DE202006012894U1 - Spiralförmiger Unkrautentferner - Google Patents

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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
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Abstract

Vorrichtung zur Entfernung von Wurzeln, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine 3-dimensionale, sich nach unten verjüngende, Spirale verwendet wird. Die Spiralengeometrie ist von der Gestalt, die man erhält, wenn ein Rotationskörper mit Draht umwickelt wird: S. Skizze in 1b: Spirale (1), Rotationskörper (3) (hier am Beispiel eines Kegels).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zur Entfernung von Unkraut bzw. Pflanzen inklusive ihrer Wurzel. Alle Ausführungen beruhen auf einer korkenzieherartigen Spirale, die sich nach unten hin verjüngt (deren Windungsdurchmesser sich also dem Ende zu verkleinern).
  • Stand der Technik
  • Werkzeuge zur Entfernung von Unkraut in üblicher Ausführung bestehen aus einer leicht gebogenen Klinge, die neben der zu entfernenden Wurzel in das Erdreich eingestochen wird. Danach wird der Boden in Richtung der Wurzel aufgehebelt, um die Wurzel zu lockern und schließlich herauszuziehen. Dieser Vorgang ist illustriert in 1f. Der Nachteil des Verfahrens besteht darin, dass – wie in 1f dargestellt – die Wurzel oftmals durchtrennt wird, so dass regenerationsfähige Teile der Wurzel im Boden zurückbleiben. Ein weiterer Nachteil ist der, dass das Erdreich meist von mehreren Seiten bearbeitet werden muss, so dass die angrenzende Bodenfläche stark in Mitleidenschaft gezogen wird, die Tiefenwirkung allerdings gering ist. Vor allem bei der Unkrautentfernung in Rasenflächen ist dies selbstverständlich unerwünscht.
  • Der „Corkscrew Weeder" beruht ebenfalls auf einem korkenzieherartigen System, allerdings ohne die hier maßgebliche Verjüngung der Spirale nach unten hin, wodurch kein Formschlußeffekt erzielt wird. Dieses bekannte „Corkscrew Weeder" Konzept basiert also auf einer federförmigen Spirale, deren Windungen gleiche Durchmesser und Ganghöhen aufweisen.
  • Technisches Problem
  • Die Entfernung von Unkraut bringt i. a. folgende Probleme mit sich:
    • – Unvollständige Entfernung der Wurzel: Meist wird die Wurzel durchtrennt, noch bevor sie herausgezogen werden kann. Dann bleiben u. U. regenerationsfähige Wurzelteile im Boden zurück
    • – Beschädigung bzw. Aufgraben eines ungewollt großen Teils der angrenzenden Erdbodenfläche. Dies ist vor allem auf Zierrasenflächen unerwünscht; man versucht hier besser, die angrenzende Rasenfläche so gut wie möglich zu erhalten.
  • Beschreibung und Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung beschreibt einen Unkrautentferner auf Basis eines spiralförmigen Teiles (z. B. Metalldraht – s. (1) in 1 – ähnlich einem Korkenzieher, aber in der Hauptausführung mit sich nach unten verjüngenden Radien (3D-Spirale). Diese Spirale wird in den Boden in oder dicht neben die zu entfernende Wurzel hineingedreht. Danach kann die Wurzel herausgezogen werden. Besonders – aber nicht ausschließlich – geeignet ist die Erfindung zur Entfernung von Pfahlwurzeln, z. B. Löwenzahn, Wegerich, etc. Auch dann, wenn die Wurzel nicht genau „getroffen", also von der Spirale umschlossen wird, ist die Wirkung noch effektiv. Der wesentliche Vorteil im Vergleich zu gängigen Verfahren ist die Möglichkeit, mit einer solchen Spirale flächig sehr lokal, gleichzeitig aber tief in den Boden einzudringen. Selbst wenn die Extraktion der Wurzel misslingt, ist der Boden tief aber sehr lokal um die zu entfernende Pflanzenwurzel gelockert, so dass die Pflanze i. a. leicht händisch entfernt werden kann. Die Schädigung des umgebenden Bodens ist im Vergleich zu üblichen „Unkrautstechern" also sehr gering, was vor allem beim Entfernen von Unkraut aus Rasenflächen oder anderen Zierflächen vorteilhaft ist.
  • Wichtig ist, dass die Wurzel nicht zerstört wird, wie es bei klassischen Unkrautstechern oftmals der Fall ist, die die Wurzel versehentlich durchtrennen. Beim Eindrehen der Spirale in den Boden kann die Wurzel zwar durchstochen werden, aber nicht eigentlich durchtrennt.
  • Die 1c, 1d und 1e veranschaulichen die Basismechanismen der hier beschriebenen Erfindung im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise (1f).
  • 1c:
    Die Spirale (1) wird mit dem Griff (2) in das Erdreich (Oberfläche (4)) eingedreht. Hierbei wird die Wurzel (5) umschlossen (dies kann auch nur durch eine begrenzte Anzahl von Windungen geschehen), u. U. auch durchstochen. Beim Herausziehen der Spirale wird die Wurzel mit entfernt; die ursprüngliche Position der Wurzel ist durch (6) gekennzeichnet.
  • 1d:
    Wie in 1c, jedoch reicht die Verbindung der Spirale zur Wurzel nicht aus, um die Wurzel zu entfernen. Jedoch wird das Erdreich (7) in der Umgebung der Wurzel mit starker Tiefenwirkung so stark gelockert, dass im folgenden die Wurzel leicht händisch entfernt werden kann.
  • 1e:
    Die Wurzel wird nicht voll getroffen, aber durch die Spirale teilweise durchstochen. U. U. kann die Wurzel so immer noch komplett, also ohne Rückstände, entfernt werden. Eine ähnliche Situation entsteht, wenn die Wurzel nicht von allen Spiralwindungen, sondern nur von einem Teil der Windungen erfasst (umschlossen oder durchstochen) wird.
  • Beschrieben werden verschiedene Ausführungsvarianten mit unterschiedlicher Komplexität:
    In der einfachsten Ausführung (s. 1) ist eine Drahtspirale (1) an einen einfachen Griff (2) montiert (Seitenansicht). Die Spule ist von der Art, wie sie z. B. entsteht, wenn ein Draht um einen Kegel (3) bzw. einen Kegelausschnitt (s. 1b) gewickelt wird. Die Geometrie kann aber nach Bedarf gewählt werden; d. h. benachbarte Ganghöhen, etc. können gleich oder unterschiedlich sein; ebenso können aufeinanderfolgende Durchmesser in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen oder einfach nach Bedarf angepasst werden.
  • Das untere Ende der Spirale kann so ausgeformt werden, dass seine Spitze senkrecht oder ungefähr senkrecht nach unten zeigt (vgl. Spitze (14) in 5). Dies unterstützt den Eindrehvorgang der Spirale in den Erdboden. bzw. die Richtungsgebung beim Einstechen. Eine extreme Ausführung dieser Variante zeigt die Spitzenform (15) in 5a. Diese hat sich in den Prototypen als sehr effektiv erwiesen, weil damit vor dem Eindrehen der Spirale in eine Pfahlwurzel eingestochen werden kann.
  • Durch Verringerung der Spiraldurchmesser nach dem Eindrehen des Werkzeugs in den Boden bzw. durch Verlängerung der Spirale kann ein Formschluß, also ein „Zupackeffekt" um eine Wurzel erzielt werden. 9 beschreibt eine mechanische Vorrichtung, durch welche dieser Effekt erzwungen wird. Dieser wird veranschaulicht in 9a–d:
    • a) Die Spirale (1) ist fest am Teil (19) befestigt. Eindrehen ins Erdreich (Spirale ist über die Verbindungsstücke (20) mit Griff (18) verbunden und dreht sich also mit).
    • b) Griff (18) wird von (19) entkoppelt – z. B. über Gelenke (23).
    • c) Griff (18) wird weiter gedreht. Hierdurch drückt eine Schraube (21) (fest verbunden mit (18), aber nicht mit (19)) den Stift (22) (u. U. über ein weiteres Teil (21a), das den Druck besser aufnehmen kann) weiter in den Boden hinein. Durch die so erzwungene Verlängerung der Spirale verkleinern sich die Spiralendurchmesser; die Spirale schließt sich um die Wurzel und hält diese fest.
    • d) Die Anordnung wird mit samt der Wurzel herausgezogen.
  • Bei Verwendung von Spiralenmaterialien mit entsprechenden Federeigenschaften wird dieser „Zupackeffekt" bereits beim Herausziehen aus dem Boden erzielt (s. 10a–c): Eine weiche Spule dehnt sich beim Herausziehen, was zu einer Verkleinerung der Spiralendurchmesser führt. Hierdurch entsteht ein Formschluß mit einer Wurzel, wodurch diese herausgezogen werden kann.
  • Das Spiralenmaterial muss hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften (Federeigenschaften, Härte, Stärke) so gewählt werden, dass das Eindrehen in den Erdboden möglich ist. Natürlich müssen hierbei die Standardanforderungen für Gartengeräte, z. B. Rostfreiheit berücksichtigt werden. In Frage kommen übliche Stähle, aber auch Kunststoffe. Im einfachsten Fall wird das Spiralenmaterial im Querschnitt rund sein. Andererseits ermöglichen bestimmte Formgebungen (Beispiele in 6) einen verbesserten Formschluß („Zupacken") auf eine Pfahlwurzel oder auch ein besseres „Eingrabverhalten" der Spirale.
  • Varianten mit mehr als einer Spiralanordnung werden in 7 und 8 beschrieben. Solche Anordnungen sind bei größeren Pfahlwurzel von Vorteil bzw. wenn mit einem Werkzeug eine größere Bandbreite von Anwendungen (Wurzelgrößen) abgedeckt werden sollen. Die zusätzliche Spule kann, aber muss sich nicht nach innen verjüngen (s. 8). Sie kann z. B. lediglich zum Festhalten einer Pfahlwurzel dienen, den Extraktionsvorgang also durch einen zusätzlichen Korkenziehereffekt unterstützen.
  • Die bisher beschriebenen Ausführungen können nun in der Anwendung unterschiedlich betrieben werden:
    • – Eindrehen in den Boden durch den Anwender (z. B. mit einfachem Handgriff vergleichbar einem einfachen Korkenzieher).
    • – Mit elektrischem Antrieb (Bsp. s. 3: Der Haltegriff (13) enthält einen Ein/Ausschaltknopf (11) für den Elektromotor (12), der die Rotation der Spirale (1) über eine Welle (8) bewirkt. Die Welle (8) dreht die Spirale, die z. B. wieder an einem Zwischenstück (9) befestigt sein kann.
    • – Erzeugung der Drehbewegung durch Druck mit der Hand. Der Druck (schematisch durch (10) dargestellt) wird durch eine mechanische Vorrichtung (z. B. ein Getriebe) in eine Drehbewegung der Spirale umgesetzt (s. 2): Druck auf den „Griff" (2) bewirkt über die Welle (8) eine Rotation der Spirale (1) (optional über ein Zwischenstück (9)). Solche Mechanismen sind bekannt – z. B. von Haushaltsgeräten (Bsp. Gemüsezerkleinerer) – und deshalb hier nicht näher beschrieben. Sie können über entsprechende Anordnungen (Bsp. Gewinde, Zahnräder, Wellen, Übersetzungen, ...) realisiert werden und sind in 2 in die Teile (2) und/oder (9) integriert.
    • – Erzeugung der Drehbewegung durch Druck mit der Hand (s. 4): Die Spirale ist wieder mit (8) und (9) fest verbunden, kann aber rotieren in (2). Die Drehbewegung wird also allein durch die Spiralenform beim Eindrücken in den Boden erzeugt – Effektiv insbesondere bei großen Ganghöhen.
    • – Alle beschriebenen Varianten können als „kurze" Handgeräte ausgeführt werden oder alternativ mit einem längeren Griff versehen werden, so dass der Anwender die Unkrautbeseitigung bequem im Stehen vornehmen kann (analog marktüblichen Gartengeräten, wie z. B. Rasentrimmern)
    • – Falls erwünscht, kann das maximale Drehmoment beim Eindrehen begrenzt werden (z. B. durch eine Rutschkupplung). Um ein unerwünschtes Zurückdrehen der Spirale zu verhindern, kann ein Einrastmechanismus vorgesehen werden bzw. ein Mechanismus, der die Drehrichtung der Spirale auf eine Richtung begrenzt.
    • – Alle Ausführungen können auch in erheblich höherer Stärke und Größe ausgeführt werden, so dass nicht nur Unkraut, sondern auch größere Pflanzen inklusive Wurzel entfernt werden können (z. B. kleine Sträucher oder Rosenstöcke)
    • – Eine weitere Anordnung ähnelt der bekannten Gartenkralle, wie sie üblicherweise zum Auflockern des Erdreiches verwendet wird: Hier sind mehrere „Krallen" so geformt und angeordnet, dass sie beim Eindrehen ins Erdreich aufgrund ihrer Form eine Kraft nach innen erfahren (Pfeil (28) in 11 veranschaulicht die Drehrichtung). Erlaubt man diese Bewegung durch entsprechende Befestigung der Krallen an einem Griff oder durch eine angepasste Flexibilität des Krallenmaterials, dann können sich diese Krallen z. B. an eine Pfahlwurzel „anschmiegen", so dass ein Formschlusseffekt entsteht und die Wurzel herausgezogen werden kann (s. z. B. 11/12). Den Mechanismus veranschaulicht schematisch 11: Gezeichnet sind beispielhaft 4 Krallen, bestehend aus Spitzen (25), Seitenteilen (24) und konzentrisch aufeinander zulaufenden Teilen (26). Die Krallen sind so geformt, dass sie beim Eindrehen in den Boden aufgrund ihrer Form eine Kraft nach innen erfahren. Eine bewegliche Lagerung der Krallenteile (26) z. B. auf Schienen (27) ermöglicht das Wandern der Krallen nach innen, wodurch ein Umschließeffekt erzielt wird und z. B. eine Wurzel gepackt und herausgezogen werden kann. 11a zeigt die Verhältnisse vor, 11b nach dem Eindrehen der Kralle in den Boden mit Drehrichtung (28). Gestrichelte Linien repräsentieren gedachte Hilfslinien zur Verdeutlichung des Effektes bzw. der Geometrie Aus dieser schematischen Mechanismusdarstellung wird ein Werkzeug, wenn die beweglichen Krallen mit einem entsprechenden Griff (30) bzw. einer handhabbaren Vorrichtung verbunden werden (s. 12); Teil (31) enthält die oben beschriebene Verankerung der Krallen.
  • Vorteile gegenüber dem Stand der Technik
    • – Leichtere vollständige Entfernung von Wurzeln möglich
    • – Geringe Gefahr des Abbrechens bzw. unbeabsichtigten Durchtrennens der Wurzeln
    • – Geringfügiges Aufgraben bzw. Schädigung des angrenzenden Erdreichs
    • – Sehr tiefes Auflockern des Bodens möglich bei gleichzeitiger Schonung der angrenzenden Flächen
    • – Im Vergleich zum „Corkscrew Weeder": Die hier beschriebene, sich verjüngende, Spirale führt zu einem wesentlich stärkeren Auflockern des Bodens auch im Innenbereich, den die Spirale des „Corkscrew Weeder" überhaupt nicht oder nur kaum beeinflusst (auflockert)
    • – Im Vergleich zum „Corkscrew Weeder": Die verjüngende Spirale ermöglicht die Nutzung der beschriebenen Formschlusseffekte, welche beim „Corkscrew Weeder" nicht möglich sind.
  • 1
    Spirale
    2
    Handgriff
    3
    Rotationskörper – sich nach unten verjüngend
    4
    Erdboden–Oberfläche
    5
    Wurzel
    6
    Schematisch: Ursprüngliche Wurzelposition nach dem Herausziehen der Wurzel
    7
    Schematisch: Volumenbereich um die Wurzel, welcher beim Eindrehen und
    Herausziehen der Spirale aufgelockert wird
    8
    Welle, fest verbunden mit Zwischenstück (9) und Spirale (1), aber beweglich gelagert in
    (2), so dass Rotation von (8) in (2) möglich ist
    9
    Verbindungsstück zwischen Welle (8) und Spirale (1) – fest verbunden mit (8) und (1)
    10
    Schematisch: Druck von oben
    11
    Einschaltknopf für den Elektromotor (12)
    12
    Elektromotor mit Leistungsversorgung (z. B. Akku, Batterie)
    13
    Handgriff
    14
    Variante für die Ausformung der Spiralenspitze
    15
    Variante für die Ausformung der Spiralenspitze
    16
    Variante für die Ausführung einer zweiten Spirale mit einer größeren Ganghöhe als die
    erste Spirale (1)
    17
    Variante für die Ausführung einer zweiten Spirale in einer sich nicht verjüngenden
    Ausformung
    18
    Handgriff
    19
    Verbindungsteil, fest mit der Spirale (1) verbunden. Ferner kann (19) über die
    Verbindungsstücke (20) fest mit dem Griff (18) verbunden werden.
    20
    Verbindungsstücke, die über die Gelenke (23) herausgeklappt werden können, wodurch
    der Griff (18) von (19) entkoppelt wird (d. h. bei Rotation von (18) dreht sich (19) nicht
    mehr mit.
    21
    Schraube, fest mit (18) verbunden, nicht aber mit (19)
    21a
    Aufnehmer: Gegenstück zur Schraube (21) – Fest verbunden mit dem Stift (22), aber
    nicht mit Teil (19)
    22
    Stift, fest verbunden mit der Spiralenspitze und Teil (21a)
    23
    Gelenke, die das Aufklappen von (20) ermöglichen
    24
    Seitenteil gebogener Metallteile (Krallen)
    25
    Spitzen der gebogenen Metallteile (24)
    26
    Konzentrisch aufeinander zulaufende Teile–Optional als Rohre ausgeführt, um auf den
    Schienen (27) laufen zu können
    27
    Schienen
    28
    Drehrichtung, die eine Kraftwirkung der Krallen (bestehend aus (24, (25), (26)) nach
    innen (Richtung Punkt (29)) bewirkt
    29
    Hilfspunkt zur Erläuterung der Kraftwirkung auf die Krallen
    30
    Griff
    31
    Gehäuse, welches den in 11 schematisierten Mechanismus enthält

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Entfernung von Wurzeln, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine 3-dimensionale, sich nach unten verjüngende, Spirale verwendet wird. Die Spiralengeometrie ist von der Gestalt, die man erhält, wenn ein Rotationskörper mit Draht umwickelt wird: S. Skizze in 1b: Spirale (1), Rotationskörper (3) (hier am Beispiel eines Kegels).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale(n) fest mit einem Handgriff verbunden ist (sind) – s. z. B. Handgriff (2) in 1.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale (1) drehbar mit dem Griff (2) verbunden ist. 4 zeigt folgende Ausführung: Die Spirale (1) ist fest an einem Zwischenstück (9) befestigt. Dieses wiederum ist fest mit einer Welle (8) verbunden, die drehbar im Griff (2) gelagert ist. Alternativ kann (8) fest mit (2) verbunden sein, aber drehbar gelagert in (9). Die Spirale (1) ist folglich aufgrund ihrer Geometrie drehbar durch Druck (10) auf den Griff (2). Erleichtert wird der Effekt durch große Ganghöhen der Spirale (1), wie in 4 veranschaulicht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus die Spirale durch Druck auf einen Handgriff in Rotation versetzt. Beispiel aus 2 oder 4: Die Werkzeugteile (8) und (9) enthalten einen Mechanismus, der unter mechanischem Druck (10) eine Rotationsbewegung der Spirale (1) relativ zum Griff (2) bewirkt. Solche Mechanismen sind bekannt – z. B. von Haushaltsgeräten (Bsp. Gemüsezerkleinerer) – und deshalb hier nicht näher beschrieben. Sie können über entsprechende Anordnungen (Bsp. Gewinde, Zahnräder, Wellen, Übersetzungen, ...) realisiert werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale durch einen Elektromotor in Rotation versetzt wird. Ein Ausführungsbeispiel zeigt 3: Die Spirale ist über eine Welle (8) (und optional über ein Verbindungsstück (9)) mit einem Elektromotor (12) verbunden, der die Spirale in Rotation versetzen kann. Der Elektromotor selbst ist mit einem Griff (13) verbunden (oder im Griff enthalten). Der Einschaltknopf (11) für den Elektromotor ist ebenfalls am Griff (13) angebracht.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Spirale so geformt ist, dass seine Krümmung von einer idealen Spiralenform abweicht und die Spitze (das Spiralenende) sich der Richtung der Spiralenachse annähert (Beispiele s. 5 und 5a mit den Ausformungen (14) und (15) der Spiralenenden).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale aus Metall, Kunststoff oder Holz besteht, wobei der Querschnitt des Spiralenmaterials entweder kreisförmig ist oder von der Kreisform abweicht (Beispiele für Querschnitte des Spiralenmaterials s. 6).
  8. Vorrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spiralen verwendet werden, wobei die innere Spirale (16) kleinere Windungsdurchmesser aufweist als die äußere Spirale (1) (s. 7) Die Ausführung der Spiralen (Material, Geometrie, Materialquerschnitt, Ganghöhen etc.) kann unterschiedlich sein.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als 2 Spiralen in „ineinander geschachtelter Form" verwendet werden. Die Ausführung der Spiralen (Material, Geometrie, Materialquerschnitt, Ganghöhen etc.) kann unterschiedlich sein.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff mit zwei Spiralen verbunden ist, wobei die innere Spirale (17) keine sich verjüngende Spirale ist, sondern eine Form wie ein Korkenzieher aufweist (s. 8).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale durch einen Mechanismus in ihrer Achsenrichtung (senkrecht zum Griff) verlängert werden kann, so dass die einzelnen Windungsdurchmesser kleiner werden. 9 illustriert ein Beispiel für einen solchen Mechanismus: Ein Griff (18) ist zunächst über Verbindungsstücke (20) fest mit Teil (19) und damit mit der Spirale verbunden. Eine fest mit (18) verbundene Schraube (21) drückt beim Eindrehen auf einen Stift (22) (bzw. auf einen Aufnehmer (21a)). Die Teile (20) sind über Scharniere (23) aufklappbar, wodurch eine Entkopplung der Drehbewegungen von Griff (18) mit der Spirale (bzw. Teil (19)) erreicht wird (9b). Jetzt wird durch Drehen des Griffs und damit der Schraube der Stift auf die Spiralenspitze gedrückt, wodurch die Spirale selbst verlängert wird (9c).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spirale nicht starr ist, sondern Federeigenschaften aufweist (vgl. 10a–c: Verlängerung der Spirale durch Zug).
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehr als 2 aufeinanderfolgende Durchmesser (der Spiralwindungen) in einem festen Verhältnis zueinander stehen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als 2 aufeinanderfolgende Ganghöhen (Abstände der Spiralwindungen) gleich sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 2 Spiralen verwendet werden, die weniger als eine Windung aufweisen. 11 zeigt eine schematische Ausführung mit 4 Spiralen (24) – in dieser Ausführung zur besseren Anschauung als Krallen bezeichnet. Die Krallen (24) weisen Spitzen (25) auf. Am oberen Ende sind die Krallenteile (26) beweglich so gelagert, dass sie sich konzentrisch auf Schienen (27) auf einen gemeinsamen Mittelpunkt (29) zubewegen können. Dieser Mechanismus ist in 12 integriert in Teil (31), welches an einem Griff (30) befestigt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2656706A1 (de) 2012-04-24 2013-10-30 Walter Odermatt Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Pflanzen
RU201215U1 (ru) * 2020-03-12 2020-12-03 Алексей Александрович Кошкарев Спиральный культиватор
DE102022125871A1 (de) 2022-10-06 2024-04-11 Zauberzeug Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Pflanzen mit einem vertikalen Wurzelstock

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