DE202006020456U1 - Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
(1) zur elektrisch leitenden Verbindung, mit zumindest einem Kontaktelement
und einem damit elektrisch leitend verbundenen Leitungsmittel (3),
wobei das Leitungsmittel (3) flexibel ist und das Kontaktelement
ein elektrisch leitender Kontaktstecker (2) ist, der ein insbesondere
verbreitertes Einsteckende (6) aufweist, durch das eine praktisch
auszugssichere elektrisch leitende Dauermontageverbindung im wesentlichen
mittels Einpressen in ein zumindest in einem Leitungsbereich (16)
leitend beschichtetes Kontaktloch (4), insbesondere einer Leiterplatte
(5), herzustellen ist, und wobei der Kontaktstecker ein elektrisches
Anschlussende aufweist, wobei Leitungsmittel (3) und Kontaktstecker
(2) dauerhaft elektrisch leitend über einen Verbindungsbereich
(7) am elektrischen Anschlussende des Kontaktsteckers praktisch
unlösbar verbunden
sind und das Anschlussende und/oder eine das Anschlussende umgebende
Ummantelung (8) derart ausgebildet sind, dass darauf die Einpresskraft
zum dauerhaften Einpressen des Kontaktsteckers (2) in das Kontaktloch (4)
auszuüben
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrische leitenden Verbindung, mit zumindest einem Kontaktelement und einem damit elektrisch leitend verbundenen Leitungsmittel, und eine Befestigungsvorrichtung zum Einpressen einer Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung.
- Bekannt ist es, eine Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem Lötkontakt insbesondere an einer Leiterplatte einzulöten. Nachteilig ist unter anderem, dass durch den Lötvorgang die Leiterplatte aufgrund der hohen Temperaturen stark thermisch belastet wird und eventuell Lotreste Kurzschlüsse durch Lotbrücken hervorrufen können. Darüberhinaus enthält Lot regelmäßig Bei und trägt somit bei ungenügendem Recycling beispielsweise im Herstellungsprozess zur Umweltbelastung bei.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrisch leitende Verbindung bereitzustellen, die einerseits flexibel ist und zugleich eine geringe Belastung der zu kontaktierenden Teile, insbesondere Leiterplatten, darstellt.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung mit zumindest einem Kontaktelement und einem damit elektrisch leitend verbundenen Leitungsmittel geliefert, wobei das Leitungsmittel flexibel ist und das Kontaktelement ein elektrisch leitender Kontaktstecker ist, der ein insbesondere verbreitertes Einsteckende aufweist, durch das eine praktisch auszugssichere elektrisch leitende Dauermontageverbindung im wesentlichen mittels Einpressen in ein zumindest in einem Leitungsbereich leitend beschichtetes Kontaktloch, insbesondere einer Leiterplatte, herzustellen ist, und wobei der Kontaktstecker ein elektrisches Anschlussende aufweist, wobei Leitungsmittel und Kontaktstecker dauerhaft elektrisch leitend über einen Verbindungsbereich am elektrischen Anschlussende des Kontaktsteckers praktisch unlösbar verbunden sind und das Anschlussende und/oder eine das Anschlussende umgebende Ummantelung derart ausgebildet sind, dass darauf die Einpresskraft zum dauerhaften Einpressen des Kontaktsteckers in das Kontaktloch auszuüben ist.
- Der Kontaktstecker weist ein Montageende zum praktisch dauerhaften Einpressen in ein Kontaktloch und zugleich ein elektrisches Anschlussende für eine dauerhafte elektrisch leitende unlösbare Verbindung mit einem Leitungsmittel auf. Die Befestigung der Vorrichtung zur Verbindung erfolgt direkt über den Kontaktstecker. Die Vorrichtung zur Verbindung ist somit einerseits sehr flexibel und zugleich im Einsatz praktisch unlösbar. Es wird somit eine sichere elektrische Verbindung mit einer hohen Zuverlässigkeit, hohen Kontaktsicherheit und zugleich einfachen Verarbeitung gewährleistet. Die Vorrichtung weist eine definierte Impedanz der Verbindung auf. Der Kontaktstecker und die Verbindung zu dem Leitungsmittel können insbesondere eine praktisch korrespondierende Festigkeit aufweisen. Die Haltekraft im Kontaktloch kann vorteilhaft 20–40 N pro Kontaktstecker betragen. Die Vorrichtung kann wegen der Flexibilität des Leitungsmittels knickfrei ausgebildet werden, insbesondere Leiterplatten können gegeneinander im Sinne eines Scharniers aufgeklappt werden. Es treten keine angreifenden Scherkräfte insbesondere bei starren Leiterplatten auf, die Kontaktstellen beschädigen könnten. Es erfolgt keine thermische Behandlung der Bereiche am Kontaktloch, insbesondere einer empfindlichen Leiterplatte. Das Kontaktloch kann insbesondere auch vollständig mit einer metallischen Wandung durchkontaktiert sein, um an allen Stellen einen sehr sicherern Kontakt zu gewährleisten. Durch die Vorrichtung werden Kurzschlüsse durch Lötbrücken, Lötdämpfe, Lötspritzer, Flussmittelreste, die die Kontaktsicherheit der Verbindung beeinträchtigen könnten, oder kalte Lötstellen vermieden. Somit ist zugleich eine bessere Qualität der Verbindung gewährleistet und es können zugleich Kosten gespart werden.
- Die Vorrichtung weist gute Reparatureigenschaften, da die ganze Vorrichtung, oder auch das Leitungsmittel und Kontaktstecker einzeln einfach auszuwechseln sind. die Demontage der Vorrichtung erfolgt durch rein mechanisches Auspressen. Die Vor richtung ist umweltfreundlichkeit, da keine Verwendung von bleihaltigem Lot notwendig ist, Leiterplatten mit Einpressbauteilen müssen nach dem Befestigen nicht gewaschen. Die Vorrichtung ist recyclingfreundlich.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Einpresskraft im wesentlichen im Bereich des Verbindungsbereichs auszuüben ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Verbindungsbereich mit Kunststoff im Sinne einer schützenden Ummantelung umgeben ist. Die Verbindung zwischen Leitungsmittel und Kontaktstecker ist somit gegen Umwelteinflüsse geschützt, zugleich wird die Stabilität auch bei mechanischen Belastungen erhöht und es liegt eine einfache elektrische Isolation vor.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Ummantelung derart ausgebildet ist, dass das Leitungsmittel und der Kontaktstecker dauerhaft, insbesondere reib- und/oder kraftschlüssig gehalten sind. Die Verbindung zwischen Leitungsmittel und Kontaktstecker wird zudem zusätzlich verstärkt.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Ummantelung aus Kunststoffspritzguss, insbesondere aus einer Thermoplaste auf Polyamid- und/oder Harzbasis, insbesondere Polyamid mit einem Glasfaseranteil, aufgebaut ist. Somit ist eine einfache und dichte Anbringung des Kunststoffs möglich und es können auch festere Kunststoffe eingesetzt werden.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Einpresskraft auf die Ummantelung auszuüben ist und durch die Ummantelung auf den Kontaktstecker weiterzugeben ist. Die Einpresskraft kann einfach auf die Ummantelung ausgeübt werden, ohne dass der Kontaktstecker direkt belastet werden muss. Insbesondere wird der Kunststoffspritzkörper angepasst an die Einpresskraft ausgebildet.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Ummantelung quaderförmig ausgebildet ist. die Ummantelung ist somit platzsparend stabelbar und mit weiteren Ummantelungen kombinier bar. Zugleich ist die Ummantelung mit einem Spritzgießwerkzeug auch bei unterschiedliche ausgebildetenen Leitungsmittels herzustellen.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Einpresskraft auf eine obere Fläche der Ummantelung insbesondere mittels eines Werkzeugs mit einer Kraftweitergabe im Sinne eines Formschlusses und/oder auf die seitlichen Flächen im Sinne eines Reibschlusses auszuüben ist. Die Einpresskraft kann somit auf einfache Weise senkrecht und zentral auf einen Kontaktstecker eingebracht werden, ohne den Verbindungsbereich zu belasten. Die Aufbringungsstelle der Kräfte ist flexibel auswählbar, je nach Einpressmittel. Insbesondere kann die Einpresskraft 100 N pro Stecker betragen.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Verbindungsbereich durch Schweißen, insbesondere Widerstandsschweißen, Löten oder Krimpen auszubilden ist, wobei die Materialpaarung Leitungsmittel und Kontaktstecker zur Erreichung einer optimalen Leitfähigkeit und Haltbarkeit ausgewählt sind. Die Schweißgeometrie kann einfach an die Geometrie und die Materialeigenschaften des Kontaktsteckers und des Leitungsmittels angepasst werden.
- Vorteilhaft ist es, wenn an beiden Enden eines Leitungsmittels jeweils ein Kontaktstecker angebracht ist, insbesondere zur leitenden Verbindung von zwei Leiterplatten. Zwischen den Leiterplatten kann die Vorrichtung flexibel bewegt werden und somit in einer Art Scharnierwirkung zwischen den Platten.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Leitungsmittel ein im Querschnitt flacher, runder oder viereckiger Leitungsdraht ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn mehrere Leitungsmittel in einer einzigen Ummantelung eingespritzt gehalten sind. Die Abständen der Stecker untereinander sind somit klar definiert festgelegt und zugleich vorab vorbestimmt je nach Anforderung in ihren Positionen einzustellen und zugleich untereinander sicher elektrisch isoliert. Somit ist die in einer Ummantelung eingebrachte Steckeranordnung sehr variabel auf unterschiedlichste Steckerkonfigurationenanforderungen einstellbar. Es sind verschiedene Verteilungen der einzelnen Kontaktstifte in Rastern möglich, einreihig oder mehrreihige, in unterschiedlichen Abständen, mit unterschiedliche maximalen Steckeranzahlen. Dies ermöglicht ein sehr breites Anwendungsspektrum der Vorrichtung.
- Vorteilhaft ist es, wenn mehrere Leitungsmittel im wesentlichen parallel verlaufend vorzugsweise aneinander befestigt im Sinne eines mehrleitrigen Bandleiters ausgebildet sind und jeweils einen Kontaktstecker an einem Ende des Leitungsmittels aufweisen. Die Vorrichtung ist flach und deshalb platzsparend. Sie ist einerseits eine flexible Flachleiterbandleitung und zugleich sind stabile Kontaktstecker angebracht, die beispielsweise in Leiterplattenlöcher elektrisch kontaktierend eingesteckt werden können. Die Vorrichtung ist somit relativ starr in der Ebenenrichtung gehalten und jedoch senkrecht zur Ebene verkippen.
- Vorteilhaft ist es, wenn mehrere Flachbandleiter übereinander in eine Ummantelung eingespritzt sind. Die Vorrichtung kann auf einfache Weise aufgrund der unterschiedlichen Rastermaße an alle gängigen Standards angepasst werden.
- Vorteilhaft ist es, wenn der Kontaktstecker am Einsteckende eine größere Diagonale als das federnd ausgebildete Kontaktloch und/oder ein Federelement aufweist, durch das nach dem Einpressen der elektrische Kontakt zu dem Kontaktloch ausgebildet ist. Das Einsteckende des Kontaktsteckers hat im Querschnitt insbesondere eine größere Diagonale als das Kontaktloch. Damit entsteht beim Eindrücken des Einsteckendes in das Loch eine Überpressung, die entweder durch Verformung des in das Loch eingelegte Kontaktmaterial und/oder vorzugsweise durch Verformung des Einsteckendes aufgenommen wird. Der Kontaktstecker ist insbesondere im Querschnitt federnd mit einer breiten Kontaktfläche ausgebildet, so dass ein sicherer, unverlierbarer Kontakt zu dem PCB gebildet wird, vorzugsweise lassen sich die Seiten zum Einstecken zusammenpressen und federn im eingesetzten Zustand wieder zurück, so dass ein Presssitz entsteht. Hierdurch ist eine größere Kontaktlochtoleranz gegeben und es sind geringere Einpresskräfte notwendig.
- Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem Leitungsmittel und einem Kontaktelement, wobei ein Leitungsmittel mit einem Kontaktstecker zur Herstellung einer Verbindungsbereich elektrisch leitend verbunden wird, insbesondere angeschweißt, insbesondere widerstandsgeschweißt, angelötet oder gekrimpt wird.
- Vorteilhaft ist es, wenn um die Verbindungsbereich herum eine Ummantelung mit einem Kunststoffspritzgießverfahren ausgebildet wird.
- Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung zum Einpressen einer Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung, mit zumindest einem Kontaktelement und einem damit elektrisch leitend verbundenen Leitungsmittel, wobei das Leitungsmittel flexibel ist und das Kontaktelement ein elektrisch leitender Kontaktstecker ist, durch den eine dauerhafte elektrisch leitende Verbindung im wesentlichen mittels Einpressen in ein zumindest in einem Leitungsbereich leitend beschichtetes Kontaktloch, insbesondere einer Leiterplatte, herzustellen ist, insbesondere eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Vorrichtung zur Verbindung im Verbindungsbereich und/oder der Ummantelung gehalten und mit einem vorbestimmten Abstand in das Kontaktloch eingepresst wird, so dass die Diagonale und/oder das Federelement des Kontaktsteckers den elektrisch leitenden Leitungsbereich des Kontaktlochs beaufschlagen.
- Im Einsatz bei Leiterplatten wird beispielsweise zunächst durch die Reflow-Technik eine Verlötung der Leiterplatten hergestellt, dabei bleiben die durchkontaktierten Bohrungen frei von Lot und diese Kontakte können nun in einem letzten Arbeitsschritt mit der dargestellten Vorrichtung zum Verbinden hergestelt werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind. Es zeigen:
-
1a eine Vorrichtung mit einem Leitungsmittel und einem Kontaktstecker, -
1b eine Vorrichtung mit einer Ummantelung, -
2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit Kontaktsteckern an beiden Enden, -
3 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung mit mehreren Leitungsmitteln und Kontaktsteckern, -
4 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung mit einem Schnitt durch eine Ummantelung, -
5 eine kontaktierte Vorrichtung zum Verbinden zwischen zwei Leiterplatten, -
6 Leiterplatten mit Kontaktlöcherreihen, -
7 Querschnitte durch Leitungsmittel, -
8a eine Befestigungsvorrichtung in Ausgangsposition und -
8b eine Befestigungsvorrichtung in Einpressposition. -
1a zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung1 zur elektrischen Verbindung mit einem Leitungsmittel3 und einem Kontaktstecker2 . Das Leitungsmittel3 ist an einem Ende10 von einer isolierenden Beschichtung17 befreit und an einer Verbindungsbereich7 mit dem Kontaktstecker2 elektrisch leitend verbunden. Diese Verbindung ist beispielsweise über eine Verschweißung hergestelt. Der Kontaktstecker2 weist einen Bereich mit einer breiteren Diagonale auf, der als Einsteckende6 zum Einstecken in ein Kontaktloch4 dient, wie beispielsweise in5 dargestellt. An einer Innenwandung ist das Kontaktloch4 mit einem Leitungsbereich16 versehen, der mit dem Kontaktstecker2 in einer leitenden Verbindung steht. Durch das Einführen des Kontaktsteckers2 mit dem Einsteckende6 wird somit eine einerseits sichere und dauerhafte und zugleich aufgrund des biegsamen Verbindungsmittels3 flexible Verbindung erreicht. Die Verbindung zwischen Kontaktstecker2 und Leitungsmittel3 ist dabei so stabil ausgeführt, dass die Einpresskraft zum Einpressen des Kontaktsteckers2 in das Kontaktloch4 sicher mit Hilfe des Kontaktsteckers2 aufgebracht werden kann. -
1b zeigt eine Vorrichtung1 mit einer Ummantelung8 um die Verbindungsbereiche7 herum. Die Ummantelung8 ist quaderförmig ausgeführt, insbesondere mit einem Kunststoffspritzgussverfahren eines Thermoplasts, dass eine gute Stabilität der Ummantelung8 gewährleistet. Die Ummantelung dichtet die Verbindungsbereiche7 gegen chemische und physikalische Angriffe der Umwelt ab, so dass dauerhaft ein sicherer leitender Kontakt gewährleistet ist und zugleich eine Einpressvorrichtung gegeben ist. Auf diese Weise kann, beispielsweise mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung14 , wie in8a , b gezeigt, auf eine obere Fläche9 oder auf Seitenflächen10 eine Presskraft ausgeübt werden, durch die die Vorrichtung1 zur Verbindung sicher und ohne Beschädigungsgefahr für die Verbindungsbereiche7 der Kontakstecker2 in ein Kontaktloch gepresst werden. -
2 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung1 mit Kontaktsteckern2 an beiden Enden11 ,12 eines Leitungsmittels3 . Die Kontaktstecker2 können in zwei elektrisch zu verbindende Kontaktlöcher4 eingepresst werden, wie beispielsweise in5 gezeigt. Da das Leitungsmittel3 flexibel ist, kann das Einpressen nacheinander und auch versetzt erfolgen. An beiden Enden11 ,12 befinden sich Ummantelungen8 um die Verbindungsbereiche7 , so dass an beiden Enden eine sichere Einpressung erfolgen kann. -
3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung1 mit mehreren, parallen angeordneten und über eine Beschichtung17 verbundene Leitungsmittel3 . An den beiden Enden11 ,12 der jeweiligen Leitungsmittel sind jeweils Kontaktstecker2 mittels beispielsweise Verschweißen angebracht und mit einer übergreifenden Ummantelung8 gesichert. -
4 zeigt eine Aufsicht auf eine Vorrichtung1 mit einem Schnitt durch eine Ummantelung8 . Die einzelnen Verbindungsbereiche7 sind nicht in gegenseitigem Kontakt und durch die Ummantelung zudem gut isoliert und gehalten. -
5 zeigt eine kontaktierte Vorrichtung1 zwischen zwei Leiterplatten5 . Die Kontaktstecker2 werden jeweils in ein Kontaktloch4 gesteckt. Diese Kontaktlöcher4 weisen an Innenwänden Leitungsbereiche16 auf, die insbesondere durchgehend ausgebildet sind, so dass ein sicherer Kontakt zwischen Kontaktstecken2 und Kon taktloch4 gegeben ist. Die Kontaktlöcher weisen zudem Leitungsbänder auf, die auf den Leiterplatten5 verlaufen und die mit den Vorrichtungen1 zur Verbindung über die Kontaktlöcher4 kontaktiert werden. Wie dargestellt kann ein Leitungsmittel3 direkt zwischen zwei Leiterplatten5 eingerichtet sein oder auch mehrere Abzweigungen zu weiteren Kontaktlöchern4 aufweisen. Die Verbindung zwischen den Leiterplatten5 kann auch gegenüber einer senkrechten versetzt ausgebildet sein, da die Vorrichtung zur Verbindung aufgrund der Flexibilität der Leitungsmittel3 eine Vielfältige Anordnung der Kontaktstecker2 ermöglicht. Ein Kontaktloch4 kann neben einer senkrechten Anordnung in Bezug zur Plattenfläche auch schräg angeordnet sein und unproblematisch mit einem Kontaktstecker2 versehen sein, wenn beispielsweise aus Platzgründen eine senkrechte Anordnung nicht möglich ist. -
6 zeigt Leiterplatten5 mit Reihen von Kontaktlöchern4 . Die Kontaktlöcher können parallel in den beiden Platten angeordnet werden, aber auch schräg zueinander, da die Leitungsmittel3 flexibel sind. -
7 zeigt Querschnitte durch Leitungsmittel3 . Als Leitungsmittel3 können alle Arten von Kabeln und Leitungen, insbesondere auch Einzellitzen dienen. -
8a zeigt eine Befestigungsvorrichtung14 in Ausgangsposition mit einem vor der Einpressung gehaltener Vorrichtung1 zum Verbinden. Die Kraft der Befestigungsvorrichtung wird im wesentlichen senkrecht zu der Umgebung des Kontaktlochs4 , in das die Vorrichtugn eingepresst wird, ausgeübt. Die Einpressunh erfolgt über einen Abstand13 , so dass die Einpresstiefe an das verbreiterte Einsteckende des Kontaksteckers derart angepasst ist, dass es in der Öffnung sitzt. -
8b zeigt eine Befestigungsvorrichtung14 in Einpressposition. Der Abstand13 zum Kontaktloch wurde durch einen Abstandshalter beim Einpressen gewährleistet. -
- 1
- Vorrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung
- 2
- Kontaktstecker
- 3
- Leitungsmittel
- 4
- Kontaktloch
- 5
- Leiterplatte
- 6
- Einsteckende
- 7
- Verbindungsbereich
- 8
- Ummantelung
- 9
- Fläche
- 10
- Fläche
- 11
- Ende
- 12
- Ende
- 13
- Abstand
- 14
- Befestigungsvorrichtung
- 15
- Federelement
- 16
- Leitungsbereich des Kontaktlochs
- 17
- Beschichtung
Claims (16)
- Vorrichtung (
1 ) zur elektrisch leitenden Verbindung, mit zumindest einem Kontaktelement und einem damit elektrisch leitend verbundenen Leitungsmittel (3 ), wobei das Leitungsmittel (3 ) flexibel ist und das Kontaktelement ein elektrisch leitender Kontaktstecker (2 ) ist, der ein insbesondere verbreitertes Einsteckende (6 ) aufweist, durch das eine praktisch auszugssichere elektrisch leitende Dauermontageverbindung im wesentlichen mittels Einpressen in ein zumindest in einem Leitungsbereich (16 ) leitend beschichtetes Kontaktloch (4 ), insbesondere einer Leiterplatte (5 ), herzustellen ist, und wobei der Kontaktstecker ein elektrisches Anschlussende aufweist, wobei Leitungsmittel (3 ) und Kontaktstecker (2 ) dauerhaft elektrisch leitend über einen Verbindungsbereich (7 ) am elektrischen Anschlussende des Kontaktsteckers praktisch unlösbar verbunden sind und das Anschlussende und/oder eine das Anschlussende umgebende Ummantelung (8 ) derart ausgebildet sind, dass darauf die Einpresskraft zum dauerhaften Einpressen des Kontaktsteckers (2 ) in das Kontaktloch (4 ) auszuüben ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresskraft im wesentlichen im Bereich des Verbindungsbereichs (
7 ) auszuüben ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (
7 ) mit Kunststoff im Sinne einer schützenden Ummantelung (8 ) umgeben ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (
8 ) derart ausgebildet ist, dass das Leitungsmittel (3 ) und der Kontaktstecker (2 ) dauerhaft, insbesondere reib- und/oder form- und/oder stoffschlüssig gehalten sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (
8 ) aus Kunststoffspritzguss, insbesondere aus einer Thermoplaste auf Polyamid- und/oder Harzbasis, insbesondere Polyamid mit einem Glasfaseranteil, aufgebaut ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresskraft auf die Ummantelung (
8 ) auszuüben ist und durch die Ummantelung (8 ) auf den Kontaktstecker (2 ) weiterzugeben ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (
8 ) quaderförmig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpresskraft auf eine obere Fläche (
9 ) der Ummantelung (8 ) insbesondere mittels eines Werkzeugs mit einer Kraftweitergabe im Sinne eines Formschlusses und/oder auf seitlichen Flächen (10 ) im Sinne eines Reibschlusses auszuüben ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (
7 ) durch Schweißen, insbesondere Widerstandsschweißen, Löten oder Krimpen auszubilden ist, wobei die Materialpaarung Leitungsmittel und Kontaktstecker zur Erreichung einer optimalen Leitfähigkeit und Haltbarkeit ausgewählt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden (
11 ,12 ) eines Leitungsmittels (3 ) jeweils ein Kontaktstecker (2 ) angebracht ist, insbesondere zur leitenden Verbindung von zwei Leiterplatten (5 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsmittel (
3 ) ein im Querschnitt flacher, runder oder viereckiger Leitungsdraht ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leitungsmittel (
3 ) in einer einzigen Ummantelung (8 ) eingespritzt gehalten sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leitungsmittel (
3 ) im wesentlichen parallel verlaufend vorzugsweise aneinander befestigt im Sinne eines mehrleitrigen Bandleiters ausgebildet sind und jeweils einen Kontaktstecker (2 ) an einem Ende (11 ,12 ) des Leitungsmittels (3 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Flachbandleiter übereinander in die Ummantelung (
8 ) eingespritzt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstecker (
2 ) am insteckende eine größere Diagonale als das federnd ausgebildete Kontaktloch (4 ) und/oder ein Federelement (15 ) aufweist, durch das nach dem Einpressen der elektrische Kontakt zu dem Kontaktloch (4 ) ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung (
14 ) zum Einpressen einer Vorrichtung (1 ) zur elektrisch leitenden Verbindung, mit zumindest einem Kontaktelement und einem damit elektrisch leitend verbundenen Leitungsmittel (3 ), wobei das Leitungsmittel (3 ) flexibel ist und das Kontaktelement ein elektrisch leitender Kontaktstecker (2 ) ist, durch den eine dauerhafte elektrisch leitende Verbindung im wesentlichen mittels Einpressen in ein zumindest in einem Leitungsbereich (16 ) leitend beschichtetes Kontaktloch (4 ), insbesondere einer Leiterplatte (5 ), herzustellen ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Vorrichtung zur Verbindung im Verbindungsbereich und/oder der Ummantelung gehalten und mit einem vorbestimmten Abstand (13 ) in das Kontaktloch (4 ) eingepresst wird, so dass die Diagonale und/oder das Federelement (15 ) des Kontaktsteckers (2 ) den elektrisch leitenden Leitungsbereich (16 ) des Kontaktlochs (4 ) beaufschlagen.
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