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Die
Erfindung betrifft ein Befestigungssystem, insbesondere für eine Lampe
mit einer an einer wand, Decke oder dergleichen anbringbaren Montageeinheit
und einer Gehäusebodenplatte,
wobei die Montageeinheit und die Gehäusebodenplatte über wenigstens
eine Verbindungseinrichtung lösbar
miteinander verbunden sind und die Verbindungseinrichtung an der
Montageeinheit und der Gehäusebodenplatte
vorgesehene, paarweise kooperierende Verbindungselemente aufweist.
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Lampen,
die an einer Wand oder einer Decke eines Raumes angebracht werden
sollen, sind häufig zweiteilig
ausgebildet und weisen eine Montageeinheit und einen Lampenkörper auf,
wobei die Montageeinheit etwa mit Hilfe von Schrauben an der wand befestigt
und anschließend
der Lampenkörper
mit der Montageeinheit verbunden wird. Nachteilig ist hier, dass
bei bekannten Lampen das Anbringen und auch das Abnehmen des Lampenkörpers, etwa
zu Wartungszwecken, aufwendig und kompliziert ist. Es besteht daher
ein Bedarf für
ein Befestigungssystem, das es ermöglicht, den Lampenkörper schnell
und einfach an der Montageeinheit zu befestigen und ihn eben so
leicht davon wieder lösen
zu können.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass das erste Verbindungselement der Verbindungseinrichtung ringförmig mit
einem umlaufenden Steg und das zweite Verbindungselement deckelartig
mit einem Deckelboden und einem aus einzelnen Laschen bestehenden
Randbreich ausgebildet sind, wobei das zweite Verbindungselement
derart auf das erste Verbindungselement aufschiebbar ist, dass sein
laschenförmig
ausgebildeter Randbereich den Steg des ersten Verbindungselements
verrastend hinterfasst, und wobei das zweite Verbindungselement
durch eine auf den Deckel in Richtung des ersten Verbindungselements
wirkende Kraft in eine Entnahmestellung gebracht werden kann, in
der der laschenförmige
Randbereich nach außen
aufgeweitet ist und den Steg des ersten Verbindungselements freigibt.
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Grundgedanke
der Erfindung ist es also, die Verbindungseinrichtung derart auszubilden,
dass das zweite Verbindungselement in seiner Haltestellung auf das
erste Verbindungselement der Verbindungseinrichtung aufgeschoben
werden kann und dabei der aus einzelnen Laschen bestehende Randbereich des
zweiten Verbindungselements den Steg des ersten Verbindungselements
verrastend hinterfasst. Auf diese weise sind beide Verbindungselemente
fest miteinander verbunden. Um diese Verbindung wieder zu lösen kann
das zweite Verbindungselement in die Entnahmestellung gebracht werden.
Dazu muss eine Kraft auf den Deckel des zweiten Verbindungselements
ausgeübt
werden, wodurch dieser sich nach innen wölbt und die Laschen des Randbereichs
nach außen
gebogen werden.
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Die
Erfindung sieht also die Verwendung von Verbindungseinrichtungen
vor, die im wesentlichen nach dem selben Prinzip wie sogenannte "Klick-Klack-Dosen" funktionieren, die
normalerweise für
die Verpackung von z.B. Bonbons verwendet werden.
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Besondere
Vorteile des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
sind, dass die Gehäusebodenplatte
auf einfachste Weise an der Montageeinheit befestigt und von dieser
wieder gelöst
werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, die Montageeinheit und die Gehäusebodenplatte
rechteckig auszubilden. Vorteilhaft ist hier, dass so mehrere Lampen,
Bilderrahmen oder dergleichen platzsparend nebeneinander angebracht werden
können.
Damit können
mehrere Lampen zu einer Lichtwand kombiniert werden.
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Um
eine sichere Verbindung der Gehäusebodenplatte
mit der Montageeinheit zu gewährleisten,
können
sie über
mehrere Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden werden. Damit
ist sichergestellt, dass auch schwerere Lampen befestigt werden
können,
ohne das die Gefahr eines Herab fallens, etwa bei einer unbeabsichtigten
Berührung
oder Bewegung, besteht.
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Das
erfindungsgemäße Befestigungssystem eignet
sich in besonderer Weise für
Lampen auf LED-Basis. Da diese relativ empfindlich gegen Beschädigungen
sind, ist hier ein großer
Vorteil, dass zunächst
die Montageeinheit, die weitestgehend unempfindlich ist etwa mit
Hilfe von Schrauben an einer Wand befestigt werden kann und erst
danach die Gehäusebodenplatte
mit den LED angebracht wird. Dieser letzte Schritt erfolgt somit
nach Abschluss der eigentlichen Montagearbeiten, wodurch die Gefahr
einer mechanischen Beschädigung
der LEDs reduziert ist.
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Um
einen einfachen Anschluss an eine elektrische Stromversorgung zu
gewährleisten,
ist es vorteilhaft, wenn die Montageeinheit eine Anschlusseinrichtung
für elektrischen
Strom aufweist. Hierdurch ist es nicht mehr nötig, eine zusätzliche
Verbindung zwischen der Stromversorgung und der Gehäusebodenplatte,
etwa durch Anschluss einen Leitung, vorzusehen.
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Es
kann weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Gehäusebodenplatte und die Montageplatte
Mittel für eine
gegenseitige elektrische Kontaktierung aufweisen. Diese können beispielsweise
als Federkontaktstifte ausgebildet sein, die miteinander in Eingriff kommen,
wenn die Verbindungselemente untereinander verbunden werden, und
so ohne zu sätzliche Maßnahmen
die elektrische Versorgung der Gehäusebodenplatte sicherstellen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
kann vorgesehen werden, dass die Montageeinheit elektrische Verbindungsmittel
aufweist, die es erlauben, sie mit wenigstens einer weiteren benachbarten
Montageeinheit elektrisch zu verbinden. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn mehrere Lampen nebeneinander angebracht werden
sollen, da es dann nicht nötig
ist, jede der Montageeinheiten an eine eigene Stromzuleitung anzuschließen.
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Versuche
haben gezeigt, das Verbindungseinrichtungen aus Metall, z.B. Edelstahl,
eine hohe Beständigkeit
aufweisen. Sie haben außerdem
eine große
Haltekraft und nutzen sich kaum ab.
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Wenn
die Verbindungseinrichtung eine zylindrische Form hat, ist das Aufschieben
des zweiten Verbindungselements auf das erste Verbindungselement
besonders leicht, da kein Verkannten möglich ist, und weiterhin ist
auch eine spielfreie Verbindung möglich. Außerdem können in diesem Fall die bereits bekannten
und günstig
zu erwerbende Klick-Klack-Dosen in einfacher weise direkt als Verbindungseinrichtungen
verwendet werden.
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Um
die zweiten Verbindungselemente vor einer möglichen Beschädigung bei
der Montage zu schützen,
ist es von Vor teil, das erste Verbindungselement an der Montageeinheit
und das zweite Verbindungselement an der Gehäusebodenplatte vorzusehen.
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Gemäß einer
weiteren möglichen
Ausführungsform
der Erfindung ist das zweite Verbindungselement beabstandet an der
Montageeinheit oder der Gehäusebodenplatte
befestigt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Element
leicht von der Haltestellung in die Entnahmestellung und wieder
zurück bewegt
werden kann.
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Im
folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 einen
Querschnitt durch eine mit einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem ausgestattete
Lampe mit gelösten
Verbindungseinrichtungen,
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Befestigungssystems gemäß 1,
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3 im
Querschnitt die Lampe aus 1, bei welcher
die Gehäusebodenplatte
an der Montageeinheit befestigt ist und
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4 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 3.
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In
der Zeichnung ist eine Lampenanordnung dargestellt, die mit einem
Befestigungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist. Die Lampenanordnung besitzt eine plattenförmig ausgebildete
Montageeinheit 1, die rechteckig ausgebildet ist und an
einer Wand oder einer Decke befestigt, beispielsweise festgeschraubt
werden kann, und eine Lampeneinheit L, die von einer Gehäusebodenplatte 4 und
einem daran angebrachten Lampengehäuse 9 gebildet wird.
Die Montageeinheit 1 und die Lampeneinheit L können durch
insgesamt vier Verbindungseinrichtungen, die in den Eckenbereichen
vorgesehen sind, lösbar
miteinander verbunden werden. Diese Verbindungseinrichtungen besitzen
jeweils ein erstes Verbindungselement 2, das an der Montageeinheit 1 angebracht
und in der Form einer zylindrischen Dose ausgebildet ist, welche
unterhalb ihres Öffnungsbereichs
einen umlaufenden Steg 3 aufweist. Dem ersten Verbindungselement 2 ist
ein zweites Verbindungselement 5 zugeordnet, welches an der
Unterseite der Gehäusebodenplatte 4 befestigt ist.
Das zweite Verbindungselement 5 ist deckelförmig ausgebildet
und besitzt einen Randbereich 6, der aus einzelnen, nicht
verbundenen Laschen besteht, die an einem Deckelboden 7 befestigt
sind. Wie insbesondere in den vergrößerten Ansichten der 2 und 4 erkennbar
ist, ist das zweite Verbindungselement 5 mit Abstand von
der Gehäusebodenplatte 4 angebracht,
wobei zwischen dem Deckelboden 7 und der Gehäusebodenplatte 4 eine
Unterlegscheibe 11 angeordnet ist. In der Zeichnung nicht
erkennbar ist, dass der Deckelboden 7 in seiner Ausgangsstellung – der Haltestellung – leicht nach
oben in Richtung der Gehäusebodenplatte 4 gewölbt ist.
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An
der Oberseite der Gehäusebodenplatte 4 ist
eine Platine vorgesehen, an der eine Mehrzahl von LEDs 8 angeordnet
sind.
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Um
die dargestellte Lampenanordnung an beispielsweise einer Wand zu
befestigen, wird zunächst
die Montageeinheit 1 an dieser wand angebracht, beispielsweise
festgeschraubt. Nach der Anbringung der Montageeinheit 1 wird
die Lampeneinheit L an der Montageeinheit 1 befestigt,
indem die deckelförmigen
Verbindungselemente 5, welche an der Gehäusebodenplatte 4 vorgesehen
sind, auf die an der Montageeinheit 1 vorgesehenen, dosenförmigen Verbindungselemente 2 aufgeschoben
werden. Dabei wird der laschenförmige
Randbereich 6 der deckelförmigen Verbindungselemente 5 elastisch
auf geweitet, bis die Laschen den umlaufenden Steg 3 hintergreifen
und elastisch in ihre Haltestellung zurückschnappen und auf diese Weise
die Verbindungselemente 2, 5 sicher miteinander
verbinden.
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Um
die Gehäusebodenplatte 4 wieder
von der Montageeinheit 1 zu trennen, wird erneut eine Druckkraft
auf die Lampeneinheit 1 in Richtung der Montageeinheit 1 ausgeübt. Diese
Druckkraft hat zur Folge, dass der gewölbte Deckelboden 7 von
der Gehäusebodenplatte 4 weggewölbt wird
mit der Folge, dass sein laschenförmiger Handbereich 1 nach
außen
in eine Entnahmestellung auf geweitet wird, so dass die Verbindung
zwischen den Verbindungselementen 2, 5 freigegeben
wird und die Gehäusebodenplatte 4 von
der Montageeinheit 1 getrennt werden kann.
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Bevor
die Gehäusebodenplatte 4 erneut
mit der Montageeinheit 1 verbunden werden kann, müssen die
zweiten Verbindungselemente 5 zunächst manuell wieder in ihre
Haltestellung gebracht werden. Hierzu kann in einfacher Weise eine
in Richtung der Gehäusebodenplatte 4 gerichtete
Druckkraft auf den Deckelboden 7 ausgeübt werden, so dass sich dieser
in seine Ausgangsstellung zurückwölbt. Alternativ
ist es möglich,
die Laschen des Randbereichs 6 wieder zusammen zu drücken. Dann
klackt der Deckelboden 7 automatisch wieder in eine Ausgangslage
zurück.
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In
der Zeichnung nicht gezeigt ist, dass elektrische Verbindungsmittel
in Form von Federstiften vorgesehen sind, um die Platine der Lampeneinheit
L mit einer elektrischen Anschlusseinrichtung der Montageeinheit 1 zu
verbinden. Die Federkontaktstifte sind dabei so ausgestaltet, dass
sie automatisch in Kontakt gebracht werden, wenn die Lampeneinheit
L an der Montageeinheit 1 angebracht wird und in gleicher
Weise auch die elektrische Verbindung wieder unterbrochen wird,
wenn die Lampeneinheit 1 von der Montageeinheit 1 gelöst wird.
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In
gleicher weise ist jede Montageeinheit 1 mit elektrischen
Verbindungsmitteln ausgestattet, über welche die Montageeinheiten 1 benachbarter Lampen
elektrisch mitein ander verbunden werden können, so dass es grundsätzlich nur
erforderlich ist, eine von einer Vielzahl von Lampen an eine externe Stromversorgung
anzuschließen.
In der dargestellten Ausführungsform
ist in 1 eine solche Anschlussplatine 12 gezeigt,
der eine entsprechende Anschlussplatine, welche in einer Ausnehmung
an der Oberseite einer benachbarten Montageeinheit 1 angeordnet
ist, zugeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass die elektrische
Kontaktierung zwischen den Platinen automatisch erfolgt, wenn die
Montageeinheiten 1 an einer Wand oder dergleichen montiert werden.