DE202006014518U1 - Behälter zur Aufnahme von Gegenständen - Google Patents
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Abstract
Behälter zur
Aufnahme von Gegenständen,
bestehend aus wenigstens zwei Behälterteilen (2, 2a, 2b, 3, 3b),
die zum Verschließen
des Behälters
lösbar miteinander
verbunden werden können,
dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 1a, 1b) im geschlossenen Zustand
eine Hohlkugel bildet.
Description
- Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter zur Aufnahme von Gegenständen oder Produkten gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1 und dabei speziell auf Behälter zur Verwendung im privaten und/oder gewerblichen Bereich zur Aufnahme von Gegenständen oder Produkten unterschiedlichster Art.
- Aufgabe der Neuerung ist es, einen Behälter zu schaffen, der bei einem ansprechenden äußeren Erscheinungsbild eine ausreichende Stabilität aufweist und im geschlossenen oder geöffneten Zustand sicher abgestellt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Behälter entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.
- Im geschlossenen Zustand weist der neuerungsgemäße Behälter vorzugsweise seine Hohlkugelform auf. Zum sicheren Abstellen des Behälters, insbesondere auch des geöffneten Behälters ist wenigstens ein Behälterteil dort, wo die wenigstens zwei Gelenkbereiche vorgesehen sind, durch Eindrücken so verformbar, dass das betreffende Behälterteil dann an der Außenfläche eine Vertiefung mit einem mittleren konvex gewölbten Bodenabschnitt und einem ringförmigen Rand bildet, mit dem der Behälter bzw. das betreffende Behälterteil auf einem Untergrund sicher abgestellt werden kann. Aus diesem verformten Zustand ist das Behälterteil wieder in seinem kugelförmigen Ausgangszustand zurückverformbar.
- Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen kugelförmigen Behälter gemäß der Neuerung; -
2 einen Schnitt durch den geöffneten, eine schalenförmige Aufnahme bildenden Behälter; -
3 in einer Darstellung wie1 eine weitere mögliche Ausführungsform des neuerungsgemäßen Behälters, -
4 in vergrößerter Teildarstellung und im Schnitt die Verbindung der beiden Behälterteile bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. - Der in den
1 und2 allgemein mit1 bezeichnete Behälter besteht aus zwei Behälterteilen2 und3 , die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils als halbkugelförmige Schalen aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind, und zwar derart, dass für das Verschließen des Behälters das Behälteroberteil2 auf das Behälterunterteil3 aufsetzbar ist, so dass die Behälterteile an ihrem Anschlussbereich ineinander greifen und sich zu dem als Hohlkugel ausgebildeten Behälter1 ergänzen. - Im Bereich des offenen Randes sind die Behälterteile
2 und3 an der Außenfläche jeweils mit einer ringförmigen Verstärkung2.1 bzw.3.1 ihrer Behälterwand versehen, auch zur Erhöhung der Griffigkeit beim Öffnen und Verschließen des Behälters1 . - Die Dicke der Wandung des Behälterteils
3 ist mit Abstand von seinem offenen Rand an zwei ringförmigen Gelenkbereichen4 und5 , die konzentrisch zueinander sowie konzentrisch zu der Rotations- oder Mittelachse des Behälterteils3 verlaufen, zur Bildung jeweils eines Gelenks oder Filmscharniers bis auf einen Materialsteg geringer Dicke reduziert ist. Durch diese an der Außenfläche offenen Nuten oder Gelenkbereiche4 und5 ist die Wandung des Behälterteils3 in mehrere Abschnitte unterteilt, und zwar in den im Abschnitt3.2 zwischen dem verstärkten Rand3.1 und dem Gelenkbereich4 , den Abschnitt3.3 zwischen den beiden Gelenkbereichen4 und5 und den polkappenartigen, an dem Gelenkbereich5 anschließenden Abschnitt3.4 . Der Abstand des Gelenkbereichs4 von dem verstärkten Rand3.1 größer ist als der Abstand zwischen den beiden Gelenkbereichen4 und5 . Der Abstand zwischen dem Gelenkbereich5 und der geschlossenen Unterseite des Behälterteils3 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den beiden Gelenkbereichen4 und5 . - Durch die Gelenkbereiche
4 und5 bzw. die von diesen Bereichen gebildeten Filmscharniere das zunächst halbkugelförmige Behälterteil3 durch Eindrücken des Abschnittes3.4 und aufgrund der Eigenelastizität des verwendeten Materials unter Übertotpunktwirkung zwischen dem in der1 dargestellten Zustand (Halbkugelform) und dem in der2 dargestellten eingedrückten Zustand verformbar, in welchem die Abschnitte3.3 und3.4 derart nach innen gedrückt sind, dass das Behälterteil3 nunmehr eine Schalenform bildet, und zwar an der Unterseite mit einer Einbuchtung6 , die einen mittleren, vom Abschnitt3.4 gebildeten kugelkalottenförmigen Bodenabschnitt und einen vom Übergang zwischen den Abschnitten3.2 und3.3 ringförmigen Rand aufweist, mit dem das Behälterteil3 standsicher auf einer Fläche abgestellt werden kann, und zwar derart, dass der mittlere, kugelkalottenförmige und vorn Abschnitt3.4 gebildete Bodenabschnitt der Einbuchtung von der Fläche beabstandet ist. - Wie in der
2 weiterhin dargestellt, kann das Behälterteil2 dann in das in diesem modifizierten Zustand befindlichen Behälterteil3 eingesetzt werden, und zwar so, dass das Behälterteil2 mit seiner Kugelfläche gegen den von dem Abschnitt3.4 gebildeten Bodenbereich des verformten Behälterteils3 anliegt. - Der Behälter
1 ist für unterschiedlichste Zwecke verwendbar, beispielsweise als Verpackung für unterschiedlichste Produkte, auch für solche aus dem Bereich Nahrungs- und Genussmittel. Der Behälter1 kann aber insbesondere auch zur Aufbewahrung und/oder Ablage von kleinen Geräten dienen, beispielsweise zum Verstauen eines Ladegerätes eines Mobilfunktelefons(Handys) im Nichtgebrauchszustand sowie zum Ablegen des Mobilfunktelefons z.B. während des Aufladens usw. - Die
3 zeigt in einer Darstellung wie1 als weitere mögliche Ausführungsform einen Behälter1a , der sich vom Behälter1 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass dort auch das dem Behälterteil2 entsprechende Behälterteil2a mit den beiden Gelenke bildenden ringförmigen Gelenkbereichen4 und5 ausgeführt und in die Abschnitte2a.2 ,2a.3 und2a.4 unterteilt ist, so dass das Behälterteil2a durch entsprechendes Eindrücken und Wiederrausdrücken des dem Abschnitt3.4 entsprechenden Abschnittes2a.4 zwischen der Halbkugelform und der Schalenform mit der Einbuchtung6 veränderbar ist. - Durch die Gelenkbereiche
4 und5 wird das Behälterteil2a , welches ebenfalls den verstärkten Rand2a.1 aufweist in die drei Abschnitte2a.2 ,2a.3 und2a.4 unterteilt. - Die
4 zeigt in einer Teildarstellung und im Schnitt einen Behälter1b , der sich vom Behälter1a im Wesentlichen nur durch die Ausbildung des Behälteroberteils2b und des Behälterunterteils3b im Bereich ihrer lösbaren Verbindung und der diese Verbindung der Behälterteile2b und3b ermöglichenden Mittel unterscheiden. Die Behälterteile2b und3b sind etwa halbkugelförmig ausgeführt und ergänzen sich bei geschlossenem Behälter1b wiederum zu einer Hohlkugel. Im Bereich des Öffnungsrandes ist das Behälterteil3b mit einem seine Achse konzentrisch umschließenden ring- oder hohlzylinderförmigen Randabschnitt7 ausgebildet, der an seiner kreiszylinderförmigen Außenfläche mit Rastnasen8 geformt ist und bei geschlossenem Behälter1b von einem Abschnitt9 des Behälterteils2b übergriffen wird. Der Abschnitt9 ist an seiner Außenfläche als Kugelfläche ausgebildet, so dass sich für den geschlossenen Behälter1b an der Außenfläche insgesamt eine Kugelform ergibt. An der Innenfläche ist der Abschnitt9 bei der dargestellten Ausführungsform kreiszylinderförmig mit Gegenrasten ausgeführt, die mit den Rasten8 zusammenwirken. - Um die notwendige Verschließkraft für den geschlossenen Behälter
1b zu erreichen, dennoch ein Öffnen des Behälters1 , beispielsweise auch durch ein Verformen des Behälterteils3b zu ermöglichen, ist in das Behälterteil3b innen liegend ein elastisch verformbarer Verstärkungsring10 aus Kunststoff eingelegt. Dieser Verstärkungsring besteht aus einer härteren, elastisch verformbaren Kunststoff als die Behälterteile2b und3b , so dass der Behälter1b einerseits elastisch verformbar ist, insbesondere auch in der Form, dass entsprechend der2 der Abschnitt3.4 des Behälterteils3b , ggs. auch der diesen Abschnitt entsprechende Abschnitt im Behälterteil2b eingedrückt und wieder ausgedrückt werden können, durch den Verstärkungsring aber eine sichere Verbindung zwischen den beiden Behälterteilen2b und3b bei geschlossenem Behälter1b erreicht ist. - Der Verstärkungsring
10 wird von oben her in die Öffnung des Behälterteils3b eingesetzt und rastet dann hinter einem ringförmigen Vorsprung11 ein, so dass der Verstärkungsring10 im Behälterteil3b innen liegend gehalten ist. - Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
-
- 1, 1a, 1b
- Behälter
- 2, 2a, 2b
- Behälteroberteil
- 3, 3b
- Behälterunterteil
- 2.1, 2a.1, 3.1
- verstärkter Rand
- 2a.2, 2a.3, 2a.4
- Abschnitt
- 3.2, 3.3, 3.4
- Abschnitt
- 4, 5
- ringförmiger Gelenkbereich bzw. Filmscharnier
- 6
- Einbuchtung
- 7
- kreiszylinderförmiger Randabschnitt
- 8
- Rastnase
- 9
- Abschnitt
am Behälterteil
2b - 10
- Verstärkungsring
- 11
- ringförmiger Vorsprung
Claims (12)
- Behälter zur Aufnahme von Gegenständen, bestehend aus wenigstens zwei Behälterteilen (
2 ,2a ,2b ,3 ,3b ), die zum Verschließen des Behälters lösbar miteinander verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1 ,1a ,1b ) im geschlossenen Zustand eine Hohlkugel bildet. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Behälterteil (
2a ,2b ,3 ,3b ) in seiner Wandung mit zwei konzentrisch um eine gemeinsame Achse verlaufenden und jeweils ein Gelenk bildenden ringförmigen Gelenkbereichen (4 ,5 ) derart versehen ist, dass dieses Behälterteil (2a ,2b ,3 ,3b ) durch Verformen seine Wandung um die Gelenkbereiche (4 ,5 ) zwischen einem ersten einer Teilkugel entsprechenden Zustand und einem zweiten Zustand verformbar ist, in dem dieses Behälterteil schalenförmig mit einem an einer Schalenunterseite konvex gekrümmten mittleren Bodenabschnitt und mit einem diesen Bodenabschnitt umgebenden, eine Standfläche bildenden ringförmigen Rand ausgebildet ist. - Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei Behälterteilen (
2 ,2a ,2b ,3 ,3b ) besteht. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Behälterteile (
2 ,2a ,2b ,3 ,3b ) zumindest im ersten Zustand halbkugelförmig ausgebildet sind. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der ringförmigen Gelenkbereiche (
4 ,5 ) die Rotationsachse des betreffenden Behälterteils (2 ,2a ,2b ,3 ,3b ) ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbereiche (
4 ,5 ) als Filmscharniere durch Reduzierung der Wandstärke des betreffenden Behälterteils (2a ,2b ,3 ,3b ) gebildet sind. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbereiche (
4 ,5 ) durch ringförmige Nuten gebildet sind. - Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbereiche (
4 ,5 ) durch nur an der Außenseite des betreffenden Behälterteils (2a ,2b ,3 ,3b ) ausgeführte ringförmige Nuten gebildet sind. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälterteil (
3b ) an seiner Öffnung mit einem bei geschlossenem Behälter (1b ) von dem anderen Behälterteil (2b ) umgriffenen Verbindungsabschnitt (7 ) ausgebildet ist, und dass in diesem Behälterteil am Verbindungsabschnitt (7 ) oder im Bereich dieses Verbindungsabschnittes ein Verstärkungsring (10 ) aus einem federelastischen Material vorgesehen ist. - Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das für den Verstärkungsring (
10 ) verwendete Material eine größere Härte aufweist als das Material des diesen Verstärkungsring aufweisenden Behälterteils (3b ). - Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsring (
10 ) im Bereich eines Übergangs zwischen dem Verbindungsabschnitt (7 ) und der restlichen Wandung des Behälterteils (3b ) vorgesehen ist. - Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterteile (
2 ,2a ,2b ,3 ,3b ) aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (3)
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DE202006014518U1 true DE202006014518U1 (de) | 2006-12-07 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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2006
- 2006-09-21 DE DE202006014518U patent/DE202006014518U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
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