DE102007006231A1 - Vorrichtung zum Jäten tief wurzelnder Unkräuter - Google Patents

Vorrichtung zum Jäten tief wurzelnder Unkräuter Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/16Tools for uprooting weeds
    • A01B1/165Tools for uprooting weeds adapted for extracting a substantially cylindrical plug out of the earth

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Abstract

Gerät zum Jäten von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlbohrer (1) verwendet wird, der am obere Ende direkt über eine Antriebswelle mit einem motorischen Antrieb verbunden ist und mit dem unteren Ende in das Erdreich eindringt, dabei den Wurzelbereich umschließt und die Wurzel als Ganzes herauslöst und über spiralförmig angeordneten Flächen im Hohlraum des Bohrers nach oben transportiert.

Description

  • Die Wiedergabe der Erfindung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen, insbesondere tiefwurzelnder Unkräuter wie beispielsweise Löwenzahn, Disteln usw. aus Funktionsflächen, wie etwa Rasen und Pflanzflächen in Gärten, Park- oder Sportanlagen.
  • Stand der Technik (welche Produkte/Vorschläge auch aus der Literatur werden verbessert?)
  • Es sind verschiedene mechanische Methoden bekannt, mit denen Unkräuter entfernt werden können. Diese lassen sich systematisch in manuelle und maschinelle Geräte einteilen, wobei sich dabei verschiedene Prinzipien erkennen lassen, z. B. das Entfernen der Pflanzen durch „Greifen und Herausziehen", „Abschneiden", „Ausreißen, Herausziehen oder Heraushebeln", „Eggen oder Heraushacken", „Ausstechen", „Herausbohren" sowie „Thermische Behandlungen durch Abflammen, Verbrühen oder Erhitzen".
  • Ein nachhaltiges Ergebnis wird dann erzielt, wenn es gelingt, die komplette Pflanze inklusive der Wurzel aus dem Boden zu entfernen oder die Wurzel in ihrer Funktion zu zerstören. Verbleiben allerdings vitale Wurzelstücke im Erdreich oder werden sie als Wurzelreste auf oder wieder in den Boden bracht so kann daraus erneut Unkraut, z. B. Löwenzahn wachsen.
  • Daher sind Lösungen bekannt, bei denen versucht wird die Pflanzen komplett inklusive der Wurzel zu entfernen. Kurze spatel- oder stecheisenähnliche Handwerkszeuge z. T. mit Hohlklingen stellen einfachste Geräte dar. Deren geringe Länge lassen jedoch nur ein gebücktes oder kniendes und damit ergonomisch nachteiliges Arbeiten zu.
  • Erste ergonomische Verbesserungen bringen langstielige Werkzeuge mit rohrförmigen Enden, die das Ausstechen der Wurzel im Stehen ermöglichen [ DE 29 614 818 U1 ]. Weitere Erleichterungen ermöglichen bei diesen rohrförmigen Ausstechwerkzeugen spatenähnliche Ausführungen mit quer angebrachten Handgriffen und Fußtretern [ DE 00 0008 419 394 U1 , EP000001032252A2 ].
  • Um die Wurzel komplett aus dem Boden zu entfernen, werden auch mechanische Greifer vorgeschlagen, die die Wurzel im Erdreich umschließen. Dann wird das gegriffene Erdreich inklusive Wurzel als Ganzes aus dem Boden heraus gezogen [ DE 00 0020 012 235 U1 ]. Ziel ist es immer, die Wurzel im Ganzen herauszuholen.
  • Weitere Erleichterungen bringen (elektro-)motorische Antriebe für solche Geräte, bei denen z. B. durch die Rotation rechenähnlicher Werkzeugelemente der Erdboden um die Rotationsachse aufgelockert wird, mit dem Ziel dabei die Wurzel zu lösen [ DE 20 2004 006 106 U1 ]. Dies kann aber zu Beschädigungen der Wurzel und Verbleib von Resten im Erdreich mit den oben beschriebenen Nachteilen führen.
  • Des weiteren ist ein Werkzeug bekannt [ DE 00 0010 105 511 A1 ], das in ein Bohrfutter eines Akku-Schraubers eingespannt wird. Dabei handelt es sich um einen angespitzten Metallstab (= Drehachse) mit einer senkrecht dazu angebrachten Metallplatte. Die Kanten dieser Metallplatte sind in Drehrichtung abgeschrägt, um damit eine Schnittwirkung zu erzielen. Die Wirkung auf den oberirdischen Pflanzenteil entspricht der eines rotierenden Schneidemessers eines Rasenmähers, das bis hinunter zum Erdboden gelangt. Die Wurzeln bleiben dabei jedoch erhalten. Gelingt es mit diesem Werkzeug in das Erdreich einzudringen, so können auch hier vitale Wurzelreste im Boden erhalten bleiben bzw. deren vitale Reststücke darin verteilt werden.
  • Nachteilig ist in beiden letztgenannten Schriften, dass beim Ansetzen auf dem Erdboden durch den Benutzer ein Gegenmoment aufgebracht werden muss und dies insbesondere beim Auftreffen der rotierenden Endwerkzeuge auf den Boden impulsartig überfragen wird.
  • Aufgabe der Erfindung; welche Mängel zum Stand der Technik werden behoben?
  • Kern und Vorteile der Erfindung, besonders gegenüber dem Bekannten?
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Unkräuter samt Wurzel zu entfernen, wobei die Wurzel als vollständiges, zusammenhängendes Stück aus dem Erdreich heraus zu holen ist. Dazu wird ein Hohlbohrer (1) über eine Antriebsachse (2) durch einen Elektromotor, eine Bohrmaschine oder ein (Akku-)Schrauber angetrieben. Die Antriebsachse (2) ist so lang (ca 0,80 m–1,20 m) gewählt, dass eine ergonomisch günstige und wenig ermüdende stehende Arbeitsposition eingenommen werden kann. Der Hohlbohrer wird zentrisch über der Pflanze angesetzt.
  • Der Bohrvorgang erfolgt durch die Drehung mittels des motorischen Antriebs, der Bohrkern (9) wird im Innern des Hohlbohrers nach oben hin zu einer Auswurfsöffnung (10) geführt. Dabei wird der Bohrvorgang durch manuellen Druck auf die gesamte Vorrichtung unterstützt.
  • Zeichnung (mechanischer Aufbau).
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand folgender Zeichnungen erläutert: Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform des Hohlbohrers positioniert in einer Haltung für eine Bohrmaschine;
  • 2 Detailansichten des Hohlbohrers mit zwei Alternativen (a, b) zur Darstellung der spiralförmig angeordneten und nach Innen geklappten Bohrflächen und eine weitere Alternative (c) mit einer im Rohrinnern angebrachten Spirale;
  • 3 einen Querschnitt durch den Hohlbohrer mit seitlicher Auswurfsöffnung [Variante I a];
  • 4 einen Querschnitt durch den Hohlbohrer mit einer seitlich nach oben geöffneten Auswurfsöffnung [Variante I b];
  • 5 einen Querschnitt durch den Hohlbohrer mit einer nach oben geöffneten Auswurfsöffnung, gestaltet durch eine S-förmige Verformung des Rohrs [Variante I c]
  • 6 einen Querschnitt durch den Hohlbohrer mit einer nach oben geöffneten, trichterförmigen Auswurfsöffnung [Variante I d]
  • 7 eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit dem Hohlbohrer, der als eine Hohlwelle in einem Getriebe ausgebildet ist und darüber mit einem Motor angetrieben werden kann;
  • 8 die schematische Darstellung wie damit die Möglichkeit geschaffen wird, die Bohrkerne inklusive der Wurzel in einem Sammelbehälter aufzufangen.
  • Detaillierte Beschreibung von Aufbau und Funktion des Vorschlages mit möglichen Alternativen.
  • Der Hohlbohrer (1) besteht im wesentlichen aus einem Rohr (3), bei dem an der vorderen Rohrkante (4) in der Wandung Axialnuten (5) ähnlich Sägezähnen eingebracht sind. Alternativ kann die Rohrkante wellenförmig, zackig oder mit einem Schrägschnitt ausgebildet werden, um schneidend in den Boden eindringen zu können. Eine leicht konische Form im Bereich der Rohrkante (4) kann das Eindringen und die Ausbildung des Bohrkerns (9) günstig beeinflussen. Zum Entfernen der Wurzel wird der Hohlbohrer (1) zentrisch über der Pflanze angesetzt. Dabei werden zuerst die Blätter von der Wurzel getrennt, der Bohrer dringt dann, um die Wurzel rotierend in den Boden ein.
  • In die Wandung des Hohlbohrers sind Einschnitte (6) gemacht, die so gewählt sind, dass daraus innen liegende spiralförmig aufsteigende Flächen (7) ausgebildet werden können (1 u. 2a–b). Entsprechend der Kontur dieser Einschnitte (6) können unterschiedliche [rechtwinklige (7a), dreieckige (7b) oder kreissegmentierte (7c)] Flächen dargestellt werden. Eine Kante bleibt als Biegekante (8) bestehen über die die Fläche in den Innenbereich des Rohres (3) gebogen wird. Die Flächen (7) ragen senkrecht zur Wandung in den Hohlraum des Bohrers hinein. Bevorzugt werden Flächen die, bezogen auf die Drehrichtung, stetig aus der Wandung heraus anwachsen, wie z. B. ein spitzwinkliges Dreieck (7b).
  • Die Biegekante (8) folgt einer, in Bezug zur Eindrehrichtung aufsteigenden Spirale (8a) und stellt einen „invertierten" Spiralbohrer in einem Rohr dar. Diese Bohrerspirale, die hier nicht von einer Zentralachse sondern von der umgebenden Wandung getragen wird, transportiert den Bohrkern (9) inklusive der Wurzel im Hohlbohrer nach oben.
  • Beim Herausziehen des Bohrers aus dem Erdreich bleibt der Bohrkern (9) im Hohlraum und wird durch nachfolgende Bohrkerne aus anschließenden Bohrungen nach oben gedrückt.
  • Alternativ zu den innen liegenden spiralförmig aufsteigenden Flächen (7) kann im Rohrinnern eine zur Eindrehrichtung aufsteigenden Spirale (15) angebracht bzw. befestigt sein und stellt so ebenfalls einen „invertierten" Spiralbohrer in einem Rohr dar (2c). Diese Bohrerspirale, die hier nicht von einer Zentralachse sondern ebenfalls von der umgebenden Wandung getragen wird, transportiert den Bohrkern (9) inklusive der Wurzel im Hohlbohrer nach oben.
  • Im oberen Bereich der Rohrhülse befindet sich eine Austrittsöffnung (10), die je nach Ausführungsart zur Seite hin (10a), schräg nach oben (10b), oder über ein S-förmiges Rohr (10c) bzw. über einen trichterförmige Ausformung (10d) nach oben orientiert ist und aus der der Bohrkern (9) samt Wurzel heraustreten kann.
  • Bei der Variante I a (3) mit der seitlichen Auswurfsöffnung (10a) ist das Bohrrohr nach oben hin durch ein massives Abschlussteil (13) verschlossen. Dieses Abschlussteil (13) ist fest mit dem Bohrrohr (3) verbunden, damit das Drehmoment von der Antriebsachse (2) auf das Bohrrohr (3) übertragen wird. Auf der dem Antrieb zugewandten Seite dieses Abschlussteiles ist die Antriebsachse (2) befestigt.
  • Auf der gegenüber liegenden Seite zur Austrittsöffnung (10a) hin ist eine gekrümmte Fläche (14) ausgebildet, die den Bohrkern nach außen führt.
  • Bei der Variante I b (4) ist die Auswurfsöffnung (10b) seitlich nach oben hin ausgestaltet. Das Abschlussteil (13a) füllt dabei nicht die gesamte Rohröffnung aus, es verschmälert sich zusammen mit der gekrümmten Auswurfsfläche (14) nach oben zur Achse hin. Das Rohr kann so ausgebildet werden, dass die Rohrwandung im oberen Bereich die Achse kragenförmig (3a) umschließt. Die Achse kann in diesem Bereich mit einem rechteckigen Querschnitt (4b) dargestellt werden, um eine größere Kontaktfläche für den Blechkragen (3a) zu erhalten.
  • Bei der Variante I c (5) ist die Auswurfsöffnung (10c) nach oben hin ausgeführt, indem das Rohr S-förmig gezogen ist. Die Lage des oberen Endstückes (3a) (und damit dessen Mittelache) ist achsparallel zur Hauptmittelachse verschoben. Deren Abstand ist so gewählt, dass die Mittelachse der Antriebsachse (2) nach ihrer Montage auf die Außenwand die Verlängerung der Mittelachse des Hohlbohrers (1) darstellt. Die Antriebsachse (2) ist dabei im Bereich der Kontaktfläche (2a) zur Außenwand des Bohrrohrs (3) so ausgestaltet, dass diese formschlüssig an die Außenwand des oberen Endstücks (3a) montiert und dabei das Drehmoment übertragen werden kann.
  • Bei der Variante I d (6) ist die Auswurfsöffnung nach oben hin, in Richtung der Antriebsachse ausgebildet. Die Anbindung des Hohlbohrers (1) erfolgt hier mit Stegen (16). Günstig erweist es sich, wenn die Öffnung (10d) nach oben hin trichterförmig (3b) ausgestaltet ist. Bei ausreichender Länge des Endstückes (3b) kann dieses Volumen als Sammelbehälter verwendet werden.
  • Von diesen Varianten I a–d unterscheiden sich die Varianten II dadurch, dass das Bohrrohr (3) durch die antreibende Maschine als Hohlwelle hindurch geführt wird (15) und nach oben hin zentral offen ist. Der Antrieb des Hohlbohrers kann z. B. als eine integrierte Hohlwelle in einem Elektromotor [Variante II a] direkt oder über ein Getriebe (17) [Variante II b] erfolgen.
  • Der Vorteil dieser Varianten II besteht darin, dass die Austrittsöffnung des Hohlbohrers frei zugänglich ist. Damit kann an das Gehäuse (17) der Antriebsmaschine bzw. an das Gehäuse des Getriebes eine mechanische Führung (18) z. B. ein Schlauch oder ein Rohr befestigt werden, die die Bohrkerne (9) samt Wurzel einem Sammelbehälter (19) zuführt.
  • Das Getriebegehäuse (17) kann dabei auch als anbaufähiges Gehäuse z. B. an eine Bohrmaschine ausgebildet werden.
  • Um ein zielgenaues Ansetzen der Vorrichtung in Bezug zur Pflanze zu ermöglichen, den Bewegungsablauf beim Bohren zu unterstützen und das auftretende Gegenmoment beim Aufsetzen des Bohrers auf den Erdboden und beim Bohren selbst aufzufangen, kann eine Bohrhalterung (20) verwendet werden.
  • Für die Varianten I besteht die Bohrhalterung (20) aus einer Vorrichtung, die sich am Bohrer befestigen/fixieren lässt. Gegen diese Vorrichtung lässt sich die Antriebsmaschine sowie der Hohlbohrer (1), der starr über die Antriebsachse (2) verbunden ist, mittels Druck nach unten verschieben.
  • Die Bohrhalterung (20) besteht in seinen wesentlichen Elementen aus einem Haltering (21), einer Bodenplatte (24) mit Dornen (27), Haltesäulen (23) die sich gegen eine Bodenplatte (24) abstützen, sowie Druckfedern (25).
  • Durch die Druckfedern (25) wird das Herausziehen des Bohrers (1) aus dem Erdreich unterstützt indem diese gegen das Gewicht der Maschine wirken und die Vorrichtung anheben. Für eine ergonomische Handhabung der Vorrichtung ist am Haltering (21) oder an der Bohrmaschine ein Griff (26) angebracht, wodurch ein beidhändiges Halten ermöglicht wird.
  • Der Haltering (21), dient als Widerlager für die Druckfedern. Mit ihm lässt sich, je nach Typ, die Bohrmaschine z. B. mit einer Feststellschraube (22) fixieren.
  • Jede Hauptsäule läuft im oberen Bereich gegen eine lange Druckfeder (25), die sich einerseits gegen Lager und andererseits gegen eine an der Hauptsäule (23) angebrachten Zwischenplatte (26) abstützt. Die Hauptsäulen werden dabei in Bohrungen achsparallel geführt.
  • Um das oben genannte auftretende Gegenmoment abzufangen, können an der Bodenplatte (24) zusätzlich Dorne (28) zum besseren Verkrallen im Erdboden angebracht sein. Die Bodenplatte kann dabei ring- oder U-förmig ausgeführt werden.
  • Die Bohrhalterung kann dem Sinn nach auch für die Varianten II eingesetzt werden, dabei werden die Hauptsäulen z. B. in Führungshülsen im Getriebegehäuse (17) bzw. der Antriebsmaschine geführt und die Federn gegen die Gehäusebodenplatte abgestützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29614818 U1 [0005]
    • - DE 000008419394 U1 [0005]
    • - EP 000001032252 A2 [0005]
    • - DE 000020012235 U1 [0006]
    • - DE 202004006106 U1 [0007]
    • - DE 000010105511 A1 [0008]

Claims (18)

  1. Gerät zum Jäten von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlbohrer (1) verwendet wird, der am obere Ende direkt über eine Antriebswelle mit einem motorischen Antrieb verbunden ist und mit dem unteren Ende in das Erdreich eindringt, dabei den Wurzelbereich umschließt und die Wurzel als Ganzes herauslöst und über spiralförmig angeordneten Flächen im Hohlraum des Bohrers nach oben transportiert.
  2. Gerät zum Jäten von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) eine Hohlwelle darstellt, die Teil des motorischen Antriebs ist und mit dem unteren Ende in das Erdreich eindringt, dabei den Wurzelbereich umschließt und die Wurzel als Ganzes herauslöst und über den Hohlraum des Bohrers nach oben transportiert.
  3. Gerät zum Jäten von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) einen Teil einer Getriebeachse darstellt, über ein Getriebe mit dem motorischen Antrieb verbunden ist und mit dem unteren Ende in das Erdreich eindringt, dabei den Wurzelbereich umschließt und die Wurzel als Ganzes herauslöst und über den Hohlraum des Bohrers nach oben transportiert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb ein Elektromotor, eine Bohrmaschine, ein Akku-Schrauber oder dergleichen ist, deren Aufnahme bzw. Bohrfutter mit der Antriebswelle gekoppelt werden kann.
  5. Werkzeug nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) im wesentlichen aus einem Rohr (3) besteht und eine konische Form im Bereich der vorderen Rohrkante (4) hat, um das Eindringen und die Ausbildung des Bohrkerns (9) günstig beeinflussen.
  6. Werkzeug nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass beim Hohlbohrer (1) zur Verbesserung des Bohrschnittes im Bereich der vorderen Rohrkante (4) in der Wandung Axialnuten (5) oder als Schräg-Schnitte oder ähnlich Sägezähnen zackige oder wellenförmige Strukturen eingebracht sind.
  7. Werkzeug nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) hergestellt wird, indem rechtwinklige (7a), dreieckige (7b) oder Kreissegment- (7c) Flächen entsprechend ihrer Kontur durch Einschnitte (6) in die Wandung hergestellt werden und diese so in den Hohlraum gebogen werden, dass diese senkrecht zur Wandung stehen, wobei die Biegekanten (8) einer bezüglich der Drehrichtung aufsteigenden Spirale folgen und ebenso die gebildeten Flächen, die damit das Bohrgut nach oben transportieren.
  8. Werkzeug nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Hohlbohrers (1) eine zur Eindrehrichtung aufsteigenden Spirale (15) angebracht ist und so das Bohrgut im Innern nach oben befördert.
  9. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es eine seitliche Auswurfsöffnung (10a) hat, aus der die Bohrkerne aus dem Hohlbohrer (1) heraustreten können.
  10. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) nach oben hin durch ein massives Abschlussteil (13) verschlossen und fest mit dem Bohrrohr (3) verbunden ist und auf der dem Antrieb zugewandten Seite dieses Abschlussteiles die Antriebsachse (2) befestigt ist.
  11. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) nach oben hin durch ein Abschlussteil (13a) so ausgestaltet ist, dass die Öffnung nach oben teilweise offen ist. Dabei verschmälert sich die gekrümmte Auswurfsfläche (14) nach oben zur Achse hin. Dabei ist die Rohrwandung im oberen Bereich die Achse so ausgebildet, dass sie die Antriebsachse kragenförmig (3a) umschließt. Damit wird das Bohrrohr (3) fest mit der Antriebsache (2) verbunden.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9–11, dass im Bereich gegenüber der Seite der Austrittsöffnung (10a) eine gekrümmte Fläche (14) durch ein Abschlussteil (13) ausgebildet ist, die den Bohrkern nach außen führt.
  13. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es eine Auswurfsöffnung nach oben hat (10a, 10b) hat, aus der die Bohrkerne (19) aus dem Hohlbohrer (1) heraustreten können.
  14. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) im oberen Bereich so ausgeformt ist, dass das Rohr im diesem Bereich parallel zur Antriebsachse (2) verschoben (3a), die Öffnung nach der S-förmigen Gestaltung (10c) nach oben offen und die Antriebsache (2) an der Außenwand des Rohres (2a) zu befestigen ist.
  15. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlbohrer (1) im oberen Bereich so ausgeformt ist, dass das Rohr trichterförmig ausgeformt und zur Antriebsachse (2) über Stege (16) angebunden ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 2–3, dadurch gekennzeichnet, dass hier die Bohrkerne axial aus dem Bohrer heraus treten.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 2–3 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass über eine mechanische Führung (18) die Bohrkerne (9) einem Sammelbehälter (19) zugeführt werden können.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrhalterung (20) verwendet wird, die aus einer Bodenplatte (24) mit Dornen (27), Hauptsäulen (23) sowie Druckfedern (25) besteht, wobei sich die Federn auf der Unterseite gegen eine feste Zwischenplatte (26) abstützen und gegen das Gewicht der Maschine wirken.
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