DE202006016160U1 - Sitzflächengestaltung, insbesondere beim Fahrradsitz - Google Patents

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DE202006016160U1
DE202006016160U1 DE200620016160 DE202006016160U DE202006016160U1 DE 202006016160 U1 DE202006016160 U1 DE 202006016160U1 DE 200620016160 DE200620016160 DE 200620016160 DE 202006016160 U DE202006016160 U DE 202006016160U DE 202006016160 U1 DE202006016160 U1 DE 202006016160U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/26Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Sitzfläche, insbesondere eines Fahrradsattels, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine mittige Einbuchtung (1) symmetrisch zur Mittelachse A-A aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht auf eine Sitzfläche, insbesondere eines Fahrradsattels.
  • Es sind verschiedenartigste Fahrradsitz-Formen und -Konstruktionen bekannt, die im Wesentlichen nach ergonomischen und anatomischen Gesichtspunkten entwickelt wurden. Auch wird in vielen Patentschriften auf die Gefahren einer möglichen, dauerhaften Schädigung der Funktionalität der hauptsächlich männlichen Extremitäten im Sitzbereich hingewiesen und wie diese Probleme konstruktiv gelöst werden können.
  • Unter Anderem wird bei diesen Ausführungen auch darauf hingewiesen, dass sie in den Bereichen der größten Sitzbelastung einen weichen und nachgiebigen Sattelaufbau haben, der sehr oft mittels einer Gel-Einlage erreicht wird.
  • Diese meist wuchtig ausgebildeten Formen haben den Nachteil, dass nur eine eng begrenzte Auflagefläche zur Aufnahme der vollen Druckbelastung über die Sitzbeinhöcker zur Verfügung steht und optisch unvorteilhaft wirken.
  • Eine wesentliche Verbesserung liegt dieser Erfindung zu Grunde, die diese Nachteile kompensieren.
  • Die Druckbelastung auf die Sitzbeinhöcker wird größtenteils dadurch eliminiert, dass die Sitzfläche symmetrisch zur Mittelachse A-A eingebuchtet ist. Diese Einbuchtung (1) wird erfindungsgemäß durch einen Sattelträger (2) bzw. einer inneren Polsterplatte (3) begrenzt. Zusammen mit der in etwa hinten breiten und nach vorne spitz zulaufenden Sitzfläche (zwischen 25 und 30mm Höhe) wird erreicht, dass auch bei einer relativ geringen Gesamtbauhöhe, die Sitzbeinhöcker unbelastet eintauchen können und die Druckbelastung über einen größeren Bereich entlang der Linien a1/a2 aufgenommen wird. Die Einbuchtung (1) kann den unterschiedlichsten geometrischen Ausbildungen entsprechen. Im Ausführungsbeispiel ist die Grundform im Wesentlichen eine Raute.
  • Es sollte auch ein Fahrradsitz entwickelt werden, der in seinem Gesamterscheinungsbild ästhetisch ein neues Design zulässt, z.B. dort Sitzflächen sind, wo man sie benötigt und dort weggelassen, wo sie ohne Belang, bzw. nur störend sind. So wird beispielsweise auf die sonst übliche Sattelspitze nahezu verzichtet und der Mittelbereich ausgenommen.
  • Ein ermüdungsfreies und für das Gesäß schmerzfreies Fahren ist so über längere Strecken gewährleistet.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl Sättel bekannt, die eine innere Ausnehmung oder Vertiefung aufweisen, so beispielsweise die DE 298 23 624 U1 , deren Vorteil darin zu sehen ist, dass der Schambeinbereich entlastet wird. Auch besitzt diese Ausführung im hinteren Sitzbereich Einbuchtungen, deren Wirkung zur Druckentlastung allerdings durch den dünnen Polsteraufbau nur gering sein kann. Diese beiden genannten Erfindungsmerkmale werden in der vorliegenden Schrift vorteilhaft optimiert, indem die entlastende Wirkung ähnlich eines orthopädischen Sitzringes zu betrachten ist. Dieses Prinzip ist allerdings auf einen Sattel nicht ganz umzusetzen. Zum einen müsste er unnormal breit (oval) sein, zu anderen ist dann eine Oberschenkelfreiheit zum Pedaltreten überhaupt nicht mehr gegeben. Ein wirklich guter Kompromiss ist die vorliegende Ausführung, bei der die Sitzbeinhöcker mehr als 50% entlastet werden und erfindungsgemäß über die ergonomisch Angeformten Luftpolster nahezu drucklos eintauchen können.
  • Idealerweise ist die verbleibende Sitzfläche als Luftkammer (5) ausgebildet, mit bekanntermaßen hervorragenden Dämpfungseigenschaften, die individuell auf den jeweilig gewünschten Härtegrad mittels Fahrradpumpe eingestellt werden kann.
  • Diese Luftkammer (5) wird nur über ein Ventil (6) auf dem Sattelträger (2) fixiert. Formgestaltend und damit maßgebend für die Sitzflächengestaltung und der aufzunehmende Druckverteilung ist die Gestaltung des Bezugs (7). Dieser kann ein- oder mehrteilig, aus Leder oder aus sonst geeigneten Materialien gefertigt sein.
  • Nachfolgend beschrieben ist die beispielhafte Montage eines mehrteiligen Lederbezuges: Aus fertigungstechnischen Gründen, wird dieser Bezug dreiteilig ausgeführt, bestehend aus Seitenteile innen (7.2), außen (7.3) und dem Oberteil (7.1), der im Wesentlichen die Größe der eigentlichen Sitzfläche bestimmt, und selbst mehrteilig ausgebildet sein kann. Die Seitenteile (7.2, 7.3) sind einseitig mit dem Oberteil (7.1) und randseitig mit schmalen Profilleisten (8, 9) vernäht.
  • Diese können entweder als Kunststoffformteile oder beispielsweise aus gestanzter Pappe gefertigt sein, die entsprechend der Sattelkontur folgend Ausnehmungen (10) aufweisen. Der Sattelträger (2), vorzugsweise aus Kunststoff, besitzt angespritzte Fixierzapfen (11), die genau den Abständen entsprechen, wie zuvor den beschriebenen Ausnehmungen (10) in den Profilleisten (8, 9).
  • Somit kann der Bezug sowohl innenseitig oben wie außenseitig unten fixiert werden. Damit sich im Fahrbetrieb der Bezug nicht aushängen kann, wird abschließend eine innere und äußere Polsterplatte (3, 4) montiert, die Idealerweise miteinander verbunden werden. Durch ihre Gestaltungsmöglichkeiten haben sie wesentlich Anteil am optischen Gesamteindruck.
  • Dann wird die Luftkammer über das Ventil (6) befüllt.
  • Damit sich der Nähfahnen des Bezugs nach der Befüllung äußerlich nicht abzeichnen und für eine, zwar nur mäßigen Belüftung der Sitzfläche ist ein dünnes Vlies (12) allseitig vorgesehen.
  • Nicht näher beschrieben und daher nicht Bestandteil der Anmeldung ist die Montage des Sattels an eine handelsüblichen Sattelstütze.
  • Beschreibung der Darstellung
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Sattel nach Anspruch 1
  • 2 eine Ansicht von oben auf einen erfindungsgemäßen Sattel nach Anspruch 2
  • 3 eine Ansicht von oben auf einen erfindungsgemäßen Sattel nach Anspruch 3 2 und 3 sind verkleinert dargestellt
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A
  • 5 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
  • 6 eine Einzelheit aus 3 (vergrößert dargestellt)
  • 1
    Ausnehmung in der Sitzfläche
    2
    Sattelträger
    3
    Polsterplatte innenseitig
    4
    Polsterplatte außenseitig
    5
    Luftkammer
    6
    Ventil
    7
    Bezug
    7.1
    Bezug Oberteil
    7.2
    Bezug Seitenteil innen
    7.3
    Bezug Seitenteil außen
    8
    Profilleiste innen
    9
    Profilleiste außen
    10
    Ausnehmung in Profilleiste
    11
    Fixierzapfen in Polsterträger
    12
    Polstervlies
    a1, a2
    Umrisslinien der Belastungsaufnahme
    A
    Mittellinie der Sitzfläche

Claims (6)

  1. Sitzfläche, insbesondere eines Fahrradsattels, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine mittige Einbuchtung (1) symmetrisch zur Mittelachse A-A aufweist.
  2. Sitzfläche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende Sitzfläche geschlossen umlaufend ist.
  3. Sitzfläche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende Sitzfläche mindestens einseitig offen ist.
  4. Sitzfläche nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung (1) randseitig angeordnet von mindestens einer Luftkammer (4) umgeben ist.
  5. Sitzfläche nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende Sitzfläche mittels Schaum u/o Gel-Einleger ausgebildet ist.
  6. Sitzfläche nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung unterschiedlichsten geometrischen Grundformen entsprechen kann.
DE200620016160 2006-10-21 2006-10-21 Sitzflächengestaltung, insbesondere beim Fahrradsitz Expired - Lifetime DE202006016160U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079324A1 (de) * 2011-07-18 2013-01-24 Erick Topalovic Fahrradsattel
AT524889A1 (de) * 2021-04-07 2022-10-15 Pasemann Thomas Aufblasbarer Fahrradsattel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079324A1 (de) * 2011-07-18 2013-01-24 Erick Topalovic Fahrradsattel
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