DE202006011956U1 - Kabeldurchführung mit Membranventil 2 - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine atmungsaktive Kabel-/Schlauchdurchführung zur mechanisch und einseitig hydroskopisch dichten Durchführung eines geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für dieses Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kabel-/Schlauchdurchführung ein innen- und außenraumverbindender Luftkanal geführt ist unter Beibehaltung der bekannten handelsüblichen Relation von durchführbarem Kabeldurchmesser zu Maß für die Befestigungsbohrung der Kabeldurchführung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine atmungsaktive Kabel-/Schlauchdurchführung zur mechanisch und einseitig hydroskopisch dichten Durchführung eines geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für dieses Kabel nach Hauptpatent 'Kabeldurchführung mit Membranventil', Patentanmeldung Nr. DE 10 2005 035 210.3 v. 28. Jul. 2005.
  • Kabel-/Schlauchdurchführungen in geschlossene Gehäuse, mit und ohne Zugentlastung, auch wasser- und explosionsgeschützter Art und mit/ohne elektromagnetischer Abschirmung mit/ohne Biegeschutz nach Schutzart klassifiziert, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Kabeldurchführungen sind auch bekannt unter anderen technischen und kommerziellen Begriffen, wie Kabel-/Leitungs-Durchführung, -Durchführungseinrichtung, -Durchführungsverschraubung, -Durchführungsvorrichtung, -Einführung, -Einführungseinrichtung, -Einführungsverschraubung, -Einführungsvorrichtung, -Verschraubung, Schlauchverschraubung, etc.
  • Derartige Kabel-/Schlauchdurchführungen werden für unterschiedlichste Anwendungen benötigt und sind entsprechend vielfältig ausgeformt. Sie werden je Verwendungszweck aus Kunststoff und/oder Metall hergestellt, enthalten zusätzliche Scheiben und/oder Dichtungen/Dichtringe/Tüllen und unterschiedliche Zugentlastungen nach Anforderung, wie Quetschung oder Schelle. Kabeldurchführungen und/oder ihre Einzelteile sind genormt; in der Installationstechnik werden Kabeldurchführungen alter Bauart unter der Bezeichnung Panzerrohrgewinde (Pg)-Verschraubung mit nichtmetrischem Gewinde, Pg7...Pg48, entsprechend neuer Bauart mit metrischem Gewinde M12...M63, gehandelt.
  • Kabel-/Schlauchdurchführungen bestehen aus einem Abschnitt Zylinder mit meist beidseitigem Gewinde und einem Anschlag, der den dichtenden Abschluß zu einer Wandung bildet. Zur Befestigung wird entweder der Abschluß mit der Wandung verschraubt – der Abschluß enthält umlaufend Bohrungen – oder der Zylinder wird wandungsrück-/gehäuseseitig mit einer Gegen-/Kontermutter verschraubt. Auf der Seite der Kabeleinführung gibt es entweder eine Kabeltülle mit Dichtung und Scheibe und/oder eine angespritzte oder lose Kabelkralle, wobei das Kabel durch eine Hutmutter dichtend gequetscht wird, oder auch eine Schraubschelle mit Dichtung und angespritztem Kabelbiegeschutz. Zubehörteile sind bekannt als Dichtungs-/Würgenippel und Blindstopfen/Verschlußschrauben.
  • Die Anwendungen erstrecken sich von Anschluß-, Schalt- und Verteilerkästen der Installations-/Gerätetechnik der Gebäudesystem- und Anlagentechnik bis zu Anwendungen der Luft- und Raumfahrt, der Verkehrstechnik sowie maritimen Anwendungen. Aufgrund der Vielfältigkeit der Applikationen wird die obige, grobe Beschreibung nicht vertieft.
  • Auf die Würdigung des Stands der Technik wird an dieser Stelle verzichtet und auf die ausführliche Darstellung in der Hauptanmeldung verwiesen.
  • Gemäß Hauptpatent 'Kabeldurchführung mit Membranventil', Patentanmeldung Nr. DE 10 2005 035 210.3, wird eine solche atmungsaktive Kabel-Schlauchdurchführung zur mechanisch und einseitig hydroskopisch dichten Durchführung eines geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für dieses Kabel vorgestellt. Es wurde beschrieben, daß Kabeldurchführungen bauartklassifiziert werden, nach alter Bauart mit nichtmetrischem Gewinde Pg7...Pg48 und nach neuer Bauart mit metrischem Gewinde M12...M63, wobei das Maß für die Befestigungsbohrung für die Kabeldurchführung – Maß des Gewindestutzens, unten – und der Kabeldurchmesser für diese Kabeldurchführung aufeinander abgestimmt sind.
  • Beim Hauptpatent wird angenommen, daß sich beim Einsatz von Kabeldurchführungen mit Membranventil bei festgelegtem Kabeldurchmesser das Maß für die Befestigungsbohrung wegen des Luftkanals um eine Klasse erhöht. Da bei handelsüblichen Installationsgehäusen bereits Ausbruchhilfen und Vorstanzungen für Kabeldurchführungen vorgesehen sind, die nach Anzahl und Größe dem Verwendungszweck des Gehäuses angemessen wurden, könnte sich der Einsatz derartiger Kabeldurchführungen nachteilig auswirken.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine atmungsaktive Kabel-/Schlauchdurchführung zur mechanisch und einseitig hydroskopisch dichten Durchführung eines geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für dieses Kabel unter Umgehung obigen Nachteils zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung des Luftkanals der Kabel-/Schlauchdurchführung so ausgeprägt ist, daß die bekannte handelsübliche Relation durchführbarer Kabeldurchmesser zum Maß für die Befestigungsbohrung der Kabeldurchführung erhalten bleibt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen – neben der Verhinderung der Bildung von Feuchtigkeitsniederschlag innerhalb geschlossener Räume – insbesondere darin, daß handelsübliche, auf dem Installationsmarkt bekannte Teile vom Installateur verbaut werden und keine zusätzlichen Vorkehrungen getroffen werden müssen, da derartige Anwendungen oft auf minimale räumliche und gewichtsmäßige Abmessungen ausgelegt sind.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 Perspektivische Darstellung der mehrstückigen Kabeldurchführung
  • 2 Teilweise zerlegte Kabeldurchführung in Perspektive
  • 3 Perspektivische Darstellung der mehrstückigen Kabeldurchführung, hälftig längsgeschnitten
  • 4 Teilweise zerlegte Kabeldurchführung in Perspektive, hälftig längsgeschnitten.
  • Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterungen der Bilder.
  • Wie aus 1 ersichtlich, besteht die mehrstückige, semipermeable Kabel-/Schlauchdurchführung aus Oberteil 1, Mittelteil 2 und Unterteil 3.
  • Bei der Ausführungsvariante A 'Material Metall' – z.B. Messing – wird das Oberteil 1 aus Kunststoff gefertigt; bei der Ausführungsvariante B 'Material Kunststoff' kann Ober- 1 und Mittelteil 2 auch einstückig sein.
  • Das Oberteil besteht aus einem Hohlzylinder, der in einer angespritzten Kabelkralle 12 mündet, dem für den entsprechenden Kabelaußendurchmesser vorbereiteten Kabeldichtring 13 und der die Kabeldichtung und -zugentlastung durch Kabelquetschung hervorrufenden Hutmutter 14. Der Hohlzylinder bildet innenseitig die Kabelführung 15 und außenseitig eine keilförmig zulaufende Preßverbindung 18 zum Mittelteil (Variante A); bei der Variante B kann die Preßverbindung entfallen. In die Nut 19 kann eine zusätzliche Dichtung 191 – O-Ring, o.ä. – eingebracht werden.
  • Weiterhin wird das zwischen Ober- und Unterteil, im Mittelteil 2, fest gefügte semipermeable Filter/Membranventil 21 in Form eines Zylinderrings gezeigt. Bei derartigen Filtern/Membranen handelt es sich meist um ein Kunststoffmaterial aus Polymer/Polypropylene oder expandierte Polytetrafluorethylene, welches durch seine symmetrische Porenstruktur hydrophobischen Charakter aufweist, eine weite chemische Verträglichkeit besitzt, für Temperaturen zwischen -40°C...+125°C anwendbar ist und bei einer Temperatur von 23°C eine Filter-/Membrandurchlässigkeit von > 10 ml/[min × cm2 × bar] aufweist.
  • Die das Filter/Membranventil 21 haltenden Teile – Stütz- und Dichtring 22 – zwischen Mittel- 2 und Unterteil 3 können auch so ausgeprägt sein, daß das semipermeable Filter-/Membranventil austauschbar gestaltet ist.
  • Filter/Membranventil 21 und Stütz- und Dichtring 22 können auch eine fest gefügte Baugruppe bilden.
  • Die Formgebung des Filter-/Membranventils 21 ist mit der Formgebung des zu dichtenden Lüftungskanals 25, 32 in Übereinstimmung.
  • Weiterhin besteht das Mittelteil 2 aus der Kabelführung 23, den Bohrungen des Lüftungskanals Außensechskant 24 sowie dem innen umlaufenden Lüftungskanal 25. Nach oben, zum Oberteil hin, schließt das Mittelteil mit dem Gewindestutzen 26 zur Aufnahme der die Zugentlastung bildenden Hutmutter ab.
  • Darüber hinaus ist eine Ausführungsform des Unterteils 3 der semipermeablen Kabeldurchführung dargestellt. Diese besteht aus einem hohlzylinderförmigen Gewindestutzen 31, der innenseitig mit dem Innenzylinder 34 abschließt. Das Unterteil schließt zum Mittelteil durch einen Flansch 36 ab, dessen schräg sitzende Bohrungen 32 den Luftkanal/Lüftungsweg ins Gehäuseinnere fortsetzen.
  • Die dichte Metallverbindung zwischen Unter- und Mittelteil kann durch Verpressen oder Stauchen der über den Flansch hinausragenden zylinderförmigen Ränder des Mittelteils erfolgen (Variante A). Auch kann die Dichtheit der beiden Teile durch eine Schraubverbindung hergestellt werden. Für den Fall, daß die Kabeldurchführung aus Kunststoff gefertigt ist, können Unter- und Mittelteil miteinander verklebt oder verschweißt werden (Variante B).
  • Die Dichtung des Unterteils 3 in der Gehäusewandung erfolgt üblicherweise durch einen über den Gewindestutzen 31 gestülpten O-Ring 35 und Verschraubung in Gewinde oder mit Kontermutter.
  • 2 zeigt die teilweise geöffnete Kabeldurchführung in Perspektive. Der Zusammenbau der Teile kann unterschiedlich erfolgen, wie z.B. durch Klebung, Ultraschall-Schweißung, als Einlegeteil umspritzt, etc. Weiterhin kann auch Unter- und Mittelteil durch entsprechende Vormontage und -behandlung einstückig werden.
  • Kabellose Kabeldurchführungen können durch den unvorbereiteten, geschlossenen Dichtring 13 und die verschraubte Hutmutter 14 abgedichtet werden – und wirken wie Dichtungs-/Würgenippel und/oder Blindstopfen/Verschlußschraube – so daß die kabellose Kabeldurchführung auch oder zusätzlich als semipermeable Gehäuselüftung mit Membranventil – wie Druckausgleichselement (DAE) – genutzt werden kann.
  • 3 zeigt die perspektivische Darstellung der mehrstückigen Kabeldurchführung, wenn sie in der Mitte hälftig längsgeschnitten ist. Die räumliche Fläche des Innenzylinders 34, der Außenmantel des durchgeführten Kabels, abgelöst von den Bohrungen des Lüftungskanals 32 des Flanschs 36 des Unterteils 3, mündend in dem semipermeablen Filter/Membranventil 21 mit Stütz- und Dichtring 22, dem umlaufenden innenliegenden Lüftungskanal 25 sowie die Bohrungslöcher des Außensechskants 24 des Mittelteils 2 bilden die Entlüftung der Kabeldurchführung und bestimmen dessen Volumendurchsatz in Abhängigkeit von Druck und Temperatur.
  • 4 zeigt die teilweise geöffnete Kabeldurchführung in Perspektive, wenn sie in der Mitte hälftig längsgeschnitten ist.
  • Kabeldurchführungen werden üblicherweise nach dem metrischen Gewinde des Befestigungsstutzens 31 gehandelt unter Angabe des möglichen Kabeldurchmessers 15, 23 und der Schlüsselweite des Außensechskants 24. Vorteilhaft gegenüber der Kabeldurchführung des Hauptpatents ist bei der vorgestellten semipermealen Kabel-/Schlauchdurchführung neuer Bauart die Berücksichtigung der Querschnittsfläche des Luftkanals, so daß für einen gegebenen Kabeldurchmesser 15, 23 kein größeres Stutzenmaß 31 anzusetzen ist, das von dem geforderten Volumen/Abmessung des Lüftungskanals abhängig ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß es sich bei dem Gewinde des Gewindestutzens nicht zwingend um metrisches Gewinde handeln muß – berücksichtigt ist Panzerrohrgewinde (Pg) – so daß die erfinderische Neuheit auch als Ersatz-/Ergänzungs-Bauteil Verwendung findet.
  • Eine weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß der Gewindestutzen des Unterteils nicht geschraubt, sondern rastbar haltend, durch zusätzlichen O-Ring dichtend mit der Wandung des Gehäuses verbunden wird.
  • Als alternative Zugentlastung der Erfindung ist der Einsatz einer am Oberteil seitlich geführten Madenschraube mit zwischen Stutzen und Kabelmantel angeordneter/m Dichtung/Schutz gegeben; Gewindestutzen und Kabelkralle werden zu einem Stutzen verkürzt, Dichtring und Hutmutter entfallen.
  • Ein um den Gewindestutzen verkürztes Oberteil ergibt sich auch, wenn die Zugentlastung über den Dichtring und durch eine entsprechend ausgeformte Kabelkralle mit Kabelbinder oder -schelle hergestellt wird; die Hutmutter entfällt.
  • Gemäß einer weiteren Ausprägung der Kabel-/Schlauchdurchführung wird die Zugentlastung über den Dichtring und durch eine entsprechend ausgeformte Kabelkralle und Hutkappe rastend eingerichtet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Lüftungskanal auch unsymmetrisch ausgeprägt und angeordnet sein, entsprechend auch das semipermeable Filter/Membranventil.
  • Eine weitere Ausprägung der Erfindung sieht vor, daß der Lüftungskanal der Kabel-/Schlauchdurchführung mehrfach angelegt sein kann und entsprechend durch Mehrfachfilterung abgeschlossen ist.
  • Ein weiterer Anwendungsbezug der mehrkanaligen Lüftung liegt darin, daß die semipermeablen Filter/Membranen unterschiedliche Porosität/Durchgangszahlen aufweisen und damit für unterschiedliche Stoffe wirksam werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die semipermeable Kabel-/Schlauchdurchführung in ihrer Montage keiner Lageeinbauvorschrift unterliegt. Schutz vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln oder Wasser ist gegeben; auch bei Über-Kopf-Montage ist durch abgeschrägte Kanten der Ablauf von Wasser möglich.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die semipermeable Kabel-/Schlauchdurchführung als aneinanderreihbares Kabeleinführungsmodul im Schaltschrankbau Verwendung findet.
  • Die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.
  • 1
    Oberteil Kabeldurchführung
    12
    Kabelkralle
    13
    Dichtring (nicht dargestellt)
    14
    Hutmutter (nicht dargestellt)
    15
    Kabelführung
    18
    Preßverbindung
    19
    Ringnut
    191
    O-Ring (nicht dargestellt)
    2
    Mittelteil Kabeldurchführung
    21
    Semipermeables Filter/Membranventil
    22
    Stütz- und Dichtring
    23
    Kabelführung
    24
    Lüftungskanal Außensechskant
    25
    Lüftungskanal, innen
    26
    Gewindestutzen, oben
    3
    Unterteil Kabeldurchführung
    31
    Gewindestutzen, unten
    32
    Bohrung Lüftungskanal
    34
    Innenzylinder
    35
    O-/Flach-Dichtring (nicht dargestellt)
    36
    Flansch, durchbohrt

Claims (9)

  1. Die Erfindung betrifft eine atmungsaktive Kabel-/Schlauchdurchführung zur mechanisch und einseitig hydroskopisch dichten Durchführung eines geschirmten oder ungeschirmten elektrischen Kabels mit/ohne Zugentlastung mit/ohne Biegeschutz für dieses Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kabel-/Schlauchdurchführung ein innen- und außenraumverbindender Luftkanal geführt ist unter Beibehaltung der bekannten handelsüblichen Relation von durchführbarem Kabeldurchmesser zu Maß für die Befestigungsbohrung der Kabeldurchführung.
  2. Kabel-/Schlauchdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrstückige, semipermeable Kabel-/Schlauchdurchführung aus Oberteil, Mittelteil und Unterteil gefügt ist, wobei – materialbedingt oder durch entsprechende Vormontagen – auch mehrere Teile einstückig werden können.
  3. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus einem Hohlzylinder besteht, der in einer angespritzten Kabelkralle mündet, dem für den entsprechenden Kabelaußendurchmesser vorbereiteten Kabeldichtung und der die Kabeldichtung und -zugentlastung durch Kabelquetschung hervorrufenden Hutmutter, wobei der Hohlzylinder innenseitig die Kabelführung bildet und außenseitig eine keilförmig zulaufende Preßverbindung zum Mittelteil – ggfs. mit Dichtring, wobei die Preßverbindung auch materialbedingt entfallen kann.
  4. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Unterteil ein semipermeables Filter/Membranventil in Form eines Zylinderrings – ggfs. mit Stütz- und Dichtring – in einer Aufnahme des Mittelteils gefügt ist, die auch den umlaufenden Lüftungskanal beinhaltet, und welches in der anderen Richtung einen Gewindestutzen zur Aufnahme der Hutmutter für die Zugentlastung trägt.
  5. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil der semipermeablen Kabeldurchführung aus einem hohlzylinderförmigen Gewindestutzen besteht, der mit einem übergestülptem O-Ring versehen mittels Verschraubung in Gewinde oder mit Gegen-/Kontermutter in der Gehäusewandung dichtet, und der innenseitig mit dem Innenzylinder abschließt und in der anderen Richtung einen zum Mittelteil abschließenden Flansch aufweist, dessen schräg sitzende Bohrungen den Luftkanal/Lüftungsweg ins Gehäuseinnere fortsetzen.
  6. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der Teile der semipermeablen Kabel-/Schlauchdurchführung mechanisch fest und dicht erfolgt.
  7. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filter/Membranventil haltenden Teile so ausgeformt sind, daß ein semipermeables Filter/Membranventil austausch-/-wechselbar gestaltet ist und/oder auch in Verbindung mit dem Stütz- und Dichtring.
  8. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Filters/Membranventils der Formgebung des zu dichtenden Lüftungskanals angepaßt ist – ggfs. auch in Verbindung mit dem Stütz- und Dichtring.
  9. Kabel-/Schlauchdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Fläche des Innenzylinders, der Außenmantel des durchgeführten Kabels – abgelöst von den Bohrungen des Lüftungskanals des Flanschs des Unterteils, mündend in dem semipermeablen Filter/Membranventil mit Stütz- und Dichtring – der umlaufende innenliegende Lüftungskanal sowie die Bohrungslöcher des Außensechskants des Mittelteils die Entlüftung der Kabeldurchführung bilden und dessen Volumendurchsatz in Abhängigkeit von Druck und Temperatur bestimmen.
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