-
Bobfahren
wird in der Regel dadurch erreicht, daß derjenige, der sich anhängen möchte, die Beine
um die senkrechten Streben des Schlittens des Vordermanns schlingt
oder sich direkt am Körper
des Vordermanns mit den Beinen anhängt. Dies sind jedoch nur provisorische,
aber auch recht gefahrlose Methoden.
-
Um
bekannte Schlitten selbst zu Bobs zu verbinden, kommt man bis heute
nicht ohne Zuhilfenahme verschiedener, mehr oder weniger geeigneter und
unterschiedlich zuverlässiger
Hilfsmittel, wie zum Beispiel Schnüre oder Seile aus.
-
Diese
improvisierten Verbindungen von einzelnen Schlitten zu einer Bob-Kette
ist, wenn die Schnüre
feucht und angefroren sind, unkomfortabel. Wenn sie wieder gelöst werden
sollen, ist dies mit kalten Fingern teilweise extrem erschwert oder
fast unmöglich,
wenn sich die Verknotung durch die Einwirkung von Zugkräften noch
fester zugezogen hat und eventuell sogar gefroren ist.
-
Bekannterweise
ist das Bobfahren in dieser Ausführung
sehr schwierig, da die Fahreigenschaften sehr unruhig und instabil
sind, weil die verbundenen Schlitten meist nicht auf einer Linie
sind, also fast immer versetzt und auch meist dabei in unterschiedlicher
Ausrichtung, was dann den Umstand herbeiführt, daß die Schnur-Verbindung nicht
unter gleichmäßigem Zug
steht, sondern nach einem Moment der Entlastung meist wieder sehr
unsanft und ruckartig auf Zug kommt und damit einen ungünstigen
und nicht kontrollierbaren Einfluß (wie z. B. ruckartigen Zug
schräg
zur Fahrtrichtung, welcher auch oft zum „Absteigen" führt)
auf das Fahrverhalten ausübt.
-
Weiterhin
hat diese Art der Kopplung den Nachteil, daß sie im Notfall (wenn ein
Schlitten umkippt oder bei großer
Krafteinwirkung) sich nicht löst und
damit ein Schlitten im Ausnahmezustand den oder die vor oder/und
hinter ihm befindlichen anderen Schlitten mit beeinträchtigt.
-
Das
Zusammenbinden von Schlitten birgt im Fahrbetrieb auch die Gefahr
des sich Einklemmens zwischen den Schlitten, bzw. zwischen Teilen
des Schlittens und der wechselnd gespannten Schnur.
-
Um
die Wendigkeit der Schlitten zu erhöhen, werden sie gerne als Lenkschlitten
ausgeführt,
die meist dadurch gekennzeichnet sind, daß mechanischer Aufwand betrieben
wird, um z.B. Kufen zu bewegen, welche den Schlitten lenken.
-
Der
Nachteil: technischer und kostenmäßiger Aufwand, sowie mehr Gewicht.
Jedes technische Element, welches Aufwand in Form von Achsen, Lagerbuchsen
o. ä. aufweist,
birgt auch die Gefahr von Fehlfunktion oder Defekt durch mangelnde
Pflege oder Wartung, grobe Behandlung oder Alterung.
-
Konventionelle
Schlitten werden durch Ausstellen der Füße gelenkt, die durch Abbremsen
der kurveninneren Seite den Schlitten lenken. Nachteil: es bremst
die Fahrt.
-
Außerdem:
Bekannte Schlitten, welche zu 2er oder 2und-mehr-Schlitten-Bobs
verbunden werden, sind in der Regel konventionell über ein
Gelenk oder Seil-Stück
miteinander gekoppelt.
-
Als
Nachteil dieser ungedämpften
Verbindung weisen sie im sportlichen Bob-Betrieb ein unruhiges Fahrverhalten
auf. Der Bob wird durch die nicht optimal aufeinander abgestimmten
Bewegungen und Steuerimpulse der einzelnen Schlittenfahrer zueinander
in dauernder unruhiger Schlingerbewegung abfahren, welche besonders
bei schneller Fahrt allzu leicht außer Kontrolle gerät.
-
Komfort
und Rückenschonung:
Bekannte Schlitten in Kunststoff-Blastechnik, Kunststoff-Spritzguß, Kunststoff-Schleuderguß, Kunststoff-Tiefziehen (Thermoformen)
weisen bisher keine komfortsteigernde Federungsvorrichtung auf.
-
Aufwendige
und teure Schlitten anderer Herstellart besitzen zum Teil relativ
aufwendige Federungsmechanismen auf.
-
Nachteile
der bekannten einfachen Kunststoffschlitten ist der mangelnde Komfort
auf unebenen Pisten, womit der Rücken
sehr belastet wird
-
Nachteile
der bekannten gefederten Schlitten sind Aufwand in Konstruktion,
Kosten in Herstellung, Gewicht, Dauerhaltbarkeit und Schmutzempfindlichkeit
von Gelenken, bzw. bei simplen Konstruktionen in bescheidener Wirksamkeit
zu sehen.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerät für Gleitsportarten zu schaffen,
welches komfortabel und sicher zu verwenden ist.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 9 und 18 gelöst.
-
Die
jeweils untergeordneten Ansprüche
beinhalten jeweils vorteilhafte Ausgestaltungen der Ansprüche 1, 9
und 18.
-
Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein in
einfacher Kunststoff-Blas- oder
Schleudertechnik hergesteller Schlitten realisiert werden kann,
der durch die großzügige und
beliebig dimensionierbare Kugel-Bajonett-Kupplung einfach, schnell
und definiert mit gleichartigen Schlitten in beliebiger Anzahl gekoppelt
werden kann, ohne daß dabei,
z.b. für
Finger, quetschgefährliche Zonen
entstehen, da der Bewegungsbereich der Kugelbajonettkupplung begrenzt
ist und bei weitergehender Belastung auseinandergehebelt wird, genauso
wie sich die Verbindungen zur Sicherheit lösen, wenn ein Sportgerät-Benutzer
umkippt. Selbst das Kopplungselement allein besitzt keine scharten
Kanten oder Ecken, da es als großzügige Kugel geformt ist, welche
an 2 gegenüberliegenden
Seiten abgeplattet ist.
-
Das
aufsetzbare Dämpfungselement
für sportlichen
Gleitgerät-Einsatz,
das links und rechts im Freiraum, welcher die seiltliche Beweglichkeit
der beiden Schlitten zueinander ermöglicht und begrenzt, einseitig
oder beidseitig befestigt wird und in verschiedenen Härtegraden
hergestellt werden kann, sowie auch in viskoelastischer/dämpfender
Qualität, bringt
eine Rückstellkraft
bei Kurvenfahrt und stabilisiert den Geradeauslauf, da die Schlitten
bevorzugt in Geradeaus-Stellung zueinander gehalten werden und Kurven
bewußt
und mit etwas Nachdruck eingeleitet werden müssen.
-
Die
spezielle Kontur des Schlittens ermöglicht gezieltes Lenken durch
Neigen des Schlittens zur Seite, wobei die speziell gekrümmten Stufen
auf der Gleitfäche
den Schlitten in die Kurvenbahn lenken, ähnlich den Kanten eines Skiers.
-
Mit
zunehmender seitlicher Neigung des Schlittens fährt man einen immer enger werdenden Kurvenradius,
da dann die nächste,
weiter außen
liegende und stärker
gekrümmte
Kante die Steuerung beeinflußt.
-
Die
Sitzfläche
kann als freitragende Fläche geformt
sein, so daß der
Rücken
trotz einfacher kunststoffherstellweise, ohne technische Zusatzelemente,
durch die elastisch auf- und ab bewegliche Sitzfläche geschont
wird. Durch die Möglichkeit
eines größeren Federwegs
ist dies ein wesentlich größerer Komfortgewinn,
als Sitzpolster es bieten.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in nachfolgenden Zeichnungen dargestellt und
im Folgenden näher
beschrieben.
-
Es
zeigen:
-
1 das
Sportgerät 1 in
der Aufsicht.
-
2 das
Sportgerät 1 in
der Perspektive von schräg
vorne oben.
-
3.
das Sportgerät 1 in
der Perspektive von schräg
vorne unten.
-
4 zwei
gekoppelte Sportgeräte.
-
5 vier
gekoppelte Sportgeräte.
-
6 die
ungefähr
90°-Verdrehung
der beiden Sportgeräte
zueinander.
-
7 die
schematische Darstellung der beiden Kopplungselemente in entriegelter
Position. Die kleinere Figur rechts zeigt die gleichen Elemente,
lediglich in der Abwandlung, daß die
kugelige Ausnehmung nicht oben und unten freigeschnitten ist, sondern
rundherum geschlossen, jedoch oben und unten räumlich erweitert.
-
8 die
schematische Darstellung der beiden Kopplungselemente in verriegelter
Position. Die kleinere Figur rechts zeigt die gleichen Elemente,
lediglich in der Abwandlung, daß die
kugelige Ausnehmung nicht oben und unten freigeschnitten ist, sondern
rundherum geschlossen, jedoch oben und unten räumlich erweitert.
-
9 einen
mittigen Schnitt längs
zur Fahrtrichtung im Bereich des Kopplungselementes.
-
10 zwei
gekoppelte Sportgeräte
von unten gesehen, das Gelenk seitlich bis zum Anschlag ausgelenkt.
-
11 ein
Sportgerät
mit vertauschter Anordnung von vorderem und hinterem Kopplungselement.
-
12 zwei
gekoppelte Sportgeräte
mit dem Dämpfungselement.
-
13 zwei
Sportgeräte
gekoppelt mit Dämpfungselement
zwischen Sportgerät 1 und 2 von unten
gesehen.
-
14 das
Dämpfungselement
einzeln, in Perspektive und Frontansicht.
-
15 das
Dämpfungselement
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung mit seitlichen Aussparungen.
-
16 das
Dämpfungselement
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung mit seitlichen Aussparungen,
die mit einem anderen Material im 2-Komponenten-Spritzverfahren
ausgefüllt
sind.
-
17 das
Dämpfungselement
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung mit zylindrischen Aussparungen.
-
18 das
Dämpfungselement
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung als 2 getrennte Elemente
mit Schwalbenschwanz-Verbindung mit Montage-Richtung von der Seite.
-
19 die
Einzel-Dämpfungselemente
aus 18 zwischen 2 gekoppelten Sportgeräten montiert.
Die Pfeile zeigen die Montage-Richtung.
-
20 das
Dämpfungselement
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung als 2 getrennte Elemente
mit Schwalbenschwanz-Verbindung mit Montage-Richtung von oben.
-
21 die
Einzel-Dämpfungselemente
aus 20 zwischen 2 gekoppelten Sportgeräte montiert.
Die Pfeile zeigen die Montage-Richtung.
-
22 Einzel-Dämpfungselemente
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung als 2 getrennte Elemente
mit Gewindestiften an den Enden, zwischen 2 gekoppelten Sportgeräten eingeschraubt
in der Aufsicht.
-
23 Einzel-Dämpfungselemente
aus 22 mit Gewindestiften an den Enden; hier ausgeschraubt
und neben den Sportgeräten
zu sehen.
-
24 das
Sportgerät
mit genauer Darstellung der vorteilhaften Gleitflächen-Kontur
von vorne gesehen.
-
25 die
Gleitfläche.
-
26 die
Seitenansicht des Sportgeräts mit
freitragender und dadurch gefederter Sitzfläche.
-
27 perspektivische
Ansicht des Sportgeräts
mit gefederter Sitzfläche
von schräg
vorne oben.
-
28 perspektivische
Ansicht des Sportgeräts
mit gefederter Sitzfläche
von schräg
hinten oben.
-
Erläuterungen
zu den Zeichnungen.
-
1 zeigt
das Sportgerät,
mit 1 bezeichnet, sein vorderes kugeliges Kopplungselement
ist mit 1.1 bezeichnet, gut sichtbar das hintere Kopplungselement,
mit 1.2 bezeichnet, welches in Form einer kugeligen Ausnehmung
geformt ist. Die obere Abflachung des vorderen Kopplungselementes
ist mit 1.3 bezeichnet, die Sitzfläche mit 1.8 und der
Haltegriff mit 6. 2 zeigt
deutlich die vordere Kopplungsvorrichtung 1.1 und deren
obere Abflachung 1.3. 3 zeigt
das Sportgerät 1 von
schräg
unten, so daß hier auch
die untere Abflachung 1.4 der vorderen, kugeligen Kopplungsvorrichtung 1.1 zu
sehen ist. Die Gleitfläche
als Gesamtes ist mit 5 bezeichnet.
-
4 zeigt
2 dadurch gekoppelte Sportgeräte,
daß das
vordere, kugelige Kopplungselement des mit 2 bezeichneten
Sportgeräts
in der kugeligen Ausnehmung am hinteren Ende des mit 1 bezeichneten Sportgeräts formschlüssige Verbindung
hat. 5 zeigt beispielhaft, wie mehrere, hier 4,
Sportgeräte miteinander
gekoppelt sind. Es lassen sich beliebig viele Sportgeräte miteinander
koppeln.
-
6 zeigt
2 zueinander verdrehte Sportgeräte.
In dieser Position zueinander kann die Kopplung hergestellt werden,
bzw. gelöst
werden. Das bedeutet, daß durch
durch einfaches Zusammenfügen
in zueinander ca. 90° verdrehter
Position und dem nachfolgenden Verriegeln durch Zurückdrehen
in Normalposition zueinander, eine sichere, durch das Kugelgelenk
frei bewegliche, Verbindung hergestellt wird.
-
7 zeigt
die Funktionsweise der kugeligen „Bajonett"-Kopplungsvorrichtung. Hier ist die
zueinander um ca. 90° verdrehte
Stellung der beiden Sportgeräte
dargestellt:
Dadurch, daß die
kugelförmige
Vorrichtung 2.1 des Sportgeräts 2 unten und oben
abgeflacht (Flächen 2.3 und 2.4)
ist und andererseits die kugelförmige Ausnehmung 1.2 des
Sportgeräts 1 unten
und oben freigeschnitten ist, ergibt sich in dieser Position der beiden
Kopplungselemente eine gelöste
Verbindung, die wie in
-
8 gezeigt,
durch Verdrehen um 90° verriegelt
ist. Der Vorteil dieser Verbindung ist ihre Beweglichkeit, Einfachheit
und Sicherheit. Auch weist sie keine Spitzen oder scharfen Kanten
auf. Alle Elemente können
optimal gerundet gestaltet werden, ohne Funktionseinbußen zu erleiden.
-
Wenn
einer der Passagiere eines Sportgeräts die Kontrolle über seine
Fahrt verliert und kippt, wird durch die Verdrehung die Verbindung
der Sportgeräte
zueinander gelöst. 9 zeigt,
wie durch eine einfache Anformung, bezeichnet mit 1.9,
an der oberen Freischneidung der hinteren kugeligen Ausnehmung erreicht
werden kann, daß bei
zu großen Knickwinkeln
zwischen den Sportgeräten
nach oben, das Kugelgelenk eine Bewegungsbegrenzung erfährt und
beim Versuch noch weiter zueinander zu knicken auseinander gehebelt
wird.
-
Hierbei
ist auch wichtig zu sehen, daß die beiden
kugelförmigen
Elemente der Kopplung beide keine optimal steife Kugelform aufweisen:
das kugelförmige
Element ist unten und oben abgeflacht, die Kugelförmige Ausnehmung
ist an insgesamt 3 Seiten offen. So sind diese Elemente flexibler
und ermöglichen
die Trennung der Kopplung bei übermäßiger Krafteinwirkung,
indem sie sich elastisch zusammendrücken, bzw. aufweiten lassen.
Das dabei erlaubte Maß der
Belastungshöhe
bis zur Trennung der Kopplung läßt sich
durch einfache, kosten- und aufwandsneutrale geometrische Abstimmung
der Kopplungselemente konstruktiv festlegen.
-
10 zeigt,
wie in selbiger Weise auch der Knickwinkel der seitlichen Auslenkung
begrenzt und bei übermäßiger Krafteinwirkung
auseinander gehebelt wird. Wichtig ist hier zu sehen, daß bei maximaler
Auslenkung die Sportgeräte
nicht aneinanderstoßen.
Es verbleibt ein Sicherheits-Freiraum, mit 5 bezeichnet.
-
Die
Begrenzung findet an der Stelle im Gelenk statt, die mit 7 bezeichnet
ist, die den zusätzlichen
Vorteil hat, daß sie
dem Benutzer abgewandt an der Unterseite liegt, so daß man sich
zwischen den beiden Sportgeräten
nicht einklemmen kann.
-
11 zeigt
ein koppelbares Sportgerät
in einer weiteren möglichen,
vorteilhaften Ausgestaltung, bei der das kugelige Kopplungselement
hinten angebracht und das kugelig ausgesparte Element zur Kopplung
vorn angebracht ist.
-
12 zeigt
das elastische Dämpfungselement,
mit 8 bezeichnet, welches, so montiert wird, daß es im
linken und rechten Freiraum zwischen 2 gekoppelten Sportgeräten seine
stabilisierende und dämpfende
Wirkung entfaltet, indem es die seiltl. Beweglichkeit der Kopplung
elastisch einschränkt
und dämpft
und eine Rückstellkraft
in die gerade Stellung bewirkt.
-
Da
das Dämpfungselement
aber selbst keine Verbindung zwischen den Gleitkörpern herstellt, bleibt die
Verdrehbarkeit der Kopplung, wie in 6 gezeigt,
erhalten.
-
13 zeigt
das zwischen 2 gekoppelte Sportgeräte 1 und 2 montierte
Dämpfungselement 8. Vorteilhafterweise
bleibt der innere Bereich des Freiraums zwischen den Sportgeräten, mit 10 bezeichnet,
frei, um der elastischen Verformung des Dämpfungselementes Ausweich-Freiraum
zu geben.
-
14 zeigt
die U-förmige
Gestaltung des einteiligen Dämpfungselementes,
welches sattelartig augesetzt wird, wobei dann die die herabhängenden Teile,
mit 9 bezeichnet, den Freiraum zwischen den gekoppelten
Sportgeräten
ausfüllen.
-
15 zeigt
das Dämpfungelement
aus 12–14,
jedoch mit seitlichen Aussparungen, welche die Beweglichkeit der
Sportgeräte
erhöhen, da
die Aussparungen das Dämpfungselement
weicher und beweglicher machen, die Rückstellkraft verringern und
damit das Fahrverhalten wendiger machen als mit ohne Aussparung.
Durch gezielt bemessene Aussparungen oder wie in
-
16 gezeigt,
durch Einsatz von speziellen Füllstücken, mit 11 bezeichnet,
welche in 2-Komponenten-Spritzgußherstellung
fest eingebracht sind, aus Material welches Dämpfung und Beweglichkeit in gewünschter
Art beeinflußt,
können
die Dämpfungselemente
den Bedürfnissen
angepaßt
werden.
-
17 zeigt
eine weitere mögliche
Form von Aussparungen im Dämpfungselement,
welche sogar individuell ausgefüllt
werden können.
-
18 zeigt
eine 2-teilige Ausführung
des Dämpfungselementes
und einer Art der Befestigung, hier ein Schwalbenschwanz, die im
Gegensatz zu den in 12 bis 17 gezeigten
Dämpfungs-Elementen
die Verdrehmöglichkeit
der Sportgeräte
zueinander einschränkt
und so zu einer weiteren Stabilisierung der Fahreigenschaften führt. Wenn
der Vordermann nun eine Kurvenfahrt durch Schräglage einleitet, wird das Sportgerät der folgenden
Person durch diese Art von zusätzlicher
elastischer Kopplung in Schräglage
mitgenommen. So werden die Sportgeräte in ihrer Bewegung zueinander
weiter harmonisiert, da sie sich nun auch in dieser längs zur Fahrtrichtung
liegenden Achse elastisch beeinflussen. Der hier gezeigte Schwalbenschwanz
ist horizontal ausgeführt
und die Dämpfungselemente
werden von links und rechts horizontal in die an den Sportgeräten befindlichen
Kanäle
in Schwalbenschwanz-Form eingeschoben.
-
Durch
die Variation der Hohen-Breiten-Verhältnisse der Dämpfungselemente
können
die Einflüsse
auf seitliche Dämpfung
und Verdreh-Einschränkung
auch separat beeinflußt
werden.
-
20 zeigt
ein Dämpfungselement
wie in 19 beschrieben, lediglich mit
dem Unterschied, daß die
Schwalbenschwanz-Befestigung hier senkrecht ausgeführt ist,
so daß die
Elemente von oben oder/und von unten in die nun senkrecht ausgeführten Kanäle der Sportgeräte eingeschoben
werden.
-
21 zeigt
die montierten Dämpfungelemente
mit senkrechter Montagerichtung von oben, die durch Pfeile angezeigt
ist.
-
22 zeigt
eine weitere vorteilhafte Möglichkeit
der Form und Befestigung der Dämpfungselemente,
mit 12 bezeichnet, durch Verschraubung.
-
Die
Gewindestifte 13 jeweils eines Dämpfungselementes haben einmal
ein Rechts- und am anderen Ende ein Links-Gewinde. So kann man ein Dämpfungselement
durch Drehen in einer Richtung gleichzeitig in beide Gewinde-Einsätze der
beiden Sportgeräte
einschrauben. 23 zeigt zwei gekoppelte Sportgeräte, an denen
die Vertiefungen mit Gewindeloch, mit 14 bezeichnet, zu
sehen sind, und daneben die beispielsweise zylindrisch geformten Dämpfungselemente,
mit 12 bezeichnet, die an beiden Enden je einen Gewindestift,
mit 13 bezeichnet, aufweisen. Die beiden Gewinde eines
Dämpfungselementes
haben unterschiedliche Einschraubrichtung. Vorteil dieser Ausformung
und Befestigungsart sind einfache Montage und Demontage ohne Kraftaufwand,
sicherer und exakt definierter Sitz und wirkungsvolle Dämpfung von
seitlichen Bewegungen und von Verdrehung der Sportgeräte zueinander.
-
24 verdeutlicht
die spezielle Kontur der Gleitfläche 5,
von Vorne gesehen, die mittig eine schmale gerade Fläche 1.5 aufweist.
Links und rechts davon ist die Laufläche nach oben gewölbt. Die
nach oben gewölbten
Flächen
weisen Stufen mit den Führungskanten 1.6 und 1.7 auf.
-
25 verdeutlicht
die spezielle Kontur der Gleitfläche 5,
die mittig eine schmale gerade Fläche 1.5 aufweist,
die aber links und rechts durch eine in einem Radius R1 gekrümmte Kante
begrenzt wird. Dadurch daß die
mittlere Fläche 1.5 von
vorne gesehen, gerade ist, erreicht man einen stabilen Geradeauslauf,
wenn der Schlitten einfach aufrecht gehalten wird.
-
Neigt
man sich ein wenig zur Seite, wird eine der gekrümmten Begrenzungskanten der
Fläche 1.5 wirksam,
die eine nur eine leichte Kurvenfahrt bewirkt, da der Radius R1
des Kantenverlaufs groß ist und
die Kante hier nur eine weniger sich im Untergrund verzahnende Flächen-Knickkante
ist.
-
Die
daran angrenzende Gleitfläche
und deren äußere begrenzende
Stufe 1.6 ist gegenüber dem
mittleren Bereich 1.5 nach oben gebogen, wird also erst
den Schnee/Sand berühren
wenn man sich mehr zur Seite in die Kurve legt. Wenn dann die Stufe 1.6 im
Untergrund greift, wird ein engerer Kurvenradius gefahren, da der
Radius R2 des Kantenverlaufes der Stufe 1.6 kleiner ist
als der R1 der Flächen-Knickkante
und zudem durch seine stufenförmige Form
eine effizientere Verzahnung mit dem Untergrund bewirkt und damit
die größeren Kurvenkräfte erst
ermöglicht.
-
Die
stufenförmige
Kante 1.7 wird erst bei nochmaliger Steigerung der Kurvenschräglage durch den
Sportgerät-Benutzer
wirksam, da sie sich am äußeren Ende
der noch weiter nach oben gebogenen Gleitfläche, die nach der Stufe 1.6 außen angrenzt, befindet.
-
Der
Radius R3 des Kantenverlaufes der Stufe 1.7 ist nochmals
kleiner und ermöglicht
damit den engsten Kurvenfahrtradius.
-
Bei
der Herstellung der zur Kurvenfahrt nötigen seitlichen Neigung des
Sportgeräts
ist neben der seitllichen Gewichtsverlagerung des Benutzers auch ein
stabiler, aufragender Griff mit Hebelwirkung, wie in den Darstellungen
gezeigt und mit 6 bezeichnet, vorteilhaft. Durch Gewichtsverlagerung
und Neigen des Sportgeräts
durch Einsatz des Hebelgriffes lassen sich nun Kurven und schnell
aufeinander folgende Wechselkurven fahren, ohne daß dabei,
wie beim üblichen
Lenken mit den Füßen, Geschwindigkeit verloren
wird. Denn im Gegensatz zum üblichen
Lenken mit den Füßen, wo
mehr Fahrtrichtungswechsel auch mehr Geschwindigkeitsverlust bedeuten,
kann man hier ohne Verlust von Geschwindigkeit lenken, wie auch
Schifahrer dies können,
denn die Lenkung wird hier nicht durch das übliche einseitige Abbremsen
bewerkstelligt, sondern durch den Eingriff von gekrümmten Kanten
im Untergrund.
-
Dieser
Umstand gewinnt besondere Bedeutung, wenn man mehrere Sportgeräte aneinander koppelt
und abfährt.
Wenn nun jeder einzelne Sportgerät-Benutzer
durch Fußeinsatz
lenken müßte, würde in der
Summe sehr viel Fahrtenergie durch Lenken verloren.
-
26, 27 und 28 zeigen
eine vorteilhafte Ausführung
der freitragenden Sitzfläche
zum Zweck der Abfederung von Unebenheiten des losen Untergrundes.
-
Der
Federweg ist nur dadurch begrenzt, daß die Sitzfläche bei
großen
Amplituden nach unten am Unterteil des Gleitkörpers zum Anliegen kommt.
-
Die
Vorrichtung zur Kopplung 1.2 der Sportgeräte befindet
sich im unteren Teil des Sportgeräts, an dessen Unterseite sich
die Gleitfläche 5 befindet.