DE202006014874U1 - Gehäuse für ein Getriebe - Google Patents

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    • F16H1/12Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
    • F16H1/16Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes comprising worm and worm-wheel

Abstract

Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere Schneckengetriebe, mit einer antriebsseitigen Kammer (14) zur Aufnahme einer Antriebswelle (16), die ein Antriebsrad (17) aufweist, mit einer abtriebsseitigen Kammer (21) zur Aufnahme einer Abtriebswelle (22), die ein Abtriebsrad (23) umfasst, wobei die an- und abtriebsseitige Kammern (14, 21) miteinander in Verbindung stehen und mit zumindest einer zur Kammer (14, 21) führenden Öffnung (26), die in einer Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass jeder der in der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) liegenden Öffnung (26) der Kammer (14, 16) eine Befestigungsfläche (38) zugeordnet ist,
– dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) vorgesehen ist, die eine Befestigungsfläche (38) aufweist,
– dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) mit und zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und
– dass die Befestigungsfläche (38) in der Ebene der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29, 34) liegt, so...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe.
  • Aus der DE 101 35 602 B4 ist ein Baukastengetriebe bekannt geworden, welches ein Schneckengetriebemodul umfasst. Dieses Baukastengetriebe umfasst des Weiteren eine Kupplung sowie einen Zwischenflansch, der an dem Schneckengetriebemodul über einen Flansch anbringbar ist. Solche Schneckengetriebemodule umfassen ein Gehäuse, um eine Antriebswelle mit einem Schneckenrad aufzunehmen, welche von einem Motor angetrieben wird, um in dem vorgesehenen Übersetzungsverhältnis die Antriebsleistung auf die Abtriebswelle im Gehäuse des Schneckengetriebemoduls zu übertragen.
  • Die Anforderungen an solche Gehäuse von Schneckengetriebemodulen steigen im Hinblick auf deren verschiedenen Einsatzorten, der Flexibilität zur Anbringung an dem Einbauort sowie bezüglich der Verwindungssteifigkeit.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe, vorzuschlagen, welches eine hohe Flexibilität in der Anwendung für verschiedene Industriezweige sowie eine hohe Flexibilität in der Einbaulage und eine hohe Verwindungssteifigkeit zum Antrieb für weitere Komponenten in einer Anlage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse ist als ein im Wesentlichen blockhaus- oder würfelförmiges Gehäuse ausgebildet, welches nach außen geschlossen ausgebildet ist, wobei zumindest an einer Gehäuseaußenwand zumindest eine Befestigungsfläche in der Ebene der Gehäuseaußenwand vorgesehen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass das im Wesentlichen würfel- oder blockhausförmige Gehäuse nahezu stufenfreie beziehungsweise stufenfreie Gehäuseaußenwände aufweist. Dies ermöglicht, dass die Anbindung des Gehäuses an weitere Anlagekomponenten vereinfacht ist. Durch die im Wesentlichen blockhaus- oder würfelförmige Geometrie des Gehäuses ist eine erhöhte Steifigkeit des Gehäuses gegeben, welche auch die Übertragung der Antriebskraft zwischen dem Gehäuse und den weiteren Anlagenkomponenten verbessert. Des Weiteren weist das im Wesentlichen würfelförmige oder blockhausförmige Gehäuse eine kompakte Bauform auf. Zusätzlich ist eine hohe Flexibilität im Ein- oder Anbau zu weiteren Anlagekomponenten ermöglicht. Durch das nach außen im Wesentlichen geschlossene Gehäuse wird darüber hinaus ermöglicht, dass sogenannte Nester, also Vertiefungen oder Hinterschneidungen, nicht ausgebildet sind, in denen sich Flüssigkeiten und Verschmutzungen ablagern und das Gehäuse beschädigen oder erhöhte Anforderungen an die Sauberkeit und Hygiene nicht erfüllen können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Befestigungsflächen Befestigungselemente, wie beispielsweise Befestigungsbohrungen oder Befestigungsgewinde, einbringbar sind. Diese Befestigungsflächen können bei der Auslieferung des Gehäuses noch frei von Befestigungselementen sein, die unmittelbar vor Ort an die Anbausituation angepasst eingebracht werden. Dadurch ist eine hohe Flexibilität und Maßgenauigkeit beim Einbau solcher Gehäuse für Getriebemotoren ermöglicht. Alternativ können Standardbefestigungsbohrungen oder Befestigungsgewinde oder auf Anweisung des Kunden solche Befestigungselemente eingebracht werden. Dadurch wird auch ein Direktanbau ermöglicht.
  • Die an der Gehäuseaußenwand vorgesehene Befestigungsfläche weist bevorzugt wenigstens einen 50-%igen Flächenanteil zur Gehäuseaußenwand auf. Dadurch wird nicht nur die Flexibilität für die Einbringung der Befestigungselemente am Gehäuse für den Einbauort erhöht, sondern auch die Verringerung von Stufen in einer Außenwand erhöht oder sogar ganz verhindert.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die antriebsseitige und abtriebsseitige Kammer um 90° versetzt zueinander im Gehäuse angeordnet sind und die Öffnungen der abtriebsseitigen Kammer in jeweils einer Gehäuseaußenwand liegen, die an eine rechtwinklig dazu angeordnete und dazwischen liegende Gehäuseaußenwand angrenzt, in der eine Öffnung der antriebsseitigen Kammer liegt. Dadurch sind bereits drei Gehäuseaußenwände jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet, die die Gestalt des blockhaus- oder würfelförmigen Gehäuses bestimmen. Darüber hinaus wird eine verwindungssteife Anordnung des Gehäuses sichergestellt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeweils rechtwinklig zu den Gehäuseaußenwänden, in denen die Öffnung der abtriebsseitigen Kammer liegt und in der zumindest eine Öffnung der antriebsseitigen Kammer liegt, eine weitere Gehäusewand vorgesehen ist, welche ohne Öffnung versehen ist. Diese Gehäuseaußenwand ist bevorzugt vollständig als Befestigungsfläche ausgebildet und kann auch den Boden eines Getriebegehäuses bil den. Bevorzugt kann dieser Gehäusewand gegenüberliegend eine parallel verlaufende Gehäusewand vorgesehen sein, um die Würfelform zu komplettieren.
  • Das Gehäuse des Getriebes ist bevorzugt aus Edelstahl ausgebildet. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Anforderungen an eine Vielzahl von Anwendungsbereichen erfüllt werden. Beispielsweise ist der Einsatz in der Lebensmittelindustrie ermöglicht, die hohe Anforderungen an die Hygiene und Sauberkeit erfordern, wobei auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Reinigungs- und Desinfektionsmittel zur Erzielung der hygienischen Anforderungen sichergestellt ist. Darüber hinaus können auch chemische und petrochemische als auch pharmazeutische Industriebereiche bedient werden. Sofern der Einsatz von aggressiven Medien oder die erhöhte Anforderung an einen Korrosionsschutz nicht erforderlich ist, kann das Gehäuse auch aus einer Metalllegierung, oder einer Nichteisenmetalllegierung, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung oder einem Gusswerkstoff, ausgebildet sein. Solche Materialien ermöglichen die bevorzugte Herstellung eines im Wesentlichen würfel- oder blockhausförmigen Gehäuses, welches nach außen hin geschlossene Gehäuseaußenwände aufweist.
  • Das Gehäuse ist bevorzugt als Edelstahl-Feingussgehäuse ausgebildet. Das Gehäuse wird als vorgefertigtes Gussgehäuse zur Aufnahme der Getriebekomponenten lediglich an einigen Stellen endbearbeitet. Es besteht somit aus einem Bauteil, in welchem die zumindest antriebs- und abtriebsseitige Kammer eingebracht ist. Dadurch wird auch eine hinreichende Steifigkeit für die Anbringung der individuellen Befestigungspunkte an den Befestigungsflächen sichergestellt und eine maximale Bauteilereduzierung für das Gehäuse erzielt. Analoges gilt für die alternative Ausführungsform als Gussgehäuse aus den weiteren metallischen und nichteisenmetallischen Materialien. Alternativ kann das Gehäuse auch aus einem Vollmaterial durch spanende Bearbeitung hergestellt werden.
  • Das Gehäuse weist bevorzugt eine rippenfreie Oberfläche auf. Aufgrund der Ausgestaltung als Gussgehäuse mit den an den Gehäuseaußenwän den vorgesehenen Befestigungsflächen sind solche Rippen zur Versteifung nicht erforderlich. Dies ermöglicht vielfältige Direktanbaumöglichkeiten an den weiteren Anlagenkomponenten. Für weitere Anwendungsfälle kann die Abtriebswelle auch aus Stahl oder weiteren Materialien ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abtriebswelle, die als Hohl- oder Vollwelle ausgebildet ist, aus Edelstahl hergestellt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass das Getriebe bezüglich deren mit aggressiven Medien in Berührung kommenden Komponenten langlebig ausgebildet ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die in der Gehäuseaußenwand vorgesehene Öffnung der Kammern, aus der die Antriebswelle nicht herausgeführt wird, durch einen Verschluss geschlossen ist, der bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand schließt. Dadurch wird wiederum eine Stufenbildung oder eine Bildung von Hinterschneidungen in der Gehäuseaußenwand verhindert, wodurch Ablagerungen und Verschmutzungen vermieden werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine in der Gehäusewand vorgesehene Öffnung, aus der die Abtriebswelle austritt, durch eine Wellendichtung bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand geschlossen ist. Dies ermöglicht wiederum eine großflächige und stufenfreie Ausgestaltung für die Befestigungsflächen, die bündig an einer Montagefläche einer Anlagenkomponente anliegen.
  • Das Gehäuse wird bevorzugt nach dem Einbringen der Befestigungsflächen zur Oberflächenverfestigung durch Kugelstrahlen behandelt. Dadurch wird eine Erhöhung des Korrosionsschutzes und eine Verbesserung in der Hygiene beziehungsweise Sauberkeit solcher Oberflächen geschaffen.
  • Das im Wesentlichen würfel- oder blockhausförmige Gehäuse nimmt bevorzugt ein Schneckengetriebe auf und ermöglicht einen verwindungssteifen Aufbau mit vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten zur Anordnung einer Abtriebsseite des Schneckengetriebes zu den weiteren Antriebskomponenten einer Anlage.
  • Das Gehäuse weist bevorzugt an einer Öffnung der antriebsseitigen Kammer einen Anbau auf, an dem ein Flansch zur Aufnahme eines Normmotors befestigbar ist. Das Gehäuse ist somit für einen Direktanbau eines Antriebsmotors vorgesehen, bei dem die Antriebswelle des Getriebes unmittelbar mit dem Motor gekoppelt wird. Ebenso kann ein sogenannter Normmotor mit einer Antriebswelle an dem Gehäuse befestigt werden, der unter Zwischenschaltung einer Kupplung an der Antriebswelle des Getriebes angreift und durch den Anbauflansch am Gehäuse befestigt ist. Sofern das Gehäuse aus Edelstahl ausgebildet ist, wird der Flansch ebenfalls aus demselben Material hergestellt und ist für die Befestigung des Normmotors vorgesehen, um eine Kontaktkorrosion zu vermeiden.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gehäuses für ein Getriebe,
  • 2 eine erste schematische Schnittdarstellung des Gehäuses mit Getriebe in 1,
  • 3 eine weitere schematische Schnittdarstellung des Gehäuses mit Getriebe gemäß 1 mit einem Anbauflansch und
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform zu 2.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Gehäuses 11 für ein in den 2 und 3 näher beschriebenes Schneckengetriebe 12 perspektivisch dargestellt. Das Gehäuse 11 ist in 2 in einem schematischen Vollquerschnitt dargestellt, der sich entlang einer Schnittlinie parallel zu einer antriebsseitigen Kammer 14 zur Aufnahme einer Antriebswelle 16 mit einem Antriebsrad 17 erstreckt. Das Antriebsrad 17 ist beispielsweise als Aufsteckschnecke ausgebildet, die auf einer als Hülse ausgebildeten Antriebswelle 16 sitzt. In 3 ist ein schematischer Vollschnitt des Gehäuses 11 in 1 entlang einer abtriebsseitigen Kammer 21 einer Abtriebswelle 22 mit einem darauf angeordneten Abtriebsrad 23 dargestellt. Die Abtriebswelle 22 ist beispielhaft als Hohlwelle ausgebildet. Das Abtriebsrad 23 ist als Schneckenrad ausgebildet, welches von dem Antriebsrad 17 getrieben wird.
  • Das Gehäuse 11 wird ausgehend von einem vorgefertigten Gussgehäuse mit Übermaß spanabhebend bearbeitet. Bevorzugt ist ein Edelstahlfeinguss vorgesehen. Dadurch ist das Gehäuse 11 für besonders aggressive Einbauorte geeignet und erfüllt erhöhte Ansprüche an die Hygiene, Sauberkeit und den Korrosionsschutz. Alternativ kann das Gehäuse 11 aus einem Vollmaterial ausgebildet sein. Alternativ können für weitere Anwendungsbereiche andere Materialien als Edelstahl vorgesehen sein.
  • Die antriebsseitige Kammer 14 und abtriebsseitige Kammer 21 beziehungsweise deren Längsachsen sind um 90° zueinander versetzt angeordnet. An jedem Ende der Kammer 14, 21 ist eine Öffnung 26 vorgesehen. Die eine Öffnung 26 der abtriebsseitigen Kammer 21 liegt in einer Gehäuseaußenwand 27 beziehungsweise einer ersten Gehäusewand 27, und die andere Öffnung 26 der abtriebsseitigen Kammer 21 liegt in einer Gehäusewand 28 beziehungsweise einer zweiten Gehäusewand 28. Die erste und zweite Gehäusewand 27, 28 sind parallel zueinander ausgerichtet. Eine Öffnung 26 der antriebsseitigen Kammer 14 liegt in einer Gehäuseaußenwand 29 beziehungsweise dritten Gehäusewand 29, und die gegenüberliegende Öffnung 26 liegt in einem Gehäuseaußenwandabschnitt 31, der gegenüber der Gehäuseaußenwand 32 hervorsteht. Die Gehäusewand 32 stellt eine vierte Gehäusewand 32 dar. Die Gehäuseaußenwände 27, 28 sind jeweils rechtwinklig zu den Gehäuseaußenwän den 29, 32 vorgesehen. Ebenfalls rechtwinklig dazu angeordnet ist eine Gehäuseaußenwand 34 beziehungsweise fünfte Gehäuseaußenwand 34, die auch einen Boden des Gehäuses 14 bilden kann. Diesem gegenüberliegend ist beispielsweise ein dachförmiger Gehäuseaußenwandabschnitt 36 ausgebildet, der jedoch alternativ auch zu einer zur Gehäuseaußenwand 34 parallel ausgerichteten sechsten Gehäuseaußenwand ausgebildet sein kann. Zumindest die Gehäuseaußenwände 27, 28, 29 und 34 bilden ein im Wesentlichen blockhausförmiges oder würfelförmiges Gehäuse 11. Unterstützend kann hierzu die Gehäuseaußenwand 32 dienen. Die Gehäuseaußenwand 32 ist durch den hervorstehenden Gehäuseaußenwandabschnitt 31 unterbrochen, der erforderlich ist, damit ein Antriebsmotor 48 daran befestigt ist.
  • In den Gehäuseaußenwänden 27, 28, 29, 34 und gegebenenfalls 32 sind Befestigungsflächen 38 vorgesehen. Diese Befestigungsflächen 38 werden auch als Anschraubflächen bezeichnet und dienen zum Anbau des Gehäuses 11 an weitere Anlagekomponenten. In die Befestigungsfläche 38 können individuell Befestigungselemente 39, wie beispielsweise Bohrungen, Gewinde oder dergleichen, eingebracht werden, damit eine Befestigung des Getriebegehäuses 11 ermöglicht ist.
  • In 3 ist beispielsweise die Befestigung des Gehäuses 11 an einem Flansch 42 dargestellt. Eine Befestigungsschraube 43 durchdringt eine Bohrung des Flansches 42, greift an einer Befestigungsfläche 38 an und legt das Gehäuse 11 zum Flansch 42 fest.
  • Durch die Ausgestaltung des Gehäuses 11 als blockhaus- oder würfelförmiges Gehäuse sind in den an die Öffnungen 26 angrenzenden Bereichen Materialvolumen gegeben, so dass anwendungsspezifische Lochbilder oder Befestigungselemente 39 in den Befestigungsflächen 38 einbringbar sind und vielfältige Befestigungsmöglichkeiten darstellen. Analoges gilt nicht nur für die beispielhaft dargestellte Gehäuseaußenwand 27 gemäß 3, sondern auch für die Gehäuseaußenwände 28, 29, 34 und gegebenenfalls 32.
  • In der antriebsseitigen Kammer 24 ist die Antriebswelle 16 gemäß 2 durch ein Lager 46 in einem dafür vorgesehenen Bohrungsabschnitt drehbar gelagert. Die Antriebswelle 16 ist dem Antriebsrad 17 gegenüberliegend unmittelbar durch eine Abtriebswelle eines Antriebsmotors 48 gelagert und damit drehverbunden. Der Antriebsmotor 48 ist an einem Anbauflansch 49 des Gehäuses 11, der ebenfalls einstückig daran vorgesehen ist, befestigt.
  • In der abtriebsseitigen Kammer 21 ist gemäß 3 die Abtriebswelle 22 jeweils benachbart zum Antriebsrad 23 durch ein Lager 46 drehbar aufgenommen. Die Antriebswelle 22 kann als Hohl- oder Vollwelle ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung des Gehäuses 11 aus Edelstahl ist die Abtriebswelle 22 ebenfalls aus Edelstahl ausgebildet. In den Öffnungen 26 der abtriebsseitigen Kammer 21 ist jeweils eine Wellendichtung 52 vorgesehen. Diese Wellendichtung 52 schließt bündig mit der Befestigungsfläche 38, wie in 1 und 3 dargestellt ist. Dadurch sind absatzfreie Gehäuseaußenwände 27, 28 gegeben.
  • Die Anordnung der Befestigungsflächen 38 in den Gehäuseaußenwänden 27, 28, 29, 34 und gegebenenfalls 32 ist stufenfrei beziehungsweise nahezu stufenfrei vorgesehen, wodurch eine nach außen glatte und geschlossene Oberfläche ausgebildet ist, die den Reinigungsaufwand erleichtert und die Bildung von Ablagerungen verhindert. Insbesondere bei aggressiven Medien wird dadurch ein langlebiges Gehäuse ermöglicht.
  • In 4 ist ein alternativer Anbau eines Antriebsmotors 49 zu 2 dargestellt. An dem Anbauflansch 49 ist ein Flansch 56 befestigt, der eine Kupplung 58 umgibt, welche eine Abtriebswelle 59 eines als Normmotor ausgebildeten Antriebsmotors 48 mit der Antriebswelle 16 verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist die Antriebswelle 16 im Vergleich zur Ausführungsform gemäß 2 zusätzlich mit einem zweiten Lager 46 versehen. Bevorzugt kann eine Wellendichtung vorgesehen sein, um die antriebsseitige Kammer 14 abzudichten. Im Übrigen gelten die zu den 1 bis 3 ausgeführten Merkmale und Vorteile.

Claims (13)

  1. Gehäuse für ein Getriebe, insbesondere Schneckengetriebe, mit einer antriebsseitigen Kammer (14) zur Aufnahme einer Antriebswelle (16), die ein Antriebsrad (17) aufweist, mit einer abtriebsseitigen Kammer (21) zur Aufnahme einer Abtriebswelle (22), die ein Abtriebsrad (23) umfasst, wobei die an- und abtriebsseitige Kammern (14, 21) miteinander in Verbindung stehen und mit zumindest einer zur Kammer (14, 21) führenden Öffnung (26), die in einer Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass jeder der in der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) liegenden Öffnung (26) der Kammer (14, 16) eine Befestigungsfläche (38) zugeordnet ist, – dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) vorgesehen ist, die eine Befestigungsfläche (38) aufweist, – dass zumindest eine Gehäuseaußenwand (27, 28, 29) mit und zumindest eine Gehäuseaußenwand (34) ohne Öffnung (26) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und – dass die Befestigungsfläche (38) in der Ebene der Gehäuseaußenwand (27, 28, 29, 34) liegt, so dass im Wesentlichen ein würfel- oder blockhausförmiges und nach außen geschlossenes Gehäuse (11) ausgebildet ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Befestigungsflächen (38) Befestigungselemente (39), insbesondere Bohrungen oder Gewinde, einbringbar sind.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflächen (38) wenigstens einen 50-%igen Flächenanteil zur Gehäuseaußenwand (27, 28, 29, 34) aufweisen.
  4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an- und abtriebsseitige Kammern (14, 21) um 90° versetzt zueinander angeordnet sind und die Öffnungen (26) der abtriebsseitigen Kammer (31) jeweils in einer Gehäuseaußenwand (27, 28) liegen, die an eine rechtwinklig dazu angeordneten Gehäuseaußenwand (29) angrenzt, an der eine Öffnung (26) der antriebsseitigen Kammer (14) liegt.
  5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass rechtwinklig zu den Gehäuseaußenwänden (27, 28), in denen die Öffnungen (26) der abtriebsseitigen Kammer (21) angeordnet sind, und zur daran angrenzenden Gehäusewand (29), in der eine Öffnung (26) der antriebsseitigen Kammer (14) vorgesehen ist, die Gehäusewand (34) ohne Öffnung (26) vorgesehen ist und eine Befestigungsfläche (38) aufweist.
  6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) aus Edelstahl oder aus einer Metalllegierung oder einer nichteisenmetallischen Legierung, insbesondere einer Aluminiumlegierung oder einem Gusswerkstoff, ausgebildet ist.
  7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Edelstahl-Feinguss oder einem Metallguss, insbesondere aus einem Aluminium-Druckguss, hergestellt ist.
  8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (22), die als Hohl- oder Vollwelle ausgebildet ist, aus Edelstahl, Stahl oder weiteren Metallen, ausgebildet ist.
  9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) eine rippenfreie Oberfläche aufweist.
  10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Gehäuseaußenwand (29) vorgesehene Öffnung (26) der antriebsseitigen Kammer (14) durch einen Verschluss (54) geschlossen ist, der vorzugsweise bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand (29) schließt.
  11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine in der Gehäuseaußenwand (27, 28) vorgesehene Öffnung (26) durch eine eine Abtriebswelle (22) aufnehmende Wellendichtung (52) geschlossen und vorzugsweise bündig zur Außenseite der Gehäuseaußenwand (27, 28) geschlossen ist.
  12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Herstellen von Befestigungsflächen (38) am Gehäuse (11) zur Oberflächenverfestigung eine Behandlung durch Kugelstrahlen vorgesehen ist.
  13. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Öffnung (26) der antriebsseitigen Kammer (14) ein Anbauflansch (49) vorgesehen ist, an dem ein Flansch (56) anbringbar ist, der vorzugsweise zur Montage eines Normmotors, insbesondere unter Zwischenschaltung einer Kupplung (58), vorgesehen ist.
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DE102006019525B3 (de) * 2006-04-16 2007-11-22 Schmücker, Hartmut, Dr. Haltevorrichtungen für abgelegte Kopf-Sicherheitsgurte in Fahrzeugen
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