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Die
Erfindung betrifft einen Aufbau für ein Fahrzeug, insbesondere
einen Isolieraufbau für
ein Fahrzeug.
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Aufbauten
in der in Rede stehenden Art sind insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, um
den Laderaum für
die aufzunehmende Ladung zu begrenzen. Insbesondere sind Kühlaufbauten
bekannt, welche isolierte Außenwände aufweisen
und mit einem Kühlaggregat
zum Kühlen
des Innenraumes versehen sind. Bei diesen Aufbauten ist es häufig erwünscht, den
Innenraum in verschiedene Ladezonen zum Transportieren unterschiedlicher
Ladung aufzuteilen. Dies ist insbesondere für den Transport von Lebensmitteln
wünschenswert,
wenn verschiedene Lebensmittel transportiert werden sollen, welche
bei unterschiedlichen Temperaturen gelagert werden müssen. Dies
kann beispielsweise Tiefkühlkost
und Frischware sein. Daher ist es bekannt, Aufbauten mit Trennwänden zu
versehen, um den Laderaum in unterschiedlich temperierte Zonen einteilen
zu können.
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In
dem Fall, dass häufig
unterschiedliche Ladung transportiert wird, kann es wünschenswert
sein, die Größen der
einzelnen Laderaumzonen variieren zu können. Hierzu ist es bekannt,
bewegliche Trennwände
vorzusehen. Diese sind jedoch häufig
nicht ausreichend variabel oder schwer zu handhaben.
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So
ist beispielsweise aus
DE
20 2005 017 656 U1 eine teleskopierbare Trennwand und aus
EP 1 366 953 A1 ein
System bestehend aus einer Vielzahl von versetzbaren Trennwänden bekannt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen derartigen Aufbau für ein Fahrzeug dahingehend
zu verbessern, dass es leichter möglich ist, die Aufteilung des Laderaums
im Inneren des Aufbaus zu variieren.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Aufbau für ein Fahrzeug mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Der
erfindungsgemäße Aufbau
für ein
Fahrzeug ist insbesondere als Isolieraufbau für ein Fahrzeug geeignet. Neben
den üblichen
Außenwänden, Boden
und Decke, welche im Falle eines Isolieraufbaus isoliert ausgebildet
sind, weist der Aufbau zumindest eine im Inneren angeordnete Trennwand auf,
welche sich vom Boden des Aufbaus zu dessen Decke erstreckt und
so den Innenraum des Aufbaus in zumindest zwei Bereiche teilt. Im
Falle eines Isolieraufbaus ist auch diese Trennwand vorzugsweise isolierend
ausgebildet. Erfindungsgemäß ist die Trennwand
derart ausgestaltet, dass zumindest ein Teil der Wandfläche der
Trennwand von einem in horizontaler Erstreckungsrichtung der Trennwand,
d. h. parallel zu Boden und Decke verschiebbaren Wandelement, d.
h. einem Schiebeelement und zumindest einem aus der Trennwand herausnehmbaren
Wandelement, d. h. einem Steckelement gebildet ist. Dabei ist das
Schiebeelement mit dem zumindest einen Steckelement vorzugsweise
in einer Linie bzw. Ebene angeordnet, so dass beide zusammen eine
gerade durchgehende Wandfläche
bilden.
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Diese
Kombination zumindest eines Steckelementes und eines Schiebeelementes
ermöglicht eine
einfache variable Anpassung der Länge der Trennwand und damit
der Aufteilung des Innenraums des Aufbaus in mehrere Zonen. Wenn
das eine Steckelement aus der Trennwand entnommen worden ist, entsteht
in dieser eine Lücke,
welche dann durch Verschieben des Schiebeelementes geschlossen werden
kann. Dabei verkürzt
sich in der Verschieberichtung des Schiebeelementes, d. h. in horizontaler
Erstreckungsrichtung, die Länge
der Trennwand. Die Entnahme des Steckelementes erfolgt vorzugsweise
in einer Richtung quer zur Schieberichtung des Schiebeelementes,
so dass das Schiebeelement zur Entnahme des Steckelementes zunächst im
Wesentlichen in seiner Position verbleiben kann und erst anschließend zum
Schließen
der entstandenen Lücke
verschoben werden muss.
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Besonders
bevorzugt erstreckt sich die Trennwand in Längsrichtung des Aufbaus, d.
h. in Längsrichtung
des den Aufbau tragenden Fahrzeugchassis. Auf diese Weise kann die
Trennwand den Innenraum des Aufbaus in zwei längliche Kammern teilen. Dabei
kann die Trennwand mittig oder aber versetzt angeordnet sein, so
dass der Innenraum des Aufbaus in seiner Breite beispielsweise im
Verhältnis 1/3
zu 2/3 geteilt wird.
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Weiterhin
sind besonders bevorzugt mehrere herausnehmbare Steckelemente zum
Bilden der Trennwand vorgesehen. Dies ermöglicht es, die Steckelemente
in ihrer Breite kleiner auszubilden, so dass sie leichter handhabbar
sind. Idealerweise ist die Breite so gewählt, dass das Steckelement
leicht von einer Person zu handhaben ist. Weiter bevorzugt ist die
Breite an die Breite oder Länge
von im Laderaum aufzunehmenden Paletten oder Rollwagen angepasst,
so dass durch Herausnehmen oder Einsetzen von Steckelementen in
die Trennwand deren Länge
so angepasst werden kann, dass sie immer einer bestimmen Zahl von
Paletten bzw. Rollwagen entspricht. Die Anordnung mehrerer Steckelemente ermöglicht eine
sehr variable Anpassung der Länge der
Trennwand, um eine bestimmte Aufteilung des Laderaums im Inneren
des Aufbaus zu erreichen.
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Die
mehreren Steckelemente weisen in horizontaler Erstreckungsrichtung
der Trennwand vorzugsweise alle dieselbe Breite auf, so dass eine regelmäßige Teilung
für die
erzielbaren Längen
der Trennwand erreicht werden kann.
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Zweckmäßigerweise
weisen das Schiebeelement und das zumindest eine Steckelement in Richtung
zwischen Boden und Decke dieselbe Höhe auf. Dies ermöglicht,
dass das Schiebeelement nach Herausnehmen eines Steckelementes die
entstandene Lücke
durch Verschieben problemlos schließen kann. Steckelemente und
Schiebeelemente können sich
vom Boden bis zur Decke erstrecken. Alternativ kann die Trennwand
ein feststehendes Kopfstück aufweisen,
welches sich in horizontaler Erstreckungsrichtung an der Decke des
Innenraumes erstreckt. Dieses Kopfstück bleibt auch bei verkürzter Trennwand,
d. h. bei Herausnahme eines oder mehrerer Steckelemente, in seiner
maximalen Länge
bestehen. Eine solche Anordnung kann beispielsweise wünschenswert
sein, wenn unter der Decke Einbauten wie Lüftungskanäle, Haltesschienen etc. angeordnet
werden müssen,
welche eine freie Bewegbarkeit von Türen und Elementen der Trennwand
einschränken.
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An
dem Schiebeelement ist vorzugsweise eine schwenkbare Tür angelenkt
bzw. angeordnet. Durch diese Tür
kann der durch die Trennwand im Inneren des Laderaums abgetrennte
Bereich verschlossen werden. Dabei ist dieser abgetrennte Bereich
durch Öffnen
der Tür
leicht zugänglich,
ohne dass ein Steckelement entnommen werden müsste oder das Schiebeelement
verschoben werden müsste.
Die Tür
kann dabei um eine senkrechte oder horizontale Schwenkachse bewegbar
sein.
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Besonders
bevorzugt erstreckt sich die Tür im
geschlossenen Zustand normal zu der Trennwand. Bei einer Trennwand,
welche sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges bzw. Aufbaus erstreckt, würde sich somit die Tür im geschlossenen
Zustand in Breitenrichtung des Aufbaus erstrecken und vorzugsweise
die Stirnseite des so geschaffenen länglichen Laderaumabschnittes
verschließen.
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Insbesondere
bei Anlenkung einer Tür
weist das Schiebeelement vorzugsweise in horizontaler Erstreckungsrichtung
der Trennwand eine größere Breite
als das zumindest eine Steckelement auf. Dies erhöht die Stabilität des Schiebeelementes
und verhindert ein Kippen des Schiebeelementes. Um eine regelmäßige Teilung
entsprechend der aufzunehmenden Ware zu erreichen, ist die Breite
des Schiebeelementes vorzugsweise so gewählt, dass sie im Wesentlichen
einem ganzzahligen Vielfachen der Breite eines Steckelementes entspricht,
beispielsweise im Wesentlichen doppelt so breit wie ein Steckelement
ist.
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Das
Schiebeelement ist bevorzugt in einer an der Decke angeordneten
Führungsschiene und/oder
in einer am Boden angeordneten Führungsschiene
verschiebbar geführt.
Dabei kann das Schiebeelement beispielsweise mittels Rollen hängend in einer
ersten Führungsschiene
an der Decke geführt sein,
so dass es leicht verschiebbar ist. Zusätzlich ist vorzugsweise am
unteren Ende eine zweite Führung bzw.
Führungsschiene
vorgesehen, welche ein Pendeln des Schiebeelementes verhindert.
Hierzu kann beispielsweise ein Stift oder Vorsprung in eine im Boden
angeordnete Führungsnut
eingreifen.
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Das
zumindest eine Steckelement ist vorzugsweise an einer an der Decke
angeordneten Führungsschiene
und/oder an einer am Boden angeordneten Führungsschiene lösbar fixiert.
Hierbei ist besonders eine formschlüssige Verbindung bevorzugt in
der Weise, dass das Steckelement in die Führungsschiene eingreift oder
diese umgreift. Dabei ist in vertikaler Richtung vorzugsweise ein
derartiges Spiel vorgesehen, dass die Steckelemente durch Anheben
zuerst aus einer unteren zweiten Führungsschiene am Boden des
Aufbaus außer
Eingriff gebracht werden können
und dann nach leichten Verschwenken des unteren Endes um die obere
erste Führungsschiene
von der oberen Führungsschiene abgenommen
werden können.
Dies kann dann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Steckelement
wieder abgesenkt wird, so dass es an seinem oberen Ende von der
Führungsschiene
an der Decke außer
Eingriff tritt.
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Besonders
bevorzugt ist das Schiebeelement im Inneren einer an der Decke angeordneten Führungsschiene
verschiebbar geführt
und das zumindest eine Steckelement umgreift diese Führungsschiene
an zwei entgegengesetzten Seiten. So kann eine Führungsschiene verwendet werden,
in der zum einen das Schiebeelement geführt ist und zum anderen das
Steckelement fixiert werden kann. Das Steckelement kann dazu an
seinem oberen Ende eine im Querschnitt u-förmige Nut aufweisen, in welche
die Führungsschiene
eingreift, wenn das Steckelement in die Trennwand eingesetzt ist.
Zur Fixierung am Boden kann in dem Boden eine sich in Verschieberichtung
des Schiebeelementes erstreckende Nut vorgesehen sein, in welche
auch das Steckelement mit einem Vorsprung oder Stift eingreift.
Durch das Umgreifen der Führungsschiene
ist es auch möglich, die
Steckelemente in Richtung der Führungsschiene an
dieser zu verschieben, beispielsweise um zwischen einzelnen Steckelementen
angeordnete Dichtungen zur Anlage zu bringen.
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Vorzugsweise
ist an dem Schiebeelement eine Arretierungseinrichtung zum Festlegen
der Schiebewand vorgesehen. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die
gesamte Trennwand in ihrer horizontalen Erstreckungsrichtung zu
fixieren. Vorzugsweise ist dazu das Schiebeelement so angeordnet, dass
die einen oder mehreren Steckelemente alle zwischen dem Schiebeelement
und einer Innenwand des Aufbaus, vorzugsweise der vorderen Stirnwand des
Aufbaus angeordnet sind. Wenn nun alle Steckelemente und das Schiebeelement
so aneinander gesetzt bzw. geschoben sind, dass sie in Erstreckungsrichtung
eine durchgehende Trennwand bilden, wird die gesamte Trennwand in
ihrer Erstreckungsrichtung fixiert, wenn das Schiebeelement mittels
der Arretierungseinrichtung fixiert wird. Die Trennwand kann sich
dann in Schieberichtung des Schiebeelementes nicht mehr bewegen.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Trennwand verkürzt ausgebildet
ist, d. h. ein oder mehrere Steckelemente herausgenommen worden
sind. Das Arretierungsmittel kann beispielsweise als Federriegel
ausgebildet sein, welcher in Ausnehmungen an der Decke mit oder
im Boden des Aufbaus eingreifen kann. Dabei sind vorzugsweise in
vorbestimmten regelmäßigen Abständen Ausnehmungen
angeordnet, so dass das Schiebeelement an vorbestimmten Positionen
im Aufbau fixiert werden kann. Statt eines formschlüssig wirkenden
Arretierungsmittels kann auch ein kraftschlüssig wirkendes Arretierungsmittel
in Form einer Klemmeinrichtung vorgesehen werden.
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Weiter
bevorzugt ist in dem Aufbau an geeigneter Stelle eine Halteeinrichtung
zur Befestigung der aus der Trennwand herausgenommenen Steckelemente
vorgesehen. Dies kann beispielsweise eine an der Innenseite einer
Außenwandung
des Aufbaus angeordnete Halteschiene sein, in welche die herausgenommenen
Steckelemente eingehängt
bzw. eingehakt werden können,
um sie dort platzsparend zu verstauen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren
beschrieben. In diesen zeigt:
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1 einen
vertikalen Längsschnitt
durch den Aufbau eines Fahrzeuges gemäß der Erfindung,
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2 einen
Querschnitt durch den Aufbau gemäß 1,
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3 einen
Längsschnitt
in einer horizontalen Ebene durch den Aufbau gemäß 1,
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4 einen
Längsschnitt
entsprechend 3 mit einer verkürzten Trennwand,
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5 einen
Längsschnitt
entsprechend 3 und 4 mit einer
noch weiter verkürzten Trennwand,
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6 eine
schematische Schnittansicht der an der Decke angeordneten Führungsschiene
mit dem Schiebeelement und
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7 eine
schematische Schnittansicht der Führungsschiene mit einem angesetzten
Steckelement.
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Die 1–5 zeigen
einen Isolieraufbau für
ein Fahrzeug. Dieser weist einen Boden 2, eine Decke 4,
eine vordere Stirnwand 6 sowie zwei Seitenwände (siehe 3 bis 5)
auf. An der vorderen Stirnwand ist bei dem im Beispiel gezeigten
Aufbau in bekannter Weise ein Kühlaggregat 12 angeordnet,
welche mit zwei Verdampfern 14, 16 im Inneren
des Aufbaus verbunden ist. Die Heckwand 18 des Aufbaus
wird im gezeigten Beispiel von einer Klappe in Form einer Hubbühne gebildet.
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Im
Inneren des Aufbaus ist eine Trennwand 20 angeordnet, welche
sich in ihrer horizontalen Erstreckungsrichtung in der Längsrichtung
X des Aufbaus erstreckt. In vertikaler Erstreckungsrichtung erstreckt
sich die Trennwand 20 zwischen Boden 2 und Decke 4 des
Aufbaus.
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Die
in diesem Beispiel gezeigte Trennwand 20 weist ein feststehendes
Kopfstück 22 auf,
welches sich unter der Decke 4 in der Erstreckungsrichtung der
Trennwand über
die gesamte Länge
des Aufbaus zwischen vorderer Stirnwand 6 und Heckwand 18 erstreckt.
Am unteren Ende bzw. an der unteren Längskante des Kopfstückes 22 ist
eine Füh rungsschiene 24 angeordnet,
deren Funktion später
näher anhand der 6 und 7 erläutert werden
wird.
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Wie
insbesondere in den 3 bis 5 zu erkennen
ist, teilt die Trennwand 20 den Innenraum des Aufbaus in
zwei Zonen bzw. Bereiche 26 und 28, in denen jeweils
einer der Verdampfer 14 und 16 angeordnet ist.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Bereiche 26 und 28 unterschiedlich zu temperieren.
Im gezeigten Beispiel ist die Trennwand so angeordnet, dass der
Bereich 28 zwischen der Trennwand und der Seitenwand 8 im
Wesentlichen eine Breite von 2/3 der Gesamtbreite des Aufbaus zwischen
den Seitenwänden 8 und 10 aufweist.
Entsprechend weist der Bereich 26 zwischen der Trennwand 20 und
der Seitenwand 10 eine Breite von im Wesentlichen 1/3 der
Gesamtbreite des Aufbaus zwischen den Seitenwänden 8 und 10 auf.
Die Aufteilung des Gesamtvolumens des Aufbaus auf die Bereiche 26 und 28 kann durch
Verändern
der Länge
der Trennwand 20 in Längsrichtung
X variiert werden.
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Dazu
ist die Trennwand 20 aus einem Schiebeelement 30 und
mehreren Steckelementen 32 (32a bis 32g)
zusammengesetzt. Die Schiebeelemente 30 und Steckelemente
bzw. Steckschiebeelemente 32 bilden jeweils einen Wandabschnitt
und gemeinsam mit dem Kopfstück 22 die
Trennwand 20. Das Schiebeelement 30 und die Steckelemente 32 sind
aneinandergesetzt, so dass ihre Oberflächen eine gemeinsame Wandfläche bilden.
Zwischen dem Schiebeelement 30 und den Steckelementen 32 sowie
zwischen diesen Elementen und dem Boden 2 und der Führungsschiene 24 können Dichtungen
angeordnet sein, um die beiden Bereiche 26 und 28 gegeneinander
abzudichten.
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An
dem Schiebeelement 30 ist ferner eine Tür 34 angeordnet, welche
um eine vertikale Achse an der hinteren Stirnkante des Schiebeelementes 30 schwenkbar
ist. Die Tür 34 verschließt den Bereich 26 zwischen
der Trennwand 20 und der Seitenwand 10 stirnseitig.
Dabei ist die Tür 34 im gezeigten
Beispiel um 270° schwenkbar,
so dass sie an der der Seitenwand 8 zugewandten Seite des
Schiebeelementes 30 zur Anlage kommen kann, um den Bereich 26 nach
hinten, d. h. zur Heckwand 18 hin zu öffnen, um ihn be- und entladen
zu können.
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Die
Kombination des Schiebeelementes 30 und der Steckelemente 32 ermöglicht eine
flexible Anpassung der Länge
der Trennwand 20 in Längsrichtung
X. Das Schiebeelement 30 ist in Längsrichtung X verschiebbar
in der Führungsschiene 24 geführt. Hierzu
greift es, wie in der Schnittansicht in 6 gezeigt,
mit Rollen 34 in das Innere der Führungsschiene 24 ein.
Mit den Rollen 34 hängt
das Schiebeelement 30 in der Führungsschiene 24.
Zur Führung
am unteren Ende ist im Boden 2 eine zweite Führungsschiene 36 in
Form einer Nut ausgebildet, in welche das Schiebeelement mit einer
hier nicht näher
gezeigten Kante oder Vorsprung eingreift. Das Schiebeelement 30 mit
der darin befestigten Tür 34 ist
dabei in dem Aufbau so angeordnet, dass es nur für eine Längsverschiebung in Richtung
der Längsachse
X aber im Einsatz des Fahrzeuges nicht zur vollständigen Entnahme
aus dem Aufbau vorgesehen ist.
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Die
Steckelemente 32 hingegen sind so ausgebildet, dass sie
aus der Trennwand herausnehmbar sind. Dazu weisen, wie in der Schnittansicht
in 7 gezeigt, die Steckelemente 32 an ihrem
oberen Ende eine u-förmige Nut 38 auf,
deren Seitenwandungen die Führungsschiene 24 an
zwei entgegengesetzten Seiten, d.h. den den Außenwänden 8 und 10 zugewandten
Seiten umgreifen. Dabei weist die Nut 38 eine Tiefe auf,
welche derart ist, dass zwischen der Unterkante 40 der
Führungsschiene 24 und
dem Nutboden 42, d. h. der Oberkante des Steckelementes 32 ein
Abstand b verbleibt. Am unteren Ende greifen die Steckelemente 32 ebenfalls
mit einer Kante oder einem Vorsprung in die zweite Führungsschiene 36 im
Boden 2 ein. Dabei ist die Eingriffslänge dieser Vorsprünge oder
Kanten geringer als der Abstand b. Dies ermöglicht es, die Steckelemente 32 durch
Anheben, wobei der Nutboden 42 zu der Unterkante 40 hin
bewegt wird, aus der unteren Führungsschiene 36 herauszuheben.
Anschließend können die
Steckelemente 32 an ihrem unteren Ende in der Breitenrichtung
Y des Aufbaus verschwenkt werden, wobei sie sich um die Führungsschiene 24 drehen.
Anschließend
kann die Nut 38 von der Führungsschiene 24 nach
unten abgezogen werden, so dass das Steckelement 32 vollständig aus
der Trennwand 20 entnommen werden kann.
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Die 1 und 3 zeigen
eine Anordnung, bei welcher sieben Steckelemente 32a bis 32g zwischen
dem Schiebeelement 30 und der vorderen Stirnwand 6 angeordnet
sind. In diesem Zustand hat die Trennwand 20 ihre maximale
Länge.
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4 zeigt
eine Anordnung, bei welcher lediglich vier Steckelemente 32a bis 32d zwischen
dem Schiebeelement 30 und der vorderen Stirnwand 6 angeordnet
sind. Das heißt,
hier hat die Trennwand 20 eine verkürzte Länge in Richtung der Längsrichtung X,
so dass ein kleinerer Bereich 26 und ein größerer Bereich 28 geschaffen
wird. Bei dieser Anordnung sind die Steckelemente 32e, 32f und 32g jeweils
in der zuvor beschriebenen Art und Weise aus der Trennwand 20 entnommen
worden und anschließend
das Schiebeelement 30 mit der Tür 34 in der Längsrichtung
X zur vorderen Stirnwand 6 hin verschoben worden, bis das
Schiebeelement 30 mit seiner vorderen Stirnkante an der
hinteren Stirnkante des Steckelementes 32d zur Anlage kommt.
In dieser Position wird das Schiebeelement 30 durch ein
nicht näher
gezeigtes Verriegelungsbzw. Arretierungselement verriegelt. Dies
kann beispielsweise ein Federriegel sein, welcher in einer Ausnehmung
an der Decke 4 oder im Boden 2 eingreift. Die
Steckelemente 32 sind dabei in der Längsrichtung X zwischen dem Schiebeelement 30 und
der vorderen Stirnwand 6 fixiert. Die nicht benötigten Steckelemente 32e bis 32g sind
in einer Halteschiene an der Seitenwand 8 parallel zu dieser
fixiert, so dass sie platzsparend im Aufbau verstaut sind.
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5 zeigt
eine Anordnung, in welcher der Raum 26 durch Verkürzen der
Trennwand 20 noch weiter verkleinert worden ist. Hier sind
alle Steckelemente 32a bis 32g aus der Trennwand 20 entnommen
worden und das Schiebeelement 30 soweit nach vorne geschoben
worden, dass es mit seiner vorderen Stirnkante direkt an der Innenseite
der vorderen Stirnwand 6 zur Anlage kommt. Dies ist die
kleinstmögliche
Länge der
Trennwand 20.
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Die
Steckelemente 32a bis 32g weisen in Richtung der
Längsachse
X alle dieselbe Breite auf, so dass unterschiedliche Längen der
Trennwand 20 in einem regelmäßigen Raster realisiert werden
können.
Die Breiten der Steckelemente sind dabei vorzugsweise an die Maße von aufzunehmenden
Paletten oder Rollcontainern angepasst, so dass die Länge der
Trennwand 20 durch Entnehmen und Einsetzen von Steckelementen
an einer bestimmten Anzahl dieser Paletten oder Rollcontainer angepasst
werden können.
Das Schiebeelement 30 weist in Richtung der Längsachse
X eine größere Breite
als die Steckelemente 32 auf, im gezeigten Beispiel im
Wesentlichen die doppelte Breite. Auf diese Weise kann ein Kippen
des Schiebeelementes 30 aufgrund der angelenkten Tür 34 verhindert
werden.
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- 2
- Boden
- 4
- Decke
- 6
- vordere
Stirnwand
- 8,
10
- Seitenwände
- 12
- Kühlaggregat
- 14,
16
- Verdampfer
- 18
- Heckwand
- 20
- Trennwand
- 22
- Kopfstück
- 24
- Führungsschiene
- 26,
28
- Bereiche
- 30
- Schiebeelement
- 32
- Steckelemente
- 34
- Rollen
- 36
- Führungsschiene
- 38
- Nut
- 40
- Unterkante
- 42
- Nutboden
- X
- Längsrichtung
- Y
- Breitenrichtung
- b
- Abstand