DE202006014874U1 - Gehäuse für ein Getriebe - Google Patents
Gehäuse für ein Getriebe Download PDFInfo
- Publication number
- DE202006014874U1 DE202006014874U1 DE200620014874 DE202006014874U DE202006014874U1 DE 202006014874 U1 DE202006014874 U1 DE 202006014874U1 DE 200620014874 DE200620014874 DE 200620014874 DE 202006014874 U DE202006014874 U DE 202006014874U DE 202006014874 U1 DE202006014874 U1 DE 202006014874U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- wall
- opening
- drive
- side chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/025—Support of gearboxes, e.g. torque arms, or attachment to other devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/033—Series gearboxes, e.g. gearboxes based on the same design being available in different sizes or gearboxes using a combination of several standardised units
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/04—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
- F16H1/12—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
- F16H1/16—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes comprising worm and worm-wheel
Abstract
Gehäuse für ein Getriebe,
insbesondere Schneckengetriebe, mit einer antriebsseitigen Kammer
(14) zur Aufnahme einer Antriebswelle (16), die ein Antriebsrad
(17) aufweist, mit einer abtriebsseitigen Kammer (21) zur Aufnahme
einer Abtriebswelle (22), die ein Abtriebsrad (23) umfasst, wobei
die an- und abtriebsseitige Kammern (14, 21) miteinander in Verbindung
stehen und mit zumindest einer zur Kammer (14, 21) führenden Öffnung (26),
die in einer Gehäuseaußenwand
(27, 28, 29) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass jeder der in der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) liegenden Öffnung (26) der Kammer (14, 16) eine Befestigungsfläche (38) zugeordnet ist,
– dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) vorgesehen ist, die eine Befestigungsfläche (38) aufweist,
– dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) mit und zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und
– dass die Befestigungsfläche (38) in der Ebene der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29, 34) liegt, so...
– dass jeder der in der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) liegenden Öffnung (26) der Kammer (14, 16) eine Befestigungsfläche (38) zugeordnet ist,
– dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) vorgesehen ist, die eine Befestigungsfläche (38) aufweist,
– dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) mit und zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und
– dass die Befestigungsfläche (38) in der Ebene der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29, 34) liegt, so...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe.
- Aus der
DE 101 35 602 B4 ist ein Baukastengetriebe bekannt geworden, welches ein Schneckengetriebemodul umfasst. Dieses Baukastengetriebe umfasst des Weiteren eine Kupplung sowie einen Zwischenflansch, der an dem Schneckengetriebemodul über einen Flansch anbringbar ist. Solche Schneckengetriebemodule umfassen ein Gehäuse, um eine Antriebswelle mit einem Schneckenrad aufzunehmen, welche von einem Motor angetrieben wird, um in dem vorgesehenen Übersetzungsverhältnis die Antriebsleistung auf die Abtriebswelle im Gehäuse des Schneckengetriebemoduls zu übertragen. - Die Anforderungen an solche Gehäuse von Schneckengetriebemodulen steigen im Hinblick auf deren verschiedenen Einsatzorten, der Flexibilität zur Anbringung an dem Einbauort sowie bezüglich der Verwindungssteifigkeit.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe, vorzuschlagen, welches eine hohe Flexibilität in der Anwendung für verschiedene Industriezweige sowie eine hohe Flexibilität in der Einbaulage und eine hohe Verwindungssteifigkeit zum Antrieb für weitere Komponenten in einer Anlage ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Gehäuse ist als ein im Wesentlichen blockhaus- oder würfelförmiges Gehäuse ausgebildet, welches nach außen geschlossen ausgebildet ist, wobei zumindest an einer Gehäuseaußenwand zumindest eine Befestigungsfläche in der Ebene der Gehäuseaußenwand vorgesehen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass das im Wesentlichen würfel- oder blockhausförmige Gehäuse nahezu stufenfreie beziehungsweise stufenfreie Gehäuseaußenwände aufweist. Dies ermöglicht, dass die Anbindung des Gehäuses an weitere Anlagekomponenten vereinfacht ist. Durch die im Wesentlichen blockhaus- oder würfelförmige Geometrie des Gehäuses ist eine erhöhte Steifigkeit des Gehäuses gegeben, welche auch die Übertragung der Antriebskraft zwischen dem Gehäuse und den weiteren Anlagenkomponenten verbessert. Des Weiteren weist das im Wesentlichen würfelförmige oder blockhausförmige Gehäuse eine kompakte Bauform auf. Zusätzlich ist eine hohe Flexibilität im Ein- oder Anbau zu weiteren Anlagekomponenten ermöglicht. Durch das nach außen im Wesentlichen geschlossene Gehäuse wird darüber hinaus ermöglicht, dass sogenannte Nester, also Vertiefungen oder Hinterschneidungen, nicht ausgebildet sind, in denen sich Flüssigkeiten und Verschmutzungen ablagern und das Gehäuse beschädigen oder erhöhte Anforderungen an die Sauberkeit und Hygiene nicht erfüllen können.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Befestigungsflächen Befestigungselemente, wie beispielsweise Befestigungsbohrungen oder Befestigungsgewinde, einbringbar sind. Diese Befestigungsflächen können bei der Auslieferung des Gehäuses noch frei von Befestigungselementen sein, die unmittelbar vor Ort an die Anbausituation angepasst eingebracht werden. Dadurch ist eine hohe Flexibilität und Maßgenauigkeit beim Einbau solcher Gehäuse für Getriebemotoren ermöglicht. Alternativ können Standardbefestigungsbohrungen oder Befestigungsgewinde oder auf Anweisung des Kunden solche Befestigungselemente eingebracht werden. Dadurch wird auch ein Direktanbau ermöglicht.
- Die an der Gehäuseaußenwand vorgesehene Befestigungsfläche weist bevorzugt wenigstens einen 50-%igen Flächenanteil zur Gehäuseaußenwand auf. Dadurch wird nicht nur die Flexibilität für die Einbringung der Befestigungselemente am Gehäuse für den Einbauort erhöht, sondern auch die Verringerung von Stufen in einer Außenwand erhöht oder sogar ganz verhindert.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die antriebsseitige und abtriebsseitige Kammer um 90° versetzt zueinander im Gehäuse angeordnet sind und die Öffnungen der abtriebsseitigen Kammer in jeweils einer Gehäuseaußenwand liegen, die an eine rechtwinklig dazu angeordnete und dazwischen liegende Gehäuseaußenwand angrenzt, in der eine Öffnung der antriebsseitigen Kammer liegt. Dadurch sind bereits drei Gehäuseaußenwände jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet, die die Gestalt des blockhaus- oder würfelförmigen Gehäuses bestimmen. Darüber hinaus wird eine verwindungssteife Anordnung des Gehäuses sichergestellt.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeweils rechtwinklig zu den Gehäuseaußenwänden, in denen die Öffnung der abtriebsseitigen Kammer liegt und in der zumindest eine Öffnung der antriebsseitigen Kammer liegt, eine weitere Gehäusewand vorgesehen ist, welche ohne Öffnung versehen ist. Diese Gehäuseaußenwand ist bevorzugt vollständig als Befestigungsfläche ausgebildet und kann auch den Boden eines Getriebegehäuses bil den. Bevorzugt kann dieser Gehäusewand gegenüberliegend eine parallel verlaufende Gehäusewand vorgesehen sein, um die Würfelform zu komplettieren.
- Das Gehäuse des Getriebes ist bevorzugt aus Edelstahl ausgebildet. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Anforderungen an eine Vielzahl von Anwendungsbereichen erfüllt werden. Beispielsweise ist der Einsatz in der Lebensmittelindustrie ermöglicht, die hohe Anforderungen an die Hygiene und Sauberkeit erfordern, wobei auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Reinigungs- und Desinfektionsmittel zur Erzielung der hygienischen Anforderungen sichergestellt ist. Darüber hinaus können auch chemische und petrochemische als auch pharmazeutische Industriebereiche bedient werden. Sofern der Einsatz von aggressiven Medien oder die erhöhte Anforderung an einen Korrosionsschutz nicht erforderlich ist, kann das Gehäuse auch aus einer Metalllegierung, oder einer Nichteisenmetalllegierung, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung oder einem Gusswerkstoff, ausgebildet sein. Solche Materialien ermöglichen die bevorzugte Herstellung eines im Wesentlichen würfel- oder blockhausförmigen Gehäuses, welches nach außen hin geschlossene Gehäuseaußenwände aufweist.
- Das Gehäuse ist bevorzugt als Edelstahl-Feingussgehäuse ausgebildet. Das Gehäuse wird als vorgefertigtes Gussgehäuse zur Aufnahme der Getriebekomponenten lediglich an einigen Stellen endbearbeitet. Es besteht somit aus einem Bauteil, in welchem die zumindest antriebs- und abtriebsseitige Kammer eingebracht ist. Dadurch wird auch eine hinreichende Steifigkeit für die Anbringung der individuellen Befestigungspunkte an den Befestigungsflächen sichergestellt und eine maximale Bauteilereduzierung für das Gehäuse erzielt. Analoges gilt für die alternative Ausführungsform als Gussgehäuse aus den weiteren metallischen und nichteisenmetallischen Materialien. Alternativ kann das Gehäuse auch aus einem Vollmaterial durch spanende Bearbeitung hergestellt werden.
- Das Gehäuse weist bevorzugt eine rippenfreie Oberfläche auf. Aufgrund der Ausgestaltung als Gussgehäuse mit den an den Gehäuseaußenwän den vorgesehenen Befestigungsflächen sind solche Rippen zur Versteifung nicht erforderlich. Dies ermöglicht vielfältige Direktanbaumöglichkeiten an den weiteren Anlagenkomponenten. Für weitere Anwendungsfälle kann die Abtriebswelle auch aus Stahl oder weiteren Materialien ausgebildet sein.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abtriebswelle, die als Hohl- oder Vollwelle ausgebildet ist, aus Edelstahl hergestellt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass das Getriebe bezüglich deren mit aggressiven Medien in Berührung kommenden Komponenten langlebig ausgebildet ist.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die in der Gehäuseaußenwand vorgesehene Öffnung der Kammern, aus der die Antriebswelle nicht herausgeführt wird, durch einen Verschluss geschlossen ist, der bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand schließt. Dadurch wird wiederum eine Stufenbildung oder eine Bildung von Hinterschneidungen in der Gehäuseaußenwand verhindert, wodurch Ablagerungen und Verschmutzungen vermieden werden.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine in der Gehäusewand vorgesehene Öffnung, aus der die Abtriebswelle austritt, durch eine Wellendichtung bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand geschlossen ist. Dies ermöglicht wiederum eine großflächige und stufenfreie Ausgestaltung für die Befestigungsflächen, die bündig an einer Montagefläche einer Anlagenkomponente anliegen.
- Das Gehäuse wird bevorzugt nach dem Einbringen der Befestigungsflächen zur Oberflächenverfestigung durch Kugelstrahlen behandelt. Dadurch wird eine Erhöhung des Korrosionsschutzes und eine Verbesserung in der Hygiene beziehungsweise Sauberkeit solcher Oberflächen geschaffen.
- Das im Wesentlichen würfel- oder blockhausförmige Gehäuse nimmt bevorzugt ein Schneckengetriebe auf und ermöglicht einen verwindungssteifen Aufbau mit vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten zur Anordnung einer Abtriebsseite des Schneckengetriebes zu den weiteren Antriebskomponenten einer Anlage.
- Das Gehäuse weist bevorzugt an einer Öffnung der antriebsseitigen Kammer einen Anbau auf, an dem ein Flansch zur Aufnahme eines Normmotors befestigbar ist. Das Gehäuse ist somit für einen Direktanbau eines Antriebsmotors vorgesehen, bei dem die Antriebswelle des Getriebes unmittelbar mit dem Motor gekoppelt wird. Ebenso kann ein sogenannter Normmotor mit einer Antriebswelle an dem Gehäuse befestigt werden, der unter Zwischenschaltung einer Kupplung an der Antriebswelle des Getriebes angreift und durch den Anbauflansch am Gehäuse befestigt ist. Sofern das Gehäuse aus Edelstahl ausgebildet ist, wird der Flansch ebenfalls aus demselben Material hergestellt und ist für die Befestigung des Normmotors vorgesehen, um eine Kontaktkorrosion zu vermeiden.
- Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses für ein Getriebe, -
2 eine erste schematische Schnittdarstellung des Gehäuses mit Getriebe in1 , -
3 eine weitere schematische Schnittdarstellung des Gehäuses mit Getriebe gemäß1 mit einem Anbauflansch und -
4 eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform zu2 . - In
1 ist ein erfindungsgemäßes Gehäuses11 für ein in den2 und3 näher beschriebenes Schneckengetriebe12 perspektivisch dargestellt. Das Gehäuse11 ist in2 in einem schematischen Vollquerschnitt dargestellt, der sich entlang einer Schnittlinie parallel zu einer antriebsseitigen Kammer14 zur Aufnahme einer Antriebswelle16 mit einem Antriebsrad17 erstreckt. Das Antriebsrad17 ist beispielsweise als Aufsteckschnecke ausgebildet, die auf einer als Hülse ausgebildeten Antriebswelle16 sitzt. In3 ist ein schematischer Vollschnitt des Gehäuses11 in1 entlang einer abtriebsseitigen Kammer21 einer Abtriebswelle22 mit einem darauf angeordneten Abtriebsrad23 dargestellt. Die Abtriebswelle22 ist beispielhaft als Hohlwelle ausgebildet. Das Abtriebsrad23 ist als Schneckenrad ausgebildet, welches von dem Antriebsrad17 getrieben wird. - Das Gehäuse
11 wird ausgehend von einem vorgefertigten Gussgehäuse mit Übermaß spanabhebend bearbeitet. Bevorzugt ist ein Edelstahlfeinguss vorgesehen. Dadurch ist das Gehäuse11 für besonders aggressive Einbauorte geeignet und erfüllt erhöhte Ansprüche an die Hygiene, Sauberkeit und den Korrosionsschutz. Alternativ kann das Gehäuse11 aus einem Vollmaterial ausgebildet sein. Alternativ können für weitere Anwendungsbereiche andere Materialien als Edelstahl vorgesehen sein. - Die antriebsseitige Kammer
14 und abtriebsseitige Kammer21 beziehungsweise deren Längsachsen sind um 90° zueinander versetzt angeordnet. An jedem Ende der Kammer14 ,21 ist eine Öffnung26 vorgesehen. Die eine Öffnung26 der abtriebsseitigen Kammer21 liegt in einer Gehäuseaußenwand27 beziehungsweise einer ersten Gehäusewand27 , und die andere Öffnung26 der abtriebsseitigen Kammer21 liegt in einer Gehäusewand28 beziehungsweise einer zweiten Gehäusewand28 . Die erste und zweite Gehäusewand27 ,28 sind parallel zueinander ausgerichtet. Eine Öffnung26 der antriebsseitigen Kammer14 liegt in einer Gehäuseaußenwand29 beziehungsweise dritten Gehäusewand29 , und die gegenüberliegende Öffnung26 liegt in einem Gehäuseaußenwandabschnitt31 , der gegenüber der Gehäuseaußenwand32 hervorsteht. Die Gehäusewand32 stellt eine vierte Gehäusewand32 dar. Die Gehäuseaußenwände27 ,28 sind jeweils rechtwinklig zu den Gehäuseaußenwän den29 ,32 vorgesehen. Ebenfalls rechtwinklig dazu angeordnet ist eine Gehäuseaußenwand34 beziehungsweise fünfte Gehäuseaußenwand34 , die auch einen Boden des Gehäuses14 bilden kann. Diesem gegenüberliegend ist beispielsweise ein dachförmiger Gehäuseaußenwandabschnitt36 ausgebildet, der jedoch alternativ auch zu einer zur Gehäuseaußenwand34 parallel ausgerichteten sechsten Gehäuseaußenwand ausgebildet sein kann. Zumindest die Gehäuseaußenwände27 ,28 ,29 und34 bilden ein im Wesentlichen blockhausförmiges oder würfelförmiges Gehäuse11 . Unterstützend kann hierzu die Gehäuseaußenwand32 dienen. Die Gehäuseaußenwand32 ist durch den hervorstehenden Gehäuseaußenwandabschnitt31 unterbrochen, der erforderlich ist, damit ein Antriebsmotor48 daran befestigt ist. - In den Gehäuseaußenwänden
27 ,28 ,29 ,34 und gegebenenfalls32 sind Befestigungsflächen38 vorgesehen. Diese Befestigungsflächen38 werden auch als Anschraubflächen bezeichnet und dienen zum Anbau des Gehäuses11 an weitere Anlagekomponenten. In die Befestigungsfläche38 können individuell Befestigungselemente39 , wie beispielsweise Bohrungen, Gewinde oder dergleichen, eingebracht werden, damit eine Befestigung des Getriebegehäuses11 ermöglicht ist. - In
3 ist beispielsweise die Befestigung des Gehäuses11 an einem Flansch42 dargestellt. Eine Befestigungsschraube43 durchdringt eine Bohrung des Flansches42 , greift an einer Befestigungsfläche38 an und legt das Gehäuse11 zum Flansch42 fest. - Durch die Ausgestaltung des Gehäuses
11 als blockhaus- oder würfelförmiges Gehäuse sind in den an die Öffnungen26 angrenzenden Bereichen Materialvolumen gegeben, so dass anwendungsspezifische Lochbilder oder Befestigungselemente39 in den Befestigungsflächen38 einbringbar sind und vielfältige Befestigungsmöglichkeiten darstellen. Analoges gilt nicht nur für die beispielhaft dargestellte Gehäuseaußenwand27 gemäß3 , sondern auch für die Gehäuseaußenwände28 ,29 ,34 und gegebenenfalls32 . - In der antriebsseitigen Kammer
24 ist die Antriebswelle16 gemäß2 durch ein Lager46 in einem dafür vorgesehenen Bohrungsabschnitt drehbar gelagert. Die Antriebswelle16 ist dem Antriebsrad17 gegenüberliegend unmittelbar durch eine Abtriebswelle eines Antriebsmotors48 gelagert und damit drehverbunden. Der Antriebsmotor48 ist an einem Anbauflansch49 des Gehäuses11 , der ebenfalls einstückig daran vorgesehen ist, befestigt. - In der abtriebsseitigen Kammer
21 ist gemäß3 die Abtriebswelle22 jeweils benachbart zum Antriebsrad23 durch ein Lager46 drehbar aufgenommen. Die Antriebswelle22 kann als Hohl- oder Vollwelle ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung des Gehäuses11 aus Edelstahl ist die Abtriebswelle22 ebenfalls aus Edelstahl ausgebildet. In den Öffnungen26 der abtriebsseitigen Kammer21 ist jeweils eine Wellendichtung52 vorgesehen. Diese Wellendichtung52 schließt bündig mit der Befestigungsfläche38 , wie in1 und3 dargestellt ist. Dadurch sind absatzfreie Gehäuseaußenwände27 ,28 gegeben. - Die Anordnung der Befestigungsflächen
38 in den Gehäuseaußenwänden27 ,28 ,29 ,34 und gegebenenfalls32 ist stufenfrei beziehungsweise nahezu stufenfrei vorgesehen, wodurch eine nach außen glatte und geschlossene Oberfläche ausgebildet ist, die den Reinigungsaufwand erleichtert und die Bildung von Ablagerungen verhindert. Insbesondere bei aggressiven Medien wird dadurch ein langlebiges Gehäuse ermöglicht. - In
4 ist ein alternativer Anbau eines Antriebsmotors49 zu2 dargestellt. An dem Anbauflansch49 ist ein Flansch56 befestigt, der eine Kupplung58 umgibt, welche eine Abtriebswelle59 eines als Normmotor ausgebildeten Antriebsmotors48 mit der Antriebswelle16 verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist die Antriebswelle16 im Vergleich zur Ausführungsform gemäß2 zusätzlich mit einem zweiten Lager46 versehen. Bevorzugt kann eine Wellendichtung vorgesehen sein, um die antriebsseitige Kammer14 abzudichten. Im Übrigen gelten die zu den1 bis3 ausgeführten Merkmale und Vorteile.
Claims (13)
- Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere Schneckengetriebe, mit einer antriebsseitigen Kammer (
14 ) zur Aufnahme einer Antriebswelle (16 ), die ein Antriebsrad (17 ) aufweist, mit einer abtriebsseitigen Kammer (21 ) zur Aufnahme einer Abtriebswelle (22 ), die ein Abtriebsrad (23 ) umfasst, wobei die an- und abtriebsseitige Kammern (14 ,21 ) miteinander in Verbindung stehen und mit zumindest einer zur Kammer (14 ,21 ) führenden Öffnung (26 ), die in einer Gehäuseaußenwand (27 ,28 ,29 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass jeder der in der Gehäuseaußenwand (27 ,28 ,29 ) liegenden Öffnung (26 ) der Kammer (14 ,16 ) eine Befestigungsfläche (38 ) zugeordnet ist, – dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (34 ) ohne Öffnung (26 ) vorgesehen ist, die eine Befestigungsfläche (38 ) aufweist, – dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (27 ,28 ,29 ) mit und zumindest eine Gehäuseaußenwand (34 ) ohne Öffnung (26 ) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und – dass die Befestigungsfläche (38 ) in der Ebene der Gehäuseaußenwand (27 ,28 ,29 ,34 ) liegt, so dass im Wesentlichen ein würfel- oder blockhausförmiges und nach außen geschlossenes Gehäuse (11 ) ausgebildet ist. - Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Befestigungsflächen (
38 ) Befestigungselemente (39 ), insbesondere Bohrungen oder Gewinde, einbringbar sind. - Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflächen (
38 ) wenigstens einen 50-%igen Flächenanteil zur Gehäuseaußenwand (27 ,28 ,29 ,34 ) aufweisen. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an- und abtriebsseitige Kammern (
14 ,21 ) um 90° versetzt zueinander angeordnet sind und die Öffnungen (26 ) der abtriebsseitigen Kammer (31 ) jeweils in einer Gehäuseaußenwand (27 ,28 ) liegen, die an eine rechtwinklig dazu angeordneten Gehäuseaußenwand (29 ) angrenzt, an der eine Öffnung (26 ) der antriebsseitigen Kammer (14 ) liegt. - Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass rechtwinklig zu den Gehäuseaußenwänden (
27 ,28 ), in denen die Öffnungen (26 ) der abtriebsseitigen Kammer (21 ) angeordnet sind, und zur daran angrenzenden Gehäusewand (29 ), in der eine Öffnung (26 ) der antriebsseitigen Kammer (14 ) vorgesehen ist, die Gehäusewand (34 ) ohne Öffnung (26 ) vorgesehen ist und eine Befestigungsfläche (38 ) aufweist. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
11 ) aus Edelstahl oder aus einer Metalllegierung oder einer nichteisenmetallischen Legierung, insbesondere einer Aluminiumlegierung oder einem Gusswerkstoff, ausgebildet ist. - Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Edelstahl-Feinguss oder einem Metallguss, insbesondere aus einem Aluminium-Druckguss, hergestellt ist.
- Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (
22 ), die als Hohl- oder Vollwelle ausgebildet ist, aus Edelstahl, Stahl oder weiteren Metallen, ausgebildet ist. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
11 ) eine rippenfreie Oberfläche aufweist. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Gehäuseaußenwand (
29 ) vorgesehene Öffnung (26 ) der antriebsseitigen Kammer (14 ) durch einen Verschluss (54 ) geschlossen ist, der vorzugsweise bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand (29 ) schließt. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine in der Gehäuseaußenwand (
27 ,28 ) vorgesehene Öffnung (26 ) durch eine eine Abtriebswelle (22 ) aufnehmende Wellendichtung (52 ) geschlossen und vorzugsweise bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand (27 ,28 ) geschlossen ist. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Herstellen von Befestigungsflächen (
38 ) am Gehäuse (11 ) zur Oberflächenverfestigung eine Behandlung durch Kugelstrahlen vorgesehen ist. - Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Öffnung (
26 ) der antriebsseitigen Kammer (14 ) ein Anbauflansch (49 ) vorgesehen ist, an dem ein Flansch (56 ) anbringbar ist, der vorzugsweise zur Montage eines Normmotors, insbesondere unter Zwischenschaltung einer Kupplung (58 ), vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620014874 DE202006014874U1 (de) | 2006-09-26 | 2006-09-26 | Gehäuse für ein Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620014874 DE202006014874U1 (de) | 2006-09-26 | 2006-09-26 | Gehäuse für ein Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006014874U1 true DE202006014874U1 (de) | 2006-12-21 |
Family
ID=37576185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620014874 Expired - Lifetime DE202006014874U1 (de) | 2006-09-26 | 2006-09-26 | Gehäuse für ein Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006014874U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006019525B3 (de) * | 2006-04-16 | 2007-11-22 | Schmücker, Hartmut, Dr. | Haltevorrichtungen für abgelegte Kopf-Sicherheitsgurte in Fahrzeugen |
WO2008145352A2 (de) * | 2007-06-01 | 2008-12-04 | Karl Hehl | Getriebeeinheit für eine spritzgiesseinheit |
ITUB20153730A1 (it) * | 2015-09-18 | 2017-03-18 | Stefano Speggiorin | Metodo per realizzare un riduttore di velocita? e riduttore di velocita? ottenibile mediante tale metodo |
DE102011104015B4 (de) | 2011-06-11 | 2021-12-30 | Atlanta Antriebssysteme E. Seidenspinner Gmbh & Co. Kg | Getriebe mit einer Ritzel-Lager-Einheit und Zahnstangenantrieb |
-
2006
- 2006-09-26 DE DE200620014874 patent/DE202006014874U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006019525B3 (de) * | 2006-04-16 | 2007-11-22 | Schmücker, Hartmut, Dr. | Haltevorrichtungen für abgelegte Kopf-Sicherheitsgurte in Fahrzeugen |
WO2008145352A2 (de) * | 2007-06-01 | 2008-12-04 | Karl Hehl | Getriebeeinheit für eine spritzgiesseinheit |
WO2008145352A3 (de) * | 2007-06-01 | 2009-01-22 | Karl Hehl | Getriebeeinheit für eine spritzgiesseinheit |
DE102011104015B4 (de) | 2011-06-11 | 2021-12-30 | Atlanta Antriebssysteme E. Seidenspinner Gmbh & Co. Kg | Getriebe mit einer Ritzel-Lager-Einheit und Zahnstangenantrieb |
ITUB20153730A1 (it) * | 2015-09-18 | 2017-03-18 | Stefano Speggiorin | Metodo per realizzare un riduttore di velocita? e riduttore di velocita? ottenibile mediante tale metodo |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69727171T2 (de) | Motorangetriebene Hydraulikpumpe und in ihr angewendete Kupplung | |
DE10013785A1 (de) | Getriebebaukasten | |
DE3906313A1 (de) | Oelfilter fuer ein automatik-getriebe | |
EP1279861B1 (de) | Baukastengetriebe | |
DE102006043961A1 (de) | Herstellverfahren für ein Getriebe aus einem Baukasten von Teilen, Baukasten, System und Getriebe | |
EP0884210B1 (de) | Vorrichtung zum Antreiben einer Wasserpumpe und eines Lüfters einer Brennkraftmaschine | |
DE202006014874U1 (de) | Gehäuse für ein Getriebe | |
WO2008151916A1 (de) | Ölwanne für eine brennkraftmaschine-getriebe-einheit | |
EP1642685A1 (de) | Bohr- und/oder Meisselhammer | |
DE10308726B4 (de) | Lenkantrieb für Flurförderzeuge | |
EP2479454B1 (de) | Kegelrad-Baukastengetriebe | |
EP0716914B1 (de) | Getriebe für einen Doppelschnecken-extruder | |
DE102004054045A1 (de) | Getriebe, insbesondere ein-oder mehrstufiges Planetengetriebe | |
DE4342185A1 (de) | Getriebe | |
DE102004054111A1 (de) | Abdeckung für einen Verbindungsabschnitt zwischen Motor und Getriebe | |
DE102005029967A1 (de) | Pumpvorrichtung für ein Doppelkupplungsgetriebe eines Kraftfahrzeuges | |
DE102008049370A1 (de) | Elektromotorischer Hilfsantrieb | |
DE102012008653B4 (de) | Getriebe mit Getriebegehäuseteil mit an seiner Oberfläche angeordneten Gehäusetaschen oder Vertiefungen | |
EP0950476B1 (de) | Vorrichtung zum Antrieb einer Roboterhand | |
DE60301648T2 (de) | Antriebsvorrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE102010052214B4 (de) | Gehäuse für ein Winkelgetriebe | |
DE19604886A1 (de) | Stirnseitige Getriebewand mit Abschlußdeckel eines Getriebes | |
DE102006008029B4 (de) | Pumpeneinheit | |
DE102008043905A1 (de) | Getriebe | |
DE102005029858A1 (de) | Untersetzungsgetriebe, insbesondere für Extrusionsanlagen und dergleichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16H0057040000 Ipc: F16H0057020000 |
|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070125 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20100401 |