DE202006012570U1 - Pilotenhandschuh - Google Patents

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/02Arrangements for cutting-out, or shapes of, glove blanks
    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Handschuh, insbesondere Pilotenhandschuh, mit einem Außenhandschuh, wobei der Außenhandschuh mit einer von innen nach außen im Wesentlichen wasserdampfdurchlässigen und von außen nach innen im Wesentlichen wasserundurchlässigen Schicht, insbesondere Gore-Tex-Membran (Gore-Tex = Marke von W. L. Gore Associates), ausgekleidet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuh im Fingerkuppenbereich wulstfrei ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handschuh, insbesondere Pilotenhandschuh, mit einem Außenhandschuh, wobei der Außenhandschuh mit einer von innen nach außen im Wesentlichen wasserdampfdurchlässigen und von außen nach innen im Wesentlichen wasserundurchlässigen Schicht, insbesondere Gore-Tex-Membran (Gore-Tex ist eine Marke der Firma W. L. Gore Associates) ausgekleidet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Bekleidungsstücke wie z. B. Handschuhe oder Schuhe bekannt, die zumindest teilweise aus wasserdichtem Material aufgebaut sind, um einen durch das Bekleidungsstück umhüllten Innenraum vor unerwünschtem Flüssigkeitseintritt zu schützen. Derartige Eigenschaften sind auch bei Pilotenhandschuhen wünschenswert, um einen Piloten im Falle eines Absturzes trocken und warm zu halten.
  • An einen Pilotenhandschuh werden jedoch auch besondere Ansprüche in Bezug auf die Taktilität des Handschuhs gestellt. So muss ein Pilot auch mit Handschuhen Instrumente im Flugzeuginneren oder beispielsweise die Tastatur eines Computers bedienen können. Hierzu muss insbesondere eine gute Taktilität im Fingerspitzenbereich der Handschuhfinger sichergestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Handschuh bereitzustellen, der die oben genannten Anforderungen erfüllt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschende wie einfache Art und Weise durch einen Handschuh der eingangs genannten Art gelöst, der im Fingerkuppenbereich wulstfrei ausgebildet ist. Häufig laufen im Fingerkuppenbereich mehrere Materialstücke zusammen, die dort unter Bildung einer Wulst miteinander vernäht werden. Derartige Wülste beeinträchtigen die Taktilität und damit die Einsatzfähigkeit eines Handschuhs für Piloten erheblich. Erfindungsgemäß wird eine derartige Wulst vermieden. Dabei ist es durchaus denkbar, im Fingerkuppenbereich flache Nähte vorzusehen, die die Taktilität nicht beeinträchtigen. Vorzugsweise werden jedoch Nähte im (unteren) Fingerkuppenbereich vermieden, sodass die Handschuhe dort nahtlos sind. Die Schicht im Inneren des Außenhandschuhs, die in einer Richtung im Wesentlichen wasserdampfdurchlässig ist und in der anderen Richtung im Wesentlichen wasserdicht ausgebildet ist, kann als Membran ausgebildet sein und einen vollständigen Handschuh bilden, der innerhalb des Außenhandschuhs angeordnet ist.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der Außenhandschuh aus einem Innenhandteil und einem Außenhandteil gebildet ist, die durch eine Steppnaht miteinander verbunden sind. Durch eine Steppnaht wird eine besonders flache Naht ausgebildet, die sich für einen Benutzer des Handschuhes nicht störend auswirkt und anfühlt. Der Innenhandteil und der Außenhandteil bilden dabei zusammen den Außenhandschuh.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Außenhandschuh einen Besatz aufweist, der mit dem Außenhandschuh durch eine Steppnaht verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann zunächst ein Außenhandschuh aus einem Gewebe oder einem Gestrick hergestellt werden und anschließend ein Besatz, insbesondere als Verschleißschutz und/oder um die Griffigkeit des Handschuhs zu erhöhen, aufgenäht werden. Damit die Naht einen Piloten nicht stört, wird sie als Steppnaht ausgebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Außenhandteil oder der Außenhandschuh nahtlos gestrickt oder gewebt ist. Durch diese Maßnahme werden störende Nähte im Fingerkuppenbereich vollständig vermieden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Innenhandteil oder der Besatz aus Leder ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass bei einem guten Schutz der Hand eines Piloten eine ausreichende Taktilität erzielt werden kann. Ein Besatz aus Leder bzw. ein Innenhandteil aus Leder erhöht die Lebensdauer eines Handschuhs.
  • Eine weitere Maßnahme, um Nähte im Fingerkuppenbereich zu vermeiden, besteht darin, dass das Innenhandteil oder der Besatz sich vollständig über die Fingerkuppe erstrecken und an der Fingerrückseite vernäht sind. Die die Innenhandschuhfinger bildenden Abschnitte des Innenhandteils bzw. des Besatzes sind somit etwas länger gestaltet als die Finger des Handschuhs, sodass sie über die Fingerkuppe möglichst bis auf die Rückseite der Handschuhfinger gezogen und dort mittels einer Steppnaht befestigten werden können.
  • Ein Pilot kann durch den erfindungsgemäßen Handschuh noch besser geschützt werden, wenn der Außenhandschuh aus flammfestem Material, insbesondere Nomex (Marke der Firma Du Pont de Nemour, Genf), ausgebildet ist.
  • Die Trageeigenschaften des Handschuhes werden verbessert, wenn der Handschuh ein Futter aufweist. Dadurch kann die wasserdampfdurchlässige Schicht zwischen dem Innenfutter und dem Außenhandschuh angeordnet werden. Die Hand eines Benutzers muss nicht in unmittelbaren Kontakt mit der wasserdampfdurchlässigen Schicht treten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Innenhandteil eines Handschuhs;
  • 2 ein Außenhandteil eines Handschuhs;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Finger eines Handschuhs.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Innenhandteil 1 eines Handschuhs. An dem Innenhandteil 1 sind vier Fingerteile 2 bis 5 sowie ein Daumenteil 6 ausgebildet. Das Innenhandteil 1 ist vorzugsweise aus Leder ausgebildet. Es kann mit einem in der 2 dargestellten Außenhandteil 7 über eine Steppnaht verbunden werden. Dabei ist zu beachten, dass die Finger 2 bis 5 des Innenhandteils 1 um den Abschnitt 21 länger ausgebildet sind als die Fingerteile 8 bis 11 des Außenhandteils 7. Dadurch kann eine Naht an der Fingerkuppe vermieden werden, da die Verbindungsnaht auf dem Fingerrücken zu liegen kommt.
  • Zwischen das Innenhandteil 1 und das Außenhandteil 7 ist ein nicht dargestellter Membranhandschuh eingebracht, wobei die Membran vom Handschuhinneren zum Handschuhäußeren wasserdampfdurchlässig ist, sodass Feuchtigkeit von der Hand eines Benutzers abgeführt werden kann. In Richtung von außen zum Handinneren ist die Membran wasserdicht, sodass die Hand eines Benutzers vor Wasser bzw. anderen Flüssigkeiten geschützt werden kann. Innerhalb der Membran kann auch ein Futter vorgesehen sein.
  • Das Innenhandteil 1 könnte auch als Besatz eines Handschuhs, insbesondere eines nahtlos gestrickten Handschuhs verwendet werden.
  • In der 3 ist beispielhaft ein Finger 20 in einer Ansicht von oben gezeigt. Hier ist zu erkennen, dass ein Abschnitt 21 eines Besatzes bis auf die Rückseite des Fingers reicht, wobei der Besatz über eine Steppnaht 22 befestigt ist.

Claims (8)

  1. Handschuh, insbesondere Pilotenhandschuh, mit einem Außenhandschuh, wobei der Außenhandschuh mit einer von innen nach außen im Wesentlichen wasserdampfdurchlässigen und von außen nach innen im Wesentlichen wasserundurchlässigen Schicht, insbesondere Gore-Tex-Membran (Gore-Tex = Marke von W. L. Gore Associates), ausgekleidet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuh im Fingerkuppenbereich wulstfrei ausgebildet ist.
  2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenhandschuh aus einem Innenhandteil (1) und einem Außenhandteil (7) gebildet ist, die durch eine Steppnaht (22) miteinander verbunden sind.
  3. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenhandschuh einen Besatz aufweist, der mit dem Außenhandschuh durch eine Steppnaht verbunden ist.
  4. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenhandteil (7) oder der Außenhandschuh nahtlos gestrickt oder gewebt ist.
  5. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenhandteil (1) oder der Besatz aus Leder ausgebildet sind.
  6. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenhandteil (1) oder der Besatz sich vollständig über die Fingerkuppe erstrecken und an der Fingerrückseite vernäht sind.
  7. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenhandschuh aus flammfestem Material, insbesondere Nomex (Marke der Firma Du Pont de Nemour, Genf), ausgebildet ist.
  8. Handschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuh ein Futter aufweist.
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WO2008113816A2 (en) * 2007-03-21 2008-09-25 Sparco S.P.A. Glove

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008113816A2 (en) * 2007-03-21 2008-09-25 Sparco S.P.A. Glove
WO2008113816A3 (en) * 2007-03-21 2008-11-13 Sparco S P A Glove

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