DE202006013070U1

DE202006013070U1 - System zum Laden von Spielkarten

Info

Publication number: DE202006013070U1
Application number: DE200620013070
Authority: DE
Original assignee: Printed Systems GmbH
Current assignee: Printechnologics GmbH
Priority date: 2006-08-25
Filing date: 2006-08-25
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2016-08-26

Abstract

System zum Laden von Spielkarten (3) mit einem Lesegerät (2), das mit einem Rechner verbunden ist und einer Vielzahl von Spielkarten (3), wobei jede Spielkarte eine Codeanordnung (4) aus leitfähigen organischen Polymeren aufweist, und das Lesegerät (2) zum Lesen der Codeanordnung der Spielkarten ausgebildet ist und der Rechner (1) einen Bildschirm zur Visualisierung der in der Codeanordnung abgespeicherten Information aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Laden von Spielkarten.
Aus der Praxis sind die unterschiedlichsten Karten- und Computerspiele bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Ein neues System zum Laden von Spielkarten anzugeben, dass sich durch eine sehr kostengünstige Herstellung der Spielkarten auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße System zum Laden von Spielkarten weist ein Lesegerät auf, dass mit einem Rechner verbunden ist sowie eine Vielzahl von Spielkarten, wobei jede Spielkarte eine Codeanordnung aus leitfähigen organischen Polymeren aufweist, und das Lesegerät zum Lesen der Codeanordnung der Spielkarten ausgebildet ist und der Rechner einen Bildschirm zur Visualisierung der in der Codeanordnung abgespeicherten Information aufweist.
Leitfähige organische Polymere lassen sich auf geeigneten Substraten, insbesondere Papier oder Folie drucken. Bei Verwendung von Massendruckverfahren ist dabei eine besonders kostengünstige Herstellung möglich.
Die Codeanordnung ermöglicht insbesondere ein kostengünstiges Lesegerät, welches die Codeanordnung beispielsweise durch induktive, kapazitive oder ohmsche Kopplung ausliest.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Spielkarte aus zwei flexiblen Substratlagen, die insbesondere aus Papier oder aus Folie bestehen können.
Die Codeanordnung kann dabei unsichtbar zwischen den beiden Substratlagen eingebettet werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass die Spielkarte auf Ihrer Ober- und/oder Unterseite völlig freigestaltet bzw. bedruckt werden kann. Als leitfähige organische Polymere kommen beispielsweise PEDOT oder PANI in Betracht.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
1 ein Blockschaltbild des Systems zum Laden von Spielkarten,
2 eine Längsschnittdarstellung längs der Linie A-A der 3 und
3 eine Schnittdarstellung längs der Linie B-B der 2.
1 zeigt einen Rechner/Computer 1 sowie ein Lesegerät 2, wobei das Lesegerät 2 als externes Gerät an den Rechner/Computer anschließbar ist. Die Verbindung kann dabei beispielsweise über ein USB-Kabel erfolgen. Eine Spielkarte 3 kann in das Lesegerät 2 eingeschoben werden. Die in den 2 und 3 näher dargestellte Spielkarte 3 weist eine Codeanordnung 4 auf, die zur Beeinflussung eine Computerspiels dient.
Die Spielkarte 3 besteht vorzugsweise aus zwei flexiblen Substratlagen 5, 6, die insbesondere aus Papier oder Folie bestehen können. Die Codeanordnung 4 ist dabei zweckmäßigerweise unsichtbar zwischen den beiden Substratlagen 5, 6 eingebettet, wie dies aus 2 zu ersehen ist. Die Zusammenfügung kann beispielsweise durch Laminierung oder in sonstiger Weise erfolgen. Die Codeanordnung 4 besteht aus leitfähigen organischen Polymeren, beispielsweise PEDOT oder PANI. Eine besonders kostengünstige Herstellung der Spielkarten ergibt sich dann, wenn die leitfähigen organischen Polymere durch ein Massendruckverfahren, insbesondere ein Hoch-, Tief- oder Flachdruckverfahren hergestellt werden.
Nachdem die Codeanordnung zwischen den beiden Substraten eingebettet ist, besteht die Möglichkeit, die Ober- und/oder Unterseite 6a, 5a der Spielkarte in beliebiger Weise zu gestalten bzw. zu bedrucken, ohne das dabei ein bestimmter Bereich für eine Codeanordnung freigehalten werden muss.
Zum Lesen der Codeanordnung sind verschiedene Ausgestaltungen des Lesegeräts 2 denkbar. So kommen insbesondere eine induktive oder kapazitive Kopplung oder aber auch ein ohmscher Kontakt in Betracht.
Der Rechner/Computer 1 oder ein mit diesem verbundener weiterer Rechner enthält ein Software-Spielprogramm, dass sich mit den eingelesenen Spielkarten beeinflussen lässt. So kann es sich beispielsweise bei dem Spielprogramm um ein Fußballspiel handeln, wobei auf jeder Spielkarte ein Fußballspieler mit bestimmten Qualitäten abgebildet ist. Der Spieler hat somit die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Spielkarten sich seine Mannschaft zusammenzustellen, mit der er ein Fußballspiel bestreiten will. Durch das Lesen der ausgewählte Spielkarten im Lesegerät wird die Mannschaft aufgestellt.
Befindet sich das Spielprogramm unter einer bestimmten Internetadresse, besteht die Möglichkeit, dass zwei verschiedene Benutzer gegeneinander spielen. Ansonsten kann man ein Spiel gegen den Rechner/Computer ausführen. Das Spiel wird dabei durch die Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler auf den ausgewählten Positionen bestimmt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit durch Sonder-Spielkarten, wie „Torschuss", „Blutgrätsche", „Schiedsrichterbestechung" etc., das Spiel zu beeinflussen. Die Sonderkarten kommen in dem Augenblick zum Einsatz, wenn Sie in das Lesegerät eingesteckt und gelesen werden. Das Spiel stellt somit eine Verbindung von Online- und Offlinespiel dar, ohne das es dabei zu einem Medienbruch kommt.

Claims

System zum Laden von Spielkarten (3) mit einem Lesegerät (2), das mit einem Rechner verbunden ist und einer Vielzahl von Spielkarten (3), wobei jede Spielkarte eine Codeanordnung (4) aus leitfähigen organischen Polymeren aufweist, und das Lesegerät (2) zum Lesen der Codeanordnung der Spielkarten ausgebildet ist und der Rechner (1) einen Bildschirm zur Visualisierung der in der Codeanordnung abgespeicherten Information aufweist.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielkarte (3) wenigstens eine, vorzugsweise zwei flexible Substratlagen (5, 6) aufweist, die aus Papier oder Folie bestehen.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codeanordnung (4) unsichtbar zwischen zwei Substratlagen (5, 6) eingebettet ist.
System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Substratlagen durch Laminieren zusammengefügt sind.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (1) oder ein mit diesem verbundener weiterer Rechner (7) ein Softwareprogramm enthält, das mit den eingelesenen Spielkarten (3) beeinflusst werden kann.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielkarte (3) flexibel ausgebildet ist.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähigen organischen Polymere aus PEDOT bestehen.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähigen organischen Polymere aus PANI bestehen.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lesegerät (2) derart ausgebildet ist, dass es durch induktive, kapazitive oder ohmsche Kopplung mit der Spielkarte (3) die Codeanordnung (4) ausliest.
System nach ein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähigen organischen Polymere durch ein Massendruckverfahren, insbesondere ein Hoch-, Tief- oder Flachdruckverfahren, hergestellt sind.