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Die
Erfindung betrifft eine Lampeneinheit mit einer Lampe, einem die
Lampe enthaltenden ersten Gehäuse
mit einem ersten Abschnitt, der erste Befestigungsmittel und erste
elektrische Kontaktmittel, an denen die Lampe angeschlossen ist,
aufweist, und einem eine elektronische Schaltung für den Betrieb
der Lampe enthaltenden zweiten Gehäuse mit einem zweiten Abschnitt,
der zweite Befestigungsmittel und zweite elektrische Kontaktmittel,
an denen die elektrische Schaltung angeschlossen ist, aufweist,
wobei das erste Gehäuse
mit seinem ersten Abschnitt zur Anordnung am zweiten Abschnitt des zweiten
Gehäuses
vorgesehen ist und die ersten und zweiten Befestigungsmittel und
die ersten und zweiten Kontaktmittel derart positioniert und ausgebildet sind,
dass bei Anordnung des ersten Abschnittes des ersten Gehäuses am
zweiten Abschnitt des zweiten Gehäuses sowohl die ersten und
zweiten Befestigungsmittel in lösbarem
Eingriff miteinander zur lösbaren
Befestigung des ersten Gehäuses
am zweiten Gehäuse
als auch die ersten und zweiten Kontaktmittel in lösbarem Kontakt
miteinander bringbar sind.
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Eine
derartige Lampeneinheit ist bereits bekannt und befindet sich in
vielfältiger
Form im Einsatz.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Lampeneinheit
der zuvor beschriebenen Art für
die Befestigung der beiden Gehäuse
einander und die dabei stattfindende Kontaktverbindung eine einfachere
und zugleich wirkungsvolle Konstruktion vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass bei einer Lampeneinheit der eingangs genannten Art von den
ersten und zweiten Befestigungsmitteln die einen einen elastischen
Klemmhaken und die anderen einen Widerhaken zum lösbaren Einrasten
des Klemmhakens und von den ersten und zweiten Kontaktmitteln die
einen einen Stift und die anderen eine Steckfassung oder Buchse
zur kontaktierenden Aufnahme des Stiftes aufweisen.
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Die
erfindungsgemäße Konstruktion
ermöglicht
eine einfache, jedoch wirkungsvolle und sichere Befestigung der
beiden Gehäuse
aneinander, welche sich ebenfalls auf besonders einfache Weise wieder lösen lässt. Gleichzeitig
wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion
eine zum einen besonders wirkungsvolle und zum anderen besonders
robuste Kontaktverbindung realisiert. Somit gestattet die Erfindung
im Falle einer Funktionsstörung
der Lampe oder der elektronischen Schaltung, beispielsweise aufgrund
von Verschleiß oder
einer Beschädigung, einen
einfachen Austausch des ersten Gehäuses oder des zweiten Gehäuses, ohne
dass die gesamte Lampeneinheit entsorgt werden muss, was sowohl aus ökonomischen
Erwägungen
als auch aus Umweltschutzgründen
nachteilig wäre.
Vielmehr kann der funktionsfähige
Teil weiterverwendet werden, was gewöhnlich auf die im zweiten Gehäuse enthaltene
elektronische Schaltung zutrifft, da gerade bei herkömmlichen
Energiesparlampen die Nutzungsdauer für die elektronische Schaltung
deutlich länger als
die der Lampe bzw. des Leuchtmittels ist.
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Bevorzugte
Ausführungen
und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Nachfolgend
werden bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer Lampeneinheit
gemäß einer ersten
Ausführung
der Erfindung, wobei ein Lampengehäuse von einem Schaltungsgehäuse getrennt
gezeigt ist;
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2 die
Lampeneinheit von 1 in teilweise geschnittener
Seitenansicht;
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3 in
perspektivischer Darstellung eine Lampeneinheit gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführung
der Erfindung mit einem Aufbauring;
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4 eine
auseinander gezogene perspektivische Darstellung der Lampeneinheit
von 3, wobei das Lampengehäuse, das Schaltungsgehäuse und
der Aufbauring voneinander getrennt sind;
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5 in
auseinander gezogener perspektivischer Darstellung eine Lampeneinheit
gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführung
der Erfindung, bei welcher es sich um eine Modifikation gegenüber der zweiten
Ausführung
gemäß 4 handelt,
wobei das Lampengehäuse
vom Schaltungsgehäuse
getrennt ist;
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6 in
Seitenansicht die Lampeneinheit von 5 mit einem
Schaltungsgehäuse
in einem montierten Zustand in einer Einbauöffnung, wobei am Schaltungsgehäuse ein
Einbauring befestigt ist, mit dessen Hilfe das Schaltungsgehäuse in der
Einbauöffnung
angeordnet ist, während
das Lampengehäuse
vom Schaltungsgehäuse
getrennt dargestellt ist; und
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7 im
wesentlichen die gleiche Seitenansicht wie 6 mit nunmehr
am Schaltungsgehäuse befestigtem
Lampengehäuse.
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In
den 1 und 2 ist eine erste Ausführung einer
Lampeneinheit dargestellt, die ein Lampengehäuse 2 und ein Schaltungsgehäuse 20 aufweist.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Grundform des Lampengehäuses 2 im
wesentlichen zylindrisch. Das Lampengehäuse 2 enthält eine
Lampe 4. In den 1 und 2 ist die
Lampe 4 als Gasentladungslampe gezeigt, die gewöhnlich auch
als sog. Energiesparlampe bezeichnet wird und eine gebogene Leuchtstoffröhre aus
Glas aufweist, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei übereinander
liegende Abschnitte unterteilt ist, welche in 2 erkennbar,
jedoch nicht gekennzeichnet sind. Es sind aber auch andere Formen
einer Gasentladungslampe denkbar. Alternativ kann die Lampe 4 beispielsweise
aber auch aus einer oder mehreren Leuchtdioden bestehen. Damit das
von der Lampe 4 erzeugte Licht aus dem Lampengehäuse 2 austreten
kann, ist es an einer ihrer Stirnseiten mit einer transparenten Platte 6 verschlossen.
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Die
Lampe 4 ist über
Leitungen 7 an Steckkontakte 8 angeschlossen,
die sich von der anderen Stirnseite 2a des Lampengehäuses 2 erheben,
wie insbesondere 1 erkennen lässt.
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In ähnlicher
Weise sind auch Klemmhaken 10 auf der Stirnseite 2a des
Lampengehäuses 2 angeordnet.
Diese Klemmhaken 10 sind in Richtung etwa parallel zur
flächigen
Erstreckung der Stirnseite 2a elastisch beweglich, aber
auf der Stirnseite 2a fest verankert. Vorzugsweise besteht
das Lampengehäuse 2 aus
Kunststoff und sind die Klemmhaken 10 einstückig am übrigen Körper des
Lampengehäuses 2 angeformt,
wobei die Elastizität
der Klemmhaken 10 durch den Kunststoff erzielt wird. Wie 1 ferner
erkennen lässt,
sind die Klemmhaken 10 im dargestellten Ausführungsbeispiel
am Umfangsrand der Stirnseite 2a angeordnet, so dass sie
im wesentlichen mit dem Mantel 2b des Lampengehäuses 2 fluchten.
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Das
Schaltungsgehäuse 20 weist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen zylindrischen ersten Abschnitt 20a und einen sich
etwa nach Art eines Trichters erweiternden zweiten Abschnitt 20b auf,
der an seiner freien Stirnseite 20c einen größeren Querschnitt
als der erste Abschnitt 20a besitzt. Das Lampengehäuse 20 enthält eine
elektronische Schaltung, die in den 1 und 2 nur
schematisch angedeutet und mit dem Bezugszeichen „22" gekennzeichnet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet
sich der größte Teil
der elektronischen Schaltung 22 innerhalb des zweiten Abschnittes 20b des
Schaltungsgehäuses 20.
Die elektronische Schaltung 22 ist für die Ansteuerung und den Betrieb der
Lampe 4 vorgesehen. Angeschlossen ist die elektronische
Schaltung 22 zum einen an Steckfassungen 24, die
im Bereich der Stirnseite 20c vorgesehen sind, und zum
anderen an Steckkontakte 26, die am freien Ende des ersten
Abschnittes 20a des Lampengehäuses 20 angeordnet
sind. Die Steckkontakte 26 dienen zum Anschluss an eine
externe Spannungsversorgung und insbesondere an eine in einem (nicht
dargestellten) externen Stecksockel vorgesehene Steckfassung oder
Steckdose. Die Steckfassungen 24 sind als Buchsen oder
Hülsen
ausgebildet, die zur Stirnseite 20c des Lampengehäuses 20 hin
offen sind und in diese münden.
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Mit
Hilfe der Klemmhaken 10 lässt sich das Lampengehäuse 2 mit
seiner Stirnseite 2a an der Stirnseite 20c des
Schaltungsgehäuses 20 in
der in den 1 und 2 gezeigten
Ausrichtung lösbar befestigen.
Da im dargestellten Ausführungsbeispiel beide
Stirnseiten 2a und 20c jeweils eine im wesentlichen
ebene Fläche
bilden, werden zur Befestigung das Lampengehäuse 2 und Schaltungsgehäuse 20 in flächige Anlage
aneinander gebracht. Hierzu ist an zwei gegenüberliegenden Stellen im zweiten
Abschnitt 20b des Schaltungsgehäuses 20 benachbart zu
bzw. hinter dessen Umfang jeweils ein Widerhaken 28 ausgebildet,
der durch eine zugehörige,
am Rand der Stirnseite 20c ausgebildete Öffnung 30 zugänglich ist.
Die Widerhaken 28 am Schaltungsgehäuse 20 entsprechen
hinsichtlich ihrer Position und Anordnung den Klemmhaken 10 auf
der Stirnseite 2a des Lampengehäuses 2, so dass bei
Befestigung des Lampengehäuses 2 am
Schaltungsgehäuse 20 die Klemmhaken 10 jeweils
durch die Öffnung 30 in
der gegenüberliegenden
benachbarten Stirnseite 20c des Schaltungsgehäuses 20 gesteckt
sind und sich mit dem dahinter befindlichen Wider haken 28 in
Eingriff befinden, wie 2 erkennen lässt. Maßgeblich für den lösbaren Eingriff mit den Widerhaken 28 ist die
elastische Ausbildung der Klemmhaken 10. Die Widerhaken 28 können ebenfalls
als elastisch angeordnete Zunge ausgebildet sein, wie die 1 und 2 ebenfalls
schematisch erkennen lassen. Alternativ ist es aber auch denkbar,
die Widerhaken 28 als stationäre Elemente oder als feststehende
Teile des zweiten Abschnittes 20b des Schaltungsgehäuses 20 vorzusehen.
Ferner ist es denkbar, den Umfang des zweiten Abschnittes 20b des
Schaltungsgehäuses 20 im
Bereich des Widerhakens 28 auszusparen, wodurch die Öffnung 30 zu
einer seitlichen Aussparung entsprechend verlängert wird.
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Während der
lösbaren
Befestigung des Lampengehäuses 2 am
Schaltungsgehäuse 20 greifen die
Steckkontakte 8 in die jeweiligen Steckfassungen 24 ein,
um somit die Lampe 4 an die elektronische Schaltung 22 anzuschließen. Deshalb
müssen
auch die Steckkontakte 8 an der Stirnseite 2a des
Lampengehäuses 2 und
die Steckfassungen 24 an der gegenüberliegenden benachbarten Stirnseite 20c des Schaltungsgehäuses 20 hinsichtlich
ihrer Positionierung und Ausrichtung einander entsprechen.
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In
den 3 und 4 ist eine Lampeneinheit in
einer zweiten Ausführung
dargestellt. Zum besseren Verständnis
und für
einen Vergleich mit der ersten Ausführung sind in den 3 und 4 Bezugszeichen
angegeben, die sich an den Bezugszeichen für die in den 1 und 2 gezeigten
entsprechenden Elemente, sofern vorhanden, orientieren bzw. entsprechen,
jedoch jeweils mit 100 addiert sind. So wird beispielsweise
für das
Lampengehäuse,
welches in den 1 und 2 mit dem
Bezugszeichen „2" gekennzeichnet ist,
das Bezugszeichen „102" und für das Schaltungsgehäuse, welches
in den 1 und 2 mit dem Bezugszeichen „20" gekennzeichnet ist,
das Bezugszeichen „120" verwendet.
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Im
Gegensatz zur ersten Ausführung
gemäß den 1 und 2 haben
sowohl das Lampengehäuse 102 als
auch das Schaltungsgehäuse 120 jeweils
eine im wesentlichen scheibenförmige
Grundform. Wie bei der ersten Ausführung lässt sich das Lampengehäuse 102 an
der gegenüberliegenden ebenen
Stirnseite 120c des Schaltungsgehäuses 120 mit Hilfe
von elastischen Klemmhaken 110 befestigen, die durch eine
jeweils zugehörige Öffnung 130 in
der Stirnseite 120c des Schaltungsgehäuses 120 gesteckt
und mit Widerhaken in Eingriff gebracht werden, welche innerhalb
des Schaltungsgehäuses 120 ausgebildet
und in den 3 und 4 nicht
erkennbar sind. Dabei gelangen die Steckkontakte 108 in
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung mit im Schaltungsgehäuse 120 vorgesehenen
und in den 3 und 4 nicht
erkennbaren Steckfassungen in Eingriff.
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Wie
bei der ersten Ausführung
enthält
das Lampengehäuse 102 eine
Lampe, die in den 3 und 4 nicht
erkennbar ist. Im Falle der Ausbildung als Gasentladungslampe liegt
hier aufgrund der flachen Scheibenform des Lampengehäuses 102 die Leuchtstoffröhre in nur
einer Ebene, kann aber aus gebogenen Abschnitten bestehen.
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Anders
als bei der ersten Ausführung
sind bei der zweiten Ausführung
die Klemmhaken 110 in einem Abstand vom Umfang des Lampengehäuses 102 und
dementsprechend die Aussparungen 130 in einem Abstand vom
Umfang des Schaltungsgehäuses 120 angeordnet.
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Im
Unterschied zur ersten Ausführung
weist die in 3 und 4 gezeigte
Lampeneinheit zusätzlichen
einen Aufbauring 140 auf, der das Schaltungsgehäuse 120 an
seiner Umfangsmantelfläche 120d umgibt.
Zur Befestigung des Aufbauringes 140 am Lampengehäuse 120 sind
an der Innenseite des Aufbauringes 140 elastische Klemmhaken 142 ausgebildet,
die in lösbaren
Eingriff mit jeweils einem zugehörigen,
am Schaltungsgehäuse 120 ausgebildeten
Widerhaken 134 bringbar sind. Die Widerhaken 134 sind
jeweils in einer an der Mantelumfangsfläche 120d des scheibenförmigen Schaltungsgehäuses 120 ausgebildeten
Aussparung oder Vertiefung angeordnet, welche in 4 erkennbar,
jedoch nicht gekennzeichnet sind. Somit lässt sich der Aufbauring 140 bei
Bedarf vom Schaltungsgehäuse 120 trennen.
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Während in 4 das
Lampengehäuse 102, das
Schaltungsgehäuse 120 und
der Aufbauring 140 getrennt voneinander gezeigt sind, ist
die zweite Ausführung
der Lampeneinheit in 3 im fertig montierten Zustand
zur Befestigung auf einer nicht gezeigten Montagefläche dargestellt.
Als Montagefläche
kann beispielsweise die Decke eines Raumes, die Unterseite eines
Regel- oder Schrankbodens oder die Seitenwand eines Möbels dienen.
Dabei stützt
sich die Anordnung aus Lampengehäuse 102 und
Schaltungsgehäuse 120 mit
Hilfe des Aufbauringes 140 an der Montagefläche ab,
indem der Aufbauring 140 auf der Montagefläche aufliegt.
Zur Befestigung der Lampeneinheit an der Montagefläche werden
in 4 gezeigte Schrauben 138 verwendet, indem
sie an der Stirnseite 120c des Lampengehäuses 120 durch
dort vorhandene Durchgangslöcher 136 gesteckt
und in die Montagefläche
geschraubt werden. Während
dieser Verschraubung ist der Aufbauring 140 bereits am
Schaltungsgehäuse 120 befestigt, während das
Lampengehäuse 102 noch
getrennt ist. Erst nachdem die Anordnung aus Schaltungsgehäuse und
Aufbauring 140 mit Hilfe der Schrauben 138 an
der Montagefläche
befestigt worden ist, wird das Lampengehäuse 102 auf die Stirnseite 120c des Schaltungsgehäuses 120 in
der zuvor beschriebenen Weise aufgesteckt.
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Anders
als die erste Ausführung
gemäß den 1 und 2 ist
die Lampeneinheit in der in den 3 und 4 dargestellten
zweiten Ausführung nicht
mit weiteren Steckkontakten für
einen externen Anschluss versehen. Stattdessen ist das Schaltungsgehäuse 120 mit
internen Anschlussmitteln für
eine direkte Verdrahtung eines externen Anschlusskabels versehen,
was in den Figuren allerdings nicht dargestellt ist. Es ist aber
grundsätzlich
auch denkbar, anstelle von internen Kabelanschlussmitteln bei der zweiten
Ausführung
externe Anschlüsse ähnlich wie bei
der ersten Ausführung
vorzusehen.
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Die 5 bis 7 zeigen
eine Lampeneinheit gemäß einer
dritten Ausführung,
die gegenüber der
zweiten Ausführung
gemäß den 3 und 4 lediglich
eine Modifikation bildet. Sofern die dritte Ausführung gemäß den 5 bis 7 gleiche
Elemente wie die zweite Ausführung
gemäß den 3 und 4 aufweist,
werden in den 5 bis 7 die entsprechenden
gleichen Bezugszeichen verwendet. Im übrigen gilt auch das zuvor
anhand der zweiten Ausführung
gemäß den 3 und 4 Gesagte
in Bezug auf die erste Ausführung
gemäß den 1 und 2.
Schließlich
sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass zur Vermeidung von Wiederholungen
nachfolgend im wesentlichen nur die Unterschiede der in den 5 bis 7 gezeigten
dritten Ausführung
gegenüber
der zweiten Ausführung
gemäß den 3 und 4 erläutert werden.
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In
der Darstellung von 5 ist das Lampengehäuse 102 vom
Schaltungsgehäuse 120 getrennt dargestellt.
Ein Teil einer transparenten Stirnplatte 106 ist weggebrochen,
um eine im Lampengehäuse 102 enthaltene
Lampe 104 abschnittsweise zu zeigen. Dabei erkennt man,
dass die in der dritten Ausführung
verwendete Lampe 104 aus einem rohrförmigen Körper besteht, wie es bei Gasentladungslampen
der Fall ist.
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Ebenfalls
teilweise aufgebrochen ist das Schaltungsgehäuse 120 gezeigt, wobei
beispielhaft ein Abschnitt des Innenraumes des Schaltungehäuses 120 erkennbar
ist. Die im Schaltungsgehäuse 120 enthaltene
elektronische Schaltung ist auch hier nur schematisch dargestellt
und mit dem Bezugszeichen „122" versehen. Ferner
erkennbar sind die an der Stirnseite 120c des Schaltungsgehäuses 120 ausgebildeten
Steckfassungen, die in entsprechenden Öffnungen auf der Stirnseite 120c münden und von
denen eine Steckfassung mit dem Bezugszeichen „124" gekennzeichnet ist.
Ferner ist erkennbar, dass die Steckfassungen 124 hülsenförmig ausgebildet
und an elektrische Leitungen 127 angeschlossen sind, welche
zur elektronischen Schaltung 122 führen. Die elektronische Schaltung 122 sitzt
auf einem plattenförmigen
Tragelement 125, welches auf der Innenseite der anderen
Stirnseite 120e befestigt ist. Die Stirnseite 120e bildet
im dargestellten Ausführungsbeispiel
in ähnlicher
Form wie die Stirnseite 120c eine Platte, die am Umfang 120d des
Schaltungsgehäuses 120,
vorzugsweise durch Verklebung, befestigt ist. Ebenfalls erkennbar
sind ein im Schaltungsgehäuse 120 ausgebildeter
Widerhaken 128, der hier die Form einer Zunge hat, sowie
ein ebenfalls im Schaltungsgehäuse 120 vorgesehenes Durchgangsloch 136.
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Wie 5 ferner
erkennen lässt,
ist anders als bei der zweiten Ausführung an der vom Lampengehäuse 102 abgewandten
Stirnseite 120e des Schaltungsgehäuses 120 ein Blech 150 angeordnet, das
vorzugsweise mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben am Schaltungsgehäuse 120 befestigt wird.
Das Blech 150 weist an zwei gegenüberliegenden Stellen jeweils
ein Paar von hochgebogenen und rechtwinklig zur Fläche des übrigen Abschnittes
des Bleches 150 ausgerichteten Laschen 152 auf,
die auf das Schaltungsgehäuse 120 gerichtet
sind. Jede Lasche 152 enthält eine Bohrung 153,
wobei die Bohrungen 153 in jedem Paar von Laschen 152 koaxial miteinander
fluchten.
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Jedes
Paar von Laschen 152 dient zur schwenkbaren Halterung eines
von zwei im dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß den 5 bis 7 verwendeten
Haltebügels 154.
Der eine Endabschnitt 154a der Haltebügel 154 ist als Spiralfeder ausgebildet.
Für die
schwenkbare Lagerung der Haltebügel 154 liegt
der spiralfederartige Abschnitt 154a zwischen den Laschen 152 eines
jeden Paares von Laschen 152 und erstreckt sich ein Splint
sowohl durch die Öffnungen 153 als
auch durch den zylindrischen Hohlraum 154b des spiralfederartigen
Abschnittes 154a des Haltebügels 154. Von den
beiden Splinten, die somit ein Scharnier zur schwenkbaren Lagerung
des zugehörigen
Haltebügels 154 bilden, ist
in 5 nur ein unterer Splint 156 im nicht
montierten Zustand in bereits fluchtender Ausrichtung zu den Öffnungen 153 in
den Laschen 152 dargestellt.
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Im
montierten Zustand der Haltebügel 154 am
Blech 150 befindet sich das Ende 154c des spiralfederartigen
Abschnittes 154b in Anlage am Blech 150, wodurch
sich die vom Abschnitt 154a gebildete Spiralfeder am Blech 150 abstützt. Im
entspannten Zustand des spiralfederartigen Abschnittes 154a erstrecken
sich die Haltebügel 154 in
einem Abstand entlang der Umfangsfläche 120d des Schal tungsgehäuses 120 sowie
entlang des Umfanges des Lampengehäuses 102, wie 5 erkennen
lässt.
Werden dagegen die Haltebügel 154 vom
Schaltungsgehäuse 120 und
vom Lampengehäuse 102 weg
verschwenkt und somit gespreizt, erzeugt deren spiralfederartige
Abschnitte 154a eine federnde Vorspannung, mit der die
Haltebügel 154 in
Richtung auf das Schaltungsgehäuse 120 bzw.
das Lampengehäuse 102 beaufschlagt
werden.
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Die
Splinte 156, von denen in 5 nur der untere
Splint gezeigt ist, dienen ferner zur Befestigung des Bleches 150 am
Schaltungsgehäuse 120. Hierzu
ist an den entsprechenden Stellen am Umfang 120d des Schaltungsgehäuses 120 jeweils
eine in Umfangsrichtung verlaufende Aussparung 158 ausgebildet,
die im montierten Zustand des Bleches 150 mit den Öffnungen 153 in
den Laschen 152 fluchtet und durch die sich der zugehörige Splint 156 ebenfalls
erstreckt.
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Wie
die 6 und 7 ferner erkennen lassen, weist
die dritte Ausführung
der Lampeneinheit zusätzlich
einen Einbauring 160 auf, der im Unterschied zu dem in
den 3 und 4 gezeigten Aufbauring 140 mit
einem seitlich überstehenden, ringförmigen Flansch 160a versehen
ist. Ferner weist der Einbauring 160 elastische Klemmhaken 162 auf, die
in gleicher Weise wie die Klemmhaken 142 des Aufbauringes 140 in
lösbaren
Eingriff mit den an entsprechenden Stellen an der Umfangsfläche des Schaltungsgehäuses 120 ausgebildeten
Widerhaken 134 bringbar sind.
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Die
Lampeneinheit der dritten Ausführung gemäß den 5 bis 7 ist
für den
Einbau in eine in einem plattenförmigen
Träger 170 ausgebildete Einbauöffnung 172 vorgesehen,
wie die 6 und 7 erkennen
lassen. Als plattenförmiger
Träger 170 kommen
beispielsweise ein Schrank- oder Regalboden in Betracht. Die Einbauöffnung 172 sollte im
dargestellten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise eine Kreisform besitzen, deren Durchmesser kleiner als
der Außendurchmesser
des ringförmigern
Flansches 160a des Einbauringes 160 ist.
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Für die Montage
wird zunächst
der Einbauring 160 auf das Schaltungsgehäuse 120 gesteckt, so
dass die Klemmhaken 162 des Einbauringes 160 hinter
den Widerhaken 134 am Schaltungsgehäuse 120 einhaken und
somit der Einbauring 160 das Schaltungsgehäuse 120 umgibt.
Anschließend
werden die Haltebügel 154 so
weit vom Schaltungsgehäuse
weg verschwenkt, dass sie bei Einführung der Anordnung aus Schaltungsgehäuse 120 und
Einbauring 160 zusammen mit dieser durch die Einbauöffnung 172 im
plattenförmigen
Träger 170 hindurch passen.
Dies ist dann der Fall, nachdem die Haltebügel 154 gegenüber der
in 5 gezeigten Ruhestellung um etwa 180° (gemäß 5 nach
links) verschwenkt worden sind. Dabei reicht es aus, dass die Haltebügel 154 den
die Einbauöffnung 172 begrenzenden
Rand berühren,
während
das Schaltungsgehäuse 120 mit
dem daran befestigten Einbauring 160 in der Einbauöffnung 172 platziert
wird. Aufgrund der federnden Vorspannung, die von den spiralfederartigen
Abschnitten 154a erzeugt wird, haben anschließend die
Haltebügel 154 das
Bestreben, in ihre Ruhestellung gemäß 5 zurückzukehren.
Dabei gelangen sie in Anlage an die Rückseite des plattenförmigen Trägers 170,
wie in den 6 und 7 gezeigt
ist. Damit das Schaltungsgehäuse 120 aufgrund
der Federwirkung der Haltebügel 154 nicht durch
die Einbauöffnung 172 hindurch
gezogen wird, sorgt der ringförmige
Flansch 160a des Einbauringes 160 als Widerlager,
indem er in Anlage an die Vorderseite des plattenförmigen Trägers 170 gelangt.
Somit wird das Schaltungsgehäuse 120 von
den Haltebügeln 154 einerseits
und dem ringförmigen
Flansch 160a des Einbauringes 160 andererseits
in der Einbauöffnung 172 am
plattenförmigen
Träger 170 zwischen
dessen Vorder- und Rückseite
gehaltert.
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Während der
zuvor beschriebenen Montage in der Einbauöffnung 172 im plattenförmigen Träger 170 kann
das Lampengehäuse 102 bereits
auf die Stirnseite 120c des Schaltungsgehäuses 120 (5)
gesteckt sein. Es ist aber auch denkbar, erst nach Einbau des Schaltungsgehäuses 120 das
Lampengehäuse 102 an
diesem zu befestigen. Der montierte Endzustand ist in 7 gezeigt.