 empfangen wird, und es wird ein Steuersignal, das der Eingabe entspricht, zu dem A/V-System 510 übertragen. Dies kann auch in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in 15 gezeigt ist, angewendet werden. Wenn der Wiedergabebefehl übertragen wird, kann das A/V-System Information über den Wiedergabestatus im Schritt 1604 anfordern. Die Wiedergabestatusinformation, die aus der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 empfangen wird, wird im Schritt 1606 an eine Anzeige ausgegeben. Im Schritt 1608 wird ein Datenstrom, der einer Datei entspricht, die auf Anforderung wiederzugeben ist, über eine isochrone Schnittstelle oder eine Bulkschnittstelle als eine Reaktion auf den Wiedergabebefehl empfangen.
Der empfangene Datenstrom wird im Schritt 1610 in analoge Daten umgewandelt und wiedergegeben.
In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in den 15 und 16 gezeigt sind, wird der Datenstrom unter Anwendung dieses Verschlüsselungsschlüssels entschlüsselt und anschließend in analoge Daten umgewandelt und wiedergegeben, wenn ein Verschlüsselungsschlüssel aus der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 empfangen wird. Wenn codierte Daten, die keine decodierten Rohdaten sind, empfangen werden, ist eine Decodierung der Daten nachfolgend erforderlich. Dies liegt daran, dass die Größe decodierter Rohdaten etwas größer ist, und das A/V-System 510 empfängt komprimierte Daten, decodiert die Daten und gibt die decodierten Daten wieder.
17 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Ausführen eines Betriebsbefehls einer Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 durch das A/V-System 510 aus 12 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Gemäß 17 wird ein Betriebsbefehl bzw. Funktionsbefehl zunächst zu der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 über eine Bulkschnittstelle 1702 übertragen. Der Betriebsbefehl wird über eine Anwendereingabeeinheit 913 ausgewählt, wobei zu Betriebsbefehlen unter anderem „Wiedergabe”, „Pause”, „nächstes Lied” gehören. Sobald der Betriebsbefehl ausgeführt ist, kann Information über einen Betriebszustand der Multimediadateiaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung 520 im Schritt 1704 empfangen werden. Die empfangene Zustandsinformation wird im Schritt 1706 angezeigt oder wird als Steuerinformation verwendet.
18 ist eine Blockansicht, die eine Schnittstellenvorrichtung 1820 zeigt, die zum Steuern einer ortsveränderlichen Multimediadateiaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1810 von einem A/V-System 1830 aus gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Gemäß der 18 wird die Schnittstellenvorrichtung 1820 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit der ortsveränderlichen Einrichtung 1810 über eine erste Verbindungseinheit und mit dem A/V-System 1830 über eine zweite Verbindungseinheit verbunden. Die Schnittstellenvorrichtung 1820 kann eine erste Verbindungseinheit, eine zweite Verbindungseinheit und eine Schnittstellenverarbeitungseinheit aufweisen. Die erste Verbindungseinheit stellt eine Verbindung zu der ortsveränderlichen Einrichtung 1810 bereit und die zweite Verbindungseinheit stellt eine Verbindung zu dem A/V-System 1830 her. Die Schnittstellenverarbeitungseinheit wandelt das Datenformat der ersten Verbindungseinheit in das Datenformat der zweiten Verbindungseinheit um, oder wandelt das Datenformat der zweiten Verbindungseinheit in das Datenformat der ersten Verbindungseinheit um, und gibt die umgewandelten Daten aus.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die erste Verbindungseinheit und die zweite Verbindungseinheit entsprechend als eine USB-Verbindungseinheit und eine serielle Verbindungseinheit eingerichtet werden. Jedoch sind die erste und die zweite Verbindungseinheit nicht auf derartige Einheiten mit vorbestimmten Protokollen festgelegt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann das A/V-System 1830 ohne Modifizierung verwendet werden, und die ortsveränderliche Einrichtung 1810 benötigt lediglich eine Aktualisierung mit einer Firmware, die ein USB-Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung unterstützt.
19 ist eine Ansicht, die eine Schnittstellenvorrichtung darstellt, die in einem Fahrzeug A/V-System gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird. In diesem Falle ist die Schnittstellenvorrichtung zwischen einer CD-Wechslerschnittstelle und einer USB-Schnittstelle eines ortsveränderlichen Geräts angeschlossen.
Gemäß 19 sind eine USB-Verbindungseinheit 1920 und eine erste serielle Verbindungseinheit 1930 in der Schnittstellenvorrichtung vorgesehen. Die USB-Verbindungseinheit 1920 verbindet das ortsveränderliche Gerät mit einem USB-Kabel, und die erste serielle Verbindungseinheit 1930 verbindet das Fahrzeug A/V-System mit einem seriellen Kabel, das die CD-Wechslerschnittstelle ist. Eine Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 ist ein Modul, das eine Verknüpfung zwischen dem Fahrzeug-A/V-System und dem ortsveränderlichen Gerät verarbeitet und die Umwandlung von Daten zwischen dem ortsveränderlichen Gerät und dem Fahrzeug-A/V-System vornimmt. Daten, die aus dem ortsveränderlichen Gerät über die USB-Verbindungseinheit empfangen werden, werden in ein Format umgewandelt, das mit einem Protokoll für die Verbindung zu dem Fahrzeug A/V-System kompatibel ist. Die Daten werden dann an das Fahrzeug-A/V-System über die erste serielle Verbindungseinheit 1930 ausgegeben, und die Fahrzeug-A/V-System über die erste serielle Verbindungseinheit 1930 empfangenen Daten werden in ein USB-Datenformat umgewandelt und an das ortsveränderliche Gerät über die USB-Verbindungseinheit 1920 ausgegeben.
20 und 21 sind Darstellungen, in denen Anschlussanordnungen serieller Kabel, die in einem A/V-System verwendet werden, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt sind.
20 und 21 zeigen die Anzahl von Stiftanordnungen bzw. Anschlussanordnungen 2001 und 2003 von seriellen Kabeln, die mit einer Kopfeinheit bzw. Führungseinheit verbunden sind. Diese Anzahl ist identisch. Jedoch ist die Verwendung jedes Anschlussstiftes der Anschlussanordnungen 2001 und 2003 unterschiedlich für jeden Hersteller eines Fahrzeug-A/V-Systems, wie dies in den Auflistungen 2002 und 2004 gezeigt ist. Beispielsweise verwenden die seriellen Kabel, etwa der M-Bus von Alpin, der IP-Bus von Pioneer, der C-Bus von Clarion und der ACP-Bus von Ford jeweils unterschiedliche Verbindungsprotokolle. Im Weiteren wird der Begriff X-Bus verwendet, um kollektiv Schnittstellen aller Hersteller zwischen einem Fahrzeug-A/V-System und einem CD-Wechsler zu bezeichnen.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in 19 gezeigt ist, kann auch eine Wandlereinheit 1940 vorgesehen sein. Die Wandlereinheit 1940 ist mit dem Eingangsbereich der ersten seriellen Verbindungseinheit 1930 verbunden und passt Eingangsanschlüsse des Fahrzeug-A/V-Systems an die Anschlussanordnung der ersten seriellen Verbindungseinheit 1930 an. Dies ist ein Verfahren auf Basis von Gerätekomponenten, um in korrekter Weise Daten in einen entsprechenden Anschlussstift einzuspeisen. Wenn keine Wandlereinheit 1940 vorgesehen ist, ist eine softwaregestützte Datenwandlung erforderlich, da Daten, die in die Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 eingespeist werden, eine andere Struktur aufweisen, die von jedem Hersteller festgelegt wird. Die softwarebasierte Datenwandlung wird unter Anwendung einer Mikrosteuerung 2204 aus 22 erreicht.
Die Schnittstellenvorrichtung kann ferner eine zweite serielle Verbindungseinheit 1950 zum Anschluss an und zur Verwendung mit dem CD-Wechsler aufweisen. Der Wunsch eines Anwenders, die ortsveränderliche Einrichtung oder den CD-Wechsler zu verwenden, kann über eine Eingabeeinheit (nicht gezeigt), etwa Knöpfe, eingegeben werden. Wenn der Anwender den CD-Wechsler als die zu verwendende Einrichtung auswählt, können Daten des CD-Wechslers über eine Umgehungseinheit (nicht gezeigt) wiedergegeben werden, indem die erste serielle Verbindungseinheit 1930 und die zweite serielle Verbindungseinheit 1940 direkt angeschlossen werden.
22 ist eine Ansicht, in der eine detaillierte Struktur der Schnittstellenvorrichtung aus 19 und einer Verbindung zu einem A/V-System und einem ortsveränderlichen Gerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Gemäß 22 umfasst die Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 der Schnittstellenvorrichtung eine USB-Host-Steuerung 2202, eine serielle Steuerung 2206 eine MCU 2204 und eine D/C-Wandlereinheit 2208. Wie in 22 gezeigt ist, ist die Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 mit einer ortsveränderlichen Einrichtung 2200 über eine USB-Schnittstelle verbunden. Die Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 ist mit einem Fahrzeug-A/V-System 2250 und einem CD-Wechsler 2260 über eine X-Bus-Schnittstelle verbunden. Wenn ferner die ortsveränderliche Einrichtung 2209 als unabhängige Diskette arbeitet (Massenspeicherklasse), kann die Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 ferner einen digitalen Signalprozessor (DSP, nicht gezeigt) aufweisen, der Dateien decodiert, die aus der ortsveränderlichen Einrichtung 2200 empfangen werden. Die ortsveränderliche Einrichtung 2200 ist ein MP3-Abspielgerät, während der DSP die Rolle eines MP3-Decodierers übernimmt.
Die USB-Hoststeuerung 2202 steuert die Datenkommunikation mit der ortsveränderlichen Einrichtung 2200 über eine USB-Verbindungseinheit 1920 (in 19 gezeigt) der Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910. Der USB-Host kommuniziert mit einer USB-Gerätesteuerung 2222 der ortsveränderlichen Einrichtung 2200. Die serielle Steuerung 2206 steuert die Datenkommunikation mit dem Fahrzeug-A/V-System 2250 über eine erste serielle Verbindungseinheit (in 19 zeigt) und kommuniziert mit einer seriellen Steuerung 2230 des Fahrzeug-A/V-Systems 2250.
Die MCU 2204 wandelt ein Steuersignal, das von der seriellen Steuerung 2206 eingespeist wird, in einen USB-Befehl um, und gibt die USB-Befehl an die USB-Host-Steuerung 2202 aus. Ferner wandelt die MCU 2204 Wiedergabeinformation, die von der USB-Host-Steuerung 2202 eingespeist wird, in Daten um, die mit dem Protokoll für die Verbindung mit dem Fahrzeug-A/V-System 2250 kompatibel sind, und gibt die umgewandelten Daten an die serielle Steuerung 2206 aus.
Die ortsveränderliche Einrichtung 2200 ist eine Multimediadateiaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, die eine zentrale Recheneinheit (CPU) 2226, einen DSP 2224, einen DAC 2220, eine Speicherschnittstelleneinheit (MIU) 2228, eine Speichereinrichtung 2223, einen RAM 2225 und die USB-Gerätesteuerung 2222 aufweist. Wenn die ortsveränderliche Einrichtung 2200 einen Wiedergabebefehl über die USB-Host-Steuerung 2202 erhält, gibt die ortsveränderliche Einrichtung 2200 einen Datenstrom, der mittels des DSP 2224 oder mittels eines Codierers/Decodierers (nicht gezeigt) decodiert ist, nicht direkt aus, sondern führt eine Datenaufwärtsweiterleitung an dem Datenstrom mittels der USB-Gerätesteuerung 2222 durch.
Die Schnittstellenverarbeitungseinheit 1910 empfängt die Multimediadaten über die USB-Host-Steuerung 2202. Die Multimediadaten werden in analoge Daten mittels des DAC 2208 umgewandelt und dem Fahrzeug-A/V-System über den X-Bus zugeleitet. Die zugeleiteten Daten werden in einen Verstärker (AUX) 2232 eingespeist und wiedergegeben. Dieser Prozess ist analog zu dem Prozess, in welchem ein CD-Wechsler beteiligt ist, der für die Wiedergabe angeschlossen ist.
Wenn unterdessen der Anwender den CD-Wechsler 2260 als die zu verwendende Einrichtung auswählt, steuert die MCU 2204 eine Umgehungseinheit (nicht gezeigt) derart, dass Daten direkt zwischen dem Fahrzeug-A/V-System 2250 und dem CD-Wechsler 2260 ausgetauscht werden können.
Die USB-Schnittstelle zwischen der USB-Gerätesteuerung 2222 und der USB-Host-Steuerung 2202 aus 22 kann installiert werden in Form der Struktur, die in 10 oder 11 gezeigt ist.
Der Aufbau der USB-Schnittstelle ist jedoch nicht auf diese Strukturen eingeschränkt.
23 ist ein Flussdiagramm, das ein Kopplungsverfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Gemäß 23 wandelt die Schnittstellenvorrichtung 1820 (siehe 18) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Format eines Signals eines A/V-Systems in das Format eines Signals einer ortsveränderlichen Einrichtung um. Im Schritt 2302 gibt die Schnittstellenvorrichtung 1820 das umgewandelte Signal aus und wandelt das Format eines Signals der ortsveränderlichen Einrichtung in das Format eines Signals des A/V-Systems um und gibt das umgewandelte Signal im Schritt 2304 aus.
24 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verbinden eines A/V-Systems und einer Einrichtung unter Anwendung einer Schnittstellenvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Gemäß 24 wird, wenn ein X-Bus zwischen dem Fahrzeug-A/V-System und der Schnittstellenvorrichtung im Schritt 2402 angeschlossen wird und wenn ein USB-Kabel zwischen der Schnittstellenvorrichtung und der ortsveränderlichen Einrichtung im Schritt 2404 angeschlossen wird, im Schritt 2406 bestimmt, ob die zu verwendende Einrichtung die ortsveränderliche Einrichtung oder ein CD-Wechsler ist. Wenn der CD-Wechsler zu verwenden ist, wird der X-Bus mit dem CD-Wechsler im Schritt 2408 verbunden, und es wird ein Steuersignal von dem Fahrzeug-A/V-System zu dem CD-Wechsler im Schritt 2410 so übertragen, dass der CD-Wechsler anfängt zu arbeiten. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird das Steuersignal von dem Fahrzeug-A/V-System zu dem CD-Wechsler über eine zweite serielle Verbindungseinheit übertragen, und ein Pfad für die Datenkommunikation mit der ortsveränderlichen Einrichtung wird unterbrochen.
Wenn die ortsveränderliche Einrichtung zu verwenden ist, wird eine Prüfung mittels eines USB-Hosts ausgeführt und es erfolgt eine Abfrage, ob die ortsveränderliche Einrichtung eine USB-Steuerungsschnittstelle gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterstützt, wobei dies im Schritt 2412 erfolgt. Wenn die ortsveränderliche Einrichtung die USB-Steuerschnittstelle unterstützt, wird unter Bezugnahme auf die Deskriptorinformation einer USB-Einrichtung im Schritt 2414 ein Aufzählvorgang ausgeführt, um einen oder mehrere Endpunkte für die Datenkommunikation zu erzeugen. Die Information, die für die Aufzählprozedur erforderlich ist, wird übertragen und von den Endpunkten empfangen, wie dies zuvor beschrieben ist. Wenn im Schritt 2412 bestimmt wird, dass die ortsveränderliche Einrichtung die USB-Steuerschnittstelle gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht unterstützt, wird ein Aufzählungsvorgang für die Massenspeicherklasse im Schritt 2420 ausgeführt, da die ortsveränderliche Einrichtung als ein Gerät entsprechend der Massenspeicherklasse angeschlossen werden sollte, und anschließend beginnt die ortsveränderliche Einrichtung im Schritt 2422 als eine ortsveränderliche Diskette bzw. Speicher zu arbeiten. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird eine von der ortsveränderlichen Einrichtung übertragene Multimediadatei über einen DSP (Decodierer) der Schnittstellenvorrichtung wiedergegeben.
Wenn die Erzeugung der USB-Steuerschnittstelle abgeschlossen ist, tauschen die beiden Gerät Information über ihre Funktionen und Spezifizierungen aus, so dass im Schritt 2416 die Gerätefähigkeiten ermittelt werden können. Entsprechend dem Ergebnis dieser Ermittlung können ein Betriebsbefehl und eine zu übertragende und empfangene Datenart daraufhin bestimmt werden.
Ferner kann eine Authentifizierung erfolgen, indem Information über die Namen ihrer Hersteller oder Seriennummern im Schritt 2418 ausgetauscht werden. Wenn die Authentifizierung fehlschlägt, wird die ortsveränderliche Einrichtung als eine ortsveränderliche Diskette oder ein Massenspeicher erkannt und arbeitet als ein ortsveränderlicher Speicher bzw. als eine Diskette.
Wenn die Authentifizierung erfolgreich ist, kann die ortsveränderliche Einrichtung durch das Fahrzeug-A/V-System gesteuert werden. Zunächst wird ein Steuersignal von dem Fahrzeug-A/V-System über eine erste serielle Verbindungseinheit empfangen. Das Steuersignal entspricht Befehlen, etwa u. a. „Wiedergabe”, „Pause” und „nächstes Lied”. Das Steuersignal wird in einen USB-Befehl umgewandelt und zu der ortsveränderlichen Einrichtung über eine USB-Verbindungseinheit übertragen. In Reaktion auf das Steuersignal werden digitale Daten aus der ortsveränderlichen Einrichtung über die USB-Verbindungseinheit empfangen. Die empfangenen digitalen Daten werden in serielle Daten umgewandelt, die mit einem Protokoll für die Verbindung zu dem Fahrzeug-A/V-System im Einklang sind, und werden zu dem Fahrzeug-A/V-System übertragen.
25 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Wiedergabe von Daten einer ortsveränderlichen Einrichtung in einem A/V-System unter Anwendung einer Schnittstellenvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 11 zeigt ein Beispiel des Aufbaus einer USB-Schnittstelle, die verwendet wird. Das Verfahren kann in ähnlicher Weise zu der Struktur angewendet werden, die in 10 gezeigt ist, und kann auch auf andere Strukturen der USB-Schnittstelle angewendet werden.
Wenn gemäß 25 ein Anwender einen Wiedergabeknopf des Fahrzeug-A/V-Systems drückt, wird ein Steuersignal (Wiedergabebefehl), das dem Knopf entspricht, im Schritt 2502 zu der Schnittstellenvorrichtung übertragen. Das übertragene Steuersignal wird in einen USB-Befehl in der Schnittstellenvorrichtung umgewandelt und zu der ortsveränderlichen Einrichtung über einen Bulkausgangsendpunkt übertragen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine Wiedergabeinformation im Schritt 2504 angefordert. Die ortsveränderliche Einrichtung liest eine Datei aus, für die die Wiedergabe erforderlich ist, und decodiert die Datei. Die ortsveränderliche Einrichtung lädt dann die erzeugten Rohdaten (in Form von BMP- oder PCM-Daten) in einen USB-Puffer ein. Die eingeladenen Daten werden über einen isochronen oder Bulkeingangsendpunkt im Schritt 2512 als Datenstrom weitergeleitet. Die Wiedergabeinformation wird im Schritt 2508 gleichzeitig über den Bulkeingangsendpunkt übertragen.
Wenn die digitalen Daten, die zu der Schnittstellenvorrichtung übertragen werden, die für die Wiedergabe angeforderten Multimediadaten sind, werden die Daten im Schritt 2516 über einen DAC in analoge Daten umgewandelt und dem Fahrzeug-A/V-System über den X-Bus im Schritt 2518 zugeleitet. Das übertragene Signal wird an einen Verstärker im Schritt 2520 ausgegeben. Wenn die digitalen Daten, die zu der Schnittstellenvorrichtung übertragen werden, die Wiedergabeinformation sind, wird die Information in serielle Daten für den X-Bus umgewandelt und im Schritt 2510 dem Fahrzeug-A/V-System zugeleitet. Das Fahrzeug-A/V-System empfängt die Wiedergabeinformation und zeigt die Information im Schritt 2514 an.
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der eine Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung DRM-verschlüsselte Daten steuert, so dass die Daten selektiv zu einer D/A-Wandlereinheit oder einer USB-Schnittstelle übertagen werden können, wird nunmehr in Bezug zu den 26 bis 36 beschrieben.
26 zeigt einen Aufbau einer konventionellen MP3-Wiedergabevorrichtung und eines Dateiwiedergabedatenpfads.
Zunächst initialisiert eine MCU 2605 alle Elemente innerhalb der MP3-Wiedergabevorrichtung. Als nächstes liest die MCU 2605 512 Bytes aus, die Teil einer wiederzugebenden MP3-Datei sind. Schließlich speichert die MCU 2605 die Daten in einem RAM 2607. Wenn die Speicherung abgeschlossen ist, weist die MCU 2605 einen DSP 2609 an, der eine Wiedergabeeinheit ist, die Daten wiederzugeben. Wenn die Wiedergabe abgeschlossen ist, speichert die Wiedergabeeinheit 2609 die wiedergegebenen Daten in einem vorbestimmten Bereich eines RAM 2607, der im Voraus durch die MCU 2605 reserviert ist. Die MCU 2605 überträgt gespeicherte Daten an eine Sprachausgabeeinheit 2613, die eine Audioausgabeeinheit ist, so dass ein Audiosignal ausgegeben werden kann.
Die MCU 2605 zeigt eine Vielzahl an Informationen an, etwa Dateinamen und die Art der Codierung/Decodierung, die nach der Initialisierung ermittelt werden können, so dass ein Anwender die Information über eine Bildausgabeeinheit 2611 erkennen kann. Ferner wiederholt die MCU 2605 den Vorgang von der Initialisierung ausgehend, dass eine gesamte MP3-Datei wiedergegeben werden kann.
27 zeigt einen Pfad, über den eine verschlüsselte MP3-Datei in einer konventionellen MP3-Wiedergabevorrichtung empfangen wird. Die MP3-Datei wird von einem Personalcomputer (PC) empfangen. 27 zeigt einen Vorgang, in welchem ein Anwender eine über den PC gekaufte Datei zu der MP3-Wiedergabevorrichtung überträgt. Die MP3-Datei ist hier durch eine DRM-Technik geschützt.
Wenn der PC und die MP3-Wiedergabevorrichtung anfänglich unter Anwendung eines USB verbunden sind, kann Information (etwa Hersteller, Modellname, Herstellernummer, und dergleichen), die einzigartig für das MP3-Abspielgerät ist, zu dem PC übertragen werden. Die von dem Anwender gekaufte MP3-Datei wird dann zu der MP3-Wiedergabevorrichtung über eine CPU 2723 von einer Speichereinrichtung 2721, etwa einer Festplatte (HDD) übertragen. Dabei wird die MP3-Datei in vorbestimmten Einheiten gemäß einem Verschlüsselungsverfahren auf der Grundlage der einzigartigen Information der MP3-Wiedergabevorrichtung, die zu dem PC in der zuvor beschriebenen Weise übertragen ist, übermittelt. Eine vorbestimmte Einheit der Datei, die einer USB-Gerätesteuerung 2717 der MP3-Wiedergabevorrichtung über eine USB-Host-Steuerung 2724 zugeleitet wird, wird in der Speichereinrichtung 2703 durch die MCU 2705 gespeichert.
28A und 28B sind Diagramme, die ein Verschlüsselungsverfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. 28A zeigt ein Beispiel von Originaldaten, während 28B ein Beispiel einer verschlüsselten Version der Originaldaten zeigt.
Gemäß den 28A und 28B wird, wenn angenommen wird, dass ein Teil der Originaldaten „0x12345678” ist, eine XOR-Operation mit „0x87654321” ausgeführt, und es werden Daten „0x95511559” erzeugt. Dieser Zustand kann als ein verschlüsselter Zustand betrachtet werden.
Wenn folglich eine Wiedergabeeinheit 2709 nicht weiß, dass die Originaldaten mit „0x87654321” verschlüsselt sind, können die Daten normalerweise nicht wiedergegeben werden. Jedoch kann eine MCU 2705, wie sie in 27 gezeigt ist, die Daten entschlüsseln und die entschlüsselten Daten der Wiedergabeeinheit 2709 zuleiten. Wenn beispielsweise ein XOR-Operation ausgeführt wird und Daten, die identisch zu den Originaldaten übertragen werden, dann können die Daten wiedergegeben werden.
Verschlüsselung: 0x1234568 XOR 0x87654321 = 0x95511559
Entschlüsselung: 0x95511559 XOR 0x87654321 = 0x12345678
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sei angenommen, dass „0x87654321” für die XOR-Operation angewendet wird und ein Wert ist, der für die Entschlüsselung zwischen dem PC und der MP3-Wiedergabevorrichtung erzeugt ist.
Dieser Wert ist beiden Geräten bekannt, es sollte jedoch keine Übertragung außerhalb der Geräte erfolgen.
29 ist ein Diagramm, das einen Datenpfad zeigt, über den eine in einer konventionellen MP3-Wiedergabevorrichtung verschlüsselte Datei wiedergegeben wird. Das in 29 gezeigte Verfahren ist ähnlich zu dem Verfahren zur Wiedergabe einer Datei in einer normalen MP3-Wiedergabevorrichtung (wie dies in 26 gezeigt) mit der Ausnahme, dass das Verfahren aus 29 eine zusätzliche Funktion zum Entschlüsseln einer verschlüsselten MP3-Datei aufweist, die von einer Speichereinrichtung 2903 ausgelesen wird.
Beispielsweise liest eine MCU 2905 Daten „0x95511559” aus, die über eine USB-Gerätesteuerung 2917 übertragen werden und speichert die Daten dann in einer Speichereinrichtung 2903. Danach entschlüsselt die MCU 2905 die Daten „0x95511559” mit einer Operation „XOR bzw. exlusiv- oder 0x87654321”, um „0x12345678” zu erhalten, die die Daten darstellen, die identisch zu den Originaldaten sind, und diese werden in einem RAM 2907 gespeichert. Die gespeicherten Daten werden über einen DSP 2909 reproduziert bzw. wiedergegeben und über eine Audioausgabeeinheit 2913 ausgegeben. Obwohl die Originaldaten „0x12345678” zur einfacheren Erläuterung hier verwendet sind, können sich die Größe und der Inhalt der tatsächlichen Datenwerte von diesem Wert unterscheiden, und das Verfahren und die Werte, wie sie für Verschlüsselungsoperationen verwendet werden, sind nicht auf das gezeigte Verfahren beschränkt.
30 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, in welchem eine MP3-Wiedergabevorrichtung so angeschlossen ist, dass die Vorrichtung als ein konventionelles ortsveränderliches Gerät arbeitet.
In 30 arbeitet gemäß der konventionellen Technik, wenn eine USB-Host-Einrichtung 3000, etwa ein PC, mit einer MP3-Wiedergabevorrichtung 3050 über eine USB-Verbindung verbunden wird, die MP3-Wiedergabevorrichtung 3050 als entfernbares Gerät bzw. als ein nicht permanent angeschlossenes Gerät (USB-Massenspeicherklasse). Wenn die Wiedergabeanforderung eines Anwenders über eine Eingabeeinheit des USB-Host-Geräts 3000 eingespeist wird, wird eine Datei über einen Dateianforderungspfad, der durch dünne Linien in 30 gezeigt ist, angefordert. Die angeforderte MP3-Datei (oder andere komprimierte Dateien, etwa WMA- und OGG-Dateien) wird über einen Dateiübertragungspfad, der durch dicke Linien in 30 gezeigt ist, übertragen.
31 ist eine Ansicht, die einen Pfad zum Übertragen einer angeforderten Datei in der Anordnung aus 30 zeigt.
Gemäß 31 wird eine angeforderte Datei in vorbestimmten Einheiten in Bezug auf eine Dateiart übertragen. Beispielsweise werden jeweils 512 Bytes der angeforderten Datei ausgelesen und von einer Speichereinrichtung 3059 übertragen. Die Daten, die ausgelesen und temporär in einem RAM 3055 gespeichert werden, werden an eine USB-Host-Steuerung 3005 über eine USB-Gerätesteuerung 3057 übertragen. Die übertragene Datei wird in einem RAM 3003 eines USB-Host-Geräts 3000 gespeichert, in einer Wiedergabeeinheit 3011 wiedergegeben bzw. reproduziert und in analoge Daten umgewandelt und extern über eine Audioausgabeeinheit 3009 ausgegeben.
Wenn die übertragenen 512 Byte-Daten einen verschlüsselten Wert (beispielsweise 0x95511559) besitzen, hat das Host-Gerät 300 keinen Verschlüsselungsschlüssel (beispielsweise 0x87654321), um die Daten wiederzugeben bzw. zu reproduzieren und das Gerät kann daher die Daten nicht reproduzieren.
32 ist eine Darstellung, die einen Aufbau einer MP3-Wiedergabevorrichtung 3250, die mit einem USB-Hostgerät 3200 verbunden ist, und eines Pfads zur Reproduktion bzw. Wiedergabe einer Datei gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Pfad zum Übertragen eines Steuersignals ist durch dünne Linien angezeigt und ein Pfad zum Übertragen eines digitalen Datenstrom ist durch dicke Linien dargestellt.
33 ist eine Ansicht, die einen Pfad zum Übertragen einer MP3-Datei in der Anordnung aus 32 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
32 und 33 unterscheiden sich von der in den 30 und 31 gezeigten konventionellen Technik. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Daten in der Form, in der die Wiedergabe bzw. Reproduktion der Daten durch eine Wiedergabeeinheit 3255 der MP3-Wiedergabevorrichtung 3250 abgeschlossen wird, zu einem USB-Host-Gerät 3200 über USB-Schnittstellen 3261 und 3205 übertragen. Folglich werden die übertragenen Daten durch einen RAM 3203 und eine Audioausgabeeinheit 3209 ausgegeben, und diese Daten durchlaufen somit nicht einen Codierer-Decodierer 3211 des USB-Host-Geräts 3200.
34 ist eine Blockansicht, in der ein Schaltprinzip zum Umschalten einer Datenübertragungsrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Gemäß 34 wird in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Richtung der Datenübertragung durch eine interne Schaltung auf der Grundlage von Software geändert. D. h., wenn Daten über ein USB-Host-Gerät 3200 ausgegeben werden, wie in 32 gezeigt ist, werden die reproduzierten Daten, die in einem RAM 3257 gespeichert sind, zu einer USB-Gerätesteuerung 3261 übertragen, und wenn die MP3-Wiedergabevorrichtung 3250 selbst die Daten ausgibt, wird der Schaltvorgang so ausgeführt, dass Daten zu einer Audioausgabeeinheit 3259 übertragen werden können.
35 ist eine Ansicht, in der ein Beispiel von Daten gezeigt ist, die in dem RAM 3203 aus 33 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gespeichert sind. Gemäß 35 ist zu erkennen, dass Daten, für die die Reproduktion bzw. Wiedergabe abgeschlossen ist, anders als bei der konventionellen ortsveränderlichen Einrichtung übertragen werden.
36 ist eine Ansicht, in der ein Beispiel einer Analyse von Daten gezeigt ist, die zwischen Geräten übertragen und empfangen bzw. ausgetauscht werden, wenn ein Kopplungsverfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingerichtet ist. 36 zeigt die Speicherung von Daten, die zwischen Geräten über ein USB-Kabel in einer USB-Signalanalyseeinrichtung ausgetauscht werden.
Gemäß 36 zeigt der obere Bereich 3602 die Übertragung eines Signals zur Steuerung einer MP3-Wiedergabevorrichtung. Der obere Bereich 3602 zeigt ferner, dass ein resultierender Wert empfangen wird, und der untere Bereich 3604 zeigt, dass ein reproduziertes bzw. wiedergegebenes Audiosignal übertragen wird.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie zuvor beschrieben ist, kann ohne zusätzliche Manipulation eines A/V-Systems und einer ortsveränderlichen Multimediadateiaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung die ortsveränderliche Einrichtung gesteuert werden, und Inhaltsdateien der ortsveränderlichen Einrichtung können über das A/V-System durch Einwirkung lediglich auf das A/V-System reproduziert bzw. wiedergegeben werden.
Ferner werden gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Steuerung und Datenstromhandhabung einer ortsveränderlichen Einrichtung ohne das Hinzufügen eines separaten Geräts ermöglicht, oder durch Hinzufügen lediglich einer Schnittstelleneinrichtung, ohne dass ein konventionelles A/V-System verändert wird. Dazu wird, sogar wenn das A/V-System nicht mit mehreren Codierers/Decodierers ausgestattet ist, eine Reproduktion bzw. Wiedergabe über das A/V-System derart ermöglicht, dass eine Problematik der Codekompatibilität gelöst ist.
Durch die Verwendung einer Anwenderschnittstelle zum Betreiben eines unveränderten konventionellen CD-Wechslers kann ferner eine ortsveränderliche Einrichtung von einem A/V-System aus bedient werden.
Ferner kann im Falle von digitalen Inhaltsdateien, die durch DRM geschützt sind, durch Übertragen lediglich des Datenstromes und durch das Vermeiden einer Übertragung der Datei zu dem A/V-System die Verwendung eines nicht-vernetzten Geräts, etwa eines Fahrzeugaudiosystems, erweitert werden.
Des weiteren kann durch die Verwendung der USB-Schnittstelle eine große Menge an Wiedergabeinformation und eine Vielzahl an A/V-Signalen rasch übertragen werden und es wird eine bessere Kompatibilität zu konventionellen ortsveränderlichen Geräten bereitgestellt, und das ortsveränderliche Gerät kann mit Leistung versorgt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch als eine computerlesbare Codierung auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium implementiert werden. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium ist eine beliebige Datenspeichereinrichtung, die Daten speichern kann, die danach durch ein Computersystem ausgelesen werden können. Zu Beispielen von computerlesbaren Aufzeichnungsmedien gehören Nur-Lese-Speicher (ROM), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), CD-ROM's, Magnetbänder, Disketten, optische Datenspeichereinrichtungen und Trägerwellen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann auch über vernetzte Computersysteme verteilt werden, so dass der computerlesbare Code in verteilter Weise gespeichert und ausgeführt werden kann.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug zu gewissen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt und beschrieben ist, erkennt der Fachmann, dass diverse Änderungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie sie durch die angefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims

Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung umfassend: eine Speichereinheit zum Speichern digitaler Daten, die in einem vorbestimmten Format codiert sind; eine Decodiereinheit, die ausgebildet ist, die digitalen Daten, die in der Speichereinheit gespeichert sind, zu decodieren; eine universelle serielle Bus-(USB-)Gerätesteuerung, die ausgebildet ist, eine USB-Steuerschnittstelle zur Kommunikation mit einem Audiosystem, das eine USB-Host-Steuerung aufweist, zu unterstützen; eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, um Steuerinformation von dem Audiosystem über die USB-Gerätesteuerung zu empfangen, die Decodiereinheit zu veranlassen, die gespeicherten digitalen Daten, die der empfangenen Steuerinformation entsprechen, zu decodieren, und die decodierten digitalen Daten, die der empfangenen Steuerinformation entsprechen, zu dem Audiosystem zu übertragen; eine Digital/Analog-Wandlereinheit, die ausgebildet ist, die decodierten digitalen Daten in analoge Daten umzuwandeln; und eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben der analogen Daten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Abspielen der in der Vorrichtung gespeicherten digitalen Daten durch das Audiosystem über die USB-Steuerschnittstelle steuerbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei Wiedergabeinformation der decodierten digitalen Daten zu dem Audiosystem übertragbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Wiedergabeinformation, die zu dem Audiosystem übertragen ist, Information über einen Betriebsstatus, der mit einem Operieren auf den decodierten digitalen Daten verknüpft ist, enthält.
System umfassend: eine Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung zum Decodieren digitaler Daten; und ein Audiosystem mit einer USB-Host-Steuerung, wobei das System ausgebildet ist, die decodierten digitalen Daten von der Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung zu empfangen, die decodierten digitalen Daten in analoge Daten umzuwandeln und die umgewandelten analogen Daten auszugeben, wobei die Digitaldatenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung umfasst: eine Speichereinheit zum Speichern digitaler Daten, die in einem vorbestimmten Format codiert sind; eine Decodiereinheit, die ausgebildet ist, die digitale Daten, die in der Speichereinheit gespeichert sind, zu decodieren; eine universelle serielle Bus-(USB-)Gerätesteuerung, die ausgebildet ist, eine USB-Steuerschnittstelle zur Kommunikation mit der USB-Host-Steuerung des Audiosystems zu unterstützen; eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, um Steuerinformation von dem Audiosystem über die USB-Gerätesteuerung zu empfangen, die Decodiereinheit zu veranlassen, die gespeicherten digitalen Daten, die der empfangenen Steuerinformation entsprechen, zu decodieren, und die decodierten digitalen Daten, die der empfangenen Steuerinformation entsprechen, zu dem Audiosystem zu übertragen; eine Digital/Analog-Wandlereinheit, die ausgebildet ist, die decodierten digitalen Daten in analoge Daten umzuwandeln; und eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben der analogen Daten.
System nach Anspruch 5, wobei ein Abspielen der in der Vorrichtung gespeicherten digitalen Daten durch das Audiosystem über die USB-Steuerschnittstelle steuerbar ist.
System nach Anspruch 6, wobei Wiedergabeinformation der decodierten digitalen Daten zu dem Audiosystem übertragbar ist.
System nach Anspruch 7, wobei die Wiedergabeinformation, die zu dem Audiosystem übertragen ist, Information über einen Betriebsstatus, der mit einem Operieren auf den decodierten digitalen Daten verknüpft ist, enthält.