DE202006012959U1 - Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel, Getränke- und die pharmazeutische Industrie - Google Patents
Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel, Getränke- und die pharmazeutische Industrie Download PDFInfo
- Publication number
- DE202006012959U1 DE202006012959U1 DE200620012959 DE202006012959U DE202006012959U1 DE 202006012959 U1 DE202006012959 U1 DE 202006012959U1 DE 200620012959 DE200620012959 DE 200620012959 DE 202006012959 U DE202006012959 U DE 202006012959U DE 202006012959 U1 DE202006012959 U1 DE 202006012959U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- rod
- valve according
- driver
- sensors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
- F16K1/443—Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series
- F16K1/446—Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series with additional cleaning or venting means between the two seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
Abstract
Doppelt
dichtendes Ventil, insbesondere für die Lebensmittel-, Getränke- und
die pharmazeutische Industrie,
mit einem Gehäuse (1) in welchem eine erste Kammer (2) und eine zweite Kammer (3) ausgebildet sind, welche jeweils wenigstens eine Anschlussöffnung aufweisen, mit einem Durchgang (4), welcher die erste Kammer (2) mit der zweiten Kammer (3) verbindet,
mit zwei Schließkörpern (6, 7), durch welche der Durchgang (4) verschließbar ist, wozu am Durchgang (4) und/oder im Durchgang (4) wenigstens ein Ventilsitz (5) ausgebildet ist,
mit einer hohlen ersten Stange (26), welche am ersten Schließkörper (6) befestigt ist, und mit einer zweiten Stange (27), welche am zweiten Schließkörper (7) befestigt ist und sich durch die hohle erste Stange (26) hindurch erstreckt,
mit einer Antriebseinheit (28) welche am Gehäuse (1) des Ventils angebracht ist, in welche die beiden Stangen (26, 27) hineinführen und durch welche die beiden Stangen (26, 27) und mit ihnen die beiden...
mit einem Gehäuse (1) in welchem eine erste Kammer (2) und eine zweite Kammer (3) ausgebildet sind, welche jeweils wenigstens eine Anschlussöffnung aufweisen, mit einem Durchgang (4), welcher die erste Kammer (2) mit der zweiten Kammer (3) verbindet,
mit zwei Schließkörpern (6, 7), durch welche der Durchgang (4) verschließbar ist, wozu am Durchgang (4) und/oder im Durchgang (4) wenigstens ein Ventilsitz (5) ausgebildet ist,
mit einer hohlen ersten Stange (26), welche am ersten Schließkörper (6) befestigt ist, und mit einer zweiten Stange (27), welche am zweiten Schließkörper (7) befestigt ist und sich durch die hohle erste Stange (26) hindurch erstreckt,
mit einer Antriebseinheit (28) welche am Gehäuse (1) des Ventils angebracht ist, in welche die beiden Stangen (26, 27) hineinführen und durch welche die beiden Stangen (26, 27) und mit ihnen die beiden...
Description
- Die Erfindung betrifft ein doppelt dichtendes Ventil mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Aus der Firmenschrift „VARIVENT-Ventil" der GEA Tuchenhagen, 610d-00, Seiten 4 und 5 ist ein doppelt dichtendes Ventil mit einem Gehäuse bekannt, in welchem eine erste Kammer und eine zweite Kammer ausgebildet sind, welche jeweils eine oder zwei Anschlussöffnungen für den Anschluss einer Rohrleitung aufweisen, mit einem Durchgang, welcher die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet, mit zwei Schließkörpern, durch welche der Durchgang verschließbar ist, wozu an einem Ende des Durchgangs und/oder im Durchgang wenigstens ein Ventilsitz ausgebildet ist, mit einer hohlen ersten Stange, welche am ersten Schließkörper befestigt ist, und mit einer zweiten Stange, welche am zweiten Schließkörper befestigt ist und sich durch die hohle erste Stange hindurch erstreckt, mit einer Antriebseinheit, welche am Gehäuse des Ventils angebracht ist, in welches die zweite Stange hineinführt und dort durch einen federbelasteten, pneumatisch betätigbaren Kolben zum Öffnen des Ventils verschiebbar ist. Auf der Antriebseinheit sitzt eine Steuereinheit, durch welche die zweite Stange hindurchführt. Daran, wie weit das Ende der Stange über die Steuereinheit hinausragt, kann man sehen, in welcher Stellung sich das Ventil befindet. Darüber hinaus gibt es in der Steuereinheit zwei Positionsschalter, die auf eine an der zweiten Stange angebrachte Markierung ansprechen und die geschlossene Stellung sowie die offene Stellung des Ventils melden.
- Zwischen dem ersten und zweiten Schließkörper ist ein Leckageraum gebildet, der beim Öffnen des Ventils geschlossen wird, indem der zweite Schließkörper den ersten Schließkörper, der gegen den zweiten Schließkörper federbelastet ist, mitnimmt.
- Zum Stand der Technik zählen auch doppelt dichtende Ventile, bei denen beide Schließkörper unabhängig voneinander betätigbar sind, wozu die an den beiden Schließkörpern angebrachten Stangen beide in die Antriebseinheit geführt sind, wo sie getrennt pneumatisch betätigbar sind.
- Auf die in der Firmenschrift der GEA Tuchenhagen beschriebene Weise lässt sich nicht die Stellung beider Stangen überwachen. Bekannt ist eine Überwachung der Stellung der Schließkörper durch Sensoren, die im Bereich einer Laterne angeordnet sind, welche zwischen dem Gehäuse des Ventils und dem Gehäuse der Antriebseinheit vorgesehen ist und durch welche die beiden Stangen hindurchgeführt sind. Die im Bereich der Laterne angeordneten Sensoren sind durch elektrische Leitungen, welche an der Antriebseinheit außen vorbeiführen, mit der auf der Antriebseinheit angeordneten Steuereinheit verbunden. Das ist nachteilig, weil die außen liegenden Kabel einen besonderen Verkabelungsaufwand erfordern und bei Arbeiten an den Ventilen und insbesondere bei deren Reinigung hinderlich sind.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie die Überwachung eines doppelt dichtenden Ventils der eingangs genannten Art günstiger und weniger behindernd erfolgen kann.
- Diese Aufgabe wird durch ein doppelt dichtendes Ventil mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß wird ein Ventil der eingangs genannten Art dadurch weitergebildet, dass in der Steuereinheit mehrere Positionssensoren angeordnet sind, welche auf die Position eines ersten Sensorobjektes bzw. eines zweiten Sensorobjektes ansprechen, welche sich in der Steuereinheit befinden und von denen das erste Sensorobjekt mit der ersten, hohlen Stange mitgenommen wird, wohingegen das zweite Sensorobjekt von der zweiten Stange mitgenommen wird.
- Unter einem Sensorobjekt wird hier ein Objekt verstanden, auf welches die gewählten Positionssensoren selektiv ansprechen. Bei Verwendung von Reflektionslichtschranken handelt es sich um Objekte mit hinreichend reflektierender Oberfläche, bei kapazitiven Näherungssensoren handelt es sich z. B. um metallische Objekte und bei induktiven Näherungssensoren kann es sich um Magnete handeln. Besonders bevorzugt sind für Zwecke der Erfindung Hall-Sensoren, welche auf Dauermagnete als Sensorobjekte ansprechen.
- Das doppelt dichtende Ventil kann als Doppelsitzventil ausgebildet sein, das ist ein Ventil, in welchem jeder der beiden Schließkörper seinen eigenen, vorzugsweise konisch ausgebildeten Sitz am Durchgang oder im Durchgang zwischen den beiden Kammern des Ventilgehäuses findet. Das Ventil kann aber auch mit nur einem einzigen, zylindrischen Sitz ausgebildet sein, welcher beiden Schließgliedern als Sitz dient; in diesem Fall spricht man von einem Doppeldichtventil. Für beide Ausführungsformen ist die Erfindung geeignet.
- Die Erfindung hat wesentliche Vorteile:
- • Alle für die Überwachung der Ventilstellung vorgesehenen Positionssensoren sind in der Steuereinheit des Ventils vorgesehen. Dadurch entfällt jeglicher Verkabelungsaufwand zwischen einer Laterne und einer Steuereinheit.
- • Soweit eine Laterne nur für Überwachungszwecke eingesetzt werden würde, kann sie vollständig eingespart werden.
- • Durch das Vermeiden einer außen liegenden Verkabelung sind die Ventile wesentlich leichter zu reinigen, z. B. auch mit Dampfstrahlern oder Druckwasserreinigungsgeräten.
- • Weder bei Reinigungsarbeiten noch bei Wartungsarbeiten, z. B. beim Austausch von Ventildichtungen, können die eingesparten elektrischen Leitungen für die Positionsüberwachung beschädigt werden.
- • Im Gehäuse der Steuereinheit sind die Sensoren geschützt untergebracht. Das verspricht eine lange Lebensdauer.
- • Die beiden Stangen, über welche die beiden Schließkörper des Ventils betätigt werden, müssen nicht bis in die Steuereinheit geführt werden. Es genügt, dass die beiden Sensorobjekte, welche von den Stangen mitgenommen werden, auf irgendeine Weise mechanisch mit den beiden Stangen verbunden sind.
- Vorzugsweise endet die erste, hohle Stange in der Antriebseinheit und ist dort mit einem ersten Mitnehmer gekoppelt. Der erste Mitnehmer hat ein erstes Ende, welches mit der ersten Stange gekoppelt ist und vorzugsweise in einem axial verlaufenden Schlitz der zweiten Stange liegt. Unter einem „axial verlaufenden Schlitz" wird hier ein Schlitz verstanden, welcher sich in Längsrichtung der Stangen erstreckt. Der erste Mitnehmer erstreckt sich von der Antriebseinheit durch einen Durchgang bis in eine an die Antriebseinheit anschließende Steuereinheit, in welcher ein zweites Ende des ersten Mitnehmers liegt. Dieses zweite Ende des ersten Mitnehmers ist mit dem ersten Sensorobjekt gekoppelt, und zwar so, dass das erste Sensorobjekt in allen Betriebszuständen des Ventils seinen Abstand vom zweiten Ende des ersten Mitnehmers gleichbleibend beibehält. Das kann dadurch sichergestellt sein, dass das erste Sensorobjekt am zweiten Ende des ersten Mitnehmers fest angebracht ist oder dauerhaft gegen das zweite Ende des ersten Mitnehmers gedrückt wird.
- Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, dass der erste Mitnehmer, welcher mit der ersten, hohlen Stange gekoppelt ist, durch die geschlitzte zweite Stange hindurch auf direktem Wege, vorzugsweise koaxial zu den beiden Stangen, in die Steuereinheit gelangen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass infolge der Schlitzung der zweiten Stange der erste Mitnehmer an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Stellen mit der ersten, hohlen Stange verbunden werden kann, wodurch sich eine stabi le, Kippmomente vermeidende Verbindung zwischen der ersten Stange und dem ersten Mitnehmer ergibt.
- Damit die erste, hohle Stange den ersten Mitnehmer zwangsläufig mitnimmt, ist es bevorzugt, dass das erste Ende des ersten Mitnehmers an einem in der ersten hohlen Stange ausgebildeten ersten Anschlag, insbesondere an einer Ringschulter liegt. Dieser erste Anschlag nimmt den ersten Mitnehmer mit, wenn sich die Stange in Richtung zur Steuereinheit bewegt. Bei einer Bewegung der ersten, hohlen Stange in die Gegenrichtung wird die Lage des Mitnehmers an dem in der ersten Stange gebildeten ersten Anschlag vorzugsweise durch eine Druckfeder, insbesondere durch eine Wendelfeder gesichert, welche den ersten Mitnehmer gegen den in der ersten Stange gebildeten ersten Anschlag drückt. Das andere Ende der Druckfeder kann sich am Gehäuse der Antriebseinheit abstützen; vorzugsweise stützt es sich an einem zweiten Anschlag ab, welcher an der zweiten Stange vorgesehen ist und vorzugsweise außerhalb der hohlen ersten Stange liegt. Auf diese Weise kann der Federweg der Druckfeder auf eine kurze Länge von einigen Millimetern beschränkt werden.
- Besonders bevorzugt ist eine T-förmige Ausbildung des ersten Mitnehmers, wobei der Querbalken des T ein Stift ist und das erste Ende des Mitnehmers bildet, welches an dem in der hohlen ersten Stange gebildeten ersten Anschlag liegt. Der andere, axial ausgerichtete Schenkel des ersten Mitnehmers erstreckt sich bis in die Steuereinheit und verläuft zunächst ein Stück weit in dem geschlitzten Abschnitt der zweiten Stange, welcher sich vorzugsweise nicht bis zu dem vom Schließkörper entfernten Ende der zweiten Stange erstreckt. Als eine Fortsetzung des Schlitzes ist in der zweiten Stange vielmehr vorzugsweise eine axiale Bohrung vorgesehen, in welcher der axiale Schenkel des T-förmigen ersten Mitnehmers besonders Platz sparend und besonders wirksam in der gewünschten axialen Richtung geführt ist.
- Der in der axialen Bohrung der zweiten Stange geführte erste Mitnehmer ist sehr schlank. Vorzugsweise trifft er mit seinem aus der Bohrung austretenden Ende auf das eine Ende eines Stößels, an dessen anderen Ende das erste Sensorobjekt angeordnet ist. Dieser Stößel ist vorzugsweise in einem zweiten Mitnehmer verschieblich angeordnet, welcher zu diesem Zweck hohl ausgebildet sein kann. Der zweite Mitnehmer, welcher vorzugsweise unmittelbar an der zweiten Stange angebracht ist, erstreckt sich bis in die Steuereinheit hinein. In dem zweiten Mitnehmer oder an dessen von der Antriebseinheit entfernten Ende befindet sich vorzugsweise das zweite Sensorobjekt. Es ist vorteilhaft, wenn die beiden Sensorobjekte beide in einem hohl ausgebildeten zweiten Mitnehmer liegen, in welchem das zweite Sensorobjekt in oder an dem zweiten Mitnehmer in gleich bleibender Lage angebracht ist, wohingegen das erste Sensorobjekt relativ zu dem zweiten Sensorobjekt verschieblich in dem zweiten Mitnehmer angeordnet ist. Auf diese Weise können die beiden Sensorobjekte unabhängig voneinander verlagert werden, wobei das erste Sensorobjekt von der hohlen ersten Stange über den ersten Mitnehmer mitgenommen wird und das zweite Sensorobjekt von der zweiten Stange über den zweiten Mitnehmer mitgenommen wird. Diese Art des Zusammenwirkens der beiden Stangen und ihrer Mitnehmer ist durch seinen koaxialen Aufbau nicht nur sehr kompakt, sondern auch sehr zuverlässig.
- Vorzugsweise ist der hohle zweite Mitnehmer ein hohler Fortsatz der zweiten Stange oder eine an der zweiten Stange befestigte, sie verlängernde, hohle dritte Stange.
- Zwischen den beiden Sensorobjekten ist vorzugsweise eine Druckfeder angeordnet, insbesondere eine Wendelfeder. Das hat den Vorteil, dass die beiden Sensorobjekte nicht fest angebracht werden müssen, sondern lediglich ein Widerlager benötigen, z. B. den schon erwähnten Stößel, auf welchen der erste Mitnehmer einwirkt, und einen Stopfen, welcher den hohlen zweiten Mitnehmer verschließt. Die zwischen den Sensorobjekten wirksame Druckfeder erlaubt eine Annäherung der beiden Sensorobjekte aneinander und erlaubt auch ihren einfachen Austausch, wenn der nötig werden sollte.
- Doppeldichtventile und Doppelsitzventile haben zwischen ihren beiden Schließkörpern in der Regel eine Kammer, in welcher Leckageflüssigkeit gesammelt werden kann, die bei geschlossenem Ventil an einem der Schließglieder vorbei vorbei leckt. Es ist bekannt, sie aus dem Leckagesammelraum zwischen den beiden Schließgliedern nach außen abzuführen, wozu das Ventil an dieser Stelle wenigstens einen Außlass hat. Es ist auch bekannt, den Leckagesammelraum zu spülen, z. B. dadurch, dass einer der beiden Schließkörper von seinem Sitz gelüftet wird, wohingegen der andere Schließkörper auf seinem Sitz verbleibt. Durch das Lüften wird der Leckagesammelraum mit einer der beiden Ventilkammern verbunden und kann beim Spülen der Ventilkammer ebenfalls gespült werden. Diesen Vorgang des Lüftens bezeichnet man auch als „Tak ten". Beim Takten wird der jeweilige Schließkörper meistens nur um einige wenige Millimeter bewegt. Auch die Taktbewegung kann durch Sensoren überwacht werden, die in der Steuereinheit vorgesehen sind und auf die beiden Sensorobjekte ansprechen.
- Die verschiedenen möglichen Ventilstellungen „Ventil geschlossen", „Ventil offen", „erster Schließkörper getaktet", „zweiter Schließkörper getaktet" können auf unterschiedliche Weise überwacht werden. So ist es möglich, jeder Ventilstellung einen eigenen Sensor zuzuordnen, der anspricht, wenn die jeweilige Ventilstellung eingenommen worden ist. Da sich bei der Betätigung des Ventils die eine oder die andere Stange nur in axialer Richtung bewegen, ist es vorteilhaft, die Sensoren in der Steuereinheit in einer Reihe hintereinander anzuordnen.
- Vorzugsweise verwendet die Erfindung Näherungssensoren, insbesondere solche, die keine feste Schaltschwelle haben sondern bei Annäherung eines Sensorobjektes ein sich stetig änderndes Ausgangssignal liefern. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass trotz fest angeordneter Näherungssensoren unterschiedliche Stellungen gemeldet werden können. Bei jedem Ventil kann man die individuell gewünschten Hübe vorgeben und durch ein Lernverfahren („teach in") die Signale fest angeordneter Sensoren ermitteln die zu einer gewählten Ventilstellung und als Referenzwerte speichern. Werden beim späteren Betrieb des Ventils die Signale der Sensoren mit den gespeicherten Signalen verglichen und wird festgestellt, dass die gefundenen Signale mit den für eine bestimmte Ventilstellung als Referenz gespeicherten Signalen übereinstimmen, dann bedeutet das, dass die bestimmte Ventilstellung erreicht wurde.
- Die Meldungen der Sensoren können an eine Schaltwarte geliefert aber auch am Steuerkopf selbst angezeigt werden, insbesondere durch Aufleuchten von entsprechend bezeichneten Signallampen, z. B. von Leuchtdioden.
- Vorzugsweise verwendet die Erfindung als Sensoren Hall-Sensoren, welche auf Magnete als Sensorobjekte ansprechen, insbesondere auf ringförmige Magnete.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
-
1 zeigt ein erfindungsgemäßes doppelt dichtendes Ventil in einem Längsschnitt, jedoch mit entfernter Steuereinheit und -
2 zeigt die Kombination aus Antriebseinheit und Steuereinheit des Ventils aus1 im Längsschnitt. - Das Ventil hat ein Gehäuse
1 mit einer ersten Kammer2 und einer zweiten Kammer3 , welche übereinander angeordnet und durch einen Durchgang4 miteinander verbunden sind, welcher einen zylindrischen Ventilsitz5 für zwei Schließkörper6 und7 bildet. - Die erste Kammer
3 hat z. B. wenigstens einen Anschlussstutzen8 . Die zweite Kammer3 hat z. B. zwei einander diagonal gegenüberliegende Anschlussstutzen9 und10 . An die Anschlussstutzen9 und10 können Rohrleitungen angeschlossen werden. - Nach unten hin schließt an das Gehäuse
1 ein Stutzen11 an, welcher mittels einer Klammer12 an einem Flansch13 des Gehäuses1 befestigt ist. Der Stutzen11 hat Verbindung mit der zweiten Kammer3 . - Nach oben hin schließt an das Gehäuse
1 ein zylindrisches Rohrstück18 mit zwei Flanschen14 und15 an, von denen der untere Flansch14 durch eine Klammer16 mit einem Flansch17 des Gehäuse1 fest verbunden ist. Dadurch hat das Rohrstück18 Verbindung mit der ersten Kammer2 . - Der erste Schließkörper
6 ist hohl und setzt sich über einen hohlen taillierten Abschnitt19 in einen zylindrischen Abschnitt20 fort, welcher verschieblich im Rohrstück18 geführt ist. Im Bereich des Flansches17 ist die erste Kammer2 durch eine den zylindrischen Abschnitt20 umgebende Dichtung21 abgedichtet, welche vor einer Lagerbuchse22 angeordnet ist, welche den zylindrischen Abschnitt20 führt. - An den zweiten Schließkörper
7 schließt nach unten hin ein zylindrisches Rohr23 an, welches bis in den Stutzen11 ragt und gegenüber diesem durch eine Dichtung24 abgedichtet ist, welche vor einer Lagerbuchse25 liegt, welche im Bereich des Flansches13 angeordnet ist. - Für die Betätigung des Ventils sind eine erste Stange
26 und eine zweite Stange27 vorgesehen. Die erste Stange26 ist hohl und fest mit dem zylindrischen Abschnitt20 des ersten Schließkörpers6 verbunden, beispielsweise dadurch, dass die erste Stange26 in den Abschnitt20 hineingeschraubt ist. Die zweite Stange27 geht vom zweiten Schließkörper7 aus und erstreckt sich koaxial durch die erste Stange26 hindurch, in welcher sie geführt ist. Beide Stangen26 und27 führen abgedichtet in die Antriebseinheit28 hinein, welche ein zylindrisches Gehäuse29 hat. Die Antriebseinheit28 ist an dem oberen Flansch15 des Rohrstücks18 befestigt. Im Gehäuse29 ist ein erster Kolben30 gegen die Rückstellkraft einer ersten Wendelfeder31 verschieblich gelagert. Ein Dichtring32 dichtet den ersten Kolben30 gegenüber der Umfangswand des Gehäuses29 ab. In einer zylindrischen Ausnehmung des ersten Kolbens30 ist ein zweiter Kolben34 verschieblich angeordnet, welcher durch einen Dichtring35 , welcher in einer am Umfang des zweitens Kolbens34 vorgesehenen Ringnut liegt und ihm gegenüber den ersten Kolben30 abdichtet. Durch ein Drosselrückschlagventil33 können der erste Kolben30 und der zweite Kolben34 von oben mit Druckluft beaufschlagt werden. Der zweite Kolben34 ist am oberen Ende der ersten Stange26 befestigt. Der erste Kolben30 ist auf der ersten Stange26 zwischen dem zweiten Kolben34 und einem auf der Außenseite der ersten Stange26 vorgesehenen Anschlag36 verschiebbar. Durch eine im ersten Kolben30 vorgesehene, von unten nach oben durchgehende Bohrung73 kann der zweite Kolben34 aus der in1 und2 dargestellten Stellung gegenüber dem ersten Kolben30 , welcher durch die Wendelfeder31 an eine Zwischenwand41 gedrückt wird, angehoben werden, indem durch einen Druckluftanschluss74 der Antriebseinheit die Kammer, welche die erste Wendelfeder31 enthält, unter Druck gesetzt wird. - In einer an das Gehäuse
29 angesetzten gesonderten Kammer ist ein dritter Kolben38 vorgesehen, welcher an seinem Umfang mit einem Dichtring39 versehen und mit kurzem Hub verschiebbar ist. Der dritte Kolben38 hat einen Fortsatz40 in Gestalt eines kurzen Rohrstückes, welcher durch die Zwischenwand41 hindurchgeführt ist, welche zwischen der Kammer37 und der die ersten beiden Kolben30 und34 enthaltene Kammer der Antriebseinheit28 vorgesehen ist. - Im oberen Abschnitt der ersten Stange
26 befindet sich eine von ihrem oberen Ende ausgehende erweiterte axiale Bohrung42 , welche an einer Ringschulter43 endet, wel che einen Anschlag für einen ersten Mitnehmer44 bildet, welcher aus einem axial verlaufenden stiftförmigen Schenkel45 und einem Querstift46 besteht, welche zusammengenommen ein T-förmiges Gebilde darstellen. Die Enden des Querstiftes46 stecken in einer Lochscheibe47 , welche an der Ringschulter43 liegt. Uni den ersten Mitnehmer44 in der ersten Stange26 unterbringen zu können, ist die zweite Stange27 in der Umgebung des Querstiftes46 mit einem Schlitz48 versehen, welcher sich in Richtung der Längsachse der zweiten Stange27 erstreckt und diametral durchgehend ausgebildet ist. Der Schlitz48 erstreckt sich nicht bis zum oberen Ende der zweiten Stange27 , sondern setzt sich in eine axiale Bohrung49 fort, welche sich vom Schlitz48 bis zum oberen Ende der zweiten Stange27 erstreckt. Auf das obere Ende der zweiten Stange27 ist eine hohle dritte Stange50 gesteckt und fest mit ihr verbunden. Zwischen dem unteren Ende der dritten Stange50 und einer auf der Außenseite der zweiten Stange27 ausgebildeten Ringschulter ist eine Scheibe51 eingespannt, bis zu welcher sich der Fortsatz40 des dritten Kobens38 erstreckt. Zwischen den Scheiben51 und46 ist eine zweite Wendelfeder71 eingespannt, welche als Druckfeder wirkt. - In der dritten Stange
50 ist zwischen einer innen liegenden Ringschulter52 und einem Stopfen53 , welcher das obere Ende der dritten Stange50 verschließt, von unten nach oben aufeinander folgend ein Stößel54 , ein erster ringförmiger Dauermagnet55 , eine als Druckfeder ausgebildete dritte Wendelfeder56 , ein zweiter ringförmiger Dauermagnet57 und ein Distanzstück58 angeordnet. Am unteren Ende des Stößels54 stößt das obere Ende des ersten Mitnehmers44 an, welches aus dem oberen Ende der zweiten Stange27 herausragt. Die Anordnung aus der hohlen dritten Stange50 , dem Stopfen53 und dem Distanzstück58 bildet einen zweiten Mitnehmer, welcher den zweiten Magnet57 mitnimmt, wohingegen der erste Mitnehmer44 über den Stößel54 den ersten Magnet55 mitnimmt. - Die dritte Stange
50 verläuft überwiegend in einer Steuereinheit59 , welche sich in einem Gehäuse60 befindet, welches auf dem Gehäuse61 befestigt ist, in welchem sich der dritte Kolben38 befindet. In der oberen Endwand des Gehäuses61 ist in einem Durchgang ein Gleitlager62 für die dritte Stange50 ausgebildet und neben dem Gleitlager62 ein O-Ring63 zur Abdichtung angeordnet. Der dritte Kolben kann von einem an der Steuereinheit59 vorgesehenen Druckluftanschluss (nicht dargestellt) durch eine in der oberen Abschlusswand des Gehäuses61 vorgesehene Bohrung75 beaufschlagt werden und wird durch die zweite Wendelfeder71 zurückgestellt. - In dem Gehäuse
60 der Steuereinheit59 erstreckt sich parallel zur dritten Stange50 ein Träger64 , auf welchem sich Näherungssensoren65 bis70 befinden, insbesondere Hall-Sensoren, welche auf die Lage der Magnete55 und57 ansprechen. Die Näherungssensoren65 bis70 sind wie auf einem Lineal in untereinander gleichen Abständen angeordnet. -
1 zeigt das Ventil in seiner geschlossenen Stellung. In dieser Stellung hat der erste Kolben30 an der Zwischenwand41 angeschlagen, der zweite Kolben34 hat am ersten Kolben30 angeschlagen und der dritte Kolben38 hat an der oberen Abschlusswand des Gehäuses61 angeschlagen, wie es in den1 und2 dargestellt ist. - Zum Öffnen des Ventils werden beide Schließkörper
7 und8 nach unten aus ihrem Sitz5 herausbewegt, und soweit verschoben, bis sich die Mitte des taillierten Abschnittes19 in der Mitte des Durchganges4 befindet. Dadurch werden die erste, hohle Stange26 und mit ihr der erste Schließkörper6 nach unten bewegt, welcher auf den zweiten Schließkörper7 trifft und einen zwischen den beiden Schließkörpern6 und7 bestehenden Spalt72 schließt. Der erste Schließkörper6 wird von der ersten Stange26 weiter nach unten bewegt und nimmt den zweiten Schließkörper7 mit. Dabei werden beide Magnete55 und57 mitgenommen. Das Schließen erfolgt in umgekehrter Richtung. - Soll der erste Schließkörper
6 getaktet, d. h., ein wenig aus seinem Sitz5 nach oben herausbewegt werden, dann wird der zweite Kolben34 pneumatisch nach oben bewegt, bis er an der Scheibe51 anschlägt. Dabei wird der erste Mitnehmer44 mitgenommen und hebt den ersten Magnet55 an, wobei die zweite Wendelfeder71 und die dritte Wendelfeder56 zusammengedrückt werden. Das Schließen des ersten Schließkörpers6 erfolgt in umgekehrter Richtung durch Entlüften der Kammer, in welcher sich die erste Wendelfeder31 befindet. - Soll der zweite Schließkörper
7 getaktet, d. h., ein Stück weit nach unten aus seinem Sitz herausbewegt werden, dann wird die zweite Stange27 durch den dritten Kolben38 nach unten bewegt, bis dieser an der Zwischenwand41 anschlägt. Dabei werden die dritte Stange50 und mit ihr der zweite Magnet57 mitgenommen. Auch bei diesem Taktvorgang werden die zweite Wendelfeder71 und die dritte Wendelfeder56 zusammengedrückt. - Die Näherungssensoren
65 bis70 haben keine definierte Schaltschwelle, sondern erzeugen ein sich stetig mit dem Abstand von den Magneten55 und57 veränderliches Ausgangssignal. In einem Lernvorgang werden die Ausgangssignale der z. B. sechs Näherungssensoren65 bis70 gelernt, welche in vorgegebenen Ventilstellungen auftreten. Dazu wird jede der vorgegebenen Ventilstellungen einmal eingestellt und danach werden die Ausgangssignale, welche von den sechs Näherungssensoren65 bis70 geliefert werden, gespeichert. Die sechs gespeicherten Signale bilden zusammengenommen ein Signalmuster, welches für die Ventilstellung charakteristisch und für die unterschiedlichen Ventilstellungen unterschiedlich ist. Im späteren Betrieb des Ventils werden die von den Sensoren65 bis70 gelieferten Signale mit den gespeicherten Signalen verglichen und jedes Mal dann, wenn ein von den Sensoren65 bis70 geliefertes Signalmuster mit einem gespeicherten Signalmuster übereinstimmt, steht fest, dass die zu dem Signalmuster gehörende Ventilstellung eingenommen wurde. - Ein Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass ohne Änderung des mechanischen Aufbaus und ohne Verstellung der Lage der Näherungssensoren
65 bis70 ein und dieselbe Steuereinheit59 für unterschiedliche Ventile mit unterschiedlichen Ventilstellungen eingesetzt werden kann, was eine erhebliche Verminderung des Aufwands, der Lagerhaltung und der Logistik und eine flexible Anpassung der Steuereinheit59 an unterschiedliche oder geänderte Steuerungsaufgaben ermöglicht. -
- 1
- Gehäuse
- 2
- erste Kammer
- 3
- zweite Kammer
- 4
- Durchgang
- 5
- Ventilsitz
- 6
- erster Schließkörper
- 7
- zweiter Schließkörper
- 8
- Anschlussstutzen
- 9
- Anschlussstutzen
- 10
- Anschlussstutzen
- 11
- Stutzen
- 12
- Klammer
- 13
- Flansch
an
1 - 14
- Flansch
an
13 - 15
- Flansch
an
13 - 16
- Klammer
- 17
- Flansch
an
1 - 18
- Rohrstück
- 19
- taillierter Abschnitt
- 20
- zylindrischer Abschnitt
- 21
- Dichtung
- 22
- Lagerbuchse
- 23
- Rohr
- 24
- Dichtung
- 25
- Lagerbuchse
- 26
- erste Stange
- 27
- zweite Stange
- 28
- Antriebseinheit
- 29
- Gehäuse von
1 - 30
- erster Kolben
- 31
- erste Wendelfeder
- 32
- Dichtring
- 33
- Drosselrückschlagventil
- 34
- zweiter Kolben
- 35
- Dichtring
- 36
- erster
Anschlag, auf
26 - 37
- Kammer
- 38
- dritter Kolben
- 39
- Dichtring
- 40
- Fortsatz
von
38 - 41
- Zwischenwand
- 42
- erweiterte
Bohrung in
26 - 43
- Ringschulter
in
26 - 44
- erster Mitnehmer
- 45
- axialer Schenkel
- 46
- Querstift
- 47
- Lochscheibe
- 48
- Schlitz
in
27 - 49
- Bohrung
in
27 - 50
- dritte Stange
- 51
- Scheibe, zweiter Anschlag
- 52
- Ringschulter
in
50 - 53
- Stopfen
- 54
- Stößel
- 55
- erster Magnet
- 56
- dritte Wendelfeder
- 57
- zweiter Magnet
- 58
- Distanzstück
- 59
- Steuereinheit
- 60
- Gehäuse von
59 - 61
- Gehäuse für
38 - 62
- Gleitlager
- 63
- O-Ring
- 64
- Träger
- 65
- Näherungssensor
- 66
- Näherungssensor
- 67
- Näherungssensor
- 68
- Näherungssensor
- 69
- Näherungssensor
- 70
- Näherungssensor
- 71
- zweite Wendelfeder
- 72
- Spalt
zwischen
6 und7 - 73
- Bohrung
in
30 - 74
- Druckluftanschluss
- 75
- Bohrung
in
61
Claims (21)
- Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für die Lebensmittel-, Getränke- und die pharmazeutische Industrie, mit einem Gehäuse (
1 ) in welchem eine erste Kammer (2 ) und eine zweite Kammer (3 ) ausgebildet sind, welche jeweils wenigstens eine Anschlussöffnung aufweisen, mit einem Durchgang (4 ), welcher die erste Kammer (2 ) mit der zweiten Kammer (3 ) verbindet, mit zwei Schließkörpern (6 ,7 ), durch welche der Durchgang (4 ) verschließbar ist, wozu am Durchgang (4 ) und/oder im Durchgang (4 ) wenigstens ein Ventilsitz (5 ) ausgebildet ist, mit einer hohlen ersten Stange (26 ), welche am ersten Schließkörper (6 ) befestigt ist, und mit einer zweiten Stange (27 ), welche am zweiten Schließkörper (7 ) befestigt ist und sich durch die hohle erste Stange (26 ) hindurch erstreckt, mit einer Antriebseinheit (28 ) welche am Gehäuse (1 ) des Ventils angebracht ist, in welche die beiden Stangen (26 ,27 ) hineinführen und durch welche die beiden Stangen (26 ,27 ) und mit ihnen die beiden Schließkörper (6 ,7 ) nach Wahl einzeln oder gemeinsam bewegbar sind, mit einer die Antriebseinheit (28 ) steuernder Steuereinheit (59 ), welche auf der Antriebseinheit (28 ) angebracht ist, und mit Sensoren (65 –70 ) zum Überwachen der Ventilstellung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (59 ) mehrere Sensoren (65 –70 ) angeordnet sind, welche auf die Lage eines ersten Sensorobjektes und/oder eines zweiten Sensorobjektes (55 ,57 ) ansprechen, welche sich in der Steuereinheit (59 ) befinden und von denen das erste Sensorobjekt (55 ) mit der ersten, hohlen Stange (26 ) mitgenommen und das zweite Sensorobjekt (57 ) von der zweiten Stange (27 ) mitgenommen wird. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle erste Stange (
26 ) in der Antriebseinheit (28 ) endet, dass mit der ersten Stange (26 ) ein erster Mitnehmer (44 ) gekoppelt ist, welcher ein erstes, mit der ersten Stange (26 ) gekoppeltes Ende (46 ) hat, welches in einem axial verlaufenden Schlitz (48 ) der zweiten Stange (27 ) liegt, und ein zweites Ende hat, mit welchem das erste Sensorobjekt (55 ) unter Beibehaltung seines Abstandes vom zweiten Ende des ersten Mitnehmers (44 ) gekoppelt ist, und dass an der zweiten Stange (27 ) ein zweiter Mitnehmer (50 ,53 ,58 ) angebracht ist, welcher in die Steuereinheit (59 ) ragt und das zweite Sensorobjekt (57 ) mitnimmt. - Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (
46 ) des ersten Mitnehmers (44 ) an einem in der ersten Stange (26 ) ausgebildeten ersten Anschlag (47 ) liegt. - Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (
47 ) eine Ringschulter ist. - Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich an einem an der zweiten Stange (
27 ) vorgesehenen zweiten Anschlag (51 ) abstützende Druckfeder (71 ) das erste Ende (46 ) des ersten Mitnehmers (44 ) gegen den ersten Anschlag (36 ) drückt. - Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (
44 ) T-förmig ausgebildet ist, wobei der Querstift (46 ) des T das erste Ende des Mitnehmers (44 ) bildet. - Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
48 ) vor dem Ende der zweiten Stange (27 ) endet und sich in eine Bohrung (49 ) der zweiten Stange (27 ) fortsetzt, in welcher der axiale Schenkel (45 ) des T-förmigen ersten Mitnehmers (44 ) geführt ist. - Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Mitnehmer (
44 ) auf das eine Ende eines Stößels (54 ) trifft, an dessen anderem Ende das erste Sensorobjekt (55 ) angeordnet ist. - Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (
50 ) hohl ist und das zweite Sensorobjekt (57 ) fest an seinem von der Antriebseinheit (28 ) entfernten Ende oder in dem zweiten Mitnehmer (50 ) angebracht ist. - Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Mitnehmer (
50 ) ein hohler Fortsatz der zweiten Stange (27 ) oder eine an der zweiten Stange (27 ) befestigte, sie verlängernde hohle dritte Stange ist. - Ventil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sensorobjekt (
55 ) verschieblich in dem hohlen zweiten Mitnehmer (50 ) angeordnet ist. - Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Sensorobjekten (
55 ,57 ) eine Druckfeder (56 ), insbesondere eine Wendelfeder angeordnet ist. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Überwachung jeder definierten Ventilstellung wenigstens ein Sensor vorgesehen ist.
- Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
65 –70 ) in einer Reihe angeordnet sind. - Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
65 –70 ) in untereinander gleichen Abständen angeordnet sind. - Ventil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
65 –70 ) fest angeordnet sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
65 –70 ) Näherungssensoren sind. - Ventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
65 –70 ) keine feste Schaltschwelle haben. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorobjekte (
55 ,57 ) Magnete, insbesondere ringförmige Magnete sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (
65 ,70 ) Hall-Sensoren sind. - Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (
59 ) einen Speicher hat oder mit einem Speicher verbunden ist, in welchem die Ausgangssignale mehrerer oder aller Sensoren (65 –70 ) für vorgegebene Ventilstellungen gespeichert sind, und dass eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, welche die aktuellen Signale der Sensoren (65 –70 ) mit den für die vorgegebenen Ventilstellungen gespeicherten Ausgangssignale vergleicht und Übereinstimmungen meldet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620012959 DE202006012959U1 (de) | 2006-08-21 | 2006-08-21 | Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel, Getränke- und die pharmazeutische Industrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620012959 DE202006012959U1 (de) | 2006-08-21 | 2006-08-21 | Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel, Getränke- und die pharmazeutische Industrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006012959U1 true DE202006012959U1 (de) | 2006-10-26 |
Family
ID=37388288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620012959 Expired - Lifetime DE202006012959U1 (de) | 2006-08-21 | 2006-08-21 | Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel, Getränke- und die pharmazeutische Industrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006012959U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006058398B4 (de) * | 2006-12-07 | 2012-03-01 | Kieselmann Gmbh | Steuereinheit für ein Ventil, insbesondere für ein doppelt dichtendes Ventil |
EP2463561A2 (de) * | 2007-12-04 | 2012-06-13 | Apv Rosista Gmbh | Vorrichtung zur Auslösung eines Prozessventils zur Verwendung in der Lebensmitteltechnologie |
EP2397732A3 (de) * | 2010-06-21 | 2014-08-20 | Krones AG | Vorrichtung zum Antreiben eines Doppelsitzventils |
IT201700036357A1 (it) * | 2017-04-03 | 2018-10-03 | Inoxcommercio S R L | Rubinetto girevole a 360° salva-goccia ad uso alimentare. |
EP3683479A1 (de) | 2019-01-15 | 2020-07-22 | Contelec AG | Stellsystem für ein ventil |
JPWO2020171018A1 (ja) * | 2019-02-19 | 2021-12-16 | 株式会社フジキン | バルブ |
WO2022002840A1 (de) * | 2020-07-02 | 2022-01-06 | Gea Tuchenhagen Gmbh | Antrieb für ein ventil und verfahren |
EP4108088A1 (de) * | 2021-06-25 | 2022-12-28 | Günther Maschinenbau GmbH | Sensoranordnung in einer lebensmittelverarbeitungsmaschine |
-
2006
- 2006-08-21 DE DE200620012959 patent/DE202006012959U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006058398B4 (de) * | 2006-12-07 | 2012-03-01 | Kieselmann Gmbh | Steuereinheit für ein Ventil, insbesondere für ein doppelt dichtendes Ventil |
EP2463561A2 (de) * | 2007-12-04 | 2012-06-13 | Apv Rosista Gmbh | Vorrichtung zur Auslösung eines Prozessventils zur Verwendung in der Lebensmitteltechnologie |
EP2463561A3 (de) * | 2007-12-04 | 2013-01-16 | Apv Rosista Gmbh | Vorrichtung zur Auslösung eines Prozessventils zur Verwendung in der Lebensmitteltechnologie |
EP2397732A3 (de) * | 2010-06-21 | 2014-08-20 | Krones AG | Vorrichtung zum Antreiben eines Doppelsitzventils |
IT201700036357A1 (it) * | 2017-04-03 | 2018-10-03 | Inoxcommercio S R L | Rubinetto girevole a 360° salva-goccia ad uso alimentare. |
EP3683479A1 (de) | 2019-01-15 | 2020-07-22 | Contelec AG | Stellsystem für ein ventil |
JPWO2020171018A1 (ja) * | 2019-02-19 | 2021-12-16 | 株式会社フジキン | バルブ |
JP7374513B2 (ja) | 2019-02-19 | 2023-11-07 | 株式会社フジキン | バルブ |
WO2022002840A1 (de) * | 2020-07-02 | 2022-01-06 | Gea Tuchenhagen Gmbh | Antrieb für ein ventil und verfahren |
EP4108088A1 (de) * | 2021-06-25 | 2022-12-28 | Günther Maschinenbau GmbH | Sensoranordnung in einer lebensmittelverarbeitungsmaschine |
WO2022269070A1 (en) * | 2021-06-25 | 2022-12-29 | Günther Maschinenbau GmbH | Sensor arrangement in a food processing machine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202006012959U1 (de) | Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel, Getränke- und die pharmazeutische Industrie | |
DE3810989C2 (de) | ||
EP3082406B1 (de) | Sicherheitsventil | |
DE102006039493B4 (de) | Doppelt dichtendes Ventil, insbesondere für Lebensmittel-, Getränke- und die pharmazeutische Industrie | |
EP3452742B1 (de) | Sicherheitsventil | |
CH658109A5 (de) | 5/2-wegeventil in schieberbauart fuer die druckmittelversorgung eines servomotors. | |
DE3019119C2 (de) | Pneumatischer Antrieb für Schalt- und Stellglieder | |
DE60302382T2 (de) | Hochdruckventil | |
DE19600310C2 (de) | Zylindervorrichtung | |
EP1502659B1 (de) | Farbwechselventilanordnung einer Beschichtungsanlage | |
DE2706442C2 (de) | Zylinder-Kolben-Einheit mit feststellbarem Kolben | |
DE19743411A1 (de) | Zylindervorrichtung | |
DE3634062C2 (de) | Kolben-Zylinder-Aggregat | |
EP3553335B1 (de) | Mediumsversorgungssystem | |
DE4035017C1 (de) | ||
DE202004019495U1 (de) | Durch Druckmitteldruck, insbesondere pneuamtisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit, bei welcher ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben durch Druckmittelbeaufschlagung linear bewegbar ist, z.B. druckmittelbetätigbare Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für den Karosseriebau der Kfz-Industrie | |
DE3941748C2 (de) | Elektro-pneumatische oder -hydraulische Linear-Antriebsvorrichtung | |
DE19641073C2 (de) | Druckmittelbetätigbares Ventil | |
EP1050685B1 (de) | Hydraulischer Linearwegschieber | |
DE3722479C2 (de) | Magnetventil | |
DE102006058398B4 (de) | Steuereinheit für ein Ventil, insbesondere für ein doppelt dichtendes Ventil | |
DE2523667C2 (de) | ||
EP2554275A1 (de) | Farbwechsler | |
CH657790A5 (de) | Vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen. | |
EP2392409B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Bereiche von Papier- oder Kunststoffbahnen oder Papier- oder Kunststoffbahnabschnitten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20061130 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20090908 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20120808 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years | ||
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20150303 |