DE202006017648U1 - Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor, welche aufweist:
– eine Aufnahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme eines Temperatursensors (3),
– eine Leiste (4), derart relativ zu einem Randabschnitt des in der Aufnahmeeinrichtung (5) aufnehmbaren Temperatursensors (3) angeordnet ist, dass an dem Randabschnitt befindliche Flüssigkeitstropfen in den Zwischenraum zwischen der Leiste (4) und dem Randabschnitt gezogen werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor sowie eine Vorrichtung zur künstlichen Bewitterung von Proben mit einer derartigen Vorrichtung.
  • In Vorrichtungen zur künstlichen Bewitterung von Werkstoffproben soll die Lebensdauer von Werkstoffen abgeschätzt werden, die in ihrer Anwendung ständig den natürlichen Wetterverhältnissen ausgesetzt sind und sich somit unter klimatischen Einflüssen wie Sonnenlicht, Sonnenwärme, Feuchtigkeit und dergleichen verschlechtern. Um eine gute Simulation der natürlichen Witterungsgegebenheiten zu erhalten, muss die spektrale Energieverteilung des in der Vorrichtung erzeugten Lichtes möglichst derjenigen der natürlichen Sonnenstrahlung entsprechen, aus welchem Grund in solchen Geräten als Strahlenquellen, in der Regel Xenon-Strahler, eingesetzt werden. Eine zeitraffende Alterungsprüfung der Werkstoffe wird im Wesentlichen durch eine gegenüber den natürlichen Verhältnissen stark intensivierte Bestrahlung der Proben erzielt, durch die die Alterung der Proben beschleunigt wird. Somit lässt sich nach verhältnismäßig kurzer Zeit eine Aussage über das Langzeit-Alterungsverhalten einer Werkstoffprobe machen.
  • Ein Großteil der in künstlichen Bewitterungsgeräten untersuchten Proben besteht aus polymeren Werkstoffen. Bei diesen wird die witterungsbedingte Verschlechterung im Wesentlichen durch den UV-Anteil der Sonnenstrahlung hervorgerufen. Die dabei ablaufenden fotochemischen Primärprozesse, also die Absorption von Photonen und die Erzeugung angeregter Zustände oder freier Radikale, sind in erster Näherung temperaturunabhängig. Dagegen können die nachfolgenden Reaktionsschritte mit den Polymeren oder Additiven temperaturabhängig sein, so dass die beobachtete Alterung der Werkstoffe ebenfalls temperaturabhängig ist. Der Grad der Temperaturabhängigkeit ist vom Werkstoff und der betrachteten Eigenschaftsänderung abhängig.
  • Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, wird im Allgemeinen bei der künstlichen Bewitterung von polymeren Werkstoffen die Raumtemperatur und/oder die Probentemperatur konstant gehalten. Die Konstanthaltung und die Kenntnis der Temperaturen sind wegen der Temperaturabhängigkeit der Alterung notwendig, um die Resultate verschiedener Bewitterungsläufe untereinander vergleichen zu können.
  • Da es problematisch ist, die Probentemperatur der zu untersuchenden Werkstoffproben direkt zu messen, werden in Bewitterungsgeräten Temperatursensoren eingesetzt, deren gemessene Temperatur als ein Maß für die Probentemperatur verwendet wird. Hierfür werden in der Regel flächige Temperatursensoren, insbesondere sogenannte Schwarzstandard-Sensoren, Schwarztafel-Sensoren und Weißstandard-Sensoren eingesetzt. Diese sind in der Regel so aufgebaut, dass sie eine Metallplatte mit einer der Lichtquelle des Bewitterungsgeräts während des Betriebs zugewandten lackierten Oberfläche und einen an die Metallplatte auf deren Rückseite thermisch angekoppelten temperaturabhängigen Widerstand wie einen Platinwiderstand aufweisen. Innerhalb des Bewitterungsgeräts werden die Temperatursensoren exakt den gleichen Bedingungen wie die Werkstoffproben unterworfen, insbesondere also dem Strahlungsfeld der Lichtquelle und den übrigen, innerhalb der Bewitterungskammer eingestellten Bedingungen ausgesetzt.
  • Bei den Bewitterungsgeräten unterscheidet man sogenannte dynamische Bewitterungsgeräte, in denen die Werkstoffproben und die Temperatursensoren auf einen Probenhalterrahmen in eine Drehbewegung um eine Strahlungsquelle versetzt werden, und sogenannte statische Bewitterungsgeräte, in denen die Werk stoffproben und die Temperatursensoren stationär gehaltert werden.
  • In statischen Bewitterungsgeräten, wie beispielsweise dem Gerät „Suntest" der Anmelderin, werden die Werkstoffproben und die beschriebenen flächigen Temperatursensoren auf einer Bodenplatte des Geräts innerhalb einer Bewitterungskammer des Bewitterungsgeräts in unmittelbarer Nähe zueinander gehaltert und den verschiedenen Bewitterungsläufen des Bewitterungsgeräts ausgesetzt. Diese Bewitterungsläufe sehen unter anderem zumeist auch eine Regenphase vor, in der die Werkstoffproben unter kontrollierten Bedingungen mit Reinstwasser besprüht werden. Nach der Regenphase, in der auch die Temperatursensoren mit Wasser benetzt werden, sollen diese möglichst schnell wieder ihre normale Funktion aufnehmen können. Dazu ist erforderlich, dass die Temperatursensoren nach Beendigung der Regenphase möglichst schnell und möglichst vollständig von Wassertropfen befreit werden. Zu diesem Zweck sind die Temperatursensoren geringfügig geneigt auf der Bodenplatte des Bewitterungsgeräts angeordnet, damit die Wassertropfen unter dem Einfluss der Schwerkraft ablaufen können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Wassertropfen zu dem unteren Rand des Temperatursensors laufen, jedoch nicht über den Rand hinaus ablaufen und sich folglich am Rand ansammeln. In diesem Zustand zeigen die Temperatursensoren jedoch nicht ihre volle Leistungsfähigkeit und es vergeht nach der Regenphase eine recht lange Zeit, bis beispielsweise ein Schwarzstandard-Sensor wieder den Sollwert seiner Funktionsfähigkeit erreicht hat. Ohne weitere Maßnahmen kann diese Zeitspanne solange währen, bis die an dem Rand angesammelten Wassertropfen verdunstet sind. Dadurch können sich jedoch die Bewitterungsläufe in den Bewitterungsgeräten in nicht akzeptabler Weise zeitlich in die Länge ziehen.
  • Es ist demgemäß Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, mit welcher Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor wirksam und schnell abgeleitet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und den nebengeordneten Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach den unabhängigen Schutzansprüchen sieht vor, dass eine Leiste derart relativ zu einem Randabschnitt eines Temperatursensors angeordnet wird, dass auf dem Randabschnitt vorhandene Flüssigkeitstropfen, insbesondere Wassertropfen, in den Zwischenraum zwischen der Leiste und dem Randabschnitt gezogen werden.
  • Ein erster Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Temperatursensors und die wie angegeben angeordnete Leiste auf.
  • Ein zweiter Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen Temperatursensor und die wie angegeben angeordnete Leiste auf.
  • Der Abstand und die Position der Leiste relativ zu dem Randabschnitt des Temperatursensors sind insbesondere so gewählt, dass ein auf dem Randabschnitt befindlicher Wassertropfen einen Abschnitt der Leiste benetzt. Dadurch kommt es zu einem Kapillareffekt, der bewirkt, dass der Wassertropfen mit seinem ganzen Volumen in die Engstelle zwischen der Leiste und dem Randabschnitt hineingezogen wird. Auf diese Weise werden die Wassertropfen von dem Randabschnitt des Temperatursensors entfernt, sodass dieser sehr schnell wieder die geforderten Sollwerte seiner Leistungs- und Funktionsfähigkeit erreicht. Durch die Leiste und ihre Anordnung relativ zu dem Randabschnitt des Temperatursensors wird somit eine wirkungsvolle Wasser-Drainage gebildet.
  • Der Temperatursensor kann beispielsweise eine rechteckige oder quadratische Form mit einer ebenen Oberfläche aufweisen. Der Randabschnitt kann dann durch eine der vier Seitenkante des Rechtecks oder Quadrats gegeben sein. Die Leiste kann dann eine lineare Form aufweisen und parallel zu der Seitenkanten verlaufen. Die Leiste kann sich vollständig oder nahezu vollständig entlang der einen Seitenkante des Temperatursensors erstrecken.
  • Die Leiste weist beispielsweise die Form eines flächigen Gebildes, insbesondere einer aus einem Stück Blech geformten Lage auf, welches mit einem schrägen Winkel zu der Oberfläche des Temperatursensors angeordnet ist und mit seinem oberen Rand in einem Abstand schräg oberhalb des Randes des Temperatursensors endet und von dort ausgehend nach unten verläuft. Durch diese Art der Schrägstellung des flächigen Gebildes können die Flüssigkeitstropfen nach Durchtritt durch die Engstelle infolge der Schwerkraft an dem flächigen Gebilde nach unten ablaufen.
  • Wie bereits ausgeführt, kann die Vorrichtung so ausgestaltet sein, dass der Temperatursensor eine rechteckige oder quadratische Form aufweist und die Leiste entlang einer seiner Seitenkanten angeordnet ist. Da der Temperatursensor im eingebauten Zustand in der Bewitterungskammer geringfügig gegenüber der horizontalen Ebene der Bodenplatte derart geneigt ist, dass sich eine seiner Seitenkanten in einer unteren Ebene befindet, wird die Leiste parallel zu dieser Seitenkante angeordnet. Zu dieser Seitenkante laufen infolge der Wirkung der Schwerkraft während einer in dem Bewitterungsgerät ablaufenden Regenphase die Wassertropfen und können dann in der beschriebenen Weise abgeleitet werden.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine flächige Unterlage wie eine Substratplatte vorgesehen ist, auf der der Temperatursensor angeordnet werden kann und an deren einem Ende die Leiste, insbesondere in Form eines hochgebogenen Bleches an geformt ist. Vor Einbau des Temperatursensors in das Bewitterungsgerät wird dieser zunächst mit der Substratplatte verbunden und auf diese Weise eine Ausführungsform nach dem ersten Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellt. Diese Vorrichtung wird dann als Ganzes in das Bewitterungsgerät eingesetzt.
  • Alternativ dazu kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine, wie oben beschrieben, einen Teil der Erfindung bildende Leiste in einem Bewitterungsgerät an geeigneter Stelle derart angeordnet wird, dass bei Einsetzen eines Temperatursensors in das Bewitterungsgerät seine untere Seitenkante in der beschriebenen Weise relativ zu der Leiste zu liegen kommt.
  • Der Temperatursensor kann durch einen Schwarztafel-Sensor, einen Schwarzstandard-Sensor oder einen Weißstandard-Sensor gebildet sein.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf eine Vorrichtung zur künstlichen Bewitterung von Proben, welche eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitsproben von einem Temperatursensor enthält.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seiten- oder Querschnittsansicht eines prinzipiellen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung; und
  • 3 eine perspektivische Detailansicht der weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Die 1 zeigt anhand eines Ausführungsbeispiels die prinzipielle Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der 1 innerhalb eines Bewitterungsgeräts eingesetzt. Das Bewitterungsgerät weist eine Bodenplatte 1 auf, von der ein Teil im Querschnitt dargestellt ist. Auf der Bodenplatte 1 befindet sich auf einem dafür vorgesehenen Abschnitt eine Rampe 2, die dafür vorgesehen ist, einen Temperatursensor 3, beispielsweise einen Schwarzstandard-Sensor 3, zu haltern, sodass dieser gegenüber der horizontalen Bodenplatte 1 schräggestellt ist. Der Schwarzstandard-Sensor 3 weist in an sich bekannter Weise eine schwarzlackierte Platte 3a auf, die auf einem Substrat 3b montiert ist. Der Schwarzstandard-Sensor 3 weist beispielsweise in der Draufsicht eine rechteckige Form auf, wobei in der 1 die Längsseite des Schwarzstandard-Sensors 3 zu sehen ist. Die Schrägstellung der Oberseite der Rampe 2 gegenüber der Ebene der Bodenplatte 1 kann beispielsweise einen Winkelbetrag von 5° betragen. Auf der Bodenplatte 1 sind ebenfalls zu untersuchende Werkstoffproben angeordnet (nicht dargestellt).
  • Im Laufe einer in einem Bewitterungstest in dem Bewitterungsgerät vorgesehenen Regenphase werden auch auf dem Schwarzstandard-Sensor 3 bzw. auf dessen schwarzlackierter Platte 3a Wassertropfen niedergeschlagen, die unter dem Einfluss der Schwerkraft aufgrund der Schrägstellung des Schwarzstandard-Sensors 3 in Richtung auf die untere Seitenkante – wie durch die Pfeile dargestellt – ablaufen. In einem kurzen Abstand von der unteren Seitenkante des Schwarzstandard-Sensors 3 befindet sich eine Leiste 4, die sich entlang der Seitenkante oder mindestens entlang eines großen Teils der Länge der Seitenkante erstreckt. Sobald ein Wassertropfen, wie dargestellt, an der Seitenkante anlangt, benetzt er mit seinem oberen Teil die Innenseite der Leiste 4. Dies hat zur Folge, dass der Wassertropfen aufgrund des Kapillareffekts mit seinem ganzen Volumen in Richtung der Engstelle zwischen der Leiste 4 und der unteren Seitenkante des Schwarzstandard- Sensors 3 hineingezogen wird. Das Prinzip ist dabei das gleiche wie bei dem Hochsteigen von Wasser in einer Kapillare und ist durch die Oberflächenspannung des Wassers bedingt. In der Folge wird der Wassertropfen 4 vollständig von der unteren Seitenkante des Schwarzstandard-Sensors 3 abgezogen und fließt entlang der Leiste 4 nach unten. Die Leiste 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Blech gebildet, welches von der Rampe 2 nach oben ragt und dann in Richtung auf die untere Seitenkante des Schwarzstandard-Sensors 3 weggebogen ist.
  • In dem prinzipiellen Ausführungsbeispiel der 1 ist somit die Leiste 4 direkt auf der Rampe 2 montiert.
  • In den 2 und 3 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben (2) und in einer vergrößerten Ansicht von der Seite und von etwas weiter unten (3) dargestellt.
  • Auch das praktische Ausführungsbeispiel der 2 und 3 weist eine Leiste 4 in Form eines zunächst senkrecht aufragenden und dann in Richtung auf die untere Seitenkante eines Schwarzstandard-Sensors 3 weggebogenen Bleches auf. In diesem praktischen Ausführungsbeispiel ist das Blech 4 jedoch auf einer Substratplatte 5 befestigt, auf der auch der Schwarzstandard-Sensor 3 montiert werden kann. Es kann somit zunächst außerhalb des Bewitterungsgeräts die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Aufbringen des Schwarzstandard-Sensors 3 auf die Substratplatte 5 bereitgestellt werden und anschließend kann dann die Vorrichtung in einem Bewitterungsgerät auf die schräggestellte obere Seite einer Rampe 2 – wie in 2 gezeigt – aufgebracht werden.
  • Die Leiste 4 kann sich entlang der gesamten Länge einer Seitenkante der schwarzlackierten Platte 3a des Schwarzstandard-Sensors erstrecken. Sie kann jedoch auch – wie in dem prakti schen Ausführungsbeispiel der 2 und 3 dargestellt – beispielsweise aus Gründen der Durchführung von elektrischen Leitungen von und zu dem Schwarzstandard-Sensor 3 eine zweigeteilte Form mit einem Durchlass in der Mitte aufweisen. Es kommt darauf an, dass ein Großteil der Länge der Seitenkante von der Leiste 4 benachbart ist, um möglichst viele Wassertropfen in der beschriebenen Weise ableiten zu können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt im Einsatz in standardmäßigen Bewitterungsgeräten, dass die mit den Temperatursensoren erfolgende Regelung der Bestrahlungsstärke, die wesentlich von der Funktionsfähigkeit der Temperatursensoren abhängt, erheblich früher nach Beendigung einer Regenphase wieder einsetzen kann. Die Zeitspanne, bis zu der beispielsweise ein Schwarzstandard-Sensor nach Beendigung einer Regenphase wieder die geforderten Sollwerte in der Funktionsfähigkeit zeigt, verkürzt sich auf etwa ein Drittel. Die Erfindung ermöglicht es somit, die Gesamtdauer von Bewitterungstestläufen, in denen Regenphasen enthalten sind, zu verkürzen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor, welche aufweist: – eine Aufnahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme eines Temperatursensors (3), – eine Leiste (4), derart relativ zu einem Randabschnitt des in der Aufnahmeeinrichtung (5) aufnehmbaren Temperatursensors (3) angeordnet ist, dass an dem Randabschnitt befindliche Flüssigkeitstropfen in den Zwischenraum zwischen der Leiste (4) und dem Randabschnitt gezogen werden.
  2. Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeitstropfen von einem Temperatursensor, welche aufweist: – einen Temperatursensor (3), und – eine Leiste (4), welche derart relativ zu einem Randabschnitt des Temperatursensors (3) angeordnet ist, dass auf dem Randabschnitt vorhandene Flüssigkeitstropfen in den Zwischenraum zwischen der Leiste (4) und dem Randabschnitt gezogen werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher – der Temperatursensor (3) eine ebene Oberfläche aufweist und die Leiste (4) eine flächige Form aufweist, die zu der Oberfläche des Temperatursensors (3) mit einem schrägen Winkel angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher – eine Substratplatte (5) als Aufnahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme des Temperatursensors (3) vorgesehen ist, wobei an der Substratplatte (5) die Leiste (4) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher – der Temperatursensor (3) ein Schwarzstandard-Sensor, ein Schwarztafel-Sensor oder ein Weißstandard-Sensor ist.
  6. Vorrichtung zur künstlichen Bewitterung von Proben, mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit – einer Bodenplatte (1) zur Halterung von zu bewitternden Proben, und – einer in Bezug auf die Ebene der Bodenplatte (1) schräggestellten Aufnahmefläche zur Aufnahme des Temperatursensors (3) oder einer Aufnahmeeinrichtung (5).
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