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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitäranlage mit zumindest
einem Sanitärraum, einem Reinigungsraum, einer zwischen
dem Sanitärraum und dem Reinigungsraum angeordneten Trennwand und
einer an der Trennwand angeordneten Sanitäreinrichtung,
wie beispielsweise eine Toilette, ein Urinal, ein Waschbecken oder
dergleichen, wobei die Sanitäreinrichtung wahlweise in
eine Betriebsstellung im Sanitärraum oder in eine Reinigungsstellung im
Reinigungsraum bewegbar ist.
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Im
Stand der Technik sind unterschiedliche Sanitäranlagen
der genannten Art bekannt.
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Die
EP-A-0 517 131 beschreibt
beispielsweise eine Sanitärzelle, die einen durch eine
Türe zugänglichen Sanitärraum und eine
um eine Schwenkachse verschwenkbare Wand umfasst, die den Sanitärraum
von einem daneben liegenden Technikraum trennt. In dem Technikraum
sind die für die Reinigung der Toilettenschüsseln
erforderlichen Einrichtungen untergebracht. Die drehbare Wand trägt
an jeder Seite eine Toilettenschüssel, wobei die jeweils
im Sanitärraum angeordnete Toilettenschüssel mit
ihrer Öffnung nach oben weist, während die in
dem Technikraum befindliche Toilettenschüssel mit ihrer Öffnung nach
unten zeigt. Die Wand, an der die beiden Toilettenschüsseln
befestigt sind, ist auf einer horizontal gelagerten Achse angeordnet.
Unterhalb der Sanitärzelle und des Technikraums befindet
sich eine zweiter Technikraum. Beim Schwenken der Toilettenschüsseln
gelangen diese durch diesen Technikraum in den neben dem Sanitärraum
befindlichen Raum. Damit diese Schwenkbewegung ausführbar
ist, ist der Boden des Sanitärraums mit einer aufklappbaren Öffnung
versehen. Ein Nachteil der in dieser Druckschrift beschriebenen
Sanitärzelle besteht darin, dass neben dem Technikraum
zum Reinigen der Toilettenschüsseln ein weiterer Technikraum
unterhalb der Sanitärzelle und des Technikraumes vorgesehen werden
muss, um ein Verschwenken der Toilettenschüsseln zu ermöglichen.
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Eine
weitere Sanitäranlage der genannten Art ist beispielsweise
in der
DE-A-28 51 036 offenbart.
Diese Sanitäranlage umfasst ein in einem Sanitärraum
angeordnetes Toilettenbecken mit einer Rückwand, wobei
Toilettenbecken und Rückwand zwischen einer Benutzungsstellung
im Sanitärraum und einer Reinigungsstellung in einem Reinigungsraum
verschwenkbar sind, wobei in der Reinigungsstellung auf das Toilettenbecken
und die Rückwand gerichtete Reinigungsvorrichtungen wirksam
sind. Zum Verschwenken sind sowohl das Toilettenbecken als auch
die Rückwand an entsprechenden Schwenkarmen gehalten. Um
das Toilettenbecken und die Rückwand aus der Benutzungsstellung
in die Reinigungsstellung zu überführen, wird
zunächst die Rückwand verschwenkt, um ausreichend
Raum für die Schwenkbewegung der Toilettenschüssel
zu schaffen. Ein Nachteil dieses Reinigungskonzepts besteht darin,
dass eine Öffnung zwischen dem Sanitärraum und
dem Reinigungsraum verbleibt, während das Toilettenbecken
mit der zugehörigen Rückwand im Reinigungsraum
gereinigt wird, so dass beispielsweise Reinigungsflüssigkeit
aus dem Reinigungsraum in den Sanitärraum gelangen kann,
was unerwünscht ist. Ferner kann der Sanitärraum
während der Reinigungsphase nicht genutzt werden. Schließlich
ist die Konstruktion zur Ermöglichung der Schwenkbewegung
des Toilettenbeckens und der Trennwand recht kompliziert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Sanitäranlage
der zuvor beschriebenen Art zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine Sanitäranlage nach Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf individuelle
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
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Die
Sanitäranlage gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst zumindest einen Sanitärraum, zumindest einen Reinigungsraum,
eine zwischen dem Sanitärraum und dem Reinigungsraum angeordnete Trennwand
und eine an der Trennwand angeordnete Sanitäreinrichtung,
die um eine horizontale Achse durch eine in der Trennwand vorgesehene
separate Öffnung hindurch wahlweise in eine Betriebsstellung im
Sanitärraum oder in eine Reinigungsstellung im Reinigungsraum
bewegbar ist. Bei der Sanitäreinrichtung kann es sich beispielsweise
um eine Toilette, ein Urinal oder dergleichen handeln.
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Separate Öffnung
bedeutet hier, dass die Öffnung an einer anderen Position
als die Sanitäreinrichtung angeordnet ist, dass also die Öffnung
und die Sanitäreinrichtung in ihrer Betriebsstellung nicht vollständig
deckungsgleich sind. Vorteilhaft ist die Öffnung sowohl
hinter als auch teilweise oberhalb der Sanitäreinrichtung
positioniert. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Mechanik
zum Bewegen der Sanitäreinrichtung aus der Betriebsstellung
in die Reinigungsstellung und umgekehrt relativ einfach aufgebaut
sein kann. Hier reicht beispielsweise eine reine Dreh- bzw. Schwenkbewegung
aus, um die Sanitäreinrichtung durch die in der Trennwand
vorgesehene separate Öffnung zu führen. Ferner
kann die separate Öffnung als Zugangsöffnung zum
Reinigungsraum dienen, um in diesem beispielsweise Wartungs- oder Reparaturarbeiten
durchführen zu können. Entsprechend muss keine
zusätzliche Zugangstür oder dergleichen zum Reinigungsraum
vorgesehen werden.
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Die Öffnung
in der Trennwand ist bevorzugt verschließbar ausgebildet.
Auf diese Weise kann einerseits aus optischen Gründen die
Einsicht in den Reinigungsraum verhindert werden, wenn sich die Sanitäreinrichtung
in ihrer Betriebsstellung befindet. Andererseits kann die Öffnung
auch während des Reinigungsvorgangs der Sanitäreinrichtung
im Reinigungsraum verschlossen werden, so dass keine Reinigungsflüssigkeit
oder dergleichen vom Reinigungsraum in den Sanitärraum
gelangen kann. Ferner ist während des Reinigungsvorgangs
eine Nutzung des Sanitärraums möglich.
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Vorteilhaft
ist die Öffnung oberhalb der Sanitäreinrichtung
vorgesehen, um eine möglichst einfache Konstruktion des
Bewegungsmechanismus der Sanitäreinrichtung zu ermöglichen.
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Ferner
ist bevorzugt, dass an die Sanitäreinrichtung eine mit
einer Vakuumquelle wirkverbundene Abwasserleitung angeschlossen
ist. Mit der Vakuumquelle wird sichergestellt, dass das Abwasser
aus der Sanitäreinrichtung vollständig entfernt
wird. Ferner ist die Abwasserleitungsführung aufgrund der
Vakuumquelle von der Schwerkraft unabhängig, sie kann also
auch aufwärts gegen die Schwerkraft geführt sein.
Diese schwerkraftunabhängige Abwasserleitungsführung
erleichtert insbesondere konstruktiv die Ausführung der
Dreh- und/oder Schwenkbewegung der Sanitäreinrichtung zwischen
der Betriebsstellung und der Reinigungsstellung.
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Weiterhin
ist die horizontale Drehachse vorteilhaft hohl ausgebildet und Teil
der Abwasserleitung. Das bedeutet, dass ein Teil der Abwasserleitung
durch die hohle Drehachse geführt ist, wodurch ebenfalls
Probleme in Bezug auf die Führung der Abwasserleitung während
der Bewegung der Sanitäreinrichtung gelöst werden
können, was nachfolgend näher erläutert
ist.
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Die
Sanitäreinrichtung kann eine in der Betriebsstellung oberhalb
dieser angeordnete Abwassersammelfläche aufweisen, die
bevorzugt im Wesentlichen eine geschlossene Oberfläche
ausbildet und an ihrer Oberfläche eine rinnenartige Struktur aufweisen
kann. Diese Abwassersammelfläche kann, wenn es sich bei
der Sanitäreinrichtung um eine Toilette handelt, auch als
Rückenlehne ausgebildet sein. Sollte nicht sämtliches
Abwasser vor Einsetzen der Bewegung der Sanitäreinrichtung
aus ihrer Betriebsstellung in die Reinigungsstellung entfernt worden
sein, so läuft dieses Restabwasser während der
Bewegung der Sanitäreinrichtung der Schwerkraft folgend
entlang dieser mitbewegten Abwassersammelfläche und wird über
die Abwassersammelfläche in den Reinigungsraum entleert.
In der Reinigungsstellung wird die Abwassersammelfläche
dann ebenfalls gereinigt.
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Bevorzugt
werden zusammen mit der Sanitäreinrichtung auch diese umgebende
Teile der Rückwand bzw. Trennwand aus der Betriebsstellung in
die Reinigungsstellung bewegt, so dass sie einer Reinigung unterzogen
werden können.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sanitäranlage weist diese mehrere Sanitäreinrichtungen
auf, die unabhängig voneinander wahlweise in eine Betriebsstellung
im Sanitärraum oder in eine Reinigungsstellung im Reinigungsraum
bewegbar sind. Vorteilhaft sind zumindest zwei Toiletten vorgesehen,
die derart nebeneinander angeordnet sind, dass die eine Toilette
von der einen Seite und die andere Toilette von der anderen Seite
für einen Rollstuhlfahrer anfahrbar ist, was anhand des
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert
wird.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Darin ist:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sanitäranlage in
einer ersten Stellung,
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Ausführungsform in einer zweiten Stellung,
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
in einer dritten Stellung,
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht der in den 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform in einer vierten Stellung,
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5 eine
schematische perspektivische Ansicht der in den 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform in einer fünften Stellung und
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht der in den 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsform in einer sechsten Stellung.
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Die 1 bis 6 zeigen
eine Sanitäranlage 10, die einen Sanitärraum 12 und
einen Reinigungsraum 14 umfasst, wobei der Sanitärraum 12 und
der Reinigungsraum 14 durch eine Trennwand 16 voneinander
getrennt sind. Ferner umfasst die Sanitäranlage 10 zwei
Sanitäreinrichtungen in Form zweier Toiletten 18 und 20,
wobei klar sein sollte, dass die Sanitäranlage 10,
auch wenn nicht dargestellt, weitere Sanitäreinrichtungen
aufweisen kann, wie beispielsweise Urinale oder Waschbecken. Die Toiletten 18 und 20 sind
jeweils an der Trennwand 16 derart angeordnet, dass sie
unabhängig voneinander wahlweise in eine Betriebsstellung
im Sanitärraum 12 oder in eine Reinigungsstellung
im Reinigungsraum 14 bewegbar sind. Dazu sind die Toiletten 18 und 20 jeweils
an einer nicht dargestellten horizontalen Achse befestigt, die sich
im Wesentlichen in der Trennwandebene erstreckt. Der Drehbewegung
dieser Achsen folgend können die Toiletten 18 und 20 jeweils
um 180° und somit aus der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung
und umgekehrt verschwenkt werden. Zum Entfernen des in den Toiletten 18 und 20 vorhandenen
Abwassers sind diese an eine mit einer Vakuumquelle wirkverbundene
Abwasserleitung angeschlossen. Dabei sind die horizontalen Achsen, um
die sich die Toiletten 18 und 20 bewegen, hohl ausgebildet,
um in dem Hohlraum die von den Toiletten 18 und 20 abgehende
Abwasserleitung aufzunehmen. Das Abwasser kann somit aus den Toilettenschüsseln
durch die Toiletten 18 und 20 hindurch in die
horizontalen Achsen und weiter in herkömmliche Abwasserrohre
oder Abwasserschläuche zu einem Abwasserbehälter
bzw. ins öffentliche Abwassersystem geleitet werden. Aufgrund
der Tatsache, dass die horizontalen Achsen als Hohlachsen ausgebildet
sind, sind zwischen den Toiletten 18 und 20 und
den jeweiligen horizontalen Achsen keine Rohrleitungen erforderlich,
welche die Schwenkbewegung der Toiletten 18 und 20 einschränken
könnten. Auch ist während der Schwenkbewegung
keine Trennung der Rohrleitung erforderlich, die Dichtigkeits- und
Geruchsprobleme erzeugen kann. Aufgrund der Vakuumquelle kann das
Abwasser auch entgegen der Schwerkraft abgeführt werden.
Ferner wird sichergestellt, dass nahezu sämtliches Abwasser
aus den Toiletten 18 und 20 entfernt wird.
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Schließlich
ist in der Trennwand 16 eine Öffnung 22 vorgesehen,
die derart dimensioniert ist, dass beide Toiletten 18 und 20 während
einer Bewegung aus der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung
und umgekehrt durch diese hindurchgeführt werden können.
Die Öffnung 22 umfasst eine Klappe 24,
mit der die Öffnung 22 wahlweise geöffnet
oder geschlossen werden kann.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 der
Betrieb der Sanitäranlage 10 näher erläutert.
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In
der in 1 dargestellten Stellung der Sanitäranlage 10 befindet
sich die Toilette 18 in ihrer Betriebsstellung im Sanitärraum 12 und
die Toilette 20 in ihrer Reinigungsstellung im Reinigungsraum 14. Nach
Benutzung der Toilette 18 wird die Vakuumquelle betätigt,
so dass das in der Toilette 18 vorhandene Abwasser aus
der Toilettenschüssel entfernt wird. Anschließend
wird die Klappe 24 geöffnet, was in 2 dargestellt
ist. Sobald die Klappe 24 geöffnet und somit die Öffnung 22 ausreichend
freigelegt ist, wird die Toilette 18 aus der in den 1 und 2 dargestellten
Stellung in einer reinen Dreh- bzw.
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Schwenkbewegung
aufwärts um die entsprechende horizontale Achse aus ihrer
Betriebsstellung durch die Öffnung 22 in ihre
Reinigungsstellung bewegt, was in den 3 und 4 gezeigt
ist. In der in 4 dargestellten Reinigungsstellung
bilden die Rückseiten der Toiletten 18 und 20 einen
flächenbündigen Bestandteil der Trennwand 16.
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Nunmehr
wird die Toilette 20 aus der in den 1 bis 4 gezeigten
Reinigungsstellung im Reinigungsraum 14 in gleicher Weise
wie die Toilette 18 um die entsprechende horizontale Achse
in ihre Betriebsstellung im Sanitärraum 12 bewegt,
was in den 5 und 6 gezeigt
ist. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Bewegungen der Toiletten 18 und 20 auch
simultan erfolgen können. Wie in 6 gezeigt
ist, befindet sich nunmehr die Toilette in ihrer Reinigungsstellung
und die Toilette 20 in ihrer Betriebsstellung. Daraufhin
wird die Klappe 24 wieder geschlossen. Dem Benutzer steht
dann die gereinigte Toilette 20 zur Verfügung,
während die Toilette 18 gereinigt, desinfiziert
und getrocknet wird.
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Ein
Vorteil einer solchen erfindungsgemäßen Sanitäranlage
besteht in Bezug auf ihren einfachen Aufbau. Durch Vorsehen der
separaten Öffnung 22 in der Trennwand 16 kann
die Bewegung, um die Toiletten 18 und 20 wahlweise
in eine Betriebsstellung oder in eine Reinigungsstellung zu überführen,
durch eine reine Drehbewegung realisiert werden. Die hohl ausgebildeten
horizontalen Achsen sowie die Vakuumquelle ermöglichen
es, dass keine Abwasserleitungen die Bewegung der Toiletten 18 und 20 behindern.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante umfassen die Toiletten 18 und 20 jeweils
Rückenlehnen 26 und 28, die sich in der
Betriebsstellung der Toiletten 18 und 20 im Wesentlichen
oberhalb der Toiletten und parallel zur Trennwand 16 erstrecken.
Diese Rücklehnen bilden eine im Wesentlichen geschlossene
Oberfläche aus, die eine rinnenartige Struktur aufweisen
kann. Sollte beispielsweise nach Betätigen der Vakuumquelle
nicht sämtliches Abwasser aus der entsprechenden Toilette 18 und 20 entfernt
worden sein, so läuft das verbliebene Abwasser während
der Drehbewegung aus der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung
der Schwerkraft folgend entlang der entsprechenden Rückenlehne 26 oder 28 ab
und wird in den Reinigungsraum 14 geleitet.
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Soll
eine Sanitäranlage auch für Rollstuhlfahrer benutzbar
sein, so muss gewährleistet werden, dass die in der Sanitäranlage
vorhandene Toilette beidseitig von einem Rollstuhlfahrer angefahren werden
kann. Das bedeutet, dass links und rechts der Toilette ausreichend
Platz vorhanden sein muss, um dort einen Rollstuhl anzuordnen, so
dass sich der Rollstuhlfahrer aus seinem Rollstuhl auf die Toilette heben
kann, wozu entsprechende Hilfsmittel, wie beispielsweise Haltestangen
oder dergleichen vorgesehen sind. Aus diesem Grund nimmt eine rollstuhlgerechte
Sanitäranlage normalerweise sehr viel Bauraum in Anspruch.
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Um
diesen Bauraum zu verringern, sind die Toiletten 18 und 20 der
in den 1 bis 6 dargestellten Sanitäranlage 10 bevorzugt
derart weit voneinander beabstandet, dass, wenn sich eine der Toiletten
in ihrer Betriebsstellung und die andere in ihrer Reinigungsstellung
befindet, einseitig der sich in ihrer Betriebsstellung befindlichen
Toilette ausreichend Platz verbleibt, dass diese mit einem Rollstuhl
angefahren werden kann. Dieser Platz wird unter Bezugnahme auf 1 auf
die Toilette 18 frontal zukommend rechts von dieser bereitgestellt,
wo sich die Toilette 20 in ihrer Betriebsstellung befindet,
und unter Bezugnahme auf 6 links der Toilette 20 bereitgestellt,
wo sich die Toilette 18 in ihrer Betriebsstellung befindet.
Wünscht also ein Rollstuhlfahrer, die Toilette von einer
bestimmten Seite aus anzufahren, so kann die entsprechende Toilette
in ihre Betriebsstellung bewegt werden, während die andere
Toilette in ihre Reinigungsstellung verfahren wird. Gegenüber einer
einzelnen Toilette, die beidseitig von einem Rollstuhlfahrer angefahren
werden kann, wird durch die zuvor beschriebene Lösung sehr
viel Bauraum eingespart.
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Es
sollte klar sein, dass die unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschriebenen
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Sanitäranlage nicht einschränkend sind. Vielmehr
sind Modifikationen möglich, ohne den Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden
Ansprüche definiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Sanitäranlage
- 12
- Sanitärraum
- 14
- Reinigungsraum
- 16
- Trennwand
- 18
- Toilette
- 20
- Toilette
- 22
- Öffnung
- 24
- Klappe
- 26
- Rückenlehne
- 28
- Rückenlehne
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0517131
A [0003]
- - DE 2851036 A [0004]