DE102008043905A1 - Getriebe - Google Patents

Getriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102008043905A1
DE102008043905A1 DE102008043905A DE102008043905A DE102008043905A1 DE 102008043905 A1 DE102008043905 A1 DE 102008043905A1 DE 102008043905 A DE102008043905 A DE 102008043905A DE 102008043905 A DE102008043905 A DE 102008043905A DE 102008043905 A1 DE102008043905 A1 DE 102008043905A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulley
belt
transmission
pulleys
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008043905A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Oberle
Franz Schwendemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102008043905A priority Critical patent/DE102008043905A1/de
Publication of DE102008043905A1 publication Critical patent/DE102008043905A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
    • F16H7/023Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
    • B60N2/02246Electric motors therefor
    • B60N2/02253Electric motors therefor characterised by the transmission between the electric motor and the seat or seat parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/181Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable with power actuated adjustment, e.g. with position memory
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/035Gearboxes for gearing with endless flexible members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Abstract

Ein Getriebe (2) für Einrichtungen zur fremdkraftbetätigten Verstellung von Elementen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Sitzverstellung, Lenksäulenverstellung oder Verdeckverriegelung, weist ein Getriebegehäuse (4), eine erste Riemenscheibe (9) und eine zweite Riemenscheibe (11) auf. Die Riemenscheiben (9, 11) sind in dem Getriebegehäuse (4) gelagert. Ferner ist ein Riemen (12) vorgesehen, der vorzugsweise als Zahnriemen ausgestaltet ist. Der Riemen (12) ist zum Verbinden der ersten Riemenscheibe (9) mit der zweiten Riemenscheibe (11) um die erste Riemenscheibe (9) und die zweite Riemenscheibe (11) geführt. Dadurch kann ein hohes Drehmoment über das Getriebe (2) übertragen werden. Hierbei sind die Betriebskräfte überwiegend Zug- und Druckkräfte, die gut beherrschbar sind. Dadurch können die Riemenscheiben (9, 11) aus Kunststoff ausgestaltet sein. Dadurch kann ein gewichtsoptimiertes Getriebe (2) geschaffen werden, das zur Übertragung großer Drehmomente geeignet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere eine Getriebestufe für Einrichtungen zur fremdkraftbetätigten Verstellung von Elementen eines Kraftfahrzeugs. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Einrichtungen zur Sitzverstellung, Lenksäulenverstellung, Verdeckverriegelung oder dergleichen an einem Kraftfahrzeug.
  • Aus der EP 0 261 525 B1 ist eine Getriebeanordnung für Fensterheberantriebe von Kraftfahrzeugen bekannt. Dabei ist eine in einem Getriebegehäuse drehbar gelagerte Abtriebswelle vorgesehen, die mittels einer an dieser befestigten Mitnehmerscheibe über eine axial zwischengelegte Dämpfungsscheibe in Drehmitnahmeverbindung mit einem von einer Antriebswelle, insbesondere einer Schneckenwelle, angetriebenen Zahnrad steht.
  • Denkbar ist es, dass auf Grund veränderter Anforderungen das von dem Antrieb bereitzustellende Drehmoment größer wird, während es gleichzeitig Anforderungen gibt, das Gewicht und das Bauvolumen der Antriebe zu reduzieren. Ein aus Kunststoff ausgeführtes Getriebe stößt hierbei an seine Grenze. Eine Schwachstelle bezüglich des zu übertragenden Moments ergibt sich aus dem Verzahnungseingriff. Beispielsweise beschränkt sich bei Stirnradgetrieben, wie sie in der elektrischen Sitzverstellung zur Anwendung kommen, der Verzahnungseingriff auf ein bis zwei Zähne. Zur Übertragung von größeren Drehmomenten sind daher höherwertige, insbesondere metallische, Werkstoffe erforderlich. Solche höherwertigen Werkstoffe bieten zwar den Vorteil der Übertragung größerer Drehmomente, führen aber auch zur einer Erhöhung des Gewichts des Antriebs.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Getriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine verbesserte Ausgestaltung möglich ist, wobei relativ große Drehmomente übertragen werden können. Speziell kann ein flexibel ausgestaltetes, flach bauendes und/oder Gewicht optimiertes Getriebe geschaffen werden, das zur Übertragung großer Drehmomente geeignet ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Getriebes möglich.
  • In vorteilhafter Weise ist eine Achse der ersten Riemenscheibe zumindest näherungsweise parallel zu einer Achse der zweiten Riemenscheibe orientiert. Ferner ist es vorteilhaft, dass der Riemen als Zahnriemen ausgestaltet ist, dass die erste Riemenscheibe eine Verzahnung aufweist, dass die zweite Riemenscheibe eine Verzahnung aufweist und dass der Riemen mit der Verzahnung der ersten Riemenscheibe und mit der Verzahnung der zweiten Riemenscheibe im Eingriff steht. Die Betriebskräfte des Getriebes stellen sich dabei überwiegend als verhältnismäßig einfach zu beherrschende Zug- und Druckkräfte dar. Dabei treten je nach Ausgestaltung nahezu keine Kraftvektoren im Raum auf. Somit sind einfache und gezielte Verstärkungen des Getriebegehäuses und entsprechend geringe Wandstärken in unbelasteten Bereichen des Getriebegehäuses möglich. Durch den Einsatz des Zahnriemens können dabei große Momente übertragen werden, wobei eine gewichtsoptimierte Ausgestaltung des Getriebes möglich ist.
  • Vorteilhaft ist dabei ferner, dass die erste Riemenscheibe durch eine Ankerwelle gebildet ist, wobei die Verzahnung der ersten Riemenscheibe direkt an der Ankerwelle ausgestaltet ist. Dadurch kann ein separates Bauteil, das die erste Riemenscheibe bildet und das auf geeignete Weise mit der Ankerwelle verbunden wird, eingespart werden. Auf der Ankerwelle ist dabei eine mit dem Zahnriemen korrespondierende Verzahnung aufgebracht.
  • Vorteilhaft ist es allerdings auch, dass die erste Riemenscheibe drehfest mit einem Schneckenrad verbunden ist. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass die erste Riemenscheibe und das Schneckenrad an einem Getriebeteil ausgestaltet sind. Dadurch ist eine einteilige Ausführung der ersten Riemenscheibe und des Schneckenrads möglich. Hierbei kann eine hohe mechanische Stabilität gewährleistet werden. Ferner kann das Getriebe geräuscharm ausgeführt werden. Das Getriebeteil ist in vorteilhafter Weise in dem Getriebegehäuse gelagert. Hierdurch kann die Ausgestaltung des Getriebes optimiert werden. Dabei ist es auch möglich, dass eine hohe Flexibilität durch einen modularen Aufbau gewährleistet wird. Hierbei können einzelne Elemente aus einem Baukasten zusammengestellt werden, um eine Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall, insbesondere hinsichtlich eines Übersetzungsverhältnisses, zu ermöglichen. Das Übersetzungsverhältnis ergibt sich dabei aus dem Verzahnungsverhältnis der Riemenscheiben beziehungsweise den Durchmessern der Riemenscheiben.
  • In vorteilhafter Weise ist der Riemen als biegsamer und/oder elastischer Riemen ausgebildet. Hierdurch ist ein gewisser Toleranzausgleich möglich. Außerdem kann durch den Riemen eine Reduzierung der Blockhärte durch Elastizitäten im Übertragungsweg erzielt werden, wodurch vorteilhafte Dämpfungseigenschaften gewährleistet sind. Außerdem ergibt sich eine erhebliche Verringerung der Geräuschentwicklung, da keine direkten Zahnkontakte zwischen den Riemenscheiben auftreten und eine gewisse Entkopplung durch den Riemen gewährleistet ist.
  • In vorteilhafter Weise sind die Riemenscheiben aus Kunststoff ausgebildet. Hierdurch ist eine gewichtsoptimierte Ausgestaltung möglich. Ferner kann das Getriebegehäuse flach gebaut ausgestaltet sein.
  • Somit kann ein flexibles, flach bauendes und gewichtsoptimiertes Getriebe zur Übertragung großer Drehmomente geschaffen werden. Solch ein Getriebe ist insbesondere für zweistufige Verstellantriebe geeignet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Antriebseinheit mit einem Getriebe entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Schnittdarstellung;
  • 2 das in 1 dargestellte Getriebe entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen Schnittdarstellung entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie und
  • 3 das in 2 dargestellte Getriebe entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen Schnittdarstellung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine Antriebseinheit 1 mit einem Getriebe 2 und einem Motor 3 entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel in einer schematischen Schnittdarstellung. Die Antriebseinheit 1 kann insbesondere für eine Einrichtung zur fremdkraftbetätigten Verstellung von Elementen eines Kraftfahrzeugs dienen. Speziell eignet sich die Antriebseinheit 1 zur Sitzverstellung, Lenksäulenverstellung, Verdeckverriegelung oder dergleichen. Das Getriebe 2, das auch als Getriebestufe ausgestaltet sein kann, eignet sich besonders für solch eine Antriebseinheit 1. Das erfindungsgemäße Getriebe 2 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Das Getriebe 2 weist ein Getriebegehäuse 4 auf, das teilweise geöffnet dargestellt ist. Das Getriebegehäuse 4 kann aus einem Grundkörper 5 und einem Deckel 6 gebildet sein, die miteinander verschraubt sind. Der Motor 3 ist dabei auf geeignete Weise mit dem Getriebegehäuse 4 verbunden. In dem Getriebegehäuse 4 ist eine von dem Motor 3 angetriebene Schnecke 7 angeordnet, die mit einem in dem Getriebegehäuse 4 gelagerten Schneckenrad 8 im Eingriff steht. Dadurch stehen die Schnecke 7 und das Schneckenrad 8 miteinander in Wirkverbindung. Außerdem ist eine in dem Getriebegehäuse 4 gelagerte erste Riemenscheibe 9 vorgesehen. Die erste Riemenscheibe 9 ist drehfest mit dem Schneckenrad 8 verbunden. Dabei sind in diesem Ausführungsbeispiel das Schneckenrad 8 und die erste Riemenscheibe 9 an einem Getriebeteil 10 ausgestaltet, so dass eine einstückige oder einteilige Ausgestaltung des Schneckenrades 8 und der ersten Riemenscheibe 9 gegeben ist. Hierdurch ist eine große Stabilität und eine einfache Ausgestaltung durch das Getriebeteil 10 möglich. Ferner ist eine kompakte Ausgestaltung des Getriebeteils 10, das das Schneckenrad 8 und die erste Riemenscheibe 9 umfasst, möglich, da keine Verbindungselemente, Klebeflächen oder dergleichen zum Verbinden des Schneckenrades 8 mit der ersten Riemenscheibe 9 erforderlich sind.
  • Das Getriebe 2 weist außerdem eine zweite Riemenscheibe 11 auf, die in dem Getriebegehäuse 4 gelagert ist. Ferner ist ein Riemen 12 vorgesehen, der sowohl um die erste Riemenscheibe 9 als auch um die zweite Riemenscheibe 11 geführt ist. Dadurch ist die erste Riemenscheibe 9 mittels des Riemens 12 mit der zweiten Riemenscheibe 11 verbunden. Die Wirkverbindung der Riemenscheiben 9, 11 beruht dabei nur auf dem Riemen 12. Die Riemenscheiben 9, 11 weisen vorzugsweise Verzahnungen auf, wobei der Riemen 12 als Zahnriemen 12 ausgestaltet ist. Der Zahnriemen 12 ist dabei an die Verzahnungen der Riemenscheiben 9, 11 angepasst. Das Drehmoment des Motors 3 kann dadurch von der Schnecke 7 über das Getriebeteil 10 auf die zweite Riemenscheibe 11 übertragen werden. Hierbei weist die zweite Riemenscheibe 11 ein Abtriebsprofil 13 auf, das eine Anbindung an eine weitere Komponente ermöglicht. Das Abtriebsprofil 13 kann beispielsweise zum Aufnehmen eines Vierkants dienen.
  • Der Riemen 12 umschlingt die erste Riemenscheibe 9 in einem verhältnismäßig großen Winkel 14. Über den Winkel 14 steht der Riemen 12 in Wirkverbindung mit der ersten Riemenscheibe 9. Ferner umschlingt der Riemen 12 die zweite Riemenscheibe 11 in einem verhältnismäßig großen Winkel 15. Über den Winkel 15 steht der Riemen 12 in Wirkverbindung mit der zweiten Riemenscheibe 11. Dadurch ergibt sich eine Zusammenwirkung über eine verhältnismäßig lange Reibungsstrecke beziehungsweise über eine relativ große Anzahl von Zähnen der Verzahnungen an der ersten Riemenscheibe 9 beziehungsweise der zweiten Riemenscheibe 11. Die Überdeckung mit Hilfe des Riemens 12 ist somit verhältnismäßig groß im Vergleich zu einer Lösung, bei der zwei Zahnräder anstelle der Riemenscheiben 9, 11 direkt ineinander greifen, wobei jeweils lediglich ein bis zwei Zähne im Eingriff miteinander stehen.
  • Somit tragen sowohl an der ersten Riemenscheibe 9 als auch an der zweiten Riemenscheibe 11 eine relativ große Anzahl an Zähnen der Verzahnungen der Riemenscheiben 9, 11 sowie des Riemens 12 zur Übertragung des Drehmoments von der ersten Riemenscheibe 9 auf die zweite Riemenscheibe 11 bei. Entsprechend der vergrößerten Zahnüberdeckung kann auch ein größeres Drehmoment übertragen werden. Außerdem kann die Zahnbreite an den Riemenscheiben 9, 11 sowie an dem Riemen 12 über einen großen Bereich variiert werden und insbesondere relativ klein vorgegeben sein.
  • Zur Anpassung der Antriebseinheit 1 an verschiedene Anwendungsfälle ist es möglich, das Getriebe 2 modular aus einem Baukastensystem zusammenzusetzen. Hierbei können beispielsweise Getriebeteile 10 in unterschiedlichen Ausführungen vorgehalten werden, bei denen ein Durchmesser und gegebenenfalls die Anzahl der Zähne an der ersten Riemenscheibe 9 variiert. Hierdurch kann das Übersetzungsverhältnis zwischen den Riemenscheiben 9, 11 variiert werden. Dabei ist der Riemen 12 entsprechend der benötigten Länge auszuwählen. Eine Anpassung kann auch über den Durchmesser und gegebenenfalls die Anzahl der Zähne der zweiten Riemenscheibe 11 erfolgen.
  • Das Getriebe 2 der Antriebseinheit 1 des ersten Ausführungsbeispiels ist im Folgenden auch unter Bezugnahme auf die 2 in weiterem Detail beschrieben.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das in 1 dargestellte Getriebe 2 entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie. Das Getriebeteil 10 mit dem Schneckenrad 8 und der ersten Riemenscheibe 9 ist an Lagerstellen 16, 17 in dem Getriebegehäuse 4 gelagert. Dabei ist die Lagerstelle 16 an dem Grundkörper 5 ausgebildet und die Lagerstelle 17 ist an dem Deckel 6 ausgebildet. Das Getriebeteil 10 ist dabei um eine Achse 18 drehbar. Die zweite Riemenscheibe 11 ist an Lagerstellen 19, 20 in dem Getriebegehäuse 4 gelagert. Dabei ist die Lagerstelle 19 an dem Grundkörper 5 ausgebildet, während die Lagerstelle 20 an dem Deckel 6 ausgebildet ist. Die zweite Riemenscheibe 11 ist um eine Achse 21 drehbar. Die Achse 18 des Getriebeteils 10 und die Achse 21 der zweiten Riemenscheibe 11 sind zumindest näherungsweise parallel zueinander. Da die erste Riemenscheibe 9 Bestandteil des Getriebeteils 10 ist, sind die Riemenscheiben 9, 11 parallel zueinander ausgerichtet. Dadurch ist ein gerader Lauf des Riemens 12 über die Riemenscheiben 9, 11 gewährleistet. Ferner kann der Riemen 12 auch entlang seiner Laufrichtung zumindest etwas biegsam ausgestaltet sein. Dadurch kann ein gewisser Versatz zwischen der Achse 18 der ersten Riemenscheibe 9 und der Achse 21 der zweiten Riemenscheibe 11 ausgeglichen werden. Außerdem kann der Riemen 12 elastisch ausgestaltet sein, wodurch eine gewisse Entkopplung der zweiten Riemenscheibe 11 von dem Getriebeteil 10 und somit von dem Motor 3 möglich ist. Speziell kann eine Geräuschentwicklung verringert und eine Dämpfung des Getriebes 2 positiv beeinflusst werden.
  • Das Getriebeteil 10 kann in vorteilhafter Weise aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Ferner kann die zweite Riemenscheibe 11 aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Dadurch ist eine kostengünstige Herstellung möglich. Ferner kann ein Getriebe 2 mit einem geringen Gewicht hergestellt werden.
  • Das Getriebe 2 kann in flacher Bauweise ausgeführt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich eine flache Bauweise, wobei eine Bauhöhe des Getriebegehäuses 4 gegebenenfalls noch um ein Maß 22 verringert werden kann.
  • Das Abtriebsprofil 13 kann im Rahmen einer modularen Ausgestaltung in einfacher Weise ausgewählt werden. Beispielsweise kann die zweite Riemenscheibe 11 als Wechseleinsatz ausgestaltet sein, um als Abtriebsprofil 13 einen Vierkant, eine Kerbverzahnung, einen Vielzahn oder dergleichen zu realisieren.
  • Die Betriebskräfte innerhalb des Getriebes 2 sind überwiegend Zug- und Druckkräfte, die an dem Getriebeteil 10 und der zweiten Riemenscheibe 11 und somit an den Lagerstellen 16, 17 des Getriebeteils 10 und den Lagerstellen 19, 20 der zweiten Riemenscheibe 11 wirken. Das System der Betriebskräfte ist hinsichtlich seiner Belastungen einfach zu beherrschen, so dass gezielt Wandstärkenreduzierungen in unbelasteten Bereichen zur Gewichtsoptimierung möglich sind. Dadurch kann das Gewicht des Getriebegehäuses 4 optimiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass Schmiermittel zwischen den Riemenscheiben 9, 11, das heißt in der zweiten Getriebestufe, nicht erforderlich sind. Der Riemen 12 kann ohne Schmiermittel an den Riemenscheiben 9, 11 entlang laufen.
  • 3 zeigt das in 2 dargestellte Getriebe 2 entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen Schnittdarstellung. Das Getriebe 2 des zweiten Ausführungsbeispiels eignet sich auf Grund seines kompakten Aufbaus besonders für Lenksäulenverstellsysteme und Verdeckverriegelungen mit achsparallelem Getriebeabgang. Achsparallel bedeutet hierbei, dass die Achse 21 des als Abtriebsschnittstelle dienenden Abtriebsprofils 13 parallel zur Achse 18 verläuft, die in diesem Fall zugleich die Achse des Motors 3 darstellt. Hierbei ist eine Ankerwelle 25 des Motors 3 in das Getriebegehäuse 4 geführt. Auf der Ankerwelle 25 ist in diesem Ausführungsbeispiel die erste Riemenscheibe 9 als separates Bauteil befestigt. Dadurch ist die erste Riemenscheibe 9 drehfest mit der Ankerwelle 25 verbunden.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass die erste Riemenscheibe 9 durch die Ankerwelle 25 gebildet ist. Hierbei kann eine für die erste Riemenscheibe 9 dienende Verzahnung direkt an der Ankerwelle 25 ausgestaltet sein. Somit ist gewissermaßen eine einstückige Ausgestaltung der ersten Riemenscheibe 9 mit der Ankerwelle 25 möglich.
  • Die Riemenscheiben 9, 11 weisen vorzugsweise eine Verzahnung auf, die mit einer entsprechenden Verzahnung des als Zahnriemen ausgestalteten Riemens 12 korrespondiert. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Riemenscheibe 9 und dem Riemen 12 sowie zwischen der zweiten Riemenscheibe 11 und dem Riemen 12. Diese Verbindung stellt eine robuste Verbindung dar, die zur Übertragung großer Drehmomente geeignet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Riemenscheibe 11 einstückig mit einer Hohlwelle 26 ausgestaltet.
  • Durch die Ausgestaltung des Getriebes 2 ist ein geräuscharmer Lauf bei gutem Wirkungsgrad möglich. Speziell ist das über den Riemen 12 vermittelte Riemengetriebe für hohe Drehzahlen geeignet und weist eine mit Stirngetrieben vergleichbaren Wirkungsgrad auf. Dabei kann auf Grund der hohen Zahnüberdeckung bedingt durch die großen Umschlingungsswinkel 14, 15 des Riemens 12 an den Riemenscheiben 9, 11 ein relativ großes Moment übertragen werden, das größer ist als bei vergleichbaren Stirnradgetrieben, die ein vergleichbares Bauvolumen benötigen. Das Getriebe 2 weist dabei ein verhältnismäßig geringes Gewicht auf, da die einzelnen Bauteile, insbesondere die Riemenscheiben 9, 11 aus Kunststoff ausgeführt sein können. Eine Schmierung, insbesondere Befettung, ist gegebenenfalls lediglich an den Lagerstellen 16, 17 für die erste Riemenscheibe 9 und den Lagerstellen 19, 20 für die zweite Riemenscheibe 11 erforderlich. Auch bei dem Getriebe 2 des zweiten Ausführungsbeispiels ergibt sich im Rahmen eines modularen Baukastensystems die Möglichkeit, in dem Getriebegehäuse 4 auf einfache Weise unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zu realisieren. Beispielsweise kann der Durchmesser der ersten Riemenscheibe 9 und/oder der Durchmesser der zweiten Riemenscheibe 11 variiert werden, wodurch das Übersetzungsverhältnis unter Beibehaltung des Achsabstands der beiden Achsen 18, 21 der Riemenscheiben 9, 11 verändert werden kann. Gegebenenfalls ist hierbei ein Ausgleich durch Anpassung der Länge des Riemens 12 erforderlich.
  • Es ist anzumerken, dass der Durchmesser der ersten Riemenscheibe 9 beziehungsweise die Anzahl der Zähne der ersten Riemenscheibe 9 auch gleich oder größer als der Durchmesser der zweiten Riemenscheibe 11 beziehungsweise die Anzahl der Zähne der zweiten Riemenscheibe 11 sein kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0261525 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Getriebe (2), insbesondere Getriebestufe, für Einrichtungen zur fremdkraftbetätigten Verstellung von Elementen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Sitzverstellung, Lenksäulenverstellung oder Verdeckverriegelung, mit einem Getriebegehäuse (4), einer ersten Riemenscheibe (9) und einer zweiten Riemenscheibe (11), die in dem Getriebegehäuse (4) gelagert sind, und zumindest einem Riemen (12), der zum Verbinden der ersten Riemenscheibe (9) mit der zweiten Riemenscheibe (11) um die erste Riemenscheibe (9) und die zweite Riemenscheibe (11) geführt ist.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse (18) der ersten Riemenscheibe (9) zumindest näherungsweise parallel zu einer Achse (21) der zweiten Riemenscheibe (11) ist.
  3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (12) als Zahnriemen ausgestaltet ist, dass die erste Riemenscheibe (9) eine Verzahnung aufweist, dass die zweite Riemenscheibe (11) eine Verzahnung aufweist und dass der Riemen (12) mit der Verzahnung der ersten Riemenscheibe (9) und mit der Verzahnung der zweiten Riemenscheibe (11) im Eingriff steht.
  4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Riemenscheibe (9) durch eine Ankerwelle (25) gebildet ist, wobei die Verzahnung der ersten Riemenscheibe (9) direkt an der Ankerwelle (25) ausgestaltet ist.
  5. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Riemenscheibe (9) drehfest mit einem Schneckenrad (8) verbunden ist.
  6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Riemenscheibe (9) und das Schneckenrad (8) an einem Getriebeteil (10) ausgestaltet sind.
  7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeteil (10) in dem Getriebegehäuse (4) gelagert ist.
  8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (12) als biegsamer Riemen (12) ausgebildet ist und/oder dass der Riemen (12) als elastischer Riemen (12) ausgebildet ist.
  9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Riemenscheibe (9) zumindest im Wesentlichen aus zumindest einem Kunststoff gebildet ist und/oder dass die zweite Riemenscheibe (11) zumindest im Wesentlichen aus zumindest einem Kunststoff gebildet ist.
  10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (4) als flach gebautes Getriebegehäuse (4) ausgestaltet ist.
DE102008043905A 2008-11-20 2008-11-20 Getriebe Withdrawn DE102008043905A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008043905A DE102008043905A1 (de) 2008-11-20 2008-11-20 Getriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008043905A DE102008043905A1 (de) 2008-11-20 2008-11-20 Getriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008043905A1 true DE102008043905A1 (de) 2010-05-27

Family

ID=42114290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008043905A Withdrawn DE102008043905A1 (de) 2008-11-20 2008-11-20 Getriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008043905A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2671431R1 (es) * 2016-04-18 2018-06-07 e-mec S.R.L. Motorreductor
US11203373B2 (en) * 2017-10-23 2021-12-21 Thyssenkrupp Presta Ag Steering column for a motor vehicle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261525B1 (de) 1986-09-24 1990-04-18 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Fensterheberantriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261525B1 (de) 1986-09-24 1990-04-18 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Fensterheberantriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2671431R1 (es) * 2016-04-18 2018-06-07 e-mec S.R.L. Motorreductor
US11203373B2 (en) * 2017-10-23 2021-12-21 Thyssenkrupp Presta Ag Steering column for a motor vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3717724B1 (de) Spindelantriebsbaugruppe sowie fahrzeugklappe mit einer spindelantriebsbaugruppe
DE102011116429A1 (de) Stelleinrichtung zum variablen Einstellen wenigstens eines Verdichtungsverhältnisses einer Verbrennungskraftmaschine sowie Verbrennungskraftmaschine
DE202008016335U1 (de) Motor-Getriebeeinheit zum Betätigen eines Verstellelements eines Fahrzeuges
EP3486523A1 (de) Planetenträger
DE102017128391A1 (de) Spindelantriebsbaugruppe sowie Fahrzeugklappe mit einer Spindelantriebsbaugruppe
DE102007045531A1 (de) Antriebsachse
EP3914795A1 (de) Antriebsvorrichtung für einen fensterheber mit einem getriebedeckel
DE102008043905A1 (de) Getriebe
EP1046000A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines teils, insbesondere in einem kraftfahrzeug, mit einem verstellmechanismus
DE102020204542B4 (de) Fahrzeugtüraktuator, Fahrzeugtür und Fahrzeug
DE102008061061A1 (de) Getriebeanordnung für ein Fahrzeug
DE102011116427A1 (de) Stelleinrichtung zum variablen Einstellen wenigstens eines Verdichtungsverhältnisses einer Verbrennungskraftmaschine
WO2014044277A1 (de) Getriebeanordnung
DE60301648T2 (de) Antriebsvorrichtung für Werkzeugmaschinen
DE202017102027U1 (de) Getriebeeinheit für ein Kraftfahrzeug
DE102011007298B4 (de) Motor-Getriebekombination eines Rollosystems
EP1200287B1 (de) Einklappbarer rückspiegel für kraftfahrzeuge
DE10314771A1 (de) Stellantrieb
DE4141278C2 (de) Elektroantrieb für Schiebedächer o. dgl. bei Fahrzeugen
DE102019201639A1 (de) Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP1327798A2 (de) Getriebe-Motorkombination
DE102004038248B3 (de) Elektromotorische Antriebseinheit für eine Feststellbremseinrichtung von Kraftfahrzeugen mit Rutschkupplung
WO2005061832A2 (de) Fensterhebersystem mit wahlweise einsetzbarer manueller oder motorischer antriebseinrichtung
DE19538865A1 (de) Getriebe
DE102020216186A1 (de) Vorrichtung zur Verstellung von Sitzkomponenten in einem Fahrzeug, insbesondere einer Rückenlehne

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee