DE202006016711U1 - Backwaren enthaltend L-Carnitin, Taurin oder ägyptisches Schwarzkümmelöl - Google Patents

Backwaren enthaltend L-Carnitin, Taurin oder ägyptisches Schwarzkümmelöl Download PDF

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Abstract

Backware, umfassend mindestens eine Substanz (oder mehrere der Substanzen), ausgewählt aus L-Carnitin, Taurin und/oder ägyptischem Schwarzkümmelöl.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Backwaren, insbesondere Brot und Brötchen, Teigwaren aus 0Hefeteigen, Mürbeteigen, tourierten Teigen und sonstigen Teigen. Der Verzehr der erfindungsgemäßen Backwaren unterstützt eine gesunde Ernährung und dient dazu, den Körper mit einer oder mehreren wertvollen Substanzen) zu versorgen, ausgewählt aus L-Carnitin, Taurin oder ägyptischem Schwarzkümmelöl, welche nur schwer durch Aufnahme von Lebensmitteln, die natürlicherweise diese Substanzen enthalten, gedeckt werden kann.
  • In der heutigen Zeit wird eine gesunde Ernährung zunehmend wichtiger, was den Verbraucher dazu verleitet, eine schnell eingenommene Mahlzeit, die häufig der Kühltruhe oder einem Imbiss aus dem Fastfood-Bereich entstammt, durch Nahrungsergänzungsmittel zu ergänzen. Hierbei sieht sich der Verbraucher jedoch einer unübersichtlichen Vielzahl von Angeboten ausgesetzt und es ist nahezu unmöglich, eine aus dem Blickwinkel einer gesunden Ernährung vernünftige Auswahl zu treffen.
  • Die Substanzen Taurin, L-Carnitin und ägyptisches Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) sind aus der Literatur hinreichend bekannt.
  • 1. Taurin
  • Taurin übernimmt wichtige Funktionen im Körper, beispielsweise trägt es zum Wachstum der Augen und des Gehirns bei. Die höchsten Konzentrationen dieser Substanz finden sich im zentralen Nervensystem, in der Netzhaut der Augen und in den Blutplättchen. Taurin ist unter anderem Bestandteil einer Reihe kleinerer Proteine sowie von Neurotransmittern, letztere sind für die Nervenfunktio nen sehr wichtig. Taurin kann auch leicht erregbare Zellmembranen im Herzen, im Nervensystem und in den Blutplättchen beruhigen und stärken und hat zudem eine antioxidative Wirkung. Antioxidativ wirken Substanzen, die freie Radikale unschädlich machen und dabei dazu beitragen können, beispielsweise das Krebsrisiko zu senken. Taurin kann auch geeignet sein, Chemikalien, Umweltschadstoffe und ähnliche ungewollt aufgenommene Substanzen in der Leber zu binden und kann zu einer Entgiftung beitragen.
  • Taurin fördert weiter die ausgeglichene Funktion der Galle, wobei der Gallensäurestoffwechsel wiederum zu einem gesunden Fettstoffwechsel beitragen kann.
  • Taurin kommt vorwiegend in tierischen und kaum in pflanzlichen Lebensmitteln vor, weshalb Vegetarier häufig nur unzureichende Mengen aufnehmen.
  • Aber auch andere Menschen können einen erhöhten Bedarf an Taurin haben, beispielsweise solche mit chronischen Leberkrankheiten (hier ist die körpereigene Synthese von Taurin erschwert), bei Mangel der Aminosäuren Methionin, Cystein oder bei Vitamin-B-6 Mangel, ferner bei gestörter Fettverdauung (beispielsweise Krankheiten der Leber, Galle oder Bauchspeicheldrüse), bei erhöhtem Stress (Gefahr der Bildung freier Radikale), bei erhöhter Schadstoffbelastung, bei Netzhautkrankheiten, wie dem Grauen Star, bei erhöhtem Blutdruck oder erhöhtem Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten, bei Arteriosklerose, bei chronischen degenerativen Krankheiten sowie bei Epillepsie.
  • Die Neogenese von Taurin im menschlichen Körper ist eher gering, es werden täglich ca. 50 bis 125 mg gebildet. Bei ausgewogener Ernährung können zwischen 40 mg und bis zu 400 mg Taurin täglich mit der Nahrung aufgenommen werden, wobei bei derzeitigen Ernährungsgewohnheiten eine ausreichende Menge kaum zugeführt werden kann. So ist ein hoher Tauringehalt beispiels weise in Muscheln enthalten (240 mg pro 100 g des Lebensmittels) und weiter in Thunfisch (70 mg pro 100 g Lebensmittel) und Austern (70 mg pro 100 g Lebensmittel). Diese Lebensmittel können als exotisch bezeichnet werden und werden vom Durchschnittsverbraucher nur sehr gelegentlich konsumiert. In Fleisch sind die Mengen schon deutlich geringer und 100 ml Vollmilch enthalten lediglich 6 mg Taurin. So müsste ein Mensch 10 l Vollmilch trinken, um eine geschätzte, gesunde Tagesdosis von 600 mg Taurin zugeführt zu bekommen.
  • 2. L-Carnitin
  • L-Carnitin ist ein natürlicher Bestandteil der Muskulatur von Säugetieren, wobei Herz- und Skelettmuskulatur relativ gesehen den höchsten L-Carnitin-Gehalt aufweisen. Die quartäre Ammoniumverbindung L-Carnitin gehört zu den sogenannten Vitaminoiden. L-Carnitin wirkt als Carrier (Träger) von Acetyl- und Acyl-Gruppen durch die Mitochondrienmembran. Somit spielt L-Carnitin eine wichtige Rolle bei der Oxidation von Fettsäuren, der "Fettsäureverbrennung". Insbesondere der Herzmuskel bezieht Energie aus der Oxidation langkettiger Fettsäuren, wie auch andere Muskeln, so dass bei einem Mangel an L-Carnitin eine Unterversorgung eintreten kann. Insbesondere Menschen mit erhöhtem Energiebedarf, wie beispielsweise schwangere Frauen und Sportler, sollten für eine ausreichende Zufuhr von L-Carnitin sorgen. Gleiches gilt für Personen, die aufgrund einer Krankheit, wie beispielsweise Herzschwäche oder Diabetes, nur verringerte Mengen von L-Carnitin im Körper aufweisen.
  • L-Carnitin Mangelzustände können ferner bei vegetarischer Ernährung, starker körperlicher Belastung, Herz-, Leber- und Nierenerkrankungen sowie bei einem Mangel an Vitamin C, B 6 oder Eisen auftreten.
  • Die empfohlene Tagesmenge für L-Carnitin ist gemäß der Literatur schwankend, es werden für Erwachsene bis zu 4 g und Kinder bis zu 3 g angegeben. 100 g Rindfleisch jedoch enthalten beispielsweise lediglich 80 mg Carnitin und 1 Liter nur 40 mg dieser Substanz. Somit kann es sinnvoll sein, L-Carnitin zusätzlich zuzuführen.
  • 3. Ägyptisches Schwarzkümmelöl
  • Ägyptisches Schwarzkümmelöl steigert das allgemeine Wohlbefinden und stärkt das Immunsystem. Die 30 bis 60 cm hohe Pflanze aus Ägypten enthält in mohnähnlichen Kapseln wertvolle Samen, aus welchen Öl gewonnen werden kann. Ägyptisches Schwarzkümmelöl enthält bis 100 wirksame und gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, wie beispielsweise mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Weiter enthalten sich Substanzen wie Provitamin A, Biotin, Folsäure, Magnesium, Selen, Vitamin B 1, B 2 und B 6, Vitamin C, Vitamin E und Zink.
  • Sowohl in der altägyptischen Medizin, in der klassischen arabischen Medizin heute sowie auch in der traditionellen ayurvedischen Medizin Indiens, bekannt unter dem Namen Kalinji-Öl, wird Schwarzkümmel seit Jahrtausenden als vielseitiges Heilmittel erfolgreich eingesetzt. Ägyptisches Schwarzkümmelöl kann einen hohen Beitrag zur Gesunderhaltung und Heilung leisten und zahlreiche Studien und Forschungsarbeiten aus Deutschland, Amerika, Ägypten oder Indien belegen die heilende Wirkung. Das Schwarzkümmelöl kann allergische Krankheiten bei bis zu 70% aller Patienten, darunter Pollen- und Stauballergiker ebenso wie Patienten mit allergisch bedingter Akne oder Neurodermitis, heilen. Gut anwendbar ist dies Substanz auch bei Asthmatikern und abwehrgeschwächten Menschen. Letztere Können durch die regelmäßige Einnahme erfolgreich Erkältungskrankheiten, wie Sommergrippen, bekämpfen.
  • Angewendet wird ägyptisches Schwarzkümmelöl auch bei Bronchitis, Asthma, bei Magenleiden oder gegen Blähungen, bei Lungenleiden, bei Potenzschwä che, zur Bekämpfung der Ruhe bis hin zur Stimmungsaufhellung bei Depressionen und der Bekämpfung entzündlicher Prozesse aller Art.
  • Ägyptisches Schwarzkümmelöl umfasst beispielsweise die ätherischen Öle Nigelon und Semohiprepinon, welche schnell bei Bronchialasthma und auch bei Keuchhusten wirken. Es hat ferner eine immunregulatorische und immunstimulierende Wirkung, eine anregende Wirkung auf den Magen, jedoch eine beruhigende auf den Darm (was Blährungen entgegenwirkt) und kann so erfolgreich bei Verdauungsproblemen eingesetzt werden.
  • Lange bekannt ist eine lindernde Wirkung bei Pilzbefall.
  • Derzeit sind verschiedene Proteinhydrolysate, sogenannte hypoallergene Nahrungen für Säuglinge, bekannt, die neben einem hohen Proteingehalt auch einen Zusatz von Carnitin und Taurin aufweisen. Ebenfalls bekannt sind sogenannte "Energydrinks", welche ebenfalls L-Carnitin oder Taurin enthalten.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 202 05 856 U1 beschreibt einen Wellness- und Vitalbrotaufstrich mit verschiedenen Zusätzen, u.a. auch Taurin und L-Carnitin. Die vorgenannten Nahrungsmittel sind jedoch sehr speziell und für viele Verbraucher schwer zugänglich. Sie gehören nicht zu täglichen Nahrungsmitteln.
  • Es besteht demnach ein Bedarf, ein alltägliches Nahrungsmittel bereitzustellen, welches mit wertvollen Substanzen wie Taurin, L-Carnitin und/oder ägyptischem Schwarzkümmelöl angereichert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich hierbei um Backwaren. Erfindungsgemäß soll der Begriff Backwaren weit ausgelegt werden und umfasst beispielsweise, jedoch nicht abschließend, Brot, insbesondere Körner-, Vollkorn- und Biobrot, Brötchen, Brezeln, Baguette, Waren aus Blätter- und Plunderteigen, Waren aus Hefeteig, Mürbeteig, tourier ten Teigen und sonstigen Teigen. Der Fachmann wird gemäß seinem Fachwissen für die verschiedenen Teige auch fertige Backmischungen verwenden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Brot, welches mindestens Weizenmehl, Roggenmehl, Salz, Hefe, Wasser und Sauerteig, oder an Stelle von Sauerteig wahlweise ein anderes teigsäurendes Backmittel, wie Jung MS-Sauer, umfasst, gekennzeichnet durch einen Zusatz von L-Carnitin, Taurin oder ägyptischem Schwarzkümmelöl oder einer Mischung aus zwei oder den drei dieser Substanzen.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfassen die Backwaren auch Amaranth. Dieses Korn ist ausgezeichnet durch einen ungewöhnlich hohen Gehalt der Aminosäure Lysin, welche wiederum ein Baustein des Carnitins ist.
  • Ferner kann es sinnvoll sein, dem Teig der erfindungsgemäßen Backwaren weitere Substanzen zuzusetzen, wobei beispielsweise die folgenden genannt werden: Aminosäuren, Anis, Arnika, Baldrian, Barlauch, Folsäure, Ginseng, Glutamin, Glutathion, Hafer, Hanf, Hirse, Hopfen, Magnesium, Mariendistel, Melisse, Menthol, Rosmarin, Salbei, Sanddorn, Schafgarbe, Selen, Sesam, Soja, Spitzwegerich, Brennnessel, Calzium, Chitosan, Chrom, Coenzym Q10, DHEA, Dinkel, Distel, Echinacea, Eisen, ausgesuchte Enzyme, Flohsamen, Ingwer, Jasmin, Jod, Johanniskraut, Kakaobutter, Kalium, Kamille, Kardamom, Kieselerde, Knoblauch, Koriander, Kürbiskernöl, Lachsöl, L-Cystein, Lecithin, Molybdän, Nachtkerzenöl, Oregano, Passiflora, Petersilie, Pfefferminze, Pyruvat, Ribose, Ringelblume, Teebaumöl, Thymian, Topinambur, Vanadium, verschiedene Vitamine, Weihrauch, Wermut, Xylitol, Zeolithe, Zimt, Zink und viele andere mehr.
  • Die beiden folgenden Beispiele beschreiben Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung, ohne jedoch den Schutzbereich dieser einzuschränken.
  • Beispiel 1
  • Taurinhaltiges Brot
  • Das folgende Brot ist taurinhaltig und die angegebene Menge von 5 g Taurin bedeutet den Zusatz von 1 g Taurin pro kg Brotteig.
    Haupt-Teig: Körner und Saaten: Zusatz an Nahrungs-Ergänzung:
    1,5 kg WM 1050
    1 kg RM 1150 250 g Buchweizen 5 g Taurin = 1 g auf kg Teig
    70 g Röstmalz 250 g Dinkelkorn
    40 g MS-Trockensauer 125 g Amaranth-Körner
    55 g Salz 125 g Hirse
    85 g Hefe 125 g Quinoa-Körner
    2,3 l Wasser Gesamt 0,875 kg
    25 g Roggenstabil Körner mit 0,5 l heißem Wasser quellen lassen, mind. 12 Stunden
    25 g 70/30-Säurungsmittel und Stabilat
    Gesamt 5,100 kg
  • Statt MS-Trockensauer und 70/30-Säurungsmittel kann auch Grundsauer verwendet werden. Die Menge an Hefe und Säurungsmittel kann auch reduziert werden, sofern fertige Backmischungen verwendet werden. Die Menge an Kör nern und Saaten kann bis zu dem gesetzlich vorgeschriebenen Gehalt (derzeit: 10 Gew.-%) verringert werden.
  • Beispiel 2
  • L-Carnitinhaltiges Brot
  • Das folgende Brot ist L-Carnitinhaltig und die angegebene Mange von 15 g der Substanz L-Carnitin bedeutet den Zusatz von 3 g pro kg Brotteig.
    Haupt-Teig: Körner und Saaten: Zusatz an Nahrungs-Ergänzung:
    1,5 kg WM 1050
    1 kg RM 1150 250 g Buchweizen 15 g L-Carnitin = 3 g auf kg Teig
    70 g Röstmalz 250 g Dinkelkorn
    40 g MS-Trockensauer 125 g Amaranth-Körner
    55 g Salz 125 g Hirse
    85 g Hefe 125 g Quinoa-Körner
    2,3 l Wasser Gesamt 0,875 kg
    25 g Roggenstabil Körner mit 0,5 l heißem Wasser quellen lassen, mind. 12 Stunden
    25 g 70/30-Säurungsmittel und Stabilat
    Gesamt 5,100 kg
  • Statt MS-Trockensauer und 70/30-Säurungsmittel kann auch Grundsauer verwendet werden. Beispiel 3 Taurinhaltiges und L-Carnitinhaltiges Brot
    Haupt-Teig: Körner und Saaten: Zusatz an Nahrungs-Ergänzung:
    1,5 kg WM 1050
    1 kg RM 1150 250 g Buchweizen 5 g Taurin = 1 g auf kg Teig
    70 g Röstmalz 250 g Dinkelkorn 15 g L-Carnitin = 3 g auf kg Teig
    40 g MS-Trockensauer 125 g Amaranth-Körner
    55 g Salz 125 g Hirse
    85 g Hefe 125 g Quinoa-Körner
    2,3 l Wasser Gesamt 0,875 kg
    25 g Roggenstabil Körner mit 0,5 l heißem Wasser quellen lassen, mind. 12 Stunden
    25 g 70/30-Säurungsmittel und Stabilat
    Gesamt 5,100 kg
  • Statt MS-Trockensauer und 70/30-Säurungsmittel kann auch Grundsauer verwendet werden. Beispiel 4 Brot, insbesondere Weißbrot, enthaltend ägyptisches Schwarzkümmelöl
    Haupt-Teig: Körner und Saaten: Zusatz an Nahrungs-Ergänzung:
    2,0 kg WM 0,5 kg Hartweizengrieß
    0,5 kg RM 10 Gew.-% ägyptisches Schwarzkümmelöl, bezogen auf die Menge an Teig
    3% Backmittel Weißbrot
    2% Hefe
    1,5 l Wasser
  • Sollte zu 20% ein Backmittel (= fertige Backmischung) benutzt werden, ändert sich das Rezept entsprechend. Fertige Backmischungen könne auch zu 25%, 50% oder gar zu 100% verwendet werden. Bei dem Roggenmehl (RM) handelt es sich um einen optionalen Bestandteil.
  • Auf eine fertige Backmischung (Backmittel) kann auch ganz verzichtet werden. In diesem Fall ist ein Vorteig herzustellen, welcher vor dem Backen 8 bis 12 Stunden Teigruhe benötigt.

Claims (9)

  1. Backware, umfassend mindestens eine Substanz (oder mehrere der Substanzen), ausgewählt aus L-Carnitin, Taurin und/oder ägyptischem Schwarzkümmelöl.
  2. Backware nach Anspruch 1, wobei es sich um Brot, Brötchen, einer Teigware aus Hefeteig, aus Mürbeteig, aus tourierten Teigen oder sonstigen Teigen handelt.
  3. Backware nach Anspruch 1 und/oder 2, wobei es sich um Brot handelt.
  4. Brot nach Anspruch 3, wobei das Brot ferner mindestens folgende Bestandteile umfasst: – Weizenmehl – Roggenmehl – Salz – Hefe – Wasser – Jung MS-Sauer oder ein anderes teigsäuerndes Mittel oder eine Sauerteigart.
  5. Backware nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei Taurin in einer Menge von 1 g pro kg Ausgangsteig und/oder L-Carnitin in einer Menge von 3 g pro kg Ausgangsteig und/oder ägyptisches Schwarzkümmelöl in einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Ausgangsteig, enthalten sind.
  6. Backware nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei zusätzlich Amaranth für den Ausgangsteig verwendet wird.
  7. Backware nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei dem Ausgangsteig weitere Substanzen, ausgewählt aus Kräutern, Gewürzen, Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen usw., zugesetzt werden.
  8. Backware nach Anspruch 7, wobei es sich bei dem Zusatz um eine oder mehrere der folgenden Substanzen handelt: Aminosäuren, Anis, Arnika, Baldrian, Barlauch, Folsäure, Ginseng, Glutamin, Glutathion, Hafer, Hanf, Hirse, Hopfen, Magnesium, Mariendistel, Melisse, Menthol, Rosmarin, Salbei, Sanddorn, Schafgarbe, Selen, Sesam, Soja, Spitzwegerich, Brennnessel, Calzium, Chitosan, Chrom, Coenzym Q10, DHEA, Dinkel, Distel, Echinacea, Eisen, ausgesuchte Enzyme, Flohsamen, Ingwer, Jasmin, Jod, Johanniskraut, Kakaobutter, Kalium, Kamille, Kardamom, Kieselerde, Knoblauch, Koriander, Kürbiskernöl, Lachsöl, L-Cystein, Lecithin, Molybdän, Nachtkerzenöl, Oregano, Passiflora, Petersilie, Pfefferminze, Pyruvat, Ribose, Ringelblume, Teebaumöl, Thymian, Topinambur, Vanadium, verschiedene Vitamine, Weihrauch, Wermut, Xylitol, Zeolithe, Zimt, Zink.
  9. Backware nach Anspruch 8, wobei es sich bei den Vitaminen um Vitamin A, einem Vitamin des B-Komplexes, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E oder Vitamin K handelt.
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