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Die Erfindung betrifft einen Protektor zum Schutz vor Verletzungen, insbesondere für den Sportbereich oder Arbeitsschutzbereich oder für Motorradfahrer oder dergleichen. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Schutzbekleidung zum Schutz vor Verletzungen, insbesondere für den Sportbereich oder Arbeitsschutzbereich oder für Motorradfahrer oder dergleichen, umfassend mindestens einen derartigen Protektor.
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Protektoren sind allgemein bekannt. Diese werden zum einen bei sturzgefährdeten und/oder körperbetonten Sportarten eingesetzt und bilden einen wichtigen Teil der Ausrüstung. Zum anderen werden Protektoren auch häufig im Motorsportbereich oder Arbeitsschutzbereich eingesetzt, um vor Verletzungen zu schützen. Nachteilig an den bekannten Protektoren ist, dass diese oftmals die Bewegungsfähigkeit des Trägers stark einschränken, was vom Träger als störend empfunden wird. Oft ist deren Schutzwirkung nicht befriedigend.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Protektor bereitzustellen, der einerseits die Bewegungsfähigkeit des Trägers im Wesentlichen unbeeinträchtigt lässt und andererseits eine besonders hohe Schutzwirkung bietet. Eine entsprechende Schutzbekleidung soll ebenfalls geschaffen werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 14 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass der Protektor durch erste Trennstellen voneinander getrennte, erste Schutzsegmente und durch mindestens zweite Trennstellen voneinander getrennte, mindestens zweite Schutzsegmente umfasst, wobei die ersten und mindestens zweiten Trennstellen versetzt zueinander verlaufen. Die ersten und mindestens zweiten Trennstellen liegen nicht direkt übereinander, was zu einer erhöhten Schutzwirkung des Protektors führt. Die mindestens zweiten Schutzsegmente überbrücken vorzugsweise die ersten Trennstellen bzw. erstrecken sich über diese, während günstigerweise die ersten Schutzsegmente die mindestens zweiten Trennstellen überbrücken bzw. sich über diese erstrecken.
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Unter einer Außenschicht wird hier eine Schicht in einer Protektor-Lagenanordnung verstanden, die beim bestimmungsgemäßen Tragen des Protektors dem Träger abgewandt ist, während eine Innenschicht dagegen in der jeweiligen Protektor-Lagenanordnung eine dem Träger zugewandte Schicht bildet.
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Es ist von Vorteil, wenn die Schutzsegmente im Bereich ihrer Trennstellen zueinander verschwenkbar sind. Dies erhöht den Tragekomfort, da sich der Protektor dann äußerst gut an den Träger anpassen kann.
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Es ist zweckmäßig, wenn die Protektor-Lagenanordnungen identisch ausgebildet sind. Eine unterschiedliche Ausgestaltung ist alternativ möglich.
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Vorzugsweise verlaufen die Außenschichten und Innenschichten parallel zueinander.
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Günstigerweise sind die aneinander angrenzenden Schichten der Protektor-Lagenanordnungen separat ausgeführt. Alternativ sind diese durch eine gemeinsame Schicht gebildet.
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Die Protektor-Lagenanordnungen sind vorzugsweise direkt übereinander angeordnet. Alternativ ist eine weitere Zwischen-Lagenanordnung zwischen diesen vorgesehen.
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Es ist von Vorteil, wenn die Trennstellen die Schutzsegmente vollständig voneinander trennen. Die Trennstellen verlaufen vorzugsweise gerade. Sie können beispielsweise auch gekrümmt bzw. bogenförmig verlaufen. Es ist von Vorteil, wenn diese länglich sind.
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Es ist zweckmäßig, wenn die Schutzsegmente der Protektor-Lagenanordnungen identisch sind. Alternativ sind die Schutzsegmente der Protektor-Lagenanordnungen unterschiedlich.
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Vorteilhafterweise sind jeweils mehrere Schutzsegmente in der Querrichtung und Längsrichtung der Protektor-Lagenanordnungen nebeneinander angeordnet.
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Der Protektor wird beispielsweise bei den nachfolgend aufgeführten Sportarten eingesetzt: Downhill, Snowboarden, Skifahren, Motorcross, Skateboarding, Inline skaten, Eishockey, American Football, Reitsport oder dergleichen.
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Der Protektor ist beispielsweise vorgesehen zum Schutz der nachfolgenden Körperbereiche: Knie, Schienbein, Unterleib, Hüfte, Brustkorb, Rücken, Rippen, Schulter, Oberarm, Ellbogen, Unterarm, Handgelenk, Steißbein oder dergleichen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der Protektor nach Anspruch 2 ist äußerst einfach fertigbar. Ferner hat er eine besonders hohe Schutzwirkung.
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Es ist von Vorteil, wenn die Schutzsegmente plattenartig ausgeführt sind. Diese sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, wie Schaum, Metall, Carbon, Keramik oder dergleichen gebildet. Kombinationen sind möglich.
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Günstigerweise haben die Schutzsegmente jeweils eine Länge, die zwischen 2 cm und 15 cm, bevorzugter zwischen 3 cm und 10 cm, liegt. Vorzugsweise haben die Schutzsegmente jeweils eine Breite, die zwischen 2 cm und 15 cm, bevorzugter zwischen 4 cm und 10 cm, liegt.
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Der Protektor nach Anspruch 3 bietet seinem Träger wieder einen äußerst hohen Schutz.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 liefert einen besonders hohen Tragekomfort. Die Schichten können sich durch ihre flexible bzw. elastische Ausgestaltung sehr gut an den Träger anpassen. Sie sind beispielsweise Textilschichten oder Membrane.
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Der Protektor nach Anspruch 5 ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
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Die Ausführung nach Anspruch 6 führt zu einem Protektor, der eine äußerst hohe Schutzwirkung hat. Eine Verschiebung der Schutzsegmente zueinander ist so unterbunden bzw. beschränkt.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 7 ergibt einen Protektor, der zum einen äußerst kostengünstig herstellbar ist und zum anderen besonders gut schützt. Durch die flexible Ausgestaltung der Verbindungsstellen ist ein hoher Tragekomfort erzielbar. Die Verbindungsnähte sind beispielsweise durch Schweißen oder Nähen mit Fäden erzeugbar. Anstelle von Verbindungsnähten können beispielsweise auch Verbindungspunkte vorgesehen sein.
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Die Ausführungen zu Anspruch 7 gelten analog auch zu der Ausgestaltung des Protektors nach Anspruch 9.
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Die Verbindungsstellen beschränken oder unterbinden eine Bewegung der Schutzsegmente in mindestens einer Richtung.
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Der Protektor nach Anspruch 11 hat eine äußerst hohe Flexibilität und bietet so seinem Träger einen sehr hohen Tragekomfort. Analoges gilt zu dem Protektor nach Anspruch 12. Die dritten und vierten Trennstellen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
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Der Protektor gemäß Anspruch 13 bietet seinem Träger wieder einen sehr hohen Schutz. Weitere Protektor-Lagenanordnungen können vorgesehen sein. Bevorzugt hat der Protektor zwei oder drei Protektor-Lagenanordnungen, da dies einen guten Kompromiss zwischen Tragekomfort und Schutzwirkung darstellt. Es ist zweckmäßig, wenn die ersten, zweiten und fünften Trennstellen parallel zueinander verlaufen.
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Gemäß Anspruch 15 ist die Schutzbekleidung als Oberkörper-Schutzbekleidung ausgeführt. Diese kann beispielsweise eine Jacke, ein Mantel, ein Pullover, ein T-Shirt, ein Hemd, ein Umhang oder dergleichen sein. Die Oberkörper-Schutzbekleidung hat einen Rumpfbereich und vorzugsweise zwei Ärmel, die sich in bekannter Weise seitlich oben an den Rumpfbereich anschließen. Ferner weist sie eine Halsöffnung auf. Die Oberkörper-Schutzbekleidung ist vorne verschließbar oder permanent geschlossen. Alternativ ist die Schutzbekleidung eine Hose.
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Es ist von Vorteil, wenn der Protektor direkt an einer Schutzbekleidung vorgesehen ist. Alternativ ist der Protektor über Befestigungsmittel gezielt über der zu schützenden Körperstelle des Trägers befestigbar. Das Befestigungsmittel ist beispielsweise ein Band, eine Schnur, ein Klebeelement, ein Klettverschlusselement oder dergleichen.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Protektor,
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2 einen schematischen Querschnitt durch den in 1 gezeigten Protektor, und
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3 eine perspektivische Ansicht einer Schutzbekleidung mit in den 1 und 2 dargestellten Protektoren.
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Zunächst wird ein Protektor 1 unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben. Der Protektor 1 hat eine erste Protektor-Lagenanordnung 2, eine zweite Protektor-Lagenanordnung 3 und eine dritte Protektor-Lagenanordnung 4, die schichtartig übereinander angeordnet sind. Der Protektor 1 ist als Mehrlagenkörper ausgeführt.
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Die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 ist zwischen der ersten Protektor-Lagenanordnung 2 und der dritten Protektor-Lagenanordnung 4 vorgesehen. Die erste Protektor-Lagenanordnung 2 ist hier eine innere Protektor-Lagenanordnung, während die dritte Protektor-Lagenanordnung 4 eine äußere Protektor-Lagenanordnung ist. Die Protektor-Lagenanordnungen 2, 3, 4 sind identisch ausgebildet und fest miteinander verbunden. Sie sind seitlich versetzt zueinander angeordnet.
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Die erste Protektor-Lagenanordnung 2 hat eine erste Innenschicht 5 und eine der ersten Innenschicht 5 gegenüberliegende, erste Außenschicht 6 sowie erste Schutzsegmente 7, die zwischen der ersten Innenschicht 5 und der ersten Außenschicht 6 angeordnet sind. Die erste Innenschicht 5 und die erste Außenschicht 6 sind unter Bildung erster Taschen 8 über erste Längs-Verbindungsnähte 9 und erste Quer-Verbindungsnähte 10 fest miteinander verbunden. Die ersten Quer-Verbindungsnähte 10 verlaufen senkrecht zu den ersten Längs-Verbindungsnähten 9.
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Die ersten Schutzsegmente 7 sind in den ersten Taschen 8 angeordnet und sind in diesen durch die die Taschen 8 begrenzenden ersten Längs-Verbindungsnähte 9 und ersten Quer-Verbindungsnähte 10 örtlich festgelegt. Die ersten Taschen 8 sind geschlossen.
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Die ersten Schutzsegmente 7 haben jeweils eine längliche, rechteckige Form. Sie weisen so jeweils erste Längsränder 11 und erste Querränder 12 auf. Die ersten Längsränder 11 erstrecken sich parallel zu den ersten Längs-Verbindungsnähten 9, während die ersten Querränder 12 parallel zu den ersten Quer-Verbindungsnähten 10 verlaufen.
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Die erste Protektor-Lagenanordnung 2 hat eine erste Längsrichtung 13 und eine zu der ersten Längsrichtung 13 quer verlaufende erste Querrichtung 14. Es sind mehrere erste Schutzsegmente 7 in der ersten Längsrichtung 13 nebeneinander und in der ersten Querrichtung 14 nebeneinander vorgesehen.
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Zwischen den ersten Längsrändern 11 benachbart angeordneter erster Schutzsegmente 7 liegen erste Trennstellen 34 vor.
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Die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 hat eine zweite Innenschicht 15 und eine der zweiten Innenschicht 15 gegenüberliegende zweite Außenschicht 16, wobei zwischen der zweiten Innenschicht 15 und der zweiten Außenschicht 16 zweite Schutzsegmente 17 angeordnet sind. Die zweite Innenschicht 15 ist an der ersten Außenschicht 6 befestigt. Die zweite Innenschicht 15 und die erste Außenschicht 6 verlaufen unmittelbar benachbart zueinander.
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Die zweite Innenschicht 15 und die zweite Außenschicht 16 sind unter Bildung zweiter Taschen 18 über zweite Längs-Verbindungsnähte (nicht dargestellt) und zweite Quer-Verbindungsnähte 19 fest miteinander verbunden. Die zweiten Längs-Verbindungsnähte verlaufen senkrecht zu den zweiten Quer-Verbindungsnähten 19.
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Die zweiten Schutzsegmente 17 sind in den zweiten Taschen 18 angeordnet und sind in diesen durch die die zweiten Taschen 18 begrenzenden zweiten Längs-Verbindungsnähte und zweiten Quer-Verbindungsnähte 19 örtlich festgelegt. Die zweiten Taschen 18 sind geschlossen.
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Die zweiten Schutzsegmente 17 haben jeweils eine längliche, rechteckige Form. Sie weisen so jeweils zweite Längsränder (nicht dargestellt) und zweite Querränder 20 auf. Die zweiten Längsränder verlaufen parallel zu den zweiten Längs-Verbindungsnähten, während die zweiten Quer-Verbindungsnähte 19 parallel zu den zweiten Querrändern 20 verlaufen.
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Die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 hat eine zweite Längsrichtung 21 und eine zweite Querrichtung 22, die senkrecht zu der zweiten Längsrichtung 21 verläuft. Es sind mehrere zweite Schutzsegmente 17 in der zweiten Längsrichtung 21 und der zweiten Querrichtung 22 nebeneinander angeordnet.
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Zwischen den zweiten Längsrändern benachbart angeordneter zweiter Schutzsegmente 17 liegen zweite Trennstellen vor. Ferner liegen zwischen den ersten Querrändern 12 benachbart angeordneter erster Schutzsegmente 7 dritte Trennstellen 35 vor. Ferner liegen zwischen den zweiten Querrändern 20 benachbart angeordneter zweiter Schutzsegmente 17 vierte Trennstellen 36 vor.
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Die dritte Protektor-Lagenanordnung 4 hat eine dritte Innenschicht 23 und eine der dritten Innenschicht 23 gegenüberliegende, dritte Außenschicht 24. Zwischen der dritten Innenschicht 23 und der dritten Außenschicht 24 sind dritte Schutzsegmente 25 angeordnet. Die dritte Innenschicht 23 ist außenseitig an der zweiten Außenschicht 16 befestigt. Die zweite Innenschicht 15 und die erste Außenschicht 6 verlaufen unmittelbar benachbart zueinander.
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Die dritte Innenschicht 23 und die vierte Außenschicht 24 sind unter Bildung von dritten Taschen 26 über dritte Längs-Verbindungsnähte (nicht dargestellt) und dritte Quer-Verbindungsnähte 27 fest miteinander verbunden. Die dritten Längs-Verbindungsnähte und dritten Quer-Verbindungsnähte 27 begrenzen die dritten Taschen 26 und verlaufen senkrecht zueinander.
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Die dritten Schutzsegmente 25 sind in den dritten Taschen 26 angeordnet und sind in diesen durch die die dritten Taschen 26 begrenzenden dritten Längs-Verbindungsnähte und die dritten Quer-Verbindungsnähte 27 örtlich festgelegt. Die dritten Taschen 26 sind geschlossen.
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Die dritten Schutzsegmente 25 haben jeweils eine längliche, rechteckige Form. Sie weisen so jeweils dritte Längsränder (nicht dargestellt) und dritte Querränder 28 auf, die senkrecht zu den dritten Längsrändern verlaufen. Die dritten Längsränder verlaufen parallel zu den dritten Längs-Verbindungsnähten, während die dritten Querränder 28 parallel zu den dritten Quer-Verbindungsnähten 27 verlaufen.
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Die dritte Protektor-Lagenanordnung 4 hat eine dritte Längsrichtung 29 und eine dritte Querrichtung 30. Es sind mehrere dritte Schutzsegmente 25 in der dritten Längsrichtung 29 und der dritten Querrichtung 30 nebeneinander angeordnet.
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Zwischen den dritten Längsrändern benachbart angeordneter dritter Schutzsegmente 25 liegen fünfte Trennstellen vor. Zwischen den dritten Querrändern 28 benachbart angeordneter dritter Schutzsegmente 25 liegen sechste Trennstellen 37 vor.
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Die dritten Trennstellen 35, die vierten Trennstellen 36 und die sechsten Trennstellen 37 verlaufen parallel zueinander. Die ersten Trennstellen 34, die zweiten Trennstellen und die fünften Trennstellen erstrecken sich ebenfalls parallel zueinander.
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Die ersten Quer-Verbindungsnähte 10, die zweiten Quer-Verbindungsnähte 19 und die dritten Quer-Verbindungsnähte 27 verlaufen ebenfalls parallel zueinander.
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Die ersten Längs-Verbindungsnähte 9, die zweiten Längs-Verbindungsnähte und die dritten Längs-Verbindungsnähte verlaufen parallel zueinander.
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Die ersten Längsränder 11, die zweiten Längsränder und die dritten Längsränder verlaufen parallel zueinander.
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Die ersten Querränder 12, die zweiten Querränder 20 und die dritten Querränder 28 verlaufen parallel zueinander.
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Bei dieser Ausführungsform sind die erste Protektor-Lagenanordnung 2 und die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 in der ersten Längsrichtung 13 bzw. der zweiten Längsrichtung 21 versetzt zueinander angeordnet. Die zweiten Schutzsegmente 17 überbrücken somit die dritten Trennstellen 35, während sich die ersten Schutzsegmente 7 über die vierten Trennstellen 36 hinweg erstrecken.
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Ferner sind bei dieser Ausführungsform die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 und die vierte Protektor-Lagenanordnung 4 in der zweiten Längsrichtung 21 bzw. der dritten Längsrichtung 29 versetzt zueinander angeordnet. Die dritten Schutzsegmente 25 überbrücken die vierten Trennstellen 36 und vorzugsweise auch die dritten Trennstellen 35. Die Schutzsegmente 7, 17, 25 überlappen sich in der Längsrichtung 13, 21, 29 zu jeweils in etwa einem Drittel.
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In den Querrichtungen 14, 22, 30 sind die Protektor-Lagenanordnungen 2, 3, 4 im Wesentlichen nicht versetzt zueinander.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Protektor-Lagenanordnungen 2, 3, 4 in den Querrichtungen 14, 22, 30 zusätzlich oder ausschließlich versetzt zueinander angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die erste Protektor-Lagenanordnung 2 und die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 in der ersten Querrichtung 14 bzw. der zweiten Querrichtung 22 versetzt zueinander angeordnet. Die zweiten Schutzsegmente 17 überbrücken somit die ersten Trennstellen 34, während sich die ersten Schutzsegmente 7 über die zweiten Trennstellen hinweg erstrecken.
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Ferner sind bei dieser Ausführungsform die zweite Protektor-Lagenanordnung 3 und die vierte Protektor-Lagenanordnung 4 in der zweiten Querrichtung 22 bzw. der dritten Querrichtung 30 versetzt zueinander angeordnet. Die dritten Schutzsegmente 25 überbrücken die zweiten Trennstellen und vorzugsweise auch die ersten Trennstellen 34 und. Die Schutzsegmente 7, 17, 25 überlappen sich in der Querrichtung 14, 22, 30 zu jeweils in etwa einem Drittel.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine Oberkörper-Schutzbekleidung beschrieben, die mehrere der Protektoren 1 umfasst. Die Oberkörper-Schutzbekleidung hat einen Rumpfbereich 31 und zwei Ärmel 32, die sich seitlich oben an den Rumpfbereich 31 in bekannter Form anschließen. Ferner hat die Oberkörper-Schutzbekleidung eine Halsöffnung 33.
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Die Protektoren 1 sind im Halsbereich, Rückenbereich, Nackenbereich, Bauchbereich, Schulterbereich, Seitenbereich bzw. Rippenbereich, Ellbogenbereich, Oberarmbereich und Unterarmbereich der Oberkörper-Schutzbekleidung angeordnet. Bei einer alternativen Ausführungsform sind nicht an allen genannten Stellen Protektoren 1 angebracht.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Schutzsegmente jeweils dreieckförmig ausgebildet. Jeweils vier Schutzsegmente in einer Protektor-Lagenanordnung sind zu einem Rechteck gruppiert. Die Verbindungsnähte verlaufen entsprechend zwischen den Schutzsegmenten. Die Protektor-Lagenanordnungen sind wieder in mindestens einer Richtung versetzt zueinander angeordnet, so dass mindestens erste Trennstellen zwischen den Schutzsegmenten durch darüber bzw. darunter angeordnete Schutzsegmente überbrückt sind.