DE202006011691U1 - Aufnahmevorrichtung für Bag-in-Box Getränkebehälter - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für Bag-in-Box Getränkebehälter Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
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Abstract

Aufnahmevorrichtung für Bag-in-Box Getränkebehälter mit angeformtem, mittels Betätigungselemente betätigbarem Ausgabeventil, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bodenelement (1) und ein auf dem Bodenelement (1) aufstehender Aufbau (2) mit einem erhöhten Aufnahmefach (20) für den Bag-in-Box Getränkebehälter (B) vorgesehen ist,
– wobei an einer zum Nutzer zeigenden Stirnwand (21) eine Öffnung (26) im Aufbau (2) angeordnet ist, durch die das Ausgabeventil (A) bei bestimmungsgemäßer Lage des Getränkebehälters (B) im Aufnahmefach (20) des Aufbaus (2) hindurchtritt,
– wobei an dieser Öffnung (26) außenseitig am Aufbau (2) eine Konsole (31) angeordnet ist, die einen um eine im wesentlichen horizontale und zur Stirnwand (21) parallele Achse schwenkbaren Hebel (32) aufweist, und
– wobei am Hebel (32) Betätigungslaschen (35) vorgesehen sind, die mit den Betätigungselementen des Ausgabeventils (A) zum bedarfsweisen Öffnen desselben zusammenwirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Bag-in-Box Getränkebehälter mit angeformtem, mittels Betätigungselemente betätigbarem Ausgabeventil.
  • Sog. Bag-in-Box Getränkebehälter sind Beutelbehälter, die mit trinkfertigen Produkten oder Konzentraten befüllt sind. Ein Beutelbehälter besteht aus einem Schlauchbeutel und einer diesen Schlauchbeutel umschließenden Kartonage oder Behältnis. Der Schlauchbeutel ist mit dem flüssigen Produkt luftfrei befüllt. Der Beutelbehälter weist eine Ausgabeeinheit, beispielsweise aus einem am Beutel dichtend angesetzten Ausgabeschlauch oder aus einem dichtend angeformten Ausgabeventil auf.
  • Für Bag-in-Box Getränkebehälter mit dichtend angeschlossenen Ausgabeschlauch sind Getränkeausgabgeräte, sog. Dispenser, bekannt, die ein Aufnahmefach für den Getränkebehälter und eine zugeordnete Ausgabetaste zum Ausgeben von im Getränkebehälter aufgenommener Flüssigkeit aufweisen. Exemplarisch wird auf die DE 10 2004 005 182 B4 verwiesen. Mit der an dem Ausgabegerät angeordneten Ausgabetaste wird der zuvor aufgeschnittene Ausgabeschlauch zugeklemmt und lediglich bei Betätigung der Ausgabetaste geöffnet, um ein Trinkglas zu befüllen. Hierbei handelt es sich also um ein Ausgabegerät für Bag-in-Box Getränkebehälter ohne Ausgabeventil.
  • Weiter sind im Stand der Technik Bag-in-Box Getränkebehälter bekannt, die ein am Schlauchbeutel angeformtes Ausgabeventil aufweisen. Beispielhaft wird auf das von der Firma Smurfit unter dem Markennamen V-Top bezeichnete Produkt verwiesen. Das am Schlauchbeutel angeformte Ausgabeventil ragt aus der Kartonumverpackung heraus und weist Betätigungselemente auf, so dass eine Bedienperson ein Getränk direkt aus dem Bag-in-Box Behälter ohne weitere Hilfsmittel entnehmen kann. Um ein Glas unter das Ausgabeventil stellen zu können, muss der Getränkebehälter an einem Tisch- oder Regalrand oder erhöht über der Tischfläche aufgestellt werden. Etwaig abtropfende Restflüssigkeit nach einem Füllvorgang tropft somit unerwünscht auf den Boden oder die Tischplatte. Ferner ist nachteilig, dass zur Betätigung des möglichst kostengünstig ausgebildeten Ausgabeventils eine gewisse Fingerfertigkeit und Kraft erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahmevorrichtung für die letztgenannten Bag-in-Box Getränkebehälter mit angeformtem Ausgabeventil anzugeben, bei dem die Betätigung des am Getränkebehälter angeformten Ausgabeventils erleichtert wird. Ergänzend ist es Aufgabe der Erfindung die Aufnahmevorrichtung so auszubilden, dass übliche Getränkegefäße unter der Ausgussöffnung des Ausgabeventils gehalten werden können und bevorzugt eine Auffangeinrichtung für etwaig abtropfende Restflüssigkeit vorgesehen ist.
  • Die Kernaufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Aufnahmevorrichtung gemäß Anspruch 1. Durch den an einer Konsole außenseitig am Aufbau schenkbar angeordneten Hebel wird die Betätigung des am Bag-in-Box Getränkebehälter angeformten Ausgabeventils vereinfacht. Durch die Hebelwirkung ist die aufzuwendende Kraft erheblich vermindert. Ferner kann eine besonders gut dosierte Ausgabe erfolgen. Dadurch, dass der Bag-in-Box Getränkebehälter in einem erhöhten Aufnahmefach über einem Bodenelement eingestellt ist, können übliche Getränkebehälter unter das Ausgabeventil gehalten bzw. auf dem Bodenelement unter dem Ausgabeventil zum Befüllen aufgestellt werden.
  • Dadurch, dass bei einem Ausgabeventil, bei dem die Betätigungselemente mit ihren Betätigungsflächen im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und eine mittlere Daumenplatte und beidseits davon je ein Fingerbetätigungselement, insbesondere für Zeige- und Mittelfinger des Nutzers, vorgesehen sind, die Daumenplatte bei bestimmungsgemäßer Lage des Getränkebehälters im Aufnahmefach des Aufbaus nahe an oder anliegend unterhalb der Konsole angeordnet ist, wobei die Betätigungslaschen des Hebels die beiden Fingerbetätigungselemente untergreifen, wird die Vorrichtung an Ausgabeventile der Markenbezeichnung „V-Top" angepasst. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird zudem erreicht, dass der Behälter bei Betätigung des Hebels an der Stirnwand gehalten bzw. eher zur Stirnwand hin gezogen wird, so dass ein unerwünschtes Verrutschen des Bag-in-Box Getränkebehälters von der Bedienperson weg vermieden wird. Eine gesonderte Arretierung des Getränkebehälters im Aufnahmefach ist somit entbehrlich.
  • Um zu vermeiden, dass das Gewicht des Hebels auf dem Ausgabeventil in Richtung seiner Offenstellung auflastet und somit möglicherweise Flüssigkeit aus dem Getränkebehälter unerwünscht heraustropfen könnte, ist zwischen dem Hebel und der Konsole eine Rückstellfeder verspannt, um den Hebel in Offenposition vorzubelasten. Von der Bedienperson ist dann zwar die Rückstellfedervorbelastung beim Betätigen des Hebels zu überwinden, demgegenüber wird eine definierte Schließstellung und eine noch bessere Dosierbarkeit erreicht.
  • Dadurch, dass das Aufnahmefach eine Bodenplatte hat, auf die der Getränkebehälter auflegbar ist, wobei die Bodenplatte im Aufbau eine Höhe von 5 cm bis 20 cm, insbesondere 10 cm bis 15 cm über dem Bodenelement aufweist, wird erreicht, dass übliche Getränkegläser unter dem Ausgabeventil aufstellbar sind.
  • Da die Bag-in-Box Getränkebehälter bevorzugt in leicht geneigter Stellung in Richtung auf ihr angeformtes Ausgabeventil aufzustellen sind, insbesondere um eine einwandfreie Restentleerung zu erreichen, ist die Bodenplatte in einem geringen Gefälle zur Öffnung in der Stirnwand gerichtet angeordnet. Bevorzugt beträgt das Gefälle 2° bis 15°, insbesondere 5° bis 10°. Um bei einer derartigen Schrägstellung der Bodenplatte eine ganzflächige Anlage des Getränkebehälters an der Stirnwand zu ermöglichen, ist die Stirnwand rechtwinklig zur Bodenplatte orientiert.
  • Wenn das Bodenelement eine integrierte Tropfschale mit darüber angeordneter durchbrochener, insbesondere gelochter, Glasaufstellplatte aufweist, wird vom Ausgabeventil abtropfende Restflüssigkeit in der Tropfschale aufgenommen. Die Umgebung wird somit vor unerwünschten Verschmutzungen geschützt. Ein gelegentliches Ausschütten und Reinigen der Tropfschale reicht für einen hygienischen Betrieb der Aufnahmevorrichtung.
  • Wenn das Bodenelement eine wenigstens teilweise umlaufende Nut aufweist, in die der Aufbau verrutschsicher einstellbar ist, wird der Aufbau ohne zusätzliche Befestigungsmittel lagefest auf dem Bodenelement gehalten. Bevorzugt besteht der Aufbau aus Akrylglas, damit das jeweilige auszugebene Getränk an der Aufschrift des im Aufnahmefach eingebrachten Getränkebehälters erkennbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Darin zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht eine Aufnahmevorrichtung mit Bag-in-Box Getränkbehälter,
  • 2 eine Aufnahmevorrichtung in Frontansicht und
  • 3 in einer Detailansicht das Ausgabeventil mit zugeordneter Hebelanordnung.
  • In 1 ist in einer Seitenskizze eine Aufnahmevorrichtung dargestellt. Die Aufnahmevorrichtung weist ein Bodenelement 1 mit darauf aufgestelltem Aufbau 2 auf. Der aus Akrylglas hergestellte Aufbau 2 weist zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwände 22, 23 und eine die beiden Seitenwände verbindende Stirnwand 21 auf. Im oberen Teil des Aufbaus ist ein hinten (gegenüber der Stirnwand 21) offenes Aufnahmefach 20 zur Aufnahme eines Bag-in-Box Getränkebehälters B mit einer Bodenplatte 24 und einer Dachplatte 25 ausgebildet. Die Bodenplatte 24 und die Dachplatte 25 sind die beiden Seitenwände 22, 23 und die Stirnwand 21 verbindend und damit den gesamten Aufbau 2 versteifend ausgebildet, wie aus 2 ersichtlich. Die Bodenplatte 24 ist im Aufbau 2 erhöht angeordnet, um ein Trinkgefäß T zwischen Ausgabe A des Bag-in-Box Getränkebehälters B und dem Bodenelement 1 einstellen zu können. Die Dachplatte 25 schließt den Aufbau 2 oben ab, so dass die Aufnahmevorrichtung an ihrer Oberseite gut gereinigt werden und ggf. noch als Ablage dienen kann.
  • Das Aufnahmefach 20 ist so ausgebildet, dass ein standardisierter Bag-in-Box Getränkebehälter B mit seiner Kartonumverpackung vollständig aufgenommen werden kann, wie aus 1 ersichtlich. Durch die Ausführung des Aufbaus 2 aus Akrylglas kann das Etikett auf der Umverpackung vom Nutzer problemlos gelesen werden. Das Ausgabeventil A ragt aus der Kartonumverpackung des Schlauchbeutels am unteren Ende einer Stirnwand hervor. Das Ausgabeventil A weist Betätigungselemente C auf, die von einer Bedienperson manuell betätigbar sind, um das Ausgabeventil zur Getränkeausgabe zu öffnen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Bag-in-Box Behälter B mit Ausgabeventil A des Herstellers Smurfit mit der Markenbezeichnung „V-Top". Selbstverständlich kann die Aufnahmevorrichtung auch an Bag-in-Box Behältern anderer Hersteller mit dem dazu passenden Ausgabeventil angepasst werden.
  • In der Stirnwand 21 ist eine Öffnung 26 angeordnet. Die Öffnung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen in umgekehrter U-Form, beginnend mit seiner größten Öffnung am Bodenelement 1 bis so weit über die Bodenplatte 24 ausgebildet, dass ein Bag-in-Box Getränkebehälter B mit seinem Ausgabeventil A bei bestimmungsgemäßer Lage durch den oberen Teil der Öffnung 36 durchtritt.
  • An der Stirnwand 21 ist am oberen Teil der Öffnung 26 zur Bedienperson vorstehend eine Handhabungsvorrichtung 3 angeordnet. Die Handhabungsvorrichtung 3 weist eine Konsole 31 auf, die an der Stirnwand 21 des Aufbaus 2 befestigt ist. Diese Situation ist in 1 in der Seitenansicht und in 3 im Detail dargestellt. In 2 ist der Übersichtlichkeit halber die Handhabungsvorrichtung 3 fortgelassen. An der Konsole 31 ist ein Hebel 32 schwenkbar um eine im wesentlichen horizontale und zur Stirnwand 21 parallele Achse 33 angelenkt. Der Hebel 32 weist einen längeren Hebelgriff 34 zur manuellen Betätigung des Hebels 32 und am anderen Ende des Hebels 32 Betätigungslaschen 35 auf, die unter den Betätigungselementen C am Ausgabeventil A des Bag-in-Box Behälters B greifen.
  • Das Bodenelement 1 weist eine integrierte Tropfschale 11 und eine unterhalb des Ausgabeventils A angeordnete gelochte Glasaufstellplatte 12 auf. Ferner ist im Bodenelement 1 in der Kontur des Aufbaus 2 mit seinen Seitenwänden 22, 23 und Stirnwand 21 eine Ringnut oder Aufkantung 13 vorgesehen, um den Aufbau 2 auf dem Bodenelement 1 rutsch- und kippsicher aufstellen zu können. Durch die Nut oder Aufkantung 13, insbesondere am hinteren Ende des Bodenelements 1 wird quasi eine formschlüssige Verbindung mit dem Aufbau 2 geschaffen, so dass auch bei kräftiger Betätigung am Hebel 32 durch eine Bedienperson ein Kippen oder Verrutschen des Aufbaus 2 verhindert wird.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der Aufnahmevorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Die Aufnahmevorrichtung wird am gewünschten Aufstellort, beispielsweise auf einer Arbeitsfläche, Tischplatte, Tresen oder dergleichen aufgestellt, und ein ausgewählter Bag-in-Box Getränkebehälter B in das Aufnahmefach 20 auf der Bodenplatte 24 des Aufbaus 2 eingeschoben. Dabei wird die Stirnseite des Getränkebehälters B mit dem Ausgabeventil A voran in das Aufnahmefach 20 eingeschoben, so dass bei bestimmungsgemäßer Lage des Getränkebehälters B das Ausgabeventil A durch die Öffnung 26 in der Stirnwand 21 des Aufbaus 2 hindurchtritt und mit der Handhabungsvorrichtung 3 in Wirkverbindung tritt. Dabei rutscht das Ausgabeventil A mit seiner mittleren Daumenplatte unter die Konsole 31, so dass die Konsole 31 als Widerlager bei Betätigung des Hebels 32 der Handhabungsvorrichtung 3 dienen kann. Die Fingerbetätigungselemente C am Ausgabeventil A liegen dabei knapp oberhalb der paarweise am Hebel 32 angeordneten Betätigungslaschen 35.
  • Möchte nun die Bedienperson ein Getränk aus dem in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Getränkebehälter B zapfen, stellt sie das gewünschte Trinkgefäß T unter das Ausgabeventil A auf die Glasaufstellplatte 12 des Bodenelements 1 auf und betätigt den Hebelgriff 34 des Hebels 32 durch dosiertes Herunterdrücken. Dabei verschwenkt der Hebel 32 um Schwenkachse 33, so dass die Betätigungslaschen 35 die am Ausgabeventil A angebrachten Fingerbetätigungselemente C nach oben drücken. Entsprechend öffnet sich das Ausgabeventil A und das im Bag-in-Box Behälter B aufgenommene Getränk strömt in das bereitgestellte Trinkgefäß T. Zur Beendigung des Zapfvorganges lässt die Bedienperson den Hebel 32 los. Durch die Vorbelastung des Öffnungsmechanismuses in dem Ausgabeventil A wird der Hebel 32 in seine Grundstellung zurückgedrückt. Ggf. kann am Hebel 32 zusätzlich eine Rückstellfeder vorgesehen sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung kann eine Bedienperson sehr dosiert und unter geringem Kraftaufwand in unverkrampfter Fingerstellung Getränke aus Bag-in-Box Getränkebehältern B mit angeformtem Ausgabeventil A zapfen. Durch die ausreichend erhöhte Lage des Bag-in-Box Getränkebehälters B im Aufnahmefach 20 des Aufbaus 2 kann das Getränk direkt in ein unter dem Ausgabeventil A aufgestelltes Trinkgefäß T hineinlaufen. Für etwaig abtropfende Flüssigkeit ist eine Tropfschale 11 im Bodenelement 1 vorgesehen. Verschmutzte Arbeitsflächen werden somit vermieden. Lediglich die Tropfschale ist regelmäßig zu reinigen. Im übrigen gelangen keine Elemente der Aufnahmevorrichtung mit dem auszugebenden Getränk in Berührung, womit der hygienische Vorteil der Bag-in-Box Getränkebehälter trotz der geschilderten Komfortverbesserungen voll erhalten bleibt.
  • 1
    Bodenelement
    11
    Tropfschale
    12
    Glasaufstellplatte
    13
    Nut, Aufkantung
    2
    Aufbau
    20
    Aufnahmefach
    21
    Stirnwand
    22
    Seitenwand
    23
    Seitenwand
    24
    Bodenplatte
    25
    Dachplatte
    26
    Öffnung
    3
    Handhabungsvorrichtung
    31
    Konsole
    32
    Hebel
    33
    Schwenkachse
    34
    Hebelgriff
    35
    Betätigungslasche
    A
    Ausgabeventil
    B
    Bag-in-Box Behälter
    C
    Betätigungselement
    T
    Trinkgefäß

Claims (10)

  1. Aufnahmevorrichtung für Bag-in-Box Getränkebehälter mit angeformtem, mittels Betätigungselemente betätigbarem Ausgabeventil, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bodenelement (1) und ein auf dem Bodenelement (1) aufstehender Aufbau (2) mit einem erhöhten Aufnahmefach (20) für den Bag-in-Box Getränkebehälter (B) vorgesehen ist, – wobei an einer zum Nutzer zeigenden Stirnwand (21) eine Öffnung (26) im Aufbau (2) angeordnet ist, durch die das Ausgabeventil (A) bei bestimmungsgemäßer Lage des Getränkebehälters (B) im Aufnahmefach (20) des Aufbaus (2) hindurchtritt, – wobei an dieser Öffnung (26) außenseitig am Aufbau (2) eine Konsole (31) angeordnet ist, die einen um eine im wesentlichen horizontale und zur Stirnwand (21) parallele Achse schwenkbaren Hebel (32) aufweist, und – wobei am Hebel (32) Betätigungslaschen (35) vorgesehen sind, die mit den Betätigungselementen des Ausgabeventils (A) zum bedarfsweisen Öffnen desselben zusammenwirken.
  2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ausgabeventil (A), bei dem die Betätigungselemente mit ihren Betätigungsflächen im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und eine mittlere Daumenplatte und beidseits davon je ein Fingerbetätigungselement, insbesondere für Zeige- und Mittelfinger des Nutzers, vorgesehen sind, die Daumenplatte bei bestimmungsgemäßer Lage des Getränkebehälters (B) im Aufnahmefach (20) des Aufbaus (2) nahe an oder anliegend unterhalb der Konsole (31) angeordnet ist, wobei die Betätigungs laschen (35) des Hebels (32) die beiden Fingerbetätigungselemente untergreifen.
  3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hebel (32) und der Konsole (31) eine Rückstellfeder verspannt ist, um den Hebel (32) in Offenposition vorzubelasten.
  4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (20) eine Bodenplatte (24) hat, auf die der Getränkebehälter (B) auflegbar ist, wobei die Bodenplatte (24) im Aufbau (2) eine Höhe von 5 cm bis 20 cm, insbesondere 10 cm bis 15 cm über dem Bodenelement (1) aufweist.
  5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (24) in einem geringen Gefälle zur Öffnung (26) in der Stirnwand (21) gerichtet angeordnet ist.
  6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefälle 2° bis 15°, insbesondere 5° bis 10°, beträgt.
  7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (21) rechtwinklig zur Bodenplatte (24) orientiert ist.
  8. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (1) eine integrierte Tropfschale (11) mit darüber angeordneter durchbrochener, insbesondere gelochter, Glasaufstellplatte (12) aufweist.
  9. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (1) eine wenigstens teilweise umlaufende Nut oder Aufkantung (13) aufweist, in die der Aufbau 12) verrutsch- und kippsicher einstellbar ist.
  10. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (2) aus Acrylglas hergestellt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012016116A1 (de) 2012-08-15 2014-02-20 Josip Fellner 360° Bag ln Box Spendersystem
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