DE202006019247U1 - Mähgerät zum Anbau an ein Fahrzeug - Google Patents

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    • A01D34/863Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches and for mowing around obstacles, e.g. posts, trees, fences or the like

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Abstract

Mähgerät zum Anbau an ein Fahrzeug (1), insbesondere zum Mähen von Straßenrandstreifen, mit einer Mäheinrichtung (3) und einer Halterung (4) zur schwenkbaren Anlenkung der Mäheinrichtung (3), wobei das Mähgerät (1) einen die Schwenkbewegung der Mäheinrichtung (3) bewirkenden Hydraulikzylinder (7) und eine Hydraulikschaltung (14) zur Steuerung des Hydraulikzylinders (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Seite des Hydraulikzylinders (7) ein Druckspeicher (27, 28) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mähgerät zum Anbau an ein Fahrzeug, insbesondere zum Mähen von Straßenrandstreifen, mit einer Mäheinrichtung und einer Halterung zur schwenkbaren Anlenkung der Mäheinrichtung, wobei das Mähgerät einen die Schwenkbewegung der Mäheinrichtung bewirkenden Hydraulikzylinder und eine Hydraulikschaltung zur Steuerung des Hydraulikzylinders aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Hydraulikschaltung für ein solches Mähgerät und auch ein Fahrzeug mit einem Mähgerät.
  • Derartige Mähgeräte sind bekannt. Typischerweise sind diese an einem Fahrzeug befestig. Die Mäheinrichtung, die beispielsweise ein Schneidwerk oder ein anderes Mähwerk aufweist, ist dabei mit einer Halterung oder einem Ausleger schwenkbar an dem Fahrzeug befestigt und wird mit der Arbeitsfläche parallel zur Straße geführt. Etwas vorgelagert ist vor der Mäheinrichtung typischerweise ein Tastarm oder Taststab angeordnet, der sich in der Regel über die gesamte Mähbreite der Mäheinrichtung erstreckt und auf Druck nachgiebig reagiert. Stößt dieser Taststab dann gegen ein Hindernis, beispielsweise einen Leitpfosten, einen Grenzstein, einen Baum oder ein anderes Hindernis, so gibt der Taststab nach und löst gleichzeitig eine hydraulisch gesteuerte Bewegung der Mäheinrichtung aus, die durch einen Hydraulikzylinder bewirkt ist. Dabei wird die Mäheinrichtung typischerweise an der Halterung eingeschwenkt und/oder seitlich an das Fahrzeug herangeschwenkt. Nachdem das Fahrzeug mit dem Mähgerät an dem Hindernis vorbeigefahren ist, wird die Mäheinrichtung an der Halterung wieder ausgeschwenkt und in die Arbeitsposition gebracht. Ein Problem kann darin gesehen werden, daß in einem gewissen Bereich um das Hindernis herum, in dem die Mäheinrichtung eingeschwenkt ist und in der eingeschwenkten Stellung war, eine entsprechende Fläche nicht gemäht worden ist.
  • Ein Mähgerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 20 2005 014 594 U1 bekannt. Um die nicht gemähte Fläche möglichst klein zu halten, wird in dieser Druckschrift vorgeschlagen, die Ausweichbewegung der Mäheinrichtung zu optimieren. Ein gänzlich anderer Ansatz zur Lösung dieses Problems wird beispielsweise in der DE 10 2005 015 616 A1 vorgeschlagen, in der ein Pfostenfreimäher beschrieben ist, wobei eine zusätzliche zweite Mäheinrichtung verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mähgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das im Bereich von Hindernissen ein besonders gutes Mähergebnis liefert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Mähgerät mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei einem Mähgerät zum Anbau an ein Fahrzeug, insbesondere zum Mähen von Straßenrandstreifen, mit einer Mäheinrichtung und einer Halterung zur schwenkbaren Anlenkung der Mäheinrichtung, wobei das Mähgerät einen die Schwenkbewegung der Mäheinrichtung bewirkenden Hydraulikzylinder und eine Hydraulikschaltung zur Steuerung des Hydraulikzylinders aufweist, ist erfindungswesentlich mindestens einer Seite des Hydraulikzylinders ein Druckspeicher zugeordnet. Mit Hilfe dieses Druckspeichers ist eine besonders schnelle und präzise Bewegung des Hydraulikzylinders möglich. Dadurch kann die Mäheinrichtung genau definiert eingefahren werden und der Bereich um das Hindernis, der nicht gemäht wird, ist besonders klein. Durch die Verwendung eines Druckspeichers werden Totzeiten beim Druckaufbau vermieden und es ist eine besonders schnelle Bewegung möglich. Zudem kann im Druckspeicher eine genau vorgegebene Energiemenge gespeichert werden, die direkt abrufbar ist und ein Einschwenken der Mäheinrichtung um einen genau definierten Winkel bewirkt.
  • Der Druckspeicher beaufschlagt bevorzugt die Seite des Hydraulikzylinders, die ein Einschwenken der Mäheinrichtung bewirkt. Durch den Druckspeicher wird eine Bewegung der Mäheinrichtung nach hinten bewirkt. Je nach Ausrichtung und Anordnung des Hydraulikzylinders kann dies entweder die Bodenseite oder die Ringseite bzw. Zylinderstangenseite sein. Bevorzugt wird die Bodenseite des Hydraulikzylinders vom Druckspeicher beaufschlagt. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dem Druckspeicher ein Überdruckventil zugeordnet. Dadurch wird ein definiert eingestellter Druck in dem Druckspeicher erreicht. In einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt dieser Druck etwa 70 bar. Der bzw. jeder Druckspeicher ist dabei bevorzugt ausschließlich einer Seite des Hydraulikzylinders zugeordnet. Die andere Seite des Hydraulikzylinders ist durch geeignete Einrichtungen, insbesondere ein Rückschlagventil, von dem Druckspeicher getrennt.
  • Das Mähgerät weist bevorzugt einen in Arbeitsrichtung vorgelagerten Sensor, insbesondere einen Tastarm oder Taststab zur Detektion von Hindernissen auf. Dieser Taststab ist mit mindestens einem Ventil der Hydraulikschaltung in Schaltverbindung. In einer bevorzugten Ausführungsform werden zwei hintereinander geschaltete Ventile offen geschaltet, so daß ein Abfluß von einer Seite des Zylinders, insbesondere von der Zylinderstangenseite erfolgt. Die angesteuerten Ventile sind bevorzugt im Rücklauf der Hydraulikschaltung angeordnet. Die Geschwindigkeit und die Weite der Schwenkbewegung der Mäheinrichtung sind bevorzugt wesentlich durch die Regelung des so angesteuerten Ventils bestimmt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Hydraulikschaltung, insbesondere die Regelung der angesteuerten Ventile und der Druckspeicher derart eingestellt, daß der Hydraulikzylinder die Mäheinrichtung beim Anfahren an ein Hindernis nur soweit zurückführt, daß die Mäheinrichtung mit ihrem äußeren Ende das Hindernis noch berührt und die Schwenkbewegung der Mäheinrichtung um den Fehlwinkel aus dem Kontakt mit dem Hindernis resultiert. Dadurch ist eine möglichst nahe Heranführung des Mähgeräts an das Hindernis, insbesondere einen Leitpfosten gewährleistet und es verbleibt nur ein minimaler Mähschatten hinter dem Hindernis. Eine derartige Steuerung ist durch den Einsatz des erfindungsgemäß angeordneten Druckspeichers möglich. Bevorzugt wird die gesamte Mechanik des Mähgeräts weniger und materialschonender bewegt. Auch das Ummähen von Leitpfosten ist durch diese Steuerung wesentlich verbessert. Bevorzugt ist der Druckspeicher mit einem zweiten Druckspeicher verbunden. Der erste erfindungsgemäße Druckspeicher ist dabei so ausgelegt, daß er ausreichend Energie zum Schwenken der Mäheinrichtung um einen bestimmten Winkel nach hinten zur Verfügung stellt. Soll jedoch die Mäheinrichtung vollständig oder in die Transportstellung geschwenkt werden, so ist ein größerer Energiebetrag notwendig. Hierzu werden die beiden Druckspeicher parallel geschaltet und die in beiden Druckspeichern gespeicherte Energie wird zum vollständigen Einschwenken der Mäheinrichtung verwendet. Bevorzugt sind die beiden Druckspeicher gleich groß.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Hydraulikschaltung für ein oben beschriebenes Mähgerät, bei dem die Hydraulikschaltung einen Druckspeicher aufweist, der einem Hydraulikzylinder zur Bewegung einer Mäheinrichtung zugeordnet ist oder zur Verbindung mit diesem vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Fahrzeugs mit einem Mähgerät, wobei das Mähgerät eine schwenkbare Mäheinrichtung, einen die Schwenkbewegungen der Mäheinrichtung bewirkenden Hydraulikzylinder und eine Hydraulikschaltung zur Steuerung des Hydraulikzylinders aufweist, wobei einer Seite des Hydraulikzylinders ein Druckspeicher zugeordnet ist. Weitere Details dieser Hydraulikschaltung und dieses Fahrzeugs ergeben sich aus der obigen Beschreibung des Mähgeräts.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
  • 1 bis 4: ein erfindungsgemäßes Mähgerät an einem Fahrzeug, wobei die Mäheinrichtung des Mähgeräts in verschiedene Positionen geschwenkt ist; und
  • 5: einen Schaltplan der Hydraulikschaltung des Mähgerätes.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Mähgerät 1 dargestellt, das eine Mäheinrichtung 3 aufweist, die auch als Arbeitskopf bezeichnet wird, und eine Halterung 4 aufweist, die hier als Ausleger ausgebildet ist. Die Mäheinrichtung 3 ist schwenkbar an der Halterung 4 befestigt. Die Mäheinrichtung 3 wird über einen Hydraulikzylinder 7, der mit einem Endbereich an der Mäheinrichtung 3 und mit dem anderen Endbereich an der Halterung 4 befestigt ist, ein- und ausgeschwenkt. In der in 1 gezeigten Stellung ist die Mäheinrichtung 3 in einer Grundstellung. An dem Hydraulikzylinder 7 liegt an beiden Enden kein Druck an.
  • In der in 2 gezeigten Stellung wird die Mäheinrichtung 3 in Arbeitsstellung geschwenkt. Dazu wird der Hydraulikzylinder 7 einseitig mit Druck beaufschlagt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Montagebeispiel fährt der Hydraulikzylinder 7 ein und schwenkt dabei die Mäheinrichtung 3 aus. Daher muß in diesem Ausführungsbeispiel die Ringseite oder Zylinderstangenseite beaufschlagt werden. Der Figur läßt sich auch entnehmen, daß der Mäheinrichtung 3 in Arbeitsrichtung ein Tastarm 5 oder Taststab vorgelagert ist. Bevor die Mäheinrichtung 3 gegen ein Hindernis stößt, stößt der insbesondere schwenkbare Tastarm 5 gegen dieses Hindernis und löst dabei einen Kontakt aus, durch den ein rasches Einschwenken der Mäheinrichtung bewirkt wird, so daß das angefahrene Hindernis umgangen wird.
  • In 3 ist dargestellt wie der Tastarm 5 ein Hindernis 8, hier einen Leitpfosten, kontaktiert. Durch die Hydraulikschaltung fährt der Hydraulikzylinder 7 aus und schwenkt dadurch die Mäheinrichtung 3 ein. Dabei wird unter Berücksichtigung beispielsweise auch der Fahrzeuggeschwindigkeit und eventuell weiterer Parameter und im Zusammenspiel mit dem Ladedruck und der Ölmenge des Druckspeichers, der dem Hydraulikzylinder zugeordnet ist, die Mäheinrichtung 3 nur soweit zurückgedrückt wird, daß diese mit ihrem letzten Ende noch das Hindernis 8, berührt und das Hindernis oder hier der Leitpfosten die Mäheinrichtung 3 um diesen letzten kleinen Fehlwinkel aus der eigenen Standfestigkeit heraus weiterschiebt. Dadurch wird der Mähschatten minimal.
  • In 5 ist die Hydraulikschaltung des erfindungsgemäßen Mähgerätes dargestellt. An der Stelle 19 ist der Hydraulikkreis mit dem Hydraulikkreis des Fahrzeugs verbunden. Von dort strömt die Hydraulikflüssigkeit, im folgenden als Öl bezeichnet durch ein Rückschlagventil 24 in die Vorlaufleitung 15. Das dahintergeschaltete Magnetventil 22 ist ein 2/2-Wegeventil, das stromlos geschlossen ist. Diesem ist das Rückschlagventil 24 und ein Druckspeicher 25 mit einem Vorspanndruck von 80 bar vorgeschaltet. Das Rückschlagventil 24 ist so in der Vorlaufleitung 15 montiert, daß das Öl nur in Richtung des Ventils 22 strömen kann und daß sich der Speicher 25 nicht in Richtung des Anschlusses 19 entladen kann. Parallel zum Magnetventil 22 ist ein Blockkugelhahn 26 geschaltet. Die Blockkugelhähne können durch Ventile mit Nothandbetätigung ersetzt werden. An der Vorlaufleitung 15 sind zwei Magnetventile parallel angeschlossen, nämlich neben dem Magnetventil 22 ein weiteres Magnetventil 21. Das Magnetventil 21 ist ein 2/2-Wegeventil, das stromlos offen ist. Dem Magnetventil 21 ist ein Blockkugelhahn 23 vorgeschaltet. Die Ausgangseite des Magnetventils 21 ist mit einem separaten Ventilblock verbunden. Hinter dem Magnetventil 22 ist ein Hydraulikzylinder 7 an die Vorlaufleitung 15 angeschlossen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ringseite oder Zylinderstangenseite 18 des Hydraulikzylinders 7 über ein Rückschlagventil 34 an die Vorlaufleitung 15 angeschlossen. Die Zylinderstangenseite 18 ist auch mit einer Meßkupplung 39 verbunden. Im zweiten Weg ist die Vorlaufleitung 15 über eine Rückschlagkupplung 29, eine dahinter angeordnete Blende 30, bevorzugt mit einem Durchmesser von 0,5 mm, und einem Überdruckventil 31 mit der zweiten Seite 17 des Hydraulikzylinders 7, nämlich der Bodenseite 17 verbunden. Die Bodenseite 17 ist auch mit einer Meßkupplung 33 verbunden. Hier ist der zwischen dem Überdruckventil 31 und der Bodenseite 17 angeschlossene Druckspeicher 27 hervorzuheben. Parallel dazu ist ein weiterer Druckspeicher 28 angeordnet, dem noch ein 2/2-Wegeventil 32, das stromlos geschlossen ist, vorgeschaltet ist. Die Druckspeicher 27 und 28 haben jeweils einen Vorspanndruck von etwa 40 bar. Das zum Befüllen der Druckspeicher 27 und 28 benötigte Öl wird über das Rückschlagventil 29, die Blende 30 und das Druckbegrenzungsventil 31 aus der Vorlaufleitung 15 entnommen. Das im Speicher 28 gespeicherte Öl kann kontrolliert mittels des 2/2-Wegeventils 32 entnommen werden. Das Rückschlagventil 29 ist so montiert, daß das Öl aus den Druckspeichern 27 und 28 nur zur Bodenseite 17 des Hydraulikzylinders 7 geführt wird. Aus der Zylinderstangenseite 18 des Hydraulikzylinders 7 ablaufendes Öl kann aufgrund des Rückschlagventils 34 nicht in den Vorlauf 15 gelangen, sondern wird über den Rücklauf 16 zurückgeführt. Im Rücklauf 16 ist ein Druckbegrenzungsventil 35, ein proportionales Druckbegrenzungsventil 36, eine Blende 37, bevorzugt mit einem Durchmesser von 2,5 mm und ein 2/2-Wegeventil 38, das stromlos geschlossen, montiert. Parallel zu dem 2/2-Wegeventil 38 ist ein Kugelhahn 40 mit einer Blende 41, bevorzugt mit einem Druckmesser von 1,0 mm, montiert. Die T-Anschlüsse der Druckbegrenzungsventile 31 und 35 sind mit dem Rücklauf 16 hinter dem Ventil 38 verbunden.
  • Der Arbeitsablauf der oben beschriebenen Schaltung ist wie folgt:
    Wenn die Mäheinrichtung gemäß 1 in Grundstellung ist, so liegt an den beiden Seiten 17 und 18 des Hydraulikzylinders 7 kein Druck an.
  • In 2 geht der Mäher in Mähstellung, wobei das Ventil 22 Öl auf die Ringseite 18 des Hydraulikzylinders 7 gibt. Der Hydraulikzylinder 7 schwenkt die Mäheinrichtung 3 in Mähstellung. Gleichzeitig wird eine bestimmte Menge Öl in den Druckspeicher 27 (und auch 28) gedrückt und etwas mit Öl überladen. Beim Schwenken der Mäheinrichtung 3 wird dann dieser Speicher 27 durch das einfließende und dann vom Druckzylinder 7 eingepreßte Öl auf Druck gebracht. Der Druckspeicher, der bevorzugt aus einer Kombination der beiden einzelnen Speicher 27 und 28 zusammengesetzt ist, hat insgesamt einen Druck von ca. 70 bar. Er wird begrenzt und definiert eingestellt durch das Überdruckventil 31. Mit diesem gleichmäßigen Druck kann eine exakte Bewegung der Mäheinrichtung 3 erfolgen. In 3 erfaßt der Tastarm 5 einen Leitpfosten 8. Es werden dann die Ventile 36 und 38 geöffnet. Das Öl fließt von der Ringseite 18 des Hydraulikzylinders 7 über die Ventile 36 und 38 zurück in den Tank des Hydraulikkreises, der bevorzugt auf dem Fahrzeug 1 angeordnet ist. Der Druckspeicher 27 und 28 drückt sein Öl jetzt auf die Ring- oder Kolbenseite 17 des Hydraulikzylinders 7 und dieser schwenkt die Mäheinrichtung 3 vom Leitpfosten 8 weg. Die Geschwindigkeit und die Weite des Schwenkens hängen dabei wesentlich von der Regelung des Ventils 36 ab. Die Mäheinrichtung wird soweit zurückgedrückt, daß diese mit ihrem letzten Ende noch den Pfosten berührt. Die Mäheinrichtung wird um den letzten Winkel von dem Pfosten aus dessen eigener Standfestigkeit heraus weiter geschoben. Nach Freigabe des Tastarmes 5 hinter dem Leitpfosten 8 wird die Mäheinrichtung 3 wieder durch Öffnen des Ventils 22 in Mähstellung gebracht.

Claims (11)

  1. Mähgerät zum Anbau an ein Fahrzeug (1), insbesondere zum Mähen von Straßenrandstreifen, mit einer Mäheinrichtung (3) und einer Halterung (4) zur schwenkbaren Anlenkung der Mäheinrichtung (3), wobei das Mähgerät (1) einen die Schwenkbewegung der Mäheinrichtung (3) bewirkenden Hydraulikzylinder (7) und eine Hydraulikschaltung (14) zur Steuerung des Hydraulikzylinders (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Seite des Hydraulikzylinders (7) ein Druckspeicher (27, 28) zugeordnet ist.
  2. Mähgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (27) die Seite (17) des Hydraulikzylinders (7) beaufschlagt, die ein Einschwenken der Mäheinrichtung bewirkt.
  3. Mähgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (27) die Bodenseite (17) des Hydraulikzylinders (7) beaufschlagt.
  4. Mähgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckspeicher (27) ein Überdruckventil (11) zugeordnet ist.
  5. Mähgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäheinrichtung (3) einen in Arbeitsrichtung vorgelagerten Sensor, insbesondere einen Tastarm (5), zur Detektion von Hindernissen aufweist, der mit mindestens einem Ventil (36, 38) der Hydraulikschaltung (14) in Schaltverbindung ist.
  6. Mähgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das angesteuerte Ventil (36) im Rücklauf (16) der Hydraulikschaltung (14) angeordnet ist.
  7. Mähgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit und Weite der Schwenkbewegung der Mäheinrichtung (3) wesentlich durch die Regelung des angesteuerten Ventils (16) bestimmt ist.
  8. Mähgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikschaltung (1) und der Druckspeicher (27) derart eingestellt sind, daß der Hydraulikzylinder (7) die Mäheinrichtung (3) beim Anfahren an ein Hindernis nur so weit zurückführt, daß die Mäheinrichtung (3) mit ihrem äußeren Ende das Hindernis noch berührt und die Schwenkbewegung der Mäheinrichtung (3) um den Fehlwinkel aus dem Kontakt mit dem Hindernis resultiert.
  9. Mähgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Druckspeicher (27) ein weiterer Druckspeicher (28) vorgesehen ist.
  10. Hydraulikschaltung für ein Mähgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikschaltung (14) einen Druckspeicher (27) aufweist, der zur Verbindung mit einem Hydraulikzylinder (7) zur Bewegung einer Mäheinrichtung (3) vorgesehen ist.
  11. Fahrzeug mit einem Mähgerät, wobei das Mähgerät (1) eine schwenkbare Mäheinrichtung (3), einen die Schwenkbewegungen der Mäheinrichtung (3) bewirkenden Hydraulikzylinder (7) und eine Hydraulikschaltung (14) zur Steuerung des Hydraulikzylinders (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Seite des Hydraulikzylinders (7) ein Druckspeicher (27) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022101571A1 (de) 2022-01-24 2023-07-27 Mulag Fahrzeugwerk Heinz Wössner GmbH u. Co KG Ausleger-Arbeitsgerät sowie Verfahren zum Herumführen eines Arbeitskopfes des Ausleger-Arbeitsgerätes um ein Hindernis

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DE102022101571A1 (de) 2022-01-24 2023-07-27 Mulag Fahrzeugwerk Heinz Wössner GmbH u. Co KG Ausleger-Arbeitsgerät sowie Verfahren zum Herumführen eines Arbeitskopfes des Ausleger-Arbeitsgerätes um ein Hindernis

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