DE202016103830U1 - Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke, insbesondere für Reiter - Google Patents

Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke, insbesondere für Reiter Download PDF

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Abstract

Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke (10), insbesondere für Reiter, mit einer äußeren textilen Lage (30) und einer inneren textilen Lage (32), wobei zwischen der äußeren textilen Lage (30) und der inneren textilen Lage (32) zumindest bereichsweise eine stoßdämpfende Schutzanordnung (34) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die stoßdämpfende Schutzanordnung (34) eine erste Lagenanordnung (40) aus einzelnen nebeneinander angeordneten ersten Schutzsegmenten (42) aufweist und dass die einzelnen ersten Schutzsegmente (42) jeweils über eine erste punktförmige Verbindung (60) mit einer ersten Zwischenlage (56) oder einer Innenseite der äußeren und/oder inneren Lage (30, 32) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke, insbesondere für Reiter sowie eine stoßdämpfende Schutzanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine stoßdämpfende Schutzanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Eine Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke der eingangs genannten Art ist aus der DE 20 2004 010 825 U1 bekannt. Bei der bekannten Reitjacke sind besonders gefährdete Körperteile durch in die Reitjacke eingearbeitete, schlagabsorbierende Schutzplatten aus Kunststoff, Schaumstoff, Carbon, Metall oder dergleichen vor äußeren Krafteinwirkungen wie Druck oder Schlag geschützt.
  • Die DE 10 2013 203 493 A1 betrifft einen Protektor zum Schutz vor Verletzungen. Der Protektor umfasst eine erste Protektor-Lagenanordnung, die eine erste Außenschicht, eine erste Innenschicht und erste Schutzsegmente aufweist, die zwischen der ersten Außenschicht und der ersten Innenschicht nebeneinander angeordnet sind und durch erste Trennstellen voneinander getrennt sind.
  • Ferner hat der Protektor mindestens eine zweite Protektor-Lagenanordnung, die mindestens eine zweite Außenschicht, mindestens eine zweite Innenschicht und mindestens zweite Schutzsegmente aufweist, die zwischen der mindestens zweiten Außenschicht und der mindestens zweiten Innenschicht nebeneinander angeordnet und durch mindestens zweite Trennstellen voneinander getrennt sind.
  • Die erste Protektor-Lagenanordnung und die mindestens zweite Protektor-Lagenanordnung sind übereinander und derart versetzt zueinander angeordnet, dass die ersten Trennstellen und die mindestens zweiten Trennstellen versetzt zueinander verlaufen.
  • Da die Schutzsegmente jeder Protektor-Lagenanordnung über Trennstellen voneinander getrennt sind, ist die Herstellung einer derartigen Protektor-Anordnung mit hohem Aufwand verbunden. Zudem ist die Bewegungsfreiheit der Schutzsegmente eingeschränkt.
  • Die DT 2703538 A1 betrifft eine Schutzabdeckung zum Schutz von Gliedmaßen oder anderen Körperteilen eines Menschen oder Tieres. Die Schutzabdeckung zeichnet sich durch wenigstens eine innere Lage im Wesentlichen elastischen und stoßdämpfenden Materials aus, die von einer Außenhülle umgeben ist. Die Außenhülle besteht aus jedem beliebigen Material, wie z.B. Vinyl, Kunststoff, Leder oder dergleichen. Vorzugsweise sind zwei solcher Materiallagen vorgesehen, die z.B. durch Heißsiegelung oder Nähte so miteinander verbunden sind, dass eine äußere Tasche entsteht, in der sich das im Wesentlichen elastische und stoßdämpfende Material befindet.
  • Bei dem stoßdämpfenden Material handelt es sich um ein bahnförmiges Material, das einteilig mit einer Vielzahl von im Abstand liegenden hohlen Blasen oder Zellen ausgebildet ist, die etwa Warzenform haben, offenflächig sind und in der Materialbahn Lufttaschen bilden. Auf Grund der Ausbildung als bahnförmiges Material ist allerdings die Bewegungsfreiheit und der Tragekomfort einer Weste eingeschränkt, sofern das Material in einer Weste verwendet wird.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke sowie eine stoßdämpfende Schutzanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Tragekomfort und die Anpassung der Sicherheitsweste an den Körper bei hoher Schutzwirkung verbessert wird.
  • Gleichfalls soll eine Schutzanordnung derart weitergebildet werden, dass diese bei maximaler Flexibilität eine hohe Schutzwirkung aufweist und einfach herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die stoßdämpfende Schutzanordnung eine erste Lagenanordnung aus einzelnen nebeneinander angeordneten ersten Schutzsegmenten aufweist und dass die einzelnen ersten Schutzsegmente jeweils über eine erste punktförmige Verbindung mit einer ersten Zwischenlage oder einer Innenseite der äußeren und/oder inneren Lage verbunden sind.
  • Besonders bevorzugt weist die die stoßdämpfende Schutzanordnung eine zweite Lagenanordnung aus einzelnen nebeneinander angeordneten stoßdämpfenden zweiten Schutzsegmenten auf, wobei die einzelnen zweiten Schutzsegmente jeweils über eine zweite punktförmige Verbindung mit einer zweiten Zwischenlage oder einer Innenschicht der äußeren und/oder inneren Lage verbunden sind und wobei die ersten und zweiten Schutzsegmente jeweils mit einer Innenfläche frei beweglich gegeneinander liegen.
  • Durch die Kombination eines Softshell-Außenmaterials mit Innenfutter und einer zweilagigen stoßdämpfenden Schutzanordnung wird eine hochflexible und an den Körper anpassbare Sicherheitsweste bereitgestellt, die zudem die Anforderung der EN13158 erfüllt.
  • Da die stoßdämpfende Schutzanordnung einzelne, nebeneinander angeordnete stoßdämpfende Schutzsegmente aufweist, die mit einer separaten Zwischenlage oder einer Innenschicht des Softshell-Material verbunden sind, weist die Sicherheitsweste eine gleichmäßige und geschlossene Oberflächenstruktur auf. Da die erfindungsgemäße Sicherheitsweste weder Trennstellen zwischen den Schutzsegmenten noch Aufnahmentaschen für Schutzsegmente aufweist, sind die Schutzsegmente von außen nicht sichtbar.
  • Um eine 360°-Bewegung der Schutzsegmente zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das erste und zweite Verbindungsmittel als ein Faden, vorzugsweise aus flexiblem Material ausgebildet ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das erste und zweite Verbindungsmittel als ein Kugelgelenk ausgebildet ist.
  • Eine Relativbewegung zwischen der äußeren bzw. inneren textilen Lage und der Zwischenlage wird dadurch erreicht, dass die erste und/oder zweite Zwischenlage relativ zu der äußeren textilen Lage bzw. der inneren textilen Lage frei beweglich angeordnet ist.
  • Der Faden kann vorzugsweise durch eine zentrale Durchbrechung des Schutzsegmentes geführt werden oder durch eine Aufnahme wie Öse, die an einer äußeren Fläche des Schutzsegmentes angeordnet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Segmente um ihre Längsachse, die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer von der ersten und zweiten Lageanordnung aufgespannten Ebene erstreckt, drehbar angeordnet sind. Durch die hohe Beweglichkeit der einzelnen Segmente weist die Sicherheitsweste eine besonders gute Anpassung an einen zu schützenden Körper, einen hohen Tragekomfort sowie eine große Bewegungsfreiheit auf.
  • Damit die einzelnen Schutzsegmente der aneinander liegenden Lagenanordnungen ungestört gegeneinander verschoben werden können, ist vorgesehen, dass die einzelnen Schutzsegmente der ersten Lagenanordnung gegenüber den einzelnen Segmenten der zweiten Lagenanordnung versetzt zueinander angeordnet sind, so dass sich zwischen den einzelnen Schutzsegmenten gebildete Zwischenräume nicht überlappen.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Schutzsegmente im Querschnitt eckig, insbesondere fünfeckig (wabenförmig), viereckig oder dreieckig und vorzugsweise identisch in ihrer Gestalt und/oder Größe ausgebildet.
  • Die Schutzsegmente sind formstabil und vorzugsweise aus Kunststoff, Schaumstoff, Karbon, Metall oder dergleichen ausgebildet.
  • Des Weiteren zeichnet sich die Sicherheits- und Schutzweste dadurch aus, dass zumindest die äußere textile Lage aus einem Softshell-Material ausgebildet ist, umfassend eine Außenschicht aus einem flexiblen mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigen Material und gegebenenfalls ein Innenfutter aus einem isolierenden und/oder feuchtigkeitstransportierenden Material.
  • Gemäß eines eigenerfinderischen Erfindungsgedankens bezieht sich die Erfindung auf eine Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke, insbesondere für Reiter mit einer äußeren textilen Lage und einer inneren textilen Lage, wobei zwischen der äußeren textilen Lage und der inneren textilen Lage zumindest bereichsweise eine stößdämpfende Schutzanordnung angeordnet ist. Eine derartige Sicherheits- und Schutzweste zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest die äußere textile Lage aus einem Softshell-Material ausgebildet ist, umfassend eine Außenschicht aus einem flexiblen, mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigem Material und gegebenenfalls eine Innenschicht aus einem isolierenden und/oder feuchtigkeitstransportierenden Material.
  • Dabei kann die Außenschicht und die Innenschicht als ein aus Kunstfasern gewebter Stoff oder als Laminat ausgebildet sein, wobei die Kunstfasern aus Polyester (PES), Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP) bestehen oder diese Materialien enthalten.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung gemäß eines eigenständigen Erfindungsgedankens auf eine stoßdämpfende Schutzanordnung. Diese zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik durch eine erste Lagenanordnung aus einzelnen um eine punktförmige Verbindung frei beweglichen stoßdämpfenden Schutzsegmenten und eine zweite Lagenanordnung aus einzelnen um eine punktförmige Verbindung frei beweglichen stoßdämpfenden Schutzsegmenten aus, wobei die einzelnen Schutzsegmente mit einer inneren Fläche gegeneinander verschiebbar aneinander liegen und mit einer äußeren Fläche jeweils an einer ersten bzw. zweiten Zwischenlage mittels einer punktförmigen Verbindung befestigt sind. Die Zwischenlage ist vorzugsweise aus einem elastischen textilen Material gefertigt.
  • Dabei kann das Befestigungselement vorzugsweise als ein Faden ausgebildet sein, der die stoßdämpfenden Schutzsegmente durchsetzt bzw. mit einer in einer Oberfläche eingearbeiteten Öse verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines den Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Sicherheitsweste für Reiter,
  • 2 eine Schnittdarstellung eines Abschnitts der Sicherheitsweste mit stoßdämpfender Schutzanordnung und
  • 3 eine Draufsicht auf die stoßdämpfende Schutzanordnung.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Sicherheitsweste 10 für Reiter. Die Sicherheitsweste 10 umfasst ein Rückenelement 12 sowie ein Brustelement 14. Von dem Rückenelement 12 erstrecken sich schulterseitig Schulterlaschen 16, 18 sowie rumpfseitig Rumpflaschen 20, 22, über die das Brustelement 14 vorzugsweise mittels Klettverschluss mit dem Rückenelement 12 verbindbar ist. Folglich lässt sich die Sicherheitsweste 10 über die Schulter- und Rumpflaschen 16, 18, 20, 22 im Schulter- und Rumpfbereich leicht anpassen.
  • Das Brustelement 14 umfasst einen ersten Teil 24 und einen zweiten Teil 26, die im Brustbereich über einen Reißverschluss 28 miteinander verbindbar sind, so dass die Einzelteile als Sicherheitsweste 10 genutzt werden können.
  • Gemäß der Erfindung weist das Rückenelement 12 sowie das Brustelement 14 jeweils eine äußere textile Lage 30 sowie eine innere textile Lage 32 auf, wobei zwischen den Lagen 30, 32 eine stoßdämpfende Schutzanordnung 34 eingearbeitet ist. In der dargestellten Ausführungsform der Sicherheitsweste 10 ist die äußere Lage 30 aus einem Softshell-Material gefertigt, worunter ein Funktionsmaterial für den Freizeit- und Sportbereich verstanden wird. Die innere textile Lage 32 kann als ein textiles Innenfutter ausgebildet sein.
  • Erwähntermaßen ist die äußere textile Lage 30 aus einem Softshell-Material ausgebildet. Softshell-Materialien sind in unterschiedlichsten Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt und weisen zweckmäßigerweise eine Außenschicht 36 aus einem flexiblen, mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigen Material, beispielsweise Polyamid, auf. Ferner weisen die Materialien eine richtungsunabhängige Elastizität auf. Die glatte, insbesondere imprägnierte Außenschicht 36, ist abriebfest und verhindert, dass Schmutz an der Oberfläche haften bleibt. Zudem bietet die Außenschicht 36 einen gewissen Schutz vor Nässe.
  • Des Weiteren weist die äußere Lage 30 eine vorzugsweise wärmespeichernde Innenschicht 38 auf. Das Softshell-Material ist durch aus Kunstfasern wie Polyester, Polyamid oder Polypropylen gewebtem Stoff gefertigt, der auch ein gutes Feuchtetransportvermögen aufweist. Die Innenschicht 38 kann mit der Außenschicht 36 verbunden oder als separate Innenschicht ausgebildet sein.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch das Rücken- bzw. Brustelement 12, 14 der Sicherheitsweste 10. Zwischen der äußeren Lage 30 und der inneren Lage 32 ist die stoßdämpfende Schutzanordnung 34 angeordnet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die zwischen der äußeren Lage 30 und der inneren Lage 32 zumindest bereichsweise angeordnete stoßdämpfende Schutzanordnung 34 zweilagig ausgebildet, wobei eine erste Lagenanordnung 40 aus einzelnen, nebeneinander zu einer Fläche angeordneten Schutzsegmenten 42 gebildet ist sowie eine zweite Lagenanordnung 44, die aus einzelnen, nebeneinander zu einer Fläche angeordneten Schutzsegmenten 46 gebildet ist.
  • Die einzelnen ersten und zweiten Schutzsegmente 42, 46 liegen jeweils mit einer inneren Fläche 48, 50 gegeneinander verschiebbar aneinander, während eine äußere Fläche 52, 54 jeweils an einer ersten bzw. zweiten Zwischenlage 56, 58 angrenzt.
  • Zur Fixierung der einzelnen Schutzsegmente 42, 46 ist vorgesehen, dass jedes der Schutzsegmente über eine erste bzw. zweite punktförmige Verbindung 60, 62 wie elastischer Faden mit der ersten bzw. zweiten Zwischenlage 56, 58 verbunden ist, so dass die Schutzsegmente 42, 46 einerseits in ihrer Position fixiert sind und andererseits entlang einer Längsachse 64 schwenkbar und/oder drehbar, vorzugsweise um 360° beweglich angeordnet sind. Die Längsachse 64 erstreckt sich quer zu einer von der Lagenanordnung 40, 44 aufgespannten Ebene.
  • Durch die Vielzahl von einzelnen Schutzsegmenten 42, 46 und die Fixierung mittels Faden 60, 62 an der ersten bzw. zweiten Zwischenlage 56, 58 in Verbindung mit der eine richtungsunabhängige Elastizität aufweisenden Außenschicht 36 wird eine sehr flexible Schock-Absorber-Struktur zur Verfügung gestellt. Einerseits können sich die Schutzsegmente 42, 46 um ihre eigene Längsachse 64 drehen/schwenken und andererseits liegen die Innenflächen 48, 50 gegeneinander und können relativ zu einander gleiten, wodurch eine Flexibilität in jede Raumrichtung ermöglicht wird.
  • 3 zeigt eine Draufsicht der stoßdämpfenden Schutzanordnung 34, wobei die einzelnen Schutzsegmente 42, 46 wabenförmig ausgebildet sind. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die erste Lagenanordnung 40 gegenüber der zweiten Lagenanordnung 44 versetzt zueinander angeordnet sind, so dass Stoßstellen 66 zwischen Schutzsegmenten 42 der ersten Lagenanordnung 40 sich nicht mit Stoßstellen 66 zwischen Schutzsegmenten 48 der Lagenanordnung 44 überlappen.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass durch die hochflexible Schock-Absorber-Struktur 44, vorzugsweise Wabenstruktur im inneren der Sicherheitsweste 10 in Kombination mit dem elastischen, mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigen Softshell-Außenmaterial 30 eine Sicherheitsweste 10 zur Verfügung gestellt wird, durch die eine ausgezeichnete Anpassung an die Körperform gewährleistet ist, so dass die Sicherheitsweste höchsten Tragekomfort, maximale Bewegungsfreiheit und perfekte Anpassung an den Körper bietet.
  • Durch die aus Softshell-Material ausgebildeten äußeren und/oder inneren Lagen wird eine durchgehend gleichmäßige Oberflächenstruktur der Sicherheitsweste bereitgestellt, so dass Turnierreiter, die Sicherheitsweste bequem über einem Sakko tragen können. Zudem ist das Softshell-Material schmutzunempfindlich und lässt sich leicht abwaschen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004010825 U1 [0002]
    • DE 102013203493 A1 [0003]
    • DT 2703538 A1 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN13158 [0013]

Claims (18)

  1. Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke (10), insbesondere für Reiter, mit einer äußeren textilen Lage (30) und einer inneren textilen Lage (32), wobei zwischen der äußeren textilen Lage (30) und der inneren textilen Lage (32) zumindest bereichsweise eine stoßdämpfende Schutzanordnung (34) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die stoßdämpfende Schutzanordnung (34) eine erste Lagenanordnung (40) aus einzelnen nebeneinander angeordneten ersten Schutzsegmenten (42) aufweist und dass die einzelnen ersten Schutzsegmente (42) jeweils über eine erste punktförmige Verbindung (60) mit einer ersten Zwischenlage (56) oder einer Innenseite der äußeren und/oder inneren Lage (30, 32) verbunden sind.
  2. Sicherheits- und Schutzweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stoßdämpfende Schutzanordnung (34) eine zweite Lagenanordnung (44) aus einzelnen nebeneinander angeordneten stoßdämpfenden zweiten Schutzsegmenten (46) aufweist, dass die einzelnen zweiten Schutzsegmente (46) jeweils über zweite punktförmige Verbindung (62) mit einer zweiten Zwischenlage (58) oder einer Innenschicht (38) der äußeren und/oder inneren Lage (30, 32) verbunden sind und dass die ersten und zweiten Schutzsegmente (42, 46) jeweils mit einer Innenfläche (48, 50) frei beweglich gegeneinander liegen.
  3. Sicherheits- und Schutzweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite punktförmige Verbindung (60, 62) als ein Faden, vorzugsweise aus flexiblem Material ausgebildet ist.
  4. Sicherheits- und Schutzweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite punktförmige Verbindung (60, 62) als ein Kugelgelenk ausgebildet ist.
  5. Sicherheits- und Schutzweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Zwischenlage (56, 58) relativ zu der äußeren textilen Lage (30) und der inneren textilen Lage (32) frei beweglich ist.
  6. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schutzsegmente (42, 46) jeweils eine zentrale Durchbrechung oder eine Aufnahme wie Öse zur Aufnahme des Fadens (60, 62) aufweisen, und dass der Faden (60, 62) mit der ersten oder zweiten Zwischenlage (56, 58) und/oder der Innenschicht der äußeren und/oder inneren Lage (30, 32) verbunden wie vernäht ist.
  7. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schutzsegmente (42, 46) um ihre Längsachse (64), die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer von der ersten und/oder zweiten Lageanordnung aufgespannten Ebene erstreckt, drehbar und/oder schwenkbar angeordnet sind.
  8. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schutzsegmente (42) der ersten Lagenanordnung (40) gegenüber den einzelnen Segmenten (46) der zweiten Lagenanordnung (44) versetzt zueinander angeordnet sind, so dass sich zwischen den einzelnen Schutzsegmenten gebildete Stoßstellen (66) nicht überlappen.
  9. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schutzsegmente (42, 46) im Querschnitt eckig, insbesondere fünfeckig (wabenförmig), viereckig oder dreieckig und vorzugsweise identisch in ihrer Gestalt und/oder Größe ausgebildet sind.
  10. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzsegmente (40, 44) formstabil sind.
  11. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzsegmente (42, 46) aus Kunststoff, Schaumstoff, Karbon, Metall oder dergleichen ausgebildet sind.
  12. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzsegmente (42, 46) eine Dicke D im Bereich von 5 mm ≤ D ≤ 15 mm, vorzugsweise D = 10 mm aufweisen.
  13. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die äußere textile Lage (30) aus einem Softshell-Material ausgebildet ist, umfassend eine Außenschicht (36) aus einem flexiblen, mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigen Material und ggf. eine Innenschicht (38) aus einem isolierenden und/oder feuchtigkeitstransportierenden Material.
  14. Sicherheits- und Schutzweste bzw. -jacke (10), insbesondere für Reiter, mit einer äußeren textilen Lage (30) und einer inneren textilen Lage (32), wobei zwischen der äußeren textilen Lage (30) und der inneren textilen Lage (32) zumindest bereichsweise eine stoßdämpfende Schutzanordnung (34) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die äußere textile Lage (30) aus einem Softshell-Material ausgebildet ist, umfassend eine Außenschicht (36) aus einem flexiblen, mechanisch widerstandsfähigen und strapazierfähigen Material und ggf. eine Innenschicht (38) aus einem isolierenden und/oder feuchtigkeitstransportierenden Material.
  15. Sicherheits- und Schutzweste nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht (38) und die Innenschicht (38) als aus Kunstfasern gewebter Stoff oder als Laminat ausgebildet sind und dass die Kunstfasern aus Polyester (PES), Polyamid (PA) oder Polypropylen (PP) bestehen oder diese Materialien enthalten.
  16. Stoßdämpfende Schutzanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass die die stoßdämpfende Schutzanordnung (34) eine erste Lagenanordnung (40) aus einzelnen stoßdämpfenden Schutzsegmenten (42) und eine zweite Lagenanordnung (44) aus einzelnen stoßdämpfenden Schutzsegmenten (46) aufweist, wobei die einzelnen Schutzsegmente (42, 46) mit einer Innenfläche (48, 50) gegeneinander verschiebbar aneinander liegen und mit einer Außenfläche (52, 54) jeweils an einer ersten bzw. zweiten Zwischenlage (56, 58) mittels einer ersten bzw. zweiten punktförmigen Verbindung (60, 62) befestigt sind.
  17. Stoßdämpfende Schutzanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die punktförmige Verbindung (60, 62) ein vorzugsweiser elastischer Faden oder ein Kugelgelenk ist.
  18. Stoßdämpfende Schutzanordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzsegmente (42, 46) um ihre Längsachse (64) drehbar und/oder schwenkbar befestigt sind.
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