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Die
Erfindung betrifft einen Unterputzspülkästen für ein WC-Becken oder dergleichen,
mit einem Kastenkörper
und einem separat gefertigten Spülkastendeckel,
wobei der Kastenkörper
einen Boden und daran einstückig
angeformte, sich nach oben erstreckende, einen oberen Behälterrand
definierende Wandabschnitte aufweist.
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Spülkästen für WC-Becken
werden heutzutage bevorzugt als Unterputzspülkästen in Vorwandinstallationen
eingebaut. Herkömmliche
Unterputzspülkästen bestehen
meist aus einem einteiligen Kunststoffbehälter, der mit einer seitlichen Öffnung für einen
Wasseranschluss, einem Ablaufstutzen und mindestens einer Revisionsöffnung zur
Montage bzw. Reparatur von im Kunststoffbehälter angeordneten Komponenten,
wie dem Füllventil
und der Ablaufventilgarnitur, versehen ist. Ferner sind auch zweigeteilte
Unterputzspülkästen bekannt.
Die Kunststoffbehälter
bekannter Unterputzspülkästen werden üblicherweise
durch Blasformen oder Spritzgießen
hergestellt. Die Produktionskosten herkömmlicher Unterputzspülkästen sind
jedoch häufig
unbefriedigend.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stabilen
Unterputzspülkasten
bereitzustellen, der relativ geringe Produktionskosten verursacht
und sich schnell sowie einfach montieren lässt.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch einen Unterputzspülkasten mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
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Der
erfindungsgemäße Unterputzspülkasten umfasst
einen Kastenkörper
und einen separat gefertigten Spülkastendeckel,
wobei der Kastenkörper
einen Boden und daran einstückig
angeformte, sich nach oben erstreckende, einen oberen Behälterrand definierende
Wandabschnitte aufweist. Des Weiteren ist der erfindungsgemäße Unterputzspülkasten
dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte des Kastenkörpers stufenförmig ausgebildet
sind, derart, dass der Kastenkörper
von seinem Boden aus zu seinem oberen Behälterrand hin stufenförmig geweitet und
ein zweiter, gleich ausgebildeter Kastenkörper mit mindestens einem Drittel
seiner Höhe
in den Kastenkörper
einsteckbar ist.
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Die
stufenförmige
Ausgestaltung des Kastenkörpers
ermöglicht
ein platzsparendes Zusammenstecken von mehreren Kastenkörpern, was
die Lagerhaltung und den Transport innerhalb der Produktion vereinfacht
und eine entsprechende Kostenersparnis bietet. Die stufenförmige Struktur
des Kastenkörpers
verbessert zugleich dessen Biegefestigkeit und damit die Stabilität. Die durch
die stufenförmige
Struktur erzielte höhere
Biegefestigkeit ermöglicht
sogar gegebenenfalls eine gewisse Reduzierung der Wandstärke des
Kastenkörpers
ohne dass zu es zu einer kritischen Stabilitätseinbuße kommt. Eine Reduzierung
der Wandstärke
des Kastenkörpers
bei gleichbleibender Stabilität
aufgrund der stufenförmigen
Ausbildung der Kastenkörperwände führt zu Materialkosten-
und Gewichtsersparnissen. Zudem lässt sich der erfindungsgemäße Unterputzspülkasten
einfach und schnell montieren, da vor der Befestigung des Spülkastendeckels
am Kastenkörper dessen
Innenraum für
die Montage der einzubauenden Komponenten gut zugänglich ist.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
besteht darin, dass im oberen Bereich der Vorderwand des Kastenkörpers eine
Revisionsöffnung
ausgebildet ist. Die Revisionsöffnung
bietet im eingebauten Zustand des Unterputzspülkastens einen Zugang zu den
darin angeordneten Komponenten. Wie an sich bekannt sind die mit
einer Betätigungsplatte
gekoppelten Kraftübertragungselemente
zur Auslösung
einer Spülung durch
die Revisionsöffnung
in den Spülkasten
geführt.
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Durch
die Anordnung der Revisionsöffnung im
oberen Bereich der Vorderwand des Kastenkörpers lässt sich bei vorgegebener Höhe der Wandwandinstallation
eine größtmögliche geodätische Höhe für eine hohe
Spülleistung
erzielen. Der Spülkastendeckel
bzw. der der Vorderwand des Kastenkörpers zugewandte Abschnitt
des Spülkastendeckels
kann dabei sehr flach ausgeführt
werden. Zudem wird bei dieser Ausgestaltung im Vergleich zu einem
zweigeteilten Spülkasten,
dessen Revisionsöffnung
in einer Vorderwand des Spülkastendeckels ausgebildet
ist, durch die Trennung von Kastenkörper und Spülkastendeckel oberhalb der
Revisionsöffnung
bei der späteren
Montage der Betätigungsplatte ein
Aufklaffen an geschwächten,
die Revisionsöffnung
umgebenden Bereichen vermieden. Dies ist vorteilhaft für die Stabilität und Dichtigkeit
des Unterputzspülkastens.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
ist vorgesehen, dass der Spülkastendeckel
mit dem Kastenkörper
durch eine Clipverbindung verbindbar oder verbunden ist. Die Verbindung
von Spülkastendeckel
und Kastenkörper
kann in diesem Fall sehr bequem und schnell erfolgen. Vorzugsweise
ist die Clipverbindung als von außen nicht sichtbare und/oder
als nicht lösbare
Clipverbindung ausgeführt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
besteht darin, dass der Kastenkörper
an seiner Vorderseite eine Ausbuchtung aufweist, um den zwischen
den vorderen vertikal angeordneten Profilen einer Vorwandinstallation
vorhandenen Zwischenraum für
das Spülkastenvolumen
zu nutzen. Bei vorgegebenem Spülkastenvolumen,
größtmöglicher
Spülkastenbreite
und größtmöglicher
geodätischer
Höhe lässt sich hierdurch
eine minimale Vorwandtiefe erzielen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkastendeckel oberseitig eine
parallel zur Vorderseite des Spülkastens
verlaufende Rinne aufweist, die sich im Wesentlichen über die
gesamte Breite des Unterputzspülkastens
erstreckt. Die Rinne dient der Aufnahme einer zum Wasseranschluss
des Spülkastens
führenden
Wasserzuleitung und stellt sicher, dass bei entsprechender Anordnung
der Wasserzuleitung die größtmögliche geodätische Höhe des Unterputzspülkastens
innerhalb der Vorwandinstallation nutzbar bleibt. Insbesondere ermöglicht die
Rinne ein so genanntes Schleifen der Wasserzuleitung, d.h. eine Führung der
Wasserleitung zum Spülkasten
und eine Weiterführung
vom Spülkasten – ohne Stichleitung – zum nächsten Verbraucher,
z.B. einer Einlaufarmatur eines Waschbeckens.
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Entsprechend
der stufenförmigen
Struktur des Kastenkörpers
verbessert die Rinne zudem die Biegefestigkeit des Spülkastendeckels.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäße Unterputzspülkasten
ist im oberen Bereich mindestens einer Seitenwand des Kastenkörpers eine Öffnung zur
Aufnahme eines Wasseranschlusses ausgebildet, wobei in der Oberseite
des Spülkastendeckels
mindestens eine weitere Öffnung
zur Aufnahme des Wasseranschlusses ausgebildet ist. Die zusätzliche Öffnung zur
Aufnahme des Wasseranschlusses an der Oberseite des Spülkastendeckels
erleichtert die Installation des Wasseranschlusses in schwierigen
Einbausituationen.
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Die
zusätzliche Öffnung zur
Aufnahme des Wasseranschlusses ist dabei vorzugsweise in einer Einbuchtung
des Spülkastendeckels
angeordnet. Der erfindungsgemäße Unterputzspülkasten
kann so noch unmittelbar unterhalb der oberen Abdeckung einer Vorwandinstallation
in der Vorwandinstallation angeordnet werden, so dass bei vorgegebenen
Abmessungen der Vorwandinstallation eine größtmögliche geodätische Höhe zwecks hoher Spülleistung
erzielt wird. Bei der Anordnung des Wasseranschlusses an der in
der Einbuchtung vorgesehenen Öffnung des
Spülkastendeckels
ergibt sich keine tieferliegende Position des Unterputzspülkastens.
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Weitere
bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
lassen sich den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten Zeichnung entnehmen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens;
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2 eine
Seitenansicht der linken Seite des Unterputzspülkastens der 1;
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3 eine
Draufsicht des Spülkastens
der 1;
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4 eine
Rückansicht
des Spülkastens
der 1;
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5 eine
Schnittansicht eines Abschnitts des Spülkastendeckels und des Kastenkörpers im Bereich
einer Revisionsöffnung;
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6 eine
Vorderansicht des Spülkastens der 1,
wobei dessen Spülkastendeckel
noch nicht mit dem Kastenkörper
verbunden ist;
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7 eine
Seitenansicht der linken Seite des Spülkastens mit abgehobenem Spülkastendeckel
entsprechend 6;
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8 eine
Vorderansicht von zwei zusammengesteckten Kastenkörpern zweier
erfindungsgemäßer Unterputzspülkästen;
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9 eine
Schnittansicht der beiden zusammengesteckten Kastenkörper entlang
der Linie A-A der 8;
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10 eine
Seitenansicht der beiden zusammengesteckten Kastenkörper der 8.
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Der
in der Zeichnung dargestellte Spülkasten 1 ist
für einen
Wandeinbau, insbesondere für
einen Einbau in eine Vorwandinstallation bestimmt. Der Spülkasten 1 besteht
aus einem Kastenkörper 1.1 und
einem separat gefertigten Spülkastendeckel 2.
Kastenkörper 1.1 und
Spülkastendeckel 2 sind
aus Kunststoff gefertigte Spritzgießteile.
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Der
Spülkastendeckel 2 ist
mit dem Kastenkörper 1.1 durch
eine Clipverbindung verbunden. Die Clipverbindung ist durch längliche
Ausnehmungen 1.11 im Kastenkörper und zugeordnete Rastnasen 2.1 am
Spülkastendeckel 2 realisiert.
Die Ausnehmungen 1.11 sind in den Außenseiten von Vorderwand 1.12 und
Rückwand 1.13 des
Kastenkörpers 1.1 mit
geringem Abstand zur jeweiligen Oberkante der Vorderwand bzw. Rückwand ausgebildet
(vgl. 5, 6 und 8).
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Der
Spülkastendeckel 2 übergreift
den Kastenkörper 1.1.
Er ist dementsprechend etwas breiter sowie etwas tiefer als der
obere Abschnitt des Kastenkörpers 1.1 ausgebildet.
Die den Ausnehmungen 1.11 zugeordneten Rastnasen 2.1 sind
an den Innenseiten des nach unten abgewinkelten Randes 2.2 des Spülkastendeckels 2 angeformt
(vgl. 5).
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Die
Clipverbindung ist als nicht lösbare
Clipverbindung ausgeführt
und bei dem zusammengesetzten Unterputzspülkasten 1 gemäß den 1 bis 4 von
außen
nicht sichtbar.
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Im
oberen Bereich des Kastenkörpers 1.1 sind
seitlich abstehende Laschen 1.14 mit Befestigungslöchern zur
Montage des Spülkastens 1 an
einem Vorwandgestell (nicht gezeigt) angeformt. Die Befestigungslaschen 1.14 sind
vorderseitig am Kastenkörper 1.1 angeordnet.
Ferner ist im oberen Bereich der Vorderwand des Kastenkörpers 1.1 eine Revisionsöffnung 1.15 ausgespart, über die
im Kastenkörper 1.1 angeordnete
Komponenten (nicht gezeigt), wie z.B. das Füllventil oder die Ablaufventilgarnitur
für Reparatur-
oder Wartungszwecke zugänglich
sind.
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Die
Revisionsöffnung 1.15 ist
durch einen an der Vorderseite des Kastenkörpers 1.1 abstehenden Rahmen 1.16 umgeben,
der mit Rastelementen 1.17 zur Befestigung einer Betätigungsplatte
(nicht gezeigt) oder eines Revisionsschachtes (nicht gezeigt) versehen
ist.
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In
die Revisionsöffnung 1.15 ist
vorliegend eine plattenförmige
Abdeckung 1.40 eingesetzt, die mit Durchbrüchen für Betätigungselemente
einer Betätigungsplatte
versehen ist. Unterhalb der Revisionsöffnung 1.15 ist der
Kastenkörper 1.1 mit
einem Schwitzwasserschutz 1.18 aus Styropor ummantelt.
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Wie
insbesondere in 3 zu erkennen ist, weist der
Spülkasten 1 an
seiner Vorderseite eine Ausbuchtung 1.19 auf, um den zwischen
den vorderen vertikalen Profilen (Stützen) einer gestellartigen Vorwandinstallation
vorhandenen Zwischenraum für das
Spülkastenvolumen
zu nutzen. Die Nutzung dieses Zwischenraums dient der Minimierung
der Tiefe der Vorwandinstallation. Bei vorgegebenem Spülkastenvolumen
von beispielsweise 9 Liter, größtmöglicher
Spülkastenbreite
und größtmöglicher geodätischer
Höhe lässt sich
durch die vorderseitige Ausbuchtung 1.19 des Spülkasten 1 eine
minimale Vorwandtiefe erzielen. Die Ausbuchtung 1.19 ist
durch gegenüber
der Ebene der Befestigungslaschen 1.14 schräg nach vorne
abgewinkelte Vorderwandabschnitte 1.20 realisiert.
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Im
Boden 1.24 des Kastenkörpers 1.1 ist eine
Ablauföffnung
ausgebildet, an der ein vertikaler Ablaufstutzen 1.21 angeformt
ist. Die Wasserzuleitung erfolgt über einen Wasseranschluss 3,
der an einer seitlichen Öffnung 1.22 des
Kastenkörpers 1.1 montiert
ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die seitliche Öffnung 1.22 für den Wasseranschluss 3 im
oberen Bereich der – von
der Vorderseite des Spülkastens 1 aus
gesehen – linken
Seitenwand 1.23 des Kastenkörpers 1.1 ausgebildet.
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Die
sich nach oben erstreckenden Wandabschnitte des Kastenkörpers 1.1 sind
einstückig
an dessen Boden 1.24 angeformt und definieren einen oberen
Behälterrand 1.25.
Die Wandabschnitte sind stufenförmig
ausgebildet, und zwar so, dass der Kastenkörper 1.1 vom Boden 1.24 aus
zum oberen Behälterrand 1.25 hin
stufenförmig
geweitet ist. Die stufenförmige
Aufweitung des Kastenkörpers 1.1 ermöglicht es,
mehrere, gleich ausgebildete Kastenkörper 1.1 für eine Lagerhaltung
und/oder einen Transport während
der Produktion des erfindungsgemäßen Unterputzspülkasten
platzsparend zusammenzustecken.
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Das
Zusammenstecken von mehreren Kastenkörpern 1.1 ist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
allerdings nur möglich,
wenn der Kastenkörper
nicht mit dem Schwitzwasserschutz 1.18 und dem Wasseranschluss 3 versehen
ist. Der Wasseranschluss 3 ist aus einem Anschlussstutzen, einem
Klemmflansch und einer Überwurfmutter 3.1 gebildet.
Er lässt
sich manuell ohne Werkzeug an der ihm zugeordneten Öffnung 1.22 des
Kastenkörpers 1.1 montieren
sowie demontieren.
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Die
stufenförmige
Aufweitung des Kastenkörpers 1.1 ist
in dessen Vorderwand 1.12, Rückwand 1.13 und Seitenwänden 1.23, 1.28 durch
entsprechende Absätze 1.29, 1.30, 1.31 eingeformt.
Der Absatz 1.23 der Vorderwand 1.12 liegt dabei
höher als
der Absatz 1.30 der Rückwand 1.13 (vgl. 9 und 10).
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In
dem hier dargestellten Beispiel ist die stufenförmige Aufweitung des Kastenkörpers 1.1 höhenmäßig so ausgeführt, dass
ein zweiter, gleich ausgebildeter Kastenkörper 1.1 mit mindestens
einem Drittel seiner Höhe
in den anderen Kastenkörper 1.1 einsteckbar
ist.
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Der
Spülkastendeckel 2 weist
an seiner Oberseite eine Einbuchtung 2.3 auf, in der eine
weitere Öffnung
zur alternativen Aufnahme des Wasseranschlusses 3 ausgebildet
ist. Der Wasseranschluss 3 kann somit nach Lösen von
der Seitenwand 1.23 auch ohne Zubehör von oben am Spülkastendeckel 2 montiert
werden.
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Die
Einbuchtung 2.3 ist zwischen der Revisionsöffnung 1.15 und
der die Öffnung
für den
Wasseranschluss 3 aufweisenden Seitenwand 1.23 des Spülkastens 1 angeordnet.
Die Einbuchtung 2.3 umfasst eine im Wesentlichen eben ausgebildete Grundfläche 2.31,
in der die Öffnung
zur Aufnahme des Wasseranschlusses 3 angeordnet ist. Wie
insbesondere die 3 und 4 zeigen,
mündet
die Einbuchtung 2.3 an der Rückseite des Spülkastendeckels 2.
Dagegen endet die Einbuchtung 2.3 gegenüber der Vorderwand 1.12 des
Spülkastens 1 mit
Abstand.
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Insbesondere
in 7 ist zu erkennen, dass die Oberkante 1.26 der
Kastenkörperrückwand 1.13 tiefer
liegt als die Oberkante 1.27 der Kastenkörpervorderwand 1.12.
Die Oberkanten 1.32 der beiden Kastenkörperseitenwände 1.23, 1.28 verlaufen
von der Oberkante 1.27 der Vorderwand 1.12 im
Wesentlichen schräg
nach unten zur Oberkante 1.26 der Rückwand 1.13. Der Spülkastendeckel 2 weist
dementsprechend schräg
nach unten verlaufende Unterkanten 2.4 auf, die in eine
Rückwand 2.51 des
Spülkastendeckels 2 übergehen.
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Die
zusätzliche Öffnung im
Spülkastendeckel 2 zur
alternativen Aufnahme des Wasseranschlusses 3 ist mit einem
abnehmbaren Verschluss 2.6 versehen. Der Verschluss 2.6 ist
deckelförmig ausgebildet
und an dem Spülkastendeckel 2 angespritzt.
Er weist eine flexible Lasche 2.61 auf, über die
er einstückig
mit dem Spülkastendeckel 2 verbunden
ist. Alternativ kann der Verschluss 2.6 auch am Kastenkörper 1.1 über eine
flexible Lasche angespritzt sein.
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An
seiner Unterseite weist der deckelförmige Verschluss 2.6 einen
ringförmigen
Kragen (nicht gezeigt) auf. Der Kragen ist an seinem Außenumfang hinterschnitten
ausgebildet, so dass der Verschluss 2.6 in die jeweilige
dem Wasseranschluss 3 zugeordnete Öffnung (z.B. Öffnung 1.22)
formschlüssig
eingerastet werden kann. Außerhalb
des Kargens hat der Verschlussdeckel 2.6 einen Zapfen,
der beim Verschließen
der Öffnung
(1.22) in ein daneben angeordnetes Loch 1.33 eingesteckt
wird (vgl. 9). In 3 ist die
in der Einbuchtung 2.3 angeordnete Öffnung durch den am Spülkastendeckel 2 angespritzten
Verschluss 2.6 verschlossen.
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Der
Verschluss 2.6 lässt
sich vom Spülkastendeckel 2 abtrennen,
indem die Lasche 2.61 beispielweise mit einem Messer durchtrennt
wird. Die Öffnung 1.22 für den Wasseranschluss 3 in
der Seitenwand 1.23 des Kastenkörpers 1.1 lässt sich
dann mit dem deckelförmigen
Verschluss 2.6 verschließen.
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Der
Spülkastendeckel 2 weist
an seiner Oberseite Schrägflächen 2.81, 2.82 auf,
die zu den Seitenwänden 2.52, 2.53 hin
geneigt sind. Ferner weist der Spülkastendeckel 2 an
seiner Oberseite einen im Wesentlichen horizontalen Flächenabschnitt 2.83 auf,
der an die Vorderkante des Deckels 2 angrenzt, und einen
hinteren Flächenabschnitt 2.84, der
zur Rückwand 2.51 hin
geneigt ist. In die Oberseite des Spülkastendeckels 2 ist
zudem eine längliche Mulde
(Rinne) 2.85 eingeformt, die der Aufnahme einer Wasserzuleitung
(nicht gezeigt) dient, welche außer mit dem Wasseranschluss 3 des
Spülkastens 1 noch
mit mindestens einem weiteren Verbraucher, beispielsweise mit einer
Waschtisch-Einlaufarmatur verbunden werden kann.
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Die
Rinne 2.85 erstreckt sich im Wesentlichen über die
gesamte Breite des Spülkastens 1 und verläuft parallel
zur Rückwand 2.51 des
Spülkastendeckels 2.
Die Rinne 2.85 kreuzt dabei die Einbuchtung 2.3,
deren Grundfläche 2.31 tiefer
liegt als der Grund der Rinne 2.85.
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Die
Ausführung
der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr
sind eine Vielzahl von Varianten möglich, die auch bei grundsätzlich abweichender
Gestaltung von der in den beiliegenden Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung
Gebrauch machen.