DE202006012566U1 - Vorrichtung zum Behandeln von Behältern - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Behandlung von Behältern (1), insbesondere zur Überkopfreinigung von Flaschen (1), mit einem Spritzrohr (2) zur Beaufschlagung des Behälterinneren mit einem Desinfektions-/Reinigungsmittel (4), und mit einer Abdeckvorrichtung (5) als Behälterersatz zur vorzugsweise Kreislaufführung des Desinfektions-/Reinigungsmittels (4) im Zuge einer Anlagenreinigung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) motorisch verschwenkbar aus einer Ruheposition in eine Arbeitsposition und zurück ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Behältern, insbesondere zur Überkopfreinigung von Flaschen, mit einem Spritzrohr zur Beaufschlagung des Behälterinneren mit einem Desinfektions-/Reinigungsmittel, und mit einer Abdeckvorrichtung als Behälterersatz zur vorzugsweise Kreislaufführung des Desinfektions-/Reinigungsmittels im Zuge einer Anlagenreinigung.
  • Eine Vorrichtung zur Überkopfreinigung von Flaschen wird beispielhaft in dem Gebrauchsmuster DE 299 03 939 U1 beschrieben. Darüber hinaus kennt man gattungsgemäße Vorrichtungen aus der Praxis.
  • Der Reinigung von Behältern und hier insbesondere von Flaschen vor ihrem Befüllen kommt eine besondere Bedeutung zu, um beispielsweise Staub, Schmutz, Kunststoffpartikel etc. aus den Flaschen zu entfernen. Dazu werden die Flaschen vorteilhaft in eine Überkopfposition gebracht und wird das Innere der Flaschen bzw. das Behälterinnere in dieser Überkopfposition mit Hilfe von Spülflüssigkeit gereinigt bzw. "gerinst", wie dieser Vorgang im Fachjargon bezeichnet wird. Durch die Überkopfposition der Flaschen bzw. Behälter wird sichergestellt, dass das eingefüllte (gasförmige und/oder flüssige) Desinfektions-/Reinigungsmittel mit darin aufgenommenem Staub, Schmutz, Kunststoffpartikeln etc. den jeweiligen Behälter bzw. die Flasche schwerkraftunterstützt verlässt und auch verlassen kann.
  • Zu diesem Zweck wird das betreffende Desinfektions-/Reinigungsmittel meistens mit Hilfe einer kopfseitig des Spritzrohres vorgesehenen Düse in das Behälterinnere eingesprüht oder eingespritzt und gleichsam im Kreislauf entlang des Behälterbodens über die Behälterwandungen und schließlich die Mündung geführt, von wo aus es den jeweiligen Behälter respektive die Flasche wieder verlässt. Um das solchermaßen beispielsweise mit Schmutzpartikeln angereicherte Desinfektions/Reinigungsmittel aufzufangen, findet sich unterhalb des Spritzrohres in der Regel eine Auffangwanne.
  • In neuerer Zeit wird zunehmend die so genannte kaltaseptische Abfüllung durchgeführt. Hierbei kommt insbesondere zur Reinigung der Behälterbehandlungs- oder Füllanlagen ein Desinfektions-/Reinigungsmittel zum Einsatz, welches nicht nur die bereits angesprochenen etwaigen Schmutzpartikel von den Oberflächen der Behälterbehandlungsmaschinen aufnimmt, sondern zugleich dort unter Umständen vorhandene Keime abtötet. Das findet üblicherweise bei geringen Temperaturen (Raumtemperatur) statt, wenngleich die Erfindung selbstverständlich auch eine Beaufschlagung mit beispielsweise Heißdampf abdeckt.
  • Um bei der Reinigung der Anlage diese nicht mehr als unbedingt erforderlich mit dem verwendeten, teilweise gesundheitlich nicht völlig unbedenklichen Mitteln zu benetzen, ist nun zusätzlich eine Abdeckvorrichtung als Flaschenersatz bzw. Behälterersatz vorgesehen. Das heißt, die Abdeckvorrichtung kommt alternativ als Ersatz für eine Flasche oder einen Behälter im Zuge der Anlagenreinigung zum Einsatz. Dabei wird das Spritzrohr wie üblich betrieben und stößt an seiner Düse das zur Reinigung der Anlage verwendete Desinfektions-/Reinigungsmittel aus, welches jetzt jedoch nicht ins Behälterinnere eindringt, sondern vielmehr gegen die Abdeckvorrichtung prallt und von hier aus das Spritzrohr, dessen Düse sowie etwaige Halte- und Schwenkvorrichtungen für den Behälter bzw. die Flasche beaufschlagt. Dadurch werden diese Anlagenbestandteile gereinigt respektive desinfiziert, wobei wiederum das mit etwaigen Schmutzpartikeln und/oder Keimen angereicherte Desinfektions-/Reinigungsmittel von der unterhalb angeordneten Auffangwanne gesammelt wird. Gleichzeitig werden durch diese Vorgehensweise auch die Zufuhr- oder Abfuhrleitungen des Rinsmediums gereinigt oder desinfiziert.
  • Um die Abdeckvorrichtung aus ihrer Ruheposition in eine Arbeitsposition zu überführen, in welcher sie als Behälterersatz vorzugsweise zur Kreislaufführung des Desinfektions-/Reinigungsmittels im Zuge der Anlagenreinigung fungiert, wird im aus der Praxis bekannten Stand der Technik ein manueller Schwenkvorgang initiiert. Dieser ist mit dem grundsätzlichen Problem behaftet, dass jeder manuelle Eingriff (erneut oder erstmals) Keime in die Anlage respektive Reinigungsanlage eintragen kann. Damit wird die an sich vorteilhafte Reinigungsroutine mit Hilfe der Abdeckvorrichtung gestört oder doch zumindest beeinträchtigt, insbesondere bei Anlagen zur kaltaseptischen Abfüllung wird durch diesen manuellen Eingriff eine langwierige Reinigungsprozedur erforderlich. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Behandlung von Behältern der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu entwickeln, dass die Reinigungswirkung verbessert ist und insbesondere weitgehende Keimfreiheit erreicht wird, bzw. eine einmal erreichte Keimfreiheit durch vermiedene manuelle Eingriffe länger aufrecht erhalten wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung von Behältern, insbesondere zur Überkopfreinigung von Flaschen vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung motorisch verschwenkbar aus einer Ruheposition in eine Arbeitsposition und zurück ausgebildet ist.
  • Das heißt, erfindungsgemäß erfolgt das Überführen der Abdeckvorrichtung von ihrer Ruheposition in die Arbeitsposition und zurück nicht mehr manuell, sondern vielmehr motorisch. Auf diese Weise wird der Mensch als potentielle (weitere) Keimquelle bei der Behandlung der Behälter und insbesondere der Überkopfreinigung von Flaschen im Bereich der kaltaseptischen Abfüllung ausgeklammert. Denn der Wechsel von der Ruheposition zur Arbeitsposition kann von einem im Vergleich zu der Vorrichtung entfernten Platz aus initiiert werden, indem beispielsweise ein oder mehrere Antriebsmotoren angesteuert werden. Tatsächlich ist die Abdeckvorrichtung nämlich üblicherweise an einen um eine Drehachse schwenkbaren Hebel angeschlossen, bei dem es sich vorteilhaft um einen Einarmhebel handeln kann. In diesem Fall findet sich die Drehachse endseitig des Einarmhebels. Selbstverständlich sind auch Konstruktionen mit Zweiarmhebel denkbar, bei welchem an einem Ende die Abdeckvorrichtung und an einem anderen Ende beispielsweise ein Gegengewicht platziert werden.
  • In jedem Fall greift der Antriebsmotor vorteilhaft an der Drehachse für den schwenkbaren Hebel an oder definiert die Drehachse selber. Dabei ist der Antriebsmotor regelmäßig als Rotationsmotor ausgeführt. Im erstgenannten Fall mag der Antriebsmotor über beispielsweise ein Transmissionsmittel an die Drehachse angreifen und für das Schwenken des Hebels sorgen. Bei der letztgenannten Variante kann der schwenkbare Hebel unmittelbar auf eine Ausgangswelle des Antriebsmotors aufgesteckt sein, welche dadurch die Drehachse definiert.
  • Es hat sich ergänzend bewährt, wenn die Abdeckvorrichtung in Bezug auf die kopfseitig des Spritzrohres vorgesehene Düse abstandsveränderlich bzw. höhenveränderlich ausgebildet ist. Dadurch lässt sich dem jeweils angewandten Desinfektions-/Reinigungsmittel und dessen Druck und/oder Fließgeschwindigkeit beim Austritt aus der Düse Rechnung tragen. Wenn beispielsweise die Austrittsgeschwindigkeit des Desinfektions-/Reinigungsmittels hoch ist und ein scharfer Strahl vorliegt, wird man mit relativ großem Abstand der Abdeckvorrichtung arbeiten, um ein Umherspritzen des Desinfektions-/Reinigungsmittels bei der Anlagenreinigung zu vermeiden oder doch zumindest so gering wie möglich einzustellen. In anderen Fällen kann man mit einem geringeren Abstand arbeiten.
  • In die gleiche Richtung zielen Maßnahmen, wonach die Abdeckvorrichtung insgesamt bogenförmig ausgebildet wird und darüber hinaus mit wenigstens einem in Richtung auf die Auffangwanne gerichteten Bogenschenkel ausgebildet ist. Tatsächlich sorgt dieser wenigstens eine Bogenschenkel dafür, dass das Desinfektions-/Reinigungsmittel gezielt von der Abdeckvorrichtung auf eine etwaige Schwenkvorrichtung für den Behälter, einen Haltering, die Düse des Spritzrohres, das Spritzrohr und evtl. weitere Anlagenteile gerichtet wird, die auf diese Weise die gewünschte Reinigung/Desinfektion erfahren.
  • Es hat sich bewährt, die Abdeckvorrichtung im Querschnitt im Wesentlichen umgekehrt U-förmig mit einer Basis und wenigstens zwei seitlichen Begrenzungsschenkeln auszugestalten. Meistens trifft das aus der Düse des Spritzrohres austretende Desinfektions-/Reinigungsmittel auf die Basis auf und wird entlang der seitlichen Begrenzungsschenkel geführt. In weiterer Ausgestaltung kann die Abdeckvorrichtung im Querschnitt bis auf eine Einführöffnung für die Düse des Spritzrohres geschlossen ausgebildet sein. Dann wird man die Abdeckvorrichtung meist auch mit einer Rücklaufleitung für das Desinfektions-/Reinigungsmittel ausrüsten, um insgesamt eine geschlossene Kreislaufführung des Desinfektions/Reinigungsmittels zu erreichen. Das ist selbstverständlich nicht zwingend.
  • Im Ergebnis wird eine Vorrichtung zur Behandlung von Behältern, insbesondere zur Überkopfreinigung von Flaschen vorgestellt, die sich durch besondere Keimfreiheit auszeichnet. Das wird im Kern dadurch erreicht, dass sämtliche Reinigungssequenzen maschinell durchgeführt und initiiert werden, ohne dass ein menschlicher Eingriff erforderlich wäre. Eine Bedienperson wird vielmehr erst und nur dann tätig, wenn beispielsweise beschädigte Behälter den Betrieb stören. Sämtliche Reinigungsvorgänge werden dagegen praktisch mannlos und maschinell sowie folglich praktisch keimfrei durchgeführt. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Behandlung von Behältern schematisch,
  • 2 die Abdeckvorrichtung in einer Übersicht und
  • 3 einen Ausschnitt aus 1 mit der Abdeckvorrichtung in Arbeitsposition (durchgezogen) und Ruheposition (gestrichelt),
  • 4 eine Variante der Vorrichtung mit abgewandelter Abdeckvorrichtung.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Behältern 1 dargestellt. Bei den Behältern 1 handelt es sich vorliegend und nicht einschränkend um Flaschen 1. Die Vorrichtung verfügt über ein Spritzrohr 2 mit einer endseitigen Düse 3. Mit Hilfe des Spritzrohres 2 wird das Behälterinnere bzw. Flascheninnere mit einem Desinfektions-/Reinigungsmittel 4 zum Spülen und Reinigen sowie Entkeimen beaufschlagt.
  • Darüber hinaus erkennt man eine Abdeckvorrichtung 5, die an einen um eine Drehachse 6 schwenkbaren Hebel 7 angeschlossen ist. Die Abdeckvorrichtung 5 fungiert als Behälterersatz bzw. Flaschenersatz und dient – wie in den 3 und 4 dargestellt – zur Kreislaufführung des Desinfektions-/Reinigungsmittels 4 im Zuge einer Anlagenreinigung. Das ist jedoch nicht zwingend.
  • Erfindungsgemäß wird die fragliche Abdeckvorrichtung 5 motorisch verschwenkt, und zwar von einer in der 3 gestrichelt dargestellten Ruheposition in eine durchgezogen gezeigte Arbeitsposition und zurück. Zu diesem Zweck ist ein Antriebsmotor 8 vorgesehen, der vorliegend als Drehantrieb ausgebildet ist bzw. als rotierender Antriebsmotor 8 und unmittelbar an der Drehachse 6 des schwenkbaren Hebels 7 angreift bzw. die Drehachse 6 mit seiner Abtriebswelle definiert.
  • Bei dem schwenkbaren Hebel 7 handelt es sich um einen Einarmhebel, an dem endseitig der Antriebsmotor 8 und die Drehachse 6 vorgesehen sind. Beim Wechsel von der Ruheposition in die Arbeitsposition und zurück überstreicht der schwenkbare Hebel 7 und folglich die Abdeckvorrichtung insgesamt einen Winkel a von angenähert 180°. Selbstverständlich sind auch andere Winkel α denkbar (vgl. 3).
  • Anhand der 3 erkennt man, dass die Abdeckvorrichtung 3 in Bezug auf die Düse 3 und folglich das Spritzrohr 2 insgesamt abstandsveränderlich bzw. höhenveränderlich ausgebildet ist. Dazu ist die Abdeckvorrichtung 5 ergänzend an einen Stelltrieb 9 angeschlossen, der vorliegend als Pneumatikzylinder ausgeführt sein mag. Der Stelltrieb 9 ist an dem schwenkbaren Hebel 7 befestigt oder an einer in der 3 dargestellten separaten Haltevorrichtung.
  • Die Abdeckvorrichtung 5 ist insgesamt bogenförmig ausgestaltet und verfügt über wenigstens einen Bogenschenkel 5', welcher in Richtung auf eine Auffangwanne 10 verläuft. Tatsächlich befindet sich die Abdeckvorrichtung 5 in ihrer Arbeitsposition oberhalb des Spritzrohres 2, an welches sich darunter die fragliche Auffangwanne 10 anschließt. Man erkennt, dass das aus der Düse 3 des Spritzrohres 2 austretende Desinfektions-/Reinigungsmittel 4 in der Arbeitsposition gegen eine Basis 5a der im Querschnitt im Wesentlichen umgekehrt U-förmig ausgeführten Abdeckvorrichtung 5 trifft. Neben dieser Basis 5a verfügt die Abdeckvorrichtung 5 im Querschnitt über zwei seitliche Begrenzungsschenkel 5b, an welchen das Desinfektions /Reinigungsmittel 4 – ausgehend von der Basis 5a – in im Wesentlichen zwei Kreisbögen weitergeführt wird.
  • Fußseitig der Begrenzungsschenkel 5b verlässt das Desinfektions-/Reinigungsmittel 4 die Abdeckvorrichtung 5 und beaufschlagt im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend eine Schwenkvorrichtung 11 für die jeweiligen Flaschen 1 zur Einnahme ihrer Überkopfstellung, zusätzlich einen Haltering 12 für die Mündung der Flasche 1 sowie selbstverständlich die Düse 3 und das Steigrohr 2 im Ganzen sowie eine etwaige Halterung 13 für das Steigrohr 2. Auf diese Weise kommt es zu der bereits angesprochenen Anlagenreinigung, wobei mit Hilfe der Abdeckvorrichtung 5 als Behälterersatz das Desinfektions-/Reinigungsmittel 4 im Kreislauf geführt wird. Das ist jedoch nicht zwingend.
  • Bei der Variante nach 4 ist die Abdeckvorrichtung 5 im Querschnitt bis auf eine Einführöffnung 14 für die Düse 3 des Spritzrohres 2 geschlossen ausgebildet. Um das Desinfektions-/Reinigungsmittel 4 zurückzuführen ist an dieser Stelle eine Rücklaufleitung 15 realisiert, welche an die Abdeckvorrichtung 5 angeschlossen ist. Man erkennt, dass in diesem Fall und auch ansonsten das Spritzrohr 2 höhenvariabel ausgeführt ist und zu diesem Zweck eine Höhenverstellung für die Halterung 13 aufweist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von Behältern (1), insbesondere zur Überkopfreinigung von Flaschen (1), mit einem Spritzrohr (2) zur Beaufschlagung des Behälterinneren mit einem Desinfektions-/Reinigungsmittel (4), und mit einer Abdeckvorrichtung (5) als Behälterersatz zur vorzugsweise Kreislaufführung des Desinfektions-/Reinigungsmittels (4) im Zuge einer Anlagenreinigung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) motorisch verschwenkbar aus einer Ruheposition in eine Arbeitsposition und zurück ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) an einen um eine Drehachse (6) schwenkbaren Hebel (7), insbesondere Einarmhebel, angeschlossen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Drehachse (6) angreifender oder die Drehachse (6) definierender Antriebsmotor (8) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) in Bezug auf eine Düse (3) des Spritzrohres (2) abstandsveränderlich ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) insgesamt bogenförmig mit wenigstens einem in Richtung auf eine Auffangwanne (10) gerichteten Bogenschenkel (5') ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) im Querschnitt im Wesentlichen umgekehrt U-förmig mit einer Basis (5a) und wenigstens zwei seitlichen Begrenzungsschenkeln (5b) ausgeführt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) im Querschnitt bis auf eine Einführöffnung (14) für die Düse (3) des Spritzrohres (2) geschlossen ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzrohr (2) an eine höhenveränderliche Haltevorrichtung (13) angeschlossen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) eine Rücklaufleitung (15) für das Desinfektions/Reinigungsmittel (4) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) beim Wechsel von der Ruheposition in die Arbeitsposition und zurück einen Winkel (α) von angenähert 180° überstreicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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