-
Die
Erfindung betrifft einen Beschlag zum Befestigen eines Türflügels, insbesondere
eines Türflügels einer
Duschabtrennung aus Glas, Kunststoff oder dergleichen Material,
mit einem Scharnier aus zwei durch einen Verbindungsbolzen miteinander vereinigten
Scharnierhälften,
wobei jede Scharnierhälfte
eine Befestigungsplatte und eine Scharnieröse aufweist. – Normalerweise
weist ein derartiger Beschlag ein unteres und ein oberes Scharnier
auf, wobei die Scharniere den Türflügel aufnehmen.
-
Beschläge der vorstehend
beschriebenen Art sind aus der Praxis in verschiedenen Ausgestaltungen
bekannt. Diese bekannten Beschläge
weisen aber häufig
den Nachteil auf, dass es bei der Montage zu Zwängen kommt und dass insbesondere
die Präzision
der Montage und der Justierung zu wünschen übrig lässt. Die Folge sind oftmals
Undichtigkeiten im Bereich des Türflügels und/oder
unästhetisch
montierte Komponenten.
-
Demgegenüber liegt
der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen Beschlag der
eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine sehr präzise Justierung
und Montage möglich
ist und der insbesondere auch eine ausreichende Dichtigkeit bzw.
Wasserdichtigkeit im Bereich des befestigten Türflügels gewährleistet.
-
Zur
Lösung
dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen Beschlag zum
Befestigen eines Türflügels, insbesondere
eines Türflügels einer Duschabtrennung
aus Glas, Kunststoff oder dergleichen Material, mit einem Scharnier
aus zwei durch einen Verbindungsbolzen miteinander vereinigten Scharnierhälften, wobei
jede Scharnierhälfte
eine Befestigungsplatte und eine Scharnieröse aufweist,
wobei der
Verbindungsbolzen in eine Sackbohrung einer Scharnierhälfte einfasst,
wobei in dieser Scharnierhälfte
zumindest zwei Manipulieröffnungen
vorgesehen sind, in denen jeweils ein Manipulierstift zur Justierung
des Verbindungsbolzens in der Sackbohrung aufgenommen ist, und wobei
die Manipulieröffnungen
an der duschkabinenseitigen Innenseite der Scharnierhälfte vorgesehen
sind.
-
Justierung
des Verbindungsbolzens meint insbesondere eine Drehung bzw. eine
geringfügige Drehung
des Verbindungsbolzens in der Sackbohrung. Es liegt im Rahmen der
Erfindung, dass die Manipulieröffnungen
für die
Justierung des Verbindungsbolzens ausschließlich an der duschkabinenseitigen
Innenseite der Scharnierhälfte
angeordnet sind. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass
an der gegenüberliegenden
(von der Duschkabine abgewandten) Außenseite der Scharnierhälfte keine
derartigen Manipulieröffnungen
vorhanden sind. Vorzugsweise ist die Scharnierhälfte an dieser Außenseite
zumindest auf der Höhe
der Sackbohrung bzw. des Verbindungsbolzens öffnungsfrei und vorzugsweise
eben/glatt ausgebildet.
-
Nach
bevorzugter Ausführungsform
bestehen beide Scharnierhälften
der Scharniere aus Messing bzw. im Wesentlichen aus Messing, wobei
diese Messingteile vorzugsweise verchromt sind. Es liegt auch im
Rahmen der Erfindung, dass die beiden Scharnierhälften eines Scharniers aus
einem Kunststoff, insbesondere aus ABS, bestehen, wobei dieser Kunststoff
vorzugsweise verchromt ist.
-
Soweit
nachfolgend der Begriff "montierter Zustand" verwendet wird,
ist dabei der montierte Zustand bzw. fertig montierte Zustand des
Türflügels an dem
Beschlag bzw. an den Scharnieren gemeint. Die nachfolgend verwendeten
Begriffe "untere
Scharnierhälfte" und "obere Scharnierhälfte" beziehen sich auf diesen
montierten Zustand des Beschlages bzw. der Scharniere und des Türflügels.
-
Der
in der Sackbohrung angeordnete Verbindungsbolzen ist zweckmäßigerweise
zylinderförmig ausgebildet.
Der Verbindungsbolzen greift mit einem Abschnitt in die Sackbohrung
der unteren Scharnierhälfte
ein und greift mit einem anderen Abschnitt in die obere Scharnierhälfte ein.
Auf diese Weise werden beide Scharnierhälften miteinander verbunden. Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Verbindungsbolzen in der
Sackbohrung der unteren Scharnierhälfte fixiert ist. Zweckmäßigerweise
weist der Verbindungsbolzen ein Außengewinde auf, mit welchem
Außengewinde
er in ein Innengewinde der Sackbohrung eingeschraubt ist. Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist also ein Abschnitt des Verbindungsbolzens in die zugeordnete
Scharnierhälfte
eingeschraubt und der übrige
Abschnitt des Verbindungsbolzens ragt aus dieser Scharnierhälfte heraus
und greift im montierten Zustand in die zweite Scharnierhälfte ein.
-
Nach
besonders bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung weist der Verbindungsbolzen an seinem in die Sackbohrung
einfassenden Abschnitt zumindest zwei Manipulierflanken auf und
diese Manipulierflanken sind zur Justierung des Verbindungsbolzens
mit den Manipulierstiften beaufschlagbar. Zweckmäßigerweise sind in dem genannten
Abschnitt des Verbindungsbolzens Manipulierausnehmungen eingebracht,
durch die die Manipulierflanken entstehen bzw. gebildet werden.
Zweckmäßigerweise
sind mehrere Manipulierflanken in gleichen Abständen über den Umfang des Verbindungsbolzens verteilt.
Vorzugsweise sind vier mit gleichen Abständen über den Umfang des Verbindungsbolzens
verteilte Manipulierausnehmungen vorgesehen. Die Manipulieröffnungen
sind vorzugsweise senkrecht bzw. in etwa senkrecht zur Längsachse
des Verbindungsbolzens in die Scharnierhälfte bzw. in die Scharnieröse eingebracht.
-
Nach
bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind die Manipulierstifte als Manipulierschrauben
ausgebildet, die jeweils mit ihrem Außengewinde in ein Innengewinde
der zugeordneten Manipulieröffnung
eingreifen. Eine Manipulierschraube ist also in eine Manipulieröffnung einschraubbar
und die Manipulierschraube kann mit ihrem Stirnende eine Manipulierflanke
an dem Verbindungsbolzen beaufschlagen.
-
Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier eine
den Türflügel in vorgegebenen Schwenkstellungen
haltende Rasteinrichtung mit Rastprofilierungen aufweist, wobei
Rastprofilierungen an jeder der beiden Scharnierhälften vorgesehen sind
und wobei Rastprofilierungen an dem Verbindungsbolzen vorgesehen
sind. Die Rastprofilierungen sind dabei zweckmäßigerweise an der oberseitigen
Stirnfläche
des Verbindungsbolzens angeordnet.
-
Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit den beiden Manipulieröffnungen
bzw. den darin angeordneten Manipulierstiften eine sehr präzise Feinjustierung
des Verbindungsbolzens möglich ist
und nichtsdestoweniger beachtliche weitere Vorteile erreicht werden.
Zunächst
zeichnet sich die Außenseite
der betreffenden Scharnierhälfte
durch eine in ästhetischer
Hinsicht optimale öffnungsfreie
und glatte Oberfläche
aus. Außerdem
gewährleistet
die erfindungsgemäße Anordnung
der Manipulieröffnungen
eine zusätzliche
Abdichtung bzw. Dichtigkeit im Bereich des Scharniers. Mit anderen
Worten wird die Möglichkeit
des Herausdringens von Flüssigkeit
aus der Duschkabine weiter reduziert bzw. minimiert.
-
Zur
Lösung
des technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin einen Beschlag
zum Befestigen eines Türflügels, insbesondere
eines Türflügels einer
Duschabtrennung aus Glas, Kunststoff oder dergleichen Material,
mit einem Scharnier aus zwei durch einen Verbindungsbolzen miteinander
vereinigten Scharnierhälften,
wobei jede Scharnierhälfte eine
Befestigungsplatte und eine Scharnieröse aufweist, wobei der Verbindungsbolzen
in eine Sackbohrung der unteren Scharnierhälfte einfasst und wobei die
der Öffnung
der Sackbohrung unmittelbar benachbarte Scharnierhälftenoberseite
bzw. Scharnierhälftenoberfläche zur
duschkabinenseitigen Innenseite der Scharnierhälfte hin geneigt angeordnet
ist.
-
Es
liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass die gesamte Scharnierhälftenoberseite
kontinuierlich zur Innenseite der Duschkabine hin geneigt ist. Die
Scharnierhälftenoberseite
der unteren Scharnierhälfte
ist also schräg
ausgebildet, so dass darauf spritzendes Wasser bzw. Duschwasser
zur Duschkabineninnenseite geleitet wird.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die der Scharnierhälftenoberseite der
unteren Scharnierhälfte
im montierten Zustand gegenüberliegende
Scharnierhälftenunterseite
der oberen Scharnierhälfte
parallel geneigt zu der Scharnierhälftenoberseite der unteren
Scharnierhälfte
angeordnet. Mit anderen Worten ist die Scharnierhälftenoberseite
der unteren Scharnierhälfte
im montierten Zustand parallel oder in etwa parallel zur Scharnierhälftenunterseite
der oberen Scharnierhälfte.
-
Zweckmäßigerweise
beträgt
die Neigung der Scharnierhälftenoberseite
gegenüber
der Horizontalen 3° bis
20°, vorzugsweise
4° bis 15° und bevorzugt 5° bis 12°. Bei den
Winkelangaben handelt es sich um den Neigungswinkel α zwischen
der Scharnierhälftenoberseite
und einer Horizontalfläche.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Scharnierhälftenoberseite
kontinuierlich mit diesem konstanten Neigungswinkel geneigt ausgebildet
ist. Zweckmäßigerweise
ist auch die Scharnierhälftenunterseite
der oberen Scharnierhälfte
entsprechend geneigt ausgebildet.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung für
den Beschlag nach den Patentansprüchen 6 bis 8 auch die Merkmale
der Patentansprüche
1 bis 5 gelten und insbesondere auch die dazu in der Beschreibung
erläuterten
bevorzugten Ausführungsformen.
-
Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Hinblick auf die
geneigte Ausgestaltung der Scharnierhälftenoberseite bzw. der Scharnierhälftenunterseite
nichtsdestoweniger eine einwandfreie Montage und Funktion des Türflügels gewährleistet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
eine zusätzliche
effektive Abdichtung der Duschkabine erreicht und über die
geneigten Flächen
kann Wasser bzw. Duschwasser funktionssicher in Richtung der Duschkabine
abfließen.
-
Zur
Lösung
des technischen Problems lehrt die Erfindung fernerhin einen Beschlag
zum Befestigen eines Türflügels, insbesondere
eines Türflügels einer
Duschabtrennung aus Glas, Kunststoff oder dergleichen Material,
mit einem Scharnier aus zwei durch einen Verbindungsbolzen miteinander
vereinigten Scharnierhälften,
wobei jede Scharnierhälfte eine
Befestigungsplatte und eine Scharnieröse aufweist,
wobei die
Befestigungsplatte der einen, insbesondere der unteren Scharnierhälfte eine
Befestigungsöffnung
zur Befestigung an einer Wand, Duschwand oder dergleichen aufweist
und wobei diese Befestigungsöffnung
als horizontales Langloch ausgebildet ist.
-
Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die genannte Befestigungsplatte
mit der Befestigungsöffnung
für die
Befestigung der unteren Scharnierhälfte vorgesehen ist. Zur Befestigung
dieser Befestigungsplatte bzw. der unteren Scharnierhälfte durchgreift
im montierten Zustand eine Befestigungsschraube die Befestigungsöffnung.
-
Nach
besonders bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind zwei jeweils als horizontales Langloch ausgebildete
Befestigungsöffnungen
in der Befestigungsplatte vorgesehen. Die Befestigungsöffnungen
sind dabei zweckmäßigerweise
in vertikaler Richtung übereinander
angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
sind also zwei parallele horizontale Langlöcher in der Befestigungsplatte
vorhanden. Nach einer Ausführungsform
der Erfindung beträgt die
Länge der
langlochförmigen
Befestigungsöffnung maximal
das Dreifache, vorzugsweise maximal das Doppelte der Quererstreckung
bzw. Breite des Langlochs.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungsöffnung in
einer in der Befestigungsplatte eingebrachten Ausnehmung angeordnet
ist und dass die Ausnehmung mit einer Abdeckplatte abdeckbar ist.
Vorzugweise sind beide Befestigungsöffnungen jeweils mit einer
solchen Abdeckplatte abdeckbar. Die Abdeckplatten decken im montierten
Zustand auch die in den Befestigungsöffnungen aufgenommenen Befestigungsschrauben
ab. Zweckmäßigerweise
weist eine Ausnehmung eine über
den Umfang der Ausnehmung umlaufende Stufe zur Aufnahme der Abdeckplatte
auf. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass im angebrachten Zustand
der Abdeckplatte die Oberfläche
der Abdeckplatte mit der Oberfläche
der Befestigungsplatte fluchtet. Auf diese Weise wird ein sehr ästhetisches äußeres Erscheinungsbild
dieser Scharnierhälfte
gewährleistet.
-
Nach
bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung gelten auch für
den Beschlag nach den Patentansprüchen 9 bis 11 die Merkmale
der Patentansprüche
1 bis 8 und die dazu in der Beschreibung erläuterten Ausführungsformen.
-
Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgestalteten Befestigungsöffnung bzw.
mit den erfindungsgemäß ausgestalteten
Befestigungsöffnungen
eine sehr einfache Justierung und Montage der Befestigungsplatte
bzw. der unteren Scharnierhälfte
möglich
ist. Nichtsdestoweniger können
im Hinblick auf Dichtigkeit und äußeres Erscheinungsbild
alle Anforderungen erfüllt
werden. – Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
-
1 ein
erfindungsgemäßes Scharnier
in einer Explosionsdarstellung, teilweise im Schnitt,
-
2 einen
Schnitt A-A durch den Gegenstand nach 1,
-
3 eine
perspektivische Darstellung des Verbindungsbolzens,
-
4 einen
Schnitt B-B durch den Gegenstand nach 1 und
-
5 eine
Ansicht der unteren Scharnierhälfte
(ohne Verbindungsbolzen).
-
In
den Figuren ist ein erfindungsgemäßes Scharnier 1 dargestellt,
das im montierten Zustand dem unteren Scharnier 1 eines
Beschlages zum Befestigen eines Türflügels 2 entspricht.
Der Türflügel 2 kann
insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehen. Das Scharnier 1 setzt
sich aus zwei durch einen Verbindungsbolzen 3 miteinander
vereinigten Scharnierhälften 4, 5 zusammen.
Jede Scharnierhälfte 4, 5 weist
eine Befestigungsplatte 6 und eine Scharnieröse 7 auf.
Die für
den Türflügel 2 bestimmte
Befestigungsplatte 6 besteht ihrerseits aus zwei miteinander verbundenen
Teilen, die den Türflügel 2 zwischen sich
aufnehmen.
-
Der
Verbindungsbolzen 3 fasst im Ausführungsbeispiel in eine Sackbohrung 16 der
unteren Scharnierhälfte 5 ein.
Dabei weist der Verbindungsbolzen 3 ein Außengewinde 14 auf,
mit welchem Außengewinde 14 er
in ein Innengewinde 15 der Sackbohrung 16 eingeschraubt
ist. Mit anderen Worten ist der Verbindungsbolzen 3 in
der Sackbohrung 16 der unteren Scharnierhälfte 5 unverlierbar
fixiert.
-
Im
Ausführungsbeispiel
sind in der Scharnieröse 7 der
unteren Scharnierhälfte 5 zwei
Manipulieröffnungen 24 vorgesehen,
in denen jeweils ein Manipulierstift zur Justierung des Verbindungsbolzens 3 aufgenommen
ist. Die Manipulieröffnungen 24 sind lediglich
an der duschkabinenseitigen Innenseite dieser Scharnieröse 7 bzw.
dieser unteren Scharnierhälfte 5 vorgesehen.
An der gegenüberliegenden (der
Duschkabine abgewandten) Außenseite
dieser Scharnieröse 7 bzw.
dieser unteren Scharnierhälfte 5 sind
keine derartigen Manipulieröffnungen 24 vorhanden.
Vielmehr weist die Scharnieröse 7 hier
vorzugsweise eine öffnungsfreie
Oberfläche
auf.
-
Der
Verbindungsbolzen 3 weist an seinem in die Sackbohrung 16 einfassenden
Abschnitt im Ausführungsbeispiel
vier Manipulierflanken 26 auf, wobei diese Manipulierflanken 26 zur
Justierung des Verbindungsbolzens 3 mit den Manipulierstiften
beaufschlagbar sind. Zur Realisierung der Manipulierflanken 26 sind
entsprechende Manipulierausnehmungen 23 in die Seitenfläche 22 des
Verbindungsbolzens 3 eingebracht (siehe insbesondere 3).
Die Manipulierstifte sind vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
als Manipulierschrauben 25 ausgebildet, die jeweils mit
ihrem Außengewinde
in ein Innengewinde der zugeordneten Manipulieröffnung 24 eingreifen.
Die Manipulierschrauben 25 beaufschlagen mit ihrem Stirnende
jeweils eine Manipulierflanke 26 des Verbindungsbolzens 3.
Durch Betätigung
der Manipulierschrauben 25 kann eine sehr exakte Justierung
des Verbindungsbolzens 3 in der Sackbohrung 16 verwirklicht
werden.
-
Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel
weist das Scharnier 1 eine den Türflügel 2 in vorgegebenen
Schwenkstellungen haltende Rasteinrichtung 8 mit Rastprofilierungen 9, 10 auf.
Die Rastprofilierungen 9, 10 sind dabei an jeder
der beiden Scharnierhälften 4, 5 vorgesehen
und im Ausführungsbeispiel
sind erste Rastprofilierungen 9 an der Stirnfläche 11 des
Verbindungsbolzens 3 angeordnet. Diese ersten Rastprofilierungen 9 sind
dabei bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
als Wellenberge 12 und Wellentäler 13 ausgebildet,
die zweckmäßigerweise über den
Umfang des vorzugsweise in seinem oberen Abschnitt innen hohlen
Verbindungsbolzens 3 ringförmig umlaufen (3).
Die Rasteinrichtung 8 ist im Ausführungsbeispiel mit der Maßgabe ausgebildet,
dass der Türflügel 2 in
45°- oder 90°-Stellungen
gehalten werden kann. Das Scharnier 1 weist zu den ersten
Rastprofilierungen 9 des Verbindungsbolzens 3 komplementäre zweite
Rastprofilierungen 10 auf, die an der oberen Scharnierhälfte 4 vorgesehen
sind. Sie sind vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel an einer Rasthülse 18 ausgebildet, die
in einer Hülsenöffnung 19 der
oberen Scharnierhälfte 4 zweckmäßigerweise
drehfest aufgenommen ist.
-
Die 4 zeigt
einen erfindungsgemäßen Beschlag
in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung. Hier ist die der Öffnung der
Sackbohrung 16 benachbarte Scharnierhälftenoberseite 27 zur
duschkabinenseitigen Innenseite der Scharnierhälfte 5 hin geneigt
angeordnet. Es ist erkennbar, dass die gesamte Scharnierhälftenoberseite 27 kontinuierlich zur
Innenseite der Duschkabine hin geneigt ist. Der Neigungswinkel α zwischen
der Scharnierhälftenoberseite 27 und
einer Horizontalfläche
mag im Ausführungsbeispiel
etwa 10° betragen.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
nach 4 ist auch die der Scharnierhälftenoberseite 27 der
unteren Scharnierhälfte 5 gegenüberliegende
Scharnierhälftenunterseite 28 der
oberen Scharnierhälfte 4 parallel
zu der Scharnierhälftenoberseite 27 der
unteren Scharnierhälfte 5 angeordnet.
-
5 zeigt
eine weitere sehr bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beschlages. Hier
ist die untere Scharnierhälfte 5 mit
ihrer Befestigungsplatte 6 dargestellt. In dieser Befestigungsplatte 6 sind
zwei Befestigungsöffnungen 29 zur
Befestigung der unteren Scharnierhälfte 5 an einer Wand, Duschwand
oder dergleichen vorgesehen. Die beiden Befestigungsöffnungen 29 sind
als parallele horizontale Langlöcher
ausgebildet. Jede der beiden Befestigungsöffnungen 29 ist in
einer in der Befestigungsplatte 6 eingebrachten Ausnehmung 30 angeordnet.
Jede Ausnehmung 30 ist mit einer Abdeckplatte 31 formschlüssig abdeckbar.
In jeder Ausnehmung ist dazu eine über den Umfang der Ausnehmung
umlaufende Stufe 32 zur Aufnahme der Abdeckplatte 31 vorgesehen.
Die Oberflächen
der auf den Stufen 32 aufliegenden Abdeckplatten 31 fluchten
dabei mit der Oberfläche
der Befestigungsplatte 6.